DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Karriere-TrendsKarriereplanung

Tipps für die Karriere in der Krise

Fleiß und Belastungsfähigkeit zahlen sich aus, allzu üppige Gehaltsforderungen sollte man hingegen nicht stellen, wenn die finanzielle Lage des Unternehmens angespannt ist.

Ein sehr altes TV-Gerät mit Kriselbild, steht auf einem beige-braun gestreiften Hocker.

Tipps für die Karriere in der Krise
Was kann man in Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise tun, um dennoch beruflichen Erfolg zu haben? Experten geben in der September-Ausgabe des Magazins Readers Digest wichtige Tipps für die richtigen Schritte auf der Karriereleiter. Grundsätzlich gilt: Fleiß und Belastungsfähigkeit zahlen sich aus, allzu üppige Gehaltsforderungen sollte man hingegen nicht stellen, wenn die finanzielle Lage des Unternehmens angespannt ist.

Das kann schon bei der Fahrstuhlfahrt mit dem Vorgesetzten beginnen. Rat der Experten: Nicht verlegen auf den Boden starren, sondern Werbung in eigener Sache machen und etwas Interessantes über die eigene Arbeit erzählen. Entscheidend ist, gut rüberzukommen und eine positive Ausstrahlung zu zeigen. Diesen Grundsatz sollten Mitarbeiter beherzigen, selbst wenn ihr Arbeitspensum gerade weit über dem Normalmaß liegt. Wichtig für das berufliche Fortkommen sind aber nicht nur die Einsatzbereitschaft, sondern auch gute Kontakte zu Kollegen - auch in anderen Firmen. Dabei kann das Internet helfen, sich mit Menschen aus unterschiedlichen Branchen auszutauschen und ein Netzwerk aufzubauen.

Wichtig für das berufliche Weiterkommen sind aber auch andere Eigenschaften. So schätzen Vorgesetzte die Bereitschaft zur Weiterbildung ebenso wie innovatives Denken und soziale Kompetenzen. Wer Strategien der Firma aktiv umsetzt, hat bessere Karten als ein Mitarbeiter, der zum Mitläufer wird. Wichtig auch: Wer Projekte anstößt, leitet und neue Ideen zum Wohl des Unternehmens einbringt, sollte dies auch gegenüber dem Chef deutlich machen. Nicht in aufdringlicher, aber selbstbewusster Form nach dem Motto »Tue Gutes und rede darüber«.

Wenn es um Gehaltsforderungen und Spesenabrechnungen geht, sollte man in Zeiten der Krise aber vorsichtig sein. Üppige Firmenfeiern sind genauso fehl am Platz wie die Wahl eines besonders teuren Hotels auf der Dienstreise. Hier raten die Experten: Kosten sparen für das Unternehmen und dies dem Vorgesetzten dann auch mitteilen. Wer dennoch den Job verliert und den Sprung in die Selbstständigkeit wegen der finanziellen Risiken nicht wagt, sollte bei der Suche nach einer neuen Stelle analytisches Denkvermögen, Teamfähigkeit, Flexibilität und Neugierde zeigen. Dabei müssen Umwege im Lebenslauf kein Problem sein.  

Im Forum zu Karriereplanung

18 Kommentare

Karriere: Faktor Glück

WiWi Gast

Glück bzw. der Zufall des Glücks wird völlig unterschätzt. Zum Bsp. die Altersstruktur in einer Abteilung wodurch Chefsessel frei werden. Bist du zum Zeitpunkt des Umbruchs zu jung oder zu alt wirst ...

22 Kommentare

Wie trefft ihr Karriere-Entscheidungen?

WiWi Gast

WiWi Gast SMASH!

7 Kommentare

Wie funktioniert der Weg vom Abi bis zur Karriere (nicht)?

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 28.07.2018: In dem fall waren die fragen doch durchdacht und gut zu beantworten für jemandem mit ahnung. Siehe auch die 2 guten antworten. ...

3 Kommentare

Karriereplanung nach Berufseinstieg

WiWi Gast

Mach den Master, geh als PL in Ausland und versuch ein günstiges Land abzugreifen, sicher dir die Stelle fürs zurückkommen und schau das du relevativ gute Zuschläge erhältst. Als WING Master mit Ausla ...

10 Kommentare

Bachelor und Big4 oder Master Vollzeit

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 27.04.2018: Schwer zu sagen. Kommt darauf an wo du hin willst. Die meisten Führungskräfte haben eher einen Master oder ein Diplom, du darfst aber auch nicht vergessen, das es ...

8 Kommentare

Karriereplanung - Bitte um Hilfe!

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 25.04.2018: Das sollte nur ein Richtwert sein. Nagel ihn doch nicht auf seinen Aussagen fest. Er will damit nur sagen, dass das Alter irrelevant ist, solange du nicht zu ...

