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An die BWLerinnen

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WiWi Gast

An die BWLerinnen

Hallo zusammen,

wie stellt ihr euch eure Lebensplanung vor? Da ja in den Medien immer unheimlich viel über Akademikerinnen ohne Kinder berichtet wird, würd ich gerne mal wissen wie ihr das plant?

Also ich hätte gerne mal ein Kind, vielleicht auch zwei. Allerdings bin ich bereits 25, wenn ich dann mal nen Job habe, kann ich ja wohl nicht direkt Nachwuchs bekommen...will ich auch nicht! Also würd ich gerne vorher 10 Jahre arbeiten, dann bin ich 35/36. Dann klappt das mit dem Kinder bekommen ja bei den meisten nicht auf Anhieb.

Bis die Kinder dann alt genug sind, bin ich über 40 und dann ist ein Wiedereinstieg doch fast unmöglich, in selber Position wie vorher ganz unmöglich!

Und dann gibt es die altbekannte "Mobilität": Wie löst ihr das Problem, wenn ihr einen festen Partner habt? Wir wohnen seit ca. 6 Jahren zusammen und ich hab wirklich keine große Lust auf eine Wochenendbeziehung. Wie seht ihr das? Was ist euch wichtiger Partner/Familie oder Beruf? Irgendeines von beiden bleibt doch aufjedenfall auf der Strecke, oder?

Freu mich über eine anregende Diskussion.
LG
Anne

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WiWi Gast

Re: An die BWLerinnen

Nachwuchs würde ich voranstellen, bin aber erst 23 und zudem ein Junge. Ist ja auch aus darwinistischer Sicht ziemlich idiotisch, wenn man Kohle scheffelt, diese dann aber nicht zur Ernährung und Erziehung von seinen Kindern einsetzt, sondern nur für sich selbst. Unser Stammbaum geht bis zur Entstehung des Lebens zurück, ausgerechnet bei mir soll die Kette abreißen und das auch nur deswegen, weil ich unbedingt einen Porsche fahren und rumprotzen will?? Ganz so blöd bin ich sicher nicht!

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WiWi Gast

Re: An die BWLerinnen

hallo anne,
ich sehe das ganz pragmatisch:
zum glück mache ich den bsc. somit bin ich mit 22 mit meinem studium fertig. danach habe ich vor ca 10-12 jahre zu arbeiten bis ich so um die 33 jahre bin. dann möchte ich gerne kinder bekommen. (für die rente hab ich dann bereits etwas angespart nach 12 jahren vollzeit).
bis dahin wird es auch sicher genügend fernmaster geben, die man während der mutterzeit machen kann, um sich wieder für den arbeitsmarkt zu qualifizieren.
das zumindest ist der plan und ich denke die frauen die sich generell kinder (irgendwann wünschen) haben recht, unbedingt direkt nach dem bsc erstmal zu arbeiten um so früh genug geld für rente etc anzusammeln und erwerbstätig zusein (und nicht nur studierte mutter). den msc kann man immer noch als fortbildung machen wenn man die kleinen aufzieht. (viell. ergibt sich dann auch ein wiedereinstieg)
gruss
mela

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DaveMaestro

Re: An die BWLerinnen

Hallo Anne,

den Forum Beitrag gab es schon, musste mal ein wenig im den vorigen Archiven blättern.... ich glaube ist man als Frau zu alt oder Studium / Karriere als Frau oder so...

Gruß DM

[%sig%]

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WiWi Gast

Re: An die BWLerinnen

Man muss im Leben auch mal Risiken eingehen. Du malst ja jetzt schon den Teufel an die Wand. Also ich kann mir nicht vorstellen, dass Arbeiten und Beruf glücklicher machen kann als die Fortpflanzung der eigenen Gene. Das wäre ja widernatürlich. Wer keine "Risiken" im Leben eingeht (sprich Kind), der wird auch nie was neues erfahren. Was für ein trostloses Leben Du doch haben musst.

