Geldverteilung in der Ehe
Wie sollten die Kosten in der Ehe aufgeteilt werden?
50/50 oder anteilig nach dem Verdienst?
Wie sollten die Kosten in der Ehe aufgeteilt werden?
50/50 oder anteilig nach dem Verdienst?
Typisch BWLer. LOL.
Es bezahlt halt der der gerade Geld auf dem Konto hat. Bei meiner Frau und mir bin ich das in den meisten Fällen. Verdiene ja auch deutlich mehr als sie. Aber sich überhaupt Gedanken darüber zu machen, so nach dem Motto "Du must mir 36,5% der Miete überweisen", das ist doch lächerlich..
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.09.2019:
Typisch BWLer. LOL.
Es bezahlt halt der der gerade Geld auf dem Konto hat. Bei meiner Frau und mir bin ich das in den meisten Fällen. Verdiene ja auch deutlich mehr als sie. Aber sich überhaupt Gedanken darüber zu machen, so nach dem Motto "Du must mir 36,5% der Miete überweisen", das ist doch lächerlich..
Ich sag es mal so, wenn du das harte Beraterleben mit +50h Woche fährst und deine Frau einen auf Teilzeit-Selbstfindungstripp im Kindergarten macht, nur um sich nach 10 Jahren bewusst zu werden dass sie eigentlich keinem Bock auf dich hat, dann biste schon ganz schön naiv.
Fixkosten werden bei uns unabhängig 50 50 geteilt. Ansonsten zahlt mal sie mal ich, halt so dass es sich die Waage hält.
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.09.2019:
Typisch BWLer. LOL.
Es bezahlt halt der der gerade Geld auf dem Konto hat. Bei meiner Frau und mir bin ich das in den meisten Fällen. Verdiene ja auch deutlich mehr als sie. Aber sich überhaupt Gedanken darüber zu machen, so nach dem Motto "Du must mir 36,5% der Miete überweisen", das ist doch lächerlich..
Es gibt auch Spezialisten, welche "nie" auf dem Konto Geld haben, wenn keine genaue Regeln bestehen.
antwortenVorausgesetzt beide Vollzeit Arbeit dann gemeinsamer Topf am Anfang des Monats 50:50. Sollte am Ende des Monats das Geld nicht ausreichen, dann zahlt den Rest der Besserverdiener.
Ansonsten für weitere und teils nicht vorhersehbare Anschaffungen jeden Monat etwas Geld in einen separaten Topf.
antwortenOhje, man merkt von euch ist keiner verheiratet. Schon mal was von einem Gemeinschaftskonto gehört. Solche Fragen stellt man sich überhaupt nicht, wer wie viel für was bezahlt.
antwortenMein Gott bin ich altmodisch (obwohl ich erst 39 bin). Alle großen Ausgaben (Miete, Autos etc.) gehen von meinem Konto. Meine Frau zahlt die Einkäufe und anderen Kleinkram. Auf die Idee nachzurechnen wer da jetzt besser abschneidet, bin ich nie gekommen. Wenn irgendeine Anschaffung ansteht, wird die von dem Konto bezahlt wo mehr Geld drauf ist. Bei uns gibt's kein "mein Geld" und "dein Geld" sondern nur "unser Geld".
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.09.2019:
Typisch BWLer. LOL.
Es bezahlt halt der der gerade Geld auf dem Konto hat. Bei meiner Frau und mir bin ich das in den meisten Fällen. Verdiene ja auch deutlich mehr als sie. Aber sich überhaupt Gedanken darüber zu machen, so nach dem Motto "Du must mir 36,5% der Miete überweisen", das ist doch lächerlich..
Würde ehr sagen typisch deutsch...
antwortenalso wenn sie nicht/oder nur in TZ arbeiten kann, weil sie die Kinder betreuen muss, wäre das ja sehr gerecht
WiWi Gast schrieb am 16.09.2019:
antwortenMein Gott bin ich altmodisch (obwohl ich erst 39 bin). Alle großen Ausgaben (Miete, Autos etc.) gehen von meinem Konto. Meine Frau zahlt die Einkäufe und anderen Kleinkram. Auf die Idee nachzurechnen wer da jetzt besser abschneidet, bin ich nie gekommen. Wenn irgendeine Anschaffung ansteht, wird die von dem Konto bezahlt wo mehr Geld drauf ist. Bei uns gibt's kein "mein Geld" und "dein Geld" sondern nur "unser Geld".
WiWi Gast schrieb am 16.09.2019:
Mein Gott bin ich altmodisch (obwohl ich erst 39 bin). Alle großen Ausgaben (Miete, Autos etc.) gehen von meinem Konto. Meine Frau zahlt die Einkäufe und anderen Kleinkram. Auf die Idee nachzurechnen wer da jetzt besser abschneidet, bin ich nie gekommen. Wenn irgendeine Anschaffung ansteht, wird die von dem Konto bezahlt wo mehr Geld drauf ist. Bei uns gibt's kein "mein Geld" und "dein Geld" sondern nur "unser Geld".
So sollte es sein!
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.09.2019:
Ich sag es mal so, wenn du das harte Beraterleben mit +50h Woche fährst und deine Frau einen auf Teilzeit-Selbstfindungstripp im Kindergarten macht, nur um sich nach 10 Jahren bewusst zu werden dass sie eigentlich keinem Bock auf dich hat, dann biste schon ganz schön naiv.
Fixkosten werden bei uns unabhängig 50 50 geteilt. Ansonsten zahlt mal sie mal ich, halt so dass es sich die Waage hält.
Wenn du verheiratet bist und keinen Ehevertrag hast, ist es vollkommen egal, wie ihr in der Ehe eure Ausgaben verteilt habt. Am Ende wird der Vermögenszuwachs sowieso hälftig auf euch aufgeteilt.
antwortenEgal wie viel wer verdient, würde einfach immer alles bezahlen... Ist doch viel einfacher so.
Alles andere finde ich bisschen geizig
Meine Frau verdient 4,5k netto. Ich ca 7,5k netto. Solange keine Kinder da sind, zahlen wir beide den gleichen Betrag auf ein gemeinschaftskonto (1,5k) wovon gemeinsame Ausgaben und Anschaffungen/Urlaub abgehen.
Der Rest sorgt dafür dass wir uns trotz 12 Jahren Beziehung finanziell unabhängig voneinander fühlen. Ist uns beiden auch wichtig. Und da wir beide auch gut verdienen, haben wir uns gegen eine proportionale Verteilung (ich zahle 2k ein und sie 1k oder so) entschieden.
Sobald gemeinsame finanzielle Verpflichtungen anstehen sollten (Pflege der Eltern, Kinder, Eigenheim), werden wir aber alles in einen Topf werfen, wobei dann jeder aber den gleichen Betrag als „Taschengeld“ bekommt.
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.09.2019:
WiWi Gast schrieb am 16.09.2019:
Mein Gott bin ich altmodisch (obwohl ich erst 39 bin). Alle großen Ausgaben (Miete, Autos etc.) gehen von meinem Konto. Meine Frau zahlt die Einkäufe und anderen Kleinkram. Auf die Idee nachzurechnen wer da jetzt besser abschneidet, bin ich nie gekommen. Wenn irgendeine Anschaffung ansteht, wird die von dem Konto bezahlt wo mehr Geld drauf ist. Bei uns gibt's kein "mein Geld" und "dein Geld" sondern nur "unser Geld".
So sollte es sein!
Und ist es auch nahezu juristisch betrachtet
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.09.2019:
Meine Frau verdient 4,5k netto. Ich ca 7,5k netto. Solange keine Kinder da sind, zahlen wir beide den gleichen Betrag auf ein gemeinschaftskonto (1,5k) wovon gemeinsame Ausgaben und Anschaffungen/Urlaub abgehen.
Der Rest sorgt dafür dass wir uns trotz 12 Jahren Beziehung finanziell unabhängig voneinander fühlen. Ist uns beiden auch wichtig. Und da wir beide auch gut verdienen, haben wir uns gegen eine proportionale Verteilung (ich zahle 2k ein und sie 1k oder so) entschieden.
Sobald gemeinsame finanzielle Verpflichtungen anstehen sollten (Pflege der Eltern, Kinder, Eigenheim), werden wir aber alles in einen Topf werfen, wobei dann jeder aber den gleichen Betrag als „Taschengeld“ bekommt.
Letzteres machen wir auch so, im Fall der Trennung eh egal, die Ehe kennt außer bei Gütertrennung keine getrennten Konten. Und das meiste Geld steckt im Haus.
