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Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Ein Glück:
Hier kann ich ruhigen Gewissens sagen "mein Arbeitgeber und meine Eltern", weil ich einerseits aus einem sehr gut situierten Elternhaus komme und andererseits dual bei einem OEM studiert habe, der meine Ausbildung vollumfänglich finanziert hat.

Im Übrigen halte ich es für eigenartig, erst mit der Rente zu argumentieren, dann Granit zu entdecken, um zur Ausbildung zu wechseln... Was kommt jetzt?

WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

Wer hat denn deine (Aus-)Bildung finanziert? Schau mal bei Sinn nach: "Wert" eines Kindes im Mittel 0, weil Kinder zwar Rentner finanzieren, aber (a) auch mal zu Rentnern werden und (b) ebenso schon in der Bildung einiges kosten.

Um Dir das Gesamtthema etwas einfacher verständlich zu machen und vom Rententhema wegzukommen: Was Du alles hier und jetzt machst hilft Dir dann wenn Du mit 80 pflegebedürftig wirst auch nichts. Selbst wenn Du jetzt entgegnen magst "da habe ich vorgesorgt, tolle Versicherung etc." Am Ende werden es unsere Kinder sein, die Dir dann den Hintern abwischen.

...ja, die Pflegeversicherung ist im Umfang meiner PKV enthalten und die bezahle ich selbst, somit auch alle Menschen, die mir später den Hintern abwischen, egal wessen Kind.

Das Tolle ist nur: Aufgrund meiner Renten-Beiträge wischen heute jemandes anderen Kinder den heutigen Rentnern den Hintern ab, auch wenn diese nie auch nur einen Pfennig/Cent einbezahlt haben...

Wie gesagt: Die Bevölkerung profitiert über meine Lebenszeit mehr von meinen Beiträgen als umgekehrt, da können jetzt Sonder- und Einzelfälle kreiert werden, aber in der Gesamtheit meiner Peergroup ist das so.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

So ein Unsinn kann nur von einem kommen, der selbst keine Kinder hat.

Ansonsten: Abwarten. Selbst Kinder groß ziehen.

Ich finde es immer wieder bezeichnend, wenn die Bevormundung für Menschen anderer Meinung ohne Sachgrundlage stattfindet.

  • Worin liegt eigentlich der Mehrwert deines Beitrages für diese Diskussion?
  • Welche neuen Facetten und Argumente liefert denn dein Beitrag?

Ich bin nicht der TE, nicht in seiner Situation und dennoch kann ich nachempfinden, dass...

  • er sich ungerecht behandelt fühlt, weil Eltern Rechte eingeräumt bekommen, die er nicht hat und
  • er sich benachteiligt fühlt, wenn andere Mitarbeitergruppen mehr kriegen trotz weniger Leistung (hier: Unternehmensangebote vs. Anwesenheit)

Wie wenig empathisch kann man nur sein, um dieses Empfinden einfach so abzutun?

Als außenstehender Diskussionsteilnehmer:
Das Diskussionsteam versucht gerade Mehrwert von Kindern vs. Kinderlosen aufzurechnen, einerseits anhand von Einzelfällen, andererseits anhand der Allgemeinheit. So können wir diskutieren und finden irgendwann auch den Punkt, dass eine generelle Betrachtung unmöglich ist (so ist es eben nun einmal: Es gibt einerseits den mit Hartz4, dessen 18 Kinder wir ein Leben lang finanzieren werden, andererseits den Unternehmersohn, der die Firma des Vaters übernimmt, aber keine Kinder hat, dafür aber jährlich Millionen an Steuern zahlt... irgendwo in der Mitte bewegen wir uns).

Mit deinem herablassenden Beitrag kommt hier niemand weiter, du selbst am allerwenigsten, da du "deinem Team" wegen mangelnder Empathie nur schadest und damit keinen Deut besser bist als der egoistische TE.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Du wirst nicht als "Sozialversager" abgestempelt, weil Du keine Kinder willst. Das kann jeder selbst entscheiden. Was Dich in meinen Augen aber in ein sozial armseliges Licht stellt, ist Deine Jammerei über die sog. Privilegien, die Eltern genießen.

Die klassische Rollenverteilung gibt es heute oft nicht mehr. Wenn beide Elternteile arbeiten, ist eine flexiblere Arbeitszeitenregelung notwendig. Dazu gehört auch eine 30-minütige Abwesenheit "zwischendurch" um das Kind von der KITA abzuholen und zur Betreuung zu bringen. Die Arbeitszeit kann man am Tagesende dann ja dranhängen. Stures 9-5 ist ebenfalls nicht mehr zeitgemäß.

Online-Meetings sind in internationalen Konzernen absoluter Standard. Da wählen sich auch nicht nur die Luftpumpen ein, sondern Projektverantwortliche, Entscheider, Management. Dafür muss man aber auch eine Kultur etablieren, in der solche Maßnahmen möglich und vor allem akzeptiert sind. Manche wohnen 5 Minuten fußläufig vom Büro entfernt, manche fahren 100 Km. Da setzt man dann halt kein Meeting um 8 Uhr an, sondern macht das online, oder plant für 9 Uhr. Die Rate an Pendlern, die mehr als 40 Kilometern fährt, dürftest Du aus der aktuellen Berichterstattung durchaus mitbekommen haben. Niemand stellt sich freiwillig gern 2 Stunden pro Tag in den Stau.

Unser Sozialsystem ist auf regelmäßigen "Kindernachschub" aufgebaut. Wenn Deine Ansichten in der Praxis umgesetzt werden, sinkt die Kinderrate noch weiter. Ganz ehrlich: ich hatte auch schon Kolleg(e)innen, die mit 2 Kindergartenkindern bei den Erkältungswellen regelmäßig gefehlt hat bzw. "kurz mal weg" musste. Ja, das nervt. Ist aber nun mal so. Vor 40 Jahren hätte es das nicht gegeben. Da hätten die Kolleginnen nämlich gar nicht gearbeitet (überspitzt formuliert). Schön, dass Du privat fürs Alter vorsorgst und damit nicht von den 800 EUR abhängig bist. Nehmen wirst Du sie trotzdem (und jetzt komm' mir nicht mit "Ja, aber ich hab' doch auch jahrzentelang eingezahlt". Dann hast Du das Rentensystem nicht kapiert).

Man kann das aber auch über die Teamstruktur steuern und die Älteren nicht verjagen, weil zu alt/zu langsam/zu teuer. Die Jüngeren haben Drive und sind billiger. Bekommen aber vielleicht noch Kinder, oder haben kleine Kinder. Bei den Älteren sind die schon aus dem Haus.

Mein Sohn ist inzwischen 18 und fährt nicht mehr mit den Eltern in den Urlaub. Was glaubst Du, was wir gefeiert haben. Endlich raus aus dieser verfluchten Ferienzeit. Mai oder Oktober ist genauso gut. Für die Kohle, mit der wir zur Ferienzeit nach Spanien, Italien oder Griechenland gefahren sind, können wir außerhalb dieser Zeit zu zweit deutlich weiter und luxuriöser verreisen.
Auch hier kann eine ausgewogene Teamstruktur die Engpässe eindämmen (soll kein Tipp an Dich persönlich sein).

Das von Dir zitierte Hartz4-Klientel, das sich durch Kinder absichern will, ist in der Diskussion übrigens total daneben. Sind die bei Dir im Team??

WiWi Gast schrieb am 27.10.2019:

Sorry wenn mein Post "aggressiv" rüber gekommen ist. Es ist aber nun mal so, dass wenn ich in Deutschland Anti-kinderkriegen eingestellt bin, ich sofort in die Ecke "Sozialversager" gestellt werde. So etwas regt mich auf - das gebe ich gerne zu. Warum muss es das alleinige Ziel sein 2 Kinder, Haus und Hund zu haben? Warum kann es nicht das Ziel sein z.B. allein auf einer Insel in der Karibik - mit Gleichgesinnten umgeben und das Leben ab 60 genießen? Oder in einer Aussteiger Siedlung in den USA zu leben und das Land regelmäßig zu bereisen?

Und schauen wir uns doch mal nüchtern an, welches Klientel Kinder bekommt, um sozial (u.a. durch Kindergeld) abgesichert zu sein. Gut das ist auch von der Politik so gefördert, aber wenn ich sehe, dass mit Hartz4 und 3 Kinder in etwa ein Job-Äquivalent von ca. 1900 € netto benötigt wird (Wohnung, Krankenversicherung, etc. mit einbezogen), frage ich mich schon was das für ein Anreiz sein soll noch arbeiten zu gehen. Aus diesem Grund auch mein Vorschlag das Kindergeld abzuschaffen und nur bei Erwerbstätigkeit zu zahlen.

Zum Thema Rente und Generationenvertrag. Da ich keine Kinder haben möchte, habe ich dementsprechend genügend Reserven im Alter, um nicht auf Vater Staat angewiesen zu sein. Ich sehe die 800€ Netto-Rente (Inflations- und Kaufkraftbereinigt) dann eher als Zubrot und nicht zur Existenzsicherung.

Und zum Schluss noch die Aussage "dann bist du im Alter (ab 70) allein". Jetzt mal ehrlich, dass ist man doch sowieso! Wie oft geht ihr eure Großeltern/Eltern denn besuchen? Mal Hand auf's Herz! Einmal im Monat? Alle zwei Monate? Denkt ihr das wird mal anders wenn ihr alt seid? Eure Kinder kommen dann auch nicht öfter. Und ja mir ist bewusst, dass kleine Lisa Müller oder Linus Meier schreibt - ich besuche meine Eltern jedes Wochenende.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

  • Elternzeitankündigung während der Probezeit: Leistungsbedingt würde ich mir die Entscheidung als einstellende Führungskraft leicht machen - Minderleistender Mitarbeiter raus, Highperformer dennoch rein

Bei unserer tollen Gesetzeslage geht das wahrscheinlich überhaupt nicht ohne sich vor dem Arbeitsgericht wiederzufinden...

Und kommt mir hier nicht mit der gesetzlichen Rente, als ob man da bis wir alle in Rente sind auch nur ansatzweise was Angemessenes rausbekommt. Komplett abschaffen und durch private Altersvorsorge ersetzen sollte man dieses kranke System. Ich hätte viel lieber das Geld auf dem Konto, um es selbst gewinnbringend anzulegen!

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Wir leben aber nunmal in einer Sozialgemeinschaft. Deine Frisörin würde wahrscheinlich auch gern privat vorsorgen, damit sie im Alter mehr hat. Kann sie aber nicht. Sie ist darauf angewiesen, dass Gutverdiener wie Du es zu sein scheinst, auch und in höherem Maße einzahlen. Falls Dir die Frisörin zu plakativ ist: es gibt genügend andere Beispiele...

WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

  • Elternzeitankündigung während der Probezeit: Leistungsbedingt würde ich mir die Entscheidung als einstellende Führungskraft leicht machen - Minderleistender Mitarbeiter raus, Highperformer dennoch rein

Bei unserer tollen Gesetzeslage geht das wahrscheinlich überhaupt nicht ohne sich vor dem Arbeitsgericht wiederzufinden...

Und kommt mir hier nicht mit der gesetzlichen Rente, als ob man da bis wir alle in Rente sind auch nur ansatzweise was Angemessenes rausbekommt. Komplett abschaffen und durch private Altersvorsorge ersetzen sollte man dieses kranke System. Ich hätte viel lieber das Geld auf dem Konto, um es selbst gewinnbringend anzulegen!

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

Ich bin selber eigentlich total pro Kinder aber dieses Renten-Argument ist doch lächerlich. Man zahlt doch während des Arbeitslebens in die Rentenkassen ein und das Geld bekommt man dann wieder.

Das ist nicht dein ernst?! Wie oft denn noch, google mal Generationenvertrag.
Man muss nicht dafür sein, aber das System ist so.
Man man, in einem WiWi forum hätte ich weniger Leugnung der Realitäten erwartet.

Oh man ihr seid alle so stark im nachplappern was ihr irgendwo aufgeschnappt habt. Aber bloß nicht selber denken. Und das von Leuten die irgendwas mit Wirtschaft studieren/studiert haben. Wenn ich jetzt Geld abgebe und später zurück bekomme, dann hat niemand meine Rente gezahlt außer ich selber. Das Geld was ich jetzt bezahle ist dasselbe Geld was die Arbeiter zahlen wenn ich in Rente gehe. Es gibt kein unterschiedliches Geld. Geld ist kein individuelles Gut. Ob das alles ein Plus oder Minus Geschäft wird, hängt hauptsächlich davon ab wann ich den Löffel abgebe.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Deshalb steht da ja "im Mittel". Und darum sollte es ja in einer grundsätzlichen Diskussion gehen. Es wird immer positive und negative Beispiele geben. Wir können ja solche Premium-Menschen wie dich nicht mit dem gemeinen Fußvolk gleichsetzen. Deshalb versuche ich fernab von derart positiven Erfolgsgeschichten zu argumentieren.

WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

Ein Glück:
Hier kann ich ruhigen Gewissens sagen "mein Arbeitgeber und meine Eltern", weil ich einerseits aus einem sehr gut situierten Elternhaus komme und andererseits dual bei einem OEM studiert habe, der meine Ausbildung vollumfänglich finanziert hat.

Im Übrigen halte ich es für eigenartig, erst mit der Rente zu argumentieren, dann Granit zu entdecken, um zur Ausbildung zu wechseln... Was kommt jetzt?

WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

Wer hat denn deine (Aus-)Bildung finanziert? Schau mal bei Sinn nach: "Wert" eines Kindes im Mittel 0, weil Kinder zwar Rentner finanzieren, aber (a) auch mal zu Rentnern werden und (b) ebenso schon in der Bildung einiges kosten.

Um Dir das Gesamtthema etwas einfacher verständlich zu machen und vom Rententhema wegzukommen: Was Du alles hier und jetzt machst hilft Dir dann wenn Du mit 80 pflegebedürftig wirst auch nichts. Selbst wenn Du jetzt entgegnen magst "da habe ich vorgesorgt, tolle Versicherung etc." Am Ende werden es unsere Kinder sein, die Dir dann den Hintern abwischen.

...ja, die Pflegeversicherung ist im Umfang meiner PKV enthalten und die bezahle ich selbst, somit auch alle Menschen, die mir später den Hintern abwischen, egal wessen Kind.

Das Tolle ist nur: Aufgrund meiner Renten-Beiträge wischen heute jemandes anderen Kinder den heutigen Rentnern den Hintern ab, auch wenn diese nie auch nur einen Pfennig/Cent einbezahlt haben...

Wie gesagt: Die Bevölkerung profitiert über meine Lebenszeit mehr von meinen Beiträgen als umgekehrt, da können jetzt Sonder- und Einzelfälle kreiert werden, aber in der Gesamtheit meiner Peergroup ist das so.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

Ich bin selber eigentlich total pro Kinder aber dieses Renten-Argument ist doch lächerlich. Man zahlt doch während des Arbeitslebens in die Rentenkassen ein und das Geld bekommt man dann wieder.

Setzen Sechs! Eine einfache Google Recherche sollte Dir zeigen, dass das nicht so ist (Stichwort "Umlageverfahren"). Du zahlst jetzt die Renten der jetzigen Rentner. Unsere Kinder werden Deine Rente zahlen. Angelegt wird da überhaupt nichts von dem was Du jetzt einzahlst!

Selber nachdenken bringt manchmal sogar noch mehr als googeln ;)

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Inhaltlich bin ich übrigens total deiner Meinung, aber seltsamerweise gehen inhaltliche Diskussionen hier immer wieder unter weil einzelnen immer das Forum zu nutzen um ihre tatsächlichen oder vermeintlichen Erfolgsgeschichten zu posten.

WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

Deshalb steht da ja "im Mittel". Und darum sollte es ja in einer grundsätzlichen Diskussion gehen. Es wird immer positive und negative Beispiele geben. Wir können ja solche Premium-Menschen wie dich nicht mit dem gemeinen Fußvolk gleichsetzen. Deshalb versuche ich fernab von derart positiven Erfolgsgeschichten zu argumentieren.

WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

Ein Glück:
Hier kann ich ruhigen Gewissens sagen "mein Arbeitgeber und meine Eltern", weil ich einerseits aus einem sehr gut situierten Elternhaus komme und andererseits dual bei einem OEM studiert habe, der meine Ausbildung vollumfänglich finanziert hat.

Im Übrigen halte ich es für eigenartig, erst mit der Rente zu argumentieren, dann Granit zu entdecken, um zur Ausbildung zu wechseln... Was kommt jetzt?

WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

Wer hat denn deine (Aus-)Bildung finanziert? Schau mal bei Sinn nach: "Wert" eines Kindes im Mittel 0, weil Kinder zwar Rentner finanzieren, aber (a) auch mal zu Rentnern werden und (b) ebenso schon in der Bildung einiges kosten.

Um Dir das Gesamtthema etwas einfacher verständlich zu machen und vom Rententhema wegzukommen: Was Du alles hier und jetzt machst hilft Dir dann wenn Du mit 80 pflegebedürftig wirst auch nichts. Selbst wenn Du jetzt entgegnen magst "da habe ich vorgesorgt, tolle Versicherung etc." Am Ende werden es unsere Kinder sein, die Dir dann den Hintern abwischen.

...ja, die Pflegeversicherung ist im Umfang meiner PKV enthalten und die bezahle ich selbst, somit auch alle Menschen, die mir später den Hintern abwischen, egal wessen Kind.

Das Tolle ist nur: Aufgrund meiner Renten-Beiträge wischen heute jemandes anderen Kinder den heutigen Rentnern den Hintern ab, auch wenn diese nie auch nur einen Pfennig/Cent einbezahlt haben...

Wie gesagt: Die Bevölkerung profitiert über meine Lebenszeit mehr von meinen Beiträgen als umgekehrt, da können jetzt Sonder- und Einzelfälle kreiert werden, aber in der Gesamtheit meiner Peergroup ist das so.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

Deshalb steht da ja "im Mittel". Und darum sollte es ja in einer grundsätzlichen Diskussion gehen. Es wird immer positive und negative Beispiele geben. Wir können ja solche Premium-Menschen wie dich nicht mit dem gemeinen Fußvolk gleichsetzen. Deshalb versuche ich fernab von derart positiven Erfolgsgeschichten zu argumentieren.

