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Fünf Karriere-Tipps für Frauen

Frauen sind in vielen Führungsetagen weiterhin unterrepräsentiert, Managerinnen meist in der Minderheit. Associate Director Rike Pröbstl vom Personaldienstleister Robert Half hat fünf Karrieretipps für Frauen. Sie rät Karriereziele zu kommunizieren, sich einen Mentor und aktiv Führungsverantwortung zu suchen, Aufgaben auch mal abzulehnen und die eigene Karriere in Etappen zu planen.

Karrieretipps für Frauen

Fünf Karriere-Tipps für Frauen
Noch immer sind Frauen in vielen Führungsetagen unterrepräsentiert. Auch beim Gehalt liegen sie laut statistischen Auswertungen hinter männlichen Kollegen zurück. Rike Pröbstl, als Associate Director bei Robert Half erfolgreich, kennt viele Bewerberinnen und die Hürden, mit denen sie auf dem Arbeitsmarkt zu kämpfen haben. Zum Weltfrauentag am 8. März hat sie fünf Tipps zusammengestellt, die dabei helfen können, die eigenen Karriereziele zu erreichen.
 

1. Karriereziele kommunizieren
„Ihr Vorgesetzter kann nicht wissen, was Ihre Karriereziele sind, wenn Sie nicht mit ihm darüber sprechen. Das Mitarbeitergespräch ist ein guter Zeitpunkt dafür, klar zu sagen, was Sie erreichen möchten. Lassen Sie sich Ihre Entwicklungsperspektiven im Unternehmen erklären. Dann können Sie gemeinsam planen, wie Sie die nächste Etappe erreichen. Wichtig: Setzen Sie sich unbedingt konkrete Ziele, etwa mit dem SMART-Modell“, so Pröbstl.

2. Sich einen Mentor suchen
„Der Weg nach oben ist schwer genug - für Männer übrigens auch. Es ganz allein schaffen zu wollen, ist nicht nur fast unmöglich, sondern auch unnötig anstrengend. Einfacher und schneller geht es mit einem erfahrenen Mentor an der Seite, der Ihnen wichtige Tipps für die nächsten Schritte geben und Sie vor Risiken warnen kann“, rät Pröbstl. „Falls es in Ihrer Firma kein Mentoren-Programm gibt, sollten Sie sich einen geeigneten Kollegen oder eine geeignete Kollegin suchen und ihn oder sie direkt um Mentoring bitten.“

3. Nicht auf die Führungserfahrung warten
„Sie bringen konstant gute Leistungen und warten darauf, dass Ihr Vorgesetzter das mit einer Führungsaufgabe würdigt? Diese Taktik kann aufgehen – dauert unter Umständen aber ziemlich lange. Auch wenn es Mut kostet: Kämpfen Sie konsequent und regelmäßig um die Chance, Verantwortung übernehmen zu dürfen. Egal ob bei neuen Projekten innerhalb der Firma oder in leitenden Funktionen in gemeinnützigen Organisationen oder Sportvereinen – trainieren, beweisen und vor allem kommunizieren Sie Ihre Führungsqualitäten!“, sagt Pröbstl.

4. Zu Aufgaben Nein sagen, die nicht die eigenen sind
„Hilfsbereitschaft ist eine schöne Tugend. Doch wenn Sie regelmäßig Aufgaben übernehmen, die nicht zu Ihrer Stelle gehören, wird es schnell schwer, in Ihrem Verantwortungsbereich überdurchschnittliche Leistung zu zeigen. Prüfen Sie daher Zusatzprojekte ganz genau und trauen Sie sich auch, sie abzulehnen, wenn Sie nicht Ihren eigenen Interessen entsprechen“, ermutigt Pröbstl.

5. Karriere in Etappen planen
„Wer alle Ziele auf einmal erreichen will, scheitert damit schnell. Stecken Sie sich daher keine unrealistischen Ziele, sondern planen Sie einen Schritt nach dem nächsten und setzen Sie sich dabei erreichbare Zeitlimits“, so Pröbstl. „Sehr wichtig ist außerdem, die eigenen Fähigkeiten mit den Anforderungen für die nächste Karrierestufe abzugleichen. Wenn Ihnen Eigenschaften fehlen, können diese oft durch Weiterbildungsmaßnahmen ergänzt werden.“