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.09.2019:
Wenn du verheiratet bist und keinen Ehevertrag hast, ist es vollkommen egal, wie ihr in der Ehe eure Ausgaben verteilt habt. Am Ende wird der Vermögenszuwachs sowieso hälftig auf euch aufgeteilt.
Bin ich der Einzige, der unter "Ende der Ehe" in der Regel "Tod" versteht?
Die Aufteilung sollte so erfolgen, wie sich beide Ehepartner damit am wohlsten fühlen. Sämtliche Aussagen in Richtung "SO muss eine Ehe laufen" sind Unsinn. Menschen und Beziehungen zwischen Menschen sind unterschiedlich. Bedenkt Worst-Case-Szenarien, bedenkt vor allem aber auch realistische Szenarien und überlegt, womit ihr euch wohlfühlt.
Und dann redet lieber einmal mit dem Ehepartner statt mit dem WiWi-Treff.
Meine Frau und ich (beide Mathematiker) führen grundsättzlich getrennt unsere Bücher und rechnen Ausgaben zwischen uns ab. Das hat nichts mit fehlender Liebe oder Planung für potenzielle Scheidung zu tun, sondern damit, dass wir uns wohler fühlen, wenn wir einen klaren Informationsstand haben und kein schwammiges Gefühl von "bestimmt zahlt X mehr als Y" im Raum schwebt. Und wenn einer von uns beiden mal knapp bei Kasse ist (zZ ich), dann zahlt eben der andere mehr und der erstere sagt "Danke!".
antwortenBin seit 3 Jahren verheiratet in der Beziehung seit 7 Jahren. Essen, Kleinkram etc. wird mal von ihr mal von mir bezahlt, sodass am Ende es sich die wage hält. Was miete/Urlaub etc. Angeht wird alles 50/50 aufgeteilt. Ich vertraue meiner Frau 100% und denke das wir auch ewig zsm bleiben werden somit konnte ich rein theoretisch alles bezahlen. Aber wenn ich mir ansehe wie sie mit ihr Geld umgeht (shoppen, shoppen, Bargeld horten 0 Investition) dann wird mir übel, dass muß nicht auch noch meinem Geld passieren.
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.09.2019:
Bin seit 3 Jahren verheiratet in der Beziehung seit 7 Jahren. Essen, Kleinkram etc. wird mal von ihr mal von mir bezahlt, sodass am Ende es sich die wage hält. Was miete/Urlaub etc. Angeht wird alles 50/50 aufgeteilt. Ich vertraue meiner Frau 100% und denke das wir auch ewig zsm bleiben werden somit konnte ich rein theoretisch alles bezahlen. Aber wenn ich mir ansehe wie sie mit ihr Geld umgeht (shoppen, shoppen, Bargeld horten 0 Investition) dann wird mir übel, dass muß nicht auch noch meinem Geld passieren.
sie lebt halt
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.09.2019:
Meine Frau verdient 4,5k netto. Ich ca 7,5k netto. Solange keine Kinder da sind, zahlen wir beide den gleichen Betrag auf ein gemeinschaftskonto (1,5k) wovon gemeinsame Ausgaben und Anschaffungen/Urlaub abgehen.
Der Rest sorgt dafür dass wir uns trotz 12 Jahren Beziehung finanziell unabhängig voneinander fühlen. Ist uns beiden auch wichtig. Und da wir beide auch gut verdienen, haben wir uns gegen eine proportionale Verteilung (ich zahle 2k ein und sie 1k oder so) entschieden.
Sobald gemeinsame finanzielle Verpflichtungen anstehen sollten (Pflege der Eltern, Kinder, Eigenheim), werden wir aber alles in einen Topf werfen, wobei dann jeder aber den gleichen Betrag als „Taschengeld“ bekommt.
Und wenn ihr zusammen im Restaursnt esst teilt ihr die Rechnung dann auf? Gibt dir deine Frau Spritgeld wenn ihr mit deinem Auto irgendwo hin fahrt?
antwortenDarf sie anscheinend ja dann auch von ihrem selbst verdienten Geld. Wenn Sie zusätzlich das Geld des Partners verjubelt, lebt sie über ihren Verhältnissen.
Meine Frau ist zwar sparsam aber legt ihr Geld auch 0 an. Sparkonto ist King. Daher lass ich sie meistens für Dinge bezahlen und lege dafür mein (=unser) Geld an.
WiWi Gast schrieb am 17.09.2019:
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.09.2019:
Bin seit 3 Jahren verheiratet in der Beziehung seit 7 Jahren. Essen, Kleinkram etc. wird mal von ihr mal von mir bezahlt, sodass am Ende es sich die wage hält. Was miete/Urlaub etc. Angeht wird alles 50/50 aufgeteilt. Ich vertraue meiner Frau 100% und denke das wir auch ewig zsm bleiben werden somit konnte ich rein theoretisch alles bezahlen. Aber wenn ich mir ansehe wie sie mit ihr Geld umgeht (shoppen, shoppen, Bargeld horten 0 Investition) dann wird mir übel, dass muß nicht auch noch meinem Geld passieren.
sie lebt halt
Wir sind zwar nicht verheiratet, aber das tut ja nix zur Sache. Wir haben schon seit Jahren ein Gemeinschaftskonto und seitdem wir ein Kind haben (und dann zwangsläufig einer von beiden zu bestimmten Zeiten im Job weniger verdienen kann wegen Elternzeit/Teilzeitarbeit) ist das auch das einzig richtige.
Ohne Kinder kann ich ja noch verstehen, wenn man unbedingt "Mein Geld" vs. "Dein Geld" machen möchte. Aber spätestens wenn man eine Familie gründet, geht das doch gar nicht mehr. Wer das dann immernoch macht, hat ein komisches Verständnis von "Familie".
antwortenMeine Frau und ich (beide Mathematiker) führen grundsättzlich getrennt unsere Bücher und rechnen Ausgaben zwischen uns ab. Das hat nichts mit fehlender Liebe oder Planung für potenzielle Scheidung zu tun, sondern damit, dass wir uns wohler fühlen, wenn wir einen klaren Informationsstand haben und kein schwammiges Gefühl von "bestimmt zahlt X mehr als Y" im Raum schwebt. Und wenn einer von uns beiden mal knapp bei Kasse ist (zZ ich), dann zahlt eben der andere mehr und der erstere sagt "Danke!".
Haha, so stelle ich mir zwei Mathematiker auch vor. Echt nerdy! Aber wenn Ihr Euch so beide wohl fühlt ist ja super. Blöd wird's nur wenn sie mal wegen Kindern zu Hause bleibt und Ihr das dann nicht ändert. Sonst muss Sie Dir nach der Babypause einen mittleren fünfstelligen Betrag zurück zahlen. Aber vielleicht stundest Du ihr den dann ja. Alles eine Frage des Zinssatzes, LoL
antwortenGenau so ist es bei mir auch. Ich bin Hauptverdiener, Frau arbeitet Teilzeit und kümmert sich um unser Kind (13 Jahre). Wocheneinkäufe zahle ich, sie zahlt was täglich noch fehlt. Klamotten etc. kauft sie auch selbst.
Sie könnte natürlich alle Einkäufe selbst zahlen (wg. Gerechtigkeit und so...). Dann gehe ich wiederum mit ihr shoppen, wenn sie neue Klamotten braucht.
Unterm Strich kommt es aufs Gleiche raus. Ein großer Topf, aus dem die Kosten gezahlt werden und aus dem Geld gespart wird (Urlaube, Polster etc.).
WiWi Gast schrieb am 16.09.2019:
antwortenMein Gott bin ich altmodisch (obwohl ich erst 39 bin). Alle großen Ausgaben (Miete, Autos etc.) gehen von meinem Konto. Meine Frau zahlt die Einkäufe und anderen Kleinkram. Auf die Idee nachzurechnen wer da jetzt besser abschneidet, bin ich nie gekommen. Wenn irgendeine Anschaffung ansteht, wird die von dem Konto bezahlt wo mehr Geld drauf ist. Bei uns gibt's kein "mein Geld" und "dein Geld" sondern nur "unser Geld".
Als ich und meine jetzige Frau zusammengezogen waren: Ein Haushaltskonto von dem Miete, Einkäufe, etc abgeht und jeder hat gleich viel beigesteuert (verdienten aber auch beide in etwa gleich viel). Nach der Heirat: Nur noch ein gemeinsames Konto auf das beide Gehälter gehen und auch alles bezahlt wird. Da ich etwas mehr Vermögen in die Ehe eingebracht habe (ich ca. €20k, sie ca. €5k) haben wir ein formloses Schreiben aufgesetzt, dass bei Scheidung ich entsprechend den Unterschiedsbetrag von €15k mehr erhalte als sie.
antwortenBei uns ist es sogar so, dass ich allein sämtliche Raten für unser Haus und unsere vermietete Eigentumswohnung zahle, trotzdem stehen wir 50/50 im Grundbuch.
