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Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

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checker

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

LOL

Wenn es bei dir darum geht, dass die nur die Frau den Haushalt im Griff haben muss, dann tut sie mir jetzt schon leid - sehr traurig!

Dazu muss man sagen, dass wir beide nebenberufliche weiterbildungen machen die wirklich dazu führen, dass wir unsere 2-Raum-Wohnung nicht anders in den Griff bekommen.

Aber da die meisten Singles hier (es wurde hier mal behauptet das Single-Dasein der Standard ist) vor lauter Langerweile nicht wissen was sie machen sollen - außer rumzutrollen ohne Ahnung vom Leben zu haben - können sie sich das natürlich nicht vorstellen.

Was meinst du denn wie das Familien mit Kindern machen, wo beide arbeiten? Wenn man sich nicht kaputt machen will hat jeder bürgerliche Haushalt ne Hausfrau oder ne Haushaltshilfe.

Lounge Gast schrieb:

also wenn Deine Frau nicht einmal eine 2Zimmer Wohnung im
Griff hat dann tust Du mir sehr leid....stell Dir vor Ihr
habt dann mal ein grosses Haus und Kinder..sehr traurig das
ganze

checker schrieb:

Da ich selbst schon ALGII bezogen habe weiß ich sehr gut
was
der Unterschied zw. ca. 350EUR + Wohnraum und 60k sind. ;)

Meine Freundin ist zwar Akademikerin aber das war für mich
nie ein Kriterium. Oft sind diese Frauen ja erstaunlich
abgehoben. Bei meiner ist das zum Glück nicht so.

Aber in der Tat haben wir seit ein paar Monaten eine Putze
die unsere 2-Raum-Wohnung reinigt.

Lounge Gast schrieb:

ich bin immer wieder blass vor Neid wenn ich die
Beiträge des
Checkers lese a la unter 60.000 Einkommen fängt für
mich
H4
an...selbstredend wird er eine Akademikerin
ehelichen die
mindestens genausogut verdient wie er und die sich
dann an
einer Haushaltshilfe erfreuen darf...herlich und so
realitätsnah:-)

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

bei aller Diskussion vermisse ich mal die Zahlen einer Familie die nicht studiert hat, vielleicht eine Frau die an der Kasse im Einzelhandel sitzt und der Mann evtl. Mechaniker ist. Ich glaub danach sollte man um einiges dankbarer werden, das einem monatlich so viel Geld zur Verfügung steht. Die Frage wäre dann, ob solch einem Paar dann eher davon abzuraten ist eine Familie zu gründen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

erstens...das ganze nennt sich wiwitreff...halte es für unwahrscheinlich dass mechniker oder friseusen sich hierher verirren...
zweitens: richtig, etwas mehr dankbarkeit wäre angebracht, ich gehöre sicher nicht zu den mega high potentials hier, aber weiß dass ich, wenn ich im geschäft einkaufe wohl mehr verdiene als die meisten dort
drittens: ja machen wir es doch von ausbildung, beruf etc abhängig ob jemand eine familie gründen darf...moment früher haben wir das von der rasse abhängig gemacht...beeindruckend was so qualifizierte high potentials doch für ansichten haben...

mfg analyst

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Eine junge Kassierein im Rewe-Markt, zu dem ich normalerweise gehe, hat auch einen ganz normalen FH-Abschluss (keine duale Ausbildung) ... In Zeiten von "Bachelor" wird das immer häufiger werden.

Lounge Gast schrieb:

bei aller Diskussion vermisse ich mal die Zahlen einer
Familie die nicht studiert hat, vielleicht eine Frau die an
der Kasse im Einzelhandel sitzt und der Mann evtl. Mechaniker
ist. Ich glaub danach sollte man um einiges dankbarer werden,
das einem monatlich so viel Geld zur Verfügung steht. Die
Frage wäre dann, ob solch einem Paar dann eher davon
abzuraten ist eine Familie zu gründen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Eine Putzfrau für eine 2-Zimmer-Wohnung?
Haha! Wie lebensunfähig hier einige sind (sogar als Paar) ist schon befremdlich.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

also eine Putzfrau für eine 2 Zimmerwohnung als Paar ist schon heftig. Wäre quasi 1 Zimmer für jeden ( bzw. einer putz die Küche, der andere das Bad ), was man doch noch gerade so schaffen sollte. Zum kaputt machen : das macht man sich eher, wenn man auf Teufel komm raus wie checker leben will. So ganz im Ami Style, Haus auf Pump, Auto auf Pump und 2. Job damit sich die Putze leisten kann, statt selbst zu putzen ;-)

zumal wenn die Putze nicht schwarz ist, sondern von einer Reinigungsfirma, ist das sogar ein teurer Spaß. Mit MwST gerne mal 20 Euro die Stunde, dafür muss man schon fast 40 Euro Brutto die Stunde haben, damit sich das rechnet. 40 Euro / h entsprechen ca. 6400 Euro pro Monat, erst dann würde es sich lohnen putzen zu lassen.

Für mich sind solche Leute, die im Ami Style leben, nichts anderes als gut verdienende, arme Menschen. Gehalt zwar toll, aber dank des Lebenstils bleibt kaum Freiheit.

Generell wird es immer zum Problem, wenn man als Angehöriger der Mittelschicht so wie die obere Mittelschicht oder Oberschicht leben möchte.

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Man kann es ja auch mal ganz anders sehen - das Paar kann die 2-Zimmer-Wohnung ganz egoistisch alleine putzen...oder jemandem, der das Geld dringender benötigt, die Gelegenheit geben, was zu verdienen...

Was ist besser?

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Weil das Kind ja durchaus auch ein Anrecht auf eigene Erlebnisse, Sozialkontakte mit andere, Lernen in der Schule hat - und nicht zu deiner Bespassung am Nachmittag auf der Welt ist.

Lounge Gast schrieb:

Ich finde es fürchterlich wenn ein Kind in jungen Jahren in
eine Ganztagsschule gesteckt wird. 6h Schule ist doch
wirklich genug. Wenn ich mein(e) Kind(er) eh denn ganzen Tag
abschiebe, warum hab ich dann überhaupt welche bekommen?

Lounge Gast schrieb:

In meinen Augen ist es absolut nicht notwendig, dass ein
Elternteil zu Hause bleibt. Insbesondere wenn beide
geregelte
8 Stunden Tage haben.

Ein kind kann doch wohl von 8.00-16.00 Uhr in der krippe
oder
im Kindergarten verbringen ohne die Bindung zu den
eltern zu
verlieren. (von den notwendigen sozialen Lernefekten mal
ganz
abesehen die eine Krippe/Garten vermittelt)
Danach kommt das Kind in die Schule. Wozu soll da ein
Elternteil zu Hause sein? Ganztagsschulen gehen bis
15.00 Uhr.

Wenn die emotionale Bindung fehlt, liegt das sicher an
anderen Stellen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Mein Mann (Angestellter in sehr hoher Position mit Universitätsabschluss) und ich (Beamtin im höheren Dienst, halbtags) kommen momentan auf 6000 Euro pro Monat. da ich ja nur mehr die Hälfte verdiene, um Zeit für die Kinder zu haben. In naher Zukunft Karrieresprung des Mannes (festgelegt), dann sind ca. 9000-10000 Euro pro Monat da. Wir leben auf dem Land, haben ein großes Haus mit über 200 qm Wohnfläche mit riesigem Grund ohne Nachbarn (4000 qm, davon aber nur ein Teil als Garten genutzt, der Rest darf Natur bleiben, Obstwiesen usw., 2 Kinder und ein Haustier. Zeit für die Familie und Hobbys usw. haben wir dank Haushälterin (450 Euro, brauchen wir unbedingt wegen Garten) und netter Omas. Fahren 2 Autos der bayerischen Automobilhersteller und sind damit zufrieden. Urlaub gibt es dreimal im Jahr: Einmal Fernreise (mit Kids nicht mehr so weit und lang weg wie früher), eine Woche Skiurlaub und mehrere kleine Wochenendtrips in irgendwelche Städte oder die Berge.
Unser Haus ist in 5 Jahren abbezahlt, wir mussten sehr wenig abbezahlen, da wir hohes Eigenkapital mitgebracht haben.

Bis dahin haben wir soviel gespart, dass wir eine weitere Immobilie (von Eltern haben wir bereits 2 Mietwohnungen bekommen) kaufen können. Unser Haus kostete samt Grund und hochwertiger Einrichtung ca. eine halbe Million. Gespart wird natürlich, wobei größere Summen bisher zum Tilgen oder eben jetzt dann für eine weitere Immobilie angelegt werden. Bares möchten wir beide nicht mehr als 50000 auf der Seite haben, aus Angst vor Inflation usw. Und im Notfall kann man ja was verkaufen. Für die Kinder wird natürlich auf Sparbücher gespart, das komplette Kindergeld geht dahin, da wir das so nicht brauchen und auch Bausparer wurden für beide angelegt, auch die Großeltern sparen für die Enkel.

Lieber Threadsteller, wichtig ist ein guter Haushaltsplan, den wir jeden Monat überarbeiten und uns strikt daran halten. Z.B. für Klamotten soundsoviel Kohle und mehr gibt's dann aber auch nicht.

Und in der Stadt ist es natürlich viel teuerer. Kommt aufs Land. :)

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Ein sehr treffendes und als Maßstab uneinschränkbar verwendbares Beispiel,
dass den Durchschnitt absolut trifft!

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Sicherlich einer der unsinnigsten Beiträge hier. Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, was der Schreiber damit zum ausdruck bringen will.

Die Kernaussage soll wohl lauten "Wer netto 6.000 bis 10.000 Euro im Monat hat, kann leicht was sparen". Na, das ist mal eine Erkenntnis :kopfschüttel:

Lounge Gast schrieb:

Mein Mann (Angestellter in sehr hoher Position mit
Universitätsabschluss) und ich (Beamtin im höheren Dienst,
halbtags) kommen momentan auf 6000 Euro pro Monat. da ich ja
nur mehr die Hälfte verdiene, um Zeit für die Kinder zu
haben. In naher Zukunft Karrieresprung des Mannes
(festgelegt), dann sind ca. 9000-10000 Euro pro Monat da. Wir
leben auf dem Land, haben ein großes Haus mit über 200 qm
Wohnfläche mit riesigem Grund ohne Nachbarn (4000 qm, davon
aber nur ein Teil als Garten genutzt, der Rest darf Natur
bleiben, Obstwiesen usw., 2 Kinder und ein Haustier. Zeit für
die Familie und Hobbys usw. haben wir dank Haushälterin (450
Euro, brauchen wir unbedingt wegen Garten) und netter Omas.
Fahren 2 Autos der bayerischen Automobilhersteller und sind
damit zufrieden. Urlaub gibt es dreimal im Jahr: Einmal
Fernreise (mit Kids nicht mehr so weit und lang weg wie
früher), eine Woche Skiurlaub und mehrere kleine
Wochenendtrips in irgendwelche Städte oder die Berge.
Unser Haus ist in 5 Jahren abbezahlt, wir mussten sehr wenig
abbezahlen, da wir hohes Eigenkapital mitgebracht haben.

Bis dahin haben wir soviel gespart, dass wir eine weitere
Immobilie (von Eltern haben wir bereits 2 Mietwohnungen
bekommen) kaufen können. Unser Haus kostete samt Grund und
hochwertiger Einrichtung ca. eine halbe Million. Gespart wird
natürlich, wobei größere Summen bisher zum Tilgen oder eben
jetzt dann für eine weitere Immobilie angelegt werden. Bares
möchten wir beide nicht mehr als 50000 auf der Seite haben,
aus Angst vor Inflation usw. Und im Notfall kann man ja was
verkaufen. Für die Kinder wird natürlich auf Sparbücher
gespart, das komplette Kindergeld geht dahin, da wir das so
nicht brauchen und auch Bausparer wurden für beide angelegt,
auch die Großeltern sparen für die Enkel.

Lieber Threadsteller, wichtig ist ein guter Haushaltsplan,
den wir jeden Monat überarbeiten und uns strikt daran halten.
Z.B. für Klamotten soundsoviel Kohle und mehr gibt's
dann aber auch nicht.

Und in der Stadt ist es natürlich viel teuerer. Kommt aufs
Land. :)

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

"Lieber Threadsteller, wichtig ist ein guter Haushaltsplan, den wir jeden Monat überarbeiten und uns strikt daran halten. Z.B. für Klamotten soundsoviel Kohle und mehr gibt's dann aber auch nicht. "

Wer 6000-10000? Netto im Monat hat, sollte auch ohne Plan eine Familie mit 2 Kindern durchbringen können.

Und was sollte Beitrag überhaupt hier? Es geht darum zu hinterfragen, wie teuer so eine Familie ist. Mit dem o.g. Netto ist das Thema aber mal sowas von verfehlt, dass der Beitrag nur so nach Protzen stinkt...

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Wieso ist der Beitrag nicht passend?
Wir verdienen auch ca. 6500 Euro netto und das braucht man wohl auch, um sich das vom Threadsteller gewünschte Leben zu leisten. Mit weniger wird das nicht gehen. Werte/ Lebensqualität durch Zeit usw. außer Acht gelassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Ich hab den gesamten Thread gelesen. Einiges ist klug, anderes amüsant. Meine Erfahrung: Wir haben als Paar 5000 Eur netto pro Monat, sie ist Beamtin im höheren Dienst, ich Projektmanager in einem DAX Konzern. Ab Sommer sind wir dann zu dritt. Bisher war unser Leben komfortabel. Wir wohnen schön, haben zwei (ältere, kleine) Autos, letztes Jahr war ich 5x im Urlaub, Putzfrau, jede Woche Restaurant von einfach bis (selten) edel. Die Elternzeit bringt finanziell ein paar Einschnitte, aber wirklich spürbar wird das wohl auch nicht.

