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Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

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WiWi Gast

Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Ich werde im Sommer erstmalig Vater, meine Frau wird ein Jahr Elternzeit machen, dann ist die Frage, wie es weiter geht. Für uns ist es attraktiv, dass meine Frau voll arbeitet und ich dann reduziere, sie liebt ihren Job, meiner ist Broterwerb. Im Moment denke ich an 20% Reduktion nach, könnten aber auch 40% werden. Finanziell könnten wir es uns leisten, wir hätten immernoch ca. 5k netto. Die grosse Karriere strebe ich ohnehin nicht an, bzw. könnte ich meinen Job in 4 Tagen in Kernteilen erfüllen, ohne dass meine Abteilung enorm umdisponieren müsste.

Frage an die Community: Was würde Euch daran hindern, den obigen Plan umzusetzen?

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BusinessLifeHack.DE

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

5k netto sind nichts sagend. Habt ihr laufende finanzielle Verpflichtungen (z.B. Kredite, Leasingverträge)? Lebt ihr auf großem Fuß? Sonstige teure Sünden? Was bleibt am Ende des Monats übrig?

Wenn dein Business Case aufgeht und du Spaß daran hast, lieber deinen Nachwuchs groß zu ziehen, als mit deinen Kollegen abzuhängen, dann go for it ? Empfehle dir aber, während deiner Elternzeit einen neuen Job zu suchen, wenn der aktuelle nur dem Broterwerb dient. Schließlich darfst du ihn vermutlich als "junger Vater" noch die nächsten 20-30 Jahre machen ;-)

[%sig%]

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Daß bei mir der Job Berufung und der meiner Frau Broterwerb ist. ;) Also umgekehrt wie bei Euch.

Bei meinem Bruder wäre der Grund, daß nicht sicher ist, ob die Ehe ewig hält. Als Frau "gewinnst" Du ja bei Scheidungen und hast so kein Problem - aber versuch mal als (Teilzeit-)Hausmann ne Scheidung zu überleben. Die Kinder sind dann trotzdem bei der Frau und Deine anderen Zukunftschancen sind auch im Eimer.

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Um mal kurz und knapp zu antworten: Bei den gegebenen Umständen würde mich überhaupt gar nichts daran hindern.

Die Zeiten in der die Frau das Hausweib ist und der Mann das Geld verdient, die sind in Deutschland vorbei.
Was gibt es wohl besseres als sein Kind aufwachsen zu sehen und es nicht nur Abends ins Bett zu bringen?

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Nichts, klingt doch solide

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Frage an Dich: warum stellst Du diese Frage im wiwi-Forum?

Das ist eine persönliche Entscheidung von Dir bzw. Euch. Wenn Du jetzt Kommentare erwartest, die in die Richtung "dann ist aber Deine Karriere verbaut...." usw. gehen, dann könntest Du hier Glück haben. Hier tummeln sich sowieso sehr viele High-Performer, die als Berater nach 2 Jahren 100k verdienen (Achtung Ironie! Oder ist das schon Sarkasmus?).

Bringt aber nichts. Du willst nicht großartig Karriere machen, die Kohle reicht und Du kannst in der Lage sein, Dein Kind mehr zu sehen, als viele viele andere berufstätige Väter.

So wie Du es darstellst, ist es die perfekte Lösung.

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Zuerst einmal: Gratulation!

Zu Deiner Frage: Nichts würde mich daran hindern. Die Chance auf einen Job gibt es öfters im Leben. Die Chance, sein eigenes Kind zu begleiten, gibt es nur einmal.

Wenn die Firma sogar mitmacht, dann würde ich mir die Frage gar nicht weiter stellen.

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

hört sich doch gut an! Mach es so.
Männliche Freunde von mir waren auch extrem kritisch bzgl der Elternzeit (Rollenmodell bla bla), aber als sie es dann umgesetzt haben, warten die total happy.

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

verbringe so viel Zeit mit dem Kind, wie es geht. 5k netto? Da fragst du noch?

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Wir haben 2 Kids und die traditionelle Rollenverteilung gemacht. Allein schon, da ich zu den o.a. "100k +" Beratern gehöre. Beim ersten habe ich 2 Monate Elternzeit gemacht, beim zweiten habe ich darauf verzichtet. Auch projektbedingt.

In der Beratung ist reduzieren schwer, ein temporärer Totalausstieg fast unmöglich.

Aus meiner Erfahrung brauchen Kinder unter 3 in erster Linie die Mutter. Nach 6 Jahren arbeitet meine Frau wieder, ich habe zwar nicht reduziert, arbeite aber viel vom Office aus und kümmere mich mit um die Kinder. Das geht, wenn auch mit Stress verbunden...