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WiWi Gast

Re: An die BWLerinnen

Liebe Anne,
genau ds ist der Grund warum wir Frauen aus reinen idiologischen Gründen(Interesse) studieren(auch wenn es vielen die keine MCKinsey BeraterTypinnen ihne Kinder sind) erst spät klar wird.
Hättest Du eine Ausbildung gemacht würde sich die Frage halt nicht stellen.

Eva

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WiWi Gast

Re: An die BWLerinnen

sorry aber Studiu lohnt sich in der Hinsicht leider nicht!
Eine Ausbildung ist hier vom Gehalt her besser

Alice

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WiWi Gast

Re: An die BWLerinnen

hallo,
bei mir ist das ähnlich. bin jetzt auch 25, gerade mit dem ersten job begonnen. ich hab mir überlegt, in der kindererziehungsphase einen master per fernstudium zu machen, in irgendeinem bereich der dann zukunftschancen hat. um danach qualifiziert weiter arbeiten zu können. die kinder kämen in die kita + tagesmutter.

aber ich denke, das ist jetzt einfach viel zu früh sich über sowas den kopf zu zerbrechen- prioritäten verlagern sich. bestimmt ist mir in 10 jahren was ganz anderes wichtig als heute. dann kann ich immernoch entscheiden....

LG

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WiWi Gast

Re: An die BWLerinnen

Hallo zusammen,

also ein trostloses Leben führe ich sicher nicht und eine Ausbildung habe ich auch (was mein Alter erklärt). Allerdings war mir nach der Ausbildung ziemlich schnell klar, dass es da irgendwie noch weiter gehen muss, hat mich einfach nicht erfüllt und Geld ist eben nicht alles. Aber ich mach mir eben Gedanken wie es so in 10/12/20 Jahren aussieht und ich denke das kann nicht falsch sein. Naja, mal schauen was sich ergibt...

LG Anne

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WiWi Gast

Re: An die BWLerinnen

hi,
ich denke auch das es einfach natürlich ist kinder zu bekommen UND diese auch großzuziehen.
daher bei mir : bsc, dann paar jahre arbeiten und wenn sich alles ergibt kinder und ggf einen msc oder glückliche mutter.

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WiWi Gast

Re: An die BWLerinnen

Du musst erst für deine Kinder ansparen und nicht für die Rente :-)
Investiere in eine gute Bildung deiner Kinder, das ist noch die sicherste Rente.

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WiWi Gast

Re: An die BWLerinnen

Kinder & Karriere?

Das manager magazin schreibt in einem Artikel wie's gehen kann ;)

"Eine Ausstellung besuchen? Stundenlang durch Boutiquen streifen? Purer Luxus. Aber eben auch die beruflichen Pläne, die sich ohne Familie gut hätten realisieren lassen, müssen mit der Ankunft des Nachwuchses meist deutlich zurückgeschraubt werden.

Andrea Leifeld (40) hat dies lange nicht wahrhaben wollen. Die Geschäftsführerin der Boston Consulting Group arbeitet in einem Umfeld, in dem "eigentlich nur der eigene Tod als Entschuldigung zählt, nicht zur Arbeit zu erscheinen".

Als Leifeld mit Mitte 30 Zwillinge erwartete, setzte sie sich noch einen Tag vor der Geburt ins Flugzeug, um einem Kunden ein Projekt zu verkaufen. "Ich habe immer gesagt: Kinder dürfen nicht bedeuten, dass ich auch nur einen Millimeter zurückstecke. Sah jemand das anders, witterte ich sofort den Sexisten."

Nach dem Kaiserschnitt arbeitete sie vom Telefon aus weiter. Nur wenige Wochen nach der Entbindung ging sie wieder ins Büro und überließ die Kinder einer Betreuerin.

So hätte es weitergehen können. Bis Leifeld und ihr Mann sich bewusst machten, dass sie "im Begriff waren, die Kinder komplett outzusourcen". Und sie entschieden: Das kann es nicht sein. Um mehr Ruhe in ihr Leben zu bringen, reduzierten beide ihre wöchentliche Arbeitszeit von 80 bis 90 Stunden pro Woche auf etwa 50 Stunden.