Fazit: 5000 netto ermöglichen ein finanziell sorgenfreies Leben.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Wieso? Der Threadsteller wollte wissen, wie viel man für seinen gewünschten Standard an Geld benötigt. Und bis auf die Gegend trifft es die Aussage wohl. Wir sind auch zu viert und haben ca. 65k netto. Luxus? Sicher nicht!

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

hier diskutieren ja teils Leute, mal übertrieben gesagt, von 2 ziemlichen diametral gegen über liegenden Lagern.

1) wir haben zusammen 20k und 3 Kinder, wir leben total super im eigenen Haus und uns fehlt es an nichts
und
2) wir haben pro Monat 8k und kommen gerade so über die Runden mit einem Kind

Deutschland ist einfach was die Kosten betrifft, extrem unterschiedlich. Auch gibt es Menschen die pro Monat keine 100 Euro für essen+trinken ausgeben und sonst überall sparen wo es geht. Dazu kommt und das ist der wichtigste Punkt, dass wir in eine Zeit leben, wo jedes Jahr 200-300 Mrd vererbt werden, meist steuerfrei und nicht selten, wegen Geburtenschwund, erben 1 oder 2 Leute ein ganzes Vermögen. So leben viele die ich kenne mit um die 30 schon im von den Großeltern geerbten Haus. Entweder fast schuldenfrei oder mit minimalen Schulden für die Renovierung. Dann kann sich auch das Paar wo er kleiner Handwerker bei ner KMU und sie Frisöse ist, 2 Kinder, Haus, Auto etc. leisten.

Während das Akademiker Paar, die in FRA oder MUC leben selbst mit 2 soliden BWLer Gehälter sich nicht mal ein Haus in der Peripherie mit 30-45 min Pendelzeit in die City leisten können oder wenn dann, nur mit sehr langer Kreditlaufzeit und hohem Verzicht bzw. hohem Risiko.

antworten
know-it-all

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Das was in diesem Beitrag geschrieben worden ist, hat aber eben schon den Makel, dass es tatsächlich nach "Protzen" klingt. Mal ein paar Zitate:

"ein großes Haus mit über 200 qm Wohnfläche mit riesigem Grund"
"2 Autos der bayerischen Automobilhersteller"
"Urlaub gibt es dreimal im Jahr"
"dass wir eine weitere Immobilie (von Eltern haben wir bereits 2 Mietwohnungen bekommen) kaufen können"
"Unser Haus kostete samt Grund und hochwertiger Einrichtung ca. eine halbe Million"
"Bares möchten wir beide nicht mehr als 50000 auf der Seite haben"
"das komplette Kindergeld geht dahin, da wir das so nicht brauchen"

Natürlich gibt es unterschiedliche Ansichten, wo "sorgenfreies Leben" aufhört und "Luxus" anfängt. Das was oben beschrieben ist, ist meiner Meinung nach im oberen Bereich dessen, was ich als sorgenfrei (i.S.v. Existenzsorgen) bezeichnen würde. Natürlich reicht es nicht für "echten" Luxus (Yacht, Porsche, Rollex), aber ich glaube, darum geht es hier auch nicht, sondern um die Frage wieviel eben für ein sorgenfreies Leben mit Familie notwendig ist.

Dazu kommen im Beispiel ja weitere Faktoren, die das Leben noch entspannter machen, wie ein sicherer Beamtenjob und anscheinend reiche Vorfahren, von denen man auch schonmal eine Mietwohnung geschenkt bekommt. Ich persönlich fand das Schlussfazit mit dem Haushaltsplan auch ziemlich daneben. Wer sich zwei bayrische Fahrzeuge leisten kann, der wird auch mal ungeplante Mehrausgaben für Bekleidung von >100 EUR verkraften können.

Zu Deinem Beispiel:
Ohne persönliche Einzelheiten zu kennen, denke ich, dass man einer vierköpfigen Familie mit einem Jahresnetto von 65k EUR (5417 EUR p.M.) auch schon ganz gut leben kann, d.h. beim Konsum nicht jeden Euro dreimal umdrehen muss und trotzdem noch ein paar Euro im Monat wegsparen kann.

Wir haben (noch ohne Kinder) ein regelmäßiges Haushaltsnetto von ~5k EUR netto (zzgl. jährliche Boni und Einmalzahlungen) und sind in der Lage jeden Monat mind. 2.000 EUR wegzusparen, ohne dass ich unser Leben als spartanisch bezeichnen würde. Ich denke mit 2 Kindern würde dann immer noch etwas übrig bleiben, auch wenn man natürlich auch nicht absehen kann, wie sich die Elternzeiten/Zeilzeit auf das Einkommen auswirken.

Lounge Gast schrieb:

Wieso? Der Threadsteller wollte wissen, wie viel man für
seinen gewünschten Standard an Geld benötigt. Und bis auf die
Gegend trifft es die Aussage wohl. Wir sind auch zu viert und
haben ca. 65k netto. Luxus? Sicher nicht!

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Also mit dem Gehalt kann man sich auch locker nen Porsche leisten, sofern man denn möchte.

Wir haben aktuell auch ca. 5k netto im Monat, noch ohne Kinder und eigener Immobilie. Wenn Kinder kommen, dann wird meine Freundin (bald Frau) auch erst einmal für ein paar Jahre aufhören zu arbeiten.

Dann kommen wir noch auf ca. 3,5k netto pro Monat (andere Steuerklasse), und ich denke auch davon kann man mehr als gut leben. Dann gehts halt nicht für 4 Wochen durch die Staaten sondern mit dem Wohnwagen an die Nordsee oder sonstwohin.

Was hier immer wieder klar fehlt ist die Deffinition von: "Gut leben"
Was genau soll das bedeuten?

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Ja, das ist tatsächlich zu hart geschrieben, aber ganz ehrlich: Da weiß man zumindest, was man sich mit solch einem Einkommen leisten kann. Und das wollen hier ja immer alle wissen, was ich ja eh schon lächerlich finde. Ich bin der Gast, der am 9.3. schon geschrieben hat und 65k monatlich zur Verfügung hat. Autos z.B. sind mir egal, genau wie Kleidung. Dafür gebe ich extrem viel für Einrichtung aus.

Wenn man so eine Aufstellung macht, sollte man tatsächlich sagen, was man sich davon leistet bzw. leisten kann. Aber um mal zusammenzufassen, was hier bisher gepostet wurde: 6000 Euro sind, wie der Redner über mir so schön sagte, soviel, dass man sich in einer normalen Wohngegend ein tolles Leben ohne jegliche Sorgen, aber auch ohne Luxus, leisten kann.

Das hieße also für dich, Threadsteller, falls du überhaupt noch mitliest: mindestens 4000 Euro netto monatlich mit einer Frau, die halbtags 2000 Euro erhält.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Sie haben recht. Mein Mann und ich verdienen 3.000? und sind sehr zufrieden mit viel Essen, Trinken, plus ausgehen und 2-3 mal kurze Urlaub im Jahr.

Lounge Gast schrieb:

Hä- mit welchen Zahlen jongliert ihr denn hier? Womit
verdient man soviel Geld? Was müsst ihr dafür leisten- auf
wieviel Privatzeit verzichten- um dies zu realisieren. Wenn
ein dickes Auto, Haus, 3x Urlaub alles ist- was ihr anstrebt-
seid ihr arme Kreaturen- fest im Griff der schönen
Werbewelten. Mein Haus, mein Auto....Die Marketingrechnung
und Werbestrategien sind aufgegangen - ihr die Opfer eoner
Gehirnwäsche der Medien! Überdenkt mal worauf es wirklich im
Leben ankommt! Wir- mein Mann und ich verdienen zusammen
2500? Netto und sind zufrieden mit einem Fiat Panda, einem
kleinen Bungalow und Urlaub im Garten! Dazu viel Freizeit um
das Leben zu genießen- nicht nur im Urlaub!!!! Hohe Anspüche
nehmen Zeit - kostbare Lebenszeit geopfert für Arbeit....um
überzogene Wünsche zu erfüllen. Jedes Auto ist nach etwa 15
Jahren schrottreif- egal wie teuer und ausgestattet.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Banken rechnen mit 650-800 EUR für die erste Person und 150-250 EUR für jede weitere. Bei 4 Personen wären das maximal 800+250+250+250 = 1.550 EUR netto. Die Kosten fürs Wohnen sollten je nach Bank 40-50% nicht übersteigen. Wenn wir hier auch vom Maximum ausgehen, dann darf für das Wohnen nochmal ein Betrag von 1.550 EUR angesetzt werden. Davon 300 EUR für Energie und Nebenkosten (im Neubau, tendenziell weniger beim heutigen EnEV-Standard) und es verbleiben 1.250 EUR für die Kreditrate. Dafür kann bei 2% Tilgung dun 2,8% Zinsen (15-20 Jahre Festschreibung) ein Kredit von 312.500 EUR bedient werden. Kredit sollte immer maximal 80% des Objektwerts ausmachen, also reden wir hier von einem Haus mit Grund in Wert von 390k Euro. Baugrund kostet in Deutschland im Schnitt 120 EUR pro qm, 600 qm kosten dementsprechend 72k EUR. Sicherheitshalber rechnen wir mit 200 EUR je qm um ca. 90% aller Standorte in Deutschland abzudecken. Dann macht das Grundstück 120 EUR plus 6 Kaufnebenkosten. Die Baunebenkosten bewegen sich im Bereich 20-30k. Außenanlagen & Carport nochmal 10k. Es verbleiben für das Haus also 390-126-30-10 = 224.000 EUR. Kann ja jeder selbst schauen, was man dafür bekommt, viele Hausbaufirmen haben die Preise auf den Webseiten. Der Anbieter Kern-Haus etwa, bewegt sich im oberen Segement, schaut euch dort die Preise an und seht, ob ihr etwas angemessenes, nicht luxuriöses, für 224k findet.

Alles zusammengenommen deckt man 1.550 EUR * 2 = 3.100 EUR netto einen gehobenen, nicht luxuriösen, Lebensstandard ab. Ich habe bei den Angaben der Bank stets das obere Maximum genommen und auch beim Haus einen sehr gehobenen Standard gewählt (EFH, kein DHH oder Reihenhaus, gehobener EFH-Anbieter in Massivbauweise). 368 EUR netto speisen sich aus dem Kindergeld, es müssen also noch 3.100 - 368 EUR = 2-732 EUR verdient werden. Ein Alleinverdiener bräuchte bei Splitting 48k im Jahr. Oder man verdient eben zusammen 48k.

Alles darüberhinaus kann man als Luxus bezeichnen. Zumindest nach allgemein anerkannter Meinung von Banken & Versicherungen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

@ 20.7.

Sehr schöne ausarbeitung die endlich mal ein paar ordentliche referenzen bringt (wobei ich davon ausgehe das die werte korrekt sind und korrekt verrechnet wurden)

Vielen Dank für deine arbeit bzw das du sie hier teilst!

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

2700 netto + Kindergeld und 1250 Euro Kreditrate bzw. 1500 Euro Wohnkosten pro Monat sind extrem gefährlich. Manche Banken rechnen in der Tat so. Da ist beim kleinsten finanziellen Windstoß die Katastrophe da. Von was soll so eine Familie Rücklagen bilden? wenn mal was am Haus ist? oder das Auto kaputt ist? von ca. 1500 netto die wirklich nicht so viel sind für eine Familie mit zwei Kindern. 1500 netto ohne Wohnkosten ist nur knapp über dem Hartz4 Satz für eine 4 köpfige Familie. Diese haben noch weitere Vergünstigungen, wie in vielen Städten Sozialtickets für den ÖPNV, vergünstigte Eintrittspreise und können viele Lebensmittel bei der Tafel für fast umsonst einkaufen. So gerechnet hätten beide Beispielfamilien nach Abzug der Wohnkosten in etwa das selbe übrig. Nur der Unterschied ist: die Hartz4 Familie hat i.d.R. kein Eigenheim und muss dafür auch keine Rücklagen bilden und braucht z.B. auch kein Auto um zur Arbeit zu kommen und keine Büroklamotten.

Man stelle sich nur mal vor, der Ernährer mit 2700 netto wird mal arbeitslos und bekommt ALG1, 67% vom letzen Netto. Macht etwa 1800 netto + Kindergeld, also ca. 2100 netto. Davon gehen schon 1500 fürs Haus drauf und der Familie bleiben gerade mal 600 Euro. Ersparnisse sind ja nicht vorhanden, wo von den auch? 600 Euro zum leben für 4 Personen, das ist deutlich unter der Armutsgrenze und eine Pleite ist sehr wahrscheinlich. Ich selbst kenne so einen Fall, der in der Privatinsolvenz endete. Die Zahlen waren ähnlich gelagert wie in diesem Beispiel. Dabei wurde aber keiner arbeitslos.