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Tu es! :-)

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Bin selber gerade in Elternzeit (2 Monate, auch zum ersten mal Vater geworden)- gar nichts spricht dagegen! Verbringe so viel Zeit mit deinem Kind wie möglich, alles andere wie Job etc. Ist einfach komplett irrelevant dagegen. Das Kind und die gemeinsamen Erlebnisse ist das einzige was am Ende des Lebens zählt.

Würde es gerne so machen wie du, bei uns reduziert aus finanziellen Gründen meine Frau später...!

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Hi! Erstmal Glückwunsch!!!

Ich hab echt gelacht, als ich deinen Beitrag gelesen habe. Meine Freundin und ich haben einen sehr sehr ähnlichen Plan.
Sie liebt ihren Job (Lehrerin), der wenns gut läuft, auch bald sehr sicher ist.

Ich selbst wünsche mir nichts mehr, als viel von Kindererziehung und Haushalt zu übernehmen.

Und so werden wir es dann auch machen, wenn nichts mehr dazwischen kommt.
Daher finde ich deinen Plan super!

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DAX Einkäufer

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Deine Ehefrau sollte mit dieser Rollenverteilung einverstanden sein. Wenn sie es ist - was soll dagegen sprechen?

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Ich als Mann finde das auch nicht schlecht. Das kann aber durchaus Probleme bringen, wenn deine Frau dich irgendwann nicht mehr als gleichberechtigt und als "minderwertig" ansieht. Jetzt wird sie dir erzählen, dass das gar kein Problem ist... Gleichberechtigung... blabla

Wenn aber dann Entscheidungen anstehen und Sie die neue Einrichtung und du lieber ein Motorrad oder sonstiges kaufen willst, wird sie dich spüren lassen, wer den größeren Teil des Geldes nach Hause bringt!

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Lounge Gast schrieb:

... Verbringe so
viel Zeit mit deinem Kind wie möglich, alles andere wie Job
etc. Ist einfach komplett irrelevant dagegen. Das Kind und
die gemeinsamen Erlebnisse ist das einzige was am Ende des
Lebens zählt.

Bin selber Familienvater mit 2 Töchtern und finde es immer etwas seltsam, wie einige Leute so eine Selbstverständlichkeit wie Kinder derart glorifizieren. Dem Nachwuchs bekommt es gar nicht gut, wenn sie angeblich das einzige sind "was am Ende des Lebens zählt". Von zu viel Aufmerksamkeit bekommen die Kleinen Psychosen. In der gesamten Geschichte der Menschheit wurde nie so viel Aufhebens um die paar Kinder gemacht. Es zählt im Prinzip nur, wie intensiv man die Zeit mit den Kindern nutzt, nicht wie viel Zeit man kummuliert zusammen verbringt. Ansonsten wären ja die Kinder von Arbeitslosen automatisch am glücklichsten.

Jeder darf immer noch selber entscheiden, was für ihn wichtig ist. Warum soll man nicht gerne arbeiten gehn? Es ist eben nicht "alles irrelevant" gegen Kinder, nur weil man aus Betreuungsgründen zwangsläufig ein paar Kompromisse machen muss. Derartige Pauschalurteile sind illegitim

Zurück zum Hauptthema:
Na klar, mach das. Reduzierte Verträge sind attraktiv und werden zukünftig eine noch größere Rolle spielen. Ich würde es machen.

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Kommt drauf an, ob man die Zeit mit einem Säugling wirklich so wertvoll empfindet, wie hier viele meinen. Ich habe sogar Kollegen, die extra in Reiseprojekte mit 5-Tage Woche gehen, um den Stress eines kreischenden Säuglings und genervter Ehefrau zu entgehen. Was kann man schon mit einem Baby anfangen? Da reichts doch wohl, wenn man am Wochenende vollgekackte Windeln wechselt.

Zeit fürs Kind wird doch erst interessant, wenn sie laufen/sprechen können. Da ist jeder Tag mit dem Kind wirklich wertvoll und da würde ich wohl auch - wenn ich die Möglichkeit hätte - ein Jahr zu Hause bleiben.

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Das kann nur jemand schreiben der selber keine Kinder hat.

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Du hast offensichtlich selbst keine Kinder.

Ein Baby ist anstrengend, manchmal sogar zum verrückt werden. Na und? Ich war zwar nicht in Elternzeit, aber regelmäßig zu Hause und hätte um nichts in der Welt mit Kollegen getauscht, die keine Kinder hatten.

Natürlich hat man am nächsten Tag im Büro erzählt, wie fertig man ist, weil die ganze Nacht Krawall war.

Das gehört aber dazu! Wird so ein Ego-Typ aber wahrscheinlich nicht nachvollziehen können....

