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Schwanger vor Jobantritt

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WiWi Gast

Schwanger vor Jobantritt

Hi, ich habe mal eine Frage was sich so gehört. Ich hatte vor 4 Wochen ein VG und habe grade einen Vertag bekommen (größere Prüfungsgesellschaft als Assistent WP). Nun habe ich letzte Woche erfahren dass ich ein Kind bekommen werde. Der Vertrag ist vom Ag unterschreiben, ich habe ihn aber noch nicht zurückgeschickt.

Soll / Muss ich das mit der Schwangerschaft sagen? Ich würde natürlich dennoch gerne erst mal anfangen (am 1.3.) und dann im Sommer in Elternzeit gehen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob das so ok ist? Gibt es eigentlich viele Mütter unter den Berufsanfängern in der WP Branche?

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Sowas finde ich nicht okay!Alles auf Kosten des Unternehmens.Schade ,dass es Mutterschutzgesetz gibt!

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Da bin ich ja mal gespannt auf die Aussagen hier. Mein Tipp: In der Probezeit bist du zu 100 % weg von der Bildfläche und auch sonst glaube ich, dass du einen sehr schweren Stand haben wirst. Leider!

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Ich finde dieses Verhaltenu unmöglich. Und zwar gegenüber anderen und dir selbst.

Wenn man schon ein Kind plant, dann sollte man nicht anderen Absolventen den Platz weg nehmen und diesen dann noch nicht mal annehmen.

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Erwähnen musst du das vor Vertragsunterschrift nicht. Hatte so einen Fall vor 2 Jahren bei uns in der Firma. Am ersten Arbeitstag hat die Dame dann dem Chef "gebeichtet", ist daraufhin in Ungnade gefallen und hat auch heute noch (nach einem Jahr Elternzeit) und nun sechs regulären Monaten im Job noch keinen guten Stand. Aber rechtlich bist Du auf der sicheren Seite und wie das in der Firma aufgenommen wird, ist bestimmt auch eine Sache der jeweilien Kultur.
Ich würde es vermutlich verheimlichen, den Vertrag unterschreiben, anschließend "gestehen" und vor sowie nach der Elternzeit schauen, dass ich das Beste draus mache.

Viel Glück!!

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Wenn ich das so lese, dann kann ich nur hoffen, dass von euch niemals jemand in diesem Land etwas zus agen haben wird.
und ich bin ein Mann!

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Mich würde auch sehr interessieren, wie das ganze aussgeht. Kann die Probezeit bei Schwangerschaft nach der Elternezit fortgesetzt werden, da man ja unkündbar ist. Oder gilt dieser Kündigungsschutz in der Proobezeit noch nicht?

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Vorab, meinen herzlichsten Glückwunsch!! Ich (m) war eben mit unserem Sohn das erste Mal beim Karneval. Wie der und die anderen Kinder sich gefreut haben. Der startet jeden Morgen mit einer Lebensfreude durch, das steckt einfach an. Ich würd nichts auf der ganzen Welt für unseren Kurzen eintauschen wollen. Du kannst dich trotz sicher etwas schwieriger Situation auf eine tolle Zeit freuen. Ich finde, es gibt nichts Schöneres als Kinder. Das hätte ich vor Jahren so auch nicht gedacht.

Zu deiner Frage, ich würde das vorher auf keinen Fall sagen und du bist dann auch erst einmal durch den Mutterschutz und Elternzeit ja bis zu 3 Jahre nicht kündbar. Je nachdem, wie lange du die Elternzeit nehmen willst. Falls du Berufseinsteigerin bist, bekommst du ja durch die Gehälter der letzten Monate auch deutlich mehr Elterngeld.

Zeig die ersten Monate möglichst gute Leistung und sobald du die Karten auf den Tisch legst, komm möglichst mit klaren Ansagen, wie lange du Elternzeit nehmen willst und versuche klare Vorschläge und eventuell auch Entgegenkommen zur Übergabe deiner Aufgaben etc. zu machen. Ich würde auch ansprechen, dass du verstehst, wie ungünstig dieser Start ist und ob dein Vorgesetzter das als KO-Kriterium für eine Zukunft im Unternehmen sieht. Dann kannst du sicher zwischen den Zeilen raushören, woran du bist und dich ggf. aus ungekündigter Stellung (und daher ohne Arbeitszeugnis) später eventuell auch weiter bewerben.

