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Karriere vs Familienglück

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Ich fände es ganz gut, wenn wir hier diskutieren könnten, ohne direkt die ganz großen Fässer aufzumachen. Sorry, bei vermeintlichen Totschlagargumenten wie "Diskriminierung!", "Sexismus!", "Emanzipation!" usw. kommen mir direkt dauerempörte Linksgrüne in den Sinn, die haben es für mich echt verdorben. Lasst uns bitte einfach dabei bleiben, dass einer nicht die Meinung des anderen teilt, aber er ihm deshalb nicht gleich reaktionäre Ansichten und Diskriminierung unterstellen und auf das Geschlecht seines Gegenübers verweisen muss. Das sind keine Argumente, das sind Bullshit-Buzzwords.

Ich persönlich plane, nach einem Jahr wieder Vollzeit in den Beruf einzusteigen. Das nicht allein der Karriere wegen, sondern weil ich selbst als Halbwaise bei einem alleinerziehenden Vater aufgewachsen bin. Niemand hätte mit dem frühen Tod meiner Mutter gerechnet. Und plötzlich steht man allein da, muss die Kindern ohne Unterstützung des Partners versorgen. Ich will keine Alleinerziehende sein, die zu lange raus war aus dem Arbeitsmarkt, die dann nicht wieder reinfindet, die zusehen muss, wie sie ihre kleine Familie über die Runden bringt. Ich will jederzeit die volle Gewissheit haben, dass ich es finanziell auch alleine gut packen würde, absolut unabhängig bin. Sonst könnte ich nachts nicht ruhig schlafen.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 23.05.2021:

Mietzi schrieb am 21.05.2021:

Mich würde eher mal interessieren, wie hier so die Geschlechtsverteilung ist. Klingt alles recht männlich dominiert. Frau bleibt zuhause und er arbeitet Vollzeit.

Ist ja ok, wer das so machen will, bitte. Es gehen aber erhebliche Nachteile für die Frau damit einher (Rentenanspruch, Verlust der eigenen Unabhängigkeit).

Ich persönlich bin übrigens eine Frau und kann über diese Arroganz einiger hier nur den Kopf schütteln. Wer von Euch ist denn drei Jahre zuhause geblieben als Mann? Erwartet ihr das von Euren Frauen? Damit Eure Kinder nicht in die Krippe müssen?

Allein schon die Aussagen "Die Interaktion mit der Mama ist wichtig...". Wo zur Hölle ist denn der Papa? Ist der nicht wichtig oder was?

Auch ich als Frau habe Jahre studiert, Auslandssemester gemacht, als Jahrgangsbeste abgeschlossen und möchte gern etwas mehr machen als mit meinem Kind zu interagieren. Und nein, ich trete ganz sicher nicht hinter so Kerlen wie sie hier im Forum zu finden sind zurück.

Mich wundert überhaupt nicht, dass bei den hier vertretenen Ansichten Frauem auf dem Arbeitsmarkt noch immer diskriminiert werden. Ihr seid meine Generation und teilweise fallen hier Sätze, da denke ich, ich bin den 50ern angekommen.

Niemand hindert dich daran, einen Mann zu heiraten, der weniger verdient und konsequenter Weise dann später einen größeren Teil der Hausarbeit und Kinderbetreuung übernimmt. Für mich hört sich das aber alles so an, als siehst du Karriere als ein persönliches Recht auf Selbstverwirklichung und gleichzeitig lebenslanger Versorgung. Ein Mann sollte dann vermutlich trotzdem mehr verdienen (Gehalt scheint bei dir ja dank Selbstverwirklichungs-Studium und Schwerpunkt nicht gerade üppig), mindestens die Hälfte der Hausarbeit übernehmen und möglichst auch zukünftige Kinder betreuen. Wenn ein Mann das nicht will - zumal das alles absolut keinen Sinn macht, ist er vermutlich ewig gestrig und ein pöser Unterdrücker... Die Wahrheit ist, dass die meisten Frauen zuhause beim Nachwuchs bleiben WOLLEN. Zudem steigt die Scheidungsrate bei niedrigerem Einkommen des Mannes stark an. Im Endeffekt passen sich Männer nur den (erwartbaren) Wünschen der Frauen an.

Hier werden einem aber ziemlich viele Worte in den Mund gelegt. So kann man sich seine Argumentation natürlich auch vereinfachen :)

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Mietzi

Karriere vs Familienglück

Wie schön alle zeigen, dass ihr den Ursprungspunkt, den ich angesprochen habe, eigentlich nicht mehr richtig seht. Aber Hauptsache mir unterstellen, ich sei karrieregeil und würde nur auf Selbstverwirklichung abheben. Alles klar, Leute.

Wie selbstreflektiert und gebildet ihr doch seid...

WiWi Gast schrieb am 23.05.2021:

Mietzi schrieb am 21.05.2021:

Mich würde eher mal interessieren, wie hier so die Geschlechtsverteilung ist. Klingt alles recht männlich dominiert. Frau bleibt zuhause und er arbeitet Vollzeit.

Ist ja ok, wer das so machen will, bitte. Es gehen aber erhebliche Nachteile für die Frau damit einher (Rentenanspruch, Verlust der eigenen Unabhängigkeit).

Ich persönlich bin übrigens eine Frau und kann über diese Arroganz einiger hier nur den Kopf schütteln. Wer von Euch ist denn drei Jahre zuhause geblieben als Mann? Erwartet ihr das von Euren Frauen? Damit Eure Kinder nicht in die Krippe müssen?

Allein schon die Aussagen "Die Interaktion mit der Mama ist wichtig...". Wo zur Hölle ist denn der Papa? Ist der nicht wichtig oder was?

Auch ich als Frau habe Jahre studiert, Auslandssemester gemacht, als Jahrgangsbeste abgeschlossen und möchte gern etwas mehr machen als mit meinem Kind zu interagieren. Und nein, ich trete ganz sicher nicht hinter so Kerlen wie sie hier im Forum zu finden sind zurück.

Mich wundert überhaupt nicht, dass bei den hier vertretenen Ansichten Frauem auf dem Arbeitsmarkt noch immer diskriminiert werden. Ihr seid meine Generation und teilweise fallen hier Sätze, da denke ich, ich bin den 50ern angekommen.

Niemand hindert dich daran, einen Mann zu heiraten, der weniger verdient und konsequenter Weise dann später einen größeren Teil der Hausarbeit und Kinderbetreuung übernimmt. Für mich hört sich das aber alles so an, als siehst du Karriere als ein persönliches Recht auf Selbstverwirklichung und gleichzeitig lebenslanger Versorgung. Ein Mann sollte dann vermutlich trotzdem mehr verdienen (Gehalt scheint bei dir ja dank Selbstverwirklichungs-Studium und Schwerpunkt nicht gerade üppig), mindestens die Hälfte der Hausarbeit übernehmen und möglichst auch zukünftige Kinder betreuen. Wenn ein Mann das nicht will - zumal das alles absolut keinen Sinn macht, ist er vermutlich ewig gestrig und ein pöser Unterdrücker... Die Wahrheit ist, dass die meisten Frauen zuhause beim Nachwuchs bleiben WOLLEN. Zudem steigt die Scheidungsrate bei niedrigerem Einkommen des Mannes stark an. Im Endeffekt passen sich Männer nur den (erwartbaren) Wünschen der Frauen an.

Hier werden einem aber ziemlich viele Worte in den Mund gelegt. So kann man sich seine Argumentation natürlich auch vereinfachen :)

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Wir haben vor kurzem ein Kind bekommen. Spätestens jetzt erlebe ich es völlig anders als hier beschrieben bezüglich Mama als Hauptbezugsperson. Unsere Kleine liebt es bei Papa zu sein, auf ihm einzuschlafen, sich von ihm beruhigen zu lassen. Kinder brauchen beide Elternteile, nicht nur die Mama Brust. Mein Partner hat sich allerdings auch sehr engagiert und sich mit der Thematik beschäftigt. Ihm ist sein Beruf ebenfalls wichtig, deswegen werden wir beide Vollzeit wieder einsteigen, da wir noch recht jung sind. Die Option der Teilzeit haben wir im Hinterkopf.

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DerSportbwler

Karriere vs Familienglück

Hallo Mietzi, ich möchte die harten Worte des Vorposters nicht in SChutz nehmen, aber in den wissenschaftlichen Paper zu dem Themen scheinen sich alle relativ einig: Frauen bevorzugen mind. gleiches Level, wenn nicht höheres Level an Bildung/Status/Gehalt beim Mann als festen Partner. Mit den derzeit gültigen Gesetzen bzgl. Elterngeld/Mitversicherung KV/etc. manifestiert sich dann eben die klassische Rollenverteilung, wenn innerhalb der Partnerschaft die Maximierung des Nettos im Vordergrund steht.

Frauen haben bessere Abi-Noten, der Frauenanteil an Studienabschlüssen ist höher als der von Männern, etc. pp. und in "woken" Artikeln (vornehmlich aus den USA) wird sich darüber beschwert wie schwer Frauen es haben, weil sie besser ausgebildet sind und besser verdienen als Männer und dann keine adäquaten Partner mehr finden. Das ist für mich doch nur noch Realsatire...

Wie immer ist es nicht nur schwarz/weiß, aber der Versuch auch die andere Seite zu verstehen, ist in so einer Diskussion doch das wichtigste.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Die Realität zeigt doch, dass es nicht oder nur mit sehr großen Anstrengung möglich ist zwei Vollzeitkarrieren (ich rede hier nicht von 2 x 35 h) zu machen und gleichzeitig Kinder zu haben und sich auch selbst um diese zu kümmern. Das wird nur gerne kleingeredet. Eine richtige HiPo Karriere wird man immer nur machen können, wenn jemand einem den Rücken freihält und man 100 % für den Job geben kann. Denn selbst wenn sich die Einstellung zu WLB etc in der breiten Masse ändert, es wird immer genug Leute geben, die bereit sind für den Job und die Karriere zu leben und gegen die man mit einer 40 h Woche nicht ankommt.

Vor ein laar Wochen habe ich noch einen Artikel über eine Siemens-Managerin gelesen, wo es darum ging wie sie trotz Kindern Karriere gemacht hat. Sie ging noch stolz drauf ein, dass sowohl sie als auch ihr Mann es schaffen trotz Kindern Vollzeit > 40 h zu arbeiten und Karriere zu machen. Zwei Absätze weiter unten kam dann aber die Stelle, wie sie als Expat ins Ausland ist und ihre Mutter! zusätzlich mitgekommen ist um die Kinder zu versorgen, weil sie das ja auch vorher in Deutschland schon gemacht hat...

Der Tag hat leider nur 24 h, man kann nicht alles parallel machen. Oder wenn man es doch versucht, wird es sehr anstrengend und man hat für wirklich nichts anderes mehr Zeit.

Ich finde es deshalb gut, wenn einer der Partner zuhause bleibt bzw. die Arbeitszeit reduziert. Das kann auch gerne der Mann sein. Nur sollte man sich bewusst machen, dass nicht jeder dazu bereit ist, für die Kinderbetreuung kürzer zu treten. Und so wie Männer sich lange, und teilweise immer noch, Partnerinnen gesucht haben, die dazu wegen ihrer persönlichen Vorlieben oder ihrer gesellschaftlichen/beruflichen Position eher bereit waren, müssen sich Frauen die für die Kindererziehung nicht beruflich kürzer treten wollen dann vielleicht auch Männer suchen, die dazu wegen ihrer vorlieben oder ihrem gesellschaftlichen/beruflichen Status eher bereit sind.

Wie einige oben schon geschrieben haben, gibt es viele Studien die zeigen, dass die meisten Frauen keine Partner unterhalb ihres eigenen Status haben möchten. Und da wird es dann schwierig. Denn wenn die Frau sagt, ich will was daraus machen Jahrgangsbeste gewesen zu sein, warum soll der man nicht das gleiche sagen.

Die Alternative ist, dass sich zwei mit moderater Karriereerwartung zusammentun, die zwar beide arbeiten aber nicht ganz groß herauskommen wollen. Dann ist es für beide ok auf 80 % zu gehen und genug Zeit für die Famile zu haben.

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Die Alternative ist, dass Karriere gemacht werden kann, später ist man/frau dann einsam. So läuft es doch schon längst. 2 mit Suuuperjobs schaffen es vielleicht gerade noch 1 kind aufzuziehen, Kinderlosigkeit ist üblich.

Andere machen halt Familie. Das heisst arbeitsteilung.

Jeder jede so wie er sie mag.

Dumm nur wenn man von oben ein Modell vorschreiben will (zum Beispiel um den Arbeitsmarkt mit Akademikern zu fluten)

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 04.06.2021:

Die Realität zeigt doch, dass es nicht oder nur mit sehr großen Anstrengung möglich ist zwei Vollzeitkarrieren (ich rede hier nicht von 2 x 35 h) zu machen und gleichzeitig Kinder zu haben und sich auch selbst um diese zu kümmern. Das wird nur gerne kleingeredet. Eine richtige HiPo Karriere wird man immer nur machen können, wenn jemand einem den Rücken freihält und man 100 % für den Job geben kann. Denn selbst wenn sich die Einstellung zu WLB etc in der breiten Masse ändert, es wird immer genug Leute geben, die bereit sind für den Job und die Karriere zu leben und gegen die man mit einer 40 h Woche nicht ankommt.

Vor ein laar Wochen habe ich noch einen Artikel über eine Siemens-Managerin gelesen, wo es darum ging wie sie trotz Kindern Karriere gemacht hat. Sie ging noch stolz drauf ein, dass sowohl sie als auch ihr Mann es schaffen trotz Kindern Vollzeit > 40 h zu arbeiten und Karriere zu machen. Zwei Absätze weiter unten kam dann aber die Stelle, wie sie als Expat ins Ausland ist und ihre Mutter! zusätzlich mitgekommen ist um die Kinder zu versorgen, weil sie das ja auch vorher in Deutschland schon gemacht hat...

Der Tag hat leider nur 24 h, man kann nicht alles parallel machen. Oder wenn man es doch versucht, wird es sehr anstrengend und man hat für wirklich nichts anderes mehr Zeit.

Ich finde es deshalb gut, wenn einer der Partner zuhause bleibt bzw. die Arbeitszeit reduziert. Das kann auch gerne der Mann sein. Nur sollte man sich bewusst machen, dass nicht jeder dazu bereit ist, für die Kinderbetreuung kürzer zu treten. Und so wie Männer sich lange, und teilweise immer noch, Partnerinnen gesucht haben, die dazu wegen ihrer persönlichen Vorlieben oder ihrer gesellschaftlichen/beruflichen Position eher bereit waren, müssen sich Frauen die für die Kindererziehung nicht beruflich kürzer treten wollen dann vielleicht auch Männer suchen, die dazu wegen ihrer vorlieben oder ihrem gesellschaftlichen/beruflichen Status eher bereit sind.

Wie einige oben schon geschrieben haben, gibt es viele Studien die zeigen, dass die meisten Frauen keine Partner unterhalb ihres eigenen Status haben möchten. Und da wird es dann schwierig. Denn wenn die Frau sagt, ich will was daraus machen Jahrgangsbeste gewesen zu sein, warum soll der man nicht das gleiche sagen.

Die Alternative ist, dass sich zwei mit moderater Karriereerwartung zusammentun, die zwar beide arbeiten aber nicht ganz groß herauskommen wollen. Dann ist es für beide ok auf 80 % zu gehen und genug Zeit für die Famile zu haben.

Das kann ich nur unterschreiben. Bei uns läuft es auch auf ein gemeinsames 140-160% Pensum aus. Nichts mit "Karriere", dafür kein Burnout oder Scheidung und entfremdete Kinder. Richtig Karriere können heutzutage nur die machen, die keine Kinder haben, der Partner den Rücken freihält oder alles Outsourcen. Bei Letzterem sehe ich den Sinn für eine Familie nicht. Und eben, 50-70 Stunden Bildschirm- und Wochenendarbeit muss man dann auch noch mögen. Bevorzuge definitiv ein ausgeglicheneres Leben und hätte mit kleinen Kindern auch keine Energie für sowas. Da ist man freitags schon glücklich die Woche halbwegs gut überstanden zu haben und ein Schlafdefizit hat man auch ständig.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Dann können auch beide "moderat" 40h ohne Karriereambitionen machen und dementsprechend Cash kassieren. Immer diese Teilzeitmodelle ... da wird man doch verarscht, weils am Ende dann doch mehr als die vereinbarten Stunden und quasi Vollzeit ist. Dann brauch ich mich doch gar nicht erst runterstufen lassen... Dachte hier sind BWLer unterwegs, die mal bisschen rechnen.

WiWi Gast schrieb am 04.06.2021:

Die Realität zeigt doch, dass es nicht oder nur mit sehr großen Anstrengung möglich ist zwei Vollzeitkarrieren (ich rede hier nicht von 2 x 35 h) zu machen und gleichzeitig Kinder zu haben und sich auch selbst um diese zu kümmern. Das wird nur gerne kleingeredet. Eine richtige HiPo Karriere wird man immer nur machen können, wenn jemand einem den Rücken freihält und man 100 % für den Job geben kann. Denn selbst wenn sich die Einstellung zu WLB etc in der breiten Masse ändert, es wird immer genug Leute geben, die bereit sind für den Job und die Karriere zu leben und gegen die man mit einer 40 h Woche nicht ankommt.

Vor ein laar Wochen habe ich noch einen Artikel über eine Siemens-Managerin gelesen, wo es darum ging wie sie trotz Kindern Karriere gemacht hat. Sie ging noch stolz drauf ein, dass sowohl sie als auch ihr Mann es schaffen trotz Kindern Vollzeit > 40 h zu arbeiten und Karriere zu machen. Zwei Absätze weiter unten kam dann aber die Stelle, wie sie als Expat ins Ausland ist und ihre Mutter! zusätzlich mitgekommen ist um die Kinder zu versorgen, weil sie das ja auch vorher in Deutschland schon gemacht hat...

Der Tag hat leider nur 24 h, man kann nicht alles parallel machen. Oder wenn man es doch versucht, wird es sehr anstrengend und man hat für wirklich nichts anderes mehr Zeit.

Ich finde es deshalb gut, wenn einer der Partner zuhause bleibt bzw. die Arbeitszeit reduziert. Das kann auch gerne der Mann sein. Nur sollte man sich bewusst machen, dass nicht jeder dazu bereit ist, für die Kinderbetreuung kürzer zu treten. Und so wie Männer sich lange, und teilweise immer noch, Partnerinnen gesucht haben, die dazu wegen ihrer persönlichen Vorlieben oder ihrer gesellschaftlichen/beruflichen Position eher bereit waren, müssen sich Frauen die für die Kindererziehung nicht beruflich kürzer treten wollen dann vielleicht auch Männer suchen, die dazu wegen ihrer vorlieben oder ihrem gesellschaftlichen/beruflichen Status eher bereit sind.

Wie einige oben schon geschrieben haben, gibt es viele Studien die zeigen, dass die meisten Frauen keine Partner unterhalb ihres eigenen Status haben möchten. Und da wird es dann schwierig. Denn wenn die Frau sagt, ich will was daraus machen Jahrgangsbeste gewesen zu sein, warum soll der man nicht das gleiche sagen.

Die Alternative ist, dass sich zwei mit moderater Karriereerwartung zusammentun, die zwar beide arbeiten aber nicht ganz groß herauskommen wollen. Dann ist es für beide ok auf 80 % zu gehen und genug Zeit für die Famile zu haben.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Sehe ich nicht so.

Meine Frau ist im OT in einem Verdi Konzern. Ich bin Abteilungsleiter in einem IGM Konzern.

Ich verdiene zwar über 50% mehr als meine Frau, aber wir haben schon früh gesagt, dass es keine Rolle spielen soll bei unserem Teilzeitmodell, wer mehr verdient. Wir sind natürlich auch in einer Luxussituation dass uns 1000euro weniger nichts ausmachen.

Wir fahren ein 80:80 Modell. Unsere Kinder (2 und 3J) sind do-Do in der Kita. Montags habe ich frei, Freitags meine Frau.
Klar arbeite ich als AT mehr als meine 8h/tag, aber der Montag ist even Konsequent frei. Meine Frau macht auch regelmäßig Überstunden, kann diese aber eben voll abfeiern.

Dank hybrider Modelle, kann man Kinder zur/von Kita bringen gut in den arbeitsalltag eingliedern. 16uhr abholen, jeweils 2h noch mit den Kindern abwechselnd beschäftigen und dann noch mal 2h arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

Dann können auch beide "moderat" 40h ohne Karriereambitionen machen und dementsprechend Cash kassieren. Immer diese Teilzeitmodelle ... da wird man doch verarscht, weils am Ende dann doch mehr als die vereinbarten Stunden und quasi Vollzeit ist. Dann brauch ich mich doch gar nicht erst runterstufen lassen... Dachte hier sind BWLer unterwegs, die mal bisschen rechnen.

WiWi Gast schrieb am 04.06.2021:

Die Realität zeigt doch, dass es nicht oder nur mit sehr großen Anstrengung möglich ist zwei Vollzeitkarrieren (ich rede hier nicht von 2 x 35 h) zu machen und gleichzeitig Kinder zu haben und sich auch selbst um diese zu kümmern. Das wird nur gerne kleingeredet. Eine richtige HiPo Karriere wird man immer nur machen können, wenn jemand einem den Rücken freihält und man 100 % für den Job geben kann. Denn selbst wenn sich die Einstellung zu WLB etc in der breiten Masse ändert, es wird immer genug Leute geben, die bereit sind für den Job und die Karriere zu leben und gegen die man mit einer 40 h Woche nicht ankommt.

Vor ein laar Wochen habe ich noch einen Artikel über eine Siemens-Managerin gelesen, wo es darum ging wie sie trotz Kindern Karriere gemacht hat. Sie ging noch stolz drauf ein, dass sowohl sie als auch ihr Mann es schaffen trotz Kindern Vollzeit > 40 h zu arbeiten und Karriere zu machen. Zwei Absätze weiter unten kam dann aber die Stelle, wie sie als Expat ins Ausland ist und ihre Mutter! zusätzlich mitgekommen ist um die Kinder zu versorgen, weil sie das ja auch vorher in Deutschland schon gemacht hat...