Lounge Gast schrieb:

Kommt drauf an, ob man die Zeit mit einem Säugling wirklich
so wertvoll empfindet, wie hier viele meinen. Ich habe sogar
Kollegen, die extra in Reiseprojekte mit 5-Tage Woche gehen,
um den Stress eines kreischenden Säuglings und genervter
Ehefrau zu entgehen. Was kann man schon mit einem Baby
anfangen? Da reichts doch wohl, wenn man am Wochenende
vollgekackte Windeln wechselt.

Zeit fürs Kind wird doch erst interessant, wenn sie
laufen/sprechen können. Da ist jeder Tag mit dem Kind
wirklich wertvoll und da würde ich wohl auch - wenn ich die
Möglichkeit hätte - ein Jahr zu Hause bleiben.

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Kinder sind eben keine Selbstverständlichkeit. Manchmal ist die Zeit mit dem eigenen Kind schlagartig vorbei und es wird einem klar, dass es eben nicht nur auf die Qualität sondern auch auf die Quantität der gemeinsamen Zeit ankommt. Dir alles Gute mit Deinen Kindern.

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

aber abends Nachts durchfeirn dass können sie alle und dann rumheueln wegen den Paar Nächte

Lounge Gast schrieb:

Du hast offensichtlich selbst keine Kinder.

Ein Baby ist anstrengend, manchmal sogar zum verrückt werden.
Na und? Ich war zwar nicht in Elternzeit, aber regelmäßig zu
Hause und hätte um nichts in der Welt mit Kollegen getauscht,
die keine Kinder hatten.

Natürlich hat man am nächsten Tag im Büro erzählt, wie fertig
man ist, weil die ganze Nacht Krawall war.

Das gehört aber dazu! Wird so ein Ego-Typ aber wahrscheinlich
nicht nachvollziehen können....

Lounge Gast schrieb:

Kommt drauf an, ob man die Zeit mit einem Säugling
wirklich
so wertvoll empfindet, wie hier viele meinen. Ich habe
sogar
Kollegen, die extra in Reiseprojekte mit 5-Tage Woche
gehen,
um den Stress eines kreischenden Säuglings und genervter
Ehefrau zu entgehen. Was kann man schon mit einem Baby
anfangen? Da reichts doch wohl, wenn man am Wochenende
vollgekackte Windeln wechselt.

Zeit fürs Kind wird doch erst interessant, wenn sie
laufen/sprechen können. Da ist jeder Tag mit dem Kind
wirklich wertvoll und da würde ich wohl auch - wenn ich
die
Möglichkeit hätte - ein Jahr zu Hause bleiben.

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Bin der TE. Danke für Eure ehrlichen und guten Antworten.

Ich bin übrigens auch der TE vom Thread "Reales Einstiegsgehalt diverser Firmen", der ja seit 2008 immer mal wiederbelebt wird. Bin froh, dass sich meine Einstellung von damals gewandelt hat und Karriere jetzt nicht mehr das Non-Plus-Ultra darstellt.

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Lounge Gast schrieb:

Kinder sind eben keine Selbstverständlichkeit. Manchmal ist
die Zeit mit dem eigenen Kind schlagartig vorbei und es wird
einem klar, dass es eben nicht nur auf die Qualität sondern
auch auf die Quantität der gemeinsamen Zeit ankommt. Dir
alles Gute mit Deinen Kindern.

Was soll das jetzt für ein Drohung sein? Das ist typisch für die Art, wie viele denken. Kinder sind eine Art Bespassungsressoure, die maximal ausgebeutet werden muss - nur ja keine Minute verpassen. Genervt sein ist verboten - alles muss man in sich aufsaugen und zelebrieren.
Denke, das ist ein Phänomen der westlichen Gesellschaft.

Kinder gehören eben selbstverständlich dazu. Kinder sollen keinen Zweck für die Eltern erfüllen, sie sind die Fortsetzung des Lebens. Das sind Menschen und auch die haben (zumindest wenn sie sich bewegen können) ein Recht auf freie Entfaltung und Autonomie. Meine Kinder sind gar nicht scharf darauf, dass wir sie die ganze Zeit bespielen und behüten. Meine Töchter toben gerne zusammen und lieben beide den Kindergarten. Sie spielen auch sehr gerne alleine und hüten ihre kleinen Geheimnisse. Ich finde es extrem eigensüchtig, dass einige Eltern immer meinen, sie müßten nun ständig dem Kind im Nacken sitzen, um nur ja nichts zu verpassen. Ich bin mir sicher, dieser Kult würde enden, wenn sich die Leute wieder entschließen würden, mehr als nur ein Kind großzuziehen. Dann wird nämlich die Zeit pro Kind ganz automatisch weniger und der ganze Firelfanz weicht wieder gesundem Pragmatismus.

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

First World Problems.