Überlegt doch mal zurück. Gab es bei Euren Eltern "mein Geld" und "dein Geld"? Wohl in den meisten Fällen nicht.
antwortenWenn ich diesen Thread lese, verstehe ich warum unsere Gesellschaft ist, wie sie ist.
Solange Frau also mit euch zusammen ist, macht sie permanent dick finanziell Gewinn, hat sie dann keinen Bock mehr auf euch und trennt sich, dann macht sie noch mehr finanziellen Gewinn.
Und das ganze bei Scheidungsraten von >50%.
Niemand von euch würde ins Casino gehen und am Roulett Tisch sein gesamtes Vermögen setzen, mit den Möglichkeiten:
Rot = Du verlierst mehr als 50% deines Vermögens
Schwarz = Du verlierst stetig Geld
Abseits vom Thema: Wo arbeitest Du und wie alt bist Du? 7,5 k NETTO ist schon ziemlich viel!
WiWi Gast schrieb am 16.09.2019:
antwortenMeine Frau verdient 4,5k netto. Ich ca 7,5k netto. Solange keine Kinder da sind, zahlen wir beide den gleichen Betrag auf ein gemeinschaftskonto (1,5k) wovon gemeinsame Ausgaben und Anschaffungen/Urlaub abgehen.
Der Rest sorgt dafür dass wir uns trotz 12 Jahren Beziehung finanziell unabhängig voneinander fühlen. Ist uns beiden auch wichtig. Und da wir beide auch gut verdienen, haben wir uns gegen eine proportionale Verteilung (ich zahle 2k ein und sie 1k oder so) entschieden.
Sobald gemeinsame finanzielle Verpflichtungen anstehen sollten (Pflege der Eltern, Kinder, Eigenheim), werden wir aber alles in einen Topf werfen, wobei dann jeder aber den gleichen Betrag als „Taschengeld“ bekommt.
Die Modelle sind ziemlich divers. Was auffällt: Entweder übernimmt Macho Mann den Großteil. Oder Macho Mann legt eine Rechnung vor, will monetär 50 Prozent beglichen haben.
Der großzügige Macho gefällt mir definitiv besser (#bin selber eher emanzipiert).
WiWi Gast schrieb am 16.09.2019:
Meine Frau verdient 4,5k netto. Ich ca 7,5k netto. Solange keine Kinder da sind, zahlen wir beide den gleichen Betrag auf ein gemeinschaftskonto (1,5k) wovon gemeinsame Ausgaben und Anschaffungen/Urlaub abgehen.
Der Rest sorgt dafür dass wir uns trotz 12 Jahren Beziehung finanziell unabhängig voneinander fühlen. Ist uns beiden auch wichtig. Und da wir beide auch gut verdienen, haben wir uns gegen eine proportionale Verteilung (ich zahle 2k ein und sie 1k oder so) entschieden.
Sobald gemeinsame finanzielle Verpflichtungen anstehen sollten (Pflege der Eltern, Kinder, Eigenheim), werden wir aber alles in einen Topf werfen, wobei dann jeder aber den gleichen Betrag als „Taschengeld“ bekommt.
Klar...deine Frau bringt 4,5k netto heim. Sonst noch Tagträume?
antwortenKlingt romantisch ;)
WiWi Gast schrieb am 17.09.2019:
antwortenAls ich und meine jetzige Frau zusammengezogen waren: Ein Haushaltskonto von dem Miete, Einkäufe, etc abgeht und jeder hat gleich viel beigesteuert (verdienten aber auch beide in etwa gleich viel). Nach der Heirat: Nur noch ein gemeinsames Konto auf das beide Gehälter gehen und auch alles bezahlt wird. Da ich etwas mehr Vermögen in die Ehe eingebracht habe (ich ca. €20k, sie ca. €5k) haben wir ein formloses Schreiben aufgesetzt, dass bei Scheidung ich entsprechend den Unterschiedsbetrag von €15k mehr erhalte als sie.
WiWi Gast schrieb am 17.09.2019:
Bei uns ist es sogar so, dass ich allein sämtliche Raten für unser Haus und unsere vermietete Eigentumswohnung zahle, trotzdem stehen wir 50/50 im Grundbuch.
Überlegt doch mal zurück. Gab es bei Euren Eltern "mein Geld" und "dein Geld"? Wohl in den meisten Fällen nicht.
Ich sollte dir die Frau ausspannen um automatisch 50% reicher zu werden. Alter wie kannst du sowas machen?
antwortenGanz einfach: Gemeinschaftskonto, auf welches jeder anteilig seines Nettos einzahlt. Davon werden die gemeinsamen Kosten bezahlt.
Für privaten Konsum zahlt jeder selbst.
WiWi Gast schrieb am 16.09.2019:
Wie sollten die Kosten in der Ehe aufgeteilt werden?
50/50 oder anteilig nach dem Verdienst?
Wir haben eine lebende Excel-Liste, die die gemeinsamen Haushaltsausgaben auf den jeweiligen Anteil des einzelnen Nettoeinkommens am Gesamteinkommen berechnet.
Wir sind beide fein damit, da wir uns beide an die Liste halten und so nicht über Geld diskutieren müssen - und es ist fair, selbst wenn ich den größeren Anteil zu leisten habe.
Ich arbeite bei Shell in Hamburg und meine Frau in der Herbertstraße.
WiWi Gast schrieb am 17.09.2019:
antwortenAbseits vom Thema: Wo arbeitest Du und wie alt bist Du? 7,5 k NETTO ist schon ziemlich viel!
WiWi Gast schrieb am 17.09.2019:
Bei uns ist es sogar so, dass ich allein sämtliche Raten für unser Haus und unsere vermietete Eigentumswohnung zahle, trotzdem stehen wir 50/50 im Grundbuch.
Überlegt doch mal zurück. Gab es bei Euren Eltern "mein Geld" und "dein Geld"? Wohl in den meisten Fällen nicht.
Ich sollte dir die Frau ausspannen um automatisch 50% reicher zu werden. Alter wie kannst du sowas machen?
Das Risiko hätte ich genauso wenn die Immos zu 100% auf mich laufen. Würdest Du mir dann die Frau ausspannen (was Dir nicht gelingen wird ;-) ), dann hätte sie nach deutschen Scheidungsrecht auch Anspruch auf 50% meines Vermögens. Es ist also gehüpft wie gesprungen. An an diejenigen, die glauben, dies ließe sich durch einen Ehevertrag so ohne weiteres ändern: Nein, auch das geht nach deutschem Recht nur in den seltensten Fällen.
antwortenWie naiv hier doch manche sind. Unglaublich. Wir leben nicht mehr in den 90ern. Emanzipation ist kein Fremdwort. Ein Ehevertrag ist nichts Untypisches mehr.
antwortenBin der Poster (34J, erste Stufe im zweiten AT-Band) und meine Frau (30J) ist wie ich studierte WING und arbeitet - wie ich - in einem IGM Konzern. Sie ist (noch) im Tarif (EG15) und hat noch nicht mal ihre Zielstufe (EG16) erreicht. Was soll also der Kommentar? Als Lehrerin (Bashing incoming) hätte sie übrigens auch nach Abzug PKV 3,5k netto in der vierten A13 Stufe (hat man nach 6Jahren).
Weil gefragt wurde: Gemeinsames Essen wird über die gemeinsame Kreditkarte (Gemeinschaftskonto mit 3k Geldeingang p.M.) bezahlt oder wer immer auch gerade Geld dabei hat. Kleinere Euro-Beträge (<100€) werden nicht aufgerechnet, wenn man mal etwas übernimmt, wenn ich aber unterwegs ihren Shopping-Trip bezahle, dann bekomme ich ganz ungefragt und selbstverständlich das Geld kurz per PayPal o.ä. wieder.
Das ist meiner Frau und ihrer gefühlten Unabhängigkeit wichtiger als mir selbst, auch wenn wir wissen, dass im Zweifelsfall (bspw. bei Scheidung) alles ein Topf wäre (haben keinen Ehevertrag).
WiWi Gast schrieb am 17.09.2019:
antwortenKlar...deine Frau bringt 4,5k netto heim. Sonst noch Tagträume?
