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Arbeiten im Ausland

Immer häufiger zieht es Arbeiter aus Deutschland ins Ausland. Sei es aus privaten oder arbeitstechnischen Gründen - das Arbeiten im Ausland ermöglicht nicht nur einen Wechsel des Alltags, es ermöglicht vielmehr noch die Chance, sich beruflich weiterzubilden und neue Qualifikationen zu erwerben. Doch mit welchen Komplikationen kann die Auslandsarbeit einhergehen und lohnt es sich aus finanzieller Sicht überhaupt, einen Arbeitsplatz im Ausland in Erwägung zu ziehen?

Arbeiten-im-Ausland EU

Welche Vorteile bringt eine Arbeit im Ausland mit sich?
Wer sich heutzutage entschließt, im Ausland zu arbeiten, stößt dabei auf eine Vielzahl an Vorteilen. Neben den persönlichen Erfahrungen wie etwa dem Kennenlernen von Land und Kultur kann die Auslandserfahrung in erster Linie bei einem späteren Berufswechsel von großem Vorteil sein. In Zeiten der globalisierten Wirtschaft sind Unternehmen ständig auf der Suche nach Fachkräften und Spezialisten, die Aufgaben im Ausland übernehmen können. Bewerber, die bereits im Ausland gearbeitet haben, bringen somit den Vorteil von Sprach- und Länderkenntnissen mit sich und erhöhen dadurch ihre Chance, hochwertige Jobs zu erhalten. Darüber hinaus bietet die Arbeit im Ausland den Vorteil, dass dort aufgrund anderer Arbeitsvorgänge oder Regelungen neue Kompetenzen erworben werden können, die dem Lebenslauf einen weiteren positiven Punkt hinzufügen.

Arbeiten im Ausland - Schild mit Schriftzug boarding
Bild: Arbeiten im Ausland

Was gilt es zu beachten?
Innerhalb der Europäischen Union ist es relativ einfach, einen Job in anderen EU-Ländern anzunehmen. Dank des europäischen Binnenmarktes und der damit verbundenen arbeitstechnischen Freizügigkeit wird dafür nicht einmal ein Visum benötigt. Anders sieht dies jedoch bei EU-Staaten aus, die neu in der Union sind. Für diese gelten spezielle Übergangsregelungen, die es im Vorfeld abzuklären gilt. Darüber hinaus sollten länderspezifische Regelungen beachtet werden. In Frankreich etwa wird die Einkommenssteuer nicht vom Unternehmen, sondern vom Arbeitnehmer gezahlt. Daher ist es dort üblich ein 13. oder gar 14. Monatsgehalt vertraglich zu regeln. Wer dies nicht berücksichtigt und in diesem Fall seine Signatur unter den Arbeitsvertrag setzt, muss selbst zusehen, wie er die Einkommenssteuer von seinem regulären Lohn abführt.

Wer sich insbesondere für eine Arbeit und die damit verbundenen Bedingungen interessiert, der findet beim Startup-Report unter startup-report.de weitere hilfreiche Tipps und Informationen zu den dortigen Arbeitsgesetzen und Regelungen. Auch in puncto der in Deutschland erworbenen Berufsqualifikationen sollte zunächst geprüft werden, ob das jeweilige Land die Ausbildung anerkennt.

Wer sich darüber informieren möchte, der kann sich bei der jeweiligen Auslandsvertretung in Deutschland darüber informieren. Sollten hingegen im Ausland neue Qualifikationen erworben werden, gibt es bestimmte Berufe, die in Deutschland an den Besitz eines Befähigungsnachweises gebunden sind. Bevor eine Ausbildung oder Weiterbildung im Ausland in Angriff genommen wird, ist es dringend ratsam, im Vorfeld zu prüfen, ob die Qualifikation später auch in Deutschland anerkannt würde.

Verdienstmöglichkeiten im Ausland
Auch wenn die offenen Grenzen innerhalb der EU die Möglichkeit geben, quasi an jedem Ort zu arbeiten, so sollte in jedem Fall auf das Gehalt geachtet und mit den Lebenserhaltungskosten vor Ort abgeglichen werden. Zwar gibt es einige Länder, in denen auf den ersten Blick weniger Gehalt für dieselbe Arbeit gezahlt wird, jedoch bedeutet dies nicht, dass das Gehalt im Verhältnis zu den Ausgaben schlechter sein muss. Daher empfiehlt es sich, zunächst einmal die möglichen Ausgaben wie Miete sowie Nebenkosten zu kalkulieren.

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