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Im Projektgeschäft/ Beratung geht das immer und auch locker ein Jahr - in der Linienfunktion muss das jeder selber entscheiden.

Ich habe sowohl die Monate 2+3 als auch 13+14 Elternzeit gemacht (bei meinem ersten Kind gab es das noch nicht). Persönlich finde ich die späteren Monate besser. Man kann besser interagieren, in den ersten Monaten hat man dafür mehr Ruhephasen für sonstigen Kram.

Hat mir das jetzt super viel gegeben, so dass ich es nicht missen möchte - definitiv nein. Hat aber auch der Karriere nicht geschadet.

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Kinder als "selbstverständlich" titulieren kann wirklich nur jemand, der es sich in seinem wohlig warmen Reihenhaus-Vorstadt-Kokon gemütlich gemacht hat und dem Ernst des Lebens bisher aus dem Weg gehen konnte.

An den TE: Lass dir hier nichts ausreden, sehe Dein Kind als Geschenk und nehme die Zeit!

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Jeder darf immer noch selber entscheiden, was für ihn wichtig ist. Warum soll man nicht gerne arbeiten gehn? Es ist eben nicht "alles irrelevant" gegen Kinder, nur weil man aus Betreuungsgründen zwangsläufig ein paar Kompromisse machen muss. Derartige Pauschalurteile sind illegitim

Was genau ist jetzt für dich relevanter als Kinder. Job? Selbstverwirklichung? Nichts dagegen, dass dir dein Beruf Freude bereitet, doch das klingt für mich nach Rechtfertigung vor dem eigenen schlechten Gewissen.

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Klingt eher nach einem verstorbenen Kind als nach einer Drohung, oder?

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Was genau ist jetzt für dich relevanter als Kinder. Job?
Selbstverwirklichung?

Was ist das für eine Frage? Oben wurde behauptet, alles außer Kinder wäre pauschal "irrelevant" (=unwichtig, unbedeuted). Meine Kinder sind mir wichtig. Meine Frau ist mir wichtig. Mein Job und mein Sport sind mir im Moment wichtig. Ich werde ganz bestimmt nichts davon aufgeben, wenn ich das nicht muss.

Gegenfragen: Hast du deinem Partner schon gesagt, dass du ihn/sie für irrelevant hälst? Und welches deiner Kinder ist denn das "relevantere"?

Nichts dagegen, dass dir dein Beruf
Freude bereitet, doch das klingt für mich nach Rechtfertigung
vor dem eigenen schlechten Gewissen.

Ja, so muss es wohl sein. Ich bereue, dass mir auch Sachen Freude machen, die nicht unmittelbar mit dem Nachwuchs zu tun haben. Da hast du mich aber erwischt ;-)

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Lounge Gast schrieb:

Klingt eher nach einem verstorbenen Kind als nach einer
Drohung, oder?

Naja, die Drohung lautet: Arbeite so wenig wie möglich und gib deine Kinder nicht in die Betreuung. Die können nämlich sterben und dann fühlst du dich schuldig, weil du damals gerne arbeiten gegangen bist. Und dann bereust dein sündhaftes und verdorbenes Leben.

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Ich habe damals keine Elternzeit genommen, meine Frau hat 12 Monate genommen. Im Nachhinein muss ich sagen, es war für mich genau die richtige Entscheidung, nicht in Elternzeit zu gehen. Ich konnte in den ersten 12 Monaten nicht all zu viel mit unserer Tochter anfangen, auch wenn sie ein total süßes Baby war. Jetzt mit 2,5j finde ich es toll Zeit mit ihr zu verbringen, weil man jetzt mit ihr schon richtig interagieren kann. Dennoch arbeite ich sehr gerne und viel, aber ich achte darauf, meine Tochter zumindest 1x am Tag zu sehen, das ist mir wichtig.

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

ich denke es geht nicht darum -zitat- "den kinden im nacken zu sitzen", sondern die zeit mit seinen kindern bewusst zu erleben und sich dabei der vergänglichkeit dieser zeit zusammen bewusst zu sein. mein vater beispielsweise betont oft, dass er im nachhinein bereut den schwerpunkt in erster linie auf seine arbeit gelegt zu haben und deshalb viele entscheidende momente mit meiner schwester und mir verpasst hat. ich möchte nicht den gleichen fehler machen.

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Ihr solltet auch bedenken ,dass für die Männer dann die Partyzeit und treffen mit Freunden vorbei ist . Die meiten Männer die Frau und Kind haben ,sind nur noch zu Hause und arbeiten und machen sonst nichts. Ich frage mich nach der Sinnhaftigkeit so eines Lebens. Naja alleine wenn man schon eine Frau hat ,hört das gute Leben auf .

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Und wie das wohl erst der Frau geht...