2 Kinder, Kreditrate ca. 1500 Euro pro Monat, Gehalt inkl. Kindergeld ca. 3300 netto, Frau nach Erkrankung erwerbsunfähig, ihr Gehalt war quasi als Rücklage kalkuliert. Es handelte sich um ein älteres Haus und es kamen auf einen Schlag diverse Reparaturen. Erst tropfendes Dach, wo sich rausstellte das größere Teile des Dachstuhles erneuert werden müssen, dann die Heizung für ca. 12k anschließend ein Rohrbruch. Das ganze wurde halsbrecherisch über Konsumkredite finanziert, da das Haus schon bis zum Dach belastet war. Als deutsche Banken nix mehr geben wollten, hat man sich Fremdwährungskrediten bedient zu sehr hohen Zinssätzen. Das ganze wurde so extrem, dass zum Schluß fast das ganze Gehalt für Kredite drauf ging und man weitere Fremdwährungskredite zu zweitstellingen Zinssätzen zum leben aufgenommen hat, während man das Haus parallel verkaufte. Das Haus brachte beim Verkauf erheblich weniger ein als der Restschuldenstand und es blieb trotz durchgängiger Erwerbsbiographie und gutem Einkommen nur noch die Privatinsolvenz übrig. Ich bleibe dabei. Immobilien kaufen ist nur was für Leute, die richtig viel Geld haben. Für alle anderen ist das wie Aktien auf Pump kaufen, nur mit dem Unterschied, dass man ein Aktienpaket auch gestückelt und zur jeder Zeit verkaufen kann.

Generell sage ich, dass wirklicher Wohlstand sowieso nur über Generationen zu machen ist, oder als Selbständiger mit einer super Geschäftsidee. Meine Vorfahren waren alle einfache Bauern, haben heute aber mehrere Häuser. Die Grundstücke hatte man halt in der Familie und irgendwann wurde aus Ackerland am Stadtrand bestes Bauland. Teile davon hat man lukrativ verkauft, auf den übrig geblieben Flächen hat man mit diesem Geld MFHs gebaut und gut vermietet. Der Wert stieg in der Zwischenzeit noch weiter.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Das klingt wie meine Oma. Die hatte auch zu jedem Thema eine Horrorgeschichte parat. So was sind Extremfälle, wo Falschkalkulation, Verkettung von blöden Zufällen usw. zusammenkommen. Die Regel ist das nicht. In unserem Neubautgebiet kenne ich einen (1) Fall, wo das Haus verkauft werden musste. BEVOR es zu einer Zwangsversteigerung kam.

Wo Du recht hast: Immobilienfinanzierungen sollten nie auf Kante genäht werden. Wenn ich "nur" 3300 netto habe, würde ich persönlich max. 200-250k finanzieren. Das ist ein monatl. Zins von nicht ca. 600 EUR. Mehr geht halt nicht...

Und die 600 kriegt man aufgetrieben.

Und im allerallerallerschlimmsten Fall, Hund stirbt, Kinder sind krank, Frau läuft weg und der Job ist futsch, dann hast Du halt die Privatinsolvenz. Nach ein paar Jahren fängst Du halt von vorne an.

Lounge Gast schrieb:

2700 netto + Kindergeld und 1250 Euro Kreditrate bzw. 1500
Euro Wohnkosten pro Monat sind extrem gefährlich. Manche
Banken rechnen in der Tat so. Da ist beim kleinsten
finanziellen Windstoß die Katastrophe da. Von was soll so
eine Familie Rücklagen bilden? wenn mal was am Haus ist? oder
das Auto kaputt ist? von ca. 1500 netto die wirklich nicht so
viel sind für eine Familie mit zwei Kindern. 1500 netto ohne
Wohnkosten ist nur knapp über dem Hartz4 Satz für eine 4
köpfige Familie. Diese haben noch weitere Vergünstigungen,
wie in vielen Städten Sozialtickets für den ÖPNV,
vergünstigte Eintrittspreise und können viele Lebensmittel
bei der Tafel für fast umsonst einkaufen. So gerechnet hätten
beide Beispielfamilien nach Abzug der Wohnkosten in etwa das
selbe übrig. Nur der Unterschied ist: die Hartz4 Familie hat
i.d.R. kein Eigenheim und muss dafür auch keine Rücklagen
bilden und braucht z.B. auch kein Auto um zur Arbeit zu
kommen und keine Büroklamotten.

Man stelle sich nur mal vor, der Ernährer mit 2700 netto wird
mal arbeitslos und bekommt ALG1, 67% vom letzen Netto. Macht
etwa 1800 netto + Kindergeld, also ca. 2100 netto. Davon
gehen schon 1500 fürs Haus drauf und der Familie bleiben
gerade mal 600 Euro. Ersparnisse sind ja nicht vorhanden, wo
von den auch? 600 Euro zum leben für 4 Personen, das ist
deutlich unter der Armutsgrenze und eine Pleite ist sehr
wahrscheinlich. Ich selbst kenne so einen Fall, der in der
Privatinsolvenz endete. Die Zahlen waren ähnlich gelagert wie
in diesem Beispiel. Dabei wurde aber keiner arbeitslos.

2 Kinder, Kreditrate ca. 1500 Euro pro Monat, Gehalt inkl.
Kindergeld ca. 3300 netto, Frau nach Erkrankung
erwerbsunfähig, ihr Gehalt war quasi als Rücklage kalkuliert.
Es handelte sich um ein älteres Haus und es kamen auf einen
Schlag diverse Reparaturen. Erst tropfendes Dach, wo sich
rausstellte das größere Teile des Dachstuhles erneuert werden
müssen, dann die Heizung für ca. 12k anschließend ein
Rohrbruch. Das ganze wurde halsbrecherisch über Konsumkredite
finanziert, da das Haus schon bis zum Dach belastet war. Als
deutsche Banken nix mehr geben wollten, hat man sich
Fremdwährungskrediten bedient zu sehr hohen Zinssätzen. Das
ganze wurde so extrem, dass zum Schluß fast das ganze Gehalt
für Kredite drauf ging und man weitere Fremdwährungskredite
zu zweitstellingen Zinssätzen zum leben aufgenommen hat,
während man das Haus parallel verkaufte. Das Haus brachte
beim Verkauf erheblich weniger ein als der Restschuldenstand
und es blieb trotz durchgängiger Erwerbsbiographie und gutem
Einkommen nur noch die Privatinsolvenz übrig. Ich bleibe
dabei. Immobilien kaufen ist nur was für Leute, die richtig
viel Geld haben. Für alle anderen ist das wie Aktien auf Pump
kaufen, nur mit dem Unterschied, dass man ein Aktienpaket
auch gestückelt und zur jeder Zeit verkaufen kann.

Generell sage ich, dass wirklicher Wohlstand sowieso nur über
Generationen zu machen ist, oder als Selbständiger mit einer
super Geschäftsidee. Meine Vorfahren waren alle einfache
Bauern, haben heute aber mehrere Häuser. Die Grundstücke
hatte man halt in der Familie und irgendwann wurde aus
Ackerland am Stadtrand bestes Bauland. Teile davon hat man
lukrativ verkauft, auf den übrig geblieben Flächen hat man
mit diesem Geld MFHs gebaut und gut vermietet. Der Wert stieg
in der Zwischenzeit noch weiter.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

353 + 353 + 229 + 229 = 1.164. Davon allerdings 9% für Energiekosten, welche beim Vergleich oben ja schon abgezogen sind. Also 1.164 x 0.91 = 1.059 EUR.

1.550 / 1.059 = 146,3% oder anders gesagt knapp 50% mehr Geld für nicht wohnbezogene Kosten. Das erscheint mir dann doch eine erheblich Differenz, gerade da Deutschland im Prinzip sowieso eine nivellierte Mittelstandsgesellschaft geblieben ist.

Die relativ gesehen armen Leuten mögen KIA fahren und die obere Mittelschicht Mercedes. Die ärmeren fahren nach Mallorca, wer etwas mehr Geld hat in Dom.Rep. oder in die Karibik. Von der Lebensqualität hat am Ende die 2.000 EUR Familie auch nicht weniger als die 5.000 EUR Familie. Erstere setzt sich aus H4-Empfängern zusammen oder evtl. schlecht bezahlten Jobs, letztere hat einen Junior-Geschäftsführer als Alleinverdiener (Wir reden hier von Familien im Alter Ende 20, Anfang 30). Das kann ich sagen, wo wir jetzt ein Haushaltsnetto von knapp 8k haben. Früher waren es mal knapp über 3k. Hat sich was an unserem täglichen Leben geändert? Nö, nix...

Man schaut etwas entspannter in die Zukunft, aber wir machen die gleichen Sachen wir früher mit den gleichen Freunden, der gleichen Familie und wir fangen jetzt nicht plötzlich damit an, in die Oper zu gehen oder zu Golfen. Nicht, dass ich beides schon mehrmals ausprobiert habe, zu Studienzeiten mit entsprechenden Vergünstigungen übrigens. Nein, es interessiert uns schlichtweg nicht. Biergarten mit Freunden ist immer noch besser als Oper und das (Semi-Hardcore-)Gym mit Freunden macht mehr Spaß als Golfen. War bei 3k so, bleibt bei knapp 8k auch so.

Eine Mercedes M-Klasse? Nö, das hab ich nicht nötig...

Lounge Gast schrieb:

2700 netto + Kindergeld und 1250 Euro Kreditrate bzw. 1500
Euro Wohnkosten pro Monat sind extrem gefährlich. Manche
Banken rechnen in der Tat so. Da ist beim kleinsten
finanziellen Windstoß die Katastrophe da. Von was soll so
eine Familie Rücklagen bilden? wenn mal was am Haus ist? oder
das Auto kaputt ist? von ca. 1500 netto die wirklich nicht so
viel sind für eine Familie mit zwei Kindern. 1500 netto ohne
Wohnkosten ist nur knapp über dem Hartz4 Satz für eine 4
köpfige Familie. Diese haben noch weitere Vergünstigungen,
wie in vielen Städten Sozialtickets für den ÖPNV,
vergünstigte Eintrittspreise und können viele Lebensmittel
bei der Tafel für fast umsonst einkaufen. So gerechnet hätten
beide Beispielfamilien nach Abzug der Wohnkosten in etwa das
selbe übrig. Nur der Unterschied ist: die Hartz4 Familie hat
i.d.R. kein Eigenheim und muss dafür auch keine Rücklagen
bilden und braucht z.B. auch kein Auto um zur Arbeit zu
kommen und keine Büroklamotten.

Man stelle sich nur mal vor, der Ernährer mit 2700 netto wird
mal arbeitslos und bekommt ALG1, 67% vom letzen Netto. Macht
etwa 1800 netto + Kindergeld, also ca. 2100 netto. Davon
gehen schon 1500 fürs Haus drauf und der Familie bleiben
gerade mal 600 Euro. Ersparnisse sind ja nicht vorhanden, wo
von den auch? 600 Euro zum leben für 4 Personen, das ist
deutlich unter der Armutsgrenze und eine Pleite ist sehr
wahrscheinlich. Ich selbst kenne so einen Fall, der in der
Privatinsolvenz endete. Die Zahlen waren ähnlich gelagert wie
in diesem Beispiel. Dabei wurde aber keiner arbeitslos.

2 Kinder, Kreditrate ca. 1500 Euro pro Monat, Gehalt inkl.
Kindergeld ca. 3300 netto, Frau nach Erkrankung
erwerbsunfähig, ihr Gehalt war quasi als Rücklage kalkuliert.
Es handelte sich um ein älteres Haus und es kamen auf einen
Schlag diverse Reparaturen. Erst tropfendes Dach, wo sich
rausstellte das größere Teile des Dachstuhles erneuert werden
müssen, dann die Heizung für ca. 12k anschließend ein
Rohrbruch. Das ganze wurde halsbrecherisch über Konsumkredite
finanziert, da das Haus schon bis zum Dach belastet war. Als
deutsche Banken nix mehr geben wollten, hat man sich
Fremdwährungskrediten bedient zu sehr hohen Zinssätzen. Das
ganze wurde so extrem, dass zum Schluß fast das ganze Gehalt
für Kredite drauf ging und man weitere Fremdwährungskredite
zu zweitstellingen Zinssätzen zum leben aufgenommen hat,
während man das Haus parallel verkaufte. Das Haus brachte
beim Verkauf erheblich weniger ein als der Restschuldenstand
und es blieb trotz durchgängiger Erwerbsbiographie und gutem
Einkommen nur noch die Privatinsolvenz übrig. Ich bleibe
dabei. Immobilien kaufen ist nur was für Leute, die richtig
viel Geld haben. Für alle anderen ist das wie Aktien auf Pump
kaufen, nur mit dem Unterschied, dass man ein Aktienpaket
auch gestückelt und zur jeder Zeit verkaufen kann.