Noch ein Tipp: Auch wenn du dich beweisen willst, sieh in den letzten Monaten der Schwangerschaft zu, dass du nicht zuviel Stress hast! Lieber den Job als dein Kind verlieren.

Auch wenn das für die Firma ein alles andere als optimaler Start ist, musst du für dich und dein/ euer Kind jetzt in erster Linie an euch denken. Also nur Mut. Konzentrier dich jetzt immer erst auf die nächsten Schritte und Phasen. Das wird schon alles irgenwie!!!

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

... und falls du Zeit und Lust hast, schreib zwischendurch mal, wie es dir geht.

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Wie unsozial es hier zugeht. Unglaublich. Da wundert man sich über Vorurteile ggü. Wirtschaftswissenschaftlern.

Ich würde den Vertrag auch erstmal Unterschreiben und dann aber die Karten ehrlich auf den Tisch legen. Somit hast du nen reines Gewissen und eine Schwangerschaft ist auch sicher nichts wofür man sich schämen muss. Ob das mit der aktuellen Firma dann alles klappt wage ich zwar auch zu bezweifeln (auf Lange Sicht) aber wenn du erstmal für die Elternzeit abgesichert bist, wärs doch super.

Zum Rest der unreifen Leute hier würd ich mir keine Gedanken machen, bleib vor allem dir selbst treu und mach nichts was in einem Forum das von der Internet Anonymität leider zu sehr geprägt ist, empfohlen wird.

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Ich finde die Aussagen hier auch unmöglich. Ich denke nicht, dass die TE das Kind geplant hat. Ihr wart scheinbar noch nie Schwanger. Wisst ihr eigentlich wie es einem nach so einer Botschaft geht? Man ist total fertig von den Hormonen, von der Rolle, man muss erstmal die Augen ausheulen weil man Angts vor der Zukunft hat (wegen solchen Leuten wie euch, und dazu geht es einem noch schlecht, weil man starkes Unterleibsziehen hat weil sich die Mutterbänder zu dehnen beginnen und einem ist pausenlos schlecht am Anfang.

Und dann kommen solche Kommentare.
Ich finde generell die heutige Unternehmenspolitik auf schwangere Frauen extrem fürn Arsch. Als Frau ist es scheinbar nicht möglich mit Kind arbeiten zu gehen.

Das ist ja dann wie zu Adolfs Zeit wo Frauen dazu verbannt sind nur Hausfrau zu sein. Ich hoffe auch, dass solche Leute wie ihr niemals in eine Führungsposition kommen.

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

krank wie hier manche den Geldmamon fröhnen. Auf jeden Fall anfangen. Herzlichen Glückwusch!

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

lass Dich hier nicht beirren, nur das Du schwanger bist, bedeutet noch lange nicht das Du das Kind belommst, es kann auch bis zur letzen Woche noch was passieren und dann steht Du da, also auf jeden Fall anfagen

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Ich bin nicht die Threaderstellerin. Aber solche Beiträge im Dunkel der Anonymität zu verfassen ist das Allerletzte!

Lounge Gast schrieb:

Ich finde dieses Verhaltenu unmöglich. Und zwar gegenüber
anderen und dir selbst.

Wenn man schon ein Kind plant, dann sollte man nicht anderen
Absolventen den Platz weg nehmen und diesen dann noch nicht
mal annehmen.

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Unterschreib das Ding und sag vorerst nix.
Wenn du dann Kündigungsschutz, dann raus mit der Sprache.
Du darfst dann allerdings davon ausgehen, dass es dann mit der Karriere im Unternehmen war.

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Unterschreiben und hingehen wie normal. Schwangerschaft erst offenlegen wenn Dich jemand drauf anspricht und wenn das Thema Beruf kommt würde ich einfach sagen, dass der Zeitpunkt ein Unfall war aber Kinder generell schon geplant sind - fertig. Dann ist derjenige der Dich konfrontiert in der Abwehrposition, nicht Du.

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Etwas off-topic, aber - die Abgabe für Kinderlose? Find' ich richtig gut!