Lounge Gast schrieb:

Ihr solltet auch bedenken ,dass für die Männer dann die
Partyzeit und treffen mit Freunden vorbei ist . Die meiten
Männer die Frau und Kind haben ,sind nur noch zu Hause und
arbeiten und machen sonst nichts. Ich frage mich nach der
Sinnhaftigkeit so eines Lebens. Naja alleine wenn man schon
eine Frau hat ,hört das gute Leben auf .

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

ohne Dir zu nahe treten zu wollen, die Einstellung ist krank....

Lounge Gast schrieb:

Ich habe damals keine Elternzeit genommen, meine Frau hat 12
Monate genommen. Im Nachhinein muss ich sagen, es war für
mich genau die richtige Entscheidung, nicht in Elternzeit zu
gehen. Ich konnte in den ersten 12 Monaten nicht all zu viel
mit unserer Tochter anfangen, auch wenn sie ein total süßes
Baby war. Jetzt mit 2,5j finde ich es toll Zeit mit ihr zu
verbringen, weil man jetzt mit ihr schon richtig interagieren
kann. Dennoch arbeite ich sehr gerne und viel, aber ich achte
darauf, meine Tochter zumindest 1x am Tag zu sehen, das ist
mir wichtig.

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

ohne Dir zu nahe treten zu wollen, die Einstellung ist krank....

und warum?

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Kinder sind einfach ein sehr risikobehaftetes Investment mit viel Zeitkosten . Ich denke dieses Kapitel in meinem leben wird es nie geben. Am schlimmsten sind dann die Männer die nnur noch Pärchenabende machen und sie sonst nix mehr interessiert .

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Lounge Gast schrieb:

ohne Dir zu nahe treten zu wollen, die Einstellung ist
krank....

und warum?

Würde mich auch brennend interessieren, warum das jetzt krank sein soll. Im Übrigen: jemandem zu unterstellen, er wäre geistig gestört, fällt schon stark unter "zu nahe treten"

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Falls einige von euch hier jemals Kinder bekommen sollten, ist dem Nachwuchs wirklich nur noch das Beste zu wünschen.... beängstigend.......

Ein Mann, der sich unmenschlich darauf freut, mal eine Familie zu gründen und dann weniger zu arbeiten...

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Lounge Gast schrieb:

Ein Mann, der sich unmenschlich darauf freut, mal eine
Familie zu gründen und dann weniger zu arbeiten...

Noch ein Blinder, der über Farben spricht. Mach erst mal und melde dich dann wieder hier

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Als Vater von 2 Kids (3/6) kann ich bestätigen, dass bis zum Alter von 3 Jahren besser die Mutter verantwortlich sein sollte.

Ab 3 wirds auch für die Männer wieder besser, man kann dann mehr mit Ihnen anfangen...

Insofern ist der beitrag weiter oben sicher nicht "krank".

Wir haben es auch so gemacht.

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

kein Wunder, dass viele Frauen keine Kinder in die Welt setzen wollen, wenn sie von den Männern soviel Unterstützung bekommen ... auch Frauen sind oft nicht so begeistert, wenn sie 24 Std nonstop das Kind versorgen "müssen".

Lounge Gast schrieb:

Als Vater von 2 Kids (3/6) kann ich bestätigen, dass bis zum
Alter von 3 Jahren besser die Mutter verantwortlich sein
sollte.

Ab 3 wirds auch für die Männer wieder besser, man kann dann
mehr mit Ihnen anfangen...

Insofern ist der beitrag weiter oben sicher nicht
"krank".

Wir haben es auch so gemacht.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Hier im Forum zeigt sich das Gleiche, was meine Frau und ich in den letzten 2,5j als Eltern persönlich erlebt haben - man wird angefeindet, oft insbesondere von anderen Eltern oder werdenden Eltern. Egal ob es um das Thema Stillen/nicht Stillen geht, oder ob es darum geht wo und wie (Elternbett, Elternschlafzimmer, Kinderzimmer) das Kind schläft, oder ob und wann das Kind in die Kita kommt. Anscheinend gibt es gerade beim Thema Kinder besonders wenig Toleranz für andere Meinungen.

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WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

lol -- und wie kommst du darauf, dass Frauen was mit kleinen Kindern unter 3 anfangen koennen?

antworten
WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Lounge Gast schrieb:

Hier im Forum zeigt sich das Gleiche, was meine Frau und ich
in den letzten 2,5j als Eltern persönlich erlebt haben - man
wird angefeindet, oft insbesondere von anderen Eltern oder
werdenden Eltern.