Der Karriereknick blieb aus. Zum einen, weil Andrea Leifeld und ihr Mann bereits Partner der Beratungsgesellschaft waren und die Firma wusste, was sie an ihnen hat. Zum anderen tut Leifeld alles Erdenkliche, damit der Job nicht leidet. Für Kunden und Kollegen ist die Beraterin rund um die Uhr erreichbar. Um die inzwischen drei Kinder und den Haushalt kümmern sich zwei Hilfen."

http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,193239-3,00.html

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WiWi Gast

Re: An die BWLerinnen

einfach nur traurig der Beitrag.
Volkswirtschaftlich gesehen ist die Kombination Studium/Frau einfach nicht logisch

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Zechpreller

Re: An die BWLerinnen

Sich noch einen Tag vor der Geburt in den Flieger zusetzen um den Arbeitgeber zubefriedigen und letzlich auch seine persönliche Karriere "zu retten" finde ich unverantwortlich. Dieser Artikel geht doch total an der Realität vorbei. Mag ja sein, dass sie keinen Karriere Knick erleiden musste, aber das ist nur eine extrem seltene Ausnahme und trifft auf den "Durchschnitt" eben nicht zu. Bis ganz kurz vor der Geburt arbeiten zugehen, bzw. alleine schon dass das von ihr verlangt wird ist eine Frechheit und gefährlich für das Kind. Sowas ist einfach nur unverantwortlich.

Diesen Artikel kann man meiner Meinung nach knicken.

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WiWi Gast

Re: An die BWLerinnen

Ich bin in einer ähnlichen Situation: Ausbildung, jetzt Studium, wenn ich fertig bin werde ich etwa 28 sein. Auch ich hätte gerne Kinder, möchte dabei aber auf finanzielle Unabhängigkeit und die mentale Herausfordeung, die ein Vollzeitjob bietet nicht verzichten. Aber was mich mein bisheriges Leben gelehrt hat: Plane nicht, erstens kommt alles anders und zweitens als man denkt. Nach dieser Divese gehe ich dementsprechend an das Thema ran. Ich konzentriere mich auf mein Studium und darauf einen Job zu bekommen. Das mit dem Nachwuchs wird sich von alleine klären. ich denke wie das Thema in den Medien präsentiert wird sollte man das nicht überbewerten. Das einzige was das in einer Frau auslöst ist Druck. Frauen mit Job UND Kind gibt es öfters als man denkt und jede Familie hat da eigene Strategien entwickelt. Daher kann es (und wenn es u.U. nicht leicht wird) jeder schaffen, wenn er/sie nur will!

Das mit dem Partner ist natürlich eine Sache. Ich war letztes Jahr ein halbes Jahr im Ausland und ich weiß das war nicht der letzte Auslandsaufenthalt. Ich denke gesunde stabile Beziehungen halten solche kurze Trennungen aus. Ich hatte mal einen Partner der hätte das nicht akzeptiert - wie gesagt, ich hatte. Ein Partner, der mich vor die Wahl stellt, ist der nicht der richtige Partner. Da ich aber einen Partner habe, der ähnliche Vorstellungen vom Leben hat wie ich lässt sich das besser vereinbaren. Langfristig sollte man versuchen, da hin zu gehen, wo auch der Parnter beruflich Fuss fassen kann. Das sollte jeder auch an seinen Partner denken.

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WiWi Gast

Re: An die BWLerinnen

  1. Hör auf Dein Herz.
  2. Wochendbeziehung:
    Lebt die Wochenden intensiv aus. Nicht vor dem
    Fernseher, sondern unternehmt etwas.
    Alle 3 Wochen sollten die Kinder zu den Großeltern.
    Mal zu den einen, dann zu den anderen, damit Ihr auch mal ein
    WE für Euch habt.
  3. Wiedereinstieg klappt mithilfe von Headhuntern.
    1 Jahr vor dem Wiedereinstieg sollten 3-4 Headhunter
    kontaktiert werden.
antworten
WiWi Gast

