DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Karriere-TrendsWirtschaftswissen

Wirtschaftswissen erhöht die Karrierechancen

Betriebswirtschaftliches Know-how ist bei Personalentscheidern aus der IT-Branche eine gefragte Zusatzqualifikation. Etwa in jedem zweiten Jobangebot für IT-Absolventen wird eine Kombination aus ökonomischer und technischer Ausbildung vorausgesetzt.

Wirtschaftswissen erhöht die Karrierechancen
Hamburg, 14.10.2008 (ots) - Betriebswirtschaftliches Know-how ist bei Personalentscheidern aus der IT-Branche eine gefragte Zusatzqualifikation. Etwa in jedem zweiten Jobangebot für IT-Absolventen wird eine Kombination aus ökonomischer und technischer Ausbildung vorausgesetzt. Das gilt besonders für die IT-Beratung: In etwa 70 Prozent der Stellenanzeigen für angehende Consultants haben Bewerber ohne Managementkenntnisse keine Chance. Auch im IT-Vertrieb geht es nur selten ohne wirtschaftswissenschaftlichen Hintergrund. Hier sind in zwei von drei Stellenangeboten BWL-Kenntnisse Einstellungsvoraussetzung. Das sind Ergebnisse aus der Studie »IT-Jobscout 2008« des Beratungs- und Softwarehauses PPI AG, die die Stellenangebote der 100 größten deutschen IT-Unternehmen auswertet.

Vom betriebswirtschaftlichen Zusatzwissen profitieren vor allem Berufseinsteiger mit einem stark theoretisch ausgerichteten Hauptstudium. So setzt die Mehrzahl der IT-Stellen für Mathematiker BWL-Kenntnisse voraus. Bei den Naturwissenschaftlern sind es 44 Prozent der ausgeschriebenen Jobs. Der Grund für die große Nachfrage nach wirtschaftswissenschaftlich ausgebildeten IT-Fachkräften sind die veränderten Berufsprofile. So nehmen in zahlreichen Unternehmen immer mehr Technikexperten Führungsaufgaben wahr. Denn viele Produkte werden immer komplexer und können von reinen Betriebswirten kaum bearbeitet werden. Managerposten werden daher häufig mit technisch und ökonomisch versierten Fachleuten besetzt. Darüber hinaus ist für die Akquise von Projekten und Kunden betriebswirtschaftliches Wissen unverzichtbar. IT-Spezialisten müssen die Geschäftsprozesse ihrer Kunden verstehen. Nur so können sie wirtschaftliche Lösungen entwickeln und moderne IT-Konzepte in der Praxis umsetzen.

Damit haben auch Wirtschaftswissenschaftler gute Einstiegschancen in der IT-Branche. Etwa jede vierte Stellenanzeige fordert explizit studierte Betriebswirte zur Bewerbung auf. Dabei gehen vor allem die IT-Beratung und der IT-Vertrieb auf die Suche nach diesen Quereinsteigern. 48 Prozent der ausgeschriebenen Stellen in der Beratung und 67 Prozent der offenen Jobs im Vertrieb richten sich an Absolventen der Wirtschaftswissenschaften. 

Im Forum zu Wirtschaftswissen

14 Kommentare

Q1/Q2 2025 Praktikum

WiWi Gast

deepfuckingvalue schrieb am 04.04.2024: Mit welchem Profil denkt ihr ist (L)MM drinnen, wenn ich mich Anfang/mitte 2025 für 2026 bewerbe ? Denkt ihr das Micro cap + SC M&A für 2026 reicht ? (Mi ...

16 Kommentare

Aktuelle Situation EY Parthenon

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 10.04.2024: Ein Teil des Teams wirklich, kann man googlen. Sind nach aktuellem Stand 2 Partner plus ein paar Leute darunter. ...

2 Kommentare

Kann mich einfach nicht entscheiden: Audit oder Tax

WiWi Gast

Im WP sind zumindest nach einigen Jahren Arbeitserfahrung und bestandenem Examen die Exitmöglichkeiten in die Industrie deutlich besser. Dort kann man dann je nach Stelle schon deine Vorgestellten ...

145 Kommentare

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 17.04.2024: Welche Kommune ist das? Bin Architektin (noch mit Diplom) ...

16 Kommentare

Ende von EYP in Deutschland

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 14.04.2024: Weil das Äpfel mit Birnen begleichen wäre. Deloitte hat als einzige der Big4 Gesellschaft seine Consulting Sparte aktiv schon viel früher getrennt. Das w ...

8 Kommentare

Wechsel nach 1-1,5 Jahren?

WiWi Gast

Ich würde nur für den Fall, dass du einen Master durchziehst, dort maulwurfmäßig abtauchen und dann alles darauf fokussieren. Der Vorteil ist, dass wenn man ein bisschen dabei ist man halt solche Frei ...

