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Karriere im AuslandExpat

Temporär im Ausland arbeiten - was wird benötigt?

In vielen Berufsfelder muss temporär im Ausland gearbeitet werden. Meist bleibt dann nicht viel Zeit, bis der neue Job im anderen Land startet. Die Gründe können ganz unterschiedlich sein. Oftmals expandiert das eigene Unternehmen in ein anderes Land und muss den neuen Standort aufbauen. Temporär im Ausland zu arbeiten, bringt dabei einige Herausforderungen mit sich. Je nachdem in welchem Land vorrübergehend gearbeitet wird, müssen verschiedene Unterlagen zusammengestellt werden. Hier darf kein Fehler gemacht werden, damit es später nicht zur Schwierigkeiten kommt.

Ein amerikanischer Reisepass - Temporär im Ausland arbeiten

Welche Unterlagen sollte man nicht vergessen?
Es gibt eine Reihe von Unterlagen, die vorher beantragt werden sollten und keinesfalls vergessen werden dürfen.
Je nachdem in welchem Land man sich aufhält, sollte man bereits vorher ein Visum besitzen, bzw. sich um eine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis kümmern. Nicht immer übernimmt der Arbeitgeber diese Aufgabe. Wichtig ist es außerdem, dass man sich vorher vom Unternehmen schriftlich bestätigen lässt, dass man einen konkreten Job im Ausland hat. Erst dann erlauben viele Länder eine mittelfristige Einreise.

Neben dem Visum spielt aber auch der Reisepass eine sehr wichtige Rolle. Selbst wenn man ihn nicht zwingend benötigt, sollte man diesen dennoch dabei haben. Außerhalb von Europa benötig man ihn ohnehin und daher sollte man sich rechtzeitig um die Beantragung kümmern. Dabei sollte man auch beachten, dass die Gültigkeit des Reisepasses über die Reisedauer geht, um eventuelle Probleme zu vermeiden.

Daneben kann in einigen Ländern auch ein polizeiliches Führungszeugnis von großer Bedeutung sein. Das gilt vor allem für einige Jobs im Ausland, wo insbesondere nachgewiesen werden muss, dass man nicht vorbestraft ist.

 

Die Geburtsurkunde nicht vergessen
Neben den klassischen Ausweisdokumenten sollte man sicherheitshalber auch die eigene Geburtsurkunde mitführen, um die eigene Identität oder die der Kinder zweifelslos beweisen zu können.
Geburtsurkunden erhält eigentlich jeder Deutsche, wenn er geboren wird, doch nicht immer weiß man noch, in welchen Unterlagen die Urkunde zu finden ist. Inzwischen kann man die Geburtsurkunde beim zuständigen Standesamt anfordern lassen. Dabei muss man das Standesamt kontaktieren, bei dem man geboren ist und nicht wo man aktuell lebt.
Wer sich den Gang zum Standesamt sparen möchte, der kann dies auch bereits online beantragen. Für viele Länder wird auch eine internationale Geburtsurkunde empfohlen. Auch diese kann ganz leicht in wenigen Schritten online beantragt werden.

 

Was ist eine internationale Geburtsurkunde?
Jeder Deutscher bekommt bei der Geburt eine nationale Geburtsurkunde ausgestellt. Wenn man sich damit im Ausland ausweisen möchte oder diese für andere Formalitäten benötigt, funktioniert dies oftmals jedoch nicht.

Das liegt daran, dass die klassische Geburtsurkunde natürlich nur in deutscher Sprache ausgestellt ist. Die internationale Geburtsurkunde hingegen ist in mehrere Sprachen übersetzt. Das ist in der Regel die eigene Sprache, Französisch und Englisch.

Außerdem sind die Einträge in der Urkunde nach einer international festgelegten Reihenfolge sortiert, damit diese von jedem Land auf die gleiche Weise interpretiert wird. Bestimmte Angaben sind außerdem mit bestimmten Zeichen abgekürzt, die ebenfalls gleich verstanden werden. Beispiel: M steht für männlich und F für weiblich.
Der größte Unterschied ist damit, dass die klassische Geburtsurkunde nur im Inland gültig ist und die internationale Urkunde auch in anderen Ländern. Wenn man im Job also vielleicht die Geburtsurkunde im Ausland vorlegen muss, sollte man sich unbedingt um eine internationale Version bemühen.
 

Die richtigen Dokumente sind wichtig
In einigen Ländern kann es ziemlich teuer werden, sollte man Dokumente vergessen haben. Daher sollte man sich vorher genau informieren, in welchen Ländern, welche Urkunden und amtlichen Dokumente vorgelegt werden müssen.
Oftmals sollte man einfach auf Nummer sicher gehen und mehr mitnehmen:

Diese Dokumente sollten auf keinen Fall fehlen. Damit kann die eigene Identität dargelegt werden. Das gilt nicht nur, wenn man im Ausland arbeiten möchte, sondern auch wenn man beispielsweise überlegt, ein Semester im Ausland zu studieren oder sogar auswandern möchte.