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Vor allem kleine Betriebe stellen über Netzwerke ein

Im Jahr 2008 nutzten 49 Prozent der Betriebe bei der Suche nach geeignetem Personal persönliche Kontakte ihrer Mitarbeiter. Bei Kleinstbetrieben mit weniger als zehn Mitarbeitern lag der Anteil bei 53 Prozent.

Das Netz eines Spielplatzklettergerüstes vor blauem Himmel.

Vor allem kleine Betriebe stellen über Netzwerke ein
Nürnberg, 11.11.2009 (iab) - Im Jahr 2008 nutzten 49 Prozent der Betriebe bei der Suche nach geeignetem Personal persönliche Kontakte ihrer Mitarbeiter. Bei Kleinstbetrieben mit weniger als zehn Mitarbeitern lag der Anteil bei 53 Prozent. Bei den Großbetrieben mit 200 und mehr Beschäftigten nutzte dagegen weniger als ein Drittel soziale Netzwerke. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). In Großbetrieben seien häufig formale Strukturen bei der Stellenbesetzung etabliert, so das IAB. Dagegen könnten in kleinen Betrieben durch die größere soziale Nähe Informationen leichter informell eingebracht werden. Insgesamt kamen 29 Prozent der Neueinstellungen über Netzwerke zustande.

Über persönliche Kontakte wurden besonders häufig Stellen mit niedrigen Qualifikationsanforderungen besetzt. 21 Prozent der Neueinstellungen über Netzwerke erforderten keinen Berufsabschluss. Dies war nur bei 14 Prozent der Neueinstellungen ohne Netzwerke der Fall. Aber auch bei Stellen im oberen Segment des Arbeitsmarktes wurden persönliche Kontakte verstärkt genutzt, stellten die Arbeitsmarktforscherinnen Sabine Klinger und Martina Rebien fest: »So wurden Stellen, die Führungsqualitäten erfordern, relativ häufiger über Netzwerke besetzt.«

Laut der Studie des IAB suchten 57 Prozent der Betriebe in der Land- und Forstwirtschaft, 54 Prozent der Betriebe im Baugewerbe und 52 Prozent der Betriebe in Handel, Gastgewerbe und Verkehr neue Mitarbeiter über persönliche Kontakte. Häufig handelte es sich auch um Jobs mit schwierigen Arbeitsbedingungen: 18 Prozent der Stellen, die im Jahr 2008 über soziale Netzwerke besetzt wurden, waren zum Beispiel mit körperlicher Anstrengung, unregelmäßigen Arbeitszeiten, Lärm- oder Hitzebelastung verbunden. Bei Anstellungen, die auf anderen Wegen vergeben wurden, lag der Anteil dagegen nur bei zehn Prozent.  

Im Forum zu Social Media

1 Kommentare

BNP Paribas Analyst (all genders) – Power & Renewables (Low Carbon Transition Group)

WiWi Gast

Hallo liebe Community, hat jemand Erfahrungen gemacht, die er mitteilen möchte? Vorstellungsgespräch (wieviele, welche Fragen), Tests (welche Art?), Gehalt, Kultur?

3 Kommentare

Was tun wenn man Kacke baut ?

WiWi Gast

Baue dir eine Struktur auf und versuche nicht alles sofort zu lösen. Lass es ruhig mal zehn Minuten stehen und lese es dann nochmal durch. Hol dir zwischen drin einen Tee oder Kaffee

9 Kommentare

Stephan Goetz Goetz Partners in Untersuchungshaft

WiWi Gast

Na dann ist ja alles gut. Eine interne Ethikrichtlinie gab es ja ohnehin nicht (für alle). WiWi Gast schrieb am 22.03.2024: ...

6 Kommentare

Unicredit M&A Energy & Infrastructure

WiWi Gast

Kann mir bitte jemand weiterhelfen? WiWi Gast schrieb am 23.03.2024:

4 Kommentare

Meinungen zu Talanx

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024: Also wie jedes DAX-Unternehmen auch:D Noch qualifizierte Beiträge?

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Preqin

WiWi Gast

Gar nicht. Eine eigene Subskription ist teuer. Zugang eher von Firmen oder zT über die Unis.

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Dr Ing + WiWi Bachelor

WiWi Gast

Also Leute steigen mit Dr. teilweise schon höher ein, z.B. als Projektmanager, aber kommt aufs Unternehmen an.

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