DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Jobwechsel & KündigungJobwechsel

Mehrheit deutscher Arbeitnehmer denkt an Jobwechsel

62,7 Prozent der Arbeitnehmer geben an, sich mit großer Wahrscheinlichkeit in nächster Zeit nach einer neuen Stelle umzusehen. Das ergab eine Studie von Monster und Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main.

Mehrheit deutscher Arbeitnehmer denkt an Jobwechsel
Eschborn, 14.02.2011 (mon) – Fast die Hälfte der deutschen Unternehmen erwartet 2011 einen Nettozuwachs der Mitarbeiterzahlen. Dabei sehen Arbeitgeber bei der Besetzung der Vakanzen den demografischen Wandel und den damit verbundenen Fachkräftemangel als größte Herausforderungen. Gleichzeitig bewerten die Unternehmen Employer Branding und Mitarbeiterbindung derzeit als die wichtigsten unternehmensinternen Trends. Dies sind Ergebnisse der Arbeitgeberbefragung „Recruiting Trends 2011“, die vom Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main und dem Online-Karriereportal Monster unter den 1.000 größten deutschen Unternehmen sowie je 300 weiteren Firmen aus den Bereichen Finanzdienstleistung, IT und Öffentlicher Dienst durchgeführt wurde.

Der Fokus auf die Arbeitgebermarkenbildung und stärkere Mitarbeiterbindung ist begründet: 62,7 Prozent der Arbeitnehmer geben an, sich mit großer Wahrscheinlichkeit in nächster Zeit nach einer neuen Stelle umzusehen. Das ergab eine weitere Studie von Monster und CHRIS: Die Arbeitnehmerbefragung „Bewerbungspraxis 2011“ unter 10.000 Stellensuchenden und Karriereinteressierten. Beide Studien werden heute im Rahmen eines Symposiums für Personalverantwortliche in Frankfurt am Main vorgestellt. Personalmanager können sich im Rahmen der halbtägigen Veranstaltung über Trends und aktuelle Entwicklungen im Personalmanagement und am Bewerbermarkt informieren. Unternehmensvorträge präsentieren darüber hinaus Lösungsansätze aus der Praxis.

„Wir freuen uns, auch in diesem Jahr mit unserem exklusiven Symposium über 300 Personalverantwortlichen die Trends im deutschen Personalwesen sowohl vor einem wissenschaftlichen als auch praxisbezogenen Hintergrund umfassend darzustellen. Nur Unternehmen, die die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen kennen, können sich langfristig Wettbewerbsvorteile sichern“, sagt Marcus Riecke, Geschäftsführer Central Europe bei Monster Worldwide.

Dabei reicht es aber nicht aus, durch eine starke Arbeitgebermarke die gesuchten Spezialisten auf das Unternehmen als Arbeitgeber aufmerksam zu machen. Nach einer erfolgreichen Einstellung müssen Mitarbeiter in einem nächsten Schritt aktiv ans Unternehmen gebunden werden. So verdeutlicht die Studie „Bewerbungspraxis 2011“ auch, dass im Gegensatz zu den vergangenen Jahren der externe Arbeitsmarkt von Stellensuchenden und Karriereinteressierten besser beurteilt wird als der unternehmensinterne. Mitarbeiter suchen demnach eher bei anderen Unternehmen nach neuen Karrieremöglichkeiten, als bei ihrem derzeitigen Arbeitgeber. Ein weiteres Ergebnis zeigt, dass über ein Drittel der Befragten plant, den aktuellen Arbeitsvertrag zu kündigen. Unternehmen sollten deshalb die eigenen Talente kennen und fördern, bevor sich diese extern nach einer neuen Stelle umsehen.

„Diese Schlüsselherausforderung und andere Kernkompetenzen sind seit acht Jahren der Mittelpunkt unser Studienreihe“, kommentiert Prof. Dr. Tim Weitzel vom Lehrstuhl für Informationssysteme in Dienstleistungsbereichen der Universität Bamberg. Die vollständigen Studien können bei Monster Worldwide Deutschland unter studien@monster.de angefordert werden.

Im Forum zu Jobwechsel

2 Kommentare

Jobwechsel in der aktuellen Zeit?

WiWi Gast

Heimat > All

8 Kommentare

Arbeitgeberwechsel - Überstunden oder Urlaub ausbezahlen lassen?