Kann ich aus meiner Wahrnehmung so nicht bestätigen. Wir haben 2 Kinder und niemand feindet uns direkt an. Mir geht nur auf die Nerven, dass zu dem Thema wirklich jeder eine Meinung hat und die unbedingt loswerden will. Vor allem Leute ohne Kinder oder mit einem Kind (das sind die meisten). Die meinen, sie wüßten genau was richtig oder falsch ist. Kinder werden i.d.R. recht ordentliche Menschen, egal ob mit Kita, Ganztagesschule, mit oder ohne Papaelternzeit oder Betreuung bei der Mutter. Das spielt keine große Rolle. Vor allem wenn man mehrere Kinder hat, merkt man wie gering der eigene Einfluß ist und wie unterschiedlich sich Kinder entwickeln - da kann man wirklich kaum was beeinflussen. Trotzdem will nun jeder den einen richtigen Weg der Erkenntnis gefunden haben. Der missionarische Eifer kennt dann keine Grenzen. Das nervt gewaltig.

Außerdem nervt dieses kultische Getue rund um die lieben Kinderlein. Die Leute tun so, als wären sie die ersten Eltern auf dem Planeten und ihr Nachwuchs käme aus dem Himmelreich daher, um ewige Glückseligkeit zu verbreiten. Wenn wie oben mal jemand ehrlich sagt, er hat erst Zugang zu seinem Kind gefunden, als das etwas größer war, dann wird er gleich verbal gesteinigt.

Macht euch mal ein bißchen frei im Kopf. Wie wäre es, wenn ihr euch lieber politisch engagiert, anstatt anderen Eltern mit euren schrägen Meinungen auf die Nerven zu gehen?

antworten
WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

So - etwas über 5 Jahre her und hier mein von dir gefordertes Update:

Habe mittlerweile Nachwuchs, ist bald 2 Jahre alt der Kleine. Meine Freundin war 10 Monate in Elternzeit, dann habe ich 10 Monate gemacht. Was soll ich sagen: Ich habe die Zeit geliebt und kann so viele Aussagen nicht nachvollziehen:

  • Ich konnte auch in den erste Lebensmonaten extrem viel mit meinem Sohn anfangen
  • Ja - die Mama stillt, aber zu sagen, dass in dieser Zeit eh nur die Mama wichtig ist, kann ich absolut nicht nachvollziehen. Außer stillen kann der Mann auch alles machen. Letztendlich nur eine Aussage, um das eigene Fernbleiben zu rechtfertigen
  • Meine Elternzeit (Lebensmonate 9-18) war tiels unfassbar anstrengend und immer unfassbar schön. Ich möchte keine Minute missen.
  • Der Kleine ist jetzt bald 2 und er hat eine mega enge Bindung zu Mama und Papa. Es ist ihm egal, wer ihn ins Bett bringt.
  • Meine Freundin und ich haben 100% verständnis füreinander. Wir kennen beide beide Welten: Die, wo man nach der Arbeit noch möglichst lange seiN Kind sehen will und man daher nich all zu viel im haushalt machen kann. Andererseits kommt ovn uns keiner nach der Arbeit nach Hause und fragt, was der Partner denn bitteschön den ganzen Tag gemacht hat und wo das Essen ist :)

Euch alles gute.

WiWi Gast schrieb am 03.02.2014:

Lounge Gast schrieb:

Ein Mann, der sich unmenschlich darauf freut, mal eine
Familie zu gründen und dann weniger zu arbeiten...

Noch ein Blinder, der über Farben spricht. Mach erst mal und melde dich dann wieder hier

antworten
WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Was bitte außer Stillen kann denn die Mama besser als der Papa?

WiWi Gast schrieb am 03.02.2014:

Als Vater von 2 Kids (3/6) kann ich bestätigen, dass bis zum Alter von 3 Jahren besser die Mutter verantwortlich sein sollte.

Ab 3 wirds auch für die Männer wieder besser, man kann dann mehr mit Ihnen anfangen...

Insofern ist der beitrag weiter oben sicher nicht "krank".

Wir haben es auch so gemacht.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

War selbst 6 Monate in Elternzeit und ich kann es persönlich nicht verstehen, wenn das Elternteil, das zu Hause beim Kind bleibt, es nicht schafft den Haushalt zu erledigen.

Einkaufen, Kochen, Putzen/Aufräumen, Waschen etc. Das dauert durchschnittlich eine Stunde am Tag. Wenn der Partner 10-11 h aus dem Haus ist, lässt sich das doch wohl gut unterbringen.