Ich fasse deine Diskussionskultur zusammen:

  1. "Meine Kinder zahlen deine Rente!" Darauf folgen nachvollziehbare Erklärungen meinerseits, die nahelegen, dass ich über Lebenszeit mehr einzahle als ich entnehme.
  2. Wir wechseln ansatzlos das Thema: "Wir haben deine Ausbildung bezahlt!" Daraufhin erkläre ich dir, dass es in meinem Fall nicht so ist.
  3. "Wir können Premium-Menschen wie dich nicht mit dem Fußvolk gleichsetzen!"

Arbeitest du in der wirklichen Welt wie du hier argumentierst? Falls ja, kann ich dir genau erklären, warum du niemals ein "Premium-Mensch" werden wirst: Wir "Premium-Menschen" versachlichen nämlich Konflikt-Potenzial und kümmern uns um Zahlen, Daten und Fakten.

Nach meinem Dafürhalten zahlen nämlich alle Mitmenschen, die sich vom Einkommen her um und über der BBG bewegen, mehr in die RV ein als sie entnehmen, deshalb nennt man diese Menschen gemeinhin "Leistungsträger". Warum diese Bevölkerungsgruppe angefeindet werden sollte, erschließt sich mir nicht, weder mit noch ohne Kind/er.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Mach dir mal um mich keine Sorgen. Mir gehts finanziell ganz gut, um es mal so auszudrücken.

WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

Deshalb steht da ja "im Mittel". Und darum sollte es ja in einer grundsätzlichen Diskussion gehen. Es wird immer positive und negative Beispiele geben. Wir können ja solche Premium-Menschen wie dich nicht mit dem gemeinen Fußvolk gleichsetzen. Deshalb versuche ich fernab von derart positiven Erfolgsgeschichten zu argumentieren.

Ich fasse deine Diskussionskultur zusammen:

  1. "Meine Kinder zahlen deine Rente!" Darauf folgen nachvollziehbare Erklärungen meinerseits, die nahelegen, dass ich über Lebenszeit mehr einzahle als ich entnehme.
  2. Wir wechseln ansatzlos das Thema: "Wir haben deine Ausbildung bezahlt!" Daraufhin erkläre ich dir, dass es in meinem Fall nicht so ist.
  3. "Wir können Premium-Menschen wie dich nicht mit dem Fußvolk gleichsetzen!"

Arbeitest du in der wirklichen Welt wie du hier argumentierst? Falls ja, kann ich dir genau erklären, warum du niemals ein "Premium-Mensch" werden wirst: Wir "Premium-Menschen" versachlichen nämlich Konflikt-Potenzial und kümmern uns um Zahlen, Daten und Fakten.

Nach meinem Dafürhalten zahlen nämlich alle Mitmenschen, die sich vom Einkommen her um und über der BBG bewegen, mehr in die RV ein als sie entnehmen, deshalb nennt man diese Menschen gemeinhin "Leistungsträger". Warum diese Bevölkerungsgruppe angefeindet werden sollte, erschließt sich mir nicht, weder mit noch ohne Kind/er.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Was für ein überflüssiger Thread. Auf welchem Ego-Trip muss man eigentlich sein, um so einen Post zu verfassen. Dem TE wünsche ich Rentenarmut und einen einsamen Lebensabend.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Glückwunsch an den TE zum peinlichsten Thread in der Geschichte des WiWi-Treffs. "Warum werden Eltern bevorzugt...?" Ernsthaft? Brauchen wir jetzt auch noch einen Thread, warum es einen Wickelraum anstatt eines Lounge-Bereichs gibt? Oder warum eine betriebliche Kita anstatt eines Fitnessraums?

Das ist so peinlich und daneben...kein Wunder, dass du dich nur im Schatten der Anonymität traust, so einen Post zu verfassen.

Zeig den Post mal DEINEN Eltern.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

Mach dir mal um mich keine Sorgen. Mir gehts finanziell ganz gut, um es mal so auszudrücken.

Ähm... und wo ist jetzt dein Beitrag, der uns hier weiterbringt? Verstehe mich bitte nicht falsch, aber nachdem du selbst so ausgeteilt hast und der Kollege dich oben entsprechend enttarnt hat, kommt das...^^

Sorry für mein Offtopic.

Zur Sache: Vielleicht noch ein neuer, schwieriger Aspekt, aber sollten wir in Zeiten, in denen der Klimawandel das größte Problem der Menschheit zu sein scheint, nicht über jeden Mitmenschen, der keine Kinder möchte, glücklich sein?

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

Mach dir mal um mich keine Sorgen. Mir gehts finanziell ganz gut, um es mal so auszudrücken.

Ähm... und wo ist jetzt dein Beitrag, der uns hier weiterbringt? Verstehe mich bitte nicht falsch, aber nachdem du selbst so ausgeteilt hast und der Kollege dich oben entsprechend enttarnt hat, kommt das...^^

Sorry für mein Offtopic.

Zur Sache: Vielleicht noch ein neuer, schwieriger Aspekt, aber sollten wir in Zeiten, in denen der Klimawandel das größte Problem der Menschheit zu sein scheint, nicht über jeden Mitmenschen, der keine Kinder möchte, glücklich sein?

Deutschland hat ja jetzt bestimmt nicht das Problem von Überbevölkerung. Wir haben eher zu wenig Kinder. Wenn du etwas gegen Überbevölkerung tun willst, musst du für eine bessere Lebensqualität in den dritte Welt Ländern sorgen. Dann sinken zwar die Geburtenzahlen (wie die Geschichte uns lehrt) dafür steigt aber auch der durchschnittliche Ressourcen Verbrauch je Einwohner. Falls du dir also über Klimawandel Sorgen machst, dann lass dir am Besten für diese Problem eine Lösung einfallen.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

Glückwunsch an den TE zum peinlichsten Thread in der Geschichte des WiWi-Treffs.

Und dir Glückwunsch zum wahrscheinlich dämlichsten Diskussionsbeitrag des Jahres.

"Warum werden Eltern bevorzugt...?" Ernsthaft?

Ja, ernsthaft!! Ist das echt so schwer zu verstehen? Oder sich vorzustellen, dass nicht jeder deine Meinung teilt?

Oder warum eine betriebliche Kita anstatt eines Fitnessraums?

Wir haben übrigens einen Fitnessraum, aber sowas wie eine Kita zum Glück nicht. :-))

Zeig den Post mal DEINEN Eltern.

Tja, mein Vater ist übrigens seit langem tot und meine Mutter lebt dement im Altersheim. Aber vielen Dank für den tollen Tipp.

Und du nennst andere peinlich.

Vielleicht noch ein neuer, schwieriger Aspekt, aber sollten wir in Zeiten, in denen der Klimawandel das größte Problem der Menschheit zu sein scheint

Nein, bitte nicht auch noch diesen Blödsinn hier!!

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

Mach dir mal um mich keine Sorgen. Mir gehts finanziell ganz gut, um es mal so auszudrücken.

Ähm... und wo ist jetzt dein Beitrag, der uns hier weiterbringt? Verstehe mich bitte nicht falsch, aber nachdem du selbst so ausgeteilt hast und der Kollege dich oben entsprechend enttarnt hat, kommt das...^^

Sorry für mein Offtopic.

Zur Sache: Vielleicht noch ein neuer, schwieriger Aspekt, aber sollten wir in Zeiten, in denen der Klimawandel das größte Problem der Menschheit zu sein scheint, nicht über jeden Mitmenschen, der keine Kinder möchte, glücklich sein?

Deutschland hat ja jetzt bestimmt nicht das Problem von Überbevölkerung. Wir haben eher zu wenig Kinder. Wenn du etwas gegen Überbevölkerung tun willst, musst du für eine bessere Lebensqualität in den dritte Welt Ländern sorgen. Dann sinken zwar die Geburtenzahlen (wie die Geschichte uns lehrt) dafür steigt aber auch der durchschnittliche Ressourcen Verbrauch je Einwohner. Falls du dir also über Klimawandel Sorgen machst, dann lass dir am Besten für diese Problem eine Lösung einfallen.

Im von dir zitierten Beitrag steht nichts von "Deutschland", sondern der "Menschheit" und gerade da von dein und der zitierte Beitrag die Einheit: Bevölkerungsschwund gerade in den Industrienationen ist wegen des größeren Klima-Fußabdruckes wünschenswert.

Wenn wir hier 1000-mal so viel Energie verbrauchen wie ein Mensch in Afrika, was ist dann gesünder und besser für die Welt: Abbau der Bevölkerung hier oder in Afrika?

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 29.10.2019:

Im von dir zitierten Beitrag steht nichts von "Deutschland", sondern der "Menschheit" und gerade da von dein und der zitierte Beitrag die Einheit: Bevölkerungsschwund gerade in den Industrienationen ist wegen des größeren Klima-Fußabdruckes wünschenswert.

Wenn wir hier 1000-mal so viel Energie verbrauchen wie ein Mensch in Afrika, was ist dann gesünder und besser für die Welt: Abbau der Bevölkerung hier oder in Afrika?

Was glaubst welche Folgen es hat, wenn das Bevölkerungswachstum in Afrika nicht eingedämmt wird? Denke mal genau darüber nach.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 29.10.2019:

Im von dir zitierten Beitrag steht nichts von "Deutschland", sondern der "Menschheit" und gerade da von dein und der zitierte Beitrag die Einheit: Bevölkerungsschwund gerade in den Industrienationen ist wegen des größeren Klima-Fußabdruckes wünschenswert.

Wenn wir hier 1000-mal so viel Energie verbrauchen wie ein Mensch in Afrika, was ist dann gesünder und besser für die Welt: Abbau der Bevölkerung hier oder in Afrika?

Was glaubst welche Folgen es hat, wenn das Bevölkerungswachstum in Afrika nicht eingedämmt wird? Denke mal genau darüber nach.

Wenn wir uns nicht überall einmischen würden, würde sich dort alles regulieren: Wir haben aber Waffen, Technik, Schrott und Nahrung, die wir runter liefern, um Geld zu verdienen und wundern uns, dass sich dort von selbst nichts bewegt... Population ist in der Natur ein sich selbst regulierendes System.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Können wir bitte die Themen Klima und Energieverbrauch hier rauslassen?

Das hat nichts mit der Ursprungsfrage zu tun.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 29.10.2019:

Können wir bitte die Themen Klima und Energieverbrauch hier rauslassen?

Das hat nichts mit der Ursprungsfrage zu tun.

Die Ursprungsfrage ist aber doch beantwortet:
Mitarbeiter, die Kinder haben, genießen Vorteile. Das ist einerseits gesellschaftlich akzeptiert und andererseits auch gewollt.

Die Mitschreibelinge, denen das nicht passt, würden gesellschaftlich geächtet, deswegen schreiben sie ihre Meinung lieber anonym im Forum...

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

Die Ursprungsfrage ist aber doch beantwortet:
Mitarbeiter, die Kinder haben, genießen Vorteile. Das ist einerseits gesellschaftlich akzeptiert und andererseits auch gewollt.

Was ist deiner Meinung nach beantwortet? Ich finde hier keinen einzigen überzeugenden Grund, warum es die Bevorzugung für eine rein private Entscheidung gibt. Außer hohlem Gerede der Form "Weil diese Kinder deine Rente zahlen, du undankbarer Egoist" kam nix.
Wieso ist es jetzt also an der Zeit, zu komplett zusammenhangslosen Diskussionen über Klima oder das Bevölkerungswachstum in Afrika überzugehen? Macht doch einen neuen Thread dafür auf.

Mitschreibelinge

Alleine schon diese Wortwahl zeigt, dass du überhaupt nicht willens bist, eine sachliche Diskussion zu dem Thema zu führen. Warum liest du dann überhaupt hier mit?

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

Ich bin selber eigentlich total pro Kinder aber dieses Renten-Argument ist doch lächerlich. Man zahlt doch während des Arbeitslebens in die Rentenkassen ein und das Geld bekommt man dann wieder.

Nein, bekommt man nicht. Deutsches Rentensystem ist Umlageverfahren. Du bist also auf die heutige Kinder angewiesen damit du später deine Rente bekommst.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Ich schulde auch im Alter niemandem etwas, ich werde mein Leben lang den Höchstsatz eingezahlt haben und vermutlich (wahrscheinlich?) nicht einmal mehr ansatzweise etwas davon ausgezahlt kriegen... da muss ich mir den Generationenvertrag vorhalten lassen? Ernsthaft?

Und da bist du dir 100% sicher?
Morgen Autounfall und querschnittsgelähmt, wirst du dann noch immer mehr eingezahlt haben als ausgezahlt bekommen kriegen?

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Ich kann den TE gut verstehen und ärgere mich selbst über die Vorzugsbehandlung, die Eltern genießen.

Ich sehe es nicht ein und empfinde es als maßlos ungerecht, ständig auf Weihnachts- und Sommerurlaube verzichten zu müssen, nur weil Eltern Vorrang haben. Auch da könnte man sich dem anderen Elternteil absprechen, sodass die Eltern wenigstens alle 2 Jahre in den Haupturlaubszeiten im Betrieb anwesend sind. Auch kinderlose Mitarbeiter haben Familie, die sie zu den Feiertagen gerne sehen möchten.

Ebenso habe ich so oft schon das "Mein Kind muss kurzfristig abgeholt werden, ich muss weg" erlebt - und die Mehrarbeit bleibt dann natürlich an den restlichen Mitarbeitern hängen. Wenn das häufiger vorkommt, ist das einfach nur ungerecht und ärgerlich, denn letztlich muss ich dann 120 oder 130% an Arbeitsmenge erledigen. Die Arbeitsverdichtung ist heute ohnehin schon hoch genug.

Ich bin nicht "kinderfeindlich", sondern hätte selbst gerne Kinder. Deshalb könnte man jetzt einwerfen, dass ich damit eines Tages selbst mal zu denen gehöre, über die ich mich jetzt aufrege.

Meine Ideallösung wäre jedoch: ich wäre ehrlich gesagt froh, wenn es das Modell der 70er Jahre noch gäbe, als ein Gehalt ausreichte um die Familie zu ernähren. Dass Frauen in den Arbeitsmarkt drängten, hat durch die stärkere Konkurrenz und den damit verbundenen geringeren Löhnen ja überhaupt erst zu der absurden Situation geführt, dass heute Zwei-Verdiener-Haushalte notwendig sind, um mit Familie über die Runden zu kommen.

Wenn ich Kinder hätte, würde ich also am liebsten zu Hause bleiben, bis die Kinder in die Schule kommen, so wie es früher üblich war.

Wozu soll ich denn auch Kinder wollen, nur um sie dann mit wenigen Monaten oder nach 1, 2 Jahren in eine Betreuung abzugeben? Die negativen Auswirkungen von Fremdbetreuung auf Kleinkinder sind zudem studientechnisch bestens untersucht.

Meine favorisiertes Modell für alle Eltern wäre deshalb: ein Elternteil bleibt zu Hause beim Kind. Dann gibt es weder

  • a) die angesprochenen Konflikte mit den Kinderlosen im Betrieb,
  • b) für die Eltern ist die Organisation auch stressfreier (wer das Versorgen eines Kindes zu Hause als Stress empfindet, sollte keine bekommen) und
  • c) für die Kinder ist es auch das Beste.
antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Ich kann den TE gut verstehen und ärgere mich selbst über die Vorzugsbehandlung, die Eltern genießen.

Ich sehe es nicht ein und empfinde es als maßlos ungerecht, ständig auf Weihnachts- und Sommerurlaube verzichten zu müssen, nur weil Eltern Vorrang haben. Auch da könnte man sich dem anderen Elternteil absprechen, sodass die Eltern wenigstens alle 2 Jahre in den Haupturlaubszeiten im Betrieb anwesend sind. Auch kinderlose Mitarbeiter haben Familie, die sie zu den Feiertagen gerne sehen möchten.

Ebenso habe ich so oft schon das "Mein Kind muss kurzfristig abgeholt werden, ich muss weg" erlebt - und die Mehrarbeit bleibt dann natürlich an den restlichen Mitarbeitern hängen. Wenn das häufiger vorkommt, ist das einfach nur ungerecht und ärgerlich, denn letztlich muss ich dann 120 oder 130% an Arbeitsmenge erledigen. Die Arbeitsverdichtung ist heute ohnehin schon hoch genug.

Ich bin nicht "kinderfeindlich", sondern hätte selbst gerne Kinder. Deshalb könnte man jetzt einwerfen, dass ich damit eines Tages selbst mal zu denen gehöre, über die ich mich jetzt aufrege.

Meine Ideallösung wäre jedoch: ich wäre ehrlich gesagt froh, wenn es das Modell der 70er Jahre noch gäbe, als ein Gehalt ausreichte um die Familie zu ernähren. Dass Frauen in den Arbeitsmarkt drängten, hat durch die stärkere Konkurrenz und den damit verbundenen geringeren Löhnen ja überhaupt erst zu der absurden Situation geführt, dass heute Zwei-Verdiener-Haushalte notwendig sind, um mit Familie über die Runden zu kommen.

Wenn ich Kinder hätte, würde ich also am liebsten zu Hause bleiben, bis die Kinder in die Schule kommen, so wie es früher üblich war.

Wozu soll ich denn auch Kinder wollen, nur um sie dann mit wenigen Monaten oder nach 1, 2 Jahren in eine Betreuung abzugeben? Die negativen Auswirkungen von Fremdbetreuung auf Kleinkinder sind zudem studientechnisch bestens untersucht.

Meine favorisiertes Modell für alle Eltern wäre deshalb: ein Elternteil bleibt zu Hause beim Kind. Dann gibt es weder

  • a) die angesprochenen Konflikte mit den Kinderlosen im Betrieb,
  • b) für die Eltern ist die Organisation auch stressfreier (wer das Versorgen eines Kindes zu Hause als Stress empfindet, sollte keine bekommen) und
  • c) für die Kinder ist es auch das Beste.