Mein Kumpel und seine Freundin haben dafür eine gemeinsame App. Wenn beide im Restaurant essen waren, wird das eingetragen. Zahlt er, so hat er eine Forderung. Wenn sie dann einkaufen geht, gleicht sich das vlt. aus. Wird der Unterschiedsbetrag zu groß, überweist der jeweilige Partner eine gewisse Summe.
Fand ich super strange, doch bei näherer Betrachtung macht es irgendwie Sinn. Er ist eher so der sparsame, holt sich nie das Teuerste etc., sondern hält seine Schäfchen schön beisammen. Er ist nicht geizig, sondern hasst Verschwendung. Sie geht gerne mal Luxusartikel shoppen. Da kostet eine Tasche mal schnell 4-stellig. Klar, dass er dafür nicht aufkommen will.
Ein anderer Kumpel von mir ist Kurde. Die Menschen aus dem Nahen Osten sind ja generell sehr großzügig. In seiner Ehe wird einfach das gesamte Geld zusammengelegt und davon alles bezahlt.
Neulich erzählt er mir, dass er herausgefunden hat, dass seine Frau heimlich Geld ansammelt und es hortet. Er verdient vlt 200-300 Euro netto mehr als sie. Zudem hat er sie nie nach Gehaltsauszügen gefragt, sondern gesagt: überweis es einfach. Auch sie mag den luxuriösen Stil. Sie bereichert sich hinter seinem Rücken und wäre im Fall einer Trennung besser gestellt.
Ansonsten würde ich das wie folgt handhaben: wenn meine künftige Partnerin einen in etwa ähnlichen Lebensstil wie ich pflegt, so dürften Konflikte in dieser Hinsicht eher ausbleiben. Die Kosten für die gemeinsame Haushaltsführung würde ich pi mal Daumen quotal nach Einkommen aufteilen.
Bei einem luxuriösen Lebensstil würde ich dann die Fixkosten zu 50:50 aufteilen.
Und spätestens bei einer Heirat würde ich im Fall ohne Gütertrennung alles in einen Topf werfen und einen Budgetplan erstellen. Jeder Partner bekäme dann ein Taschengeld zur freien Verfügung.
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.09.2019:
Bei uns ist es sogar so, dass ich allein sämtliche Raten für unser Haus und unsere vermietete Eigentumswohnung zahle, trotzdem stehen wir 50/50 im Grundbuch.
Überlegt doch mal zurück. Gab es bei Euren Eltern "mein Geld" und "dein Geld"? Wohl in den meisten Fällen nicht.
Ich sollte dir die Frau ausspannen um automatisch 50% reicher zu werden. Alter wie kannst du sowas machen?
Das Risiko hätte ich genauso wenn die Immos zu 100% auf mich laufen. Würdest Du mir dann die Frau ausspannen (was Dir nicht gelingen wird ;-) ), dann hätte sie nach deutschen Scheidungsrecht auch Anspruch auf 50% meines Vermögens. Es ist also gehüpft wie gesprungen. An an diejenigen, die glauben, dies ließe sich durch einen Ehevertrag so ohne weiteres ändern: Nein, auch das geht nach deutschem Recht nur in den seltensten Fällen.
Dein letzter Satz stimmt nicht. Nur bei sittenwidrigen Verträgen ist das der Fall.
antwortenBin zwar noch nicht in einer Ehe oder einer so ernsthaften Beziehung.
Jedoch würde für mich nur ein Gemeinschaftskonto in Frage kommen wo alle Einnahmen draufkommen und man sich nicht rechtfertigen muss für normale Ausgaben (mal shoppen gehen etc.).
Wenn ich Kinder haben sollte sowieso unumgänglich mein Geld wäre ihr Geld und andersherum.
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, wo wir lieben.
Wilhelm Busch
WiWi Gast schrieb am 17.09.2019:
Ich arbeite bei Shell in Hamburg und meine Frau in der Herbertstraße.
Abseits vom Thema: Wo arbeitest Du und wie alt bist Du? 7,5 k NETTO ist schon ziemlich viel!
20/10. Jetzt mal ernsthaft Hör auf zu antworten, wenn Du nicht der Verfasser bist. Mich würde auch interessieren wie man 7.5k netto erreicht und bei shell in Hamburg bestimmt nicht
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.09.2019:
Bei uns ist es sogar so, dass ich allein sämtliche Raten für unser Haus und unsere vermietete Eigentumswohnung zahle, trotzdem stehen wir 50/50 im Grundbuch.
Überlegt doch mal zurück. Gab es bei Euren Eltern "mein Geld" und "dein Geld"? Wohl in den meisten Fällen nicht.
Ich sollte dir die Frau ausspannen um automatisch 50% reicher zu werden. Alter wie kannst du sowas machen?
Das Risiko hätte ich genauso wenn die Immos zu 100% auf mich laufen. Würdest Du mir dann die Frau ausspannen (was Dir nicht gelingen wird ;-) ), dann hätte sie nach deutschen Scheidungsrecht auch Anspruch auf 50% meines Vermögens. Es ist also gehüpft wie gesprungen. An an diejenigen, die glauben, dies ließe sich durch einen Ehevertrag so ohne weiteres ändern: Nein, auch das geht nach deutschem Recht nur in den seltensten Fällen.
Das stimmt wenn kein Vertrag unterzeichnet worden ist hat sie 50% Anspruch auf dein Vermögen. Aber wer ist bitte so naiv und macht kein Ehevertrag? Selbst ich als Ausländer (Türke) habe direkt mit dem Ehevertrag angefangen und der damit einhergehenden Gütertrennung. Wer das nicht tut ist selber schuld. Mein Vater hat ein gutes Vermögen, wenn ich das Erbe dann kann sie sich einfach trennen und La Paloma machen mit (50%) von mein Geld.....
antwortenIch empfehle euch 2 Minuten zu investieren und sich über Zugewinngemeinschaft und Erbe zu informieren. Dann erübrigen sich viele Kommentare zum Ehevertrag hier.
antwortenDas Erbe bleibt außen vor.
Doch, dass trotz Ehevertrag der Ex-Partner Anspruch auf 50% des Vermögens hätte, ist purer Quatsch mit Soße. Klar gibt es welche, die ihrem Partner einen krasser Ehevertrag unterjubeln, der extrem einseitig sein kann. Zurecht werden solche Verträge bei einer Gesamtwürdigung als sittenwidrig eingestuft. Doch sagen wir, dass in meinem Ehevertrag nur ein getrennter Güterstand vereinbart werden soll, so wird der EX nix vom Vermögen sehen.
Was gerne mit dem Güterstand durcheinander gebracht wird, sind zusätzliche Dinge wie der Versorgungsausgleich. Und oft sind es Vereinbarungen beim Versorgungsausgleich, die zu sittenwidrigen Verträgen führen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.09.2019:
Ich arbeite bei Shell in Hamburg und meine Frau in der Herbertstraße.
Abseits vom Thema: Wo arbeitest Du und wie alt bist Du? 7,5 k NETTO ist schon ziemlich viel!
20/10. Jetzt mal ernsthaft Hör auf zu antworten, wenn Du nicht der Verfasser bist. Mich würde auch interessieren wie man 7.5k netto erreicht und bei shell in Hamburg bestimmt nicht
Auf die Frage ist der Verfasser doch schon eingegangen...
WiWi Gast
vor 2 Stunden
Geldverteilung in der Ehe
Bin der Poster (34J, erste Stufe im zweiten AT-Band) und meine Frau (30J) ist wie ich studierte WING und arbeitet - wie ich - in einem IGM Konzern. Sie ist (noch) im Tarif (EG15) und hat noch nicht mal ihre Zielstufe (EG16) erreicht. Was soll also der Kommentar? Als Lehrerin (Bashing incoming) hätte sie übrigens auch nach Abzug PKV 3,5k netto in der vierten A13 Stufe (hat man nach 6Jahren).
Weil gefragt wurde: Gemeinsames Essen wird über die gemeinsame Kreditkarte (Gemeinschaftskonto mit 3k Geldeingang p.M.) bezahlt oder wer immer auch gerade Geld dabei hat. Kleinere Euro-Beträge (<100€) werden nicht aufgerechnet, wenn man mal etwas übernimmt, wenn ich aber unterwegs ihren Shopping-Trip bezahle, dann bekomme ich ganz ungefragt und selbstverständlich das Geld kurz per PayPal o.ä. wieder.
Das ist meiner Frau und ihrer gefühlten Unabhängigkeit wichtiger als mir selbst, auch wenn wir wissen, dass im Zweifelsfall (bspw. bei Scheidung) alles ein Topf wäre (haben keinen Ehevertrag).