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Das wäre rechtlich nicht korrekt. Das Mutterschutzgesetz sagt:

§ 5 Mitteilungspflicht, ärztliches Zeugnis

(1) Werdende Mütter sollen dem Arbeitgeber ihre Schwangerschaft und den mutmaßlichen Tag der Entbindung mitteilen, so bald ihnen ihr Zustand bekannt ist. Auf Verlangen des Arbeitgebers sollen sie das Zeugnis eines Arztes oder einer Hebamme vorlegen. Der Arbeitgeber hat die Aufsichtsbehörde unverzüglich von der Mitteilung der werdenden Mutter zu benachrichtigen. Er darf die Mitteilung der werdenden Mutter Dritten nicht unbefugt bekanntgeben.

Daher müsste sie am ersten Tag die Schwangerschaft bekannt geben.

Ich rate Dir auch nicht, es vorher zu sagen, kann aber den Chef bzw. das Unternehmen verstehen, wenn er stinksauer ist. Natürlich machst Du das nicht extra, aber je nach Unternehmensgröße ist damit Personalbudget blockiert, dass nicht vor der Elternzeit wieder verfügbar ist.

Ist traurig, aber wahr.

Lounge Gast schrieb:

Unterschreiben und hingehen wie normal. Schwangerschaft erst
offenlegen wenn Dich jemand drauf anspricht und wenn das
Thema Beruf kommt würde ich einfach sagen, dass der Zeitpunkt
ein Unfall war aber Kinder generell schon geplant sind -
fertig. Dann ist derjenige der Dich konfrontiert in der
Abwehrposition, nicht Du.

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Hier scheinen sich einige unwissende Männer (Jungs) herumzutreiben, die keine Ahnung haben, wie schnell man trotz Verhütung schwanger werden kann - ohne dies gewollt zu haben! Das ist einfach nur unreif....

Ich würde auch auf jeden Fall unterschreiben! Ich weiß nicht, in welcher Schwangerschaftswoche du bist, aber wenn es nicht gerade schon offensichtlich ist, dann hätte es ja auch sein können, dass du die Gewissheit erst eine Woche nach Unterschrift bekommen hättest. Von daher, höre nicht auf solches Geschwätz, unterzeichne den Vertrag und alles andere wird kommen! Und wie schon ein Vorredner geschrieben hat, es kann auch mal was schief gehen und dann ständest du ohne Job da....

Herzlichen Glückwunsch!

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Lounge Gast schrieb:

Etwas off-topic, aber - die Abgabe für Kinderlose? Find'
ich richtig gut!

Ja, dass lassen wir lieber OT :-)

Aber zum Thema: Es gibt sehr viele Unternehmen die junge Familien fördern und die Vereinbarkeit anstreben. Allerdings sollte man sich dann auch mal eher im NGO oder Staatlichen Organisationen und Behörden umsehen und nicht gerade das Haifischbecken WP und UB heraussuchen. Allerdings muss jedem klar sein, dass so schön Kinder sind, diese innerbetrieblich oftmals zu "lasten" der anderen Mitarbeiter führen, in dem Sinne das die Arbeit aufgefangen werden muss wenn z.B. eine anschließende Teilzeitstelle der jungen Mutter (oder des Vaters) ein pünktliches verlassen des Büros zur Folge hat etc. Auch Reisen müssen dann oftmals zusätzlich von anderen übernommen werden.

Außerdem gilt es immer zu beachten, dass nicht alle freiwillig auf Kinder verzichten, es jedoch die finanzielle oder biologische Situation nicht zulassen.
Noch ein schönes Beispiel aus der Praxis: Eine junge Mitarbeiterin wurde als Elternvertretung eingestellt, der AG ermöglichte der Mutter jahrelang, die Stelle zu behalten, was dazu führte, dass die Vertretung nur befristete Arbeitsverhältnisse bekam und ihrerseits nicht an Kinder denken konnte aufgrund der unsicheren Zukunft.

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Eins vorweg, ich bin ein Mann, und auch hierarchisch in einer Position in der man eher durch die Unternehmer als durch die Arbeitnehmerbrille schaut!
Muss sagen das ich schockiert bin, was hier teilweise geschrieben wird!