Der Tag hat leider nur 24 h, man kann nicht alles parallel machen. Oder wenn man es doch versucht, wird es sehr anstrengend und man hat für wirklich nichts anderes mehr Zeit.

Ich finde es deshalb gut, wenn einer der Partner zuhause bleibt bzw. die Arbeitszeit reduziert. Das kann auch gerne der Mann sein. Nur sollte man sich bewusst machen, dass nicht jeder dazu bereit ist, für die Kinderbetreuung kürzer zu treten. Und so wie Männer sich lange, und teilweise immer noch, Partnerinnen gesucht haben, die dazu wegen ihrer persönlichen Vorlieben oder ihrer gesellschaftlichen/beruflichen Position eher bereit waren, müssen sich Frauen die für die Kindererziehung nicht beruflich kürzer treten wollen dann vielleicht auch Männer suchen, die dazu wegen ihrer vorlieben oder ihrem gesellschaftlichen/beruflichen Status eher bereit sind.

Wie einige oben schon geschrieben haben, gibt es viele Studien die zeigen, dass die meisten Frauen keine Partner unterhalb ihres eigenen Status haben möchten. Und da wird es dann schwierig. Denn wenn die Frau sagt, ich will was daraus machen Jahrgangsbeste gewesen zu sein, warum soll der man nicht das gleiche sagen.

Die Alternative ist, dass sich zwei mit moderater Karriereerwartung zusammentun, die zwar beide arbeiten aber nicht ganz groß herauskommen wollen. Dann ist es für beide ok auf 80 % zu gehen und genug Zeit für die Famile zu haben.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Die meisten Leute hier denken dass ein intensiver Job automatisch bedeutet dass das Familienglück darunter leidet. Es gibt Väter die kommen um 16h nach Hause, machen sich ein Bier auf und schauen Fußball. Andere Väter kommen um 8 nach Hause und versuchen das beste aus der Zeit zu machen und unternehmen an den Wochenenden Ausflüge und in den Ferien spannende Reisen. Meist kommt es auf die Qualität der Zeit an und nicht auf die Quantität.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Dein Konzernleben ist aber eben nicht die Realität.

Finds trotzdem gut and ein tolles Beispiel, dass deine Frau nicht weniger arbeiten "muss", weil du signifikant mehr verdienst. Beide 80:80 ist gerecht.

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

Sehe ich nicht so.

Meine Frau ist im OT in einem Verdi Konzern. Ich bin Abteilungsleiter in einem IGM Konzern.

Ich verdiene zwar über 50% mehr als meine Frau, aber wir haben schon früh gesagt, dass es keine Rolle spielen soll bei unserem Teilzeitmodell, wer mehr verdient. Wir sind natürlich auch in einer Luxussituation dass uns 1000euro weniger nichts ausmachen.

Wir fahren ein 80:80 Modell. Unsere Kinder (2 und 3J) sind do-Do in der Kita. Montags habe ich frei, Freitags meine Frau.
Klar arbeite ich als AT mehr als meine 8h/tag, aber der Montag ist even Konsequent frei. Meine Frau macht auch regelmäßig Überstunden, kann diese aber eben voll abfeiern.

Dank hybrider Modelle, kann man Kinder zur/von Kita bringen gut in den arbeitsalltag eingliedern. 16uhr abholen, jeweils 2h noch mit den Kindern abwechselnd beschäftigen und dann noch mal 2h arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

Dann können auch beide "moderat" 40h ohne Karriereambitionen machen und dementsprechend Cash kassieren. Immer diese Teilzeitmodelle ... da wird man doch verarscht, weils am Ende dann doch mehr als die vereinbarten Stunden und quasi Vollzeit ist. Dann brauch ich mich doch gar nicht erst runterstufen lassen... Dachte hier sind BWLer unterwegs, die mal bisschen rechnen.

WiWi Gast schrieb am 04.06.2021:

Die Realität zeigt doch, dass es nicht oder nur mit sehr großen Anstrengung möglich ist zwei Vollzeitkarrieren (ich rede hier nicht von 2 x 35 h) zu machen und gleichzeitig Kinder zu haben und sich auch selbst um diese zu kümmern. Das wird nur gerne kleingeredet. Eine richtige HiPo Karriere wird man immer nur machen können, wenn jemand einem den Rücken freihält und man 100 % für den Job geben kann. Denn selbst wenn sich die Einstellung zu WLB etc in der breiten Masse ändert, es wird immer genug Leute geben, die bereit sind für den Job und die Karriere zu leben und gegen die man mit einer 40 h Woche nicht ankommt.

Vor ein laar Wochen habe ich noch einen Artikel über eine Siemens-Managerin gelesen, wo es darum ging wie sie trotz Kindern Karriere gemacht hat. Sie ging noch stolz drauf ein, dass sowohl sie als auch ihr Mann es schaffen trotz Kindern Vollzeit > 40 h zu arbeiten und Karriere zu machen. Zwei Absätze weiter unten kam dann aber die Stelle, wie sie als Expat ins Ausland ist und ihre Mutter! zusätzlich mitgekommen ist um die Kinder zu versorgen, weil sie das ja auch vorher in Deutschland schon gemacht hat...

Der Tag hat leider nur 24 h, man kann nicht alles parallel machen. Oder wenn man es doch versucht, wird es sehr anstrengend und man hat für wirklich nichts anderes mehr Zeit.

Ich finde es deshalb gut, wenn einer der Partner zuhause bleibt bzw. die Arbeitszeit reduziert. Das kann auch gerne der Mann sein. Nur sollte man sich bewusst machen, dass nicht jeder dazu bereit ist, für die Kinderbetreuung kürzer zu treten. Und so wie Männer sich lange, und teilweise immer noch, Partnerinnen gesucht haben, die dazu wegen ihrer persönlichen Vorlieben oder ihrer gesellschaftlichen/beruflichen Position eher bereit waren, müssen sich Frauen die für die Kindererziehung nicht beruflich kürzer treten wollen dann vielleicht auch Männer suchen, die dazu wegen ihrer vorlieben oder ihrem gesellschaftlichen/beruflichen Status eher bereit sind.

Wie einige oben schon geschrieben haben, gibt es viele Studien die zeigen, dass die meisten Frauen keine Partner unterhalb ihres eigenen Status haben möchten. Und da wird es dann schwierig. Denn wenn die Frau sagt, ich will was daraus machen Jahrgangsbeste gewesen zu sein, warum soll der man nicht das gleiche sagen.

Die Alternative ist, dass sich zwei mit moderater Karriereerwartung zusammentun, die zwar beide arbeiten aber nicht ganz groß herauskommen wollen. Dann ist es für beide ok auf 80 % zu gehen und genug Zeit für die Famile zu haben.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

Die Alternative ist, dass Karriere gemacht werden kann, später ist man/frau dann einsam. So läuft es doch schon längst. 2 mit Suuuperjobs schaffen es vielleicht gerade noch 1 kind aufzuziehen, Kinderlosigkeit ist üblich.

Andere machen halt Familie. Das heisst arbeitsteilung.

Jeder jede so wie er sie mag.

Dumm nur wenn man von oben ein Modell vorschreiben will (zum Beispiel um den Arbeitsmarkt mit Akademikern zu fluten)

Ich sehe es auch so, dass sich jeder sein Model aussuchen soll ohne etwas vorgeschrieben zu bekommen.

Problematisch ist nur, dass das nicht ganz unabhängig vom Rest der Gesellschaft geht. Man merkt ja jetzt schon, dass der hohe Anteil Doppelverdiener (oder Anderthalbverdiener etc.) es für Familien mit nur einem Einkommen schwieriger macht.

Die Gesellschaft richtet sich immer mehr an Haushalten mit mehr als einem Einkommen aus. Das macht es dann Familien die ein klassisches Model leben wollen schwer mitzuhalten.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Ob du da verarscht wirst hängt auch sehr von dir selbst ab. Ich habe Kollegen die Teilzeit haben und das sehr konsequent leben. Und wenn man da Bedenken hat gibt es immer noch den guten Tipp nicht die tägliche Arbeitszeit sondern die Arbeitstage pro Woche zu reduzieren.

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

Dann können auch beide "moderat" 40h ohne Karriereambitionen machen und dementsprechend Cash kassieren. Immer diese Teilzeitmodelle ... da wird man doch verarscht, weils am Ende dann doch mehr als die vereinbarten Stunden und quasi Vollzeit ist. Dann brauch ich mich doch gar nicht erst runterstufen lassen... Dachte hier sind BWLer unterwegs, die mal bisschen rechnen.

WiWi Gast schrieb am 04.06.2021:

Die Realität zeigt doch, dass es nicht oder nur mit sehr großen Anstrengung möglich ist zwei Vollzeitkarrieren (ich rede hier nicht von 2 x 35 h) zu machen und gleichzeitig Kinder zu haben und sich auch selbst um diese zu kümmern. Das wird nur gerne kleingeredet. Eine richtige HiPo Karriere wird man immer nur machen können, wenn jemand einem den Rücken freihält und man 100 % für den Job geben kann. Denn selbst wenn sich die Einstellung zu WLB etc in der breiten Masse ändert, es wird immer genug Leute geben, die bereit sind für den Job und die Karriere zu leben und gegen die man mit einer 40 h Woche nicht ankommt.

Vor ein laar Wochen habe ich noch einen Artikel über eine Siemens-Managerin gelesen, wo es darum ging wie sie trotz Kindern Karriere gemacht hat. Sie ging noch stolz drauf ein, dass sowohl sie als auch ihr Mann es schaffen trotz Kindern Vollzeit > 40 h zu arbeiten und Karriere zu machen. Zwei Absätze weiter unten kam dann aber die Stelle, wie sie als Expat ins Ausland ist und ihre Mutter! zusätzlich mitgekommen ist um die Kinder zu versorgen, weil sie das ja auch vorher in Deutschland schon gemacht hat...

Der Tag hat leider nur 24 h, man kann nicht alles parallel machen. Oder wenn man es doch versucht, wird es sehr anstrengend und man hat für wirklich nichts anderes mehr Zeit.

Ich finde es deshalb gut, wenn einer der Partner zuhause bleibt bzw. die Arbeitszeit reduziert. Das kann auch gerne der Mann sein. Nur sollte man sich bewusst machen, dass nicht jeder dazu bereit ist, für die Kinderbetreuung kürzer zu treten. Und so wie Männer sich lange, und teilweise immer noch, Partnerinnen gesucht haben, die dazu wegen ihrer persönlichen Vorlieben oder ihrer gesellschaftlichen/beruflichen Position eher bereit waren, müssen sich Frauen die für die Kindererziehung nicht beruflich kürzer treten wollen dann vielleicht auch Männer suchen, die dazu wegen ihrer vorlieben oder ihrem gesellschaftlichen/beruflichen Status eher bereit sind.

Wie einige oben schon geschrieben haben, gibt es viele Studien die zeigen, dass die meisten Frauen keine Partner unterhalb ihres eigenen Status haben möchten. Und da wird es dann schwierig. Denn wenn die Frau sagt, ich will was daraus machen Jahrgangsbeste gewesen zu sein, warum soll der man nicht das gleiche sagen.

Die Alternative ist, dass sich zwei mit moderater Karriereerwartung zusammentun, die zwar beide arbeiten aber nicht ganz groß herauskommen wollen. Dann ist es für beide ok auf 80 % zu gehen und genug Zeit für die Famile zu haben.

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Ich möchte mich jetzt auch einmal an der Diskussion beteiligen und beschreiben wie meine Partnerin und ich es uns vorstellen: Im September erwarten wir unser erstes gemeinsames Kind. Sie ist Lehrerin und ich angestellter Ingenieur. Ich werde als erster in meinem Werk für ein paar Monate (4) in Teilzeit gehen (80%) und Elterngeld Plus beantragen. Dazu kommt dann Home Office und Urlaub von mir. Effektiv bin ich dann 4-5 Tage die Woche zu Hause. Sie wird erst einmal die vollen 12 Monate Elterngeld nehmen und im Anschluss noch ein paar Monate zu Hause bleiben bevor sie sie dann Teilzeit arbeitet (25h) und ich sie mit 80% 4 Monate begleite (30 h) -> Partnerschaftsbonus. Im Anschluss arbeite ich dann voll und sie bleibt bei ihren 25h. Sie bekommt dafür die Rentenpunkte für das Kind. DAs sind immerhin 3 Stück, was einer Rente von Rund 100€/Monat bzw. 27.000 € entspricht. Sämtliche Kosten teilen wir nach unserem Einkommen prozentual auf. Sprich ich zahle dann rund 60%, sie 40% von allem. Während ihrer Teilzeit soll das Kind dann zu den Eltern, und im Grunde mit 2-3 dann in den Kindergarten gehen. Teilzeit möchte sie (!) aber weiterhin nur arbeiten.
Komplett in Elternzeit zu gehen ist bei mir quasi nicht möglich und würde mich direkt auf den Schleudersitz setzen. Davon würde niemand etwas habe. Auf die Nachmittage (ab 16 Uhr)/ Wochenenden mit dem Kind freue ich mich schon.

antworten
DerSportbwler

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

Ich möchte mich jetzt auch einmal an der Diskussion beteiligen und beschreiben wie meine Partnerin und ich es uns vorstellen: Im September erwarten wir unser erstes gemeinsames Kind. Sie ist Lehrerin und ich angestellter Ingenieur. Ich werde als erster in meinem Werk für ein paar Monate (4) in Teilzeit gehen (80%) und Elterngeld Plus beantragen. Dazu kommt dann Home Office und Urlaub von mir. Effektiv bin ich dann 4-5 Tage die Woche zu Hause. Sie wird erst einmal die vollen 12 Monate Elterngeld nehmen und im Anschluss noch ein paar Monate zu Hause bleiben bevor sie sie dann Teilzeit arbeitet (25h) und ich sie mit 80% 4 Monate begleite (30 h) -> Partnerschaftsbonus. Im Anschluss arbeite ich dann voll und sie bleibt bei ihren 25h. Sie bekommt dafür die Rentenpunkte für das Kind. DAs sind immerhin 3 Stück, was einer Rente von Rund 100€/Monat bzw. 27.000 € entspricht. Sämtliche Kosten teilen wir nach unserem Einkommen prozentual auf. Sprich ich zahle dann rund 60%, sie 40% von allem. Während ihrer Teilzeit soll das Kind dann zu den Eltern, und im Grunde mit 2-3 dann in den Kindergarten gehen. Teilzeit möchte sie (!) aber weiterhin nur arbeiten.
Komplett in Elternzeit zu gehen ist bei mir quasi nicht möglich und würde mich direkt auf den Schleudersitz setzen. Davon würde niemand etwas habe. Auf die Nachmittage (ab 16 Uhr)/ Wochenenden mit dem Kind freue ich mich schon.

Wie lange habt ihr gebraucht, um das System zu entwickeln bzw. zu recherchieren?

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

Ich möchte mich jetzt auch einmal an der Diskussion beteiligen und beschreiben wie meine Partnerin und ich es uns vorstellen: Im September erwarten wir unser erstes gemeinsames Kind. Sie ist Lehrerin und ich angestellter Ingenieur. Ich werde als erster in meinem Werk für ein paar Monate (4) in Teilzeit gehen (80%) und Elterngeld Plus beantragen. Dazu kommt dann Home Office und Urlaub von mir. Effektiv bin ich dann 4-5 Tage die Woche zu Hause. Sie wird erst einmal die vollen 12 Monate Elterngeld nehmen und im Anschluss noch ein paar Monate zu Hause bleiben bevor sie sie dann Teilzeit arbeitet (25h) und ich sie mit 80% 4 Monate begleite (30 h) -> Partnerschaftsbonus. Im Anschluss arbeite ich dann voll und sie bleibt bei ihren 25h. Sie bekommt dafür die Rentenpunkte für das Kind. DAs sind immerhin 3 Stück, was einer Rente von Rund 100€/Monat bzw. 27.000 € entspricht. Sämtliche Kosten teilen wir nach unserem Einkommen prozentual auf. Sprich ich zahle dann rund 60%, sie 40% von allem. Während ihrer Teilzeit soll das Kind dann zu den Eltern, und im Grunde mit 2-3 dann in den Kindergarten gehen. Teilzeit möchte sie (!) aber weiterhin nur arbeiten.
Komplett in Elternzeit zu gehen ist bei mir quasi nicht möglich und würde mich direkt auf den Schleudersitz setzen. Davon würde niemand etwas habe. Auf die Nachmittage (ab 16 Uhr)/ Wochenenden mit dem Kind freue ich mich schon.

Lese ich es richtig heraus, dass Deine Frau zwar Lehrerin, aber nicht verbeamtet ist? Wäre mir neu, dass verbeamtete Lehrer*innen nämlich Rente bzw. Rentenpunkte bekommen.

Die einzige unsichere Variable, die ich in eurem Plan sehe ist: wird es überhaupt eine 25-Stunden-Teilzeit-Stelle mit den Fächern Deiner Frau dort wo ihr wohnt geben?
Klar, Lehrer werden wie sonst was gesucht, allerdings nicht in allen Fächern, nicht zu allen Konditionen, und viele sind in den Ferien arbeitslos. Pauschal kann man wahrscheinlich schwierig vorhersagen, ob es die passende Stelle am gewünschten Ort geben wird, die sie sich ausmalt. Eventuell gibt es aber auch bereits eine Absprache o.ä., dass die Stelle safe ist, idk. Der Gedanke, dass es vielleicht mit der 25-Stunden-Stelle nicht so easy wird wie gedacht, sollte auf jeden Fall auch bedacht werden. Vor allem auf Hinblick der Finanzen. Wäre nicht so toll, wenn man mit Geld rechnet, das man dann doch nicht bekommt und dann ein Loch klaffen hat. U know?

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 04.06.2021:

Wir haben vor kurzem ein Kind bekommen. Spätestens jetzt erlebe ich es völlig anders als hier beschrieben bezüglich Mama als Hauptbezugsperson. Unsere Kleine liebt es bei Papa zu sein, auf ihm einzuschlafen, sich von ihm beruhigen zu lassen. Kinder brauchen beide Elternteile, nicht nur die Mama Brust. Mein Partner hat sich allerdings auch sehr engagiert und sich mit der Thematik beschäftigt. Ihm ist sein Beruf ebenfalls wichtig, deswegen werden wir beide Vollzeit wieder einsteigen, da wir noch recht jung sind. Die Option der Teilzeit haben wir im Hinterkopf.

Aus reiner Neugier. Bin ebenfalls vor 3 Monaten Vater geworden. Was macht dein Mann wenn er die Kleine nicht beruhigen kann? Was ist wenn die Kleine nicht einschlafen will in seinem Beisein?

Ich verbringen ebenfalls Zeit nach der Arbeit und am Wochenende mit unserem Sohn, aber ich muss auch klar sagen dass meine Mittel irgendwann auch einfach erschöpft sind. Und dann hilft eben nur die Brust von der Mutter. Man kann sich das so schön reden wie man will, an der Tatsache ändert es nichts.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 06.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

Ich möchte mich jetzt auch einmal an der Diskussion beteiligen und beschreiben wie meine Partnerin und ich es uns vorstellen: Im September erwarten wir unser erstes gemeinsames Kind. Sie ist Lehrerin und ich angestellter Ingenieur. Ich werde als erster in meinem Werk für ein paar Monate (4) in Teilzeit gehen (80%) und Elterngeld Plus beantragen. Dazu kommt dann Home Office und Urlaub von mir. Effektiv bin ich dann 4-5 Tage die Woche zu Hause. Sie wird erst einmal die vollen 12 Monate Elterngeld nehmen und im Anschluss noch ein paar Monate zu Hause bleiben bevor sie sie dann Teilzeit arbeitet (25h) und ich sie mit 80% 4 Monate begleite (30 h) -> Partnerschaftsbonus. Im Anschluss arbeite ich dann voll und sie bleibt bei ihren 25h. Sie bekommt dafür die Rentenpunkte für das Kind. DAs sind immerhin 3 Stück, was einer Rente von Rund 100€/Monat bzw. 27.000 € entspricht. Sämtliche Kosten teilen wir nach unserem Einkommen prozentual auf. Sprich ich zahle dann rund 60%, sie 40% von allem. Während ihrer Teilzeit soll das Kind dann zu den Eltern, und im Grunde mit 2-3 dann in den Kindergarten gehen. Teilzeit möchte sie (!) aber weiterhin nur arbeiten.
Komplett in Elternzeit zu gehen ist bei mir quasi nicht möglich und würde mich direkt auf den Schleudersitz setzen. Davon würde niemand etwas habe. Auf die Nachmittage (ab 16 Uhr)/ Wochenenden mit dem Kind freue ich mich schon.

Lese ich es richtig heraus, dass Deine Frau zwar Lehrerin, aber nicht verbeamtet ist? Wäre mir neu, dass verbeamtete Lehrer*innen nämlich Rente bzw. Rentenpunkte bekommen.

Die einzige unsichere Variable, die ich in eurem Plan sehe ist: wird es überhaupt eine 25-Stunden-Teilzeit-Stelle mit den Fächern Deiner Frau dort wo ihr wohnt geben?
Klar, Lehrer werden wie sonst was gesucht, allerdings nicht in allen Fächern, nicht zu allen Konditionen, und viele sind in den Ferien arbeitslos. Pauschal kann man wahrscheinlich schwierig vorhersagen, ob es die passende Stelle am gewünschten Ort geben wird, die sie sich ausmalt. Eventuell gibt es aber auch bereits eine Absprache o.ä., dass die Stelle safe ist, idk. Der Gedanke, dass es vielleicht mit der 25-Stunden-Stelle nicht so easy wird wie gedacht, sollte auf jeden Fall auch bedacht werden. Vor allem auf Hinblick der Finanzen. Wäre nicht so toll, wenn man mit Geld rechnet, das man dann doch nicht bekommt und dann ein Loch klaffen hat. U know?