Es ist völlig ok, wenn du das für dich persönlich so siehst, aber du kannst doch nicht pauschal von jeder Frau mit Kindern erwarten, das die das genauso tun. Für mich wäre das z.B. ein totaler Horror, nur noch Kinder und Mütter mit Kindern, mit Kinderbezogenen Gesprächen um mich zu haben. Ich würde ausflippen und auf Dauer geistig eingehen bzw. depressiv werden, bei solch einem Leben. Sorry, aber nicht jeder ist gleich und man sollte nicht automatisch immer von sich auf andere schließen.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Zum TE: Die User halten dich nicht für Kinderhasser, sondern für einen Egoisten und einen rücksichtslosen Menschen, dir fehlt es an Empathie.

Nur so als Beispiel: Gestern Nacht hat ein Kind von meiner Schwester ganze Nacht nicht geschlafen und gehustet, das andere Kind ist noch ganz klein und wacht Nachts alle 2-3 Stunden auf, meine Schwester hat deswegen ganze Nacht nicht geschlafen.
Es sollte klar sein, dass man ein krankes Kind nicht in den Kindergarten bringt.

Zu dem Vater der 2 Tage zu Hause wegen dem Kind blieb und es d.M.n mit der Mutter geteilt werden müsste: Woher weißt du, dass das letzte Mal nicht die Mutter mit dem Kind zu Hause geblieben ist und du davon nichts mitbekommen hast oder dass das Kind die ganze Woche krank ist und den Rest der Woche die Mutter bei dem Kind bleibt? Außerdem entscheiden es die Eltern und nicht du, wer zu Hause bleibt.

Anderer Fall mit dem MA der erst 9:30 zur Arbeit ankommt:
Will er nicht früher kommen oder kann er nicht? Wenn er das Kind erst um 8:00 Uhr ins Kindergarten bringen kann und dann 100 km fahren muss, dann geht es eben nicht anders.
Und den Hinweis dass er näher ziehen soll, finde ich daneben. Manche leben nicht um zu arbeiten, sondern arbeiten um zu leben - und da gehören Freunde, Familie etc. dazu, das hat er eben in seiner Stadt und nicht dort.
Was hat er davon wenn er umzieht? Dann kann das Meeting um 9 statt um 9:30 Uhr beginnen, "super!". 2 Jahre später geht dem Unternehmen schlecht und er wird als Dankeschön entlassen und ihn hat der Umzug evtl. zig Tausende Euros gekostet (Haus Verkauf und Neukauf, ganze Nebenkosten, Umzug an sich, uvm).
Ich verstehe auch nicht, wo das Problem ist das Meeting um 9:30 Uhr zu starten? Es sei dem Meetings dauern bei euch 8 Stunden, ich glaube aber eher nicht.
Unsere Meetings starten meistens um 10 Uhr, manche Mitarbeiter fangen an zu Arbeiten um 6:30 Uhr, ein Anderer an nicht-Meetingtagen kommt erst gegen 11 Uhr und keiner hat Probleme damit, es läuft alles super.

Und ich verstehe auch nicht Meckerei wegen den Schulferien. Was schlägst du vor?
Sollen Eltern außerhalb der Ferien Urlaub nehmen und während Schulferien Babysitter organisieren (wodurch Arbeit kaum lohnen wird) und somit niemals in den Urlaub fahren?

Dir musst es doch so viel besser gehen: Du kannst außerhalb Schulferien viel günstiger Urlaub machen - Nachteile haben hier klar die Eltern, welche teuerer Urlaub machen und kaum Flexibilität haben.

Der MA der um 14 Uhr geht, sollte natürlich von Zuhause aus nacharbeiten, wenn er das tut, alles gut. Als Alternative - wenn es nicht um 14 Uhr gehen könnte - würde er vielleicht auf 50% umstellen, weil es oft eben anders nicht geht. Ich glaube das wäre für das Unternehmen schlechteres Geschäft.
Ich verstehe auch nicht, was du als Lösung vorschlägst? Kinderbetreuung hat kurzfristig abgesagt! Soll das Kind bis 18 Uhr auf der Straße bleiben? Es ist nun man nicht einfach zuverlässigere Kinderbetreuung zu finden, sonst hätte er es wohl gemacht. Bzw. es würde so viel kosten, dass er lieber selbst zu Hause bleibt.

Gruß vom kinderlosen Mann

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Dem TE und seinen Mitschreiberlingen fehlt es schlichtweg an der nötigen Prise Empathie. Wer sich an der Bevorzugung von jungen Eltern stört, hat wohl auch sonst im Leben so einige Probleme. Können ja gerne mal tauschen, wenn mein Kind krank ist, zahnt oder aus sonstigen Gründen nicht schläft und ich daher auch nicht.

Mal schauen wie lange der TE ohne Schlaf durchhält.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Zum TE: Die User halten dich nicht für Kinderhasser, sondern für einen Egoisten und einen rücksichtslosen Menschen, dir fehlt es an Empathie.

Nur so als Beispiel: Gestern Nacht hat ein Kind von meiner Schwester ganze Nacht nicht geschlafen und gehustet, das andere Kind ist noch ganz klein und wacht Nachts alle 2-3 Stunden auf, meine Schwester hat deswegen ganze Nacht nicht geschlafen.
Es sollte klar sein, dass man ein krankes Kind nicht in den Kindergarten bringt.

Zu dem Vater der 2 Tage zu Hause wegen dem Kind blieb und es d.M.n mit der Mutter geteilt werden müsste: Woher weißt du, dass das letzte Mal nicht die Mutter mit dem Kind zu Hause geblieben ist und du davon nichts mitbekommen hast oder dass das Kind die ganze Woche krank ist und den Rest der Woche die Mutter bei dem Kind bleibt? Außerdem entscheiden es die Eltern und nicht du, wer zu Hause bleibt.

Anderer Fall mit dem MA der erst 9:30 zur Arbeit ankommt:
Will er nicht früher kommen oder kann er nicht? Wenn er das Kind erst um 8:00 Uhr ins Kindergarten bringen kann und dann 100 km fahren muss, dann geht es eben nicht anders.
Und den Hinweis dass er näher ziehen soll, finde ich daneben. Manche leben nicht um zu arbeiten, sondern arbeiten um zu leben - und da gehören Freunde, Familie etc. dazu, das hat er eben in seiner Stadt und nicht dort.
Was hat er davon wenn er umzieht? Dann kann das Meeting um 9 statt um 9:30 Uhr beginnen, "super!". 2 Jahre später geht dem Unternehmen schlecht und er wird als Dankeschön entlassen und ihn hat der Umzug evtl. zig Tausende Euros gekostet (Haus Verkauf und Neukauf, ganze Nebenkosten, Umzug an sich, uvm).
Ich verstehe auch nicht, wo das Problem ist das Meeting um 9:30 Uhr zu starten? Es sei dem Meetings dauern bei euch 8 Stunden, ich glaube aber eher nicht.
Unsere Meetings starten meistens um 10 Uhr, manche Mitarbeiter fangen an zu Arbeiten um 6:30 Uhr, ein Anderer an nicht-Meetingtagen kommt erst gegen 11 Uhr und keiner hat Probleme damit, es läuft alles super.

Und ich verstehe auch nicht Meckerei wegen den Schulferien. Was schlägst du vor?
Sollen Eltern außerhalb der Ferien Urlaub nehmen und während Schulferien Babysitter organisieren (wodurch Arbeit kaum lohnen wird) und somit niemals in den Urlaub fahren?

Dir musst es doch so viel besser gehen: Du kannst außerhalb Schulferien viel günstiger Urlaub machen - Nachteile haben hier klar die Eltern, welche teuerer Urlaub machen und kaum Flexibilität haben.

Der MA der um 14 Uhr geht, sollte natürlich von Zuhause aus nacharbeiten, wenn er das tut, alles gut. Als Alternative - wenn es nicht um 14 Uhr gehen könnte - würde er vielleicht auf 50% umstellen, weil es oft eben anders nicht geht. Ich glaube das wäre für das Unternehmen schlechteres Geschäft.
Ich verstehe auch nicht, was du als Lösung vorschlägst? Kinderbetreuung hat kurzfristig abgesagt! Soll das Kind bis 18 Uhr auf der Straße bleiben? Es ist nun man nicht einfach zuverlässigere Kinderbetreuung zu finden, sonst hätte er es wohl gemacht. Bzw. es würde so viel kosten, dass er lieber selbst zu Hause bleibt.

Gruß vom kinderlosen Mann

10/10

Bester Beitrag in diesem Forum. Der TE auch so: “Ein Drittel? Neee, ich will mindestens ein Viertel”!

In diesem Sinne...

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Es wird auch keinen für Dich überzeugenden Grund geben, weil Du keinen kurzfristigen Mehrwert für Dich erkennst.
Wenn Du nicht einsehen kannst, dass sich Beruf und Privatleben mit kleinen Kindern nicht immer so einfach und flexibel übereinbringen lassen, wie bei kinderlosen Singles oder Paaren und das ein soziales und verständnisvolles Miteinander erfordert, dann ist Dir nicht zu helfen.

Sich einen Hund anzuschaffen, ist auch eine rein private Entscheidung, die Einschränkungen verursacht. Das steht aber doch nicht auf der gleichen Stufe, wie Kinder zu bekommen, wie es sich Deiner Argumentation folgend darstellt.

Mich würde mal interessieren, wie Du alternativ vorgehen würdest. KITA in der Firma hast Du in einem vorherigen Beitrag bereits abgelehnt. Was macht die alleinerziehende Mutter dann in den Ferien, wenn auch viele KITAs geschlossen sind, oder wenn das Kind krank ist? Kind an den Arbeitsplatz mitnehmen? Das dürfte Dein persönlicher Alptraum sein...

WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

Die Ursprungsfrage ist aber doch beantwortet:
Mitarbeiter, die Kinder haben, genießen Vorteile. Das ist einerseits gesellschaftlich akzeptiert und andererseits auch gewollt.

Was ist deiner Meinung nach beantwortet? Ich finde hier keinen einzigen überzeugenden Grund, warum es die Bevorzugung für eine rein private Entscheidung gibt. Außer hohlem Gerede der Form "Weil diese Kinder deine Rente zahlen, du undankbarer Egoist" kam nix.
Wieso ist es jetzt also an der Zeit, zu komplett zusammenhangslosen Diskussionen über Klima oder das Bevölkerungswachstum in Afrika überzugehen? Macht doch einen neuen Thread dafür auf.

Mitschreibelinge

Alleine schon diese Wortwahl zeigt, dass du überhaupt nicht willens bist, eine sachliche Diskussion zu dem Thema zu führen. Warum liest du dann überhaupt hier mit?

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Der TE auch so: “Ein Drittel? Neee, ich will mindestens ein Viertel”!

Bitte, wie meinen?

Dem TE und seinen Mitschreiberlingen fehlt es schlichtweg an der nötigen Prise Empathie. Wer sich an der Bevorzugung von jungen Eltern stört, hat wohl auch sonst im Leben so einige Probleme.

Lang leben die Moralkeulen und Totschlagargumente! Hast du außer Beißreflexen noch etwas zum Thema beizutragen? Etwas inhaltliches auf der Sachebene vielleicht? Nur mal so ne verrückte Idee, soll angeblich einer Diskussion gut tun.

Es sollte klar sein, dass man ein krankes Kind nicht in den Kindergarten bringt.

In welchem Diskussionsbeitrag wurde das vorgeschlagen? Muss ich übersehen haben.

Was hat er davon wenn er umzieht? Dann kann das Meeting um 9 statt um 9:30 Uhr beginnen, "super!".

Bin zwar nicht der angesprochene Kollege, aber: Ernsthaft, was er davon hat fragst du? Kürzeren Arbeitsweg und ausgeruhter bei der Arbeit, mal daran gedacht? Und klar, ganz egal wann die Leute da sind für Meetings. Am besten schaffen wir jegliche Kernarbeitszeiten ab! Der eine möchte vielleicht lieber nachts arbeiten, weil er dann seine Ruhe hat? Klar, warum nicht! Der nächste möchte lieber am Wochenende durcharbeiten und dafür in der Woche im Notfall einspringen müssen? Na klar, gerne doch! Der dritte pennt bis Mittags und arbeitet von 14-22 Uhr, wo der vierte schon weg ist, weil er um 7 Uhr anfängt und die Mittagspause auslässt - na immer her damit, jeder soll sich doch frei entfalten können! Wo kämen wir denn da hin, wenn jemand Regeln und Vorschriften erließe!

Ich frage mich, wie lange es dann wohl dauern würde, bis die gesamte Wirtschaft zusammenbricht...

Immer wieder putzig die Einstellung heutzutage, die hier auch ständig durchschimmert. Irgendwo auf der ersten Seite gab es mal einen sehr treffenden Beitrag, wo jemand von seinem Arbeitgeber geschrieben hat, der zwar Rücksicht auf Mitarbeiter mit Kindern nimmt, aber auch erwartet nie zu vergessen, von wem man sein Gehalt bezieht. Das würde vielen hier mal ganz gut tun - nicht zu vergessen, dass man als angestellter Arbeitnehmer nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten hat. Wenn ihr alle natürlich selbständig seid, dann ist es was anderes. Dann könnt ihr euch die Arbeitszeiten und die Kinderbetreuung nach Lust und Laune einteilen und müsst euch mit niemandem auf der Arbeit abstimmen.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Was hat er davon wenn er umzieht? Dann kann das Meeting um 9 statt um 9:30 Uhr beginnen, "super!".

Bin zwar nicht der angesprochene Kollege, aber: Ernsthaft, was er davon hat fragst du? Kürzeren Arbeitsweg und ausgeruhter bei der Arbeit, mal daran gedacht?

Daran hat dieser Kollege sicherlich gedacht, und gegen das entschieden, weil das andere ihm mehr wert ist. Es war eher die Frage, was das Unternehmen davon hat, wenn der Mitarbeiter auch so den Job gut erledigt.

Und klar, ganz egal wann die Leute da sind für Meetings. Am besten schaffen wir jegliche Kernarbeitszeiten ab! Der eine möchte vielleicht lieber nachts arbeiten, weil er dann seine Ruhe hat? Klar, warum nicht! Der nächste möchte lieber am Wochenende durcharbeiten und dafür in der Woche im Notfall einspringen müssen? Na klar, gerne doch! Der dritte pennt bis Mittags und arbeitet von 14-22 Uhr, wo der vierte schon weg ist, weil er um 7 Uhr anfängt und die Mittagspause auslässt - na immer her damit, jeder soll sich doch frei entfalten können! Wo kämen wir denn da hin, wenn jemand Regeln und Vorschriften erließe!

Ich frage mich, wie lange es dann wohl dauern würde, bis die gesamte Wirtschaft zusammenbricht...

Erst durch flexibele Arbeitszeiten ist es für Familie mit kleinen Kindern möglich geworden, dass beide Elternteile arbeiten gehen. Sonst wären wir in 70er Jahren, wo die Frau immer zu Hause saß.

Außerdem, wenn man keinen Kundenkontakt hat und auf andere Mitarbeiter nicht angewiesen ist, wäre es auch kein Problem, wenn man so arbeitet wie du beschrieben hast, in manchen internationalen Konzern sitzt das Team global und wenn der eine in Deutschland schlafen geht, steht in Japan Teamkollege auf und macht den Job weiter, mit Email und anderen Möglichkeiten kein großes Problem. Outsourcing von manchen Geschäftsfeldern nach Indien & Co. funktioniert IN DIESER HINSICHT auch wunderbar (wenn es Probleme gibt, sind es andere, aber nicht die anderen Arbeitszeiten)

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 25.10.2019:

  • Mitarbeiter teilt einfach morgens mit, er bleibt heute zu Hause, weil "das Kind krank ist". Ob wichtige Termine anstehen oder Dinge erledigt werden müssen - egal, muss halt verschoben werden oder jemand anderer springt halt ein. Teilweise geht das dann über mehrere Tage (kann man sich nicht wenigstens mit der Frau abwechseln??) Und der Mitarbeiter muss dafür nicht mal Urlaub nehmen oder ein Attest vorlegen, dass das Kind wirklich krank war.
  • Mitarbeiter teilt mit, er müsse jetzt übrigens gehen (um 14 Uhr oder gleich direkt nach dem Mittagessen!), weil "die Kinderbetreuung kurzfristig abgesagt hat und ich das Kind abholen muss". Wieder wird selbstverständlich erwartet, dass Termine verschoben werden etc. Dies geschieht mehrfach, auf die Frage ob es nicht mal zu überlegen wäre, eine zuverlässigere Kinderbetreuung zu finden, gibt es nur ungläubige Blicke und die erstaunte Frage "Warum das denn, nur weil sie jetzt einmal abgesagt hat?!" (Hallo?! EINMAL??)

Das ist so eine typisch deutsche Einstellung, welche den Arbeitgeber auf ein annäherndes Gott-Niveau hievt und das eigene Leben kommt dann irgendwann danach, hmm?

Zum Glück geht schon vom deutschen Gesetz her das Wohlergehen der Kinder deutlich (!) über ein paar Stündchen Arbeit. Und vielleicht mit der Ausnahme von Japan ist der Deutsche wohl der einzige Dumme, der so buckelt für den eigenen AG.

Wenn der Mitarbeiter ausfällt, dann fällt eben der Termin aus? So what? Du kannst doch nicht ernsthaft denken, dass irgend ein Geschäftstermin so wichtig wäre, dass er wichtiger als das Wohlergehen eines Kindes ist? Wie kann man nur so Arbeitgeber-hörig sein?

Wir leben heute zum Glück in einer Gesellschaft, wo sich die gut qualifizierten Mitarbeiter die Jobs aussuchen können.

Und der Mitarbeiter kann wegen Kind krank übrigens beliebig lange Zuhause bleiben, denn das geht vom BGB her immer vor. Nur die Lohnfortzahlung der Krankenkasse ist auf 10 Tage gedeckelt. Wenn man sich natürlich gleich mal selbst ansteckt, dann ist man eben selbst auch krank.

Genauso das deutsche Kündigungsrecht. Da dauert es teilweise mehr als drei Monate, bis man aus dem Vertrag raus ist. Damit der AG schön lange eine Übergangszeit hat usw.
Da gibt es so ein kleines, kapitalistisches Land. USA nennt sich das. Da ist die Two Weeks Notice der Normalfall, also Kündigungsfrist zwei Wochen jederzeit. Aber selbst das ist praktisch optional. Wenn der ex-AG Mist war, dann kommt man einfach vom einen auf den anderen Tag nicht. Auch das ist üblich und damit gibt es keine rechtlichen Probleme.