WiWi Gast schrieb am 17.09.2019:
antwortenKlar...deine Frau bringt 4,5k netto heim. Sonst noch Tagträume?
Schon interessant, dass in diesem Thread alle angeblich unendlich sparsam sind. Das kommt in vielen anderen Beiträgen nicht so rüber :) (sprich natürlich muss ein BMW gefahren werden(mindestens), 4-5 Städte Trips je 500€ müssen ebenfalls drin sein)
Zum Thema: Wir machen bei den Fix-Kosten 50/50 und bei allem anderen machen wir je nach Gefühl. Wir verdienen aber auch in etwa da gleiche, deswegen ist Umverteilung für uns einfach kein Thema.
antwortenWenn du eine Immobilie erbst während der Ehe und diese im Wert steigt, gilt dies als Zugewinn. Den darfst du dann bei Scheidung teilen ;)
Ergo macht eine Ehevertrag allein schon deswegen Sinn eventuelle Erbschaften wirklich komplett rauszunehmen!
WiWi Gast schrieb am 17.09.2019:
antwortenIch empfehle euch 2 Minuten zu investieren und sich über Zugewinngemeinschaft und Erbe zu informieren. Dann erübrigen sich viele Kommentare zum Ehevertrag hier.
einfach 50/50 bei Fix-Kosten und die Frau öfters zum Essen einladen!
antwortenMal ehrlich, warum seid ihr zusammen? Ihr scheint ja charakterlich sehr unterschiedlich zu sein. Vertraust du ihr wirklich "100 %"?
Davon ab: Bargeld horten kann - gerade beim derzeitigen Zinsniveau - manchmal übrigens sinnvoller sein als die Investition in Hochrisikoprodukte.
WiWi Gast schrieb am 17.09.2019:
antwortenBin seit 3 Jahren verheiratet in der Beziehung seit 7 Jahren. Essen, Kleinkram etc. wird mal von ihr mal von mir bezahlt, sodass am Ende es sich die wage hält. Was miete/Urlaub etc. Angeht wird alles 50/50 aufgeteilt. Ich vertraue meiner Frau 100% und denke das wir auch ewig zsm bleiben werden somit konnte ich rein theoretisch alles bezahlen. Aber wenn ich mir ansehe wie sie mit ihr Geld umgeht (shoppen, shoppen, Bargeld horten 0 Investition) dann wird mir übel, dass muß nicht auch noch meinem Geld passieren.
Amüsanter Thread:
Früher haben Frauen gehofft, dass ihr Mann am Freitag nicht gleich die ganze Lohntüte versoffen und verspielt hat, wenn er nach Hause gekommen ist, heute schäumen die Männer, dass die Frauen mit ihrem selbstverdienten Geld nicht vernünftig umgehen können. :)
antwortenSo ein Quatsch. Schau dir mal den § 1374 Abs. 2 BGB an. Das ist ja eine Zuwendung von Dritten und geht NICHT in den Zugewinn.
WiWi Gast schrieb am 18.09.2019:
antwortenWenn du eine Immobilie erbst während der Ehe und diese im Wert steigt, gilt dies als Zugewinn. Den darfst du dann bei Scheidung teilen ;)
Ergo macht eine Ehevertrag allein schon deswegen Sinn eventuelle Erbschaften wirklich komplett rauszunehmen!WiWi Gast schrieb am 17.09.2019:
Ich empfehle euch 2 Minuten zu investieren und sich über Zugewinngemeinschaft und Erbe zu informieren. Dann erübrigen sich viele Kommentare zum Ehevertrag hier.
WiWi Gast schrieb am 18.09.2019:
Amüsanter Thread:
Früher haben Frauen gehofft, dass ihr Mann am Freitag nicht gleich die ganze Lohntüte versoffen und verspielt hat, wenn er nach Hause gekommen ist, heute schäumen die Männer, dass die Frauen mit ihrem selbstverdienten Geld nicht vernünftig umgehen können. :)
Naja, was heißt vernünftig umgehen... Es kommt ja nicht von ungefähr, dass eine Frau 2/3 des Schrankvolumens braucht. Dann die Mädelswochenenden, Wellness-Trips, der neueste Thermomix und natürlich ein Konzert oder Musical pro Monat. Da kommt was zusammen. Und wenn dann das erste Kind da ist, läuft das komplett aus dem Ruder...
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.09.2019:
Mal ehrlich, warum seid ihr zusammen? Ihr scheint ja charakterlich sehr unterschiedlich zu sein. Vertraust du ihr wirklich "100 %"?
Davon ab: Bargeld horten kann - gerade beim derzeitigen Zinsniveau - manchmal übrigens sinnvoller sein als die Investition in Hochrisikoprodukte.
Warum ist Bargeld horten sinnvoll? Ich bin auf deine Auswüchse gespannt und warte freudig auf eine Antwort.
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.09.2019:
Wenn du eine Immobilie erbst während der Ehe und diese im Wert steigt, gilt dies als Zugewinn. Den darfst du dann bei Scheidung teilen ;)
Ergo macht eine Ehevertrag allein schon deswegen Sinn eventuelle Erbschaften wirklich komplett rauszunehmen!WiWi Gast schrieb am 17.09.2019:
Ich empfehle euch 2 Minuten zu investieren und sich über Zugewinngemeinschaft und Erbe zu informieren. Dann erübrigen sich viele Kommentare zum Ehevertrag hier.
Deine Aussage ist leider falsch. Angenommen du bist verheiratet. Nun erbst du das Haus deiner Großmutter und ein Jahr drauf reicht deine Ehefrau die Scheidung ein. Da kein getrennter Güterstand vereinbart wurde, denkst du jetzt, dass du auch die Hälfte des Hauses "abgeben" musst. So ist es nicht. Das Erbe bleibt vom Zugewinn ausgenommen. Siehe hierzu § 1374 BGB, Abs. 2.
Im Übrigen stimme ich zu, dass ein Ehevertrag durchaus Sinn ergibt. Man denke doch nur an den Fall, dass man sich wenige Jahre nach der Ehe unternehmerisch betätigen will. Das kann sehr böse enden und das Lebenswerk ruinieren. Beispiele kenne ich aus dem privaten Umfeld.
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.09.2019:
Wenn du eine Immobilie erbst während der Ehe und diese im Wert steigt, gilt dies als Zugewinn. Den darfst du dann bei Scheidung teilen ;)
Ergo macht eine Ehevertrag allein schon deswegen Sinn eventuelle Erbschaften wirklich komplett rauszunehmen!Ich empfehle euch 2 Minuten zu investieren und sich über Zugewinngemeinschaft und Erbe zu informieren. Dann erübrigen sich viele Kommentare zum Ehevertrag hier.
Deine Aussage ist leider falsch. Angenommen du bist verheiratet. Nun erbst du das Haus deiner Großmutter und ein Jahr drauf reicht deine Ehefrau die Scheidung ein. Da kein getrennter Güterstand vereinbart wurde, denkst du jetzt, dass du auch die Hälfte des Hauses "abgeben" musst. So ist es nicht. Das Erbe bleibt vom Zugewinn ausgenommen. Siehe hierzu § 1374 BGB, Abs. 2.
Im Übrigen stimme ich zu, dass ein Ehevertrag durchaus Sinn ergibt. Man denke doch nur an den Fall, dass man sich wenige Jahre nach der Ehe unternehmerisch betätigen will. Das kann sehr böse enden und das Lebenswerk ruinieren. Beispiele kenne ich aus dem privaten Umfeld.
Ich glaube, dem Vorposter ging es wirklich nur um den Zugewinn aus der Wertsteigerung der Immobilie und der ist tatsächlich zu teilen. Beispiel:
Angenommen du bist verheiratet. Nun erbst du 2009 das Haus deiner Großmutter am Münchner Stadtrand im Wert von 800 Tsd. EUR. Zehn Jahre drauf reicht deine Ehefrau die Scheidung ein. Das Haus ist mittlerweile 2,0 Mio. EUR wert. Nach § 1374 BGB, Abs. 2. hast du ein Erbe von 800 Tsd. EUR erhalten, das ausschließlich dir zusteht. Der Wertzuwachs in Höhe von 1.200 Tsd. EUR ist allerdings während der Ehe entstanden, sodass du deiner Ex-Frau 50% = 600 Tsd. EUR auszahlen darfst. In der Situation hätte sich ein Ehevertrag wirklich gelohnt.
Stimmt, besser das ganze Geld wird für teure Autos, Uhren, große Fernseher und Werkzeuge, die niemand braucht, den Sauftripp mit den Kumpels, das Skyabo, Eintrittskarten für Sportevents und neusten Must-Have-Grill ausgegeben. Merkste was?