Ich glaube dir sind die Teilzeitregelungen nicht so geläufig. Die anstellungslosen Sommerferien betreffen nur Lehrer mit befristeten Verträgen. Auch als nicht verbeamteter Lehrer bist du sobald du unbefristet im öffentlichen Dienst angestellt bist quasi unkündbar.

Und es muss auch keine extra 25-h-Stelle an der Schule geben. Wenn sie an dieser Schule mit ihren Fächern eine Stelle hat, kann sie auf Teilzeit gehen. Das steht ihr rechtlich zu und die Schule kann nichts dagegen tun.
Komplizierter ist es, wenn man irgendwann wieder in Vollzeit zurück will, aber auch hier gibt es mittlerweile ein Recht auf Rückkehr. Und erstmal scheint das für sie ja auch kein Thema zu sein.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

DerSportbwler schrieb am 06.06.2021:

Ich möchte mich jetzt auch einmal an der Diskussion beteiligen und beschreiben wie meine Partnerin und ich es uns vorstellen: Im September erwarten wir unser erstes gemeinsames Kind. Sie ist Lehrerin und ich angestellter Ingenieur. Ich werde als erster in meinem Werk für ein paar Monate (4) in Teilzeit gehen (80%) und Elterngeld Plus beantragen. Dazu kommt dann Home Office und Urlaub von mir. Effektiv bin ich dann 4-5 Tage die Woche zu Hause. Sie wird erst einmal die vollen 12 Monate Elterngeld nehmen und im Anschluss noch ein paar Monate zu Hause bleiben bevor sie sie dann Teilzeit arbeitet (25h) und ich sie mit 80% 4 Monate begleite (30 h) -> Partnerschaftsbonus. Im Anschluss arbeite ich dann voll und sie bleibt bei ihren 25h. Sie bekommt dafür die Rentenpunkte für das Kind. DAs sind immerhin 3 Stück, was einer Rente von Rund 100€/Monat bzw. 27.000 € entspricht. Sämtliche Kosten teilen wir nach unserem Einkommen prozentual auf. Sprich ich zahle dann rund 60%, sie 40% von allem. Während ihrer Teilzeit soll das Kind dann zu den Eltern, und im Grunde mit 2-3 dann in den Kindergarten gehen. Teilzeit möchte sie (!) aber weiterhin nur arbeiten.
Komplett in Elternzeit zu gehen ist bei mir quasi nicht möglich und würde mich direkt auf den Schleudersitz setzen. Davon würde niemand etwas habe. Auf die Nachmittage (ab 16 Uhr)/ Wochenenden mit dem Kind freue ich mich schon.

Wie lange habt ihr gebraucht, um das System zu entwickeln bzw. zu recherchieren?

Ich hab da schon etwas Zeit gebraucht mich dazu einzulesen und reinzudenken. Das Problem ist, dass man ziemlich schnell mit Informationen zugebombt wird. Es gibt aber eine ganz gute Seite: "Elterngeldrechner mit Planer" vom Familienministerium.

Die wichtigsten Grundregeln sind:

  • 14 Monate Elterngeld, maximal 12 für eine Person.
  • 1 Monat Elterngeld (= Vollzeit zu Hause) kann für 2 Monate Elterngeld Plus (= Teilzeit) genommen werden
  • Für Elterngeld Plus müssen mindestens 25, höchstens 30 h / Woche gearbeitet werden
  • Die Aufteilung und Zeitpunkt von Elterngeld / Elterngeld Plus ist beliebig verplanbar. Es müssen nicht alle Monate genommen werden.
  • Elterngeld = 65 % des verringerten Nettos. Elterngeld ist auf ich glaube 1800 netto / Monat limitiert.
  • Partnerschaftsbonus beträgt exakt 4 Monate und entspricht im Grunde Elterngeld Plus, nur muss von beiden zur gleichen Zeit genommen werden, sprich: beide müssen in den Grenzen Teilzeit arbeiten.
  • bei verheirateten Paaren bietet es sich an, das die Person die Elterngeld beantragen will in Steuerklasse 3 geht um das Netto zu maximieren - denn aus diesem berechnet sich das Elterngeld! In der Steuererklärung holt man sich dann ggfs. nachträglich den dicken Batzen zurück. (Geht bei uns leider nicht, da wir nicht verheiratet sind.)

Zum anderen Kommentar:
Meine Freundin ist noch nicht verbeamtet, sondern derzeit noch angestellt. Daher erhält sie die Rentenpunkte. Die Stelle selbst ist sogar bis Anfang August befristet. Zu diesem Zeitpunkt greift zum Glück schon der Mutterschutz und ihre Stelle "pausiert" bis nach der Elternzeit. Dann wird sie dort weiterarbeiten können, oder sich etwas neues suchen müssen. Sie unterrichtet Englisch + Kunst für Sekundarstufe 1 (5-10). Mit Englisch was zu finden ist kein Problem, weder jetzt noch in absehbarer Zeit, da wir in einer Großstadt wohnen und sie auch noch relativ flexibel ist.
Vaterschaft und gemeinsames Sorgerecht ist übrigens schon beim Standesamt / Jugendamt eingetragen. Sollte man als unverheiratete unbedingt vor(!) der Geburt machen.
Riesterförderung für das Kind kann übrigens auch der unverheiratete Vater bekommen, sofern er der Kindergeldbezieher ist - was im Grunde kein Problem darstellt.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Ist bisher noch nicht vorgekommen. Wir wechseln uns ab mit ins Bett bringen. Wenn sie Hunger hat, bekommt sie Brust und danach geht's wieder auf Papas Arm und sie schläft. In paar Monaten gibt's dann Brei und Flasche und dann sehe ich noch weniger, wie Mann nicht beruhigen können sollte.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Wir haben vor kurzem ein Kind bekommen. Spätestens jetzt erlebe ich es völlig anders als hier beschrieben bezüglich Mama als Hauptbezugsperson. Unsere Kleine liebt es bei Papa zu sein, auf ihm einzuschlafen, sich von ihm beruhigen zu lassen. Kinder brauchen beide Elternteile, nicht nur die Mama Brust. Mein Partner hat sich allerdings auch sehr engagiert und sich mit der Thematik beschäftigt. Ihm ist sein Beruf ebenfalls wichtig, deswegen werden wir beide Vollzeit wieder einsteigen, da wir noch recht jung sind. Die Option der Teilzeit haben wir im Hinterkopf.

Aus reiner Neugier. Bin ebenfalls vor 3 Monaten Vater geworden. Was macht dein Mann wenn er die Kleine nicht beruhigen kann? Was ist wenn die Kleine nicht einschlafen will in seinem Beisein?

Ich verbringen ebenfalls Zeit nach der Arbeit und am Wochenende mit unserem Sohn, aber ich muss auch klar sagen dass meine Mittel irgendwann auch einfach erschöpft sind. Und dann hilft eben nur die Brust von der Mutter. Man kann sich das so schön reden wie man will, an der Tatsache ändert es nichts.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

Ich möchte mich jetzt auch einmal an der Diskussion beteiligen und beschreiben wie meine Partnerin und ich es uns vorstellen: Im September erwarten wir unser erstes gemeinsames Kind. Sie ist Lehrerin und ich angestellter Ingenieur. Ich werde als erster in meinem Werk für ein paar Monate (4) in Teilzeit gehen (80%) und Elterngeld Plus beantragen. Dazu kommt dann Home Office und Urlaub von mir. Effektiv bin ich dann 4-5 Tage die Woche zu Hause. Sie wird erst einmal die vollen 12 Monate Elterngeld nehmen und im Anschluss noch ein paar Monate zu Hause bleiben bevor sie sie dann Teilzeit arbeitet (25h) und ich sie mit 80% 4 Monate begleite (30 h) -> Partnerschaftsbonus. Im Anschluss arbeite ich dann voll und sie bleibt bei ihren 25h. Sie bekommt dafür die Rentenpunkte für das Kind. DAs sind immerhin 3 Stück, was einer Rente von Rund 100€/Monat bzw. 27.000 € entspricht. Sämtliche Kosten teilen wir nach unserem Einkommen prozentual auf. Sprich ich zahle dann rund 60%, sie 40% von allem. Während ihrer Teilzeit soll das Kind dann zu den Eltern, und im Grunde mit 2-3 dann in den Kindergarten gehen. Teilzeit möchte sie (!) aber weiterhin nur arbeiten.
Komplett in Elternzeit zu gehen ist bei mir quasi nicht möglich und würde mich direkt auf den Schleudersitz setzen. Davon würde niemand etwas habe. Auf die Nachmittage (ab 16 Uhr)/ Wochenenden mit dem Kind freue ich mich schon.

Klingt gut, ich finde es nur etwas befremdlich, das ihr eure Kosten aufgeteilt und nicht alles in einen großen Topf kommt. Ich kann verstehen, das Kosten vor Kindern noch aufgeteilt werden aber danach? Wäre sehr neugierig, welche Erfahrungen ihr hiermit macht.

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Wenn wir mal ganz ehrlich sind, springen viele Frauen, die mal Karriere machen wollten, sehr gern in die Bresche, wenn es darum geht wer zu Hause bleibt. Sehe das in meinem Freundeskreis. Alle Freundinnen, die Kinder bekommen, arbeiten danach Teilzeit. Eine hat von ihrem AG gesagt bekommen, dass Teilzeit mit weniger als 32 Stunden nicht möglich ist, da der Job in Vollzeit bzw. hoher Teilzeit gemacht werden muss, überlegt nun, ob sie den Job wechselt oder einfach direkt zu Hause bleibt.

Ihr Mann arbeitet natürlich Vollzeit und kann nicht reduzieren, weil das finanziell ja keinen Sinn machen würde ... Die wahren Kosten rechnet ja niemand aus (Rentenlücke, verpasste Gehaltserhöhungen, etc.) Ich finde das hat nichts mehr mit Prioritäten zu tun, sondern ist reine Selbstsabotage. Wo ist das Problem sich Bring- und Abholzeiten von der Kita mit dem Partner zu teilen, Home Office Tage zu machen und zur Not einfach mal am Wochenende den Laptop aufzuklappen?

Ich erlebe in meinem Arbeitsleben da viel Kompromissbereitschaft, aber man muss halt fragen und nicht direkt davon ausgehen, dass man sich unmöglich macht, wenn man eine gewisse Flexibilität als AN anfragt.

Wer will, findet Wege; wer nicht will, findet Ausreden.

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Vielleicht merken auch einfach viele, dass die Arbeit als abhängig Beschäftigter doch nicht wirklich erfüllend ist und suchen sich neben dem Job andere Lebensinhalte.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Wenn wir mal ganz ehrlich sind, springen viele Frauen, die mal Karriere machen wollten, sehr gern in die Bresche, wenn es darum geht wer zu Hause bleibt. Sehe das in meinem Freundeskreis. Alle Freundinnen, die Kinder bekommen, arbeiten danach Teilzeit. Eine hat von ihrem AG gesagt bekommen, dass Teilzeit mit weniger als 32 Stunden nicht möglich ist, da der Job in Vollzeit bzw. hoher Teilzeit gemacht werden muss, überlegt nun, ob sie den Job wechselt oder einfach direkt zu Hause bleibt.

Ihr Mann arbeitet natürlich Vollzeit und kann nicht reduzieren, weil das finanziell ja keinen Sinn machen würde ... Die wahren Kosten rechnet ja niemand aus (Rentenlücke, verpasste Gehaltserhöhungen, etc.) Ich finde das hat nichts mehr mit Prioritäten zu tun, sondern ist reine Selbstsabotage. Wo ist das Problem sich Bring- und Abholzeiten von der Kita mit dem Partner zu teilen, Home Office Tage zu machen und zur Not einfach mal am Wochenende den Laptop aufzuklappen?

Ich erlebe in meinem Arbeitsleben da viel Kompromissbereitschaft, aber man muss halt fragen und nicht direkt davon ausgehen, dass man sich unmöglich macht, wenn man eine gewisse Flexibilität als AN anfragt.

Wer will, findet Wege; wer nicht will, findet Ausreden.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Wenn wir mal ganz ehrlich sind, springen viele Frauen, die mal Karriere machen wollten, sehr gern in die Bresche, wenn es darum geht wer zu Hause bleibt. Sehe das in meinem Freundeskreis. Alle Freundinnen, die Kinder bekommen, arbeiten danach Teilzeit. Eine hat von ihrem AG gesagt bekommen, dass Teilzeit mit weniger als 32 Stunden nicht möglich ist, da der Job in Vollzeit bzw. hoher Teilzeit gemacht werden muss, überlegt nun, ob sie den Job wechselt oder einfach direkt zu Hause bleibt.

Ihr Mann arbeitet natürlich Vollzeit und kann nicht reduzieren, weil das finanziell ja keinen Sinn machen würde ... Die wahren Kosten rechnet ja niemand aus (Rentenlücke, verpasste Gehaltserhöhungen, etc.) Ich finde das hat nichts mehr mit Prioritäten zu tun, sondern ist reine Selbstsabotage. Wo ist das Problem sich Bring- und Abholzeiten von der Kita mit dem Partner zu teilen, Home Office Tage zu machen und zur Not einfach mal am Wochenende den Laptop aufzuklappen?

Ich erlebe in meinem Arbeitsleben da viel Kompromissbereitschaft, aber man muss halt fragen und nicht direkt davon ausgehen, dass man sich unmöglich macht, wenn man eine gewisse Flexibilität als AN anfragt.

Wer will, findet Wege; wer nicht will, findet Ausreden.

Du sagst es eigentlich schon: Man muss es wollen. Oder andersherum: Viele haben andere Prioritäten. Natürlich können auch beide voll arbeiten. D.h. dann aber dass man weniger Zeit für andere Dinge hat. Irgendwann ist der Tag halt rum.

Ich habe das gleiche bei mir im Freundeskreis beobachtet, da haben einige Frauen die eigentlich schnell wieder in Vollzeit arbeiten wollten dann nachher doch ein Teilzeitmodell gewählt oder sind lange zuhause geblieben.
Das war aber meist auch eine aktive Entscheidung, weil sie die Zeit und Nähe zu ihren Kind haben wollten, und ihnen das dann wichtiger war. Und gleichzeitig scheint mir dieses "Kümmern-Wollen", zumindest in meinem Freundeskreis, bei den Frauen stärker ausgeprägt zu sein als bei den Männern.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Verstehe ich nicht ganz, was du da jetzt genau dran befremdlich findest. Jeder hat sein(e) Konten und es gibt ein Gemeinschaftskonto.

Ich verdiene um die 3.000 und sie um die 2500. Zusammen sinds während der gemeinsamen Elternzeit dann um die 4.300 zzgl. Kindergeld bei 800 € All-in Miete. Das Kindergeld kommt aufs Kinderkonto. Jeder von uns bezahlt eine abgesprochene Summe im Monat auf das gemeinsame Konto von dem dann alles bezahlt wird. Derzeit zahlen wir die gleiche Summe ein, später bezahl ich etwas mehr.

Kindersachen werden vom Kindergeld bezahlt, wenn mehr benötigt wird, wird vom Rest was vom gemeinsamen Konto genommen. Was jeder mit seinem restlichen Geld macht, ist seine Sache und ist mir persönlich auch wichtig. Ich finde das ehrlich gesagt sehr fair und absolut transparent. Bis findet sie die Lösung auch sehr gut.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Ich möchte mich jetzt auch einmal an der Diskussion beteiligen und beschreiben wie meine Partnerin und ich es uns vorstellen: Im September erwarten wir unser erstes gemeinsames Kind. Sie ist Lehrerin und ich angestellter Ingenieur. Ich werde als erster in meinem Werk für ein paar Monate (4) in Teilzeit gehen (80%) und Elterngeld Plus beantragen. Dazu kommt dann Home Office und Urlaub von mir. Effektiv bin ich dann 4-5 Tage die Woche zu Hause. Sie wird erst einmal die vollen 12 Monate Elterngeld nehmen und im Anschluss noch ein paar Monate zu Hause bleiben bevor sie sie dann Teilzeit arbeitet (25h) und ich sie mit 80% 4 Monate begleite (30 h) -> Partnerschaftsbonus. Im Anschluss arbeite ich dann voll und sie bleibt bei ihren 25h. Sie bekommt dafür die Rentenpunkte für das Kind. DAs sind immerhin 3 Stück, was einer Rente von Rund 100€/Monat bzw. 27.000 € entspricht. Sämtliche Kosten teilen wir nach unserem Einkommen prozentual auf. Sprich ich zahle dann rund 60%, sie 40% von allem. Während ihrer Teilzeit soll das Kind dann zu den Eltern, und im Grunde mit 2-3 dann in den Kindergarten gehen. Teilzeit möchte sie (!) aber weiterhin nur arbeiten.
Komplett in Elternzeit zu gehen ist bei mir quasi nicht möglich und würde mich direkt auf den Schleudersitz setzen. Davon würde niemand etwas habe. Auf die Nachmittage (ab 16 Uhr)/ Wochenenden mit dem Kind freue ich mich schon.

Klingt gut, ich finde es nur etwas befremdlich, das ihr eure Kosten aufgeteilt und nicht alles in einen großen Topf kommt. Ich kann verstehen, das Kosten vor Kindern noch aufgeteilt werden aber danach? Wäre sehr neugierig, welche Erfahrungen ihr hiermit macht.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Wenn wir mal ganz ehrlich sind, springen viele Frauen, die mal Karriere machen wollten, sehr gern in die Bresche, wenn es darum geht wer zu Hause bleibt. Sehe das in meinem Freundeskreis. Alle Freundinnen, die Kinder bekommen, arbeiten danach Teilzeit. Eine hat von ihrem AG gesagt bekommen, dass Teilzeit mit weniger als 32 Stunden nicht möglich ist, da der Job in Vollzeit bzw. hoher Teilzeit gemacht werden muss, überlegt nun, ob sie den Job wechselt oder einfach direkt zu Hause bleibt.

Ihr Mann arbeitet natürlich Vollzeit und kann nicht reduzieren, weil das finanziell ja keinen Sinn machen würde ... Die wahren Kosten rechnet ja niemand aus (Rentenlücke, verpasste Gehaltserhöhungen, etc.) Ich finde das hat nichts mehr mit Prioritäten zu tun, sondern ist reine Selbstsabotage. Wo ist das Problem sich Bring- und Abholzeiten von der Kita mit dem Partner zu teilen, Home Office Tage zu machen und zur Not einfach mal am Wochenende den Laptop aufzuklappen?

Ich erlebe in meinem Arbeitsleben da viel Kompromissbereitschaft, aber man muss halt fragen und nicht direkt davon ausgehen, dass man sich unmöglich macht, wenn man eine gewisse Flexibilität als AN anfragt.

Wer will, findet Wege; wer nicht will, findet Ausreden.

Ganz offenbar hast du keine Kinder, sonst würdest du nicht so einen Stuss erzählen ;-)

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Wo ist das Problem sich Bring- und Abholzeiten von der Kita mit dem Partner zu teilen, Home Office Tage zu machen und zur Not einfach mal am Wochenende den Laptop aufzuklappen?

Das mag für eine Sachbearbeiterstelle noch klappen. Eliten, die sich aufopfern und in einem harten Wettkampf - international - stehen, können nicht führen und gleichzeitig im Homeoffice Wäsche waschen...

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Für mich ist es etwas befremdlich, weil ich es für relativ kompliziert und ich es on der Praxis für schwer umsetzbar halte.

Wir hatten vor der Geburt unseres Kindes ein ähnliches Konzept, sind allerdings zu einem gemeinsamen Konto gewechselt. Wir haben vor der Geburt in etwa gleich verdient, meine Frau ist aber 2 Jahre in Elternzeit und durch den Steuerklassenwechsel ist die Differenz hier schon enorm. Wobei ja auch bei euch eine nicht unerhebliche Differenz zustande kommt.

Ich halte die Aufteilung der einzelnen Kosten auf die Konten für schwierig. Was ist z.b. wenn du mit deiner Familie in den Zoo willst. Wird dann alles vom Gemeinschaftskonto bezahlt oder muss das Geld vom privaten Konto und Kinder Konto oder umfasst das Gemeinschaftskonto nur dich und deine Frau und nur der Eintritt fürs Kind muss vom Kinderkonto? Was ist wenn deine Frau am nächsten Tag ohne dich mit deinem Kind in den Zoo will? Muss Sie dann im Zweifel ein anderes Konto nehmen? Wer bezahlt wie Urlaube? Wie mit Autos? Wäre mir zu kompliziert.

Ich würde mir glaub ich einfach Summe X als Taschengeld auszahlen, falls es mir selbst so wichtig wäre eigenes Geld zu haben. Wobei ich mich von dem Konzept mit Kindern eher verabschieden würde.

Ist aber auch nur meine Meinung. Falls es für euch funktioniert ist das super aber kopieren werde ich das Konzept eher nicht.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Verstehe ich nicht ganz, was du da jetzt genau dran befremdlich findest. Jeder hat sein(e) Konten und es gibt ein Gemeinschaftskonto.

Ich verdiene um die 3.000 und sie um die 2500. Zusammen sinds während der gemeinsamen Elternzeit dann um die 4.300 zzgl. Kindergeld bei 800 € All-in Miete. Das Kindergeld kommt aufs Kinderkonto. Jeder von uns bezahlt eine abgesprochene Summe im Monat auf das gemeinsame Konto von dem dann alles bezahlt wird. Derzeit zahlen wir die gleiche Summe ein, später bezahl ich etwas mehr.

Kindersachen werden vom Kindergeld bezahlt, wenn mehr benötigt wird, wird vom Rest was vom gemeinsamen Konto genommen. Was jeder mit seinem restlichen Geld macht, ist seine Sache und ist mir persönlich auch wichtig. Ich finde das ehrlich gesagt sehr fair und absolut transparent. Bis findet sie die Lösung auch sehr gut.

