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Topmanager sind überwiegend BWLer

Die beste Basis, um es an die Spitze eines Konzerns zu schaffen, ist ein betriebswirtschaftliches Studium. Ökonomen bilden heute mit fast 40 Prozent die größte Gruppe der Topmanager.

Das Bild einer Erdkugel mit drei Zahnrädern und den Buchstaben BWL.

Topmanager sind überwiegend BWLer
Düsseldorf, 03.07.2006 (vhb) - Ob Akademikern später der Sprung in die Chefetage eines Unternehmens gelingt, entscheidet sich in den ersten Berufsjahren nach dem Abschluss. Ein schnelles Studium und gute Noten sind dagegen für die Chance auf eine Vorstandskarriere kaum entscheidend, berichtet das Job- und Wirtschaftsmagazin »karriere« in seiner Juli-Ausgabe, auf Basis einer aktuellen Studie der Wirtschaftsuniversität Wien.

»Es ist erwiesen, dass die ersten fünf bis zehn Berufsjahre nach dem Abschluss entscheiden«, sagt Wolfgang Mayrhofer, Forschungsprojektleiter der Studie. Was beim Aufstieg hilft, sind neben fachlicher Qualifikation das passende Unternehmen, Risikobereitschaft, Mentoren, Netzwerke und Glück. Frühzeitig den Ausschlag geben außerdem »Arbeitsstil, Ethos, Durchhaltevermögen und der richtige Zugang zu Problemen«, so Forscher Mayrhofer. »Die beste Basis, um es an die Spitze eines Konzerns zu schaffen, ist ein betriebswirtschaftliches Studium«, sagt Jörn Hüsgen, Chefredakteur von »karriere«.

Ökonomen bilden heute mit 38,8 Prozent die größte Gruppe der Topmanager. Ingenieure und Naturwissenschaftler stellen inzwischen 34 Prozent der Firmenchefs. Die Zahl der Juristen in den Chefbüros ist dagegen in den vergangenen Jahren von 32 auf 10,6 Prozent gesunken. »Galten früher die Juristen als Allzweckwaffen, sind es heute die BWLer«, ergänzt Soziologie-Professor Michael Hartmann von der TU Darmstadt, der sich mit den Karrierewegen von Topmanagern beschäftigt. »Sie haben das Image erworben, dass in erster Linie sie für Wirtschaft zuständig sind.«

Die Zeit zum Durchstarten ist für die junge Chefgeneration günstiger denn je. In zahlreichen Unternehmen räumen alte Vorstände die Chefsessel, eine neue Mannschaft von Führungskräften tritt an. »Vor zehn, 15 Jahren hatten wir die letzte große Ablösewelle, im Moment rollt die nächste an«, sagt Soziologe Hartmann. Über die Hälfte der deutschen Vorstände ist über 50 Jahre alt.

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