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Karriere im AuslandHigh Potentials

High Potentials möchten gern im Ausland arbeiten

65 Prozent der High Potentials können sich vorstellen, im Ausland zu arbeiten, fast 27 Prozent der High Potentials bevorzugen sogar eine Anstellung außerhalb Deutschlands. Für fast 40 Prozent der Wirtschaftswissenschaftler ist der Weg ins Ausland am reizvollsten.

New-York, Freiheitsstatur,

High Potentials möchten gern im Ausland arbeiten
Düsseldorf/München, 18.11.2009 (mck) - Sind Top-Studenten mobil und risikobereit - auch in der Krise? Durchaus. 65 Prozent der High Potentials können sich vorstellen, im Ausland zu arbeiten, fast 27 Prozent der High Potentials bevorzugen sogar eine Anstellung außerhalb Deutschlands. Für fast 40 Prozent der Wirtschaftswissenschaftler ist der Weg ins Ausland am reizvollsten, rund 33 Prozent der Geistes- und Sozialwissenschaftler würden ebenfalls eine Auslandstätigkeit favorisieren. Dagegen sind Mathematiker, Physiker und Informatiker weniger ausreisefreudig: Lediglich 17 Prozent wollen den Schritt ins Ausland wagen. Eine weitere interessante Job-Option für High Potentials ist die Selbstständigkeit: 54 Prozent der Top-Studenten können es sich vorstellen, eine eigene Firma zu führen, rund 12 Prozent von ihnen würden die selbständige Tätigkeit einer Festanstellung vorziehen.

Dies sind zentrale Ergebnisse der aktuellen Umfrage des Karrierenetzwerks e-fellows.net und McKinsey & Company mit dem Titel »Most Wanted - die Arbeitgeberstudie«. Darin äußern sich mehr als 3.500 junge Stipendiaten aller Fachrichtungen zu ihren Berufswünschen sowie den Kriterien für die Arbeitgeberwahl. Die Umfrage belegt Unterschiede zwischen den Fachrichtungen: 26 Prozent der Mediziner streben in die Selbständigkeit, fast 15 Prozent der Wirtschaftswissenschaftler und etwa 12 Prozent der Geistes- und Sozialwissenschaftler. Dagegen würden nur 7,5 Prozent der Biologen und Chemiker eine selbstständige Tätigkeit bevorzugen.

Nelson Killius, Partner im Münchner Büro von McKinsey: »Top-Studenten möchten sich von der Krise nicht in ihrer Entwicklung stoppen lassen und halten an ihren Karrierezielen fest. Dazu zählen auch weiterhin Auslandstätigkeiten und Entrepreneurship.« Die Umfrage zeigt zudem, dass bereits zum vierten Mal in Folge die Beliebtheit der akademischen Laufbahn sinkt - im Vergleich zum Vorjahr um 0,8 Prozentpunkte. Nur noch 13,1 Prozent der Befragten würden sich für die akademische Laufbahn entscheiden. Gesunken ist auch die Attraktivität von Unternehmensberatungen, Automobilbranche und Investmentbanken. Dafür legen Pharmaindustrie und Filialbanken etwas zu. Handel und Versicherungen haben es weiterhin schwer. Sie landen nur im Hinterfeld.

Die wichtigsten Kriterien bei der Wahl des Arbeitgebers bleiben Spaß an der Arbeit, Begeisterung für Produkte und herausfordernde Aufgaben. Unterschiede bei der Kriterienbewertung zeigen sich zwischen den Geschlechtern vor allem bei Einstiegsgehalt und Gehaltssteigerungen: Während diese Themen Männern wichtig sind, landen sie bei Frauen auf hinteren Plätzen. 

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