Generell sage ich, dass wirklicher Wohlstand sowieso nur über
Generationen zu machen ist, oder als Selbständiger mit einer
super Geschäftsidee. Meine Vorfahren waren alle einfache
Bauern, haben heute aber mehrere Häuser. Die Grundstücke
hatte man halt in der Familie und irgendwann wurde aus
Ackerland am Stadtrand bestes Bauland. Teile davon hat man
lukrativ verkauft, auf den übrig geblieben Flächen hat man
mit diesem Geld MFHs gebaut und gut vermietet. Der Wert stieg
in der Zwischenzeit noch weiter.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Ihr habt studierte und bekommt grad mal 5000? netto? Ich arbeite im VW Werk... Hab jedes Halbjahr ein voll ausgestatteten Passat zur Verfügung für ein Trinkgeld und bekomme nur durch Ausbildung auf fast 4000?netto und ich bin 27... Hättet mal euch genauer über legen sollen was ihr studiert. Manche sollten ihre Gene nicht weiter geben

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Jap, so ist das. Ihr im Werkt verdient mehr. Habe in WOB studiert und halt beim abends weggehen regelmaessig Leute aus dem Werk kennen gelernt. Was die im Monat verdienen, da werde ich mit meinem Studium und als Frau wahrscheinlich nie hinkommen, da ich nicht die gaaanz grosse Karriere anstrebe. Traurig aber wahr. Im Werk arbeiten moechte ich aber trotzdem nicht, allein schon, weil ich froh bin aus WOB weg zu sein :D

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Freistehendes EFH, üppige Garage mit neuen deutschen Premiummarken (BMW, AUDI, Mercedes, Porsche), mehrmalige Fernreisen, Desingerware in jeder Kategorie.....knapp 10k Netto pro Monat sollten es schon sein. Als Alleinverdiender. Dürfte als fähiger Mann kein Problem sein. Wenn als Frau dann noch eine hinzukommt, die selbst was beisteuert, statt nur zu konsumieren, dann geht auch noch mehr. Urlaubs-Finca auf Mallorca etc.

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

"Ihr habt studierte und bekommt grad mal 5000? netto? Ich arbeite im VW Werk... Hab jedes Halbjahr ein voll ausgestatteten Passat zur Verfügung für ein Trinkgeld und bekomme nur durch Ausbildung auf fast 4000?netto und ich bin 27... Hättet mal euch genauer über legen sollen was ihr studiert. ..."

Aha. Das glaube ich sofort :)

"...Manche sollten ihre Gene nicht weiter geben "

Wie recht du hast! ... Bei manchen Trollversuchen, muss man sich wirklich fragen, ob die Person eine Daseinsberechtigung hat. ;)

Die Mär vom VW-Arbeiter als Spitzenverdiener wurde schon oft genug hier widerlegt. Eine simple Kalkulation zeigt, das die Arbeiter mit Ausbildung nie auch annähernd in die Reichweite der genannten Beträge kommen. Egal ob die Band-, Schichtarbeit, Nachtzuschläge, sowie die Alterszulagen auf die Spitze hochtreibt und zusammenrechnet. Mit "nur" einer Ausbildung hat man da keine Chance.

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Und den "voll ausgestatteten passat" haben i.d.r. nichtmal MA tarif plus. Die dinger sind dermaßen teuer, da kannste gleich touareg fahren - was dann gefühlt 90% der mk ual auch machen (alternativ golf R)

Btw auch ganz lustig: je mehr die kollegen und vorgesetzten die ich kenne an kohle erhalten, desto geiziger sind sie.
Gibt teilweise echt lustige stories darüber wie die sich dann privat so verhalten ^^

Ist dann die bereits erwähnte mischung aus sparsamkeit und viel geld verdienen...

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

"Freistehendes EFH, üppige Garage mit neuen deutschen Premiummarken (BMW, AUDI, Mercedes, Porsche), mehrmalige Fernreisen, Desingerware in jeder Kategorie.....knapp 10k Netto pro Monat sollten es schon sein. Als Alleinverdiender. Dürfte als fähiger Mann kein Problem sein. Wenn als Frau dann noch eine hinzukommt, die selbst was beisteuert, statt nur zu konsumieren, dann geht auch noch mehr. Urlaubs-Finca auf Mallorca etc. "

da hat wohl jemand Semesterferien und träumt. Mit 10k wird das was du aufzählst in vielen Regionen schon relativ knapp. Da braucht man noch ein Einkommen der Frau dazu, um sich das zu leisten OHNE Finca auf Malle. Du kennst vielleicht nicht aktuelle Finca Preise, zumindest sanierte Fincas und nicht irgendwelche abrissreifen Dinger die im Prinzip nichts anderes sind als alte Scheunen teils ohne Baugenehmigung. Zumal man für eine Urlaubsfinca RICHTIG reich sein muss, weil es ist schon doof, sich so ein Ding zu kaufen, für 500k aufwärts (muss man rechnen, mindestens) um es nur ein paar Wochen im Jahr zu nutzen. Für den Betrag kann man sich auch gute Mietobjekte hier kaufen und mit den Einnahmen sehr oft und luxuriös Urlaub in tollen Hotels machen. Urlaubsfinca auf Malle, das ist was für richtige reiche Leute die so viel Geld haben, dass es auf 500k-1Mio auch nicht mehr ankommt. Da gehörst du mit 10-15k Familieneinkommen noch lange nicht dazu. Schon gar nicht, wenn die von dir genannten Autos in der Garage stehen und sonst auch nur vom feinsten eingekauft wird.

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Die meisten finanziell gut situierten haben eher geerbt. als den Wohlstand selbst verdient. Vor einigen Jahren, war wohl 2007 oder 2008 wurde die Erbschaftssteuer so geändert, dass auch Millionenvermögen praktisch steuerfrei weitergegeben werden können, wenn mehrere Angehörige da sind. Auch mit 10k netto selbst verdient gehört niemand in die finanzielle Oberliga.

Lounge Gast schrieb:

"Freistehendes EFH, üppige Garage mit neuen deutschen
Premiummarken (BMW, AUDI, Mercedes, Porsche), mehrmalige
Fernreisen, Desingerware in jeder Kategorie.....knapp 10k
Netto pro Monat sollten es schon sein. Als Alleinverdiender.
Dürfte als fähiger Mann kein Problem sein. Wenn als Frau dann
noch eine hinzukommt, die selbst was beisteuert, statt nur zu
konsumieren, dann geht auch noch mehr. Urlaubs-Finca auf
Mallorca etc. "

da hat wohl jemand Semesterferien und träumt. Mit 10k wird
das was du aufzählst in vielen Regionen schon relativ knapp.
Da braucht man noch ein Einkommen der Frau dazu, um sich das
zu leisten OHNE Finca auf Malle. Du kennst vielleicht nicht
aktuelle Finca Preise, zumindest sanierte Fincas und nicht
irgendwelche abrissreifen Dinger die im Prinzip nichts
anderes sind als alte Scheunen teils ohne Baugenehmigung.
Zumal man für eine Urlaubsfinca RICHTIG reich sein muss, weil
es ist schon doof, sich so ein Ding zu kaufen, für 500k
aufwärts (muss man rechnen, mindestens) um es nur ein paar
Wochen im Jahr zu nutzen. Für den Betrag kann man sich auch
gute Mietobjekte hier kaufen und mit den Einnahmen sehr oft
und luxuriös Urlaub in tollen Hotels machen. Urlaubsfinca auf
Malle, das ist was für richtige reiche Leute die so viel Geld
haben, dass es auf 500k-1Mio auch nicht mehr ankommt. Da
gehörst du mit 10-15k Familieneinkommen noch lange nicht
dazu. Schon gar nicht, wenn die von dir genannten Autos in
der Garage stehen und sonst auch nur vom feinsten eingekauft
wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

"Freistehendes EFH, üppige Garage mit neuen deutschen Premiummarken (BMW, AUDI, Mercedes, Porsche), mehrmalige Fernreisen, Desingerware in jeder Kategorie.....knapp 10k Netto pro Monat sollten es schon sein. Als Alleinverdiender. Dürfte als fähiger Mann kein Problem sein. Wenn als Frau dann noch eine hinzukommt, die selbst was beisteuert, statt nur zu konsumieren, dann geht auch noch mehr. Urlaubs-Finca auf Mallorca etc. "

Klasse. Immer wenn Semesterferien sind, kommen solche Highlights :-)

Ich kenne eine Familie (mein Schwager, nebst Frau und 2 Kids), die in dieser Region verdienen. Allerdings arbeiten beide dafür. Der Lifestyle passt relativ genau, da musste ich beim Lesen schmunzeln. Bis auf die Finca auf Mallorca.

Wenn ich mir anschaue, wie rührig die beiden sind, muss ich sagen, dass ich Ihnen den Luxus aber auch gönne. Ich finde es jedenfalls beeindruckend.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Klar...10k Netto sollte für jeden Mann drin sein ;-) :-)

In meiner Firma (Mittelstand - 6.000 Mitarbeiter - IG Metall) dürften wohl nur die Abteilungsleiter solche Gehälter haben. Hmm und wie viele gibt es davon ... ? ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Man begibt sich oft in einen Teufelskreis. Man will einen guten Job, um die Familie zu ernaehren. Die gut bezahlten Jobs gibt es dann aber nur in Staedten, die allgemein sehr teurer sind. Mit seinem Anfangsgehalt kann man dort keine Familie durchbringen. Deshalb arbeitet man am Aufstieg in eine hoehere Position und nimmt laengere Arbeitszeiten in Kauf. Wenn man dann fuer sich und die Familie ein Haus mit Garten will, muss man etwas ausserhalb kaufen. Dann kommt zu den laengeren Arbeitszeiten noch die Pendelei hinzu. Am Ende arbeitet man sich den A**** ab, um einen gewissen Lebensstandard zu erreichen und ist fast nie zu Hause. Oftmals sind die Jobs und Staedte, die von vielen belaechelt werden, eigentlich auf Lange Sicht die besseren Alternativen, wenn man Freizeit und Familie mit einbezieht. Der Bankangestellte in einer Ostdeutschen Kleinstadt hat mitunter einen hoeheren Lebensstandart als viele Investmentbanker in Frankfurt.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Genau das ist es... Ideal ist da eine Beamtenstelle in einer ländlichen Region... Beispielsweise in guten Zeiten eine Lehrerstelle. (Bitte jetzt keine Diskussion, ich weiß bei denen is es momentan sehr schwierig)

Das ganze funktioniert natürlich am besten, wenn man in einer ländlichen Region wohnt. Wer natürlich in München aufgewachsen ist sieht das wieder etwas anders...

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Lounge Gast schrieb:

Klar...10k Netto sollte für jeden Mann drin sein ;-) :-)

In meiner Firma (Mittelstand - 6.000 Mitarbeiter - IG Metall)
dürften wohl nur die Abteilungsleiter solche Gehälter haben.
Hmm und wie viele gibt es davon ... ? ;-)

Bei einem Mittelständler musst Du nach meiner Erfahrung (aus der Personalvermittlung) schon zum oberen Führungskreis gehören, um dahinzukommen.

10k netto sind bei Steuerklasse 3 ein Brutto-Jahresgehalt von mehr als 200.000 EUR. Das ist Geschäftsführungs-Ebene und max. 1 Ebene drunter.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Am einfachsten wäre es, wenn man einfsch als single lebt und sein Leben genießt. In Ddorf ist es halt kein Übel, wenn ein Mann mehrere Frauen kennenlernt und dabei Spaß hat.. Solche Männer sind auch nicht "jung".

Ich bin als Immigrant mit dem Alter von 14 nach Deutschland gekommen.
Ohne Deutschkenntnisse bin ich einfach so ins kalte Wasser gesprungen.

Ich bin seit 12 Jahren in Deutschland und besitze die deutsche Staatsbürgerschaft.
Ich machte mein Abi und studiere jetzt Wiwi. Bis jetzt bin ich kein freier Mann, da meine Eltern kein Gelds für Urlaub usw. hatten bzw. haben.

Meine Eltern sind nicht mehr in Deutschland, sondern in ihrem Heimatland. Wenn ich sie besuchen will, muss ich die Flugkosten selber übernehmen. Die Flugkosten können sich meine Eltern niemals leisten (Zumindest müssen sie dafür was aufgeben -> Opportunitätskosten).

Aus finanziellen Gründen konnte ich mein Heimatland 12 Jahre lang bis jetzt nicht besuchen (Nur einmal).
Ich war nicht mal auf Mallorca, Ibiza, Paris, London oder wo auch immer.

Ich will, wenn ich Geld habe, einfach raus. Ich will auch mal in die USA, nach Südamerika, nach Europa und in asiatische Länder.
Wenn ich aber eine Familie gründe und Kinder habe, muss ich meine Wünsche aufgeben.

Das will ich nicht. Ich will lieber mehrere Frauen kennenlernen und dabei Spaß haben, weil ich sowas nie hatte (Als Junge musste ich ständig Deutsch lernen und jedes WE konnte ich auch nicht weg. Ich hatte nur 10?für jedes WE, wenn ich ausging. Da wollten Mädels mich nicht daten).

Ja..Meine Situation ist vllt. ein Spezialfall, aber ihr wisst, dass es Euch im Vegleich zu mir gut geht.

Diese Sorge ist für mich schon ein Luxusproblem.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Hier nochmal der Finca-Toni. Ich sehe es als relativ normal an, wenn man 10k per Monat verdient(bis ca. 30 Jahre) und danach den Karrierturbo zündet, um dann dem Lifestyle das Finish zu geben mit Finca&Co.

Ach, ja. Richtig reiche Leute erkennt man auch daran, dass die sich die großen Motoren bei den Premiumautos leisten. Der Pöbel spart sich seinen 4 Zylinder Traktormotor im Basismodell vom Mund ab. Ist so.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Also finca-toni scheinbar impliziert dein plan sich ab 30 selber das finish zu geben.

Und die richtig reichen leute die ich persönlich kenne - beides unternehmer mit jeweils paar 100 mios an vermögen/firmenwert (sind beide regelmäßig in der liste der "100 reichsten deutschen" im focus oder woauchimmer) fahren überhaupt keine premiumautos. Der eine kutscht schon ewig mit einem uralt 520 diesel durch die gegend und überlegt jetzt eine b-klasse zu kaufen wegen dem angenehmen einstieg, der andere fährt opel...