Re: An die BWLerinnen

Alle 3 Wochen sollten die Kinder zu den Großeltern ... *lol*
Was in irgendwelchen "Fachzeitschriften" steht mag ja gut und schön sein, aber wenn die Kinder schon die ganze Woche über 40 Stunden in der Krippe/Kindergarten oder Schule und Hort sind, abends vielleicht noch 1-2 Stunden mit Mama und Papa haben ist das einfach illusorisch! Am Wochenende dann noch zu den Großeltern, da ist es besser man bekommt gleich keine Kinder. Kinder sind kein Spielzeug, das man einfach so weggibt, wenn man mal keine Lust drauf hat und nicht nur man selbst hat ein Recht auf ein eigenes Leben, sondern auch die Kinder ein Recht auf die Eltern. Ich persönlich wüsste auch nicht, wo Kinder großartig stören sollten (und das sage ich nciht aus dem Blauen heraus!). Klar ist es toll auch mal einen Abend oder Nachmittag (!) für sich als Paar zu haben, aber irgendwann im Leben (und das sollte spätestens an dem Punkt sein, an dem man Kinder in die Welt setzt) sollte man soweit sein, dass man auch damit klar kommt, wenn man sich selbst erst mal einige Zeit hinten anstellen muss. Man kann sich auch im Alltag schöne Abende machen und wenns doch mal ganz allein ein Kino-Nachmittag oder ähnliches sein soll, dann kann man immer noch über die Großeltern als Babysitter nachdenken.
Was den Punkt mit dem intensiven Ausleben der Wochenende betrifft: Dazu gibt es sehr gute Artikel in diversen Psychologie-Ratgebern. Dazu, dass man in ein Wochenende nicht zu viel reinpressen sollte, sondern sich bewusst nur Zeit für sich selbst nehmen sollte, ohne Unternehmungsdruck. Intensive Zeit ist so ziemlich das vollkommene Gegenteil von: Das ganze Wochenende etwas unternehmen.
So, soviel erstmal dazu!

Zu dem eigentlichen Problem: Das ist wohl eines das so ziemlich alle Frauen haben. Und egal wie du es machst: Es wird falsch sein!
Kinder sind nie "passend". Bekommst du Kinder erst mit Mitte 30 musst du mit dem Karriere-Knick rechnen, abgesehen davon, dass es nicht selten passiert, dass gar keine Kinder kommen (immerhin jedes fünfte Paar in Deutschland bleibt dauerhaft kinderlos - bei vielen, weil sie eben zu alt sind). Viele haben es mit dem Wiedereinstieg Ende 30 oder Anfang 40 schwer, manche auch nicht, eben weil sie schon Berufserfahrung, Auslandserfahrung, etc. haben. Bekommst du früher Kinder hast du diese Erfahrung erstmal nicht. Dafür eventuell mit 30 den Weg für eine Karriere frei, wenn du dann noch Karriere machst, d.h wenn dir jemand eine Chance gibt.
Mobilität ... die gibt es mit Kind nicht mehr. Zumindest nicht so, wie man es als Single erlebt. Außer man hat genug Geld und "sourct" die Kinder aus (Tagesmutter, Au-Pair, Großeltern, ...). Etwas, das wohl die wenigsten dauerhaft mit sich vereinbaren können und wollen. In dieser Hinsicht erfordern Kinder eben besonders viel Rücksichtnahme. Es ist immer schwer, sie irgendwo "rauszureißen".

Und damit ist dein Frage, ob immer irgendetwas auf der Strecke bleibt eigentlich schon beantwortet: Ja! Man kann sich eben nicht zweiteilen. 40+ Stunden pro Woche im Job, das heißt eben auch: keine Nachmittage mit dem Kind/den Kindern, sondern das Modell "Wochenendfamilie". Das heißt nicht, dass deswegen alles schlechter sein muss, aber man muss Kompromisse machen. Am ehesten bleibt man selbst auf der Strecke. Aber so schlimm wie sich das anhört ist es gar nicht. :-) Das ist nur die eine Seite der Madaille, die schwarze, die schwierige. Und die andere heißt: unbeschreiblich großes Glück! Glück, das viel schwerer wiegt, als all die Schwierigkeiten.