WiWi Gast schrieb am 18.09.2019:
antwortenAmüsanter Thread:
Früher haben Frauen gehofft, dass ihr Mann am Freitag nicht gleich die ganze Lohntüte versoffen und verspielt hat, wenn er nach Hause gekommen ist, heute schäumen die Männer, dass die Frauen mit ihrem selbstverdienten Geld nicht vernünftig umgehen können. :)
Naja, was heißt vernünftig umgehen... Es kommt ja nicht von ungefähr, dass eine Frau 2/3 des Schrankvolumens braucht. Dann die Mädelswochenenden, Wellness-Trips, der neueste Thermomix und natürlich ein Konzert oder Musical pro Monat. Da kommt was zusammen. Und wenn dann das erste Kind da ist, läuft das komplett aus dem Ruder...
Ausgangssumme Geld ohne Zinsgewinne > um Verluste reduzierte Ausgangssumme
Oder hältst du Leute, die nicht ins Casino gehen für dumm, weil sie sich ja schließlich unglaubliche Riesengewinne entgehen lassen?
WiWi Gast schrieb am 18.09.2019:
antwortenMal ehrlich, warum seid ihr zusammen? Ihr scheint ja charakterlich sehr unterschiedlich zu sein. Vertraust du ihr wirklich "100 %"?
Davon ab: Bargeld horten kann - gerade beim derzeitigen Zinsniveau - manchmal übrigens sinnvoller sein als die Investition in Hochrisikoprodukte.
Warum ist Bargeld horten sinnvoll? Ich bin auf deine Auswüchse gespannt und warte freudig auf eine Antwort.
Ganz genau und so hatte ich es ja auch geschrieben.
Wenn du erbst dann wird bei Scheidung so kalkuliert als hättest du die Immobilie schon bei Eheschliessung besessen und damit läge die Immobilie prinzipiell vom "Anschaffungswert" bei Eheschliessung außen vor.
Da die Immobilie aber ziemlich sicher eine Wertsteigerung vollzogen hat, musst du diese Wertsteigerung mit deinem dann geschiedenen Ehepartner als Zugewinn teilen. Ist auch überall bei den Kanzleiseiten etc. online nachzulesen.
Ich hoffe ich habe jetzt hier keine schlafenden Hunde geweckt, denn wie man sieht ist das vielen gar nicht bewusst.
Deshalb einfach einen klaren Ehevertrag machen, der sowas komplett ausschliesst.
WiWi Gast schrieb am 18.09.2019:
antwortenIch glaube, dem Vorposter ging es wirklich nur um den Zugewinn aus der Wertsteigerung der Immobilie und der ist tatsächlich zu teilen. Beispiel:
Angenommen du bist verheiratet. Nun erbst du 2009 das Haus deiner Großmutter am Münchner Stadtrand im Wert von 800 Tsd. EUR. Zehn Jahre drauf reicht deine Ehefrau die Scheidung ein. Das Haus ist mittlerweile 2,0 Mio. EUR wert. Nach § 1374 BGB, Abs. 2. hast du ein Erbe von 800 Tsd. EUR erhalten, das ausschließlich dir zusteht. Der Wertzuwachs in Höhe von 1.200 Tsd. EUR ist allerdings während der Ehe entstanden, sodass du deiner Ex-Frau 50% = 600 Tsd. EUR auszahlen darfst. In der Situation hätte sich ein Ehevertrag wirklich gelohnt.
In eine moderne Ehe gehört ein Ehevertrag genauso dazu, wie getrennte Konten. Wer was in welcher Höhe bezahlt, kann ja intern geregelt werden.
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.09.2019:
In eine moderne Ehe gehört ein Ehevertrag genauso dazu, wie getrennte Konten. Wer was in welcher Höhe bezahlt, kann ja intern geregelt werden.
Wer bist du, dass du das so für alle festlegen kannst? Ich finde Ehevertrag und getrennte Konten lächerlich und verachte alle die sowas brauchen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.09.2019:
Ausgangssumme Geld ohne Zinsgewinne > um Verluste reduzierte Ausgangssumme
Oder hältst du Leute, die nicht ins Casino gehen für dumm, weil sie sich ja schließlich unglaubliche Riesengewinne entgehen lassen?
Mal ehrlich, warum seid ihr zusammen? Ihr scheint ja charakterlich sehr unterschiedlich zu sein. Vertraust du ihr wirklich "100 %"?
Davon ab: Bargeld horten kann - gerade beim derzeitigen Zinsniveau - manchmal übrigens sinnvoller sein als die Investition in Hochrisikoprodukte.
Warum ist Bargeld horten sinnvoll? Ich bin auf deine Auswüchse gespannt und warte freudig auf eine Antwort.
Also vergleichst du die Investitionslage mit Finanzinstrumenten am Kapitalmarkt mit Spielen im Casino? :D
Wenn das alles so schwarz-weiß ist und abwegig, warum gibt es das Handelsgeschäft für Privatenpersonen dann überhaupt?
antwortenIch bin aktuell Alleinverdiener. Unser Kind ist erst 1 und meine Frau vollzeit daheim. Wir haben ein gemeinsames Konto, da geht mein Gehalt, Kindergeld etc drauf. Die Fixkosten gehen davon ab und Einkaufen etc. Jeder bekommt eine gleich hohe Summe zur freien Verfügung jeden Monat auf sein eigenes Konto überwiesen. Auf ein extra Konto kommt noch, was wir so ansparen.
antwortenIch werde demnächst auch heiraten. Ein Ehevertrag gehört für uns beide dazu. Hat denn jemand konrete Erfahungen mit der Beratung beim Notar? Bei einem Ehevertrag ist das ja auch möglich und kostet nur einen Bruchteil von einem Anwalt.
Zur Geldverteilung kann ich nur soviel sagen. Wir machen zzt. 50/50 bei den Fixkosten. Der Rest wird einfach so und dann auch eher von mir übernommen, liegt aber auch daran, dass ich deutlich mehr verdiene. Ich finde das auch gut so und kann diese knausrigkeit mancher Menschen nicht verstehen. Würde ich signifikant mehr verdienen, würde ich auch die Miete zu 100% übernehmen.
Wieso manche heiraten ist mir wirklich schleierhaft, wenn dann eh alles durch einen Ehevertrag ausgeheberte wird was die Ehe ausmacht. Wieso lasst ihr euch nicht eine Lebenspartnerschaft eintragen, das bietet die selben u.a. finanziellen Vorteile.
antwortenBei der inzwischen hohen Scheidungsrate kann ich das sogar nachvollziehen, auch wenn ich persönlich weder Ehevertrag oder getrennte Konten mit meiner Frau habe. Bin allerdings auch Anfang 40, Eltern sind inzwischen seit 42 Jahren verheiratet. Habe auch sonst kein mahnendes Negativbeispiel in der Familie.
Auf der anderen Seite bestärken diese vorausschauenden (unromantischen) Vorkehrungen meiner Meinung nach auch die hohe Rate. Früher hat man (oder ehrlicherweise wohl öfter Frau) gefühlt mehr die Zähne zusammengebissen und Krisen in der Ehe auch mal ausgehalten. Heute sichert man sich schön ab, damit man auch ja keinen Nachteil hat. Das macht die Trennung natürlich einfacher, widerspricht im engen Sinne allerdings damit auch dem Ehegedanken.
WiWi Gast schrieb am 19.09.2019:
antwortenWieso manche heiraten ist mir wirklich schleierhaft, wenn dann eh alles durch einen Ehevertrag ausgeheberte wird was die Ehe ausmacht. Wieso lasst ihr euch nicht eine Lebenspartnerschaft eintragen, das bietet die selben u.a. finanziellen Vorteile.
Die zugewinngemeinschaft ist doch wohl der kleinste Teil der Ehe! In Österreich gibt es die bspw auch gar nicht.
Dass man INNERHALB einer Ehe füreinander einsteht. Das macht die Ehe aus.
WiWi Gast schrieb am 19.09.2019:
antwortenWieso manche heiraten ist mir wirklich schleierhaft, wenn dann eh alles durch einen Ehevertrag ausgeheberte wird was die Ehe ausmacht. Wieso lasst ihr euch nicht eine Lebenspartnerschaft eintragen, das bietet die selben u.a. finanziellen Vorteile.
Ganz einfach. Wenn ich ein Unternehmen habe, geht das auch in die Zugewinngemeinschaft. Und das würde bei der Scheidung richtig weh tun. Außerdem gibt es das kein großes Drama bei der Scheidung, da dies ja bereits im Ehevertrag geregelt wurde. In meinem Bekanntenkreis haben ein paar Leute eine Scheidung durch. Das ist immer eine riesen Schlammschlacht.