WiWi Gast

Bei uns war es immer verpflichtend, den Resturlaub/Überstunden vor dem Austritt abzufeiern. Wenn die Übergabe rum war, saßen die Leute sonst eh nur noch bezahlt rum und das wollte man vermeiden. F ...

11 Kommentare

Bei Jobwechsel die Wahrheit sagen?

WiWi Gast

Das ist immer interessant zu lesen: Im Internet wird empfohlen zu sagen, nahe Bekannte sind zwiegespalten und selbst will man eher nicht sagen. Klar warum: Für Internetleute spielt der TO keine gro ...

9 Kommentare

Wann Sweetspot für Wechsel von UB zu UB

WiWi Gast

Wie ist das ganze ausgegangen? WiWi Gast schrieb am 02.01.2024:

6 Kommentare

Würdet ihr was neues suchen?

WiWi Gast

Ich kann dir sagen, ich habe das gleiche Luxusproblem. Ich hab einen unstressigen, sicheren, aber etwas langweiligen Job mit sehr gutem Gehalt, anständiges Aktiendepot, durch Erbe eine Immobilie un ...

26 Kommentare

Wie lange warten mit Kündigung? Sind Arbeitszeiten von 40h/Woche Utopie?

WiWi Gast

Ich bin jetzt AT geworden und halte meine 40h ziemlich gut ein. Gibt Phasen/Tage wo ich drüber liege, dafür arbeite ich Freitags eigentlich nie mehr als 7h. Als Führungskraft sehe ich eigentlich kaum ...

4 Kommentare

Wie würdet ihr das im Vorstellungsgespräch formulieren?

WiWi Gast

Niemals! Nichts Negatives über den derzeitigen Arbeitgeber im VG beim potentiellen neuen Arbeitgeber! Bringt Dir nichts, schwächt Deine Verhandlungsposition und lässt Dich illoyal erscheinen im Verdac ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Jobwechsel

Weiteres zum Thema Jobwechsel & Kündigung

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

Headhunter of the Year 2016 – die Gewinner sind gekürt

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

Headhunter of the Year 2016 – Nominierte stehen fest

32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.

Ein Arbeitsplatz mit Laptop, einer Kaffeetasse, zwei Stiften und zerknüllten Zetteln.

Personalberatung in Deutschland 2014/2015 - Führungskräfte mit IT-Know-how heiß begehrt

Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.

Ein Anschluß für Starkstrom mit einer roten Abdeckung sowie 3 blau abgedeckte Stromdosen.

BDU-Marktstudie: Personalberatung in Deutschland 2013/2014 - Starker Stellenmarkt

Der Branchenumsatz der Personalberatung in Deutschland stieg 2013 verhalten um 3,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Top-Manager identifizieren sich immer weniger mit ihren Unternehmen. Dies sind Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.

Ein grünes Schild mit sechs weißen Männchen.

Führungskräfte bringt der Headhunter, nicht das Arbeitsamt

Bei der Rekrutierung von Führungskräften in mittelgroßen Unternehmen unterscheiden sich Ost- und Westdeutschland immer noch deutlich. Das ergab eine vom Land Thüringen geförderte Studie der Friedrich-Schiller-Universität Jena zur Personalpolitik.

Ein Briefkasten an einer Hauswand mit einem symbolische Brief im Milchglas und einer Zeitungsröhre.

Personalverantwortliche mit Headhuntern häufig unzufrieden

IT-Manager und Personalverantwortliche in Unternehmen stellen Headhuntern kein gutes Zeugnis aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE.

Der Blick in ein Treppenhaus durch eine Fensterwand.

Entscheidungskriterien beim Jobwechsel

Die Personalberatung Neumann International hat im Rahmen einer Studie in Deutschland und Osteuropa untersucht, worauf Kandidaten bei ihrer beruflichen Neuorientierung tatsächlich Wert legen.

Beliebtes zum Thema Karriere

Führungseigenschaften: Kompass mit Deutschlandfahne und Manager.

Weltspitze: Deutsche Top-Manager am zukunftsfähigsten

Die Mehrheit von Investoren bewertet deutsche Top-Manager als geeignet, die Probleme der Zukunft zu lösen. In keinem anderen Land ist das Vertrauen der Investoren in die Führungskräfte größer. In China dagegen glauben 82 Prozent der Investoren nicht an die Zukunftsfähigkeit der Manager. In den USA bezweifeln dies immerhin 70 Prozent, so das Ergebnis einer Management-Studie der Personalberatung Korn-Ferry.