An die werdende Mutter: Herzlichen Glückwunsch und alles Gute!

Unterschreibe, arbeite die noch verbleibenden Monate gut, und empfiehl dich so für die Zeit wenn du wieder einsteigen möchtest.
Es ist nicht deine Aufgabe in der Zwischenzeit eine Vertretung zu organisieren, es sollte in einem Unternehmen das gesellschaftliche und soziale Verantwortung ernst nimmt, auch zu keinerlei negativer Reaktion kommen!

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Der Arbeitsatmosphäre wegen solltest du es definitiv so darstellen, dass du erst nach Jobantritt von der Schwangerschaft erfahren hast. Beim Bewerbungsgespräch hättest du, wenn du von der Schwangerschaft bereits gewusst hättest, dem AG nichts sagen müssen - selbst auf Nachfragen hättest du gar Lügen dürfen, so entschied das Bundesarbeitsgericht (Az. 2 AZR 621/01). Dies wird mit dem Schutz vor Diskriminierung begründet. Eine Nichtigkeit des Arbeitsvertrages wegen arglistiger Täuschung kann daraus nicht erfolgen. Folgerichtig kannst du rein rechtlich gesehen auch jetzt die Schwangerschaft zunächst verheimlichen.

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Kleine Ergänzung bzw. Korrektur: Natürlich musst du bei Jobantritt deine Mitteilungspflicht erfüllen und es so darstellen, dass du erst kurz vor dem Jobantritt davon erfahren hast...

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DAX Einkäufer

Re: Schwanger vor Jobantritt

Es überrascht, welche Meinungen in den Köpfen zu diesem Thema (noch) vorhanden sind. Um es gleich vorweg zu nehmen: Eine Schwangerschaft ist ein vollkommen normaler und selbstverständlicher Vorgang, dessen Risiken und Nebenwirkungen berechtigterweise voll und ganz auf die Arbeitgeberseite abzuwälzen sind. Das heißt:

  • Keine Kündigung von Schwangeren, ob vor oder nach dem Arbeitsantritt
  • Keine Einrede eines schlechten Gewissens durch Kollegen, Chefs oder sonstwen
  • Kein "Ausweichen" auf bestimmte Branchen oder Berufe erforderlich (der Verweis auf staatliche Organisationen oder Behörden war m.E. unpassend)

Denn: Die gesamte Wirtschaft soll die Auswirkungen der menschlichen Fortpflanzung in gleicher Weise anteilig mittragen. Es kann doch nicht sein, dass hier Beratungen, WP-Gesellschaften etc. (die sich angesichts der vielen unbezahlten Überstunden der Belegschaft einen Ausfall eines Arbeitnehmers mühelos leisten können!!) davon "verschont" werden sollen, weil sonst die armen Kollegen mehr arbeiten müssen.

Um es ganz klar zu sagen: Es ist vollkommen gleichgültig, welche Schlussfolgerung der Arbeitgeber für seine internen Arbeitsabläufe daraus zieht. Wenn er meint, dass der Rest der Abteilung die Mehrarbeit auffangen muss, dann ist das SEIN Problem. Unterm Strich darf es nicht dazu führen, dass eine Frau deshalb ein schlechtes Gewissen bekommt.

Stellt euch mal vor, Eure eigene Mutter hätte vor Eurer Zeugung solche Gewissensbisse gehabt - Ihr wärt wahrscheinlich gar nicht hier.

Alles Gute an die werdende Mutter. Leiste gute Arbeit und nimm dann die Elternzeit, die Dir rechtlich zusteht. Wenn Du deshalb im Betrieb benachteiligt wirst, dann klage die Bude in Grund und Boden. Soll ruhig ein Gericht ein teures Exempel dafür statuieren, dass Schwangere besonderen Schutz genießen - auch bzw. gerade bei UB- und WP-Gesellschaften. Diese arbeiten nämlich nicht in einem rechtsfreien Raum, auch wenn sie es gerne täten.

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checker

Re: Schwanger vor Jobantritt

Ich würde das nicht sagen und anfagen! Erst sagen wenn man es bald sehen würde.