1 Kommentare

Master Informatik (Projekt-/Produktmanagement): Weichenstellung für Familienleben

itshrimp

Ich bin 30 Jahre alt, M.Sc. Informatik und derzeit in einem StartUp als Leiter im Projekt- und Produktmanagement tätig. Da ich in der Vergangenheit schon einige Branchen und Jobs durch habe, bin ich ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Wirtschaftswissen

Weiteres zum Thema Karriere-Trends

Alternative Wege in Lohn und Brot – Teil 1: Branchenkenntnis als Karrierestrategie

Es gibt eine Vielzahl von Strategien, um sich potentiellen Arbeitsgebern zu empfehlen. Gute Noten sind nur eine davon. In jedem Fall gilt: gezielt bewerben!

Karrierestrategie: Cover von "Die heimlichen Spielregeln der Karriere" von Juergen Luerssen.

Die heimlichen Spielregeln der Karriere

Die Karriere wird nur zu zehn Prozent von fachlicher Kompetenz bestimmt. Den Rest prägen andere, nicht-fachliche Faktoren. Wer erfolgreich sein will, muss ein Macher sein. Wie sich die ungeschriebenen Gesetze am Arbeitsplatz für den Erfolg nutzen lassen, verrät Jürgen Lürssen in seinem Buch "Die heimlichen Spielregeln der Karriere".

Karrieretipps für Frauen

Fünf Karriere-Tipps für Frauen

Frauen sind in vielen Führungsetagen weiterhin unterrepräsentiert, Managerinnen meist in der Minderheit. Associate Director Rike Pröbstl vom Personaldienstleister Robert Half hat fünf Karrieretipps für Frauen. Sie rät Karriereziele zu kommunizieren, sich einen Mentor und aktiv Führungsverantwortung zu suchen, Aufgaben auch mal abzulehnen und die eigene Karriere in Etappen zu planen.

Das Bild zeigt passend zur Manpower-Studie "Karriereziele" einen Kompass und das Wort "Karriere"

Karriereziele 2016: die Arbeit nach Feierabend im Büro lassen

Mehr Gelassenheit und eine stärkere Abgrenzung zwischen Beruflichem und Privatem sind die Top-Ziele der deutschen Arbeitnehmer für das kommende Jahr 2016. Jeder dritte Deutsche möchte nach Dienstschluss besser abschalten können, 17 Prozent wollen effizienter arbeiten und 15 Prozent sind auf dem Sprung. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Karriereziele 2016“.

Eine junge Frau hält lachend ein pinkes Plakat in die Höhe auf dem mit weißer Schrift steht: nice legs.

Job-Zufriedenheit: Emotionale Stabilität fördert Erfolg und Zufriedenheit

Neben Gehalt, Ausbildung und Tätigkeit ist ein relevanter Erfolgsfaktor auch die Persönlichkeit von Arbeitnehmern. Menschen, die emotional stabil und belastbar sind, sind zufriedener im Job. Unklar bleibt, ob der Job den Charakter beeinflusst oder manche Menschen wegen ihrem Charakter über eine höhere Zufriedenheit im Job berichten. Zu diesen Ergebnisse kommt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW)

Student von hinten beim Lernen.

Karriere-Marathon: Millennials erwarten lebenslanges Lernen und Arbeiten

Mehr als ein Drittel der Berufstätigen werden im Jahr 2020 Millennials ausmachen. Weil 77 Prozent der Generation Y auch nach dem 65. Lebensjahr glauben noch berufstätig zu sein, erwarten sie von ihren zukünftigen Arbeitgebern mehr als ein attraktives Gehalt: Eine gute Arbeitsatmosphäre, sinnstiftende Arbeit und sicherer Arbeitsplatz sind wichtige Faktoren für Millennials bei der Arbeitgeberwahl. Weiterhin sollen Arbeitgeber Fort- und Weiterbildungen ermöglichen. Das zeigt eine neue Studie der Manpower Group.

Work-Life-Balance: Der Alexanderturm in Berlin mit einer Frau die in ihrer Freizeit joggt.

Arbeitnehmerstudie: Weniger arbeiten, mehr leben

Weniger arbeiten, mehr leben: Die Mehrheit der Arbeitnehmer möchte in der Woche fünf Stunden weniger arbeiten. Die sogenannten „Wissensarbeiter“ haben ganz eigene Ansprüche – sie würden für bessere Arbeitsatmosphäre und Selbstbestimmung sogar auf Gehalt verzichten, zeigt die XING Studie „Kompass Neue Arbeitswelt“.

Beliebtes zum Thema Karriere

Führungseigenschaften: Kompass mit Deutschlandfahne und Manager.