Nur die Deutschen hängen an ihren AGs und vergöttern diese. Ich sag euch mal, wie es normale Menschen handhaben, da kommt die eigene Familie, die eigene Gesundheit und tausend andere Faktoren und irgendwann ganz hinten kommt der AG. Aufgrund der heutigen Arbeitsmarktsituation kann man sich da auch praktisch eine Menge herausnehmen. Und damit meine ich nicht, Kind krank. Das ist rechtlich vorrangig auf beliebig lang Zeit.

Bei uns wollen die meisten Leute zwischen 15h und 16h gehen, obwohl wir häufig Korrespondenz mit den USA haben. Da wollt die Geschäftsführung durchsetzen, dass mindestens bis 15:30 Anwesenheitspflicht ist. Dagegen hat die Belegschaft rebelliert, indem sie es ignoriert hat und schließlich wurde es auch zurückgenommen.

Ebenso die Raucherpausen. Bin übrigens selbst kein Raucher und nutze das auch nicht. Es sollte Rauchen nur in der Mittagspause erlaubt werden. Hat sich nie einer dran gehalten von den Rauchern und seit einigen Monaten sind die Bemühungen der Geschäftsführung im Sande verlaufen.

In beiden Fällen hätte man es ja mit Abmahnungen forcieren können, aber dazu ist jeder einzelne Mitarbeiter zu wichtig. Lieber ein MA welcher dauernd draußen ist und raucht und 15h bereits weg ist, was effektiv eine Stunde zur Live-Korrespondenz mit den US-Mitarbeitern zulässt, als kein Mitarbeiter.

Ich kenne von Freunden da noch wesentlich krassere Sachen, aber Fakt ist, dass sich die Mitarbeiter nicht auf der Nase tanzen lassen sollten. In den Ballungsgebieten ist es kaum möglich, adäquaten Ersatz zu finden. Selbst inkompetente Mitarbeiter werden durchgeschleift, weil es besser als kein Mitarbeiter ist.

Und wegen Kind krank oder Ausfall der Betreuung früher gehen oder gar nicht kommen, das geht sogar gesetzlich vor, und zwar für einen beliebig langen Zeitraum.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Das ist so eine typisch deutsche Einstellung, welche den Arbeitgeber auf ein annäherndes Gott-Niveau hievt und das eigene Leben kommt dann irgendwann danach, hmm?

Zum Glück geht schon vom deutschen Gesetz her das Wohlergehen der Kinder deutlich (!) über ein paar Stündchen Arbeit. Und vielleicht mit der Ausnahme von Japan ist der Deutsche wohl der einzige Dumme, der so buckelt für den eigenen AG.

Wenn der Mitarbeiter ausfällt, dann fällt eben der Termin aus? So what? Du kannst doch nicht ernsthaft denken, dass irgend ein Geschäftstermin so wichtig wäre, dass er wichtiger als das Wohlergehen eines Kindes ist? Wie kann man nur so Arbeitgeber-hörig sein?

Wir leben heute zum Glück in einer Gesellschaft, wo sich die gut qualifizierten Mitarbeiter die Jobs aussuchen können.

Und der Mitarbeiter kann wegen Kind krank übrigens beliebig lange Zuhause bleiben, denn das geht vom BGB her immer vor. Nur die Lohnfortzahlung der Krankenkasse ist auf 10 Tage gedeckelt. Wenn man sich natürlich gleich mal selbst ansteckt, dann ist man eben selbst auch krank.

Genauso das deutsche Kündigungsrecht. Da dauert es teilweise mehr als drei Monate, bis man aus dem Vertrag raus ist. Damit der AG schön lange eine Übergangszeit hat usw.
Da gibt es so ein kleines, kapitalistisches Land. USA nennt sich das. Da ist die Two Weeks Notice der Normalfall, also Kündigungsfrist zwei Wochen jederzeit. Aber selbst das ist praktisch optional. Wenn der ex-AG Mist war, dann kommt man einfach vom einen auf den anderen Tag nicht. Auch das ist üblich und damit gibt es keine rechtlichen Probleme.

Nur die Deutschen hängen an ihren AGs und vergöttern diese. Ich sag euch mal, wie es normale Menschen handhaben, da kommt die eigene Familie, die eigene Gesundheit und tausend andere Faktoren und irgendwann ganz hinten kommt der AG. Aufgrund der heutigen Arbeitsmarktsituation kann man sich da auch praktisch eine Menge herausnehmen. Und damit meine ich nicht, Kind krank. Das ist rechtlich vorrangig auf beliebig lang Zeit.

Bei uns wollen die meisten Leute zwischen 15h und 16h gehen, obwohl wir häufig Korrespondenz mit den USA haben. Da wollt die Geschäftsführung durchsetzen, dass mindestens bis 15:30 Anwesenheitspflicht ist. Dagegen hat die Belegschaft rebelliert, indem sie es ignoriert hat und schließlich wurde es auch zurückgenommen.

Ebenso die Raucherpausen. Bin übrigens selbst kein Raucher und nutze das auch nicht. Es sollte Rauchen nur in der Mittagspause erlaubt werden. Hat sich nie einer dran gehalten von den Rauchern und seit einigen Monaten sind die Bemühungen der Geschäftsführung im Sande verlaufen.

In beiden Fällen hätte man es ja mit Abmahnungen forcieren können, aber dazu ist jeder einzelne Mitarbeiter zu wichtig. Lieber ein MA welcher dauernd draußen ist und raucht und 15h bereits weg ist, was effektiv eine Stunde zur Live-Korrespondenz mit den US-Mitarbeitern zulässt, als kein Mitarbeiter.

Ich kenne von Freunden da noch wesentlich krassere Sachen, aber Fakt ist, dass sich die Mitarbeiter nicht auf der Nase tanzen lassen sollten. In den Ballungsgebieten ist es kaum möglich, adäquaten Ersatz zu finden. Selbst inkompetente Mitarbeiter werden durchgeschleift, weil es besser als kein Mitarbeiter ist.

Und wegen Kind krank oder Ausfall der Betreuung früher gehen oder gar nicht kommen, das geht sogar gesetzlich vor, und zwar für einen beliebig langen Zeitraum.

Irgendwie fällt es mir schwer, ein Gehen vor 15:30 trotz Anweisung vom AG mit einem abgöttischen Respekt vor dem AG in Einklang zu bringen. Ich glaube sogar, dass es noch andere Länder als Japan gibt, wo Arbeitszeiten nach 15:30 nicht als irrsinniges Buckeln angesehen werden.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

Irgendwie fällt es mir schwer, ein Gehen vor 15:30 trotz Anweisung vom AG mit einem abgöttischen Respekt vor dem AG in Einklang zu bringen. Ich glaube sogar, dass es noch andere Länder als Japan gibt, wo Arbeitszeiten nach 15:30 nicht als irrsinniges Buckeln angesehen werden.

Nein, bei uns läuft es bisschen anders als beim TE. Das ist also ein Gegenbeispiel. Hier würde aber auch niemand auf die Idee kommen, einen Mitarbeiter der krank ist oder dessen Kind krank ist, schlecht zu finden. Wenn man selbst oder das Kind krank ist, dann bleiben eben Sachen liegen. Was später gemacht werden kann, wird halt später gemacht. Tagesaktuelles Reporting fällt halt aus. Das Leben geht weiter.

Das war doch der Hauptpunkt des TEs. Wenn der Mitarbeiter ausfällt müssen Termine und Meetings verschoben werden. Ja und, ist halt so!?

Als Mitarbeiter wird man für die Anwesenheit bezahlt, sofern man nicht krank ist, im Urlaub, im Feiertag usw. - nicht für Ergebnisse, unrealistische Deadlines etc.

Wenn der TE Ergebnisse haben will, dann soll er einen Sub-Contractor bezahlen, einen Werkvertrag mit einem Freiberufler eingehen oder anderweitig extern vergeben. Dann kostet das halt auch 80 bis 250 EUR die Stunde und nicht 30 EUR für die Anwesenheitsstunde.

Aber für Mitarbeiter zählt nun mal das Arbeitsrecht, das BGB usw. - und das regelt auch ganz klar, dass man bei eigener Krankheit beliebig lange zuhause bleiben kann, ebenso wenn das Kind krank ist. Die Lohnfortzahlung übernimmt der AG für sechs Wochen bzw. im zweiten Fall die Krankenkasse für 10 Tage. Aber auch darüber hinaus kann man natürlich beliebig lange Zuhause bleiben, ohne arbeitsrechtliche Konsequenzen. Weil es eben sehr viele höherrangige Rechte gibt als den popeligen Arbeitsvertrag.

Und dank der aktuellen Situation für qualifizierte Mitarbeiter in Ballungsgebieten, lernen die Leute auch mehr und mehr, was ihnen zusteht aber ebenso auch, was man einfordern kann.

Wobei, wie gesagt, selbst krank oder Kind krank unter die Kategorie "zusteht" fällt und nicht unter "einfordern".

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Können wir uns einfach darauf einigen, dass der TE eine ganz traurige Gestalt ist? Danke!

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Diese Familien- und Kinderfeindlichkeit wird diesen Staat noch ruinieren.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

Diese Familien- und Kinderfeindlichkeit wird diesen Staat noch ruinieren.

Es geht doch nicht um Feindlichkeit sondern um Bevorzugung oder Gleichbehandlung. Wehe irgendwer würde regelmäßig früher gehen, weil der Hund nicht allein daheim bleiben kann.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

Diese Familien- und Kinderfeindlichkeit wird diesen Staat noch ruinieren.

"Diese Familien- und Kinderfeindlichkeit" gibt es hier auch nicht ausgeprägter als in anderen Ländern. Traurige Gestalten, die das Leben ohne Kinder / als Familie mit Kindern schlecht machen und ihren Lebensstil für den einzig wahren halten, gibt es überall.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

Können wir uns einfach darauf einigen, dass der TE eine ganz traurige Gestalt ist? Danke!

Worauf wir uns sicher schnell einigen können: Dass dies ein nutzloser und unsachlicher Beitrag und eine echt traurige Diskussionskultur ist.

Im Übrigen wünsche ich den Vorpostern mal viel Spaß, wenn ihr in einer Führungsrolle seid und irgendwas wichtiges bleibt liegen, der Report kommt zu spät etc., weil "ist halt so, Mitarbeiter musste ja weg wegen dem Kind, ...". Spätestens beim zweiten Mal habt ihr einen Termin mit eurem Chef, der euch einen Kopf kürzer macht - weil er kurz vorher wegen des fehlenden Reports von seinem Chef einen Kopf kürzer gemacht worden ist, der sich deswegen wiederum gerade vor seinem Vorstand erklären musste.

Nach außen hin mag vielleicht jeder AG immer ganz kinderfreundlich und um das Wohlergehen seiner Mitarbeiter besorgt sein - das Verständnis endet aber sofort, wenn das obere Management nicht die gewünschten Ergebnisse zum gewünschten Zeitpunkt geliefert bekommt.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

Im Übrigen wünsche ich den Vorpostern mal viel Spaß, wenn ihr in einer Führungsrolle seid und irgendwas wichtiges bleibt liegen, der Report kommt zu spät etc., weil "ist halt so, Mitarbeiter musste ja weg wegen dem Kind, ...". Spätestens beim zweiten Mal habt ihr einen Termin mit eurem Chef, der euch einen Kopf kürzer macht

Deswegen will heute auch kaum noch in Führungspositionen. Das bisschen mehr Netto-Gehalt nach allen Abzügen rechtfertigt es nicht. Es macht mit einer Familie einen riesigen Unterschied, ob man regelmäßig vor 16h oder regelmäßig 18h oder später Zuhause ist. Ob man ausgeruht ist, weil man eben keinen Druck hat bzw. sich keinen Druck machen lässt. Oder ob man die Augen nachts nicht zu bekommt, weil eine wichtige Deadline ansteht.

Ich habe nicht reich geerbt, aber wurde immer unterstützt von meinen Eltern. Hier mal ein fünfstelliger Betrag, da mal ein (gebrauchtes) Auto. Hier noch ein Zuschuss für das Haus. Das hat jetzt auch dazu geführt, dass ich eben in einem Haus wohne, welches in einigen Jahren abgezahlt ist. Mein Chef ist paar Jahre älter als ich, finanziert eine Wohnung in schlechterer Lage, welche deutlich kleiner ist und eben auch viel weiter außerhalb. Ich weiß da relativ genau Bescheid, weil er sich detailliert bezüglich Finanzierung bei mir einen Rat geholt hat.

Das bisschen mehr Netto, was er hat, wünsche ich ihm viel Spaß damit. Er ist wahrscheinlich locker 15 Jahre älter, bis er seine Wohnung abgezahlt haben wird als ich zu dem Zeitpunkt, wo ich das Haus abgezahlt haben werde. Ich spare nebenher auch fleißig mein ETF-Depot an, ich weiß nicht, ob er es auch macht. Ich bezweifle es.

Sollte er mal den Weg in das Top-Management finden, dann hat er natürlich irgendwann mal viel, viel mehr. Aber dazu muss er zwei Ebenen weiter hoch und selbst nur eine Ebene weiter ist quasi ausgeschlossen.

Und dann auch wieder die Frage, was hat er davon außer noch weniger Zeit für seine Familie? Das Geld ist dann irgendwann auch schlicht unnötig für einen Lifestyle oder oberen Mittelklasse. Aber es reicht auch nicht, für einen Lifestyle der Oberklasse.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

Ich habe nicht reich geerbt, aber wurde immer unterstützt von meinen Eltern. Hier mal ein fünfstelliger Betrag, da mal ein (gebrauchtes) Auto. Hier noch ein Zuschuss für das Haus. Das hat jetzt auch dazu geführt, dass ich eben in einem Haus wohne, welches in einigen Jahren abgezahlt ist. Mein Chef ist paar Jahre älter als ich, finanziert eine Wohnung in schlechterer Lage, welche deutlich kleiner ist und eben auch viel weiter außerhalb. Ich weiß da relativ genau Bescheid, weil er sich detailliert bezüglich Finanzierung bei mir einen Rat geholt hat.

Sorry, aber ich glaube du unterschätzt massiv, was du da von deinen Eltern bekommen hast. Und dann so tun, als ob es nicht notwendig ist Führungskraft zu werden weil es sich nicht lohnt. In meinen Augen ist das ziemlich arrogant.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

Deswegen will heute auch kaum noch in Führungspositionen. Das bisschen mehr Netto-Gehalt nach allen Abzügen rechtfertigt es nicht.

Wir sind hier doch alle Akademiker und machen zum großen Teil auch einen Master oder haben das schon. Und wieso gibt man sich dann dauerhaft mit einer Sachbearbeiterstelle zufrieden? Das werde ich nie verstehen. Klar schaffen es nachher nur High-Performer, weil es ja auch nicht genug Führungspositionen für alle gibt, aber die Ambition muss man doch haben. Und was heißt hier "bisschen mehr Netto-Gehalt", als Führungskraft verdient man signifikant mehr. Zumindest solange man nicht bei einem kleinen Mittelständler in der untersten Führungsebene hängenbleibt, dann magst du recht haben. Aber wer Karriere macht, der verdient auch ein Vielfaches im Vergleich zum kleinen Licht am Ende der Nahrungskette, aka "Fachexperte" oder wie auch immer man sich den Sachbearbeiter schönredet. Karriere = Aufstieg in Führungs-/Managementpositionen. Alles andere ist Schönrederei. Ohne Führungsverantwortung keine Karriere und keine nennenswerte Gehaltssprünge. Und es will mir doch wohl hoffentlich in einem BWL-Forum keiner erzählen, dass der primäre Zweck des Jobs nicht ist, möglichst viel Kohle zu scheffeln. :-)

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Tja, das gehört zum Führungsjob dazu. Einfach nur Aufgaben an Mitarbeiter zu delegieren kann jeder.

Man kann den Umstand aber auch dazu nutzen, um eine zusätzliche Planstelle einzufordern. Wenn ein Mitarbeiter ausfällt und niemand die Arbeit übernehmen kann, um Reports etc. zu übernehmen, ist die Personalplanung offenbar auf letzte Rille geplant. Dafür ist natürlich kein Geld da.... ist es nie. Führung heisst auch nach oben zu führen. Also Eier zeigen.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

Können wir uns einfach darauf einigen, dass der TE eine ganz traurige Gestalt ist? Danke!

Worauf wir uns sicher schnell einigen können: Dass dies ein nutzloser und unsachlicher Beitrag und eine echt traurige Diskussionskultur ist.

Im Übrigen wünsche ich den Vorpostern mal viel Spaß, wenn ihr in einer Führungsrolle seid und irgendwas wichtiges bleibt liegen, der Report kommt zu spät etc., weil "ist halt so, Mitarbeiter musste ja weg wegen dem Kind, ...". Spätestens beim zweiten Mal habt ihr einen Termin mit eurem Chef, der euch einen Kopf kürzer macht - weil er kurz vorher wegen des fehlenden Reports von seinem Chef einen Kopf kürzer gemacht worden ist, der sich deswegen wiederum gerade vor seinem Vorstand erklären musste.

Nach außen hin mag vielleicht jeder AG immer ganz kinderfreundlich und um das Wohlergehen seiner Mitarbeiter besorgt sein - das Verständnis endet aber sofort, wenn das obere Management nicht die gewünschten Ergebnisse zum gewünschten Zeitpunkt geliefert bekommt.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 17.11.2019:

Man kann den Umstand aber auch dazu nutzen, um eine zusätzliche Planstelle einzufordern. Wenn ein Mitarbeiter ausfällt und niemand die Arbeit übernehmen kann, um Reports etc. zu übernehmen, ist die Personalplanung offenbar auf letzte Rille geplant. Dafür ist natürlich kein Geld da.... ist es nie. Führung heisst auch nach oben zu führen. Also Eier zeigen.

LOL, klar, die Planstellen wachsen auf Bäumen und müssen nur runtergepflückt werden! Einfach was sagen, schon bekommt man sie!
Stellst du dir das gerade ernsthaft so einfach vor?