Ich möchte mich jetzt auch einmal an der Diskussion beteiligen und beschreiben wie meine Partnerin und ich es uns vorstellen: Im September erwarten wir unser erstes gemeinsames Kind. Sie ist Lehrerin und ich angestellter Ingenieur. Ich werde als erster in meinem Werk für ein paar Monate (4) in Teilzeit gehen (80%) und Elterngeld Plus beantragen. Dazu kommt dann Home Office und Urlaub von mir. Effektiv bin ich dann 4-5 Tage die Woche zu Hause. Sie wird erst einmal die vollen 12 Monate Elterngeld nehmen und im Anschluss noch ein paar Monate zu Hause bleiben bevor sie sie dann Teilzeit arbeitet (25h) und ich sie mit 80% 4 Monate begleite (30 h) -> Partnerschaftsbonus. Im Anschluss arbeite ich dann voll und sie bleibt bei ihren 25h. Sie bekommt dafür die Rentenpunkte für das Kind. DAs sind immerhin 3 Stück, was einer Rente von Rund 100€/Monat bzw. 27.000 € entspricht. Sämtliche Kosten teilen wir nach unserem Einkommen prozentual auf. Sprich ich zahle dann rund 60%, sie 40% von allem. Während ihrer Teilzeit soll das Kind dann zu den Eltern, und im Grunde mit 2-3 dann in den Kindergarten gehen. Teilzeit möchte sie (!) aber weiterhin nur arbeiten.
Komplett in Elternzeit zu gehen ist bei mir quasi nicht möglich und würde mich direkt auf den Schleudersitz setzen. Davon würde niemand etwas habe. Auf die Nachmittage (ab 16 Uhr)/ Wochenenden mit dem Kind freue ich mich schon.

Klingt gut, ich finde es nur etwas befremdlich, das ihr eure Kosten aufgeteilt und nicht alles in einen großen Topf kommt. Ich kann verstehen, das Kosten vor Kindern noch aufgeteilt werden aber danach? Wäre sehr neugierig, welche Erfahrungen ihr hiermit macht.

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Für mich ist es etwas befremdlich, weil ich es für relativ kompliziert und ich es on der Praxis für schwer umsetzbar halte.

Wir hatten vor der Geburt unseres Kindes ein ähnliches Konzept, sind allerdings zu einem gemeinsamen Konto gewechselt. Wir haben vor der Geburt in etwa gleich verdient, meine Frau ist aber 2 Jahre in Elternzeit und durch den Steuerklassenwechsel ist die Differenz hier schon enorm. Wobei ja auch bei euch eine nicht unerhebliche Differenz zustande kommt.

Ich halte die Aufteilung der einzelnen Kosten auf die Konten für schwierig. Was ist z.b. wenn du mit deiner Familie in den Zoo willst. Wird dann alles vom Gemeinschaftskonto bezahlt oder muss das Geld vom privaten Konto und Kinder Konto oder umfasst das Gemeinschaftskonto nur dich und deine Frau und nur der Eintritt fürs Kind muss vom Kinderkonto? Was ist wenn deine Frau am nächsten Tag ohne dich mit deinem Kind in den Zoo will? Muss Sie dann im Zweifel ein anderes Konto nehmen? Wer bezahlt wie Urlaube? Wie mit Autos? Wäre mir zu kompliziert.

Ich würde mir glaub ich einfach Summe X als Taschengeld auszahlen, falls es mir selbst so wichtig wäre eigenes Geld zu haben. Wobei ich mich von dem Konzept mit Kindern eher verabschieden würde.

Ist aber auch nur meine Meinung. Falls es für euch funktioniert ist das super aber kopieren werde ich das Konzept eher nicht.

Verstehe ich nicht ganz, was du da jetzt genau dran befremdlich findest. Jeder hat sein(e) Konten und es gibt ein Gemeinschaftskonto.

Ich verdiene um die 3.000 und sie um die 2500. Zusammen sinds während der gemeinsamen Elternzeit dann um die 4.300 zzgl. Kindergeld bei 800 € All-in Miete. Das Kindergeld kommt aufs Kinderkonto. Jeder von uns bezahlt eine abgesprochene Summe im Monat auf das gemeinsame Konto von dem dann alles bezahlt wird. Derzeit zahlen wir die gleiche Summe ein, später bezahl ich etwas mehr.

Kindersachen werden vom Kindergeld bezahlt, wenn mehr benötigt wird, wird vom Rest was vom gemeinsamen Konto genommen. Was jeder mit seinem restlichen Geld macht, ist seine Sache und ist mir persönlich auch wichtig. Ich finde das ehrlich gesagt sehr fair und absolut transparent. Bis findet sie die Lösung auch sehr gut.

Ich möchte mich jetzt auch einmal an der Diskussion beteiligen und beschreiben wie meine Partnerin und ich es uns vorstellen: Im September erwarten wir unser erstes gemeinsames Kind. Sie ist Lehrerin und ich angestellter Ingenieur. Ich werde als erster in meinem Werk für ein paar Monate (4) in Teilzeit gehen (80%) und Elterngeld Plus beantragen. Dazu kommt dann Home Office und Urlaub von mir. Effektiv bin ich dann 4-5 Tage die Woche zu Hause. Sie wird erst einmal die vollen 12 Monate Elterngeld nehmen und im Anschluss noch ein paar Monate zu Hause bleiben bevor sie sie dann Teilzeit arbeitet (25h) und ich sie mit 80% 4 Monate begleite (30 h) -> Partnerschaftsbonus. Im Anschluss arbeite ich dann voll und sie bleibt bei ihren 25h. Sie bekommt dafür die Rentenpunkte für das Kind. DAs sind immerhin 3 Stück, was einer Rente von Rund 100€/Monat bzw. 27.000 € entspricht. Sämtliche Kosten teilen wir nach unserem Einkommen prozentual auf. Sprich ich zahle dann rund 60%, sie 40% von allem. Während ihrer Teilzeit soll das Kind dann zu den Eltern, und im Grunde mit 2-3 dann in den Kindergarten gehen. Teilzeit möchte sie (!) aber weiterhin nur arbeiten.
Komplett in Elternzeit zu gehen ist bei mir quasi nicht möglich und würde mich direkt auf den Schleudersitz setzen. Davon würde niemand etwas habe. Auf die Nachmittage (ab 16 Uhr)/ Wochenenden mit dem Kind freue ich mich schon.

Klingt gut, ich finde es nur etwas befremdlich, das ihr eure Kosten aufgeteilt und nicht alles in einen großen Topf kommt. Ich kann verstehen, das Kosten vor Kindern noch aufgeteilt werden aber danach? Wäre sehr neugierig, welche Erfahrungen ihr hiermit macht.

Handhaben wir auch so: Alles kommt auf ein Gemeinschaftskonto und nur die persönlichen monatlichen Ausgaben gemäss Budget werden jedem einzelnen auf sein Privatkonto überwiesen. Dies beinhaltet u.a. Taschengeld, Mobile-Abo, Kleidung, Verpflegung. Alle gemeinsamen Aktivitäten mit der Familie werden vom Gemeinschaftskonto belastet.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Ich glaube du denkst da etwas zu kompliziert. Es geht nicht darum alles auf den Cent auszurechnen, sondern eine angemessene Verteilung der Lasten zu erzielen. Gemeinschaftliche Einkäufe werden auch gemeinschaftlich bezahlt. Wenn ich aber Bock hätte mir ne Flasche Whiskey für 150€ zu kaufen, dann mache ich das einfach von meinem Geld und gut ist. Bei dem angesprochenen Besuch im Zoo würde einfach alles vom gemeinschaftlichen Konto abgehen.

Das Kinderkonto ist mehr als Rücklage für Anschaffungen für das Kind gedacht, nicht für den Alltag (Zoo gehört für mich dazu). Das Geld wird dann auf das gemeinsame Konto überwiesen. Beim Auto ist die Frage, wem es gehört. Derzeit haben wir 2 Autos, und das wird auch so bleiben. Sie hat einen Polo und ich einen 3er BMW. Wir sehen derzeit und auch auf absehbare Zeit keinen Grund da was Neues zuzulegen.

Wenn wir in den Urlaub fahren sollten, dann reicht der 3er und wenn der eines Tages (z.B. 2. Kind und Langstrecke) doch nicht mehr reichen sollte, fahren wir eben dieses eine mal mit 2 Autos. Mir dafür aber extra nen Pampersbomber holen, den man ansonsten quasi nie nutzt? Never. Bei Urlauben zahlt einfach jeder die Hälfte und dann passt das schon. Wie gesagt, es geht mir / uns nicht darum alles bis auf den Cent auszugleichen.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Für mich ist es etwas befremdlich, weil ich es für relativ kompliziert und ich es on der Praxis für schwer umsetzbar halte.

Wir hatten vor der Geburt unseres Kindes ein ähnliches Konzept, sind allerdings zu einem gemeinsamen Konto gewechselt. Wir haben vor der Geburt in etwa gleich verdient, meine Frau ist aber 2 Jahre in Elternzeit und durch den Steuerklassenwechsel ist die Differenz hier schon enorm. Wobei ja auch bei euch eine nicht unerhebliche Differenz zustande kommt.

Ich halte die Aufteilung der einzelnen Kosten auf die Konten für schwierig. Was ist z.b. wenn du mit deiner Familie in den Zoo willst. Wird dann alles vom Gemeinschaftskonto bezahlt oder muss das Geld vom privaten Konto und Kinder Konto oder umfasst das Gemeinschaftskonto nur dich und deine Frau und nur der Eintritt fürs Kind muss vom Kinderkonto? Was ist wenn deine Frau am nächsten Tag ohne dich mit deinem Kind in den Zoo will? Muss Sie dann im Zweifel ein anderes Konto nehmen? Wer bezahlt wie Urlaube? Wie mit Autos? Wäre mir zu kompliziert.

Ich würde mir glaub ich einfach Summe X als Taschengeld auszahlen, falls es mir selbst so wichtig wäre eigenes Geld zu haben. Wobei ich mich von dem Konzept mit Kindern eher verabschieden würde.

Ist aber auch nur meine Meinung. Falls es für euch funktioniert ist das super aber kopieren werde ich das Konzept eher nicht.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Verstehe ich nicht ganz, was du da jetzt genau dran befremdlich findest. Jeder hat sein(e) Konten und es gibt ein Gemeinschaftskonto.

Ich verdiene um die 3.000 und sie um die 2500. Zusammen sinds während der gemeinsamen Elternzeit dann um die 4.300 zzgl. Kindergeld bei 800 € All-in Miete. Das Kindergeld kommt aufs Kinderkonto. Jeder von uns bezahlt eine abgesprochene Summe im Monat auf das gemeinsame Konto von dem dann alles bezahlt wird. Derzeit zahlen wir die gleiche Summe ein, später bezahl ich etwas mehr.

Kindersachen werden vom Kindergeld bezahlt, wenn mehr benötigt wird, wird vom Rest was vom gemeinsamen Konto genommen. Was jeder mit seinem restlichen Geld macht, ist seine Sache und ist mir persönlich auch wichtig. Ich finde das ehrlich gesagt sehr fair und absolut transparent. Bis findet sie die Lösung auch sehr gut.

Ich möchte mich jetzt auch einmal an der Diskussion beteiligen und beschreiben wie meine Partnerin und ich es uns vorstellen: Im September erwarten wir unser erstes gemeinsames Kind. Sie ist Lehrerin und ich angestellter Ingenieur. Ich werde als erster in meinem Werk für ein paar Monate (4) in Teilzeit gehen (80%) und Elterngeld Plus beantragen. Dazu kommt dann Home Office und Urlaub von mir. Effektiv bin ich dann 4-5 Tage die Woche zu Hause. Sie wird erst einmal die vollen 12 Monate Elterngeld nehmen und im Anschluss noch ein paar Monate zu Hause bleiben bevor sie sie dann Teilzeit arbeitet (25h) und ich sie mit 80% 4 Monate begleite (30 h) -> Partnerschaftsbonus. Im Anschluss arbeite ich dann voll und sie bleibt bei ihren 25h. Sie bekommt dafür die Rentenpunkte für das Kind. DAs sind immerhin 3 Stück, was einer Rente von Rund 100€/Monat bzw. 27.000 € entspricht. Sämtliche Kosten teilen wir nach unserem Einkommen prozentual auf. Sprich ich zahle dann rund 60%, sie 40% von allem. Während ihrer Teilzeit soll das Kind dann zu den Eltern, und im Grunde mit 2-3 dann in den Kindergarten gehen. Teilzeit möchte sie (!) aber weiterhin nur arbeiten.
Komplett in Elternzeit zu gehen ist bei mir quasi nicht möglich und würde mich direkt auf den Schleudersitz setzen. Davon würde niemand etwas habe. Auf die Nachmittage (ab 16 Uhr)/ Wochenenden mit dem Kind freue ich mich schon.

Klingt gut, ich finde es nur etwas befremdlich, das ihr eure Kosten aufgeteilt und nicht alles in einen großen Topf kommt. Ich kann verstehen, das Kosten vor Kindern noch aufgeteilt werden aber danach? Wäre sehr neugierig, welche Erfahrungen ihr hiermit macht.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Ich denke das steht und fällt auch damit wie eng man es sieht. Wir haben (allerdings ohne Kinder) ein ähnliches Konzept. Das heißt aber nicht, dass wir da bis zum letzten Cent drauf achten. Bei sowas wie Urlaub geht das ja noch gut. Einer bezahlt und der andere überweist die Hälfte. Wenn es dann aber um sowas wie einen Zoobesuch geht dann schaut man dass es ungefähr passt, bspw. einer Zahlt den Eintritt, anderer die Kaffeepause im Zoo, etc. Kannst du mit einem Kind dann ähnlich machen.

Ich finde das System wie er es beschreibt gut, und würde es ähnlich machen. Mir ist es auch wichtig mein eigenes Geld zu haben, wo mir niemand rein redet.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Für mich ist es etwas befremdlich, weil ich es für relativ kompliziert und ich es on der Praxis für schwer umsetzbar halte.

Wir hatten vor der Geburt unseres Kindes ein ähnliches Konzept, sind allerdings zu einem gemeinsamen Konto gewechselt. Wir haben vor der Geburt in etwa gleich verdient, meine Frau ist aber 2 Jahre in Elternzeit und durch den Steuerklassenwechsel ist die Differenz hier schon enorm. Wobei ja auch bei euch eine nicht unerhebliche Differenz zustande kommt.

Ich halte die Aufteilung der einzelnen Kosten auf die Konten für schwierig. Was ist z.b. wenn du mit deiner Familie in den Zoo willst. Wird dann alles vom Gemeinschaftskonto bezahlt oder muss das Geld vom privaten Konto und Kinder Konto oder umfasst das Gemeinschaftskonto nur dich und deine Frau und nur der Eintritt fürs Kind muss vom Kinderkonto? Was ist wenn deine Frau am nächsten Tag ohne dich mit deinem Kind in den Zoo will? Muss Sie dann im Zweifel ein anderes Konto nehmen? Wer bezahlt wie Urlaube? Wie mit Autos? Wäre mir zu kompliziert.

Ich würde mir glaub ich einfach Summe X als Taschengeld auszahlen, falls es mir selbst so wichtig wäre eigenes Geld zu haben. Wobei ich mich von dem Konzept mit Kindern eher verabschieden würde.

Ist aber auch nur meine Meinung. Falls es für euch funktioniert ist das super aber kopieren werde ich das Konzept eher nicht.

Verstehe ich nicht ganz, was du da jetzt genau dran befremdlich findest. Jeder hat sein(e) Konten und es gibt ein Gemeinschaftskonto.

Ich verdiene um die 3.000 und sie um die 2500. Zusammen sinds während der gemeinsamen Elternzeit dann um die 4.300 zzgl. Kindergeld bei 800 € All-in Miete. Das Kindergeld kommt aufs Kinderkonto. Jeder von uns bezahlt eine abgesprochene Summe im Monat auf das gemeinsame Konto von dem dann alles bezahlt wird. Derzeit zahlen wir die gleiche Summe ein, später bezahl ich etwas mehr.

Kindersachen werden vom Kindergeld bezahlt, wenn mehr benötigt wird, wird vom Rest was vom gemeinsamen Konto genommen. Was jeder mit seinem restlichen Geld macht, ist seine Sache und ist mir persönlich auch wichtig. Ich finde das ehrlich gesagt sehr fair und absolut transparent. Bis findet sie die Lösung auch sehr gut.

Ich möchte mich jetzt auch einmal an der Diskussion beteiligen und beschreiben wie meine Partnerin und ich es uns vorstellen: Im September erwarten wir unser erstes gemeinsames Kind. Sie ist Lehrerin und ich angestellter Ingenieur. Ich werde als erster in meinem Werk für ein paar Monate (4) in Teilzeit gehen (80%) und Elterngeld Plus beantragen. Dazu kommt dann Home Office und Urlaub von mir. Effektiv bin ich dann 4-5 Tage die Woche zu Hause. Sie wird erst einmal die vollen 12 Monate Elterngeld nehmen und im Anschluss noch ein paar Monate zu Hause bleiben bevor sie sie dann Teilzeit arbeitet (25h) und ich sie mit 80% 4 Monate begleite (30 h) -> Partnerschaftsbonus. Im Anschluss arbeite ich dann voll und sie bleibt bei ihren 25h. Sie bekommt dafür die Rentenpunkte für das Kind. DAs sind immerhin 3 Stück, was einer Rente von Rund 100€/Monat bzw. 27.000 € entspricht. Sämtliche Kosten teilen wir nach unserem Einkommen prozentual auf. Sprich ich zahle dann rund 60%, sie 40% von allem. Während ihrer Teilzeit soll das Kind dann zu den Eltern, und im Grunde mit 2-3 dann in den Kindergarten gehen. Teilzeit möchte sie (!) aber weiterhin nur arbeiten.
Komplett in Elternzeit zu gehen ist bei mir quasi nicht möglich und würde mich direkt auf den Schleudersitz setzen. Davon würde niemand etwas habe. Auf die Nachmittage (ab 16 Uhr)/ Wochenenden mit dem Kind freue ich mich schon.

Klingt gut, ich finde es nur etwas befremdlich, das ihr eure Kosten aufgeteilt und nicht alles in einen großen Topf kommt. Ich kann verstehen, das Kosten vor Kindern noch aufgeteilt werden aber danach? Wäre sehr neugierig, welche Erfahrungen ihr hiermit macht.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Bin ich der einzige hier der mit seiner Frau einfach nur ein gemeinsames Konto, gemeinsames Depot etc. hat? Als wir geheiratet haben haben wir alles zusammengelegt, unabhängig vom Verdienst. Wenn sich meine Frau was gönnen will also ne Tasche oder so, ist mir das völlig egal, genauso wie ich mir eben mal was neues gönne. Wir sehen uns als ein Team und dementsprechend gibts auch kein Kostenteilen oder sonst was.

Zum Ursprungsthema: Ich denke man muss hier ein Modell finden, was für beide Parteien passt. Für mich war klar, dass ich nicht länger als 6 Wochen zuhause bleiben werde (Die Firma schenkt Vätern diese 6 Wochen), für meine Frau war klar, dass sie ohnehin später mal "nur" Teilzeit arbeiten will. Insofern war das ganze für uns nie wirklich Thema. Hätte sie auch Vollzeit arbeiten wollen, hätten wir das ganze irgendwie mit Home Office Tagen, Oma etc. organisiert gekriegt, wär auch gegangen. Wichtig ist, dass beide zufrieden sind mit dem gewählten Modell.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Ich habe "Probleme" aus unserem Alltag abgewandelt und beschrieben. Wir machen gerne viel gemeinsam, so daß für uns ein starkes Gemeinschaftskonto schon immer sinnvoller war als starke Einzelkonten. In den meisten Fällen nimmt die eigene Zeit auch mit Kindern nochmal ab und wird durch mehr Familien Zeit ersetzt.

Ich kann den Schritt als Pärchen sehr gut verstehen, da man in diesem Fall noch stärker ein Individuum ist und auch von der eigenen Leistung stärker profitieren möchte anstatt einfach 50/50 zu machen. Sobald einer der Partner im Beruf zurückstecken muss um die Kinder groß zuziehen, wird es meiner Ansicht nach schwerer eine wirklich faire und praktische Aufteilung zu finden und das Kind beeinflusst viele Entscheidungen die man trifft. Natürlich kann man ein Kind auch ohne "Pampersbomber" aufziehen, man braucht ja nichtmal zwingend ein Auto. Aber ihr wärt überrascht, wie viele Klamotten man schon für einen Tag im Park mitnehmen kann.

Sind aber auch nur unsere Erfahrungen.

WiWi Gast schrieb am 08.06.2021:

Ich glaube du denkst da etwas zu kompliziert. Es geht nicht darum alles auf den Cent auszurechnen, sondern eine angemessene Verteilung der Lasten zu erzielen. Gemeinschaftliche Einkäufe werden auch gemeinschaftlich bezahlt. Wenn ich aber Bock hätte mir ne Flasche Whiskey für 150€ zu kaufen, dann mache ich das einfach von meinem Geld und gut ist. Bei dem angesprochenen Besuch im Zoo würde einfach alles vom gemeinschaftlichen Konto abgehen.

Das Kinderkonto ist mehr als Rücklage für Anschaffungen für das Kind gedacht, nicht für den Alltag (Zoo gehört für mich dazu). Das Geld wird dann auf das gemeinsame Konto überwiesen. Beim Auto ist die Frage, wem es gehört. Derzeit haben wir 2 Autos, und das wird auch so bleiben. Sie hat einen Polo und ich einen 3er BMW. Wir sehen derzeit und auch auf absehbare Zeit keinen Grund da was Neues zuzulegen.