Habe von beiden unabhängig voneinander zu hören bekommen das man derlei kosten ganz anders sieht wenn es die eigene brieftasche betrifft als wenn es leasinggebühren für einen dax-konzern o.ä. sind... Dabei ist nur einer von beiden ein echter schwabe ;) aber so wird sicherlich bei vielen mittelständlern / familienunternehmen mit der kohle gewirtschaftet, nicht "lifestyle"... Und gleiches wird selbstverständlich auch von den führungskräften erwartet aufgrund der vorbildfunktion, bei "einfachen" mitarbeitern ist das egal. So habe ich es selbst gesehen, dass eine hilfskraft mit A8 auf dem parkplatz steht (wieauchimmer bezahlt) und der chef des chefs mit 3er bmw aber ca 5x so dicken lohnzettel daneben.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Finca-Toni soll mit seinen 10k im Monat glücklich werden. Was anderes als Geld hat er nämlich nicht, zumindest scheinbar keinen Charakter. Da reichen schon die paar Zeilen, die er schreibt, um das zu erkennen :D

Und an den armen Migranten: Vielleicht hast du dir einfach die falschen Mädels ausgesucht. Verstehe nicht, warum Männer die Schuld immer auf die Frauen schieben, wenn sie kein Date finden. Ist wahrscheinlich das Ergebnis, wenn man von seiner eigenen Oberflächlichkeit auf die anderer schließt.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Du zeigst mit Deinem Beitrag ganz deutlich, dass Du echt keine Ahnung hast. Dicke Autos fahren eher leitende Angestellte von Dax-Konzernen, weil sich damit auch der Status im Konzern ausdrückt. Die wirklich Reichen betreiben sehr oft understatement. Was mir aber immer wieder auffällt: Ziemlich junge Migranten mit aufgemotzten 7er BMW. Das sind wohl die Leute, die Du kennst?

Lounge Gast schrieb:

Hier nochmal der Finca-Toni. Ich sehe es als relativ normal
an, wenn man 10k per Monat verdient(bis ca. 30 Jahre) und
danach den Karrierturbo zündet, um dann dem Lifestyle das
Finish zu geben mit Finca&Co.

Ach, ja. Richtig reiche Leute erkennt man auch daran, dass
die sich die großen Motoren bei den Premiumautos leisten. Der
Pöbel spart sich seinen 4 Zylinder Traktormotor im
Basismodell vom Mund ab. Ist so.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Alles relativ die vermögenste Person die ich persönlich kenne ist zufälligerweise auch Schwabe wenn man ihn reden hört ist er zwar auch super super sparsam allerdings steht die Garage dann doch voller großer Mercedes (SL65 AMG, S600, ...) und zu Geschäftspartnern im näheren Umland wir dann auch gerne mal mit dem Helikopter geflogen etc.. Da wird jetzt jeder sein eigenes Klischebeispiel haben.

Mein Onkel der sich zumindest irgendwo im einstelligen Millionenbereich tummelt wurde hingegen je mehr Geld er hatte immer sparsamer aus den großen Mercedes Coupes der 70 und 80iger ist in den 2000er der Peugeot 1xx geworden einzig seine 30 Jahre alte Vollgold Rolex lässt noch etwas geld erahnen.

Mein Nachbar hingegen der vermutlich irgendwo im mittleren sechsstelligen Bereich mit seiner kleinen Automotive Firma verdient haut das Geld mit beiden Händen zum Fenstern raus, in den drei Jahren die er jetzt über mir wohnt hatte er zwei neue 911er, Audi R8, Audi A8, Cayenne Diesel S und seit neuestem einen Ferrari (ich denke 458).

antworten
know-it-all

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Warum lasst ihr den Finca-Toni nicht einfach rumtrollen und ignoriert was er schreibt. Hier geht es doch um die Frage wie viel Euro zum Leben mit Familie gebraucht werden, nicht welche Autos irgendwelche Superreichen in der Garage stehen haben.

Lounge Gast schrieb:

Alles relativ die vermögenste Person die ich persönlich kenne
ist zufälligerweise auch Schwabe wenn man ihn reden hört ist
er zwar auch super super sparsam allerdings steht die Garage
dann doch voller großer Mercedes (SL65 AMG, S600, ...) und zu
Geschäftspartnern im näheren Umland wir dann auch gerne mal
mit dem Helikopter geflogen etc.. Da wird jetzt jeder sein
eigenes Klischebeispiel haben.

Mein Onkel der sich zumindest irgendwo im einstelligen
Millionenbereich tummelt wurde hingegen je mehr Geld er hatte
immer sparsamer aus den großen Mercedes Coupes der 70 und
80iger ist in den 2000er der Peugeot 1xx geworden einzig
seine 30 Jahre alte Vollgold Rolex lässt noch etwas geld
erahnen.

Mein Nachbar hingegen der vermutlich irgendwo im mittleren
sechsstelligen Bereich mit seiner kleinen Automotive Firma
verdient haut das Geld mit beiden Händen zum Fenstern raus,
in den drei Jahren die er jetzt über mir wohnt hatte er zwei
neue 911er, Audi R8, Audi A8, Cayenne Diesel S und seit
neuestem einen Ferrari (ich denke 458).

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Schade. Der Thread war mal echt interessant.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Die Entwicklung dieses Threads zeigt mal wieder ganz deutlich, dass in diesem Forum viele Mitglieder deutlich andere Prioritäten als Familie setzen. Am Ende driftet doch jedes Thema wieder auf Autos, reiche Leute, die man angeblich kennt, etc. ab.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Familie ist schön und gut. Die soll dann aber auch in einer Finca Urlaub machen können und in Premiumautos kutschiert werden. Sonst macht das alles keinen Sinn und ich hätte mir das Studium auch schenken können und gleich mit 18 ein normaler Bürger und Arbeiter werden können!

MfG
Finca Toni

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Um mal wieder auf die Diskussion zurück zu kommen, sollte man evtl mal auflisten, was eine Familie denn überhaupt braucht. Dabei geht es weniger um die konkreten Zahlen, als um die Sache, d.h. ein Wohnung (bzw. Dach über den Kopf) wird eine relativ simple Forderung sein. Ob die jetzt 300,- Miete oder 3000000 selber gekauft bedeutet kann ja am Ende jeder für sich entscheiden. Aus dem Kopf raus wären das die folgenden 3 Kategorien:

Grundlegendes:
Wohnung + NK
Handy/Internet
Kleidung
Essen
Gebrauchsgegenstände
Transportmittel (In der Grundausführung halt die Fahrkarte für den ÖPNV, in erweiterter Form das eigene Auto).
Haftpflich (Meiner Meinung nach insbesondere mit Kindern unerlässlich)

Sinvolles:
Hausratversicherung
BU
Zusatzversicherungen (falls gesetz. versichert)
Altersvorsorge/Rücklage eigene Wohnung
Rücklage für Kinder (Studium
Hobby/Sport (einfach)

Optional
Urlaub
Rechtsschutz
Hobby/Sport (teuer)
sonstige "luxoriöse Anschaffungen" (z.B. 2. Auto, sofern nicht direkt für Job benötigt).

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Hallo! ich werde demnächst wahrscheinlich von USA nach Griesheim bei Frankfuert ziehen. Würde netto ca E 3.100 plus 350 Kindergeld bekommen. Reicht das für eine 4 köpfige Familie? Mein Mann wird erstmal nicht arbeiten. Danke!

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Sollte gehen, aber er sollte besser nen 400? Job machen, dann habt ihr mehr Luft.

Lounge Gast schrieb:

Hallo! ich werde demnächst wahrscheinlich von USA nach
Griesheim bei Frankfuert ziehen. Würde netto ca E 3.100 plus
350 Kindergeld bekommen. Reicht das für eine 4 köpfige
Familie? Mein Mann wird erstmal nicht arbeiten. Danke!

;)

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Gegenfrage: hast Du eine Alternative?

Es gibt Familien, die mit weit weniger als 3.450 auskommen und andere, denen 6.000 nicht reichen.

Ich denke, dass Ihr damit zurecht kommt. Es wird kein Luxusleben drin sein, aber am Hungertuch nagt ihr damit auch nicht.

Lounge Gast schrieb:

Hallo! ich werde demnächst wahrscheinlich von USA nach
Griesheim bei Frankfuert ziehen. Würde netto ca E 3.100 plus
350 Kindergeld bekommen. Reicht das für eine 4 köpfige
Familie? Mein Mann wird erstmal nicht arbeiten. Danke!

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Ist die Krankenversicherung schon abgezogen?

Lounge Gast schrieb:

Hallo! ich werde demnächst wahrscheinlich von USA nach
Griesheim bei Frankfuert ziehen. Würde netto ca E 3.100 plus
350 Kindergeld bekommen. Reicht das für eine 4 köpfige
Familie? Mein Mann wird erstmal nicht arbeiten. Danke!

antworten
checker

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Das kommt auf eure Ansprüche an. Reichen tut das auf jeden Fall. Da würde auch die Hälfte reichen. - Aber für was:

zum Vergleich: wir haben 4,5k Nettohaushaltseinkommen zu zweit. Bald werden wir zu Dritt sein. Auch dafür reicht es aber Urlaube werden wohl knapper ausfallen.

Lounge Gast schrieb:

Hallo! ich werde demnächst wahrscheinlich von USA nach
Griesheim bei Frankfuert ziehen. Würde netto ca E 3.100 plus
350 Kindergeld bekommen. Reicht das für eine 4 köpfige
Familie? Mein Mann wird erstmal nicht arbeiten. Danke!

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Reicht zum leben. Grosse sprünge machst du damit aber nicht...

Lounge Gast schrieb:

Hallo! ich werde demnächst wahrscheinlich von USA nach
Griesheim bei Frankfuert ziehen. Würde netto ca E 3.100 plus
350 Kindergeld bekommen. Reicht das für eine 4 köpfige
Familie? Mein Mann wird erstmal nicht arbeiten. Danke!

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Lebst Du in Frankfurt? Dann hast Du wahrscheinlich einen alten super billigen Mietvertrag. 1.550 netto reicht bei einer vierköpfigen Familie gerade für die Warmmiete in einer alten Wohnung!

checker schrieb:

Das kommt auf eure Ansprüche an. Reichen tut das auf jeden
Fall. Da würde auch die Hälfte reichen. - Aber für was:

zum Vergleich: wir haben 4,5k Nettohaushaltseinkommen zu
zweit. Bald werden wir zu Dritt sein. Auch dafür reicht es
aber Urlaube werden wohl knapper ausfallen.

Lounge Gast schrieb:

Hallo! ich werde demnächst wahrscheinlich von USA nach
Griesheim bei Frankfuert ziehen. Würde netto ca E 3.100
plus
350 Kindergeld bekommen. Reicht das für eine 4 köpfige
Familie? Mein Mann wird erstmal nicht arbeiten. Danke!

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Die Antwort darauf ist schwierig, weil keiner im Forum Euren Lebensstil kennt. Ihr werdet wohl nicht am Hungertuch nagen, allerdings ist ein absolutes Luxusleben schwierig. Wie es dazwischen aussieht hängt von den persönlichen Verbrauch ab.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Nicht jeder muss in Frankfurt-Sachsenhausen leben. Und so tun als gehöre man zur Upper-EZB-class.

Lounge Gast schrieb:

Lebst Du in Frankfurt? Dann hast Du wahrscheinlich einen
alten super billigen Mietvertrag. 1.550 netto reicht bei
einer vierköpfigen Familie gerade für die Warmmiete in einer
alten Wohnung!

checker schrieb:

Das kommt auf eure Ansprüche an. Reichen tut das auf jeden
Fall. Da würde auch die Hälfte reichen. - Aber für was:

zum Vergleich: wir haben 4,5k Nettohaushaltseinkommen zu
zweit. Bald werden wir zu Dritt sein. Auch dafür reicht es
aber Urlaube werden wohl knapper ausfallen.

Lounge Gast schrieb:

Hallo! ich werde demnächst wahrscheinlich von USA
nach
Griesheim bei Frankfuert ziehen. Würde netto ca E
3.100
plus
350 Kindergeld bekommen. Reicht das für eine 4
köpfige
Familie? Mein Mann wird erstmal nicht arbeiten.
Danke!

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Reicht meiner Meinung nach überhaupt nicht um auf ein Mittelklasse Niveau zu kommen nach Abzug von Wohnung öffentlichen Verkehrsmitteln, Essen, Friseure, Versicherunge, Telefon, GEZ, etwas Freizeit etc. ist davon nichts mehr übrig.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

In Frankfurt kann man als 4-köpfige Familie unter ca. 7k-8k (netto) nicht wirklich ernsthaft Leben. Sehr teuer! Da lohnt es sich lieber in einer Niedriglohnregion zu bleiben und im Gegenzug auch weniger Miete zu zahlen. Hat man meist mehr davon.

"Kinder" von einigen meiner Freunde versuchen zur Zeit ebenfalls nach ihrem Studium in Frankfurt anzufangen und werden teilweise mit lächerlichen Gehältern um die 5.000 abgespeist. Kein Wunder das dafür keiner in Frankfurt arbeitet.

Fazit: Mit Kindern und Frau in Frankfurt würde ich euch ein Haushalteinkommen ab 8.000 empfehlen. Besser Richtung 10.000 - 12.000. Dann kann man sich auch mal was leisten...

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Wenn man unbedingt im Westend wohnen will,sollte man vielleicht in diesen Regionen verdienen.