Ich selbst habe meinen Sohn mit knapp 19 Jahren bekommen. Entgegen dem Trend des Spätgebärens also sehr früh. Ich studiere BWL per Fernstudium, da ich neben Kind und Studium noch arbeite. Heute ist mein Sohn 13 Monate alt, ich bin 20, habe mein Vordiplom mit 2.0, knapp an 1.7 vorbei bestanden. Mein Sohn geht seit 2 Monaten in die Krippe, in der er sich sehr wohlfühlt und in der es ihm gut geht. Bis zum Diplom habe ich noch ca. 5 Semester und werde damit gerade mal 22 Jahre jung sein (selbst wenn ich 6 brauchen sollte). Klar, ein Auslandsaufenthalt wäre erstmal schwierig, bzw. erst in 2-3 Jahren mal machbar. Praktika nebenher werde ich machen können, da ich eine gute Betreuung habe. Aber um nichts in der Welt würde ich den Kleinen missen wollen. Es gibt für mich, auch wenn das klischeehaft klingt, keine schönere Zeit, als die mit ihm. Es ist schön, nach der Arbeit und dem Lernen ihn in die Arme zu schließen, wenn er mit einem strahlenden Lächeln auf mich zuläuft. Die glücklichsten Momente sind die mit ihm. Es ist toll, in einer Prüfung 1.0 zu haben und zu wissen, dass man damit zu den 3% der Besten gehört, aber lange nicht so schön, wie meinem Sohn einfach nur beim Schlafen zuzusehen. Das ist ein Gefühl, wie jeden Tag frisch verliebt zu sein und vor Glück weinen zu können.

Ich bin trotzdem ein ehrgeiziger Mensch geblieben, aber in gesünderem Maße. Gute Noten, Praktika, mein Studium, das alles ist mir wichtig. Aber ich weiß auch, dass es noch etwas anderes im Leben gibt, das zählt. Und man kann auch mit Kind einiges erreichen.

Das soll übrigens kein Empfehlung darstellen, so früh ein Kind zu bekommen. Ich war auch schon vorher ehrgeizig, wusste, was und wohin ich wollte und für mich und mein Leben war es die richtige Entscheidung.

Vielleicht musst du ja nicht gleich 10 Jahre arbeiten, bevor du ein Kind bekommst. Mit 5 Jahren wärst du "erst" 30 und hättest noch "Lust" für ein zweites, ohne Druck.
Und was meinst du mit "alt genug". Ich denke darin liegt der Fehler vieler Frauen. Sie warten, bis die Kinder mal in die Schule gehen und da sind bei zweien sehr schnell 10 Jahre rum. 1 Jahr intensiv mit dem Kind zu verbingen und zuhause zu bleiben würde ich aber immer wieder. Es ist schon etwas anderes, diese Zeit mit dem Kind selbst zu verbringen, als es einfach "großziehen zu lassen".

Ich wünsch dir, dass du für dich und dein Leben auch die richtige Lösung findest.

LG

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WiWi Gast

Re: An die BWLerinnen

ja klar Wochenendbeziehzúng ist toll1 UND ja ehmalige Mütter sind bei Headhuntrn besonders begehrt!!???
Mensch wer sich hier rumtreibt???Bitte aufwachenin der Realität!!!!

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WiWi Gast

Re: An die BWLerinnen

RESPEKT an die Mama mit Sohn!

Mal wieder ein Beispiel, dass man alles schaffen kann, wenn man nur genug will!

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WiWi Gast

Re: An die BWLerinnen

Allerdings Respekt! Vielen, vielen Dank für diesen wunderschön menschlichen Beitrag!

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WiWi Gast

Re: An die BWLerinnen

Ja toller Beitrag.
Mama mit 19??? Hallo?? Du glaubst doch nicht ersnsthaft was Du da schreibst. Es war sicher ein Wunschkind und Du bist immer noch glücklich. Totaler Realitätsverlust!!!