Wenn wir in den Urlaub fahren sollten, dann reicht der 3er und wenn der eines Tages (z.B. 2. Kind und Langstrecke) doch nicht mehr reichen sollte, fahren wir eben dieses eine mal mit 2 Autos. Mir dafür aber extra nen Pampersbomber holen, den man ansonsten quasi nie nutzt? Never. Bei Urlauben zahlt einfach jeder die Hälfte und dann passt das schon. Wie gesagt, es geht mir / uns nicht darum alles bis auf den Cent auszugleichen.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Für mich ist es etwas befremdlich, weil ich es für relativ kompliziert und ich es on der Praxis für schwer umsetzbar halte.

Wir hatten vor der Geburt unseres Kindes ein ähnliches Konzept, sind allerdings zu einem gemeinsamen Konto gewechselt. Wir haben vor der Geburt in etwa gleich verdient, meine Frau ist aber 2 Jahre in Elternzeit und durch den Steuerklassenwechsel ist die Differenz hier schon enorm. Wobei ja auch bei euch eine nicht unerhebliche Differenz zustande kommt.

Ich halte die Aufteilung der einzelnen Kosten auf die Konten für schwierig. Was ist z.b. wenn du mit deiner Familie in den Zoo willst. Wird dann alles vom Gemeinschaftskonto bezahlt oder muss das Geld vom privaten Konto und Kinder Konto oder umfasst das Gemeinschaftskonto nur dich und deine Frau und nur der Eintritt fürs Kind muss vom Kinderkonto? Was ist wenn deine Frau am nächsten Tag ohne dich mit deinem Kind in den Zoo will? Muss Sie dann im Zweifel ein anderes Konto nehmen? Wer bezahlt wie Urlaube? Wie mit Autos? Wäre mir zu kompliziert.

Ich würde mir glaub ich einfach Summe X als Taschengeld auszahlen, falls es mir selbst so wichtig wäre eigenes Geld zu haben. Wobei ich mich von dem Konzept mit Kindern eher verabschieden würde.

Ist aber auch nur meine Meinung. Falls es für euch funktioniert ist das super aber kopieren werde ich das Konzept eher nicht.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Verstehe ich nicht ganz, was du da jetzt genau dran befremdlich findest. Jeder hat sein(e) Konten und es gibt ein Gemeinschaftskonto.

Ich verdiene um die 3.000 und sie um die 2500. Zusammen sinds während der gemeinsamen Elternzeit dann um die 4.300 zzgl. Kindergeld bei 800 € All-in Miete. Das Kindergeld kommt aufs Kinderkonto. Jeder von uns bezahlt eine abgesprochene Summe im Monat auf das gemeinsame Konto von dem dann alles bezahlt wird. Derzeit zahlen wir die gleiche Summe ein, später bezahl ich etwas mehr.

Kindersachen werden vom Kindergeld bezahlt, wenn mehr benötigt wird, wird vom Rest was vom gemeinsamen Konto genommen. Was jeder mit seinem restlichen Geld macht, ist seine Sache und ist mir persönlich auch wichtig. Ich finde das ehrlich gesagt sehr fair und absolut transparent. Bis findet sie die Lösung auch sehr gut.

Ich möchte mich jetzt auch einmal an der Diskussion beteiligen und beschreiben wie meine Partnerin und ich es uns vorstellen: Im September erwarten wir unser erstes gemeinsames Kind. Sie ist Lehrerin und ich angestellter Ingenieur. Ich werde als erster in meinem Werk für ein paar Monate (4) in Teilzeit gehen (80%) und Elterngeld Plus beantragen. Dazu kommt dann Home Office und Urlaub von mir. Effektiv bin ich dann 4-5 Tage die Woche zu Hause. Sie wird erst einmal die vollen 12 Monate Elterngeld nehmen und im Anschluss noch ein paar Monate zu Hause bleiben bevor sie sie dann Teilzeit arbeitet (25h) und ich sie mit 80% 4 Monate begleite (30 h) -> Partnerschaftsbonus. Im Anschluss arbeite ich dann voll und sie bleibt bei ihren 25h. Sie bekommt dafür die Rentenpunkte für das Kind. DAs sind immerhin 3 Stück, was einer Rente von Rund 100€/Monat bzw. 27.000 € entspricht. Sämtliche Kosten teilen wir nach unserem Einkommen prozentual auf. Sprich ich zahle dann rund 60%, sie 40% von allem. Während ihrer Teilzeit soll das Kind dann zu den Eltern, und im Grunde mit 2-3 dann in den Kindergarten gehen. Teilzeit möchte sie (!) aber weiterhin nur arbeiten.
Komplett in Elternzeit zu gehen ist bei mir quasi nicht möglich und würde mich direkt auf den Schleudersitz setzen. Davon würde niemand etwas habe. Auf die Nachmittage (ab 16 Uhr)/ Wochenenden mit dem Kind freue ich mich schon.

Klingt gut, ich finde es nur etwas befremdlich, das ihr eure Kosten aufgeteilt und nicht alles in einen großen Topf kommt. Ich kann verstehen, das Kosten vor Kindern noch aufgeteilt werden aber danach? Wäre sehr neugierig, welche Erfahrungen ihr hiermit macht.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Ich rede vom ganz normalen Mittelstand und nicht den Eliten. Die Eliten haben 3 Babysitter ...

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Wo ist das Problem sich Bring- und Abholzeiten von der Kita mit dem Partner zu teilen, Home Office Tage zu machen und zur Not einfach mal am Wochenende den Laptop aufzuklappen?

Das mag für eine Sachbearbeiterstelle noch klappen. Eliten, die sich aufopfern und in einem harten Wettkampf - international - stehen, können nicht führen und gleichzeitig im Homeoffice Wäsche waschen...

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Habe 2 Kinder ... so viel dazu. Und du so?

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Wenn wir mal ganz ehrlich sind, springen viele Frauen, die mal Karriere machen wollten, sehr gern in die Bresche, wenn es darum geht wer zu Hause bleibt. Sehe das in meinem Freundeskreis. Alle Freundinnen, die Kinder bekommen, arbeiten danach Teilzeit. Eine hat von ihrem AG gesagt bekommen, dass Teilzeit mit weniger als 32 Stunden nicht möglich ist, da der Job in Vollzeit bzw. hoher Teilzeit gemacht werden muss, überlegt nun, ob sie den Job wechselt oder einfach direkt zu Hause bleibt.

Ihr Mann arbeitet natürlich Vollzeit und kann nicht reduzieren, weil das finanziell ja keinen Sinn machen würde ... Die wahren Kosten rechnet ja niemand aus (Rentenlücke, verpasste Gehaltserhöhungen, etc.) Ich finde das hat nichts mehr mit Prioritäten zu tun, sondern ist reine Selbstsabotage. Wo ist das Problem sich Bring- und Abholzeiten von der Kita mit dem Partner zu teilen, Home Office Tage zu machen und zur Not einfach mal am Wochenende den Laptop aufzuklappen?

Ich erlebe in meinem Arbeitsleben da viel Kompromissbereitschaft, aber man muss halt fragen und nicht direkt davon ausgehen, dass man sich unmöglich macht, wenn man eine gewisse Flexibilität als AN anfragt.

Wer will, findet Wege; wer nicht will, findet Ausreden.

Ganz offenbar hast du keine Kinder, sonst würdest du nicht so einen Stuss erzählen ;-)

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 08.06.2021:

Habe 2 Kinder ... so viel dazu. Und du so?

Na du scheinst ja rihctig glücklich zu sein, wenn du Kinder als Lebensbremse definierst.

Mein Leben ging im übrigen erst mit Kindern so richtig los.

Und btw: Habe drei Kinder, somit mehr Recht und diese Konversation gewonnen.

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Wir haben bei uns schon alle Kontenmodelle durch, die hier genannt wurden (und noch mehr). Wirklich zielführende war nur:

1 gemeinsames Konto und da kommt alles drauf.
Dann gibts noch 1 gemeinsames Fixkonto für Miete, Versicherungen und co.
Dann 1 gemeinsames Sparkonto (plus noch Depots zum Investieren). Am Anfang gehen fix und Spar weg so dass immer noch reichlich auf dem gemeinsamen bleibt (ca 1,5k) für Lebensmittel und sonstiges.

Wenn jemand was kaufen will in normalem Rahmen (Kleidung, Spirituosen und so) gehts vom Sparkonto ab.
Ich verdiene ca 5k, sie 2k, bald durch Elterngeld noch weniger. Aber wir sind schon 15 Jahre zusammen und 6 verheiratet. Das passt für uns. Aus vergangenen Modellen hat sogar noch jeder circa 4k auf einem Alt-Konto für wirklich dämmliche Käufe, wo der andere Insistiert (teure Uhr, teurer Urlaub mit Kumpel etc).

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Wir haben bei uns schon alle Kontenmodelle durch, die hier genannt wurden (und noch mehr). Wirklich zielführende war nur:

1 gemeinsames Konto und da kommt alles drauf.
Dann gibts noch 1 gemeinsames Fixkonto für Miete, Versicherungen und co.
Dann 1 gemeinsames Sparkonto (plus noch Depots zum Investieren). Am Anfang gehen fix und Spar weg so dass immer noch reichlich auf dem gemeinsamen bleibt (ca 1,5k) für Lebensmittel und sonstiges.

Wenn jemand was kaufen will in normalem Rahmen (Kleidung, Spirituosen und so) gehts vom Sparkonto ab.
Ich verdiene ca 5k, sie 2k, bald durch Elterngeld noch weniger. Aber wir sind schon 15 Jahre zusammen und 6 verheiratet. Das passt für uns. Aus vergangenen Modellen hat sogar noch jeder circa 4k auf einem Alt-Konto für wirklich dämmliche Käufe, wo der andere Insistiert (teure Uhr, teurer Urlaub mit Kumpel etc).

Der wichtige Punkt ist glaube ich der, dass jeder das für sich passende Modell finden muss. Jedem sind da andere Punkte wichtig.
Euer System wäre für mich bspw. der Horror. Vielleicht bin ich dafür zu sehr Millenial, aber mir ist mein eigenes Konto, auf das auch mehr als ein Taschengeld kommt sehr wichtig. Alleine weil ich niemandem Rechenschaft schuldig bin, was mit dem Geld auf diesem Konto passiert. Haushalt und Kind läuft natürlich trotzdem über ein gemeinsames Konto, und wir achten jetzt auch nicht darauf jeden Cent richtig zu verbuchen. Aber durch die Regelung lässt es mich völlig kalt, wenn meine Frau wieder unsummen für Kosmetik ausgibt und sie regt sich nicht über das Geld auf, was ich für Whisky ausgebe.

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Wir haben bei uns schon alle Kontenmodelle durch, die hier genannt wurden (und noch mehr). Wirklich zielführende war nur:

1 gemeinsames Konto und da kommt alles drauf.
Dann gibts noch 1 gemeinsames Fixkonto für Miete, Versicherungen und co.
Dann 1 gemeinsames Sparkonto (plus noch Depots zum Investieren). Am Anfang gehen fix und Spar weg so dass immer noch reichlich auf dem gemeinsamen bleibt (ca 1,5k) für Lebensmittel und sonstiges.

Wenn jemand was kaufen will in normalem Rahmen (Kleidung, Spirituosen und so) gehts vom Sparkonto ab.
Ich verdiene ca 5k, sie 2k, bald durch Elterngeld noch weniger. Aber wir sind schon 15 Jahre zusammen und 6 verheiratet. Das passt für uns. Aus vergangenen Modellen hat sogar noch jeder circa 4k auf einem Alt-Konto für wirklich dämmliche Käufe, wo der andere Insistiert (teure Uhr, teurer Urlaub mit Kumpel etc).

Warum so viele Konten, wenn man nur ein Gemeinschsftskonto will? Da tut es dann ein Girokonto und ein Aktiendepot. Was soll der Quatsch mit verschiedenen Konten für verschiedene Zwecke bei einem Zins von 0? Macht doch nur Arbeit.

Warum haben meine Frau und ich noch unabhängig jeweils private Konten und Depots? Aus steuerlichen Gründen. Aktuell wäre das irrelevant, aber in höherem Alter mit mehr Vermögen kann das womöglich relevant werden. Einzahlungen auf Gemeinschaftskonten werden steuerlich zur Hälfte als Schenkung an den Partner behandelt. Vor allem bei großen Einmalzahlungen (z. B. Praxisaufgabe etc) überschreitet man dann die Freibeträge und muss unnötig Steuern abführen.

Deshalb dient das Gemeinschaftskonto ausschließlich den Zahlungsverkehr. Dort wird fair eingezahlt. Aktuell jeder gleich viel, da wir ähnlich verdienen. Wenn sie mit Kindern vorübergehend gar nichts verdient, dann eben mein komplettes Gehalt, weil das dann auch gebraucht wird. Arbeitet sie Teilzeit, dann ich entsprechend mehr. Unnötige Sparüberschüsse verblieben auf dem Privatkonto und werden ab einer bestimmten Höhe in Aktien angelegt.

Grundsätzlich sind wir konservativ eingestellt. Wir kennen das beide auch nicht von zuhause. Da gab es immer nur gemeinsames Geld, auch wenn das Depot oder der Betrieb nur auf den Vater lief. Deshalb das Gemeinschaftskonto für alle Ausgaben, aber individuelle Konten für den Vermögensaufbau. Wo das Vermögen in der Ehe rechtlich liegt, ist in der Praxis mit unserem Verständnis ja egal. Und selbst bei Scheidung würde der Hinzugewinn dann ja ohnehin fair geteilt.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Klar, verstehe ich und so Hagen wir es anfangs auch (bin der Vorposter, auf den du Bezug nimmst).
Aber aktuell tun wir knappe 3k zur Seite. Da interessiert es mich auch nicht wenn die Frau mal Bettwäsche für 200€ kauft. Andersrum ist meine Blue Label auch drin wenn ich ihn „brauche“. Aber letztlich hast du recht. Wenn alle damit auskommen passt es ja

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Wir haben bei uns schon alle Kontenmodelle durch, die hier genannt wurden (und noch mehr). Wirklich zielführende war nur:

1 gemeinsames Konto und da kommt alles drauf.
Dann gibts noch 1 gemeinsames Fixkonto für Miete, Versicherungen und co.
Dann 1 gemeinsames Sparkonto (plus noch Depots zum Investieren). Am Anfang gehen fix und Spar weg so dass immer noch reichlich auf dem gemeinsamen bleibt (ca 1,5k) für Lebensmittel und sonstiges.

Wenn jemand was kaufen will in normalem Rahmen (Kleidung, Spirituosen und so) gehts vom Sparkonto ab.
Ich verdiene ca 5k, sie 2k, bald durch Elterngeld noch weniger. Aber wir sind schon 15 Jahre zusammen und 6 verheiratet. Das passt für uns. Aus vergangenen Modellen hat sogar noch jeder circa 4k auf einem Alt-Konto für wirklich dämmliche Käufe, wo der andere Insistiert (teure Uhr, teurer Urlaub mit Kumpel etc).

Der wichtige Punkt ist glaube ich der, dass jeder das für sich passende Modell finden muss. Jedem sind da andere Punkte wichtig.
Euer System wäre für mich bspw. der Horror. Vielleicht bin ich dafür zu sehr Millenial, aber mir ist mein eigenes Konto, auf das auch mehr als ein Taschengeld kommt sehr wichtig. Alleine weil ich niemandem Rechenschaft schuldig bin, was mit dem Geld auf diesem Konto passiert. Haushalt und Kind läuft natürlich trotzdem über ein gemeinsames Konto, und wir achten jetzt auch nicht darauf jeden Cent richtig zu verbuchen. Aber durch die Regelung lässt es mich völlig kalt, wenn meine Frau wieder unsummen für Kosmetik ausgibt und sie regt sich nicht über das Geld auf, was ich für Whisky ausgebe.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Wahnsinn wie die Mittelschicht hier über Rentenpunkte, 100€ Netto mehr und Teilzeitoptimierungen nachdenkt.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Und genau auf dieses insistieren habe ich überhaupt keine Lust, daher trennen wir die Konten so strikt. Wenn sie Bock auf irgendwas hat, nur zu, soll sie sich gönnen. Umgedreht ist das aber genauso. Sie und ich schätzen das beide bis jetzt sehr.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Wir haben bei uns schon alle Kontenmodelle durch, die hier genannt wurden (und noch mehr). Wirklich zielführende war nur:

1 gemeinsames Konto und da kommt alles drauf.
Dann gibts noch 1 gemeinsames Fixkonto für Miete, Versicherungen und co.
Dann 1 gemeinsames Sparkonto (plus noch Depots zum Investieren). Am Anfang gehen fix und Spar weg so dass immer noch reichlich auf dem gemeinsamen bleibt (ca 1,5k) für Lebensmittel und sonstiges.

Wenn jemand was kaufen will in normalem Rahmen (Kleidung, Spirituosen und so) gehts vom Sparkonto ab.
Ich verdiene ca 5k, sie 2k, bald durch Elterngeld noch weniger. Aber wir sind schon 15 Jahre zusammen und 6 verheiratet. Das passt für uns. Aus vergangenen Modellen hat sogar noch jeder circa 4k auf einem Alt-Konto für wirklich dämmliche Käufe, wo der andere Insistiert (teure Uhr, teurer Urlaub mit Kumpel etc).

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Sorry aber wenn ihr euch gegenseitig nicht gönnt was dem anderen gefällt und da vielleicht auch X% des eignend Geldes für ausgegeben wird, dann habt ihr andere Probleme. In gefestigten Beziehungen oder sogar Ehen ein absolutes Unding. Man sollte dem anderen Vertrauen, nicht völlig drüber Geld auszugeben aber auch gönnen können obwohl es für einen selber totaler Quatsch ist. Nennt sich u.a. Liebe ..

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Und genau auf dieses insistieren habe ich überhaupt keine Lust, daher trennen wir die Konten so strikt. Wenn sie Bock auf irgendwas hat, nur zu, soll sie sich gönnen. Umgedreht ist das aber genauso. Sie und ich schätzen das beide bis jetzt sehr.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Wir haben bei uns schon alle Kontenmodelle durch, die hier genannt wurden (und noch mehr). Wirklich zielführende war nur:

1 gemeinsames Konto und da kommt alles drauf.
Dann gibts noch 1 gemeinsames Fixkonto für Miete, Versicherungen und co.
Dann 1 gemeinsames Sparkonto (plus noch Depots zum Investieren). Am Anfang gehen fix und Spar weg so dass immer noch reichlich auf dem gemeinsamen bleibt (ca 1,5k) für Lebensmittel und sonstiges.

Wenn jemand was kaufen will in normalem Rahmen (Kleidung, Spirituosen und so) gehts vom Sparkonto ab.
Ich verdiene ca 5k, sie 2k, bald durch Elterngeld noch weniger. Aber wir sind schon 15 Jahre zusammen und 6 verheiratet. Das passt für uns. Aus vergangenen Modellen hat sogar noch jeder circa 4k auf einem Alt-Konto für wirklich dämmliche Käufe, wo der andere Insistiert (teure Uhr, teurer Urlaub mit Kumpel etc).

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Solche Ausgaben werden mit Kind halt weniger und gemeinsame Ausgaben werden mehr...

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Und genau auf dieses insistieren habe ich überhaupt keine Lust, daher trennen wir die Konten so strikt. Wenn sie Bock auf irgendwas hat, nur zu, soll sie sich gönnen. Umgedreht ist das aber genauso. Sie und ich schätzen das beide bis jetzt sehr.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Wir haben bei uns schon alle Kontenmodelle durch, die hier genannt wurden (und noch mehr). Wirklich zielführende war nur:

1 gemeinsames Konto und da kommt alles drauf.
Dann gibts noch 1 gemeinsames Fixkonto für Miete, Versicherungen und co.
Dann 1 gemeinsames Sparkonto (plus noch Depots zum Investieren). Am Anfang gehen fix und Spar weg so dass immer noch reichlich auf dem gemeinsamen bleibt (ca 1,5k) für Lebensmittel und sonstiges.

Wenn jemand was kaufen will in normalem Rahmen (Kleidung, Spirituosen und so) gehts vom Sparkonto ab.
Ich verdiene ca 5k, sie 2k, bald durch Elterngeld noch weniger. Aber wir sind schon 15 Jahre zusammen und 6 verheiratet. Das passt für uns. Aus vergangenen Modellen hat sogar noch jeder circa 4k auf einem Alt-Konto für wirklich dämmliche Käufe, wo der andere Insistiert (teure Uhr, teurer Urlaub mit Kumpel etc).

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Und deshalb ist Geld auch Streitthema Nummer eins in Ehen, weil alles egal so lange man sich liebt...

Will niemandem absprechen dass es auch mit einem gemeinsamen Konto gut gehen kann. Aber getrennte Konten für persönliche Ausgaben vermeiden da einfach viel Konfliktpotential.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Sorry aber wenn ihr euch gegenseitig nicht gönnt was dem anderen gefällt und da vielleicht auch X% des eignend Geldes für ausgegeben wird, dann habt ihr andere Probleme. In gefestigten Beziehungen oder sogar Ehen ein absolutes Unding. Man sollte dem anderen Vertrauen, nicht völlig drüber Geld auszugeben aber auch gönnen können obwohl es für einen selber totaler Quatsch ist. Nennt sich u.a. Liebe ..

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Und genau auf dieses insistieren habe ich überhaupt keine Lust, daher trennen wir die Konten so strikt. Wenn sie Bock auf irgendwas hat, nur zu, soll sie sich gönnen. Umgedreht ist das aber genauso. Sie und ich schätzen das beide bis jetzt sehr.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Wir haben bei uns schon alle Kontenmodelle durch, die hier genannt wurden (und noch mehr). Wirklich zielführende war nur:

1 gemeinsames Konto und da kommt alles drauf.
Dann gibts noch 1 gemeinsames Fixkonto für Miete, Versicherungen und co.
Dann 1 gemeinsames Sparkonto (plus noch Depots zum Investieren). Am Anfang gehen fix und Spar weg so dass immer noch reichlich auf dem gemeinsamen bleibt (ca 1,5k) für Lebensmittel und sonstiges.