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

@TE Sei froh, dass andere Menschen neue Konsumenten für die Wirtschaft groß ziehen. Das ist echte Arbeit im Vergleich zu dem Rumhampeln bei irgend ein Arbeitgeber. Aber das versteht man als Single kein Meter. Dann machst du z.B. deine Ferien eben außerhalb der Rush-Hour ist eh günstiger. Zieh auf ne Inseln statt rumzuheulen.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Sehr schön wie sich Eltern immer für den Nabel der Welt halten und meinen jeder müsste ihnen dankbar sein, dass sie Kinder in diese Welt gesetzt haben.

Lassen wir das Kinderkriegen doch einfach mal das sein was es ist: normal. Weder rechtfertigt es irgendeine Sonderbehandlung noch müssen Eltern dafür einen Orden für besondere Verdienste bekommen. Wenn jemand jammert, dass es stressig ist: So what, war eine freie Entscheidung euch hat niemand gezwungen.

WiWi Gast schrieb am 14.12.2019:

@TE Sei froh, dass andere Menschen neue Konsumenten für die Wirtschaft groß ziehen. Das ist echte Arbeit im Vergleich zu dem Rumhampeln bei irgend ein Arbeitgeber. Aber das versteht man als Single kein Meter. Dann machst du z.B. deine Ferien eben außerhalb der Rush-Hour ist eh günstiger. Zieh auf ne Inseln statt rumzuheulen.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Ich glaube, dass das aber eine Eigenschaft ist, die viele Menschen besitzen: jeder lebt so ein bisschen in seiner Blase und hält seine eigene Situation für normal. Sich reinversetzen in Menschen mit Kindern, wenn man keine hat (ebenso umgekehrt), ist nicht so leicht. Wenn es leicht wäre, sich in die Situation anderer Menschen hineinzuversetzen, gäbe es sicher viele Konflikte auf der Welt nicht.

Ansonsten stimme ich dir: Kinderkriegen ist eine freie Entscheidung, die im Übrigen auch nicht durch monetäre Anreize getrieben sein sollte, sondern durch einen Wunsch nach Kindern (mit allen Vor- und Nachteilen).

WiWi Gast schrieb am 15.12.2019:

Sehr schön wie sich Eltern immer für den Nabel der Welt halten und meinen jeder müsste ihnen dankbar sein, dass sie Kinder in diese Welt gesetzt haben.

Lassen wir das Kinderkriegen doch einfach mal das sein was es ist: normal. Weder rechtfertigt es irgendeine Sonderbehandlung noch müssen Eltern dafür einen Orden für besondere Verdienste bekommen. Wenn jemand jammert, dass es stressig ist: So what, war eine freie Entscheidung euch hat niemand gezwungen.

WiWi Gast schrieb am 14.12.2019:

@TE Sei froh, dass andere Menschen neue Konsumenten für die Wirtschaft groß ziehen. Das ist echte Arbeit im Vergleich zu dem Rumhampeln bei irgend ein Arbeitgeber. Aber das versteht man als Single kein Meter. Dann machst du z.B. deine Ferien eben außerhalb der Rush-Hour ist eh günstiger. Zieh auf ne Inseln statt rumzuheulen.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Eltern sind der Nabel der Welt, sonst gäbe es euch kleinen Egomanen erst gar nicht. Und für die verkorksten BWLer - eine wertvollere Position gibt es im Kapitalismus ebenfalls nicht. Ohne Konsumenten no Money und auch kein Job, den der TE meckernd verteidigt.

Einfach mal ein Gang zurückschalten & Klappe halten oder selbständig werden.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Der Zweck ist ausreichend Geld mit minimalem Aufwand. Denn Geld hat einen Grenznutzen. Wenn Haus, Autos, Urlaube usw. alles komplett bezahlt werden kann und sogar auf die Rente mit Mitte 40 gespart werden kann, dann könnte die Karriere höchstens das Rentenalter noch weiter nach vorne verschieben. Doch das ist ja nicht ohne Kosten.
Ich bin zwischen 15:30 und 16:30 zuhause, habe 30 Kranktage im Jahr (wenn ich nicht 100% fit bin, geh ich nicht arbeiten, Arzt sieht es auch so), 10 Kind-Kranktage, 30 Urlaubstage, surfe auf Arbeit viel privates wie Erledigungen, Shopping, Recherchen usw., hänge auch dauernd am Handy wegen privaten Mails, WhatsApp usw.
Wenn ich dann 16h zuhause bin, habe ich also auch wirklich frei, weil ich private Termine auch schon abgestimmt habe, wegen Weihnachtsgeschenken etwas heraus gesucht habe usw.

Wenn ich dann doch mal arbeite, mache ich den Job wirklich auch sehr gut. Aber ich bewerbe mich eben auch nicht aktiv nach Mehrarbeit und mache aber alles, was ich zu erledigen habe, natürlich insofern ich nicht krank bin oder Kind-krank. In diesem Fall habe ich natürlich auch keine Arbeitspflicht. Aber wie gesagt, wenn ich im Büro bin und es etwas zu tun gibt in meinem Aufgabenbereich, dann erledige ich es auch ordentlich.

Ich vermute, dass ich mit diesem Lifestyle auch keine Karriere machen kann. Also müsste ich massiv an Lebensqualität einbüßen, permanent mehr arbeiten und am Ende steigt der ETF-Sparplan. Dann vielleicht Rente mit 42 statt 45, wow. Das lohnt sich nicht.

WiWi Gast schrieb am 16.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

Deswegen will heute auch kaum noch in Führungspositionen. Das bisschen mehr Netto-Gehalt nach allen Abzügen rechtfertigt es nicht.

Wir sind hier doch alle Akademiker und machen zum großen Teil auch einen Master oder haben das schon. Und wieso gibt man sich dann dauerhaft mit einer Sachbearbeiterstelle zufrieden? Das werde ich nie verstehen. Klar schaffen es nachher nur High-Performer, weil es ja auch nicht genug Führungspositionen für alle gibt, aber die Ambition muss man doch haben. Und was heißt hier "bisschen mehr Netto-Gehalt", als Führungskraft verdient man signifikant mehr. Zumindest solange man nicht bei einem kleinen Mittelständler in der untersten Führungsebene hängenbleibt, dann magst du recht haben. Aber wer Karriere macht, der verdient auch ein Vielfaches im Vergleich zum kleinen Licht am Ende der Nahrungskette, aka "Fachexperte" oder wie auch immer man sich den Sachbearbeiter schönredet. Karriere = Aufstieg in Führungs-/Managementpositionen. Alles andere ist Schönrederei. Ohne Führungsverantwortung keine Karriere und keine nennenswerte Gehaltssprünge. Und es will mir doch wohl hoffentlich in einem BWL-Forum keiner erzählen, dass der primäre Zweck des Jobs nicht ist, möglichst viel Kohle zu scheffeln. :-)

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Wenn dir das Leben mit Kindern so privilegiert erscheint, dann bekomm doch auch welche?

Ich bin so ein Mitarbeiter mit Kind und mir kommen deine Schilderungen recht bekannt vor. Termine jedoch einfach sausen zu lassen, wenn die Kindbetreuung ausfällt, sollte die Ausnahme sein. Ich finde du solltest in so einem Fall das Gespräch mit deinem Mitarbeiter suchen anstatt hier ein generelles Thema draus zu machen.

Das mit dem Elternzeit Mitarbeiter verstehe ich nicht - also was hat das mit Privilegien zu tun? Ja das ist doof, dass der jetzt direkt in Elternzeit geht, aber so ist das Leben.

Kann es vielleicht einfach sein, dass die Unternehmenskultur nicht mit deinen individuellen Werten zusammenpasst? Die meisten deiner Kollegen haben Familie- du nicht. Vielleicht ist es eine Überlegung in ein anderes weniger familienorientiertes Unternehmen zu wechseln.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2019:

Hallo liebes Forum,

ich würde hier gerne mal etwas diskutieren, das man wohl nur anonym im Internet ansprechen kann, da man sonst wahrscheinlich gleich als "Kinderhasser" o.ä. verschrieen ist. Und zwar die Frage, warum eigentlich Mitarbeiter mit Kinder ständig Privilegien genießen. Bzw. ob es eurer Erfahrung nach überhaupt generell so ist oder nur das Unternehmen (oder vielleicht auch nur mein Chef) irgendwie seltsam tickt. Ich meine damit also nicht steuerliche Privilegien wie Freibeträge und so, die ich noch nachvollziehen kann. Sondern eher, dass ich ständig beobachte, dass sich Mitarbeiter mit Kindern besondere Dinge rausnehmen können:

  • Mitarbeiter teilt einfach morgens mit, er bleibt heute zu Hause, weil "das Kind krank ist". Ob wichtige Termine anstehen oder Dinge erledigt werden müssen - egal, muss halt verschoben werden oder jemand anderer springt halt ein. Teilweise geht das dann über mehrere Tage (kann man sich nicht wenigstens mit der Frau abwechseln??) Und der Mitarbeiter muss dafür nicht mal Urlaub nehmen oder ein Attest vorlegen, dass das Kind wirklich krank war.
  • Mitarbeiter teilt mit, er müsse jetzt übrigens gehen (um 14 Uhr oder gleich direkt nach dem Mittagessen!), weil "die Kinderbetreuung kurzfristig abgesagt hat und ich das Kind abholen muss". Wieder wird selbstverständlich erwartet, dass Termine verschoben werden etc. Dies geschieht mehrfach, auf die Frage ob es nicht mal zu überlegen wäre, eine zuverlässigere Kinderbetreuung zu finden, gibt es nur ungläubige Blicke und die erstaunte Frage "Warum das denn, nur weil sie jetzt einmal abgesagt hat?!" (Hallo?! EINMAL??)
  • Mitarbeiter mit Kindern haben während der Schulferien grundsätzlich Vorrecht auf Urlaubstage. Mitarbeiter ohne Kinder müssen im Zweifel also den ganzen Hochsommer im Büro schwitzen und dürfen nur in Urlaub, wenn in der Woche zufällig mal nicht mehrere Mitarbeiter mit Kindern weg sind. Denn mehr als zwei Mitarbeiter aus der Gruppe dürfen auch nie gleichzeitig weg (was grundsätzlich ja auch vernünftig ist, wir sind ja auch insgesamt nur zu siebt + ich als Gruppenleiter)
  • Neuer Mitarbeiter frisch von der Uni informiert mich noch während seiner Probezeit(!), dass er demnächst Vater wird und dann natürlich in Elternzeit gehen will. Kann also gleich alle Pläne wieder über den Haufen werfen, da er ab Dezember, wenn er gerade gut eingearbeitet ist, erstmal für ein halbes Jahr weg ist. Hat selbstverständlich niemand ein Problem damit, weder Personalabteilung noch der Abteilungsleiter (hab's schon gar nicht erst versucht anzusprechen weil ich genau weiß was er mir wieder antworten würde...)

Ich verstehe es einfach nicht. Am ehesten noch den zweiten Fall, zumindest wenn es eine Ausnahme ist, aber nicht wenn es immer wieder passiert und es keine Einsicht gibt, dass man das wohl mal anders organisieren müsste. Es ist doch komplett Privatsache, ob jemand Kinder hat oder nicht, das hat doch mit dem Job Nullkommanull zu tun. Es sollte natürlich kein Nachteil sein, Kinder zu haben, aber wieso ist es gerecht, dass es Privilegien bietet? Es sollte schlicht egal sein. Wenn Termin ist, ist Termin. Wer wegen krankem Kind zu Hause bleiben will, soll halt Urlaub nehmen müssen usw.

Bin mal auf eure Meinungen gespannt. Ach übrigens - ihr habt sicher richtig geraten: Ich habe noch keine Kinder, und mein Chef, der Abteilungsleiter, hat Kinder. In der Gruppe haben vier jetzt Kinder und der fünfte (siehe oben) ab nächsten Monat. Zwei haben (noch?) keine.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Privilegien genießen - wenn ich das schon lese - lachhaft und unfassbar egoistisch und kurzsinning.. hast du eine Ahnung wieviel Eltern auf sich nehmen? Wieviel Gehaltseinbussen bei gleichzeitigen Mehrkosten sie hinnehmen, wieviel Freiheit sie aufgeben, wie wenig Schlaf sie bekommen, Stress mit Kindern/Partner, welche Karrierechancen verwehrt werden (insbes. für Frauen!), wieviel Sorgen man sich macht und wieviel Scheiße man sich anhören muss (Freunden, Verwandten, Kollegen, Vorgesetzten oder randomly Leute auf der Straße). Meinst du man hat wirklich einen Mehrwert wenn man alles stehen und liegen lassen muss weil das Kind krank ist und genießt die Zeit? oder wie toll es ist in den Ferien die teilweise 3x so hohen Preise zu bezahlen? - Wenn du den Eindruck hast, dass sich deine Mitarbeiter etwas zu viel rausnehmen, dann suche das offene freundliche Gespräch, ob es nicht möglich wäre sich mit dem Partner abzuwechseln und du darum bittest dich zumindest kurz abzustimmen wenn jemand plötzlich los muss..

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

In einem kleinen Unternehmen kann ich verstehen, dass sowas nervt. Man stellt Leute ein, damit sie Arbeit erledigen und nicht, dass man sie einarbeitet und die sich danach verabschieden.

In einem großen Unternehmen finde ich diese gesetzliche Regelung absolut in Ordnung. Da läuft sowieso alles langsam und es kommt nicht auf den einen Mitarbeiter an.

Das mit dem Elternzeit Mitarbeiter verstehe ich nicht - also was hat das mit Privilegien zu tun?

Ja das ist doof, dass der jetzt direkt in Elternzeit geht, aber so ist das Leben.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2020:

Wenn dir das Leben mit Kindern so privilegiert erscheint, dann bekomm doch auch welche?

LOL, genau, sehr erwachsene Reaktion wäre das. Ein Kind aus dem Grund bekommen, na Glückwunsch. :-)
Und hast du mal daran gedacht, dass manche keine Kinder haben können und sich dann einfach verar... fühlen wenn sie vom Staat und den Gesetzen deswegen auch noch benachteiligt werden?

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 08.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 03.07.2020:

Wenn dir das Leben mit Kindern so privilegiert erscheint, dann bekomm doch auch welche?

LOL, genau, sehr erwachsene Reaktion wäre das. Ein Kind aus dem Grund bekommen, na Glückwunsch. :-)
Und hast du mal daran gedacht, dass manche keine Kinder haben können und sich dann einfach verar... fühlen wenn sie vom Staat und den Gesetzen deswegen auch noch benachteiligt werden?

Eine Bevorteilung von Eltern ist doch nicht automatisch eine Benachteiligung von Nicht-Eltern. Eltern bekommen Kindergeld, Zuschüsse etc., weil der Staat das Kinderkriegen fördern will. Ist auch sinnvoll, irgendwer muss uns alle ja mal pflegen, wenn wir alt sind.
Eltern haben auch hin und wieder Freiheiten, wenn es darum geht, Kinderbetreuung sicherzustellen etc. Die können dann auch "mal eben los" und das Kind aus der KITA abholen. Na und? In der heutigen Zeit ist das halt so. Wir sind nicht in den 50ern, wo Mutti die Kinder gehütet und am Herd gestanden hat. Heute arbeiten sehr oft beide Elternteile (zumindest in Teilzeit), da ist Flexibilität notwendig.

Muss natürlich alles im Rahmen bleiben. Ich hatte auch schon Kolleginnen (leider überwiegend), die ein paar Tage "kinderkrank" waren. Und das sehr regelmäßig. Hier muss dann natürlich ein gesundes Maß gefunden werden. 1 Tag, um das Kind zum Arzt zu bringen und für Betreuung zu sorgen, halte ich für vertretbar. 1 Woche alle 2 Monate finde ich auch zu viel.

Entspannt Euch. Die scheinbaren Privilegien sind nicht wirklich solche. Vom Kindergeld unterhälst Du kein 6-jähriges Kind allein. Und wer schonmal ein Kleinkind mit einer Mittelohrentzündung samt Schupfen daheim hatte, würde sofort mit Nicht-Eltern tauschen und zurück ins Büro kommen (zumindest für die schlimme Phase)...;)

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 08.07.2020:

Muss natürlich alles im Rahmen bleiben. Ich hatte auch schon Kolleginnen (leider überwiegend), die ein paar Tage "kinderkrank" waren. Und das sehr regelmäßig. Hier muss dann natürlich ein gesundes Maß gefunden werden. 1 Tag, um das Kind zum Arzt zu bringen und für Betreuung zu sorgen, halte ich für vertretbar. 1 Woche alle 2 Monate finde ich auch zu viel.

Die Betreuung des Kindes steht gesetzlich über dem Arbeitsrecht/Arbeitsvertrag. Der AG zahlt dafür auch gar nicht, sondern die Krankenkasse. Man kann also so lange und und so oft wegen "Kind krank" zuhause bleiben, wie man möchte. Der Arbeitgeber zahlt in dieser Zeit nicht und der Arbeitnehmer hat seine arbeitsvertraglichen Pflichten zu 100% erfüllt, da hier ein höheres Recht vorliegt.

Vergleichbar mit Corona. Wenn du in behördlicher Quarantäne bist, dann darfst du nicht arbeiten. Auch hier zahlt der AG nicht dafür, sondern die Behörde erstattet es dem AG. Du hast nicht gearbeitet und damit trotzdem nicht gegen den Arbeitsvertrag verstoßen.

Der Arbeitsvertrag steht eben nicht über dem Gesetz. Wenn dein AG dich zu einem Betrug anstiftet, dann wirst du diesen ja auch nicht begehen, sondern dies der Polizei melden. Gesetz steht immer über dem Arbeitsvertrag.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Ich sehe nicht wirklich Vorteile, nur weil ich Kinder habe. Beruflich und auch geldtechnisch habe ich eigentlich nur Nachteile. Mir wird vorgeworfen, weniger flexibel zu sein. Mein Urlaub geht für die Betreuung der Kinder in den Ferien drauf. Wenn ich Urlaub machen will, bezahle ich deutlich mehr, da ich nur in den Schulferien in den Urlaub fahren kann.

Zusätzlich bei mir persönlich: Ich zahle Unterhalt für ein Kind aus einer früheren Beziehung. Wenn ich alle Kosten zusammenrechne, die sich bis zum Erwachsenwerden so anhäufen, komme ich auf ca. 120.000 Euro. -> monatlicher Unterhalt plus Kosten, die für und bei Besuche entstehen. (Und ich bin leider nur ein Normalverdiener mit 42000 Euro/Jahr). Das Kindergeld bekommt mein Ex. Die steuerlichen Vorteile sind da nur Peanuts.... Lebe seit vielen Jahren sehr sparsam.