39 Kommentare

Ist wirklich alles so düster?

WiWi Gast

Das Forum hier wird zu 90% von zwei Gruppen dominiert: - Den Top-25%-Absolventen, die es anschließend geschafft haben - Und denen, die behaupten, es zu schaffen oder glauben, dass sie es schaffen ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Karriereplanung

Weiteres zum Thema Karriere-Trends

Alternative Wege in Lohn und Brot – Teil 1: Branchenkenntnis als Karrierestrategie

Es gibt eine Vielzahl von Strategien, um sich potentiellen Arbeitsgebern zu empfehlen. Gute Noten sind nur eine davon. In jedem Fall gilt: gezielt bewerben!

Karrierestrategie: Cover von "Die heimlichen Spielregeln der Karriere" von Juergen Luerssen.

Die heimlichen Spielregeln der Karriere

Die Karriere wird nur zu zehn Prozent von fachlicher Kompetenz bestimmt. Den Rest prägen andere, nicht-fachliche Faktoren. Wer erfolgreich sein will, muss ein Macher sein. Wie sich die ungeschriebenen Gesetze am Arbeitsplatz für den Erfolg nutzen lassen, verrät Jürgen Lürssen in seinem Buch "Die heimlichen Spielregeln der Karriere".

Karrieretipps für Frauen

Fünf Karriere-Tipps für Frauen

Frauen sind in vielen Führungsetagen weiterhin unterrepräsentiert, Managerinnen meist in der Minderheit. Associate Director Rike Pröbstl vom Personaldienstleister Robert Half hat fünf Karrieretipps für Frauen. Sie rät Karriereziele zu kommunizieren, sich einen Mentor und aktiv Führungsverantwortung zu suchen, Aufgaben auch mal abzulehnen und die eigene Karriere in Etappen zu planen.

Das Bild zeigt passend zur Manpower-Studie "Karriereziele" einen Kompass und das Wort "Karriere"

Karriereziele 2016: die Arbeit nach Feierabend im Büro lassen

Mehr Gelassenheit und eine stärkere Abgrenzung zwischen Beruflichem und Privatem sind die Top-Ziele der deutschen Arbeitnehmer für das kommende Jahr 2016. Jeder dritte Deutsche möchte nach Dienstschluss besser abschalten können, 17 Prozent wollen effizienter arbeiten und 15 Prozent sind auf dem Sprung. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Karriereziele 2016“.

Eine junge Frau hält lachend ein pinkes Plakat in die Höhe auf dem mit weißer Schrift steht: nice legs.

Job-Zufriedenheit: Emotionale Stabilität fördert Erfolg und Zufriedenheit

Neben Gehalt, Ausbildung und Tätigkeit ist ein relevanter Erfolgsfaktor auch die Persönlichkeit von Arbeitnehmern. Menschen, die emotional stabil und belastbar sind, sind zufriedener im Job. Unklar bleibt, ob der Job den Charakter beeinflusst oder manche Menschen wegen ihrem Charakter über eine höhere Zufriedenheit im Job berichten. Zu diesen Ergebnisse kommt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW)

Student von hinten beim Lernen.

Karriere-Marathon: Millennials erwarten lebenslanges Lernen und Arbeiten

Mehr als ein Drittel der Berufstätigen werden im Jahr 2020 Millennials ausmachen. Weil 77 Prozent der Generation Y auch nach dem 65. Lebensjahr glauben noch berufstätig zu sein, erwarten sie von ihren zukünftigen Arbeitgebern mehr als ein attraktives Gehalt: Eine gute Arbeitsatmosphäre, sinnstiftende Arbeit und sicherer Arbeitsplatz sind wichtige Faktoren für Millennials bei der Arbeitgeberwahl. Weiterhin sollen Arbeitgeber Fort- und Weiterbildungen ermöglichen. Das zeigt eine neue Studie der Manpower Group.

Work-Life-Balance: Der Alexanderturm in Berlin mit einer Frau die in ihrer Freizeit joggt.

Arbeitnehmerstudie: Weniger arbeiten, mehr leben

Weniger arbeiten, mehr leben: Die Mehrheit der Arbeitnehmer möchte in der Woche fünf Stunden weniger arbeiten. Die sogenannten „Wissensarbeiter“ haben ganz eigene Ansprüche – sie würden für bessere Arbeitsatmosphäre und Selbstbestimmung sogar auf Gehalt verzichten, zeigt die XING Studie „Kompass Neue Arbeitswelt“.

Beliebtes zum Thema Karriere

Führungseigenschaften: Kompass mit Deutschlandfahne und Manager.