Wenn jemand was kaufen will in normalem Rahmen (Kleidung, Spirituosen und so) gehts vom Sparkonto ab.
Ich verdiene ca 5k, sie 2k, bald durch Elterngeld noch weniger. Aber wir sind schon 15 Jahre zusammen und 6 verheiratet. Das passt für uns. Aus vergangenen Modellen hat sogar noch jeder circa 4k auf einem Alt-Konto für wirklich dämmliche Käufe, wo der andere Insistiert (teure Uhr, teurer Urlaub mit Kumpel etc).

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Sorry aber wenn ihr euch gegenseitig nicht gönnt was dem anderen gefällt und da vielleicht auch X% des eignend Geldes für ausgegeben wird, dann habt ihr andere Probleme. In gefestigten Beziehungen oder sogar Ehen ein absolutes Unding. Man sollte dem anderen Vertrauen, nicht völlig drüber Geld auszugeben aber auch gönnen können obwohl es für einen selber totaler Quatsch ist. Nennt sich u.a. Liebe ..

Und genau auf dieses insistieren habe ich überhaupt keine Lust, daher trennen wir die Konten so strikt. Wenn sie Bock auf irgendwas hat, nur zu, soll sie sich gönnen. Umgedreht ist das aber genauso. Sie und ich schätzen das beide bis jetzt sehr.

Wir haben bei uns schon alle Kontenmodelle durch, die hier genannt wurden (und noch mehr). Wirklich zielführende war nur:

1 gemeinsames Konto und da kommt alles drauf.
Dann gibts noch 1 gemeinsames Fixkonto für Miete, Versicherungen und co.
Dann 1 gemeinsames Sparkonto (plus noch Depots zum Investieren). Am Anfang gehen fix und Spar weg so dass immer noch reichlich auf dem gemeinsamen bleibt (ca 1,5k) für Lebensmittel und sonstiges.

Wenn jemand was kaufen will in normalem Rahmen (Kleidung, Spirituosen und so) gehts vom Sparkonto ab.
Ich verdiene ca 5k, sie 2k, bald durch Elterngeld noch weniger. Aber wir sind schon 15 Jahre zusammen und 6 verheiratet. Das passt für uns. Aus vergangenen Modellen hat sogar noch jeder circa 4k auf einem Alt-Konto für wirklich dämmliche Käufe, wo der andere Insistiert (teure Uhr, teurer Urlaub mit Kumpel etc).

Eben, deswegen ein Gemeinschafts-/Haushaltskonto für die gemeinsamen Ausgaben und dazu hat jeder sein eigenes "Taschengeldkonto" gemäss definiertem Budget, das er verpulvern kann und den Partner nichts angeht.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Komisch, meine Eltern haben ein gemeinsames Konto und wenn sich meine Mutter die 50. Tasche für X00€ kauft oder mein Vater mal wieder ein neues Objektiv für seine Spiegelreflex juckt es die beiden einfach gar nicht bzw. sie freuen sich füreinander

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

So muss es sein!
Alles andere ist mE eine etwas kränkelnde Beziehung (zum Partner und zum Geld). Rangeht nur gemeinsam oder gar nicht

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

Komisch, meine Eltern haben ein gemeinsames Konto und wenn sich meine Mutter die 50. Tasche für X00€ kauft oder mein Vater mal wieder ein neues Objektiv für seine Spiegelreflex juckt es die beiden einfach gar nicht bzw. sie freuen sich füreinander

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

So muss es sein!
Alles andere ist mE eine etwas kränkelnde Beziehung (zum Partner und zum Geld). Rangeht nur gemeinsam oder gar nicht

Komisch, meine Eltern haben ein gemeinsames Konto und wenn sich meine Mutter die 50. Tasche für X00€ kauft oder mein Vater mal wieder ein neues Objektiv für seine Spiegelreflex juckt es die beiden einfach gar nicht bzw. sie freuen sich füreinander

Ich will niemandem absprechen, dass das nicht funktionieren kann. Abes es funktioniert halt nur so lange beide eine ähnliche Beziehung zu Geld und Ausgaben haben und ähnlich viel Konsumieren. Haben beide wie in dem geschilderten Fall Hobbies die auch mal mehr Geld benötigen, gleicht es sich ja auch ungefähr aus. Haben beide sehr unterschiedliche Ausgabeverhalten sieht es anders aus. Dann finde ich getrennte Konten eine sehr gute Streitprävention.

Ich kenne übrigens auch kein Paar, das da überhaupt keine Absprachen hat, auch wenn das Geld von einem Konto kommt.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Ich finds ganz schön vermessen nach 3 Posts auf die Qualität meiner Beziehung zu schließen. Es geht überhaupt nicht um die Frage ob ich ihr irgendwas gönne, das tue ich, zu 100%. Es geht vielmehr um die Frage ob ich dafür bezahlen soll was ihr gefällt und da sage ich schlicht nein. Wenn es gemeinsame Dinge okay, kein Problem. Wenn sie sich ne neue Handtasche will, dann kann sie sich die gerne kaufen und ich gönne sie ihr, nur bezahle ich eben nicht dafür. So einfach ist das.
Liebe ist eben nicht, jemand anderes für irgendwelchen Kram Geld zu geben. Wenn du das so siehst, nur zu.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Sorry aber wenn ihr euch gegenseitig nicht gönnt was dem anderen gefällt und da vielleicht auch X% des eignend Geldes für ausgegeben wird, dann habt ihr andere Probleme. In gefestigten Beziehungen oder sogar Ehen ein absolutes Unding. Man sollte dem anderen Vertrauen, nicht völlig drüber Geld auszugeben aber auch gönnen können obwohl es für einen selber totaler Quatsch ist. Nennt sich u.a. Liebe ..

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Und genau auf dieses insistieren habe ich überhaupt keine Lust, daher trennen wir die Konten so strikt. Wenn sie Bock auf irgendwas hat, nur zu, soll sie sich gönnen. Umgedreht ist das aber genauso. Sie und ich schätzen das beide bis jetzt sehr.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Wir haben bei uns schon alle Kontenmodelle durch, die hier genannt wurden (und noch mehr). Wirklich zielführende war nur:

1 gemeinsames Konto und da kommt alles drauf.
Dann gibts noch 1 gemeinsames Fixkonto für Miete, Versicherungen und co.
Dann 1 gemeinsames Sparkonto (plus noch Depots zum Investieren). Am Anfang gehen fix und Spar weg so dass immer noch reichlich auf dem gemeinsamen bleibt (ca 1,5k) für Lebensmittel und sonstiges.

Wenn jemand was kaufen will in normalem Rahmen (Kleidung, Spirituosen und so) gehts vom Sparkonto ab.
Ich verdiene ca 5k, sie 2k, bald durch Elterngeld noch weniger. Aber wir sind schon 15 Jahre zusammen und 6 verheiratet. Das passt für uns. Aus vergangenen Modellen hat sogar noch jeder circa 4k auf einem Alt-Konto für wirklich dämmliche Käufe, wo der andere Insistiert (teure Uhr, teurer Urlaub mit Kumpel etc).

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Ich habe meine Kinder nicht als Lebensbremse bezeichnet - wo genau liest du das?
Ich liebe mein Leben mit 2 tollen Kindern und Partner und einer Vollzeitstelle, die mich und meine Familie finanziell absichert. Kann diese niedrigen Teilzeitmodelle, alles unter 32 Stunden, bei Frauen wie gesagt nicht verstehen. Es gibt mittlerweile so viele Rentnerinnen, die es bitter bereuen und kaum Geld haben im Alter. Aber hey, jeder ist seines Glückes Schmied und wenn ich mir halt einrede, dass man Teilzeit arbeiten muss mit Kindern, dann ist das halt so.

WiWi Gast schrieb am 08.06.2021:

Habe 2 Kinder ... so viel dazu. Und du so?

Na du scheinst ja rihctig glücklich zu sein, wenn du Kinder als Lebensbremse definierst.

Mein Leben ging im übrigen erst mit Kindern so richtig los.

Und btw: Habe drei Kinder, somit mehr Recht und diese Konversation gewonnen.

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Wenn man ausreichend verdient, ist auch Teilzeit kein Problem. Aber klar, als BWLer*in ist das natürlich schwierig.

WiWi Gast schrieb am 02.08.2021:

Ich habe meine Kinder nicht als Lebensbremse bezeichnet - wo genau liest du das?
Ich liebe mein Leben mit 2 tollen Kindern und Partner und einer Vollzeitstelle, die mich und meine Familie finanziell absichert. Kann diese niedrigen Teilzeitmodelle, alles unter 32 Stunden, bei Frauen wie gesagt nicht verstehen. Es gibt mittlerweile so viele Rentnerinnen, die es bitter bereuen und kaum Geld haben im Alter. Aber hey, jeder ist seines Glückes Schmied und wenn ich mir halt einrede, dass man Teilzeit arbeiten muss mit Kindern, dann ist das halt so.

WiWi Gast schrieb am 08.06.2021:

Habe 2 Kinder ... so viel dazu. Und du so?

Na du scheinst ja rihctig glücklich zu sein, wenn du Kinder als Lebensbremse definierst.

Mein Leben ging im übrigen erst mit Kindern so richtig los.

Und btw: Habe drei Kinder, somit mehr Recht und diese Konversation gewonnen.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Dieser Thread ist nahezu entwürdigend: Für euch selbst, für eure Partner, für eure (potenziellen) Kinder und für eure Bildung.

Zunächst einmal muss jeder verstehen können und wollen, dass andere Menschen andere Meinungen haben.
Dann sollte jeder, zumindest im Zuge einer Diskussion unter "Akademikern", in Unkenntnis der tatsächlichen Faktenlage des Gegenübers Fragen stellen, anstatt in Unkenntnis loszupoltern...

  1. Was ist eine "Karriere"? Das sollte zunächst einmal definiert werden.
  2. Was ist Familienglück? Da ist eine allumfassende Definition schon nicht mehr möglich, da viel zu individuell...
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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Ich denke das Du Vollzeit arbeiten musst weil es sonst hinten und vorne nicht pass finanziell.
Es geht hierbei wirklich nur um Mütter oder Väter wo das finanzielle keine Rolle spielt da der eine Partner sehr sehr viel verdient das der Partner nur Teilzeit oder garnicht arbeiten braucht.
Deswegen ist das bei Dir ja auch o.k., da Du Deine Kinder ja irgendwie ernähren willst und im Alter nicht in Altersarmut enden möchtest.
Also muss man das trennen. Die Gehaltsunterschicht muss versuchen alles unter einen Hut zu bringen. Die Mittel und Oberschicht sind die einzigen die sich so ein Model mit Teilzeit leisten können.
Und deshalb hab ich auch vollen Respekt für die bei denen beide Eltern Vollzeit arbeiten müssen und dann alles noch mit den Kindern unter einen Hut bringen. Das ist Stress pur und da gehört viel Kraft dazu.
Bei uns verdiene ich so gut das meine Frau nur Teilzeit arbeitet. Sie meinte letztens noch zu mir das es fast schon unmenschlich ist wie man es schafft mit Vollzeit und 2 Kindern. Deshalb höchsten Respekt an Dich und Deinem Partner.

WiWi Gast schrieb am 02.08.2021:

Ich habe meine Kinder nicht als Lebensbremse bezeichnet - wo genau liest du das?
Ich liebe mein Leben mit 2 tollen Kindern und Partner und einer Vollzeitstelle, die mich und meine Familie finanziell absichert. Kann diese niedrigen Teilzeitmodelle, alles unter 32 Stunden, bei Frauen wie gesagt nicht verstehen. Es gibt mittlerweile so viele Rentnerinnen, die es bitter bereuen und kaum Geld haben im Alter. Aber hey, jeder ist seines Glückes Schmied und wenn ich mir halt einrede, dass man Teilzeit arbeiten muss mit Kindern, dann ist das halt so.

WiWi Gast schrieb am 08.06.2021:

Habe 2 Kinder ... so viel dazu. Und du so?

Na du scheinst ja rihctig glücklich zu sein, wenn du Kinder als Lebensbremse definierst.

Mein Leben ging im übrigen erst mit Kindern so richtig los.

Und btw: Habe drei Kinder, somit mehr Recht und diese Konversation gewonnen.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Also wir haben 2 Kinder und ich habe bei Brutto 70.000 die karriereleiter hochzusteigen beendet. Mache dafür einen ruhigen job im vertriebsinnendienst und arbeite wie es mir passt entweder von zu hause oder auf der arbeit wenn es nötig ist. Alles super flexibel. Ich muss nur meine Arbeit schaffen und dafür benötige ich in der Woche 20 Std. netto (brutto 37 Std Woche). Sind dann pro Tag 4 Stunden arbeit und den rest dann Familie und Freizeit. Meine Frau gleiches Schema nur in richtiger Teilzeit. Wir geben doch nicht unsere Kinder an Tagesmütter und Horts ab. Dann brauch ich keine Kinder auf die Welt setzen. Ich habe nur bei den Familien verständnis das beide vollzeit arbeiten, die nicht genug verdienen und dennoch einen Kinderwunsch haben. Aber ob ich jetzt 70000 oder 100000 oder 150000 verdiene ist doch völlig egal. Wir haben ja auch ein schönes neues Haus in bester Lage und können immer in den Urlaub. Also mir ist es wichtiger mein Leben zu geniessen und nicht das leben an mir auf der Arbeit vorbeiziehen zu sehen.

Für 70k im Jahr hast du niemals ein neues Haus in bester Lage kaufen können. Erbe?

Und dann macht es einen riesen Unterschied ob man 70, 100 oder 150 k im Jahr bekommt.

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Richtig! Jede Lebensform hat ihre Berechtigung. Finde es schon heftig mir hier als Frau anhören zu müssen, dass ich meine Kinder als Lebensbremse ansehe nur weil ich Vollzeit arbeite (mein Partner übrigens auch). Aber das zeigt halt mal wieder wo wir in Deutschland stehen in Sachen Gleichberechtigung.

Ganz ehrlich: wir könnten auch von einem Gehalt leben, aber wir wollen es nicht. Möchte hier jeder Dame Mut machen, die sich mit dem Gedanken herumschlägt, ob sie jetzt nur noch Teilzeit arbeiten "darf", weil sie Kinder bekommt.

WiWi Gast schrieb am 02.08.2021:

Dieser Thread ist nahezu entwürdigend: Für euch selbst, für eure Partner, für eure (potenziellen) Kinder und für eure Bildung.

Zunächst einmal muss jeder verstehen können und wollen, dass andere Menschen andere Meinungen haben.
Dann sollte jeder, zumindest im Zuge einer Diskussion unter "Akademikern", in Unkenntnis der tatsächlichen Faktenlage des Gegenübers Fragen stellen, anstatt in Unkenntnis loszupoltern...

  1. Was ist eine "Karriere"? Das sollte zunächst einmal definiert werden.
  2. Was ist Familienglück? Da ist eine allumfassende Definition schon nicht mehr möglich, da viel zu individuell...
antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Kein Erbe und keine finanzielle Hilfe. Ich habe 70 tsd und meine Frau bekommt für die Teilzeit (4 Std Home office) 40 tsd. Macht 110 Tsd und ich sag dir was: Das reicht locker für ein Haus was wir vor 5 Jahren für 350.000 gekauft haben. Ist in bester Lage, vertrau mir. Das gleiche Haus nebenan wurde erst letzen Monat für 700 tsd verkauft. Verdoppelt ! Ich hab halt noch zugeschlagen als die Preise zwar für damalige Verhältnisse hoch waren aber ich wusste halt es geht weiter nach oben.
Und es reicht auch locker für 1 tolles Auto (da wir sehr gut angebunden sind und Stadtnah ist ein zweites Auto nicht nötig), 1 grossen Sommerurlaub, kleine Urlaube und nen Skiurlaub jedes Jahr wenn Corona mitspielt. Es reicht auch 3 mal die Woche auswärts essen zu gehen wenn wir wollen. Also wo ist das Problem. Wenn ich sage das reicht dann reicht es. Und ich sag dir noch was. Wenn meine Frau Vollzeit arbeiten würde, dann würden wir mehr Steuern zahlen und noch die Kohle für den Babysitter bzw an dem Hort abgeben, so dass wir am Ende aufs gleiche Nettogehalt kommen würden wie in Teilzeit. Also frage ich Dich warum sollen dann beide Vollzeit arbeiten ?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2021:

Also wir haben 2 Kinder und ich habe bei Brutto 70.000 die karriereleiter hochzusteigen beendet. Mache dafür einen ruhigen job im vertriebsinnendienst und arbeite wie es mir passt entweder von zu hause oder auf der arbeit wenn es nötig ist. Alles super flexibel. Ich muss nur meine Arbeit schaffen und dafür benötige ich in der Woche 20 Std. netto (brutto 37 Std Woche). Sind dann pro Tag 4 Stunden arbeit und den rest dann Familie und Freizeit. Meine Frau gleiches Schema nur in richtiger Teilzeit. Wir geben doch nicht unsere Kinder an Tagesmütter und Horts ab. Dann brauch ich keine Kinder auf die Welt setzen. Ich habe nur bei den Familien verständnis das beide vollzeit arbeiten, die nicht genug verdienen und dennoch einen Kinderwunsch haben. Aber ob ich jetzt 70000 oder 100000 oder 150000 verdiene ist doch völlig egal. Wir haben ja auch ein schönes neues Haus in bester Lage und können immer in den Urlaub. Also mir ist es wichtiger mein Leben zu geniessen und nicht das leben an mir auf der Arbeit vorbeiziehen zu sehen.

Für 70k im Jahr hast du niemals ein neues Haus in bester Lage kaufen können. Erbe?

Und dann macht es einen riesen Unterschied ob man 70, 100 oder 150 k im Jahr bekommt.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 02.08.2021:

Richtig! Jede Lebensform hat ihre Berechtigung. Finde es schon heftig mir hier als Frau anhören zu müssen, dass ich meine Kinder als Lebensbremse ansehe nur weil ich Vollzeit arbeite (mein Partner übrigens auch). Aber das zeigt halt mal wieder wo wir in Deutschland stehen in Sachen Gleichberechtigung.

Ja gut, es gibt eben immer die ewig-gestrigen, die aber selbst natürlich nicht die Kinderbetreuung übernehmen wollen. Wasser predigen und Wein trinken. :-)

Ich finde, das muss im Familienrat besprochen werden, was eben machbar ist. Meist hängt das stark von den Betreuungsmöglichkeiten ab. Somit ist bei uns 100% (m), 60% (w) machbar, ein 100%, 100% leider nicht, da die Kita nicht so lange auf hat und wir leider keine Verwandschaft in der Nähe haben. Dazu hat meine Frau keinen 9-5 Job, sondern muss auch manchmal Dienste machen.

Ganz ehrlich: wir könnten auch von einem Gehalt leben, aber wir wollen es nicht. Möchte hier jeder Dame Mut machen, die sich mit dem Gedanken herumschlägt, ob sie jetzt nur noch Teilzeit arbeiten "darf", weil sie Kinder bekommt.

Man muss sehen, was machbar ist und da spielen externe Faktoren bei der Betreuung eine starke Rolle. Sind die Öffnungszeiten von Kita oder Kindergarten gut, können die Großeltern oder andere Verwandte zur Not betreuen, wie sind die Arbeitszeiten (normal oder Schicht) usw.

Aber grundsätzlich bin ich der Meinung, dass beide arbeiten gehen sollten, denn nur zuhause die Kinder betüteln, da kriegt man (als auch Frau) auf Dauer einen an der Klatsche. :-)

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Wieder der Kollege aus Hannover?

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 02.08.2021:

Kein Erbe und keine finanzielle Hilfe. Ich habe 70 tsd und meine Frau bekommt für die Teilzeit (4 Std Home office) 40 tsd. Macht 110 Tsd und ich sag dir was: Das reicht locker für ein Haus was wir vor 5 Jahren für 350.000 gekauft haben. Ist in bester Lage, vertrau mir. Das gleiche Haus nebenan wurde erst letzen Monat für 700 tsd verkauft. Verdoppelt ! Ich hab halt noch zugeschlagen als die Preise zwar für damalige Verhältnisse hoch waren aber ich wusste halt es geht weiter nach oben.
Und es reicht auch locker für 1 tolles Auto (da wir sehr gut angebunden sind und Stadtnah ist ein zweites Auto nicht nötig), 1 grossen Sommerurlaub, kleine Urlaube und nen Skiurlaub jedes Jahr wenn Corona mitspielt. Es reicht auch 3 mal die Woche auswärts essen zu gehen wenn wir wollen. Also wo ist das Problem. Wenn ich sage das reicht dann reicht es. Und ich sag dir noch was. Wenn meine Frau Vollzeit arbeiten würde, dann würden wir mehr Steuern zahlen und noch die Kohle für den Babysitter bzw an dem Hort abgeben, so dass wir am Ende aufs gleiche Nettogehalt kommen würden wie in Teilzeit. Also frage ich Dich warum sollen dann beide Vollzeit arbeiten ?

Und was soll der Post jetzt sagen? Heute ist nicht vor 5 Jahren.

So viel Text nur für den anonymen Flex, was für ein Fuchs du damals beim Hauskauf warst?

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Habt ihr das für deine Frau komplett durchgerechnet bis zur Rente? Kann sie als Alleinerziehende ohne einen Ausgleich von dir ihr Leben mit Kind bestreiten? Was wären ihre zukünftigen Verdienstmöglichkeiten im Falle einer weitergehenden Vollzeit Tätigkeit gewesen? Was genau verliert sie an Geld durch jahrelange bzw. Für immer Teilzeit Tätigkeit. Was genau bekommt sie an Rente? Kann von dieser Rente ein Kredit weiterhin, auch wenn du ausfällst, abbezahlt werden? Etc etc etc
Ohne diese Fragen beantworten zu können, kann man nicht sagen, ob sich euer Modell lohnt.
Kleiner Reality Check ....