Aber trotzdem: Kinder sind toll. Eine Bevorteilung sehe ich aber nicht.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 08.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 08.07.2020:

Muss natürlich alles im Rahmen bleiben. Ich hatte auch schon Kolleginnen (leider überwiegend), die ein paar Tage "kinderkrank" waren. Und das sehr regelmäßig. Hier muss dann natürlich ein gesundes Maß gefunden werden. 1 Tag, um das Kind zum Arzt zu bringen und für Betreuung zu sorgen, halte ich für vertretbar. 1 Woche alle 2 Monate finde ich auch zu viel.

Die Betreuung des Kindes steht gesetzlich über dem Arbeitsrecht/Arbeitsvertrag. Der AG zahlt dafür auch gar nicht, sondern die Krankenkasse. Man kann also so lange und und so oft wegen "Kind krank" zuhause bleiben, wie man möchte. Der Arbeitgeber zahlt in dieser Zeit nicht und der Arbeitnehmer hat seine arbeitsvertraglichen Pflichten zu 100% erfüllt, da hier ein höheres Recht vorliegt.

Vergleichbar mit Corona. Wenn du in behördlicher Quarantäne bist, dann darfst du nicht arbeiten. Auch hier zahlt der AG nicht dafür, sondern die Behörde erstattet es dem AG. Du hast nicht gearbeitet und damit trotzdem nicht gegen den Arbeitsvertrag verstoßen.

Der Arbeitsvertrag steht eben nicht über dem Gesetz. Wenn dein AG dich zu einem Betrug anstiftet, dann wirst du diesen ja auch nicht begehen, sondern dies der Polizei melden. Gesetz steht immer über dem Arbeitsvertrag.

Weiß ich alles. Es ging mir in dem Absatz nicht um die rechtlichen Aspekte, sondern um ein verträgliches Miteinander bzw. darum, einen für beide Seiten (Eltern vs. Kinderlose) akzeptablen Weg zu finden. Natürlich kann Dir niemand was, wenn Du alle 2 Wochen aufgrund eines kranken Kindes nicht zur Arbeit kommst. Nur weil mein ein Recht auf etwas hat, muss man dieses Recht ja nicht bis zum Anschlag ausnutzen (wobei "ausnutzen" ein sehr hartes Wort ist.... manche können es sich ja nicht aussuchen, wenn keine Familie/Freunde für die Betreuung zur Verfügung stehen). Solche Extremfälle tragen aber wahrscheinlich zu der Sicht des TE's bei und lassen für mich trotz eigener Kinder Verständnis für den Frust aufbringen.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Niemand wird bevorzugt, erzählt doch nicht so einen Quatsch.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Also ich kann nichts mit Kindern anfangen und wünsche mir niemals eins.

Ich verstehe den Unmut über die Bevorzugung der Eltern, aber Kinder und Eltern sind ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft. Die haben es auch verdient, ihr bestmögliches Leben zu leben, welches mit ihren Kindern ist.

Ich bin froh, dass ich keine Kinder kriegen muss. Keine Kinder zu kriegen ist für mich schon ein so großer Vorteil im Leben, den man vielleicht nicht so wahrnimmt wie eine Kita, dass er alle Vorteile eines Kindes aufwiegt. Sofern man mit Kindern nichts anfangen kann. Eltern lieben hoffentlich ihre Kinder und opfern ihnen ihr halbes Leben.

Ich könnte mir nicht vorstellen meine besten Jahre und Gehalt in Ostseeurlaub und einen erzwungen festen Lebensstandort zu stecken.

Wenn man auf die Bevorzugung der Eltern schaut, muss man sich auch seine Vorteile anschauen. Wenn es so praktisch ist ein Kind zu haben, dann kann man sich ja eins zulegen, sofern möglich.

Ich musste mir aber auch schon viel anhören, weil ich keine Kinder haben möchte. Darum verstehe ich den Unmut voll und ganz. Aber das ist eine andere Geschichte.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Familie/Freunde für die Betreuung? Hä? Wenn mein Kind krank ist, bleibe ich natürlich selbst Zuhause. Und nach 1-2 Tagen hat man selbst eh mindestens einen leichten Schnupfen bekommen und kann sich dann selbst eine Woche krankschreiben lassen - ebenfalls 100 % im Rahmen des Gesetzes (Lohnfortzahlung im Krankheitsfalls).

Ich hoffe diese Erkenntnis ist jetzt wenigstens bei den meisten während Corona gereift, dass man sich eben nicht krank zur Arbeit schleppt und alle ansteckt. Der eine hat einen leichten Schnupfen, bei dem anderen führen diese Viren/Bakterien zu einer Lungenentzündung.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

Familie/Freunde für die Betreuung? Hä? Wenn mein Kind krank ist, bleibe ich natürlich selbst Zuhause. Und nach 1-2 Tagen hat man selbst eh mindestens einen leichten Schnupfen bekommen und kann sich dann selbst eine Woche krankschreiben lassen - ebenfalls 100 % im Rahmen des Gesetzes (Lohnfortzahlung im Krankheitsfalls).

Ich hoffe diese Erkenntnis ist jetzt wenigstens bei den meisten während Corona gereift, dass man sich eben nicht krank zur Arbeit schleppt und alle ansteckt. Der eine hat einen leichten Schnupfen, bei dem anderen führen diese Viren/Bakterien zu einer Lungenentzündung.

Mit so jemanden im Team möchte jeder gerne zusammenarbeiten. Eine echte Erleichterung für die ganze Gruppe *ironie aus*

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

Familie/Freunde für die Betreuung? Hä? Wenn mein Kind krank ist, bleibe ich natürlich selbst Zuhause. Und nach 1-2 Tagen hat man selbst eh mindestens einen leichten Schnupfen bekommen und kann sich dann selbst eine Woche krankschreiben lassen - ebenfalls 100 % im Rahmen des Gesetzes (Lohnfortzahlung im Krankheitsfalls).

Ich hoffe diese Erkenntnis ist jetzt wenigstens bei den meisten während Corona gereift, dass man sich eben nicht krank zur Arbeit schleppt und alle ansteckt. Der eine hat einen leichten Schnupfen, bei dem anderen führen diese Viren/Bakterien zu einer Lungenentzündung.

Mit so jemanden im Team möchte jeder gerne zusammenarbeiten. Eine echte Erleichterung für die ganze Gruppe *ironie aus*

Du hast auch safe kein Kind. Kinder lassen sich nicht so einfach zu irgendwem zur Betreuung abschieben wenn sie krank sind, da hilft meist nur "Mama" - da ist selbst "Papa" oft nicht gut genug - kannste glauben oder lassen - klar gibt es immer welche die übertreiben und ständig daheim bleiben müssen, aber die haben auch ohne Kinder 5-6x im Jahr eine schwere Grippe...

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

Familie/Freunde für die Betreuung? Hä? Wenn mein Kind krank ist, bleibe ich natürlich selbst Zuhause. Und nach 1-2 Tagen hat man selbst eh mindestens einen leichten Schnupfen bekommen und kann sich dann selbst eine Woche krankschreiben lassen - ebenfalls 100 % im Rahmen des Gesetzes (Lohnfortzahlung im Krankheitsfalls).

Ich hoffe diese Erkenntnis ist jetzt wenigstens bei den meisten während Corona gereift, dass man sich eben nicht krank zur Arbeit schleppt und alle ansteckt. Der eine hat einen leichten Schnupfen, bei dem anderen führen diese Viren/Bakterien zu einer Lungenentzündung.

+1
Ich habe absolut kein Verständnis und keinen Respekt für Kollegen, die sich offensichtlich krank in die Arbeit schleppen. ICH will mich nicht anstecken, danke. Und das sage ich als kinderloser Mittzwanziger.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

Familie/Freunde für die Betreuung? Hä? Wenn mein Kind krank ist, bleibe ich natürlich selbst Zuhause. Und nach 1-2 Tagen hat man selbst eh mindestens einen leichten Schnupfen bekommen und kann sich dann selbst eine Woche krankschreiben lassen - ebenfalls 100 % im Rahmen des Gesetzes (Lohnfortzahlung im Krankheitsfalls).

Ich hoffe diese Erkenntnis ist jetzt wenigstens bei den meisten während Corona gereift, dass man sich eben nicht krank zur Arbeit schleppt und alle ansteckt. Der eine hat einen leichten Schnupfen, bei dem anderen führen diese Viren/Bakterien zu einer Lungenentzündung.

Mit so jemanden im Team möchte jeder gerne zusammenarbeiten. Eine echte Erleichterung für die ganze Gruppe *ironie aus*

Du hast auch safe kein Kind. Kinder lassen sich nicht so einfach zu irgendwem zur Betreuung abschieben wenn sie krank sind, da hilft meist nur "Mama" - da ist selbst "Papa" oft nicht gut genug - kannste glauben oder lassen - klar gibt es immer welche die übertreiben und ständig daheim bleiben müssen, aber die haben auch ohne Kinder 5-6x im Jahr eine schwere Grippe...

Um genau die Leute geht es ja. Ist wie immer im Leben: wenige einer Gruppe sorgen dafür, dass die Freiheiten für die Allgemeinheit eingeschränkt werden oder zumindest das Ansehen einer Gruppe leidet.
Niemand kann etwas dagegen haben, wenn eine junge Mutter/ein junger Vater ein paar Tage im Jahr wegen der Kinder nicht im Büro ist, zumal inzwischen auch immer mehr von daheim gearbeitet und die Abwesenheit zumindest teilweise kompensiert werden kann.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Ich empfehle das Urteil des BVerfG zum Thema Kindergeld. Die Gewährung von Kindergeld (oder die Alternative: Kinderfreibetrag - je nach höherer Auswirkung) setzt nur „geltendes Recht“ um - nämlich ein steuerfreies Grundeinkommen für jedermann (also auch das des Kindes).

Das hat mit Förderung nichts zu tun.

Empfängern von Transferleistungen wird dieses (meine ich) auch angerechnet.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Tja anders gefragt. Warum sind Unternehmen in der Lage Millionen in irgendwelche Gebäude zu investieren und es als "Innovation Center" zu bezeichnen, anstatt dass Unternehmen ebenfalls Kitaplätze bauen, wo Eltern die Kinder ums "Eck" schnell betreuen können und wieder zurück an die Arbeit gehen.

Wer jetzt sagt "ok wir opfern alle innovation centers und bauen Kitaplätze" hat es nicht verstanden.

Und nein, ich habe keine Kinder.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

Familie/Freunde für die Betreuung? Hä? Wenn mein Kind krank ist, bleibe ich natürlich selbst Zuhause. Und nach 1-2 Tagen hat man selbst eh mindestens einen leichten Schnupfen bekommen und kann sich dann selbst eine Woche krankschreiben lassen - ebenfalls 100 % im Rahmen des Gesetzes (Lohnfortzahlung im Krankheitsfalls).

Ich hoffe diese Erkenntnis ist jetzt wenigstens bei den meisten während Corona gereift, dass man sich eben nicht krank zur Arbeit schleppt und alle ansteckt. Der eine hat einen leichten Schnupfen, bei dem anderen führen diese Viren/Bakterien zu einer Lungenentzündung.

Mit so jemanden im Team möchte jeder gerne zusammenarbeiten. Eine echte Erleichterung für die ganze Gruppe *ironie aus*

Du hast auch safe kein Kind. Kinder lassen sich nicht so einfach zu irgendwem zur Betreuung abschieben wenn sie krank sind, da hilft meist nur "Mama" - da ist selbst "Papa" oft nicht gut genug - kannste glauben oder lassen - klar gibt es immer welche die übertreiben und ständig daheim bleiben müssen, aber die haben auch ohne Kinder 5-6x im Jahr eine schwere Grippe...

Den Punkt, wenn das eigene Kind krank ist bleibe ich zuhause, kann ich 100% nachvollziehen. Aber man kann ja i.d.R. auch remote arbeiten & naja, für mich klingt das zumindest so, dass du dich dann auch gerne mal für ne Woche oder 2 krankschreiben lässt... Fände ich als Teammitglied dann auch nicht so nice

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Wir sind ja derzeit schon in der Situation, dass Sozial und Rentensysteme wegen weniger Nachwuchs, und als Umlagesysteme, stark belastet sind. Gerade weil es in der Vergangenheit wenig Unterstützung gab.

Eltern erweisen dem Staat einen Dienst. Frauen haben das Recht arbeiten zu gehen wie jeder andere Mensch auch. Je mehr Beides tun können, desto besser für die Gesellschaft.

Es ist daher politisch und wirtschaftlich erwünscht, Eltern zu unterstützen und damit auch die Entscheidung für ein Kind einfacher zu machen.

Es gibt genug Länder wo es sowas nicht gibt, von USA bis zur Türkei. Wer unzufrieden mit unserer sozialen Markwirtschaft ist, kann gerne dorthin auswandern. Dort wird merklich weniger Empathie verlangt, und die Steuern sind auch niedriger. Als kinderloser High Performer, der die Schwierigkeiten anderer Menschen zuerst einmal als Faulheit abtut, dürfte es einem dort besser gehen.

Bis dahin nimmt man aber implizit unsere umfangreichen Sozialsysteme dankend mit, zumindest in Hinblick auf sozialem Frieden und als Absicherung. Und sollte daher über Eltern nicht zu sehr schimpfen.

Falls es hilft: Kinder großziehen, zumindest solche die sich in der Gesellschaft bewähren können, ist trotz den vielen vermeintlichen Vorteilen keine leichte Aufgabe.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

Familie/Freunde für die Betreuung? Hä? Wenn mein Kind krank ist, bleibe ich natürlich selbst Zuhause. Und nach 1-2 Tagen hat man selbst eh mindestens einen leichten Schnupfen bekommen und kann sich dann selbst eine Woche krankschreiben lassen - ebenfalls 100 % im Rahmen des Gesetzes (Lohnfortzahlung im Krankheitsfalls).

Ich hoffe diese Erkenntnis ist jetzt wenigstens bei den meisten während Corona gereift, dass man sich eben nicht krank zur Arbeit schleppt und alle ansteckt. Der eine hat einen leichten Schnupfen, bei dem anderen führen diese Viren/Bakterien zu einer Lungenentzündung.

Mit so jemanden im Team möchte jeder gerne zusammenarbeiten. Eine echte Erleichterung für die ganze Gruppe *ironie aus*

Du hast auch safe kein Kind. Kinder lassen sich nicht so einfach zu irgendwem zur Betreuung abschieben wenn sie krank sind, da hilft meist nur "Mama" - da ist selbst "Papa" oft nicht gut genug - kannste glauben oder lassen - klar gibt es immer welche die übertreiben und ständig daheim bleiben müssen, aber die haben auch ohne Kinder 5-6x im Jahr eine schwere Grippe...

Den Punkt, wenn das eigene Kind krank ist bleibe ich zuhause, kann ich 100% nachvollziehen. Aber man kann ja i.d.R. auch remote arbeiten & naja, für mich klingt das zumindest so, dass du dich dann auch gerne mal für ne Woche oder 2 krankschreiben lässt... Fände ich als Teammitglied dann auch nicht so nice

tja, bislang war sie noch nicht so schlimm krank, aber ich würde sicherlich versuchen so viel wie irgendmöglich von zuhause zu erledigen bevor sich die Kollegen ein Bein ausreißen. Ich kann mir aber vorstellen, dass ein manches kranke Kind kaum remote arbeit zulässt, weil es sehr leidet, ständig weint, tobt, Aufmerksamkeit braucht.. aber um mich und einzelne geht es nicht sondern um generelles Misstrauen und Vorurteile. Wie die Vorposterin schreibt, Kinder aufziehen ist selten leicht, kostet viel Geld und die Kinder werden unser aller Renten bezahlen - egal ob man Kinder hat oder nicht.

Die Ironie daran ist, dass die Eltern die sich mehr um Kinderziehung gekümmert haben, weniger Rentenpunkte sammeln konnten (in der Elternzeit bzw. Teilzeit) obwohl sie mit dem Kind real etwas für die Renten der Zukunft getan haben - im Gegensatz zu den Kinderlosen - die haben voll gearbeitet, Geld und Rentenpunkte und greifen damit mehr Rentenbeiträge ab.. - also warum werden Mitarbeiter ohne Kinder ständig bevorzugt?

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

Familie/Freunde für die Betreuung? Hä? Wenn mein Kind krank ist, bleibe ich natürlich selbst Zuhause. Und nach 1-2 Tagen hat man selbst eh mindestens einen leichten Schnupfen bekommen und kann sich dann selbst eine Woche krankschreiben lassen - ebenfalls 100 % im Rahmen des Gesetzes (Lohnfortzahlung im Krankheitsfalls).

Ich hoffe diese Erkenntnis ist jetzt wenigstens bei den meisten während Corona gereift, dass man sich eben nicht krank zur Arbeit schleppt und alle ansteckt. Der eine hat einen leichten Schnupfen, bei dem anderen führen diese Viren/Bakterien zu einer Lungenentzündung.

Mit so jemanden im Team möchte jeder gerne zusammenarbeiten. Eine echte Erleichterung für die ganze Gruppe *ironie aus*

Dann hast du wohl das falsche Team, den falschen Job und/oder falsche Firma und/oder falscher Chef. Bei Krankheit mache ich keine Aufgaben von anderen und wenn ich krank bin (oder Kind), macht keiner meine Aufgaben. Die bleiben dann liegen. Dann wird das Projekt ein-zwei Wochen später fertig.

Krankheit durch andere Mitarbeiter abfangen? Sind wir in den 2000er Jahren? Der Arbeitnehmer ist der König und der Arbeitgeber der Bittsteller, zumindest wenn man etwas Ordentliches studiert hat und nicht weit ab von einem Ballungsgebiet wohnt.

antworten
sammycm

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 08.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 03.07.2020:

Wenn dir das Leben mit Kindern so privilegiert erscheint, dann bekomm doch auch welche?