20 km ausserhalb ist sber auch noch menschenwürdig und da sind die Lebenshaltungskosten sehr viel humaner.

Lounge Gast schrieb:

In Frankfurt kann man als 4-köpfige Familie unter ca. 7k-8k
(netto) nicht wirklich ernsthaft Leben. Sehr teuer! Da lohnt
es sich lieber in einer Niedriglohnregion zu bleiben und im
Gegenzug auch weniger Miete zu zahlen. Hat man meist mehr
davon.

"Kinder" von einigen meiner Freunde versuchen zur
Zeit ebenfalls nach ihrem Studium in Frankfurt anzufangen und
werden teilweise mit lächerlichen Gehältern um die 5.000
abgespeist. Kein Wunder das dafür keiner in Frankfurt arbeitet.

Fazit: Mit Kindern und Frau in Frankfurt würde ich euch ein
Haushalteinkommen ab 8.000 empfehlen. Besser Richtung 10.000

  • 12.000. Dann kann man sich auch mal was leisten...
antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

In Frankfurt-Nied läßt sich recht gut leben und das ist nicht teurer als in anderen Städten auch. Und Du bist total fix im Frankfurter Zentrum, so man da arbeitet.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Mein Gottchen. Es gibt in Frankfurt nicht nur Leute, die 10k netto im Monat haben. Sicherlich ist FFM sehr teuer, nur muss man dann Prioritäten setzen, was einem wirklich wichtig ist.

Lounge Gast schrieb:

In Frankfurt kann man als 4-köpfige Familie unter ca. 7k-8k
(netto) nicht wirklich ernsthaft Leben. Sehr teuer! Da lohnt
es sich lieber in einer Niedriglohnregion zu bleiben und im
Gegenzug auch weniger Miete zu zahlen. Hat man meist mehr
davon.

"Kinder" von einigen meiner Freunde versuchen zur
Zeit ebenfalls nach ihrem Studium in Frankfurt anzufangen und
werden teilweise mit lächerlichen Gehältern um die 5.000
abgespeist. Kein Wunder das dafür keiner in Frankfurt arbeitet.

Fazit: Mit Kindern und Frau in Frankfurt würde ich euch ein
Haushalteinkommen ab 8.000 empfehlen. Besser Richtung 10.000

  • 12.000. Dann kann man sich auch mal was leisten...
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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Nochmal Finca-Toni hier. Bei einem langfristigen Einkommen unter 10k Netto würde ich das Studium als monetären Fehlschlag betrachten. Ganz ehrlich: Da wäre ich doch als Gas-Wasser-Sch. Meister mit einer kleinen eigenen Buden besser dran und könnte den X6 von der Steuer absetzen und bereits unter 30 massiven Interkontinental-Urlaub machen. Andernfalls sehe ich das Lohnabstandgebot zwischen Wiwi und Rest der Gesellschaft nicht.

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Du hast Recht, das einzige was die Leute kritisieren ist deine Art. Niemand will gesagt bekommen, dass das Studium der falsche Weg für viele war/ist. Aber es stimmt schon. In der heutigen Zeit ist ein Studium nicht die beste Wahl, wenn man als maximales Ziel Sachbearbeiter wird, mit einem Endgehalt von 70 Tsd Euro (nach heutigem Lebensstandard gemessen),

Lounge Gast schrieb:

Nochmal Finca-Toni hier. Bei einem langfristigen Einkommen
unter 10k Netto würde ich das Studium als monetären
Fehlschlag betrachten. Ganz ehrlich: Da wäre ich doch als
Gas-Wasser-Sch. Meister mit einer kleinen eigenen Buden
besser dran und könnte den X6 von der Steuer absetzen und
bereits unter 30 massiven Interkontinental-Urlaub machen.
Andernfalls sehe ich das Lohnabstandgebot zwischen Wiwi und
Rest der Gesellschaft nicht.

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Die Bildungsrendite von juristischen, wirtschafts-, naturwissenschaftlichen und technischen Studiengängen ist super. Eine bessere Investiton als in Bildung gibt es nicht.

Und um mal auf den Blödsinn des vorherigen Posts hnzuweisen: die wenigsten Klempner verdienen 10k+. 95% der Klempner sitzen mit Anfang 50 mit kaputtem Kreuz daheim, trinken billiges Bier und Jägermeister und schauen RTL 2!

Lounge Gast schrieb:

Du hast Recht, das einzige was die Leute kritisieren ist
deine Art. Niemand will gesagt bekommen, dass das Studium der
falsche Weg für viele war/ist. Aber es stimmt schon. In der
heutigen Zeit ist ein Studium nicht die beste Wahl, wenn man
als maximales Ziel Sachbearbeiter wird, mit einem Endgehalt
von 70 Tsd Euro (nach heutigem Lebensstandard gemessen),

Lounge Gast schrieb:

Nochmal Finca-Toni hier. Bei einem langfristigen Einkommen
unter 10k Netto würde ich das Studium als monetären
Fehlschlag betrachten. Ganz ehrlich: Da wäre ich doch als
Gas-Wasser-Sch. Meister mit einer kleinen eigenen Buden
besser dran und könnte den X6 von der Steuer absetzen und
bereits unter 30 massiven Interkontinental-Urlaub machen.
Andernfalls sehe ich das Lohnabstandgebot zwischen Wiwi
und
Rest der Gesellschaft nicht.

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

So mal zu den meisten hier wenn ich mir so einiges durchlese wird mir schlecht besonders von dem Ersteller. Ich bin Familien Vater von 3 kids verdiene 2300 netto als berufskraftfahrer meine frau ist HausFrau. Und ich kann mir kein Luxus leisten wie es so einige hier raushauen. Ich kann mir weder nin Haus bauen noch in den Urlaub fahren egal was ich mir zur Seite lege. Mal eine zusammen Rechnung weich lebe.
MIETE 550 ? (Normal 1000?+ für 4 zimmer)
Auto 150? Steuern 40? benzin im Monat
Kredit 350? monatlich 10 Jahre
Essen für einen Monat 200 ?
Klamotten nicht mal 100 ?
Versicherungen 50 ?
Sparen ?

Ich glaub hier träumen einige zu viel oder leben über ihren Verhältnissen den wie hier schon erwähnt wurde die BANK sagt ja oder nein und ich kann aus Erfahrung sagen bei mir heißt es immer Nein. Und ich habe locker wenn ich mein gehalt + Kindergeld + elterngeld + spesen + nachtzulagen über 3500 ? und? Man bekommt Steine in weg gelegt. Also wenn ich hier so einiges lese sry da wird mir schlecht und bekomme einen Kamm.

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Bei 3000 ? Netto (aufgerundeter Betrag, da der Verdienst Ihres Mannes mit zunehmendem Alter und Berufsjahren steigen wird) im Monat beträgt der Rentenanspruch nach 45 Versicherungsjahren im Jahr 2030 ,2000 ?. Tendenz sinkend oder finanzieren Sie schon jetzt ohne Eigenkapital die Eigentumswohnung,damit Sie später keine Miete zahlen müssen und somit mehr Geld in der Tasche haben,das wird teuer. Am Ende der Finanzierung ohne Eigenkapital haben Sie dank der Zinseszinsrechnung fast das doppelte bezahlt und die Kosten laufen weiter,Instandhaltung,Modernisierung...Die Kunst ist nicht das Geld was man hat größtmöglichst zu verschwenden,das Leben ist zwar kurz aber unberechenbar,sondern anzulegen,dafür lohnt es sich nach möglichst höheren Gehaltszahlungen zu streben um später ein wenig sorgenfreier zu leben weil man Reseven hat.Seit Generationen von Menschen häuft sich das Vermögen der Menschen,gleich welcher Ausbildung und sozialen Status,bei denen die mit Geld vernünftig umgehen können.Natürlich wächst dann der soziale Status durch die Möglichkeit der besseren Finanzierung der Bildung für die Kinde.,Ob Starfrisur mit einer Lehre,Universitätsprofessor mit jahrelangem Studium.Sie alle müssen mit dem Geld umgehen können.Es nützt nichts wenn man nach langejahrem Studium gutes Geld verdient und dementsprechend durch seinen Lebenstil alles wieder verschwendet während der Friseur sich durch clevere Anlagen , Verzicht mit harter Arbeit vieleicht ein kleines Unternehmen aufbaut,das sich später rentiert und für seine Folgegenerationen ein finanzieles Polster schafft.

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Das ist hier nun mal ein Forum in dem sich Wirtschaftswissenschaftler rumtreiben. Da sind nun mal auch einige dabei, die ein etwas höheres Gehalt haben.

Lounge Gast schrieb:

So mal zu den meisten hier wenn ich mir so einiges durchlese
wird mir schlecht besonders von dem Ersteller. Ich bin
Familien Vater von 3 kids verdiene 2300 netto als
berufskraftfahrer meine frau ist HausFrau. Und ich kann mir
kein Luxus leisten wie es so einige hier raushauen. Ich kann
mir weder nin Haus bauen noch in den Urlaub fahren egal was
ich mir zur Seite lege. Mal eine zusammen Rechnung weich lebe.
MIETE 550 ? (Normal 1000?+ für 4 zimmer)
Auto 150? Steuern 40? benzin im Monat
Kredit 350? monatlich 10 Jahre
Essen für einen Monat 200 ?
Klamotten nicht mal 100 ?
Versicherungen 50 ?
Sparen ?

Ich glaub hier träumen einige zu viel oder leben über ihren
Verhältnissen den wie hier schon erwähnt wurde die BANK sagt
ja oder nein und ich kann aus Erfahrung sagen bei mir heißt
es immer Nein. Und ich habe locker wenn ich mein gehalt +
Kindergeld + elterngeld + spesen + nachtzulagen über 3500 ?
und? Man bekommt Steine in weg gelegt. Also wenn ich hier so
einiges lese sry da wird mir schlecht und bekomme einen Kamm.

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DAX Einkäufer

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

"So mal zu den meisten hier wenn ich mir so einiges durchlese wird mir schlecht besonders von dem Ersteller. Ich bin Familien Vater von 3 kids verdiene 2300 netto als berufskraftfahrer meine frau ist HausFrau. Und ich kann mir kein Luxus leisten wie es so einige hier raushauen. Ich kann mir weder nin Haus bauen noch in den Urlaub fahren egal was ich mir zur Seite lege. Mal eine zusammen Rechnung weich lebe."

2.300 Euro netto ist kein schlechtes Gehalt, wenn davon bereits die Krankenversicherung für die gesamte Familie bezahlt ist, was ich bei der Konstellation unterstelle. Das sind bei Steuerklasse III etwa 3.200 Euro brutto bzw. 38.400 Euro pro Jahr. Man darf nicht vergessen, dass Studenten erst ab dem Berufseinstieg verdienen, während der Berufskraftfahrer mit 18 diesen Ausbildungsberuf anfangen und ab dem 20. Lebensjahr ausüben kann.

Außerdem verstehe ich die Rechnung nicht:

" MIETE 550 ? (Normal 1000?+ für 4 zimmer)
Auto 150? Steuern 40? benzin im Monat
Kredit 350? monatlich 10 Jahre
Essen für einen Monat 200 ?
Klamotten nicht mal 100 ?
Versicherungen 50 ?
Sparen ?"

Was ist das für ein "Kredit 350 Euro monatlich 10 Jahre"? Das sind ja über 30 TEUR Kreditsumme. Was wird davon abbezahlt? Einen solchen Kredit kann man nicht zu den Lebenshaltungskosten zählen, das ist schlicht Konsum. Wenn ich die Zahlen addiere, komme ich auf 1.550 Euro (ohne den "Kredit"). Da sind noch 650 Euro übrig. Ich weiß, die gehen für dieses oder jenes drauf (aber dafür steht da auch etwas von "Nachtzulage", die in den 2.300 Euro nicht enthalten ist).

Aber in der genannten Familie arbeitet auch nur einer. Viele der hier schreibenden User leben in Doppelverdiener-Haushalten, da die meisten Studenten andere Studenten heiraten und am Ende beide arbeiten. Natürlich bleibt da mehr in der Kasse. Dafür gehört alles immer auch irgendwie beiden, weil es von beiden erwirtschaftet wurde. Jemand, der mit einem Lehrberuf allein drei Kinder und eine Ehefrau unterhält, muss sich nicht mit einem Doppelverdiener-Akademikerpaar vergleichen.

Übrigens hätte der genannte Familienvater mit 1.000 Euro mehr brutto nur 570 Euro mehr netto. Eigentlich hat er einen sehr guten Punkt in der Einkommenskurve erreicht, an dem er zumindest viel weniger Steuern und Abgaben zahlt als jemand, der erst 5 Jahre später zu arbeiten anfängt, dafür aber 12.000 Euro mehr pro Jahr brutto verdient.

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Also ich wohne mit Frau und Kind im Großraum München, wir wohnen recht günstig (1000 Euro Warm) und haben Kosten (Miete, Essen, 1x gebrauchtes abgezahltes Auto, Versicherungen,etc) von knapp 3000 Euro.
Meine Frau arbeitet halbtags, da ist das Kind in der Krippe (knappe 450 Euro Kosten).

Von kaufen kann ich hier träumen, ETW ab 500.000, Haus ab 1.000.000, naja vielleicht eine kleine ETW gebraucht für 400.000 könnte drin sein.