WiWi Gast schrieb am 02.08.2021:

Kein Erbe und keine finanzielle Hilfe. Ich habe 70 tsd und meine Frau bekommt für die Teilzeit (4 Std Home office) 40 tsd. Macht 110 Tsd und ich sag dir was: Das reicht locker für ein Haus was wir vor 5 Jahren für 350.000 gekauft haben. Ist in bester Lage, vertrau mir. Das gleiche Haus nebenan wurde erst letzen Monat für 700 tsd verkauft. Verdoppelt ! Ich hab halt noch zugeschlagen als die Preise zwar für damalige Verhältnisse hoch waren aber ich wusste halt es geht weiter nach oben.
Und es reicht auch locker für 1 tolles Auto (da wir sehr gut angebunden sind und Stadtnah ist ein zweites Auto nicht nötig), 1 grossen Sommerurlaub, kleine Urlaube und nen Skiurlaub jedes Jahr wenn Corona mitspielt. Es reicht auch 3 mal die Woche auswärts essen zu gehen wenn wir wollen. Also wo ist das Problem. Wenn ich sage das reicht dann reicht es. Und ich sag dir noch was. Wenn meine Frau Vollzeit arbeiten würde, dann würden wir mehr Steuern zahlen und noch die Kohle für den Babysitter bzw an dem Hort abgeben, so dass wir am Ende aufs gleiche Nettogehalt kommen würden wie in Teilzeit. Also frage ich Dich warum sollen dann beide Vollzeit arbeiten ?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2021:

Also wir haben 2 Kinder und ich habe bei Brutto 70.000 die karriereleiter hochzusteigen beendet. Mache dafür einen ruhigen job im vertriebsinnendienst und arbeite wie es mir passt entweder von zu hause oder auf der arbeit wenn es nötig ist. Alles super flexibel. Ich muss nur meine Arbeit schaffen und dafür benötige ich in der Woche 20 Std. netto (brutto 37 Std Woche). Sind dann pro Tag 4 Stunden arbeit und den rest dann Familie und Freizeit. Meine Frau gleiches Schema nur in richtiger Teilzeit. Wir geben doch nicht unsere Kinder an Tagesmütter und Horts ab. Dann brauch ich keine Kinder auf die Welt setzen. Ich habe nur bei den Familien verständnis das beide vollzeit arbeiten, die nicht genug verdienen und dennoch einen Kinderwunsch haben. Aber ob ich jetzt 70000 oder 100000 oder 150000 verdiene ist doch völlig egal. Wir haben ja auch ein schönes neues Haus in bester Lage und können immer in den Urlaub. Also mir ist es wichtiger mein Leben zu geniessen und nicht das leben an mir auf der Arbeit vorbeiziehen zu sehen.

Für 70k im Jahr hast du niemals ein neues Haus in bester Lage kaufen können. Erbe?

Und dann macht es einen riesen Unterschied ob man 70, 100 oder 150 k im Jahr bekommt.

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Von Reality Check schreiben und gleichzeitig von der Rente träumen. Guter Witz......

Spoiler alert:
Der Weihnachtsmann ist übrigens erfunden und den Osterhasen gibt's auch nicht.

Junge Junge selbst Politiker geben mittlerweile zu, dass die Rente für meine Generation nur Illusion ist.

Rechnet euch ruhig durch wie viel Rente ihr mal bekommt. In 40 Jahren kommt dann das böse Erwachen, arbeiten bis 70+ und Rente gibt's noch n Bruchteil vom Gehalt. Das wird natürlich noch fett versteuert immerhin zahlen deutsche ja über die Arbeitsjahre bekanntermaßen so wenig davon.

Wacht mal auf Leute, private Vorsorge ist wichtiger denn je. Die Politik regiert für die alten, die die größte Wählerschaft ausmachen, was interessiert es den zukünftigen Kanzler Laschet wie viel Rente ihr in 40 Jahren bekommt. Der Typ ist dann seit Jahren nicht mehr im Amt oder sogar schon verstorben.

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

Habt ihr das für deine Frau komplett durchgerechnet bis zur Rente? Kann sie als Alleinerziehende ohne einen Ausgleich von dir ihr Leben mit Kind bestreiten? Was wären ihre zukünftigen Verdienstmöglichkeiten im Falle einer weitergehenden Vollzeit Tätigkeit gewesen? Was genau verliert sie an Geld durch jahrelange bzw. Für immer Teilzeit Tätigkeit. Was genau bekommt sie an Rente? Kann von dieser Rente ein Kredit weiterhin, auch wenn du ausfällst, abbezahlt werden? Etc etc etc
Ohne diese Fragen beantworten zu können, kann man nicht sagen, ob sich euer Modell lohnt.
Kleiner Reality Check ....

WiWi Gast schrieb am 02.08.2021:

Kein Erbe und keine finanzielle Hilfe. Ich habe 70 tsd und meine Frau bekommt für die Teilzeit (4 Std Home office) 40 tsd. Macht 110 Tsd und ich sag dir was: Das reicht locker für ein Haus was wir vor 5 Jahren für 350.000 gekauft haben. Ist in bester Lage, vertrau mir. Das gleiche Haus nebenan wurde erst letzen Monat für 700 tsd verkauft. Verdoppelt ! Ich hab halt noch zugeschlagen als die Preise zwar für damalige Verhältnisse hoch waren aber ich wusste halt es geht weiter nach oben.
Und es reicht auch locker für 1 tolles Auto (da wir sehr gut angebunden sind und Stadtnah ist ein zweites Auto nicht nötig), 1 grossen Sommerurlaub, kleine Urlaube und nen Skiurlaub jedes Jahr wenn Corona mitspielt. Es reicht auch 3 mal die Woche auswärts essen zu gehen wenn wir wollen. Also wo ist das Problem. Wenn ich sage das reicht dann reicht es. Und ich sag dir noch was. Wenn meine Frau Vollzeit arbeiten würde, dann würden wir mehr Steuern zahlen und noch die Kohle für den Babysitter bzw an dem Hort abgeben, so dass wir am Ende aufs gleiche Nettogehalt kommen würden wie in Teilzeit. Also frage ich Dich warum sollen dann beide Vollzeit arbeiten ?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2021:

Also wir haben 2 Kinder und ich habe bei Brutto 70.000 die karriereleiter hochzusteigen beendet. Mache dafür einen ruhigen job im vertriebsinnendienst und arbeite wie es mir passt entweder von zu hause oder auf der arbeit wenn es nötig ist. Alles super flexibel. Ich muss nur meine Arbeit schaffen und dafür benötige ich in der Woche 20 Std. netto (brutto 37 Std Woche). Sind dann pro Tag 4 Stunden arbeit und den rest dann Familie und Freizeit. Meine Frau gleiches Schema nur in richtiger Teilzeit. Wir geben doch nicht unsere Kinder an Tagesmütter und Horts ab. Dann brauch ich keine Kinder auf die Welt setzen. Ich habe nur bei den Familien verständnis das beide vollzeit arbeiten, die nicht genug verdienen und dennoch einen Kinderwunsch haben. Aber ob ich jetzt 70000 oder 100000 oder 150000 verdiene ist doch völlig egal. Wir haben ja auch ein schönes neues Haus in bester Lage und können immer in den Urlaub. Also mir ist es wichtiger mein Leben zu geniessen und nicht das leben an mir auf der Arbeit vorbeiziehen zu sehen.

Für 70k im Jahr hast du niemals ein neues Haus in bester Lage kaufen können. Erbe?

Und dann macht es einen riesen Unterschied ob man 70, 100 oder 150 k im Jahr bekommt.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Umso wichtiger als Frau VZ zu arbeiten und privat vorzusorgen. Geht aber halt nur wenn man sich ordentlich EK aufbaut.

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

Von Reality Check schreiben und gleichzeitig von der Rente träumen. Guter Witz......

Spoiler alert:
Der Weihnachtsmann ist übrigens erfunden und den Osterhasen gibt's auch nicht.

Junge Junge selbst Politiker geben mittlerweile zu, dass die Rente für meine Generation nur Illusion ist.

Rechnet euch ruhig durch wie viel Rente ihr mal bekommt. In 40 Jahren kommt dann das böse Erwachen, arbeiten bis 70+ und Rente gibt's noch n Bruchteil vom Gehalt. Das wird natürlich noch fett versteuert immerhin zahlen deutsche ja über die Arbeitsjahre bekanntermaßen so wenig davon.

Wacht mal auf Leute, private Vorsorge ist wichtiger denn je. Die Politik regiert für die alten, die die größte Wählerschaft ausmachen, was interessiert es den zukünftigen Kanzler Laschet wie viel Rente ihr in 40 Jahren bekommt. Der Typ ist dann seit Jahren nicht mehr im Amt oder sogar schon verstorben.

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

Habt ihr das für deine Frau komplett durchgerechnet bis zur Rente? Kann sie als Alleinerziehende ohne einen Ausgleich von dir ihr Leben mit Kind bestreiten? Was wären ihre zukünftigen Verdienstmöglichkeiten im Falle einer weitergehenden Vollzeit Tätigkeit gewesen? Was genau verliert sie an Geld durch jahrelange bzw. Für immer Teilzeit Tätigkeit. Was genau bekommt sie an Rente? Kann von dieser Rente ein Kredit weiterhin, auch wenn du ausfällst, abbezahlt werden? Etc etc etc
Ohne diese Fragen beantworten zu können, kann man nicht sagen, ob sich euer Modell lohnt.
Kleiner Reality Check ....

WiWi Gast schrieb am 02.08.2021:

Kein Erbe und keine finanzielle Hilfe. Ich habe 70 tsd und meine Frau bekommt für die Teilzeit (4 Std Home office) 40 tsd. Macht 110 Tsd und ich sag dir was: Das reicht locker für ein Haus was wir vor 5 Jahren für 350.000 gekauft haben. Ist in bester Lage, vertrau mir. Das gleiche Haus nebenan wurde erst letzen Monat für 700 tsd verkauft. Verdoppelt ! Ich hab halt noch zugeschlagen als die Preise zwar für damalige Verhältnisse hoch waren aber ich wusste halt es geht weiter nach oben.
Und es reicht auch locker für 1 tolles Auto (da wir sehr gut angebunden sind und Stadtnah ist ein zweites Auto nicht nötig), 1 grossen Sommerurlaub, kleine Urlaube und nen Skiurlaub jedes Jahr wenn Corona mitspielt. Es reicht auch 3 mal die Woche auswärts essen zu gehen wenn wir wollen. Also wo ist das Problem. Wenn ich sage das reicht dann reicht es. Und ich sag dir noch was. Wenn meine Frau Vollzeit arbeiten würde, dann würden wir mehr Steuern zahlen und noch die Kohle für den Babysitter bzw an dem Hort abgeben, so dass wir am Ende aufs gleiche Nettogehalt kommen würden wie in Teilzeit. Also frage ich Dich warum sollen dann beide Vollzeit arbeiten ?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2021:

Also wir haben 2 Kinder und ich habe bei Brutto 70.000 die karriereleiter hochzusteigen beendet. Mache dafür einen ruhigen job im vertriebsinnendienst und arbeite wie es mir passt entweder von zu hause oder auf der arbeit wenn es nötig ist. Alles super flexibel. Ich muss nur meine Arbeit schaffen und dafür benötige ich in der Woche 20 Std. netto (brutto 37 Std Woche). Sind dann pro Tag 4 Stunden arbeit und den rest dann Familie und Freizeit. Meine Frau gleiches Schema nur in richtiger Teilzeit. Wir geben doch nicht unsere Kinder an Tagesmütter und Horts ab. Dann brauch ich keine Kinder auf die Welt setzen. Ich habe nur bei den Familien verständnis das beide vollzeit arbeiten, die nicht genug verdienen und dennoch einen Kinderwunsch haben. Aber ob ich jetzt 70000 oder 100000 oder 150000 verdiene ist doch völlig egal. Wir haben ja auch ein schönes neues Haus in bester Lage und können immer in den Urlaub. Also mir ist es wichtiger mein Leben zu geniessen und nicht das leben an mir auf der Arbeit vorbeiziehen zu sehen.

Für 70k im Jahr hast du niemals ein neues Haus in bester Lage kaufen können. Erbe?

Und dann macht es einen riesen Unterschied ob man 70, 100 oder 150 k im Jahr bekommt.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

Umso wichtiger als Frau VZ zu arbeiten und privat vorzusorgen. Geht aber halt nur wenn man sich ordentlich EK aufbaut.

Man kann es auch übertreiben. Die beiden zahlen ein Haus ab, was aktuell 700k als Wert hat. Ich weiß nicht, wie lange, würde aber schätzen, dass sie mit 50 durch sind. Würde auch schätzen, dass sicher noch etwas in die Altersvorsorge fließt, nebenbei. Und ab 50 bis Rentenalter kann man die komplette Kreditrate (1k-2k) in ETFs packen.

Im worst worst Case verkauft mit Renteneintritt das Haus (dann mindestens 1.000k Wert, wenn es heute 700k sind) und lebt dann von dieser Million plus den etwas geringeren Rentenbezügen. Wobei die nicht so gering sind. Die verdienen zusammen 110k, bekommen also zusammen ca. 2,8 Rentenpunkte pro Jahr bzw. 1,4 Rentenpunkt pro Person. Bei 44 Jahren (23 bis 67) ergibt das eine Rente von 2.100 Euro pro Person bzw. 4.200 Euro zusammen. Und sie leben dann ja mietfrei.

Also 1.000k Haus + keine Miete + 4.200 Euro Rente + 15/20 Jahre lang jeweils ca. 20k im Jahr in ETFs investiert (500k Depot mit Renteneintritt) + davor wahrscheinlich auch schon ETFs oder irgendein anderes AV-Produkte bespart.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Der Knebel der Hypothek erzieht halt zur finanziellen Vernunft, oft genug bewiesen. DESWEGEN haben Immobilienbesitzer oftmals mehr Vermögen, nicht w e i l Immobiien so im Wert steigen.

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Seh ich auch so.

Während Mieter halt in ihren jüngeren Jahren oft Luxusgüter konsumiere (neueste beste Smartphone, Neuwagen Premium etc.) müssen Eigentümer oft zurückstecken um die Wohnung/das Haus zu renovieren bzw. die Schulden abzuzahlen.

Viele (nicht alle) Eigentümer die ich kenne haben teilweise nen zweiten Job bzw. leben grundsätzlich sehr sparsam.
Da wird die vorm essen gehen daheim noch schnell was gekocht damit der kleine Vorspeisensalat reicht.

Wenn die mit 60 Jahren dann schuldenfrei sind kaufen sie sich bestimmt nicht mehr das neueste Smartphone oder eine 5000€ Uhr. Jahrezehnte lange sparsamkeit stellt man nicht im Alter einfach mal um.
Alles natürlich auf "normale" Leute die durchschnittlich verdienen und nichts erben.
Der Typ, der erstmal 5 Eigentumswohnungen in München erbt oder mit Mitte 30 schon bei 200k Jahresgehalt ist wird das ganze klarerweise anders angehen können.

Muss ja jeder selber wissen was man will.
Was interessiert mich das Vermögen meiner Mitmenschen solange ich ein erfülltes Leben hatte. Ob dazu jetzt das Haus mit Garten oder die Mietwohnung in ner hippen Gegend in München gehört kommt immer auf den Typ an.

Meine Oma setzt sich mit 80 noch regelmäßig in Studentenkaffees und braucht diese Menge an fremden Leuten um sich herum. Die würde irgendwo am Land in ihrem riesen Garten und dem EFH wahrscheinlich Vereinsamen und (!!!! Achtung Triggerwarnung !!!!) Reihenhäuser in Kleinstädten sind mMn sowieso nur das zugeben vom eigenen scheitern des Traums. Da hat man trotzdem den Nachteil der Nachbarn und steht unter dauernder Beobachtung. Ist vielleicht der Trost für jeden Spießer aber als erfüllen eines Lebensziel würde ich das jetzt nicht bezeichnen.

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

Der Knebel der Hypothek erzieht halt zur finanziellen Vernunft, oft genug bewiesen. DESWEGEN haben Immobilienbesitzer oftmals mehr Vermögen, nicht w e i l Immobiien so im Wert steigen.

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 04.08.2021:

Viele (nicht alle) Eigentümer die ich kenne haben teilweise nen zweiten Job bzw. leben grundsätzlich sehr sparsam.
Da wird die vorm essen gehen daheim noch schnell was gekocht damit der kleine Vorspeisensalat reicht.

Ich stimme deinem Beitrag zu.
Aber die Vorstellung mir das "normale" Leben nicht mehr leisten zu können, nur damit ich im Alter in der abbezahlten Bude sitze (in der ich seit 40 Jahren wohne)...boah ne, da lieber wie deine Oma. :)

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Auch bei EFHs hast du Nachbarn...
Also entweder müsstest du schon eine ganz große Immobilie mit entsprechendem Grunstück kaufen (10 Mio. aufwärts) oder einen Hof auf dem Land (wo der nächste Nachbar dann paar Hundert Meter entfernt ist).

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 04.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.08.2021:

Viele (nicht alle) Eigentümer die ich kenne haben teilweise nen zweiten Job bzw. leben grundsätzlich sehr sparsam.
Da wird die vorm essen gehen daheim noch schnell was gekocht damit der kleine Vorspeisensalat reicht.

Ich stimme deinem Beitrag zu.
Aber die Vorstellung mir das "normale" Leben nicht mehr leisten zu können, nur damit ich im Alter in der abbezahlten Bude sitze (in der ich seit 40 Jahren wohne)...boah ne, da lieber wie deine Oma. :)

Sehe ich ähnlich. Mein Ziel ist es vom Depot zu leben. Wenn die Miete erst mal aus Dividenden bezahlt werden kann, hat man auch ein schönes Leben. :)

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 04.08.2021:

Viele (nicht alle) Eigentümer die ich kenne haben teilweise nen zweiten Job bzw. leben grundsätzlich sehr sparsam.
Da wird die vorm essen gehen daheim noch schnell was gekocht damit der kleine Vorspeisensalat reicht.

Ich stimme deinem Beitrag zu.
Aber die Vorstellung mir das "normale" Leben nicht mehr leisten zu können, nur damit ich im Alter in der abbezahlten Bude sitze (in der ich seit 40 Jahren wohne)...boah ne, da lieber wie deine Oma. :)

Im Krisenfall hat man mit Immobilien einen Stein am Fuss. Da langt der Staat gerne zu. Dann lieber als Mininalist mobil sein mit dickem Depot.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

Alleinerziehend ? Diese was wäre wenn Geschichten bringen einen nicht weiter. Wir leben im hier und jetzt und bei uns, 20 Jahre liiert, würde die Welt vorher untergehen bevor wir uns scheiden.

Es ist ja schön, wenn es bei euch auf keinen Fall zu einer Scheidung kommen wird. Statistisch gesehen wird dieses Thema aber sehr viele Ehen betreffen.

Ich habe das inzwischen in meinem Freundes- und Bekanntenkreis miterlebt and da geht es nicht immer sehr anständig oder großzügig zu. Ich habe da schon die Existenzsorgen mitbekommen, wenn Frauen in der Ehe nicht oder nur geringfügig gearbeitet hatten und sich dann mit Anfang 40 fragen mussten, wie es nach der Scheidung weitergehen soll. Das ist keine schöne Situation.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Ich versteh den Zusammenhang nicht ganz "das normale Leben nicht leisten können".
Wir haben in einer 90 qm Wohnung 1200€ kalt bezahlt. Hatten da noch ein Kind. Da meine Frau in Elternzeit war hatten wir ein Haushaltseinkommen von 4000€. War o.k. und man konnte sich auch das neuste Handy ohne Probleme kaufen. Oder Urlaub oder andere Dinge. Man muss sagen das 4000€ Haushaltseinkommen für 3 Personen nicht Top ist. Da verdienen 2 Leute die Putzen gehen mehr zusammen.
Da noch ein zweites Kind kam haben wir entschieden zu kaufen ohne Erbe und finanzielle Hilfe aber mit ersparten Eigenkapital von € 50.000. Warum haben wir so entschieden ? Weil eine gössere 4 Zimmer Wohnung her musste bei der wir aber um die 1500€ kalt zahlen müssten. Das wäre in finanzieller Hinsicht eine Bankroterklärung für uns gewesen. Nun haben wir ein Haus und zahlen einen Abtrag von 1050€ an die Bank.
Das Haus ist in 22 Jahren abbezahlt ohne zusätzliche Tilgungen. Also locker vor der Rente.

Fazit: Wir können uns jetzt viel mehr leisten als vorher. Bessere Wohnqualität für monatlich weniger Ausgaben. Mieten für eine Familie mit 4 Kindern ist einfach nicht mehr bezahlbar. Sowas können sich nur noch kinderlose Paare oder Millionäre leisten. Singles können sich auch nur noch 1 Zimmer Wohnungen leisten.
Die Mietpreise sind ja ja Geisteskrank. Ein Kollegenpaar von mir zahlt für eine 3 Zimmer Wohnung 70 qm 1600€. Entweder Du zahlst das oder Du ziehst in eine Sozialschwache Gegend wo die Preise dann bei 900€ liegen (also immer noch zu hoch für Bruchbuden).
Mieten nie wieder !

WiWi Gast schrieb am 04.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.08.2021:

Viele (nicht alle) Eigentümer die ich kenne haben teilweise nen zweiten Job bzw. leben grundsätzlich sehr sparsam.
Da wird die vorm essen gehen daheim noch schnell was gekocht damit der kleine Vorspeisensalat reicht.

Ich stimme deinem Beitrag zu.
Aber die Vorstellung mir das "normale" Leben nicht mehr leisten zu können, nur damit ich im Alter in der abbezahlten Bude sitze (in der ich seit 40 Jahren wohne)...boah ne, da lieber wie deine Oma. :)

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 04.08.2021:

Im Krisenfall hat man mit Immobilien einen Stein am Fuss. Da langt der Staat gerne zu. Dann lieber als Mininalist mobil sein mit dickem Depot.