LOL, genau, sehr erwachsene Reaktion wäre das. Ein Kind aus dem Grund bekommen, na Glückwunsch. :-)
Und hast du mal daran gedacht, dass manche keine Kinder haben können und sich dann einfach verar... fühlen wenn sie vom Staat und den Gesetzen deswegen auch noch benachteiligt werden?

dann lasse Deinen Frust nicht an den "Eltern" aus, sondern engagiere Dich für, in Deinen Augen, Gesetze, welche fair zu Deinem Weltbild erscheinen.
Oder - da hier gerne Kinderkriegen als freie und private Entscheidung angesehen wird - mache Dich doch selbstständig. Dann entscheidest Du, was Du wie machen willst. Dich bei Deinem Unternehmen zu bewerben war auch Deine freie private Entscheidung. Love it, change it, or leave it...

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Meiner Wahrnehmung nach liegt es einfach an der steigenden Kinderlosigkeit und die volle lebensinhaltliche Ausrichtung auf den Job. Gepaart mit Stellenstreichung ist es dann eben schwierig als Mitarbeiter anzudeuten, dass der Lebensmittelpunkt nicht die Arbeit ist.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 15.07.2020:

Dann hast du wohl das falsche Team, den falschen Job und/oder falsche Firma und/oder falscher Chef. Bei Krankheit mache ich keine Aufgaben von anderen und wenn ich krank bin (oder Kind), macht keiner meine Aufgaben. Die bleiben dann liegen. Dann wird das Projekt ein-zwei Wochen später fertig.

Aha, dann bleibt also die Arbeit einfach liegen. Toll. So wichtig kann eure Arbeit dann wohl nicht sein wenn sie einfach liegen bleibt und keinen kümmerts ob das Projekt pünktlich oder zwei Wochen später fertig wird.

Der Arbeitnehmer ist der König und der Arbeitgeber der Bittsteller

Da bildet sich aber offenbar jemand gewaltig was auf seine vermeintliche Unverzichtbarkeit ein...

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2020:

Dann hast du wohl das falsche Team, den falschen Job und/oder falsche Firma und/oder falscher Chef. Bei Krankheit mache ich keine Aufgaben von anderen und wenn ich krank bin (oder Kind), macht keiner meine Aufgaben. Die bleiben dann liegen. Dann wird das Projekt ein-zwei Wochen später fertig.

Aha, dann bleibt also die Arbeit einfach liegen. Toll. So wichtig kann eure Arbeit dann wohl nicht sein wenn sie einfach liegen bleibt und keinen kümmerts ob das Projekt pünktlich oder zwei Wochen später fertig wird.

Wir sind weder ein Krankenhaus, noch eine Feuerwehr oder die Polizei. Es gibt einige, wenige private Firmen, wie etwa Energieversorger oder Telekommunikation, die wichtig sind, aber die meisten privaten Firmen sind es eben nicht. Anders gesagt, nicht systemrelevant.

Deine Einschätzung ist also ganz richtig und trifft wohl auf 90 Prozent der BWL-Jobs zu.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Ich finde es gut, wenn Eltern unterstützt werden, aber bitte liebe Eltern hört au so zu tun als wärt ihr Samariter, die der Gesellschaft einen Dient erweisen. Kinder bekommt man für sich selbst und nicht um der Allgemeinheit etwas Gutes zu tun. Dieses Gejammer für Endscheidungen, die man bewusst trifft, ist unerträglich. Zudem wir es global betrachtet mit einer Überbevölkerung zu tun haben, also wenn jemand auf Kinder verzichtet, dann ist das im Grunde positiv.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2020:

Ich finde es gut, wenn Eltern unterstützt werden, aber bitte liebe Eltern hört au so zu tun als wärt ihr Samariter, die der Gesellschaft einen Dient erweisen. Kinder bekommt man für sich selbst und nicht um der Allgemeinheit etwas Gutes zu tun. Dieses Gejammer für Endscheidungen, die man bewusst trifft, ist unerträglich. Zudem wir es global betrachtet mit einer Überbevölkerung zu tun haben, also wenn jemand auf Kinder verzichtet, dann ist das im Grunde positiv.

Worauf ich mich sofort Einigen würde, ist ein gegenseitiger Verzicht auf Jammern ;)

Auch als Kinderloser hat man es hier in Deutschland nicht schlecht getroffen. Keiner der beiden Gruppen erweist der Gesellschaft einen besseren Dienst als die andere und seien wir mal ehrlich, keiner trifft seine Entscheidung um der Gesellschaft einen Dienst zu erweisen.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Schon klar, aber ne Rente willste ja auch haben oder? Wer zahlt die denn, wenn keiner mehr Kinder bekommt?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2020:

Ich finde es gut, wenn Eltern unterstützt werden, aber bitte liebe Eltern hört au so zu tun als wärt ihr Samariter, die der Gesellschaft einen Dient erweisen. Kinder bekommt man für sich selbst und nicht um der Allgemeinheit etwas Gutes zu tun. Dieses Gejammer für Endscheidungen, die man bewusst trifft, ist unerträglich. Zudem wir es global betrachtet mit einer Überbevölkerung zu tun haben, also wenn jemand auf Kinder verzichtet, dann ist das im Grunde positiv.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 08.08.2020:

Dann hast du wohl das falsche Team, den falschen Job und/oder falsche Firma und/oder falscher Chef. Bei Krankheit mache ich keine Aufgaben von anderen und wenn ich krank bin (oder Kind), macht keiner meine Aufgaben. Die bleiben dann liegen. Dann wird das Projekt ein-zwei Wochen später fertig.

Aha, dann bleibt also die Arbeit einfach liegen. Toll. So wichtig kann eure Arbeit dann wohl nicht sein wenn sie einfach liegen bleibt und keinen kümmerts ob das Projekt pünktlich oder zwei Wochen später fertig wird.

Wir sind weder ein Krankenhaus, noch eine Feuerwehr oder die Polizei. Es gibt einige, wenige private Firmen, wie etwa Energieversorger oder Telekommunikation, die wichtig sind, aber die meisten privaten Firmen sind es eben nicht. Anders gesagt, nicht systemrelevant.

Deine Einschätzung ist also ganz richtig und trifft wohl auf 90 Prozent der BWL-Jobs zu.

Klar retten wir auch nicht jeden Tag die Welt oder so. Aber wenn es echt komplett egal ist ob und wann gewisse Dinge fertig werden, dann lässt mich das an der Sinnhaftigkeit des Jobs bzw. des ganzen Unternehmens zweifeln.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2020:

Dann hast du wohl das falsche Team, den falschen Job und/oder falsche Firma und/oder falscher Chef. Bei Krankheit mache ich keine Aufgaben von anderen und wenn ich krank bin (oder Kind), macht keiner meine Aufgaben. Die bleiben dann liegen. Dann wird das Projekt ein-zwei Wochen später fertig.

Aha, dann bleibt also die Arbeit einfach liegen. Toll. So wichtig kann eure Arbeit dann wohl nicht sein wenn sie einfach liegen bleibt und keinen kümmerts ob das Projekt pünktlich oder zwei Wochen später fertig wird.

Wir sind weder ein Krankenhaus, noch eine Feuerwehr oder die Polizei. Es gibt einige, wenige private Firmen, wie etwa Energieversorger oder Telekommunikation, die wichtig sind, aber die meisten privaten Firmen sind es eben nicht. Anders gesagt, nicht systemrelevant.

Deine Einschätzung ist also ganz richtig und trifft wohl auf 90 Prozent der BWL-Jobs zu.

Klar retten wir auch nicht jeden Tag die Welt oder so. Aber wenn es echt komplett egal ist ob und wann gewisse Dinge fertig werden, dann lässt mich das an der Sinnhaftigkeit des Jobs bzw. des ganzen Unternehmens zweifeln.

Da hast du irgendwie schon recht. Welchen Sinn hat ein Unternehmen wie addidas, welches Artikel für unter 10 Euro herstellt und für 100 Euro verkauft? Was würde passieren, wenn SAP ein neues Release um eine Woche verschiebt? Die deutschen Autobauer haben hunderttausende Autos fertig auf Halde, niemand will sie haben - mit Ausnahme einiger Modelle.

Die meisten Unternehmen befriedigen irgend eine Art von Konsumgier der Menschen und sind absolut systemirrelevant. Und bei den wirklich systemrelevanten Berufen gibt es entsprechende Mechanismen, damit ein Ausfall kompensiert wird. 50 - 100 Euro extra zur normalen Bezahlung plus Zulagen und Zuschläge gibt es z.B. in zahlreichen Krankenhäusern für Krankenschwestern, welche kurzfristig freiwillig einspringen. Das ist auch tatsächlich freiwillig, da sich für 50-100 Euro extra immer viele finden, die es machen wollen.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.08.2020:

Dann hast du wohl das falsche Team, den falschen Job und/oder falsche Firma und/oder falscher Chef. Bei Krankheit mache ich keine Aufgaben von anderen und wenn ich krank bin (oder Kind), macht keiner meine Aufgaben. Die bleiben dann liegen. Dann wird das Projekt ein-zwei Wochen später fertig.

Aha, dann bleibt also die Arbeit einfach liegen. Toll. So wichtig kann eure Arbeit dann wohl nicht sein wenn sie einfach liegen bleibt und keinen kümmerts ob das Projekt pünktlich oder zwei Wochen später fertig wird.

Wir sind weder ein Krankenhaus, noch eine Feuerwehr oder die Polizei. Es gibt einige, wenige private Firmen, wie etwa Energieversorger oder Telekommunikation, die wichtig sind, aber die meisten privaten Firmen sind es eben nicht. Anders gesagt, nicht systemrelevant.

Deine Einschätzung ist also ganz richtig und trifft wohl auf 90 Prozent der BWL-Jobs zu.

Klar retten wir auch nicht jeden Tag die Welt oder so. Aber wenn es echt komplett egal ist ob und wann gewisse Dinge fertig werden, dann lässt mich das an der Sinnhaftigkeit des Jobs bzw. des ganzen Unternehmens zweifeln.

Da hast du irgendwie schon recht. Welchen Sinn hat ein Unternehmen wie addidas, welches Artikel für unter 10 Euro herstellt und für 100 Euro verkauft? Was würde passieren, wenn SAP ein neues Release um eine Woche verschiebt? Die deutschen Autobauer haben hunderttausende Autos fertig auf Halde, niemand will sie haben - mit Ausnahme einiger Modelle.

Die meisten Unternehmen befriedigen irgend eine Art von Konsumgier der Menschen und sind absolut systemirrelevant. Und bei den wirklich systemrelevanten Berufen gibt es entsprechende Mechanismen, damit ein Ausfall kompensiert wird. 50 - 100 Euro extra zur normalen Bezahlung plus Zulagen und Zuschläge gibt es z.B. in zahlreichen Krankenhäusern für Krankenschwestern, welche kurzfristig freiwillig einspringen. Das ist auch tatsächlich freiwillig, da sich für 50-100 Euro extra immer viele finden, die es machen wollen.

Klar, wenn du derartige Maßstäbe anlegst ist natürlich kaum ein Unternehmen relevant. Ich würde da auch gar nicht irgendwelche linken Kampfbegriffe wie "Konsumgier" verwenden sondern einfach vom normalen Lebensstil der Menschen in den hoch entwickelten westlichen Ländern sprechen. Da geht es eben nicht nur ums nackte Überleben und nur wer dazu beiträgt ist relevant. Das ist doch ein völlig überzogener Maßstab.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Die meisten Unternehmen befriedigen irgend eine Art von Konsumgier der Menschen und sind absolut systemirrelevant.

Die Steuern und Abgaben sind aber systemrelevant.

Wenn ich auf meine Steuern, Sozial- und Rentenversicherung und aufgrund Vorerkrankung sehr teure private Krankenversicherung schaue, dann finanziere ich damit wahrscheinlich eine Familie mit Hartz 4 und einen Rentner und ich subventioniere die extrem günstige gesetzliche Krankenversicherung einer Familie mit Kindern.

Was für mich absolut okay ist. Aber mein Beitrag ist schon relevant dafür, dass unser System langfristig funktioniert.

Das sollte man auch mal anerkennen anstatt von "Konsumgier" zu reden und damit Beiträge von Leuten wie mir mit Geringschätzung zu behandeln.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2020:

Die meisten Unternehmen befriedigen irgend eine Art von Konsumgier der Menschen und sind absolut systemirrelevant.

Die Steuern und Abgaben sind aber systemrelevant.

Wenn ich auf meine Steuern, Sozial- und Rentenversicherung und aufgrund Vorerkrankung sehr teure private Krankenversicherung schaue, dann finanziere ich damit wahrscheinlich eine Familie mit Hartz 4 und einen Rentner und ich subventioniere die extrem günstige gesetzliche Krankenversicherung einer Familie mit Kindern.

Was für mich absolut okay ist. Aber mein Beitrag ist schon relevant dafür, dass unser System langfristig funktioniert.

Das sollte man auch mal anerkennen anstatt von "Konsumgier" zu reden und damit Beiträge von Leuten wie mir mit Geringschätzung zu behandeln.

Stimmt, das darf und sollte man anerkennen aber trotzdem 1-2 kleine Denkanstöße:

  • Mit einer privaten Krankenversicherung subventionierst du überhaupt nichts, da bist du doch in einem völlig anderen System. Kinder werden in der privaten KV auch extra berechnet.

  • ich denke deine Werte waren bewusst übertrieben, ich unterstelle mal das du nicht ca. 4k an Rentenversicherung und Steuern zahlst.

Ich glaube das Problem ist eher die mangelnde gegenseitige Anerkennung und Akzeptanz. Kinder sind für unser System ja ebenfalls relevant.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 10.08.2020:

Die meisten Unternehmen befriedigen irgend eine Art von Konsumgier der Menschen und sind absolut systemirrelevant.

Die Steuern und Abgaben sind aber systemrelevant.

Wenn ich auf meine Steuern, Sozial- und Rentenversicherung und aufgrund Vorerkrankung sehr teure private Krankenversicherung schaue, dann finanziere ich damit wahrscheinlich eine Familie mit Hartz 4 und einen Rentner und ich subventioniere die extrem günstige gesetzliche Krankenversicherung einer Familie mit Kindern.

Was für mich absolut okay ist. Aber mein Beitrag ist schon relevant dafür, dass unser System langfristig funktioniert.

Das sollte man auch mal anerkennen anstatt von "Konsumgier" zu reden und damit Beiträge von Leuten wie mir mit Geringschätzung zu behandeln.

Stimmt, das darf und sollte man anerkennen aber trotzdem 1-2 kleine Denkanstöße:

  • Mit einer privaten Krankenversicherung subventionierst du überhaupt nichts, da bist du doch in einem völlig anderen System. Kinder werden in der privaten KV auch extra berechnet.

  • ich denke deine Werte waren bewusst übertrieben, ich unterstelle mal das du nicht ca. 4k an Rentenversicherung und Steuern zahlst.

Ich glaube das Problem ist eher die mangelnde gegenseitige Anerkennung und Akzeptanz. Kinder sind für unser System ja ebenfalls relevant.

DANKE!

Außerdem werden die Sozialabgaben und Steuern ja trotzdem bezahlt wenn man krank wird oder ein Projekt später fertig wird. Irgendwie wird ja auch deutlich, wie austauschbar und damit wichtig man für eine Firma ist, wenn jemand anderes so einfach deinen Job machen kann. Zudem ist die private KV ja auch nur so teuer, wie er schon selbst erkannt hat, weil er eine Vorerkrankung hat.. ansonsten bist du ja meist günstiger mit ner privaten.. also nix mit Subventionierung.. da staunt man nicht schlecht über die Unwissenheit die hier offen zur Schau gestellt wird und damit falsche Behauptungen untermauert werden

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Jetzt erst auf diesen Thread gestoßen und leider haben viele diese Haltung die selbst noch keine Kinder haben - eingeschlossen mir. Es ist da unbegreiflich wieso Eltern schon um 15.00 Uhr abdüsen um die Kinder abzuholen oder es nicht organisiert bekommen eine Betreuung in den x-Ferien zu organisieren. Auch das Thema Elternzeit, bei dem beide Elternteile monatelang aus dem Beruf gehen konnte ich nicht nachvollziehen.

Das hat sich aber stark geändert als meine Kids kamen.
1) Wenn die Kinder da sind merkt man erstmal wie unwichtig der Job eigentlich ist, denn einen kleinen Menschen aufzuziehen ist die wichtigste Arbeit die man tun kann! Alles andere ist unwichtig

2) Das frühe Gehen macht kein Elternteil freiwillig. Kinderbetreuung zu bekommen ist in vielen Regionen unfassbar schwierig (trotz Rechtsanspruch) - und dann haben sie meist auch sehr eingeschränkte Öffnungszeiten und unfassbar viele Schließtage. Einfach jemand anderen zum Abholen schicken geht oft auch nicht, da nur registrierte Personen die Kinder abholen dürfen.

3) Elternzeit steht einem gesetzlich zu und ist gerade in den jungen Jahren der Kinder die unglaublich gute Möglichkeit mit beiden Elternteilen voll und ganz für die Entwicklung der Kinder da zu sein.

4) Auch die Argumente: "kann ja die Frau" machen finde ich unfassbar. Die meisten die ich kenne sind Doppel-Verdiener und wechseln sich schon ab. Da betreut der/die eine die Kinder bei Krankheit, der andere übernimmt die Ferien etc.

Lieber mehr mit Eltern reden statt sie gleich zu verurteilen!

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

Tja anders gefragt. Warum sind Unternehmen in der Lage Millionen in irgendwelche Gebäude zu investieren und es als "Innovation Center" zu bezeichnen, anstatt dass Unternehmen ebenfalls Kitaplätze bauen, wo Eltern die Kinder ums "Eck" schnell betreuen können und wieder zurück an die Arbeit gehen.

Wer jetzt sagt "ok wir opfern alle innovation centers und bauen Kitaplätze" hat es nicht verstanden.
Und nein, ich habe keine Kinder.

Fiel mir extrem auf in Singapur, was das totale Gegenteil einer sozialen Marktwirtschaft ist, dennoch hatte jedes Bürogebäude eine Kita, einen Arzt und einen Supermarkt. Ausserdem war alles voll mit Innovation Centers. Versteh wirklich nicht was bei uns schon wieder das Problem ist.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 13.11.2020:

Tja anders gefragt. Warum sind Unternehmen in der Lage Millionen in irgendwelche Gebäude zu investieren und es als "Innovation Center" zu bezeichnen, anstatt dass Unternehmen ebenfalls Kitaplätze bauen, wo Eltern die Kinder ums "Eck" schnell betreuen können und wieder zurück an die Arbeit gehen.