Klar kann man jetzt sagen "aber warum heiratet man, wenn man an Scheidung denkt". Ich weiß doch heute noch nicht, was in 50 Jahren ist.
Der Zugewinn gilt übrigens auch für die Lebenspartnerschaft.
WiWi Gast schrieb am 19.09.2019:
antwortenWieso manche heiraten ist mir wirklich schleierhaft, wenn dann eh alles durch einen Ehevertrag ausgeheberte wird was die Ehe ausmacht. Wieso lasst ihr euch nicht eine Lebenspartnerschaft eintragen, das bietet die selben u.a. finanziellen Vorteile.
Lustig hier immer von den - wohl nicht verheirateten und meist männlichen - Postern zu lesen, dass sie meinen, "wenn ich heirate, schließe ich einen Ehevertrag ab" (...in dem dann drin steht, dass sie nichts kriegt, hihihi).
Dass zu einem Vertragsschluss immer zwei gehören und moderne Frauen nicht so blöde wären, einen solchen Vertrag zu unterschreiben, habt Ihr in der Praxis offensichtlich noch nicht mitbekommen. Ich wünsche Euch viel Spaß bei den Vertragsverhandlungen. Ich kann Euch dazu mal ein paar Zitate meiner Frau mit auf den Weg geben:
"Dann wird eben nicht geheiratet und es gibt keine Kinder"
"Wenn Du das wirklich willst, dann nehme ich mir für die Verhandlung des Vertrages den besten Anwalt der Stadt"
...
Also: ein bisschen mehr Realismus bitte, Jungs
antwortenNaja... da werden jetzt aber Äpfel mit Birnen verglichen. Dass man als Unternehmensinhaber dieses per Vertrag aus seinem Privatleben (=Ehe) heraushält, ist definitiv ein anderes paar Schuhe!
WiWi Gast schrieb am 19.09.2019:
antwortenGanz einfach. Wenn ich ein Unternehmen habe, geht das auch in die Zugewinngemeinschaft. Und das würde bei der Scheidung richtig weh tun. Außerdem gibt es das kein großes Drama bei der Scheidung, da dies ja bereits im Ehevertrag geregelt wurde. In meinem Bekanntenkreis haben ein paar Leute eine Scheidung durch. Das ist immer eine riesen Schlammschlacht.
Klar kann man jetzt sagen "aber warum heiratet man, wenn man an Scheidung denkt". Ich weiß doch heute noch nicht, was in 50 Jahren ist.Der Zugewinn gilt übrigens auch für die Lebenspartnerschaft.
WiWi Gast schrieb am 19.09.2019:
Wieso manche heiraten ist mir wirklich schleierhaft, wenn dann eh alles durch einen Ehevertrag ausgeheberte wird was die Ehe ausmacht. Wieso lasst ihr euch nicht eine Lebenspartnerschaft eintragen, das bietet die selben u.a. finanziellen Vorteile.
WiWi Gast schrieb am 18.09.2019:
WiWi Gast schrieb am 18.09.2019:
In eine moderne Ehe gehört ein Ehevertrag genauso dazu, wie getrennte Konten. Wer was in welcher Höhe bezahlt, kann ja intern geregelt werden.
Wer bist du, dass du das so für alle festlegen kannst? Ich finde Ehevertrag und getrennte Konten lächerlich und verachte alle die sowas brauchen.
Mit zunehmender Lebenserfahrung läßt die naive Romantik nach.
antwortenHauptsache die Frau bekommt nach der Scheidung nichts. Auch keine Entschädigung dafür, dass sie die Kinder groß gezogen, deswegen ihren Körper und ihre Karriere geopfert hat und schon gar nicht für die unzähligen Stunden, in denen sie nur geputzt, gekocht oder organisiert hat. Immerhin war sie weder auf einer Target-Uni noch bei einer Big-4 Beratung.
(Die traurigen WiWi-Treff Manager von morgen)
antwortenNiemand hat behauptet das die Frau dann nichts kriegt. Aber warum sollte sie Anspruch auf mein Familienerbe haben?
Ich persönlich habe das schon längst mit meiner Partnerin besprochen und sie stimmt mir zu obwohl sie darauf verzichtet hätte. Dabei erbt sie selbst einiges an Immobilien und ich könnte durch Scheidung darauf Zugriff haben. Ich habe klar gemacht, dass auch sie dadurch geschützt ist.
Solange man verheiratet ist, kann man ja von dem gemeinsamen Vermögen leben. Aber bei Scheidung nicht.
Wenn das eine Frau nicht versteht, dann ist sie nicht die Richtige.
Und ja dann bleibe ich lieber unabhängig und schliesse mich MGTOW an.
Denn der Heiratsmarkt ist für Frauen immernoch viel attraktiver als der Arbeitsmarkt, mal drüber nachdenken.
WiWi Gast schrieb am 19.09.2019:
antwortenLustig hier immer von den - wohl nicht verheirateten und meist männlichen - Postern zu lesen, dass sie meinen, "wenn ich heirate, schließe ich einen Ehevertrag ab" (...in dem dann drin steht, dass sie nichts kriegt, hihihi).
Dass zu einem Vertragsschluss immer zwei gehören und moderne Frauen nicht so blöde wären, einen solchen Vertrag zu unterschreiben, habt Ihr in der Praxis offensichtlich noch nicht mitbekommen. Ich wünsche Euch viel Spaß bei den Vertragsverhandlungen. Ich kann Euch dazu mal ein paar Zitate meiner Frau mit auf den Weg geben:
"Dann wird eben nicht geheiratet und es gibt keine Kinder"
"Wenn Du das wirklich willst, dann nehme ich mir für die Verhandlung des Vertrages den besten Anwalt der Stadt"
...Also: ein bisschen mehr Realismus bitte, Jungs
WiWi Gast schrieb am 19.09.2019:
Lustig hier immer von den - wohl nicht verheirateten und meist männlichen - Postern zu lesen, dass sie meinen, "wenn ich heirate, schließe ich einen Ehevertrag ab" (...in dem dann drin steht, dass sie nichts kriegt, hihihi).
Dass zu einem Vertragsschluss immer zwei gehören und moderne Frauen nicht so blöde wären, einen solchen Vertrag zu unterschreiben, habt Ihr in der Praxis offensichtlich noch nicht mitbekommen. Ich wünsche Euch viel Spaß bei den Vertragsverhandlungen. Ich kann Euch dazu mal ein paar Zitate meiner Frau mit auf den Weg geben:
"Dann wird eben nicht geheiratet und es gibt keine Kinder"
"Wenn Du das wirklich willst, dann nehme ich mir für die Verhandlung des Vertrages den besten Anwalt der Stadt"
...Also: ein bisschen mehr Realismus bitte, Jungs
Sie hat damals schon offensichtlich über eine Scheidung nachgedacht.
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.09.2019:
Wieso manche heiraten ist mir wirklich schleierhaft, wenn dann eh alles durch einen Ehevertrag ausgeheberte wird was die Ehe ausmacht. Wieso lasst ihr euch nicht eine Lebenspartnerschaft eintragen, das bietet die selben u.a. finanziellen Vorteile.
Ah, sich scheiden zu lassen und dann Zugewinne des Familienerbes des anderen zu bekommen, macht also die Ehe aus. Alles klar
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.09.2019:
Hauptsache die Frau bekommt nach der Scheidung nichts. Auch keine Entschädigung dafür, dass sie die Kinder groß gezogen, deswegen ihren Körper und ihre Karriere geopfert hat und schon gar nicht für die unzähligen Stunden, in denen sie nur geputzt, gekocht oder organisiert hat. Immerhin war sie weder auf einer Target-Uni noch bei einer Big-4 Beratung.
(Die traurigen WiWi-Treff Manager von morgen)
Warun Entschädigung für den Haushalt? Allein lebende Frauen kümmern sich wesentlich mehr um ihren Haushalt als allein lebende Männer. Sowas ist natürlich. Der durchschnittliche Mann wechselt 4 mal im Jahr seinen Bettbezug.
Wenn ich meiner Frau erzählen würde, dass mein Bettbezug seit 10 Wochen der Selbe ist (was vor der Ehe oft der Fall war), dann hätte sie sich nicht mal in die Nähe meines Bettes begeben.
Und zu den Kindern. Wer Kinder als Last ansieht, sollte keine haben. Ich finde Kinder sind super und bereue nichts.