Für mich war die Elternzeit reinste Entspannung, obwohl das Kind eher schwieriger Natur war. Da ich weiß, was für unschönen Stress man dagegen auf der Arbeit hat, habe ich als selbstverständlich angesehen, dass der Partner sich nach der Arbeit voll auf das Kind konzentrieren kann.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

  • Meine Freundin und ich haben 100% verständnis füreinander. Wir kennen beide beide Welten: Die, wo man nach der Arbeit noch möglichst lange seiN Kind sehen will und man daher nich all zu viel im haushalt machen kann. Andererseits kommt ovn uns keiner nach der Arbeit nach Hause und fragt, was der Partner denn bitteschön den ganzen Tag gemacht hat und wo das Essen ist :)
antworten
WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Ich überlege bei unserem kleinen der im August/September kommen soll auch die Monate 1, 13 und 14. ggf sogar 15 zu nehmen. Der Einschnitt im Einkommen ist zwar gravierend (von 5,5k auf 1,8k bzw. im 15. Monat auf 0), aber letztlich gibt einem so etwas nie jemand wieder. Was meint ihr, wenn man einen relativ chilligen Job hat.. lieber wirklich hinten heraus mehr Zeit (also den 15. Monat noch mitnehmen und wirklich mal 5,6,7 Wochen verreisen als Familie)?! Bringt es etwas, für dieses Unterfangen „Elternzeit“ somit auch den Lohnverzicht + Urlaub „auszugeben“? (Sind ja dann auch circa 15k für 3 Monate inklusive Urlaub)

antworten
WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Ich überlege bei unserem kleinen der im August/September kommen soll auch die Monate 1, 13 und 14. ggf sogar 15 zu nehmen. Der Einschnitt im Einkommen ist zwar gravierend (von 5,5k auf 1,8k bzw. im 15. Monat auf 0), aber letztlich gibt einem so etwas nie jemand wieder. Was meint ihr, wenn man einen relativ chilligen Job hat.. lieber wirklich hinten heraus mehr Zeit (also den 15. Monat noch mitnehmen und wirklich mal 5,6,7 Wochen verreisen als Familie)?! Bringt es etwas, für dieses Unterfangen „Elternzeit“ somit auch den Lohnverzicht + Urlaub „auszugeben“? (Sind ja dann auch circa 15k für 3 Monate inklusive Urlaub)

Spar dir Monat 1. Versuch es irgendwie mit Urlaub zu kompensieren. Dafür dann besser 13, 14 und 15 Elternzeit.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Das musst du wissen bzw. ihr entscheiden, wie sehr ihr auf das Geld angewiesen seid. Die Zeit mit dem Kind und mit der Familie bringt dir niemand wieder. Für uns als Familie war es auch sehr wichtig zu sehen, dass wir die "Rollen" getauscht haben und mein Freund für längere Zeit zuhause war, ich gearbeitet habe. So hatten wir wesentlich mehr gegenseitiges Verständnis für die Situation.

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Ich überlege bei unserem kleinen der im August/September kommen soll auch die Monate 1, 13 und 14. ggf sogar 15 zu nehmen. Der Einschnitt im Einkommen ist zwar gravierend (von 5,5k auf 1,8k bzw. im 15. Monat auf 0), aber letztlich gibt einem so etwas nie jemand wieder. Was meint ihr, wenn man einen relativ chilligen Job hat.. lieber wirklich hinten heraus mehr Zeit (also den 15. Monat noch mitnehmen und wirklich mal 5,6,7 Wochen verreisen als Familie)?! Bringt es etwas, für dieses Unterfangen „Elternzeit“ somit auch den Lohnverzicht + Urlaub „auszugeben“? (Sind ja dann auch circa 15k für 3 Monate inklusive Urlaub)

antworten
WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

WiWi Gast schrieb am 30.01.2014:

Ich als Mann finde das auch nicht schlecht. Das kann aber durchaus Probleme bringen, wenn deine Frau dich irgendwann nicht mehr als gleichberechtigt und als "minderwertig" ansieht. Jetzt wird sie dir erzählen, dass das gar kein Problem ist... Gleichberechtigung... blabla

Wenn aber dann Entscheidungen anstehen und Sie die neue Einrichtung und du lieber ein Motorrad oder sonstiges kaufen willst, wird sie dich spüren lassen, wer den größeren Teil des Geldes nach Hause bringt!

  • Trennung mittelfristig zu geschätzt 85% bzw. Betrug
  • Gibt da aber auch belastbare Zahlen
antworten
WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

WiWi Gast schrieb am 30.01.2014:

Ich als Mann finde das auch nicht schlecht. Das kann aber durchaus Probleme bringen, wenn deine Frau dich irgendwann nicht mehr als gleichberechtigt und als "minderwertig" ansieht. Jetzt wird sie dir erzählen, dass das gar kein Problem ist... Gleichberechtigung... blabla

Wenn aber dann Entscheidungen anstehen und Sie die neue Einrichtung und du lieber ein Motorrad oder sonstiges kaufen willst, wird sie dich spüren lassen, wer den größeren Teil des Geldes nach Hause bringt!