Andererseits haben "Häuslebauer" eine riesige Lobby, während der ETF-Anleger gern mal zu den Spekulanten und Heuschrecken gezählt wird. Die Diskussion um den Grundsteuer-Hebesatz läuft seit Jahren im Sand, weil niemand schlechter gestellt werden soll. Währenddessen wurden die Bedingungen für Kapitalanlagen mehrfach verschlechtert (2009...) und selbst eine Besteuerung mit dem persönlichen Steuersatz scheint mittelfristig nicht unwahrscheinlich. Unser Finanzminister "investiert" bekanntlich mit dem Sparbuch. Klar kann man dann sagen "Ich gehe!", aber ziehst du in ein paar Jahren wirklich dauerhaft ins Ausland um dem zu entgehen?

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 04.08.2021:

Auch bei EFHs hast du Nachbarn...
Also entweder müsstest du schon eine ganz große Immobilie mit entsprechendem Grunstück kaufen (10 Mio. aufwärts) oder einen Hof auf dem Land (wo der nächste Nachbar dann paar Hundert Meter entfernt ist).

Wir wohnen in einem typischen Neubaugebiet, d. h. 500-600 qm Grundstücke. Zwischen unserer Hauswand und dem nächsten Nachbarn seitlich sind ca. 15 Meter. Da bekommt man nichts voneinander mit. Bei fast allen unseren Freunden in MFHs gibt es regelmäßig Ärger, weil die Kinder zu laut spielen. Weil man zu laut auftritt bzw. die Kinder. Es wurde sich auch schon über einen zu lauten Fernseher beschwert. Das ist Terror pur bei denen und kein Einzelfall, sondern regelmäßig der Fall, wenn dort auch Mieter ohne Kinder wohnen.

Ich kann nachts bohren, staubsaugen, die 5.1-Anlage aufdrehen oder die Waschmaschine laufen lassen. Das hört der Nachbar nicht. Und ich höre nichts von den Nachbarn.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

So ein Neubaugebiet wirst Du in vielen Teilen Deutschlands kaum noch finden, weil der Trend in Richtung Mehrfamilienhäuser geht. Die Kosten für Baugrundstücke sind für EFH einfach zu teuer. Dein Grundstück kostet da auch schon mal 500k und mehr. Ohne Haus.

WiWi Gast schrieb am 04.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.08.2021:

Auch bei EFHs hast du Nachbarn...
Also entweder müsstest du schon eine ganz große Immobilie mit entsprechendem Grunstück kaufen (10 Mio. aufwärts) oder einen Hof auf dem Land (wo der nächste Nachbar dann paar Hundert Meter entfernt ist).

Wir wohnen in einem typischen Neubaugebiet, d. h. 500-600 qm Grundstücke. Zwischen unserer Hauswand und dem nächsten Nachbarn seitlich sind ca. 15 Meter. Da bekommt man nichts voneinander mit. Bei fast allen unseren Freunden in MFHs gibt es regelmäßig Ärger, weil die Kinder zu laut spielen. Weil man zu laut auftritt bzw. die Kinder. Es wurde sich auch schon über einen zu lauten Fernseher beschwert. Das ist Terror pur bei denen und kein Einzelfall, sondern regelmäßig der Fall, wenn dort auch Mieter ohne Kinder wohnen.

Ich kann nachts bohren, staubsaugen, die 5.1-Anlage aufdrehen oder die Waschmaschine laufen lassen. Das hört der Nachbar nicht. Und ich höre nichts von den Nachbarn.

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WiWi Gast

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Macht lieber Karriere - thank me later.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Macht lieber Karriere - thank me later.

Das ist eine der Wahrheiten, die keiner ausspricht.

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 08.11.2023:

Macht lieber Karriere - thank me later.

Das ist eine der Wahrheiten, die keiner ausspricht.

Treibt einfach Sport

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 08.11.2023:

Macht lieber Karriere - thank me later.

Das ist eine der Wahrheiten, die keiner ausspricht.

Treibt einfach Sport

Das ist eine der Wahrheiten, die keiner ausspricht.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Ab wann man etwas "Karriere" nennt, finde ich subjektiv.
Für mich ist "alles unter mittlere Ebene Führungskraft" keine Karriere, sondern einfach ein Job. Damit fallen 92% der AN raus.
Und bei Kleinst-Firmen Führungskraft zu sein ist auch keine Karriere aus meiner Sicht. Damit fallen weiteren 6%p raus.

Daher komme ich zu dem Ergebnis: 98% machen keine richtige Karriere.

Die wenigen, die Karriere machen und sich gegen Kinder entscheiden, haben meistens später einerseits ein stark Lust- & konsumorientiertes Leben. Das fühlt sich nach ein paar netten Jahren irgendwann ab Mitte 40 richtig leer an. Und dann sehnt man sich nach Kindern, Familie, Liebe, Weitergabe von Werten... und dann bereut man seine hedonistische Entscheidung.
Und ja, ich kenne sehr viele Beispiele, genau wovon ich da rede.

Andererseits gibt es dann auch die kinderlosen Menschen, die ihre eltern-Instinkte auf anderes projizieren und infantilisieren. Eine infantilisierte Gesellschaft ist nicht gut.

Familienglück: Familie ist harte Arbeit, aber zahlt sich doch sehr aus.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 08.11.2023:

Macht lieber Karriere - thank me later.

Das ist eine der Wahrheiten, die keiner ausspricht.

Treibt einfach Sport

Das ist eine der Wahrheiten, die keiner ausspricht.

Macht einfach nichts.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

Macht lieber Karriere - thank me later.

Das ist eine der Wahrheiten, die keiner ausspricht.

Treibt einfach Sport

Das ist eine der Wahrheiten, die keiner ausspricht.

Macht einfach nichts.

Das ist eine der Wahrheiten, die keiner ausspricht.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Macht lieber Karriere - thank me later.

This! Außer wenn „Familienglück“ für euch bedeutet, wenn die Kinder rummotzen wieso es dieses Jahr wieder nicht für den Urlaub reicht, sie immernoch kein eigenes Zimmer haben und der Lehrer im staatlichen Gymnasium keinen Bock auf Unterricht und Persönlichkeitsentwicklung hat.

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Ja klar und jeder erfolgreiche Selbständige lacht über die Hamsterrad Karriere des Angestellten...

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

Ab wann man etwas "Karriere" nennt, finde ich subjektiv.
Für mich ist "alles unter mittlere Ebene Führungskraft" keine Karriere, sondern einfach ein Job. Damit fallen 92% der AN raus.
Und bei Kleinst-Firmen Führungskraft zu sein ist auch keine Karriere aus meiner Sicht. Damit fallen weiteren 6%p raus.

Daher komme ich zu dem Ergebnis: 98% machen keine richtige Karriere.

Die wenigen, die Karriere machen und sich gegen Kinder entscheiden, haben meistens später einerseits ein stark Lust- & konsumorientiertes Leben. Das fühlt sich nach ein paar netten Jahren irgendwann ab Mitte 40 richtig leer an. Und dann sehnt man sich nach Kindern, Familie, Liebe, Weitergabe von Werten... und dann bereut man seine hedonistische Entscheidung.
Und ja, ich kenne sehr viele Beispiele, genau wovon ich da rede.

Andererseits gibt es dann auch die kinderlosen Menschen, die ihre eltern-Instinkte auf anderes projizieren und infantilisieren. Eine infantilisierte Gesellschaft ist nicht gut.

Familienglück: Familie ist harte Arbeit, aber zahlt sich doch sehr aus.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 10.11.2023:

Macht lieber Karriere - thank me later.

This! Außer wenn „Familienglück“ für euch bedeutet, wenn die Kinder rummotzen wieso es dieses Jahr wieder nicht für den Urlaub reicht, sie immernoch kein eigenes Zimmer haben und der Lehrer im staatlichen Gymnasium keinen Bock auf Unterricht und Persönlichkeitsentwicklung hat.

Klingt für mich nach einer ziemlich materialistischen Sicht...

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 10.11.2023:

Macht lieber Karriere - thank me later.

This! Außer wenn „Familienglück“ für euch bedeutet, wenn die Kinder rummotzen wieso es dieses Jahr wieder nicht für den Urlaub reicht, sie immernoch kein eigenes Zimmer haben und der Lehrer im staatlichen Gymnasium keinen Bock auf Unterricht und Persönlichkeitsentwicklung hat.

Klingt für mich nach einer ziemlich materialistischen Sicht...

Ja, ist sie auch. Versuch' das aber einem schreienden Vorschulkind oder einem Jugendlichen in der Pubertät zu erklären, ohne dass eine Tür zugeknallt wird oder Gegenstände durch den Raum fliegen. Ist das Familienglück?

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Mein inhaltlicher Punkt war ein ganz anderer:
Menschen werden belogen, dass deren Job Karriere sei.
Und dass für eine solche "Karriere" man (aus meiner Sicht), das wichtigste im Leben opfert.
Du tauscht das beste für minimal höheren Konsum.
Und ja, als Angestellter kann man auch extrem erfolgreich sein.
Gruß, ein Unternehmer

WiWi Gast schrieb am 10.11.2023:

Ja klar und jeder erfolgreiche Selbständige lacht über die Hamsterrad Karriere des Angestellten...

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

Ab wann man etwas "Karriere" nennt, finde ich subjektiv.
Für mich ist "alles unter mittlere Ebene Führungskraft" keine Karriere, sondern einfach ein Job. Damit fallen 92% der AN raus.
Und bei Kleinst-Firmen Führungskraft zu sein ist auch keine Karriere aus meiner Sicht. Damit fallen weiteren 6%p raus.

Daher komme ich zu dem Ergebnis: 98% machen keine richtige Karriere.

Die wenigen, die Karriere machen und sich gegen Kinder entscheiden, haben meistens später einerseits ein stark Lust- & konsumorientiertes Leben. Das fühlt sich nach ein paar netten Jahren irgendwann ab Mitte 40 richtig leer an. Und dann sehnt man sich nach Kindern, Familie, Liebe, Weitergabe von Werten... und dann bereut man seine hedonistische Entscheidung.
Und ja, ich kenne sehr viele Beispiele, genau wovon ich da rede.

Andererseits gibt es dann auch die kinderlosen Menschen, die ihre eltern-Instinkte auf anderes projizieren und infantilisieren. Eine infantilisierte Gesellschaft ist nicht gut.

Familienglück: Familie ist harte Arbeit, aber zahlt sich doch sehr aus.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 10.11.2023:

Macht lieber Karriere - thank me later.

This! Außer wenn „Familienglück“ für euch bedeutet, wenn die Kinder rummotzen wieso es dieses Jahr wieder nicht für den Urlaub reicht, sie immernoch kein eigenes Zimmer haben und der Lehrer im staatlichen Gymnasium keinen Bock auf Unterricht und Persönlichkeitsentwicklung hat.

Klingt für mich nach einer ziemlich materialistischen Sicht...

Erkläre es mal einem Kind, ohne dass du beleidigt wirst. Familienglück pur…

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 10.11.2023:

Macht lieber Karriere - thank me later.

This! Außer wenn „Familienglück“ für euch bedeutet, wenn die Kinder rummotzen wieso es dieses Jahr wieder nicht für den Urlaub reicht, sie immernoch kein eigenes Zimmer haben und der Lehrer im staatlichen Gymnasium keinen Bock auf Unterricht und Persönlichkeitsentwicklung hat.

Klingt für mich nach einer ziemlich materialistischen Sicht...

Ist es auch, und diese Sicht ist auch die Richtige. Geld bzw. Einkommen ist in dieser Welt der Maßstab des Erfolgs. Und jeder der Halbwegs die Augen aufmacht, sieht wie sich der Großteil des „Familienglücks“ entwickelt LOL. Dazu gehört auch Scheidungen und Beschränkungen der Freiheit. Die meisten Leute leben in der Ehe ein miserables Leben!

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Beides. Karriere heißt ja nicht die ganze Zeit zu arbeiten. Gibt ja auch Karrieren bei denen man mit 35 Std die Woche gut dabei ist.

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 10.11.2023:

Macht lieber Karriere - thank me later.

This! Außer wenn „Familienglück“ für euch bedeutet, wenn die Kinder rummotzen wieso es dieses Jahr wieder nicht für den Urlaub reicht, sie immernoch kein eigenes Zimmer haben und der Lehrer im staatlichen Gymnasium keinen Bock auf Unterricht und Persönlichkeitsentwicklung hat.

Klingt für mich nach einer ziemlich materialistischen Sicht...

Ist es auch, und diese Sicht ist auch die Richtige. Geld bzw. Einkommen ist in dieser Welt der Maßstab des Erfolgs. Und jeder der Halbwegs die Augen aufmacht, sieht wie sich der Großteil des „Familienglücks“ entwickelt LOL. Dazu gehört auch Scheidungen und Beschränkungen der Freiheit. Die meisten Leute leben in der Ehe ein miserables Leben!

"Maßstab des Erfolgs"- kann sein. Hier war nicht nach Erfolg, sondern nach Glück gefragt.

"wie sich der Großteil des "Famielenglücks" entwicket"- wie denn? Erfahrungen aus Deinem Umfeld (Deine Augen können ja nicht überall sein). Studien? Hörensagen?

"LOL"- wer benutzt das noch? Und schreit auch noch rum dabei? Bist Du selbst ein Kind?

"Die meisten Leute leben in der Ehe ein miserables Leben"- siehe oben. Erfahrungen? Studien?

Ich glaube, Du bist ein Troll, der provozieren will.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 10.11.2023:

Macht lieber Karriere - thank me later.

This! Außer wenn „Familienglück“ für euch bedeutet, wenn die Kinder rummotzen wieso es dieses Jahr wieder nicht für den Urlaub reicht, sie immernoch kein eigenes Zimmer haben und der Lehrer im staatlichen Gymnasium keinen Bock auf Unterricht und Persönlichkeitsentwicklung hat.

Klingt für mich nach einer ziemlich materialistischen Sicht...

Erkläre es mal einem Kind, ohne dass du beleidigt wirst. Familienglück pur…

Hängt das nicht mit Erziehung zusammen? Sehe das in meinem Umfeld wo auch die ein oder andere Single-Mom ohne Unterstützung ihr Kind groß zieht. Große Sprünge sind da nicht bei deren Teilzeit-Einkommen. Die Kids wirken nicht glücklicher oder trauriger, als die rich-kids die ich kenne...

Ist es auch, und diese Sicht ist auch die Richtige. Geld bzw. Einkommen ist in dieser Welt > der Maßstab des Erfolgs. Und jeder der Halbwegs die Augen aufmacht, sieht wie sich der > Großteil des „Familienglücks“ entwickelt LOL. Dazu gehört auch Scheidungen und Beschränkungen der Freiheit. Die meisten Leute leben in der Ehe ein miserables Leben!

Puh, find ich ne ziemlich trauriger Sicht. Gut, jeder wie er bzw. sie mag, wenn du das für dich so definierst, dann ist das aber auch völlig okay.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Tut mal nicht so als wäre nicht beides möglich. Ich weiß nicht ob ich in jede Definition von Karriere passe, bin selber globale Führungskraft, in diversen Leadership Teams und verdiene >200k im Jahr, in meinen Augen ist das durchaus "Karriere" - und habe trotzdem 2 junge Kinder (4 & 6)

Natürlich arbeite ich viel und lange, bin öfter auf Geschäftsreisen und sehe meine Kinder dadurch weniger als meine Frau, völlig klar. Trotzdem habe ich ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Kindern.

Mein Vater hat genauso Karriere gemacht und auch wir haben jetzt und hatten während meiner Kindheit ein super Verhältnis. Insofern, keine Ahnung wieso man sich hier zwangsläufig entscheiden muss.

Wenn für euch "Familienglück" bedeutet dass man von 7-15 Uhr arbeitet, während dieser Zeit am besten wenig macht und Haushalt + am besten noch Kinderbetreuung ab 12 Uhr machen will, der kann natürlich keine Karriere machen, auch keine halbe oder bisschen Karriere.

Aber nur weil man bspw. von 8-18 Uhr arbeitet und öfter mal auf Geschäftsreise ist davon zu sprechen, dass man Familienglück zugunsten der Karriere aufgibt, halte ich doch für sehr übertrieben.

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Das hängt am Ende von deiner Definition von Karriere ab. Sich finanziell und beruflich zu entwickeln ist sicherlich mit 35h auch machbar. Wenn du von einer Entwicklung Richtung Top Mgmt sprichst, dann kannst du 35h komplett vergessen

Also immer eine Frage der Betrachtung

WiWi Gast schrieb am 10.11.2023:

Beides. Karriere heißt ja nicht die ganze Zeit zu arbeiten. Gibt ja auch Karrieren bei denen man mit 35 Std die Woche gut dabei ist.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Das Planen oder Verfolgen einer Karriere hat man tendenziell eher im Griff als die Launen und externen Beeinflussungen eines Menschen, mit dem man vorhat Jahre oder gar Jahrzehnte zusammen zu sein. Dabei Exklusivität aufgrund der eigenen vermeintlichen Superiorität zu erwarten, scheint schon arg naiv.. Und wer tut sich denn ernsthaft Kinder oder Ehen in einer hyper-individualisierten Gesellschaft an...

Deswegen: Karriere für die finanziellen Möglichkeiten, den entsprechenden sozioökonomischen Status und den erleichterten Zugang zu High-Quality Kontakten und dann tatsächlich Hedonismus in kürzeren Geschichten bis zum Umfallen. Versteh auch die Kritik daran nicht, die Maximierung davon ist letztlich - ziemlich objektiv - Lebenssinn. Wer den in Fortpflanzung sieht, soll mal in der 8-Mrd-Menschen-Realität ankommen.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 10.11.2023:

Das Planen oder Verfolgen einer Karriere hat man tendenziell eher im Griff als die Launen und externen Beeinflussungen eines Menschen, mit dem man vorhat Jahre oder gar Jahrzehnte zusammen zu sein. Dabei Exklusivität aufgrund der eigenen vermeintlichen Superiorität zu erwarten, scheint schon arg naiv.. Und wer tut sich denn ernsthaft Kinder oder Ehen in einer hyper-individualisierten Gesellschaft an...

Deswegen: Karriere für die finanziellen Möglichkeiten, den entsprechenden sozioökonomischen Status und den erleichterten Zugang zu High-Quality Kontakten und dann tatsächlich Hedonismus in kürzeren Geschichten bis zum Umfallen. Versteh auch die Kritik daran nicht, die Maximierung davon ist letztlich - ziemlich objektiv - Lebenssinn. Wer den in Fortpflanzung sieht, soll mal in der 8-Mrd-Menschen-Realität ankommen.

Ich sehe überall nur Beispiele wo Kinder und Partner der Grund sind, haufenweise Dinge nicht zu tun. Dann kann man das auch gleich „Klotz am Bein“ nennen. Das Leben hat so viel schönere Sachen zu bieten als das !

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Das Planen oder Verfolgen einer Karriere hat man tendenziell eher im Griff als die Launen und externen Beeinflussungen eines Menschen, mit dem man vorhat Jahre oder gar Jahrzehnte zusammen zu sein. Dabei Exklusivität aufgrund der eigenen vermeintlichen Superiorität zu erwarten, scheint schon arg naiv.. Und wer tut sich denn ernsthaft Kinder oder Ehen in einer hyper-individualisierten Gesellschaft an...

Deswegen: Karriere für die finanziellen Möglichkeiten, den entsprechenden sozioökonomischen Status und den erleichterten Zugang zu High-Quality Kontakten und dann tatsächlich Hedonismus in kürzeren Geschichten bis zum Umfallen. Versteh auch die Kritik daran nicht, die Maximierung davon ist letztlich - ziemlich objektiv - Lebenssinn. Wer den in Fortpflanzung sieht, soll mal in der 8-Mrd-Menschen-Realität ankommen.

Ich sehe überall nur Beispiele wo Kinder und Partner der Grund sind, haufenweise Dinge nicht zu tun. Dann kann man das auch gleich „Klotz am Bein“ nennen. Das Leben hat so viel schönere Sachen zu bieten als das

Schöneres als Liebe? Was soll das sein?
Jetzt sag nicht Liebe sei vergänglich. Das ist materielles Glück ebenfalls.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 10.11.2023:

Aber nur weil man bspw. von 8-18 Uhr arbeitet und öfter mal auf Geschäftsreise ist davon zu sprechen, dass man Familienglück zugunsten der Karriere aufgibt, halte ich doch für sehr übertrieben.

"Richtige" Karriere ist für die meisten außerhalb von IB und UB kaum drin. In diesen Branchen ist arbeiten eher von 9-2 Uhr (beides a.m. versteht sich) angesagt, 8-18 Uhr nur wenn man an internen Sachen arbeitet.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Und warum ist dir das möglich? Weil du ne Frau zuhause sitzen hast, die dir den Rücken freihält. Sonst würdest du sang- und klanglos untergehen. Also rede nicht so ignorant daher.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2023:

Tut mal nicht so als wäre nicht beides möglich. Ich weiß nicht ob ich in jede Definition von Karriere passe, bin selber globale Führungskraft, in diversen Leadership Teams und verdiene >200k im Jahr, in meinen Augen ist das durchaus "Karriere" - und habe trotzdem 2 junge Kinder (4 & 6)

Natürlich arbeite ich viel und lange, bin öfter auf Geschäftsreisen und sehe meine Kinder dadurch weniger als meine Frau, völlig klar. Trotzdem habe ich ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Kindern.

Mein Vater hat genauso Karriere gemacht und auch wir haben jetzt und hatten während meiner Kindheit ein super Verhältnis. Insofern, keine Ahnung wieso man sich hier zwangsläufig entscheiden muss.

Wenn für euch "Familienglück" bedeutet dass man von 7-15 Uhr arbeitet, während dieser Zeit am besten wenig macht und Haushalt + am besten noch Kinderbetreuung ab 12 Uhr machen will, der kann natürlich keine Karriere machen, auch keine halbe oder bisschen Karriere.

Aber nur weil man bspw. von 8-18 Uhr arbeitet und öfter mal auf Geschäftsreise ist davon zu sprechen, dass man Familienglück zugunsten der Karriere aufgibt, halte ich doch für sehr übertrieben.

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