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WiWi Gast

Re: An die BWLerinnen

also ich find den tipp mit dem bsc sehr interessant.
ich werd wohl auch so verfahren.
und wenns mit familie nichts wird, kann ich immer noch den msc nachmachen oder mit bsc durchsetzen.
aufjedenfall mal danke für den tipp.
meike

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WiWi Gast

Re: An die BWLerinnen

Wieso sollte ich an das "glauben", was ich schreibe? Das ist meine Lebensgeschichte und kleine Glaubensfrage. Ich bin nur ein Beispiel von vielen und das sage ich ohne Wertung. Ich würde mir nicht anmaßen zu sagen "das ist der weg!". Aber ich persönlich bin glücklich, sogar sehr glücklich. Und ich denke das sieht man auch, zumindest bekomme ich das oft zu hören und das von vollkommen fremden Leuten (z.B. in der U-Bahn). Ich versuche die Dinge nicht nur permanent von der negativen Seite zu sehen, auch wenn es die gibt und ich sie nicht ausblende. Vielleicht liegt genau darin die Kunst, die mich sehr glücklich sein lässt. Für dich mag das realitätsfern sein, aber ich wünsche dir, dass du in deinem Leben auch einmal die innere Ruhe und Gelassenheit findest, dass du auch im Kleinen etwas Schönes sehen kannst. Manchen Menschen gelingt das bedauerlicherweise bis ins hohe Alter nicht.
Und ja, mein Sohn war ein Wunschkind. Kein geplantes, aber dennoch erwünscht. Was ist daran falsch? Sollte ich ihn nicht erwünschen, nur weil er den Plan meines Lebens verändert hat? Sorry, aber das ist für mich realitätsfern!
Mama bin ich mit 19 Jahren, und fast 1 Monat geworden. Eingeschult wurde ich mit knapp 6 Jahren, habe nie eine Klasse wiederholt und somit als Jüngste des Jahrgangs meiner Schule mit 18 Jahren mein Abitur gemacht. Es muss ja nicht jeder erst mit 21 Abitur machen und irgendwann mit 23 auf die glorreiche Idee kommen, dass nach 1 Jahr Zivildienst und einem weiteren Jahr Party ein Studium nicht schlecht wäre. Man kann es auch schneller durchziehen. Wenn manchen Menschen das nicht gelingt, muss man sich diese dann als Maßstab nehmen?
Ich tue das nicht, sondern setze lieber meine eigenen Maßstäbe. Ist das falsch? Und nur weil es vielleicht ein steinigerer Weg ist heißt das nicht, dass man deswegen totunglücklich sein muss. Deine Vorstellung von Realität scheint in dieser Hinsicht äußerst beschränkt zu sein. Bei 7 Milliarden Mensch auf dieser Welt würde ich niemals von "DER" Realität reden, die gibt es nämlich nicht!

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WiWi Gast

Re: An die BWLerinnen

Ich finde es gibt keinen richtigen Weg. Jeder muss sehen, dass er für sich glücklich wird. Aber auch erstmal Respekt an die Mama:)
Mein Weg sieht da ganz anders aus. Mache momentan noch eine Ausbildung und werde entweder zum Sommersemester oder Wintersemester nächstes Jahr anfangen zu studieren. Meinen Master hab ich dann erst mit 27 od. 28 und ein Kind plane ich erstmal nicht;) Aber 34 fänd ich ein gutes Alter. Dann hat man 6-7 Jahre Berufserfahrung und mit 35 ist ein Wiedereinstieg ja nicht unmöglich;) Kommt natürlich auch immer auf die Branche an, aber Frauen einzureden, dass Kind+ Karriere nicht funktioniert oder an bestimmte Voraussetzungen gebunden ist, ist einfach falsch.
Meine Mutter hat zB vor 3 Jahren nochmal angefangen zu studieren (Grundstudium hatte sie über Fernuni gemacht als mein Bruder und ich klein waren). Sie ist jetzt fertig und hat auch direkt einen Job bekommen. Und mit 47 gehört sie sicher nicht zu den bevorzugten Einstiegsgruppen. Man muss immer an sich glauben und das beste aus seiner persönlichen Situation machen.