  • Trennung mittelfristig zu geschätzt 85%. Bzw. Betrug
  • Gibt da aber auch belastbare Zahlen
antworten
WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

WiWi Gast schrieb am 03.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.01.2014:

Ich als Mann finde das auch nicht schlecht. Das kann aber durchaus Probleme bringen, wenn deine Frau dich irgendwann nicht mehr als gleichberechtigt und als "minderwertig" ansieht. Jetzt wird sie dir erzählen, dass das gar kein Problem ist... Gleichberechtigung... blabla

Wenn aber dann Entscheidungen anstehen und Sie die neue Einrichtung und du lieber ein Motorrad oder sonstiges kaufen willst, wird sie dich spüren lassen, wer den größeren Teil des Geldes nach Hause bringt!

  • Trennung mittelfristig zu geschätzt 85%. Bzw. Betrug
  • Gibt da aber auch belastbare Zahlen

Hör doch bitte auf so Fiktionszahlen hier ohne Quelle reinzuschmeissen. Eigene negative Ergebnisse sind nicht auf die Allgemeinheit übertragbar.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Vater fürs erste Kind in Elternzeit gehen

Ich bin dieses Jahr Vater geworden, und kann das nur jedem Elternteil empfehlen. Auch und vorbehaltlos den Männern.

Zum einen ist es die Erfahrung als solche. Diese gibt dir niemand wieder und die kann man auch nicht nachholen. Dein Kind ist nur genau einmal wenige Monate alt und danach nie wieder. Die Arbeit rennt nicht weg und kann jederzeit nachgeholt werden. In Zeiten, in denen wir ggf. 40 Jahre arbeiten werden müssen, umso mehr.

Zum anderen ist es eine Erfahrung an sich und bildet ein gutes Verständnis für die Partnerin. So bekommen auch wir Männer mit, wie aufwändig Erziehung sein kann.

Gleichzeitig ist es ein Schutz vor übermäßigen Erwartungen seitens der Partnerin. Denn auch das arbeiten ist kein Ponyhof und wenn du als Mann bewiesen hast, dass du die Erziehung genauso leisten kannst und willst wie Mama, kannst du dich im Streitfall später darauf beziehen. Damit kann man so einige Streitpunkte für später aus der Welt schaffen, wenn du schon wieder arbeiten bist und deine Frau noch in Elternzeit zum Beispiel.

Somit bin ich überzeugt, dass dies eine tolle Erfahrung ist und gleichzeitig das Verständnis für alle Beteiligten zueinander steigert. Wer es sich leisten kann, er soll es machen! 👍

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Elternzeit bei Führungskräften kein Erfolg

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Kinderwunschzeit Podcast vom Bundesfamilienministerium

Kinderwunsch: Ein Mann und eine Frau halten zwei kleine Kinderschuhe in den Findern, zu denen noch ein Kind fehlt.

Der Podcast "Kinderwunschzeit" informiert zu den kleinen und großen Themen rund um den Kinderwunsch. Die Kinderwunschberatung, die Behandlung und finanzielle Förderungen sind Schwerpunkte des Podcasts.

Broschüre: Leitfaden zum Mutterschutz

Die kostenlose Broschüre "Leitfaden zum Mutterschutz" informiert Schwangere und Stillende ausführlich über wesentliche Aspekte zum Mutterschutz. Der kostenlose Leitfaden wurde im Januar 2023 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend herausgegeben und lässt sich bestellen oder herunterladen. Die Broschüre umfasst 112 Seiten und enthält eine nützliche Checkliste mit wichtigen Terminen, Fristen und Hinweisen.

Führungskräfte: Das Leiden der Lebenspartner

Eine traurige Frau in einem roten Kleid lehnt sich an bei ihrem Freund im dunklen Anzug.

Manager sind es gewohnt, die Dinge im Griff zu haben. Beruf, Gesundheit, Freundschaften, die Entwicklung der Kinder – oft bleibt dabei jedoch eine Beziehung auf der Strecke: die zum Lebenspartner. Viele Ehen von besonders erfolgreichen Unternehmern und Führungskräften sind kaputt.

vaeter.de - Plattform für Männer mit Kind und Karriere

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Mehr Müttern und Vätern gelingt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Eltern mit zwei Kindern auf den Schultern am Strand. Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Die Voraussetzungen für erwerbstätige Mütter haben sich in Deutschland verbessert. Aus der OECD-Studie „Dare to Share“ zur Partnerschaftlichkeit in Familie und Beruf geht hervor: 70 Prozent der Mütter sind erwerbstätig, davon arbeiteten mit 39 Prozent überdurchschnittlich viele Mütter in Deutschland in Teilzeit. Die hohe Teilzeitquote bei Müttern zeigt jedoch, dass eine wirklich ausgeglichene Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit innerhalb von Familien noch nicht die Regel ist.

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