Weltspitze: Deutsche Top-Manager am zukunftsfähigsten

Die Mehrheit von Investoren bewertet deutsche Top-Manager als geeignet, die Probleme der Zukunft zu lösen. In keinem anderen Land ist das Vertrauen der Investoren in die Führungskräfte größer. In China dagegen glauben 82 Prozent der Investoren nicht an die Zukunftsfähigkeit der Manager. In den USA bezweifeln dies immerhin 70 Prozent, so das Ergebnis einer Management-Studie der Personalberatung Korn-Ferry.

Das Foto zeigt den Open Water Schwimmer Thomas Lurz im Porttrait.

Leidenschaft für den Erfolg – Interview mit Rekord-Weltmeister Thomas Lurz

Thomas Lurz ist 12-facher Rekord-Weltmeister mit zwei Olympiamedaillen. Über mehr als 10 Jahre galt er als bester Freiwasserschwimmer der Welt. Parallel dazu ist er Redner, Coach und Autor. Wie gelingt so eine Traumkarriere? Mit WiWi-TReFF hat er über die Erfolgsfaktoren seiner Doppelkarriere gesprochen.

CFA-Prüfung zum Chartered Financial Analyst

Chartered Financial Analyst: Rekord von über 250.000 CFA-Prüfungen

Die Nachfrage nach der Chartered Financial Analyst (CFA) Qualifikation erreicht im Juni 2019 einen neuen Höchststand. Die Zahl der weltweiten Anmeldungen zu CFA-Prüfungen stieg im Vorjahresvergleich um 11 Prozent, gibt CFA Institute, der führende globale Berufsverband für die Investmentbranche bekannt. Besonders in den Schwellenländern wächst das Interesse an der Weiterbildung für Vermögensverwalter, Portfoliomanager, professionelle Investor und Finanzanalysten.

Drei Absolventenhüte symbolisieren die geplanten neuen Berufsabschlüsse Berufsspezialist, Berufsbachelor und Berufsmaster.

BBiG-Novelle 2020: Berufsbachelor und Berufsmaster gepant

Das Bundesbildungsministerium plant das Berufsbildungsgesetz (BBiG) mit Wirkung zum Jahr 2020 anzupassen. Ziel ist es, dadurch die Berufsausbildung zu stärken. Kern der BBiG-Novelle sind die drei neuen Berufsabschlüsse "Berufsspezialist", "Berufsbachelor" und "Berufsmaster". Die Hochschulrektorenkonferenz warnt vor einer Verwechslungsgefahr mit Hochschulabschlüssen.

Karriere zum DAX-CEO: Eine junger Manager im Anzug läuft eine lange Treppe hoch.

Fast jeder zweite DAX-Chef ist Wirtschaftswissenschaftler

Die Wirtschaftswissenschaftler dominieren das Topmanagement der DAX-Unternehmen. 56 Prozent der Vorstände in MDAX-Unternehmen und 47 Prozent der Vorstände im DAX und SDAX sind Wirtschaftswissenschaftler. Von den CEOs der TecDAX-Unternehmen hat dagegen lediglich jeder dritte Wirtschaftswissenschaften studiert. Jeder fünfte Vorstandschef, der erstmals ein Unternehmen führte, war zuvor Finanzvorstand. Die CEOs waren vorher am häufigsten Unternehmensberater, wie die Lebensläufe von 170 DAX-Vorständen laut dem "Headhunter" Korn Ferry zeigen.

Jobzufriedenheit: Eine weibliche Führungskraft lacht beim Telefonieren.

Jobzufriedenheit von Führungskräften am höchsten

Führungskräfte sind häufig sehr glücklich in ihrem Job. 41,7 Prozent der Führungskräfte bezeichnen sich als "sehr zufrieden" mit ihrer Arbeit. Akademikerinnen und Akademiker sind mit 39,5 Prozent generell überdurchschnittlich zufrieden im Job. Jeder dritte Erwerbstätige ist laut Statistischem Bundesamt in Deutschland mit seiner Tätigkeit "sehr zufrieden".

Das Bild zeigt passend zur Manpower-Studie "Karriereziele" einen Kompass und das Wort "Karriere"

Karriereziele 2018: Jeder Zweite wünscht sich mehr Gehalt

Aktuell machen die Deutschen ihren Job vorwiegend wegen des Geldes. Mehr Gehalt ist entsprechend der zentrale Karrierewunsch von jedem Zweiten für 2018. Wie wichtig es ist, Kenntnisse rund um die Digitalisierung aufzubauen, haben nur wenige Arbeitnehmer erkannt. 18 Prozent der Deutschen sind karrieremüde und möchten weniger arbeiten. Zu diesen Ergebnissen kommt die Manpower-Studie „Karriereziele 2018“.