Ein zweites Kind und der Haushalt würde schon anders aussehen. Dann kann man sich das abschminken.
Bekannte verdienen "0815" als Facharbeiter und haben so 3600 netto bei gleichen/etwas höheren (2x Auto brauchen die) Kosten. Da wird jeder Cent umgedreht.

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Interessanter Threat (nicht alles gelesen....)

Wir sind eine sog. assoziale Familie, da wir 5 (in Worten fünf !!) Kinder haben. Daher nur ein Einkommen, ca. 70K Fix Brutto (incl. Firmenwagen +zzgl. Bonus bis zu 24k Brutto), 1.008 EUR Kindergeld und derzeit 150 EUR Betreuungsgeld.

Gibt ca. 4.800 EUR Netto/Monat (fix).....

Festausgaben ca. 2.300 EUR (Wohnen/Altersvorsorge/Versicherungen/Telefon/Zweitwagenusw), somit 2.500 EUR zum Leben.... Kommt man ganz gut hin damit, kann man aber auch locker mit etwas groszügigen Lebenststil relativ schnell verballern...

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Ist Festausgaben ist aber kein Essen drin, oder? Kann doch sonst gar nicht sein.

2300 für 7 Personen finde ich extrem wenig.

Allein Wohnen kostet doch leicht mehr als die Hälfte und das nicht in München, HH oder FFM. Bei 6 Euro den qm kalt sind das bei 160qm warm eben schon leicht 1350 Euro. Auto, je nach Fahrleistung im Monat auch seine 300 Euro. Versicherungen (inkl. BU) so 300 Euro, Altersvorsorge auch so 200.

Essen ~ 1000 Euro

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Hat meiner Meinung nach nichts mit assozial zu tun aber da gibt es bestimmt paar andere Meinungen.

Aber man sieht sehr gut das es auch zu 7. mit "nur knapp 5k" geht, natürlich nicht wie im Eingangspost beschrieben mit 3 Reisen im Jahr.

Aber mal ehrlich ...

Mein Vater war SAPler mit nem sehr guten Gehalt und meine Mutter hatten einen 400 ? Job.
Von 3 Reisen waren wir weit entfernt (Meistens 1 mal im Jahr Campen) und das hat keinen umgebracht.

Ich kenne persönlich auch niemand der mit der Familie 3 Fernreisen im Jahr macht, das ist meiner Meinung nach definitiv nichts für den Durchschnittsbürger oder Akademiker... Das ist wohl den oberen % vorbehalten (aber das ist auch nicht schlimm!)
Irgendwie muss sich das gebuckel für den Manager in ner UB ja auszahlen

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

In teuren Großstädten würde ich schon 5k Nettohaushaltseinkommen als unterste Basis für gutes Leben und zarten Vermögensaufbau sehen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Meiner Meinung nach entlarvt es viele Schreiber, die angeblich "7knetto" etc verdienen, wenn sie davon schreiben, dass sie ja ach so viele Fernreisen machen.

A) Fernreise ist nicht mehr das Luxusprodukt der 80er Jahre, es lebt aber immer noch von ebenjenem Nimbus. Vergleichbar mit Fleisch: Längst zum Billig- / Massenprodukt verkommen, aber der 60-erJahre-Nimbus lebt noch: Nur Fleisch macht satt, wer Gäste hat, serviert Fleisch etc.

B) Für die meisten Leute, die ganz ordentlich verdienen, ist nicht Geld der limitierende Faktor, sonder ZEIT. Mir kann keiner erzählen, dass er/sie >100k verdient, aber 80 Tage frei hat. Wie will man denn 3 Fernreisen machen im Jahr? 2 Wochen sind doch das allermindeste, was investiert werden muss, angesichts der Tatsache, dass für An- und Abreise incl. Jetlag schon 3-4 Tage "futsch" sind pro Reise.

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Hier nochmal der Assivater.... ;-)

2.300 EUR natürlich ohne Essen/Bekleidung usw, das sind ja flexible Kosten. Urlaub machen wir im Ferienhaus, kostet die Woche ca. 700-900 EUR, aber natürlcih braucht man da locker nochmal 500-600 EUR zusätzlich. Hotel mit Familie zur Ferienzeit ist nicht bezahlbar, aber das ict für uns auch nicht wichtig.

die 2.300 EUR teilen sich im Prinzip auf in:

900 EUR Rate Haus
650 EUR NK Haus
350 EUR Altersvorsorge
200 EUR Telefon/Vers.
150 EUR Taschengeld

Für die flexiblen Ausgaben gehen lt. Haushaltsbuch ca. 1.500 - 2.000 EUR/Monat weg

Aber ganz ehrlich, ob man da 500 EUR mehr verdient macht das Kraut auch nicht fett..... da wird der Lebensstandard etwas angehoben und flutsch ist es weg...

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

"Aber man sieht sehr gut das es auch zu 7. mit "nur knapp 5k" geht"

Kommt aber auch auf die Gegend an, weiterhin bezweifle ich das mit dem "es geht" ohne große Einsparungen.

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DAX Einkäufer

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

"Meiner Meinung nach entlarvt es viele Schreiber, die angeblich "7knetto" etc verdienen, wenn sie davon schreiben, dass sie ja ach so viele Fernreisen machen."

Im Konzern kommt ein Pärchen aus einem Manager der unteren Führungsebene und einem Sachbearbeiter völlig problemlos auf 7k netto Haushaltseinkommen. Und das sind oft noch Tarifangestellte mit 30 Tagen Urlaub und Überstundenausgleich. So unrealistisch ist das nicht. Ihr glaubt immer, dass "Manager in einer Big4 UB" das oberste Maß der Dinge sein muss, wenn es um Gehälter geht. Klassischer Wiwi-Denkfehler. Vor allem, weil diese Leute immer in teuren Städten wohnen, so dass für den Urlaub wenig Geld übrig bleibt.

"A) Fernreise ist nicht mehr das Luxusprodukt der 80er Jahre, es lebt aber immer noch von ebenjenem Nimbus. Vergleichbar mit Fleisch: Längst zum Billig- / Massenprodukt verkommen, aber der 60-erJahre-Nimbus lebt noch: Nur Fleisch macht satt, wer Gäste hat, serviert Fleisch etc."

Das kommt darauf an, wie Deine Fernreise aussieht. Je nach Ausgestaltung kann das sehr schnell sehr teuer werden.

"B) Für die meisten Leute, die ganz ordentlich verdienen, ist nicht Geld der limitierende Faktor, sonder ZEIT. Mir kann keiner erzählen, dass er/sie >100k verdient, aber 80 Tage frei hat. Wie will man denn 3 Fernreisen machen im Jahr? 2 Wochen sind doch das allermindeste, was investiert werden muss, angesichts der Tatsache, dass für An- und Abreise incl. Jetlag schon 3-4 Tage "futsch" sind pro Reise."

Dubai, Südafrika, Südamerika. Alles Fernreisen, die sich fast ohne Jetlag überstehen lassen. Das macht auch für eine Woche Spaß.

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

"900 Euro Rate Haus"
Wo denn dies? Ich sag ja muss ja in einer sehr billigen Gegend sein.
Oder zahlt man 50 Jahre ab?
Mit ~300.000 Kredit (aus heutiger Sicht mit günstigen Zinsen), was ja für ein Haus wenig ist (EK 50.000 also so ~350.000 für ein Haus ist eher günstig, mMn) sind wir ja bei 41 Jahren abzahlen.

Denke da sind 5000 für 7 Leute schon eine Super Ausnahme.
Und dafür brauch man nichtmal nach München.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Ja,
wir wohnen in einem Strukturschwachen Gebiet. Haus mit 260qm, Bj 1958 hat 95tsd EUR gekostet......

Keine 40 Jahre abzubezahlen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Da ist das Gehalt ja so gut wie ein 6er im Lotto.

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

... die Ausgaben für diese zwei sind auch entsprechend höher: 2 Autos etc pp.; fürs Kind kommt die Nanny. Eine entsprechende Ganztagsbetreuung geht mal so richtig ins Geld. Will man die Knete sparen und keine Kinder bekommen, wird man im Alter seltsam. 40-jährige Manager quatschen dann beim Essen von ihrer Katze als wenn es ein Mensch/Kind wäre. Gaaanz grausam. Diese Leben will ich nicht führen ...

DAX Einkäufer schrieb:

"Meiner Meinung nach entlarvt es viele Schreiber, die
angeblich "7knetto" etc verdienen, wenn sie davon
schreiben, dass sie ja ach so viele Fernreisen machen."

Im Konzern kommt ein Pärchen aus einem Manager der unteren
Führungsebene und einem Sachbearbeiter völlig problemlos auf
7k netto Haushaltseinkommen. Und das sind oft noch
Tarifangestellte mit 30 Tagen Urlaub und
Überstundenausgleich. So unrealistisch ist das nicht. Ihr
glaubt immer, dass "Manager in einer Big4 UB" das
oberste Maß der Dinge sein muss, wenn es um Gehälter geht.
Klassischer Wiwi-Denkfehler. Vor allem, weil diese Leute
immer in teuren Städten wohnen, so dass für den Urlaub wenig
Geld übrig bleibt.

"A) Fernreise ist nicht mehr das Luxusprodukt der 80er
Jahre, es lebt aber immer noch von ebenjenem Nimbus.
Vergleichbar mit Fleisch: Längst zum Billig- / Massenprodukt
verkommen, aber der 60-erJahre-Nimbus lebt noch: Nur Fleisch
macht satt, wer Gäste hat, serviert Fleisch etc."

Das kommt darauf an, wie Deine Fernreise aussieht. Je nach
Ausgestaltung kann das sehr schnell sehr teuer werden.

"B) Für die meisten Leute, die ganz ordentlich
verdienen, ist nicht Geld der limitierende Faktor, sonder
ZEIT. Mir kann keiner erzählen, dass er/sie >100k
verdient, aber 80 Tage frei hat. Wie will man denn 3
Fernreisen machen im Jahr? 2 Wochen sind doch das
allermindeste, was investiert werden muss, angesichts der
Tatsache, dass für An- und Abreise incl. Jetlag schon 3-4
Tage "futsch" sind pro Reise."

Dubai, Südafrika, Südamerika. Alles Fernreisen, die sich fast
ohne Jetlag überstehen lassen. Das macht auch für eine Woche
Spaß.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

"Im Konzern kommt ein Pärchen aus einem Manager der unteren Führungsebene und einem Sachbearbeiter völlig problemlos auf 7k netto Haushaltseinkommen. Und das sind oft noch Tarifangestellte mit 30 Tagen Urlaub und Überstundenausgleich. So unrealistisch ist das nicht."

Statistisches Bundesamt:
"Das durchschnittliche monatliche Bruttoeinkommen privater Haushalte belief sich 2013 auf 4 086 Euro."

Das Konzernpärchen mit den 7k netto pro Monat kommt sicherlich vor, ist allerdings eine absolute Ausnahme.
Bei mir im Konzern haben Manager (egal welche Ebene) keinen Überstundenausgleich. Meiner Meinung nach hängt ein hohes Gehalt durchaus mit weniger Freizeit zusammen.

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DAX Einkäufer

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

"Da ist das Gehalt ja so gut wie ein 6er im Lotto."

In der Tat - eigentlich alles richtig gemacht. 260qm Bj 1958 wird irgendwann wahrscheinlich teuer zu heizen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Mir ist natürlich bewusst, dass wir im Münchner Raum wahrscheinlich gar keine Wohnung bekommen würden. Daher haben wir vor ein paar Jahren auch ein Haus gekauft, denn entspr. große Wohnungen sind auch hier Mangelware und leider Familien mit soooo vielen Kindenr nicht wirklich gerne als Mieter gesehen......

Insofern tatsächlich sehr gute Ausgangslage.

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Habe einen ehemaligen Schulkollegen, der hat promoviert, wohnt am Rand von München, verh. keine Kinder.

Er so um die 4.000 Netto Frau so 1.500 Netto. Die zahlen für ihr Eigenheim allein schon 2.000/Monat ab...

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Habe ich allein in meinem Großraumbüro zwei Fäll. Die Frau arbeitet jeweils den Gang runter die Männer haben beide ÜT Verträge die Frauen am Ende des IG Metall Bayenr Tarifs die gehen locker mit 10 000 Netto in Summe nach Hause. Überarbeiten tut sich da auch keiner die beiden Männer sind Teamleiter mit jeweils 5 Hanseln die eine Frau managed Projekte die andere ist Controllerin überarabeiten tut sich keiner von denen.

Von diesen Fällen wird es noch dutzende weitere allein bei mir in der Firma geben und ähnliche Firmen wird es auch noch ein paar Hundert im Großraum geben.

Lounge Gast schrieb:

"Im Konzern kommt ein Pärchen aus einem Manager der
unteren Führungsebene und einem Sachbearbeiter völlig
problemlos auf 7k netto Haushaltseinkommen. Und das sind oft
noch Tarifangestellte mit 30 Tagen Urlaub und
Überstundenausgleich. So unrealistisch ist das nicht."

Statistisches Bundesamt:
"Das durchschnittliche monatliche Bruttoeinkommen
privater Haushalte belief sich 2013 auf 4 086 Euro."

Das Konzernpärchen mit den 7k netto pro Monat kommt
sicherlich vor, ist allerdings eine absolute Ausnahme.
Bei mir im Konzern haben Manager (egal welche Ebene) keinen
Überstundenausgleich. Meiner Meinung nach hängt ein hohes
Gehalt durchaus mit weniger Freizeit zusammen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Lounge Gast schrieb:

110 qm und 800 ??
Sorry, entweder das ist eine einzige Bruchbude im Ghetto oder
diese Großstadt ist irgendwo im tiefsten Osten.