Wer jetzt sagt "ok wir opfern alle innovation centers und bauen Kitaplätze" hat es nicht verstanden.
Und nein, ich habe keine Kinder.

Fiel mir extrem auf in Singapur, was das totale Gegenteil einer sozialen Marktwirtschaft ist, dennoch hatte jedes Bürogebäude eine Kita, einen Arzt und einen Supermarkt. Ausserdem war alles voll mit Innovation Centers. Versteh wirklich nicht was bei uns schon wieder das Problem ist.

Das Problem bei uns ist die soziale Marktwirtschaft, und zwar der Ansatz, dass diese "sozialen" Dinge durch den Staat reguliert werden sollen. In Singapur, einer deutlich kapitalistischeren und leistungsorientierten Marktwirtschaft, regelt das der Markt durch Wettbewerb. D.h. ein Unternehmen, das besser sein will als seine Wettbewerber, will ja auch die besten Leute. Um die zu bekommen, muss man eben etwas bieten und wenn der Wettbewerb Dinge bietet wie Kitas, Ärzte etc., dann muss man das mindestens auch anbieten, sonst wird man eben vom Wettbewerber überholt. Daher gehts Leuten in kapitalistischen, freien Marktwirtschaften besser als in sozialen Marktwirtschaften. Die fördern Arbeit, wir fördern Arbeitslosigkeit.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Neben Leuten die Familie wollen und haben, und Leuten die keine Famlie wollen gibt es noch eine dritte Gruppe:

Die der ungewollte kinderlosen Menschen, wie wir 2.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 13.11.2020:

Daher gehts Leuten in kapitalistischen, freien Marktwirtschaften besser als in sozialen Marktwirtschaften. Die fördern Arbeit, wir fördern Arbeitslosigkeit.

Genauer gesagt: Es geht Leuten besser, die einen guten Job haben.
Wer keinen oder einen schlechten Job hat, dem geht es in der kapitalistisch-freien Marktwirtschaft ganz sicher nicht besser.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 27.10.2020:

Auch das Thema Elternzeit, bei dem beide Elternteile monatelang aus dem Beruf gehen konnte ich nicht nachvollziehen.

Und dafür zahlt der AG keinen Cent. Daher regen sich da auch nur Leute darüber auf, die sich als Leibeigene des Unternehmens sehen und nicht als Arbeitnehmer, welche Zeit gegen Geld tauschen.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 13.11.2020:

Neben Leuten die Familie wollen und haben, und Leuten die keine Famlie wollen gibt es noch eine dritte Gruppe:

Die der ungewollte kinderlosen Menschen, wie wir 2.

Und die 4. Gruppe: Leute, die keine Familie wollten, aber nicht aufpassten und nun doch eine haben.

Und die 5. Gruppe: Leute, die eine Familie wollten und dann merkten, dass sie besser doch keine bekommen hätten und nun nicht mehr da rauskommen.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 13.11.2020:

Daher gehts Leuten in kapitalistischen, freien Marktwirtschaften besser als in sozialen Marktwirtschaften. Die fördern Arbeit, wir fördern Arbeitslosigkeit.

Merkt man gerade an den USA, wie toll es denen geht.

Das lustige ist, wenn man wirklich mal rechnet, was unter Strich übrig bleibt. Also nach Steuern und Sozialabgaben, aber eben auch nach Krankenversicherung, Kinderbetreuungskosten, "Property Tax" usw. - dann steht die Median-Familie in Deutschland wesentlich (!) besser da als die Median-Familie in den USA.

Dort ist es gar üblich, nach 12 Wochen wieder in Vollzeit zu arbeiten, weil es sonst finanziell nicht klappt. Kein Kindergeld, keine kostenlose oder extrem stark suventionierte KiTA, keine 30 bezahlten Krank-Tage im Jahr, 30 Urlaubstage, 10 Kind-Krank-Tage usw. - Überstunden nach Stechuhr und dann abfeiern ist dort absolut unüblich - unbezahlte Überstunden die Regel. Kurzarbeitergeld gibt es auch nicht.

Wir haben auch eine US-amerikanische Dependance und stehen mit den im Kontakt. Wir bekommen 67% vom Netto bei Kurzarbeit, die müssen kurzfristig verordnete "Furloughs" machen und bekommen keinen Cent, müssen aber die Arbeit vorher und nachher mit unbezahlten Überstunden trotzdem erbringen. Als wir denen erklärt haben, dass bei uns jede Minute gestochen und wieder abgefeiert wird... das war lustig. :-D

Ja, Kalifornien und New York City sehen da etwas anders aus, aber es gibt eben auch die Flyover-States. Die machen sogar den Hauptteil der USA aus. Und dort heißt Kapitalismus längst nur Armut, Armut und noch mehr Armut.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 13.11.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.11.2020:

Daher gehts Leuten in kapitalistischen, freien Marktwirtschaften besser als in sozialen Marktwirtschaften. Die fördern Arbeit, wir fördern Arbeitslosigkeit.

Merkt man gerade an den USA, wie toll es denen geht.

Das lustige ist, wenn man wirklich mal rechnet, was unter Strich übrig bleibt. Also nach Steuern und Sozialabgaben, aber eben auch nach Krankenversicherung, Kinderbetreuungskosten, "Property Tax" usw. - dann steht die Median-Familie in Deutschland wesentlich (!) besser da als die Median-Familie in den USA.

Dort ist es gar üblich, nach 12 Wochen wieder in Vollzeit zu arbeiten, weil es sonst finanziell nicht klappt. Kein Kindergeld, keine kostenlose oder extrem stark suventionierte KiTA, keine 30 bezahlten Krank-Tage im Jahr, 30 Urlaubstage, 10 Kind-Krank-Tage usw. - Überstunden nach Stechuhr und dann abfeiern ist dort absolut unüblich - unbezahlte Überstunden die Regel. Kurzarbeitergeld gibt es auch nicht.

Wir haben auch eine US-amerikanische Dependance und stehen mit den im Kontakt. Wir bekommen 67% vom Netto bei Kurzarbeit, die müssen kurzfristig verordnete "Furloughs" machen und bekommen keinen Cent, müssen aber die Arbeit vorher und nachher mit unbezahlten Überstunden trotzdem erbringen. Als wir denen erklärt haben, dass bei uns jede Minute gestochen und wieder abgefeiert wird... das war lustig. :-D

Ja, Kalifornien und New York City sehen da etwas anders aus, aber es gibt eben auch die Flyover-States. Die machen sogar den Hauptteil der USA aus. Und dort heißt Kapitalismus längst nur Armut, Armut und noch mehr Armut.

Du hast nicht viel Ahnung oder Verständnis für das, was die USA und die Leute ausmacht. Längst nur Armut? Sehr verzerrte Wahrnehmung, die wohl daher kommt, dass du dich nur auf die konzentrierst, die arm sind und so tust als sei das der Standard. Ich habe selbst in einem "Flyover Country" gelebt und gearbeitet, und hatte viel Kontakt mit den normalen Bürgern. Das ist eine gänzlich andere Kultur und eine andere Erwartung, wie man das Leben bestreiten möchte. Alles, was du da nennst wie beispielsweise Krankengeld, Kindergeld, die Betonung von Krankenversicherung usw. ist typisch deutsch und wird auch immer typischerweise von Deutschen als Kritik gegenüber den USA angeführt. Dabei haben diese Sachen aus amerikanischer Sicht eben nicht diesen hohen Stellenwert wie bei uns. Was den Amerikanern wichtig ist, sind Veränderung und Innovation, Fortschritt und Verbesserung. Dazu bedarf es Wettbewerb und nicht unser Absicherungsdenken. Genau das sorgt ja dafür, dass die sich mit hoher Durchsetzungskraft, Durchhaltevermögen und Selbständigkeit zu helfen wissen.

Beispiel: Die haben kein Kindergeld und keine subventionierten Kitas? Dafür haben sie aber auch nicht die Steuern dafür abzutreten, mit denen diese Sachen finanziert werden, haben also ohnehin mehr netto vom brutto. Du wirst noch mit Steuern das Kindergeld für andere bezahlen, wenn deine Kinder längst keine Kinder mehr sind oder selbst wenn du gar nie welche hattest. Eine ewige Rumschieberei von Geld. Für Amerikaner muss es auch nicht zwingend die Kita sein. Oma, Schwester, Babysitter, Nachbar tut es auch. Und auch die sogenannten unbezahlten Überstunden stehen damit im Zusammenhang, denn wenn Kinder irgendwo abgeholt oder mal zum Arzt gebracht werden müssen, dann kann man das dort ruhig während der Arbeit machen, die man dann einfach nachholt, indem man länger bleibt. Von unbezahlten Überstunden ist also nicht wirklich die Rede dort. Dort wird weniger fokussiert gearbeitet und auch viel Privates auf der Arbeit gemacht, das gleicht man dann durch Nacharbeit aus, die für Deutsche den Anschein von Überstunden hat. Aber wenn es ein Land gibt, in dem die Angestellten wirklich unbezahlte und auch viele Überstunden machen, dann würde ich Deutschland nennen. Keiner lässt sich so was gefallen wie die Deutschen. Allein hier im Forum gibt es ja ständig genug, die davon berichten. Einige scheinen sich ja sogar etwas darauf einzubilden.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Ich kenne einen, der ist mit Frau und Kindern in die USA und verdient sich da die goldene Nase. Ein Studium hat er nicht, aber eine eher technisch orientierte Berufsausbildung. Ohne Führungsverantwortung, trotzdem hohes sechsstelliges Gehalt. Den Kids mangelt es an nichts.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Die USA sind ein Land der Gegensätze und wir Deutschen wollen immer wieder die Überlegenheit beweisen. Aber unser Konzept ist nicht überlegen, sondern anders. Das muss euch einfach mal in die Birne gehen. Besser ist hier rein subjektiv. Die Frage ist immer besser für wen? Der, der viel in seine Bildung investiert und viel arbeitet hat es in den USA besser, dafür fallen soziale Absicherungen weg. Eigenverantwortung ist eben dort wichtiger.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 13.11.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.11.2020:

Tja anders gefragt. Warum sind Unternehmen in der Lage Millionen in irgendwelche Gebäude zu investieren und es als "Innovation Center" zu bezeichnen, anstatt dass Unternehmen ebenfalls Kitaplätze bauen, wo Eltern die Kinder ums "Eck" schnell betreuen können und wieder zurück an die Arbeit gehen.

Wer jetzt sagt "ok wir opfern alle innovation centers und bauen Kitaplätze" hat es nicht verstanden.
Und nein, ich habe keine Kinder.

Fiel mir extrem auf in Singapur, was das totale Gegenteil einer sozialen Marktwirtschaft ist, dennoch hatte jedes Bürogebäude eine Kita, einen Arzt und einen Supermarkt. Ausserdem war alles voll mit Innovation Centers. Versteh wirklich nicht was bei uns schon wieder das Problem ist.

Das Problem bei uns ist die soziale Marktwirtschaft, und zwar der Ansatz, dass diese "sozialen" Dinge durch den Staat reguliert werden sollen. In Singapur, einer deutlich kapitalistischeren und leistungsorientierten Marktwirtschaft, regelt das der Markt durch Wettbewerb. D.h. ein Unternehmen, das besser sein will als seine Wettbewerber, will ja auch die besten Leute. Um die zu bekommen, muss man eben etwas bieten und wenn der Wettbewerb Dinge bietet wie Kitas, Ärzte etc., dann muss man das mindestens auch anbieten, sonst wird man eben vom Wettbewerber überholt. Daher gehts Leuten in kapitalistischen, freien Marktwirtschaften besser als in sozialen Marktwirtschaften. Die fördern Arbeit, wir fördern Arbeitslosigkeit.

This!

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

Ja, das ist schon so dass heutzutage versucht wird, auf diese Sachen Rücksicht zu nehmen. Bei uns ist es auch so, dass Männer, die gerade ein Haus bauen gerne mal früher gehen dürfen, weil irgendein Handwerker betreut werden muss usw..

Ich finde es eigentlich auch okay, dass das so gemacht wird. Schließlich hätten wir Singles die gleichen Privilegien, wenn wir Haus bauen würden oder Kinder kriegen würden.

Ich denke, dass sich die Kollegen mit Familie schon so genug Nachteile einhandeln durch ihre "Doppelbelastung". Sie sind einfach oft nicht 100 bei der Sache. Also nutz deine Chance, dass du noch voll Power im Job geben kannst und freu dich auf eine Zeit, wenn du selber dann die ganzen Privilegen geniessen darfst.

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WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 15.11.2020:

Ja, das ist schon so dass heutzutage versucht wird, auf diese Sachen Rücksicht zu nehmen. Bei uns ist es auch so, dass Männer, die gerade ein Haus bauen gerne mal früher gehen dürfen, weil irgendein Handwerker betreut werden muss usw..

Von sowas hab ich noch nie gehört. Das muss wohl eine ganz spezielle Kulanz eures Chefs sein.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

WiWi Gast schrieb am 16.11.2020:

WiWi Gast schrieb am 15.11.2020:

Ja, das ist schon so dass heutzutage versucht wird, auf diese Sachen Rücksicht zu nehmen. Bei uns ist es auch so, dass Männer, die gerade ein Haus bauen gerne mal früher gehen dürfen, weil irgendein Handwerker betreut werden muss usw..

Von sowas hab ich noch nie gehört. Das muss wohl eine ganz spezielle Kulanz eures Chefs sein.

Gibts bei uns auch.

antworten
WiWi Gast

Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

wenn ich mir die Beiträge so durchlese bin ich echt fassungslos - "Team TE" scheint ein Haufen kurzsichtiger Soziopathen zu sein. Sich darüber aufregen, weil ein Kollege/Mitarbeiter spontan los muss weil das Kind krank ist oder die Betreuung ausfällt und das dann auch noch Privileg nennen? Ja, das Wohlergehen des Kindes und seine Sicherheit geht vor - immer!

Versetzt euch in die Lage wie es euch als Kindern gehen würde - Papa/Mama kommen euch nicht abholen, weil die Kollegen das blöd finden spontan nen Termin zu verschieben.. samma - hackt es?! Kita-Betreuungen wachsen nich auf Bäumen - du nimmst was du bekommen kannst. Für 90% ist es kein Spaß das so "durchzuziehen" - und 'Ja', MA mit Kindern sollten bevorzugt werden bei der Gewährung von Urlaub in den Ferien - wo ist das Problem? Der Urlaub kostet dreimal soviel wie ausserhalb... Es ist eh schon schwierig genug die Betreuung über die Schulferien und Koordination mit dem Partner und zwischen den Kollegen mit Kindern - aber da will irgendso ein kinderloser Uli aber par tout auch im Juli nach Ibiza und den dreifachen Preis wie im Juni zahlen - denn dann ist es einfach am schönsten und das ist ungerecht *aufstampf*.

Wenn alle so denken wie Team TE, dann gibts in 30 Jahren keinen mehr der euch im Restaurant bedient, wenn ihr im Ruhestand seid - denn Arbeiten geht dann so oder so nicht mehr - denn es gibt kaum noch Kunden die was kaufen und dementsprechend auch nix zu verkaufen - außerdem will von euch Premium Menschen (omfg) keiner im Supermarkt arbeiten - oder an der Tankstelle - am Fließband um euer Premium Auto zu bauen... also Frage ich mich, wie klein muss ein Hirn sein, den Zusammenhang nicht zu erkennen? Ich will Eltern auch nicht glorifizieren und als Retter der Menschheit darstellen - es gibt nicht nur schwarz und weiß. Jeder hat sein Päckchen zu tragen - und wenn es dein Päckchen ist, dass du dich über die "Privilegien" der Eltern aufzuregen - schätze dich glücklich!

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Unternehmen in Deutschland tun zu wenig für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Lediglich acht Prozent der Frauen sind der Meinung, dass ihr Betrieb alle dafür wesentlichen Leistungen bereithält. Nur 13 Prozent der Männer mit Kindern fühlen sich von ihren Unternehmen aktiv dabei unterstützt.

Internet-Portal www.mittelstand-und-familie.de

Familie: Der Hinterkopf eines kleinen Mädchens mit Zöpfen.

Das Portal für mehr Familienfreundlichkeit in Deutschland richtet sich vornehmlich an Entscheider und Personalverantwortliche des Mittelstands und kann als eine Art virtuelle Personalabteilung genutzt werden.

Deutschlands familienfreundlichste Unternehmen sind gekürt

Ein Junge mit Schützern und seinem Skateboard.

Mit dem Unternehmenswettbewerb „Erfolgsfaktor Familie 2012“ wurden Unternehmen geehrt, die ihre Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie vorbildlich unterstützen.

"Arbeitstier Frau" - Aufgerieben zwischen Kindern, Küche und Kollegen

Ein weißer Herd zum Stochern mit einem großen Topf auf der Herdplatte.

Nach Angaben der Techniker Krankenkasse (TK) Niedersachsen bleibt auch nach 100 Jahren Frauentag für erwerbstätige Frauen noch vieles zu tun. Das belegt eine Forsa-Umfrage, in der 1.029 Frauen und 971 Männer befragt wurden.

Broschüre »Frauen und Männer in verschiedenen Lebensphasen«

Laut Grundgesetz sind Männer und Frauen gleichberechtigt. Die Gleichstellung der Geschlechter schreitet jedoch in verschiedenen Lebensbereichen unterschiedlich schnell voran. Die Broschüre zeigt eben diese Unterschiede auf.

Familienfreundlichkeit: Deutschland verbessert Rahmenbedingungen

Eltern mit zwei Kindern auf den Schultern am Strand. Vereinbarkeit von Beruf und Familie

In Sachen Familienfreundlichkeit belegt Deutschland im europäischen Vergleich einen Mittelplatz. Die besten Bedingungen für Eltern und ihre Kinder bieten die skandinavischen Staaten. Dies zeigt der Familienfreundlichkeitsindex des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, der erstmals erstellt wurde.

Antworten auf Warum werden Mitarbeiter mit Kindern ständig bevorzugt?

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