Das Foto zeigt den Open Water Schwimmer Thomas Lurz im Porttrait.

Leidenschaft für den Erfolg – Interview mit Rekord-Weltmeister Thomas Lurz

Thomas Lurz ist 12-facher Rekord-Weltmeister mit zwei Olympiamedaillen. Über mehr als 10 Jahre galt er als bester Freiwasserschwimmer der Welt. Parallel dazu ist er Redner, Coach und Autor. Wie gelingt so eine Traumkarriere? Mit WiWi-TReFF hat er über die Erfolgsfaktoren seiner Doppelkarriere gesprochen.

CFA-Prüfung zum Chartered Financial Analyst

Chartered Financial Analyst: Rekord von über 250.000 CFA-Prüfungen

Die Nachfrage nach der Chartered Financial Analyst (CFA) Qualifikation erreicht im Juni 2019 einen neuen Höchststand. Die Zahl der weltweiten Anmeldungen zu CFA-Prüfungen stieg im Vorjahresvergleich um 11 Prozent, gibt CFA Institute, der führende globale Berufsverband für die Investmentbranche bekannt. Besonders in den Schwellenländern wächst das Interesse an der Weiterbildung für Vermögensverwalter, Portfoliomanager, professionelle Investor und Finanzanalysten.

Drei Absolventenhüte symbolisieren die geplanten neuen Berufsabschlüsse Berufsspezialist, Berufsbachelor und Berufsmaster.

BBiG-Novelle 2020: Berufsbachelor und Berufsmaster gepant

Das Bundesbildungsministerium plant das Berufsbildungsgesetz (BBiG) mit Wirkung zum Jahr 2020 anzupassen. Ziel ist es, dadurch die Berufsausbildung zu stärken. Kern der BBiG-Novelle sind die drei neuen Berufsabschlüsse "Berufsspezialist", "Berufsbachelor" und "Berufsmaster". Die Hochschulrektorenkonferenz warnt vor einer Verwechslungsgefahr mit Hochschulabschlüssen.

Karriere zum DAX-CEO: Eine junger Manager im Anzug läuft eine lange Treppe hoch.

Fast jeder zweite DAX-Chef ist Wirtschaftswissenschaftler

Die Wirtschaftswissenschaftler dominieren das Topmanagement der DAX-Unternehmen. 56 Prozent der Vorstände in MDAX-Unternehmen und 47 Prozent der Vorstände im DAX und SDAX sind Wirtschaftswissenschaftler. Von den CEOs der TecDAX-Unternehmen hat dagegen lediglich jeder dritte Wirtschaftswissenschaften studiert. Jeder fünfte Vorstandschef, der erstmals ein Unternehmen führte, war zuvor Finanzvorstand. Die CEOs waren vorher am häufigsten Unternehmensberater, wie die Lebensläufe von 170 DAX-Vorständen laut dem "Headhunter" Korn Ferry zeigen.

Jobzufriedenheit: Eine weibliche Führungskraft lacht beim Telefonieren.

Jobzufriedenheit von Führungskräften am höchsten

Führungskräfte sind häufig sehr glücklich in ihrem Job. 41,7 Prozent der Führungskräfte bezeichnen sich als "sehr zufrieden" mit ihrer Arbeit. Akademikerinnen und Akademiker sind mit 39,5 Prozent generell überdurchschnittlich zufrieden im Job. Jeder dritte Erwerbstätige ist laut Statistischem Bundesamt in Deutschland mit seiner Tätigkeit "sehr zufrieden".

Das Bild zeigt passend zur Manpower-Studie "Karriereziele" einen Kompass und das Wort "Karriere"

Karriereziele 2018: Jeder Zweite wünscht sich mehr Gehalt

Aktuell machen die Deutschen ihren Job vorwiegend wegen des Geldes. Mehr Gehalt ist entsprechend der zentrale Karrierewunsch von jedem Zweiten für 2018. Wie wichtig es ist, Kenntnisse rund um die Digitalisierung aufzubauen, haben nur wenige Arbeitnehmer erkannt. 18 Prozent der Deutschen sind karrieremüde und möchten weniger arbeiten. Zu diesen Ergebnissen kommt die Manpower-Studie „Karriereziele 2018“.