Oder die Großstadt ist einfach nicht München, Frankfurt oder Hamburg. Ich wohne hier (süddeutsche Großstadt) auch für 430? bei ~65qm, direkt im Zentrum bin ich in 15 Minuten, also recht naher Speckgürtel würde ich sagen.
Man sollte nicht immer von diesen Negativbeispielen ausgehen, die Durchschnittsmieten pro qm sind auch in Westdeutschland deutlich niedriger als das, was man hier immer als "normal" hört. Wer unbedingt in die wenigen teuren Städte will, muss eben den Preis zahlen, der Rest wohnt in Deutschland eigentlich relativ günstig.

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WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

"Das durchschnittliche monatliche Bruttoeinkommen privater Haushalte belief sich 2013 auf 4 086 Euro."

Da sind aber alle dabei!
Auch der Student mit 400 Euro Nebenjob und 300 Euro Bafög.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

DAX Einkäufer schrieb:

"Da ist das Gehalt ja so gut wie ein 6er im Lotto."

In der Tat - eigentlich alles richtig gemacht. 260qm Bj 1958
wird irgendwann wahrscheinlich teuer zu heizen.

Das muss man realistisch sehen, haben Pelletszentralheizung und verheizen ca. 10-12t pro Jahr, t = 215-230 EUR....

Und wenn wir gebaut hätten, dann lägen wir locker bei 200tsd EUR Mehrkosten..... dafür kann man sehr lange heizen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

richtig, auch der milionär!

Lounge Gast schrieb:

"Das durchschnittliche monatliche Bruttoeinkommen
privater Haushalte belief sich 2013 auf 4 086 Euro."

Da sind aber alle dabei!
Auch der Student mit 400 Euro Nebenjob und 300 Euro Bafög.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Lounge Gast schrieb:

"Das durchschnittliche monatliche Bruttoeinkommen
privater Haushalte belief sich 2013 auf 4 086 Euro."

Da sind aber alle dabei!
Auch der Student mit 400 Euro Nebenjob und 300 Euro Bafög.

Gleichzeitig aber auch die, mit 3 Mio Einkommen. Ich finde die 4000? gar nicht so abwegig. Viele haben ja nicht mal annähernd das.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Naja die Zahl der Studenten überschreitet die der Einkommenmillionäre um den Faktor puuuh 2000 ?

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Median Haushaltseinkommen Deutschland lag 2010 bei ~24k?, dass sind gute 2.000? Netto.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Mittleres_Einkommen

Wer mit "Durchschnitt" hier umsich wirft, hat ja mal sowas von nicht studiert.

"3 Klempner verdienen jeweils 400?, der Superstar verdient 8.800?. Somit liegt der Durchschnittsverdienst bei 2.500?"

Das spiegelt super die Realität dar.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

"Median Haushaltseinkommen Deutschland lag 2010 bei ~24k?, dass sind gute 2.000? Netto.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mittleres_Einkommen

Wer mit "Durchschnitt" hier umsich wirft, hat ja mal sowas von nicht studiert."

Wer

1.) Wikipedia als Quelle benutzt
2.) Im Jahr 2016 Daten in Sachen Einkommen Daten aus 2010 heranzieht
3.) Euro und Dollar nicht unterscheiden kann

ist sowas von High Potential.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Das durchschnittliche Arbeitnehmerentgelt im Jahr 2014 betrug 38 664 Euro in Deutschland.

Und dann will man hier im Forum erklären, dass 7k HaushaltsNETTO-Einkommen im Monat keine Seltenheit ist... Ok.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Statistiken sind generell für den Allerwertesten, wenn sie eine so heterogene Gruppe (Alt, Jung, Single, Familie mit 5 Kindern, Student Milliardär) abgleichen wollen. Selbst der Median kann da nichts ausrichten.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

"Die Frau arbeitet jeweils den Gang runter die Männer haben beide ÜT Verträge die Frauen am Ende des IG Metall Bayenr Tarifs die gehen locker mit 10 000 Netto in Summe nach Hause."

Komplett unrealistisch! Wenn er 5.000 EUR netto/Monat verdient, müsste er ein Jahresbrutto von >100k EUR haben. Als Teamleiter selbst beim IGM-Konzern unrealistisch.

Und selbst wenn: Für 10.000 EUR im Monat müsste sie ja auch >100k EUR verdienen. Als Sachbearbeiterin oder Projektmanagerin auch total unrealistisch.

Ein Paar mit 7.000 EUR Haushaltseinkommen (netto) ist jedenfalls schon sehr gut dabei. Das als normal hinzustellen, ist echt weltfremd. Möglich es ist es klar, aber eben die Ausnahme.

Das klassische Lehrer-Ehepaar hingegen kommt schnell auf diese Summe. Wenn die auch noch irgendwo am Provinz-Gymnasium unterrichten, bleibt auch richtig was übrig.

antworten
know-it-all

Re: Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

Allein mit dem Durchschnittswert als Fakten ohne weitere Informationen über die Verteilung der Einkommen schließt das eine das andere nicht aus.

Nach Steuerklasse 1 braucht man 2016 für 3.500 EUR Netto (ohne Kirchensteuer, gesetzliche KV, kinderlos) ungefähr ein Monatsbrutto von 6.230 EUR. Auf's Jahr gerechnet sind das knapp 75k EUR.
Damit ein Zweiverdienerhaushalt nach Splitingtarif auf 7k EUR Netto kommt, muss die Summe der Bruttoverdienste also doppelt so hoch sein; Jahressumme ~ 150k EUR.

Diese Zahlen klingen zwar hoch, aber nicht utopisch hoch. Ich denke es wird in der Realität also tatsächlich viele dieser Fälle geben.

Lounge Gast schrieb:

Das durchschnittliche Arbeitnehmerentgelt im Jahr 2014 betrug
38 664 Euro in Deutschland.

Und dann will man hier im Forum erklären, dass 7k
HaushaltsNETTO-Einkommen im Monat keine Seltenheit ist... Ok.

antworten

Artikel zu Lebenshaltungskosten

DSW-Studie 2017 zu Lebenshaltungskosten im Studium

Wohnen und Essen machen einen erheblichen Teil der Lebenshaltungskosten im Studium aus.

Das Deutsche Studentenwerk (DSW) hat die Lebenshaltungskosten von Studierenden ermittelt und mit der Höhe der BAföG-Bedarfssätze verglichen. Als Konsequenz daraus lauten die Forderungen des DSW den BAföG-Grundbedarf, die Wohnpauschale und den Kranken- und Pflegeversicherungszuschlag für Studierende ab 30 zu erhöhen. Die neue Studie „Ermittlung der Lebenshaltungskosten von Studierenden“ des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) steht kostenlos zum Download bereit.

Lebenshaltungskosten im Studium erfordern höhere BAföG-Bedarfssätze

Cover der Studie "Ermittlung der Lebenshaltungskosten von Studierenden"

Das Deutsche Studentenwerk (DSW) hat die Lebenshaltungskosten von Studierenden und die Höhe der BAföG-Bedarfssätze verglichen. Handlungsbedarf zeigt die Studie „Ermittlung der Lebenshaltungskosten von Studierenden“ laut DSW-Präsident Timmermann beim BAföG-Grundbedarf von derzeit 399 Euro, der Wohnpauschale von 250 Euro sowie dem Pflege- und Krankenversicherungszuschlag für Studierende ab 30.

Lebenshaltungskosten-Rechner für Studenten

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Der neue Lebenshaltungskostenrechner bei Unicum.de informiert darüber, wie tief man in einzelnen Uni-Städten monatlich in die Tasche greifen muss - und ob vielleicht ein Ortswechsel sinnvoll wäre.

Studierende haben im Durchschnitt 770 Euro im Monat zur Verfügung

Eine Hand wird hochgehalten vor grünen Farn.

Im Durchschnitt haben die Studierenden 770 Euro im Monat zur Verfügung, aber es gibt weiterhin eine deutliche Spannweite: Jeder fünfte Studierende liegt mit seinem Monatsbudget unter dem BAföG-Höchstsatz von 585 Euro, jeder Dritte unter 640 Euro.

Lebenshaltungskosten im Studium

Lebenshaltungskosten Studium

Die 17. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks zeigt bei den Lebenshaltungskosten im Studium gravierende Unterschiede zwischen alten und neuen Bundesländern.

Kinderwunschzeit Podcast vom Bundesfamilienministerium

Kinderwunsch: Ein Mann und eine Frau halten zwei kleine Kinderschuhe in den Findern, zu denen noch ein Kind fehlt.

Der Podcast "Kinderwunschzeit" informiert zu den kleinen und großen Themen rund um den Kinderwunsch. Die Kinderwunschberatung, die Behandlung und finanzielle Förderungen sind Schwerpunkte des Podcasts.

Broschüre: Leitfaden zum Mutterschutz

Die kostenlose Broschüre "Leitfaden zum Mutterschutz" informiert Schwangere und Stillende ausführlich über wesentliche Aspekte zum Mutterschutz. Der kostenlose Leitfaden wurde im Januar 2023 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend herausgegeben und lässt sich bestellen oder herunterladen. Die Broschüre umfasst 112 Seiten und enthält eine nützliche Checkliste mit wichtigen Terminen, Fristen und Hinweisen.

Führungskräfte: Das Leiden der Lebenspartner

Eine traurige Frau in einem roten Kleid lehnt sich an bei ihrem Freund im dunklen Anzug.

Manager sind es gewohnt, die Dinge im Griff zu haben. Beruf, Gesundheit, Freundschaften, die Entwicklung der Kinder – oft bleibt dabei jedoch eine Beziehung auf der Strecke: die zum Lebenspartner. Viele Ehen von besonders erfolgreichen Unternehmern und Führungskräften sind kaputt.

vaeter.de - Plattform für Männer mit Kind und Karriere

Vater, Kind, Rente, Familie,

Die Internetplattform vaeter.de richtet sich an Männer, die Familie und Beruf besser vereinbaren möchten.

Mehr Müttern und Vätern gelingt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Eltern mit zwei Kindern auf den Schultern am Strand. Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Die Voraussetzungen für erwerbstätige Mütter haben sich in Deutschland verbessert. Aus der OECD-Studie „Dare to Share“ zur Partnerschaftlichkeit in Familie und Beruf geht hervor: 70 Prozent der Mütter sind erwerbstätig, davon arbeiteten mit 39 Prozent überdurchschnittlich viele Mütter in Deutschland in Teilzeit. Die hohe Teilzeitquote bei Müttern zeigt jedoch, dass eine wirklich ausgeglichene Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit innerhalb von Familien noch nicht die Regel ist.

Elternzeit: Arbeitgeber muss Verlängerung der festgelegten Elternzeit zustimmen

Elternzeit: Ein lachendes Mädchen spielt mit ihrem weißen Teddy.

Möchte der Arbeitnehmer oder die Arbeitnehmerin nach einem Jahr die vereinbarte Elternzeit verlängern, muss dem der Arbeitgeber zustimmen. Der Arbeitgeber muss in diesem Fall nach billigem Ermessen entscheiden, hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) entschieden.

Kind und Karriere: Jobs werden familienfreundlicher

Buchstaben und Computer-Tastatur bilden die Wörter Beruf und Familie

Die Vereinbarkeit von Kind und Karriere spielt eine immer größere Rolle auf dem Stellenmarkt. Die Unternehmen reagieren daher verstärkt auf die Ansprüche von Eltern, die ihre Elternzeit in Anspruch nehmen wollen. Wie der Adecco Stellenindex zeigt, werden insbesondere für die Bereiche Office Management und Verwaltung, die Gesundheitsberufe und das Finanz- und Versicherungswesen geeignete Kandidaten zur Elternzeitvertretung gesucht.

Elternzeit: Anspruch auf zweimalige Verringerung der Arbeitszeit

Eine Küchenuhr in schwarz-weiß zeigt als Zeit 8 Uhr an.

Handeln Arbeitnehmer und Arbeitgeber eine Verringerung der Arbeitszeit während der Elternzeit aus, wird diese einvernehmliche Vereinbarung nicht auf den gesetzlichen Anspruch angerechnet. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat entschieden, dass der Anspruch auf zweimalige Verringerung der Arbeitszeit während der Elternzeit unabhängig vom der beschlossenen Vereinbarung gilt.

Beförderung zum Vicepresident: Schwangerschaft allein für abgelehnte Abteilungsleiterin keine Benachteiligung

Der Bauch einer schwangeren Frau im roten Kleid, die ihre Hände auf die Wölbung hält.

Allein die Tatsache, dass eine Frau schwanger ist, genügt nicht der geschlechtsspezifischen Benachteiligung beklagt zu werden. Darüber hinaus müssen weitere geschlechtsbezogene Benachteiligung bei einer Beförderung dargelegt werden.

Elternzeit-Rechner - Anspruch auf Erziehungsgeld berechnen

Ein Kleinkind mit einem Sonnenhut mit Blumen in rosa geht an einer Hand mit Uhr und Ring spazieren.

Ob und wie der Anspruch auf Elternzeit genutzt werden kann, hängt nicht zuletzt von der Einkommenssituation der Familie ab. Mit dem Elternzeitrechner vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend findet jede Familie für sich die beste Lösung in der Elternzeit.

Antworten auf Wie viel Euro zum Leben mit Familie?

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