Liebe Grüße
Der Vater von 5 wunderbaren Kindern und glücklicher Ehemann mit Ehevertrag.
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.09.2019:
Mal ehrlich, warum seid ihr zusammen? Ihr scheint ja charakterlich sehr unterschiedlich zu sein. Vertraust du ihr wirklich "100 %"?
Davon ab: Bargeld horten kann - gerade beim derzeitigen Zinsniveau - manchmal übrigens sinnvoller sein als die Investition in Hochrisikoprodukte.
Bin seit 3 Jahren verheiratet in der Beziehung seit 7 Jahren. Essen, Kleinkram etc. wird mal von ihr mal von mir bezahlt, sodass am Ende es sich die wage hält. Was miete/Urlaub etc. Angeht wird alles 50/50 aufgeteilt. Ich vertraue meiner Frau 100% und denke das wir auch ewig zsm bleiben werden somit konnte ich rein theoretisch alles bezahlen. Aber wenn ich mir ansehe wie sie mit ihr Geld umgeht (shoppen, shoppen, Bargeld horten 0 Investition) dann wird mir übel, dass muß nicht auch noch meinem Geld passieren.
Wir sind in der Tat charakterlich sehr unterschiedlich. Ich eher Prestige, Macht, Geld oriniert und auch sonst "dunkler" in den Charakterzugen. Sie dagegen wie ein Engel (typisch Mädchenhaft, freut sich über kleine Dinge, 0 Geld /Prestige geil obwohl Wirtschaftsanwältin. Also kann man sagen wir sind wie die zwei Seiten einer medallie. Der größte Streit brennt bei uns wenn Geld/Karriere zur Sprache kommt. Sonst obwohl wir so unterschiedlich sind ist da 0 streitpotential.
Ja ich vertraue ihr zu 150% sogar. Ich vertraue mir selber leider nicht, da ich obwohl ich sie liebe manchmal schon ein arsch bin und in flirts mit anderen frauen bin ich leider auch dauernd verwickelt. (glaube ich tue das nur fürs ego, die sind mir soo unwichtig)
Also tue ich den Vertrag größtenteils für das eigene Absichern.
Ein Ehevertrag bewirkt, daß man sich nicht aus finanziellen Gründen scheiden läßt.
Irgendwann im Leben beginnen die Gespräche unter Freunden/Freundinnen, wie schön doch das Leben in Scheidung ist. Sind natürlich meist die Kaffeekränzchen, wo solche Geistesanregungen gegeben werden.
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.09.2019:
Der Vater von 5 wunderbaren Kindern und glücklicher Ehemann mit Ehevertrag.
Glückwunsch. Durch einen ausgewogenen Ehevertrag fehlt auch der wirtschaftliche Anzeiz zur Scheidung. Das verkennen viele. Kann sehr stabilisierend wirken.
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.09.2019:
Hauptsache die Frau bekommt nach der Scheidung nichts. Auch keine Entschädigung dafür, dass sie die Kinder groß gezogen, deswegen ihren Körper und ihre Karriere geopfert hat und schon gar nicht für die unzähligen Stunden, in denen sie nur geputzt, gekocht oder organisiert hat. Immerhin war sie weder auf einer Target-Uni noch bei einer Big-4 Beratung.
(Die traurigen WiWi-Treff Manager von morgen)
Warum Entschädigung für den Haushalt? Allein lebende Frauen kümmern sich wesentlich mehr um ihren Haushalt als allein lebende Männer. Sowas ist natürlich.
Oh man...ist das traurig.
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.09.2019:
Ein Ehevertrag bewirkt, daß man sich nicht aus finanziellen Gründen scheiden läßt.
Irgendwann im Leben beginnen die Gespräche unter Freunden/Freundinnen, wie schön doch das Leben in Scheidung ist. Sind natürlich meist die Kaffeekränzchen, wo solche Geistesanregungen gegeben werden.
Die Frau an sich binden, indem man die Scheidung finanziell nicht attraktiv genug gestaltet :D Das ist next level Romantik.
antwortenDu magst vllt drüber lachen, aber Incentives sind eben wichtig ;)
WiWi Gast schrieb am 19.09.2019:
antwortenDie Frau an sich binden, indem man die Scheidung finanziell nicht attraktiv genug gestaltet :D Das ist next level Romantik.
+1
Zeigt vor allem auch, wie der Poster selbst handeln würde, da man immer glaubt, dass andere so handeln würden wie man selbst.
WiWi Gast schrieb am 19.09.2019:
antwortenEin Ehevertrag bewirkt, daß man sich nicht aus finanziellen Gründen scheiden läßt.
Irgendwann im Leben beginnen die Gespräche unter Freunden/Freundinnen, wie schön doch das Leben in Scheidung ist. Sind natürlich meist die Kaffeekränzchen, wo solche Geistesanregungen gegeben werden.
Die Frau an sich binden, indem man die Scheidung finanziell nicht attraktiv genug gestaltet :D Das ist next level Romantik.
WiWi Gast schrieb am 19.09.2019:
Lustig hier immer von den - wohl nicht verheirateten und meist männlichen - Postern zu lesen, dass sie meinen, "wenn ich heirate, schließe ich einen Ehevertrag ab" (...in dem dann drin steht, dass sie nichts kriegt, hihihi).
Dass zu einem Vertragsschluss immer zwei gehören und moderne Frauen nicht so blöde wären, einen solchen Vertrag zu unterschreiben, habt Ihr in der Praxis offensichtlich noch nicht mitbekommen. Ich wünsche Euch viel Spaß bei den Vertragsverhandlungen. Ich kann Euch dazu mal ein paar Zitate meiner Frau mit auf den Weg geben:
"Dann wird eben nicht geheiratet und es gibt keine Kinder"
"Wenn Du das wirklich willst, dann nehme ich mir für die Verhandlung des Vertrages den besten Anwalt der Stadt"
...Also: ein bisschen mehr Realismus bitte, Jungs
Jedem das Seine, aber für mich würde dann tatsächlich nicht geheiratet. Nicht zwangsweise, weil ein Ehevertrag ein unumstößlicher Bestandteil einer Ehe für mich ist, aber wenn du das Thema ansprichst, weil es für dich wichtig ist und solche pampigen Antworten bekommst, dann würde ich die Lust verlieren.
antwortenEHE ist eine Abkürzung: Errare humanum est.
Der Staat hat alle Gesetze so gemacht, daß er selbst -im Falle eines Falles- am Wenigsten zahlen muß. Für die meisten Ehen ist das sicherlich nicht das optimale Modell.
Habe als Unternehmer z.B eine modifizierte Zugewinngemeinschaft vereinbart.
Das Handbuch für die gute Ehefrau ist angeblich in der Housekeeping Monthly im Jahre 1955 erschienen. Nachforschungen erhärten den Verdacht, dass es sich bei dem Handbuch um einen Scherz handelt. Zum Schmunzeln ist der Artikel allemal.
Welches Brautpaar träumt nicht von einer rauschenden Hochzeit und fantastischen Flitterwochen im Anschluss? Und was könnte schöner sein, als wenn die Hochzeitsreise von den Hochzeitsgästen bezahlt würde! Mit dem Flitterwochen-Hochzeitstisch auf honeywish.net kann dieser Traum jetzt wahr werden.
Als ich jünger war...
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Die kostenlose Broschüre "Leitfaden zum Mutterschutz" informiert Schwangere und Stillende ausführlich über wesentliche Aspekte zum Mutterschutz. Der kostenlose Leitfaden wurde im Januar 2023 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend herausgegeben und lässt sich bestellen oder herunterladen. Die Broschüre umfasst 112 Seiten und enthält eine nützliche Checkliste mit wichtigen Terminen, Fristen und Hinweisen.
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Allein die Tatsache, dass eine Frau schwanger ist, genügt nicht der geschlechtsspezifischen Benachteiligung beklagt zu werden. Darüber hinaus müssen weitere geschlechtsbezogene Benachteiligung bei einer Beförderung dargelegt werden.
Ob und wie der Anspruch auf Elternzeit genutzt werden kann, hängt nicht zuletzt von der Einkommenssituation der Familie ab. Mit dem Elternzeitrechner vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend findet jede Familie für sich die beste Lösung in der Elternzeit.
Während des Mutterschutzes oder Elternzeit müssen Arbeitnehmer keinen Urlaub nehmen. Das Bundesarbeitsgericht hat entschieden, dass verbleibende Urlaubsansprüche mitgenommen und nach der Elternzeit abgegolten werden dürfen. Der Anspruch auf Erholungsurlaub darf lediglich um ein Zwölftel für jeden Kalendermonat gekürzt werden.
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