Also an alle männlichen BWLer die diese Diskussion belächeln:
Anstatt dumme Sprüche hier zu bringen und zu denken das ihr das einzige attraktive "human capital" auf dem Arbeitsmarkt seid, denkt lieber drüber nach, was Frauen oft kombinieren müssen um euch Nachwuchs zu schenken.......:)

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WiWi Gast

Re: An die BWLerinnen

;-) Ja, es geht sicher immer irgendwie. Mit Mitte 30 "erst" ein Kind zu bekommen ist sicher auch nicht der schlecheste Weg.
Aber dass Kind + Karriere nicht an Voraussetzungen gebunden ist, sehe ich aus Erfahrung leider ganz anders. Die allererste Voraussetzung ist Betreuung und zwar ganztags. Und das kann ganz schnell mal einige hundert Euro kosten. Tagesmütter noch mehr. Ganz ohne Unterstützung gehts nicht. Sicher, ich kenne einige Frauen, die Kind + Beruf (von der ganz großen Karriere redet da keine, weil die erfordert deutlich mehr als "nur" 40 h pro Woche!) erfolgreich vereinbaren, aber hinter jeder dieser Frauen steht ein ebenso gut verdienender Partner und neben einem Platz im Privatkindergarten (der nicht schon um 4 oder 5 Uhr schließt, sondern bis 18 oder 19 Uhr geöffnet hat) eine Putzfrau, die die Hausarbeit erledigt. Auch die besten Frauen können sich nunmal nicht teilen und ihre Zeit nur einmal investieren bzw. verschenken.
Ganz so "leicht" ist es leider nicht mit Kind(ern). Es ist sehr sehr schön, aber alles andere als einfach. Das kann man sehr gut an der Erwerbssatistik deutscher Frauen ablesen. Selbst mit "größeren" Kindern arbeiten die meisten "nur" Teilzeit, ein großer Teil überhaup nicht.

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WiWi Gast

Re: An die BWLerinnen

Wahre Worte, liebe MitBWLerinnen!

Ich habe (nächstes Jahr) mit Ende 23 mein Diplom und schaffe hoffentlich gleich den Einstieg in ein familienfreundliches mittelständiges Unternehmen, wo man realistische Chancen auf eine dauerhafte Rückkehr nach der Elternzeit hat (darf man natürlich nicht so offen im Vorstellungsgespräch sagen).

Kinder hätte ich nach meinen Abschluss bereits liebend gern, aber Berufserfahrung wird in der heutigen Zeit leider mehr angesehen als die Erfahrung (Stress- und Zeitmanagament etc.) die man hat, wenn man ein Kind großzieht. Tja, deshalb wirds nächstes Jahr wohl erstmal ne Katze werden für mich und meinen Mann *g* Nach ca. 2 bis 5 Jahren kann man dann an Kinder denken. Außerdem ist Kind und Beruf mit einem Teilzeitjob doch auch recht gut zu managen (vorausgesetzt das Geld stimmt, natürlich).

Übrigens finde ich es recht gefährlich, mit Ende 30 / Anfang 40 noch Kinder zu kriegen, nicht jeder Frauenkörper ist für so etwas geschaffen, das kann auch sehr viele Risiken bergen (für Kind und Mutter).

Diese Frage muss jede Frau und auch jedes Paar für sich selbst entscheiden. Cheers!

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WiWi Gast

Re: An die BWLerinnen

Frankreich und Schweden machen es vor! Natürlich gehen Kinder und Karriere! Warum erwähnt hier niemand, dass der Mann auch Pause machen kann, sich auch kümmern muss, auch sehen muss, wie der Haushalt geschmissen werden kann. .. wir sind doch nicht mehr im 19. Jahrhundert. So einfach könnte ihr es euch nicht machen Jungs...

antworten
WiWi Gast

Re: An die BWLerinnen

WiWi Gast schrieb am 07.12.2006:

Frankreich und Schweden machen es vor! Natürlich gehen Kinder und Karriere! Warum erwähnt hier niemand, dass der Mann auch Pause machen kann, sich auch kümmern muss, auch sehen muss, wie der Haushalt geschmissen werden kann. .. wir sind doch nicht mehr im 19. Jahrhundert. So einfach könnte ihr es euch nicht machen Jungs...

.... :D und wozu sollte man pause machen?

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