Weltspitze: Deutsche Top-Manager am zukunftsfähigsten

Die Mehrheit von Investoren bewertet deutsche Top-Manager als geeignet, die Probleme der Zukunft zu lösen. In keinem anderen Land ist das Vertrauen der Investoren in die Führungskräfte größer. In China dagegen glauben 82 Prozent der Investoren nicht an die Zukunftsfähigkeit der Manager. In den USA bezweifeln dies immerhin 70 Prozent, so das Ergebnis einer Management-Studie der Personalberatung Korn-Ferry.

Das Foto zeigt den Open Water Schwimmer Thomas Lurz im Porttrait.

Leidenschaft für den Erfolg – Interview mit Rekord-Weltmeister Thomas Lurz

Thomas Lurz ist 12-facher Rekord-Weltmeister mit zwei Olympiamedaillen. Über mehr als 10 Jahre galt er als bester Freiwasserschwimmer der Welt. Parallel dazu ist er Redner, Coach und Autor. Wie gelingt so eine Traumkarriere? Mit WiWi-TReFF hat er über die Erfolgsfaktoren seiner Doppelkarriere gesprochen.

CFA-Prüfung zum Chartered Financial Analyst

Chartered Financial Analyst: Rekord von über 250.000 CFA-Prüfungen

Die Nachfrage nach der Chartered Financial Analyst (CFA) Qualifikation erreicht im Juni 2019 einen neuen Höchststand. Die Zahl der weltweiten Anmeldungen zu CFA-Prüfungen stieg im Vorjahresvergleich um 11 Prozent, gibt CFA Institute, der führende globale Berufsverband für die Investmentbranche bekannt. Besonders in den Schwellenländern wächst das Interesse an der Weiterbildung für Vermögensverwalter, Portfoliomanager, professionelle Investor und Finanzanalysten.

Drei Absolventenhüte symbolisieren die geplanten neuen Berufsabschlüsse Berufsspezialist, Berufsbachelor und Berufsmaster.

BBiG-Novelle 2020: Berufsbachelor und Berufsmaster gepant

Das Bundesbildungsministerium plant das Berufsbildungsgesetz (BBiG) mit Wirkung zum Jahr 2020 anzupassen. Ziel ist es, dadurch die Berufsausbildung zu stärken. Kern der BBiG-Novelle sind die drei neuen Berufsabschlüsse "Berufsspezialist", "Berufsbachelor" und "Berufsmaster". Die Hochschulrektorenkonferenz warnt vor einer Verwechslungsgefahr mit Hochschulabschlüssen.

Karriere zum DAX-CEO: Eine junger Manager im Anzug läuft eine lange Treppe hoch.

Fast jeder zweite DAX-Chef ist Wirtschaftswissenschaftler

Die Wirtschaftswissenschaftler dominieren das Topmanagement der DAX-Unternehmen. 56 Prozent der Vorstände in MDAX-Unternehmen und 47 Prozent der Vorstände im DAX und SDAX sind Wirtschaftswissenschaftler. Von den CEOs der TecDAX-Unternehmen hat dagegen lediglich jeder dritte Wirtschaftswissenschaften studiert. Jeder fünfte Vorstandschef, der erstmals ein Unternehmen führte, war zuvor Finanzvorstand. Die CEOs waren vorher am häufigsten Unternehmensberater, wie die Lebensläufe von 170 DAX-Vorständen laut dem "Headhunter" Korn Ferry zeigen.

Jobzufriedenheit: Eine weibliche Führungskraft lacht beim Telefonieren.

Jobzufriedenheit von Führungskräften am höchsten

Führungskräfte sind häufig sehr glücklich in ihrem Job. 41,7 Prozent der Führungskräfte bezeichnen sich als "sehr zufrieden" mit ihrer Arbeit. Akademikerinnen und Akademiker sind mit 39,5 Prozent generell überdurchschnittlich zufrieden im Job. Jeder dritte Erwerbstätige ist laut Statistischem Bundesamt in Deutschland mit seiner Tätigkeit "sehr zufrieden".

Das Bild zeigt passend zur Manpower-Studie "Karriereziele" einen Kompass und das Wort "Karriere"

Karriereziele 2018: Jeder Zweite wünscht sich mehr Gehalt

Aktuell machen die Deutschen ihren Job vorwiegend wegen des Geldes. Mehr Gehalt ist entsprechend der zentrale Karrierewunsch von jedem Zweiten für 2018. Wie wichtig es ist, Kenntnisse rund um die Digitalisierung aufzubauen, haben nur wenige Arbeitnehmer erkannt. 18 Prozent der Deutschen sind karrieremüde und möchten weniger arbeiten. Zu diesen Ergebnissen kommt die Manpower-Studie „Karriereziele 2018“.