Zu den Kommentaren hier:

Es ist schon komisch. Wenn jemand faul, unfähig oder über Vitamin-B reingekommen ist, ist das alles ok und es soll natürlich nicht im VG gesagt werden, dass man eigentlich unzuverlässig ist. Aber bei einer Schwangeren, die mit einer guten Kindererziehung mehr zur Gesellschaft beiträgt als 99,9% der anderen Leute hier macht ihr einen Aufstand als hätte sie ihre Abschlußarbeit geguttenbergt. - Das ist eine Schande!

Zur TE grundsätzlich:

Glückwunsch zur Schwangerschaft! Das schaffst du schon!

Ich habe in einer Big4 Praktikum gemacht und mich gegen eine Bewerbung dort entschieden, weil mir das zu stressig ist. Ich habe dort eine Mutter erlebt, wie sie sich zw. Job und Kind von der Tagsmutter holen (war ein Jahr alt) aufgerieben hat. Ich halte nix davon. Man muss nicht tolle Mutter sein und eine tolle Karriere machen. Genauso wenig wie man Leistungssportler und Arzt gleichzeitig sein kann. Dieser Quatsch ist linkes gelaber der Neuzeit. Mach dich nicht unglücklich, in dem du dein Kind der Karriere unterordnest! Ließ mal die Threads hier: So toll u erfolgversprechend ist das alles nicht! Trotzdem solltest du deine beruflichen Ziele weiter verfolgen.

Mein Tipp:

Beginne mit dem Job. Erzähle stolz (!) das du schwanger bist, sobald es nicht mehr zu verbergen ist. Lass dich nicht stressen! - Es gibt verschiede Studien, die nachweisen, dass Stress zu negativen Entwicklungen des Kindes führt. Wenn man schwanger ist, ist man zwar nicht krank aber es hat schon seinen Grund, warum eine Frau (und werdende Mutter) nicht jeden Job machen sollte. Das wussten unsere Großeltern besser als die heutigen Leute.

Wenn du aus dem Mutterschutz raus bist, versuche lieber in einem ruhigeren ggf. kleineren Büro zu arbeiten und dich in erster Linie um dein Kind zu kümmern. Das Kind hast du dein ganzes Leben. - Ein abstraktes Karriereziel zu verfolgen was viel eh nicht erreichen oder was schnell vorbei sein kann (Krankheit, in Ungade fallen, Fehler) ist kein nachhaltiges Lebensziel!

Auch mit einem Kleinen Kind kannst du Berufliche Ziel erreichen. Dann eben 3 Jahre später. Na und? Viele der Karrierefrauen, die mit 40 merken das sie weder Partner noch Familie haben werden dich noch beneiden.

Ich kenne eine die mit 2 Kleinen Kindern ihren StB gemacht hat. Eben in einem kleinen Büro ohne Dienstreisen und mit weniger Gehalt. - Na und? Man kann das alles schaffen!

Freue dich auf dein Kind und mache dir einen Plan wie du vorgehen willst.

Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Da fällt mir echt nix mehr ein. Jedenfalls nichts, was nicht durch die Forenaufsicht zensiert würde. Unglaublich... (P.S.: bin ein Mann)

Lounge Gast schrieb:

Sowas finde ich nicht okay!Alles auf Kosten des
Unternehmens.Schade ,dass es Mutterschutzgesetz gibt!

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Als ich (Frau) die ersten Beiträge gelesen habe, war ich schon geschockt von den steinzeitlichen Meinungen hier. Ich finde es aber gut, dass sich danach doch rauskristallisiert hat, dass viele doch den Zusammenhang zwischen der Zukunft der Gesellschaft und der Möglichkeit unbesorgt schwanger sein zu können verstanden haben. Alle finden immer den Fachkräftemangel und die niedrige Geburtenrate dramatisch. Und die wirksamste Gegenmaßnahme ist nunmal die Fortpflanzung.

Außerdem: Nicht jeder (und ich zähle mich dazu) ist zum Hausmütterchen geboren. Es soll auch Frauen geben, die weiterhin mehr leisten wollen und können und zwar in einem fordernden Job. Der Mutterschutz dient auch dazu, das (gerechterweise) sicherzustellen und so Schwangerschaften und damit auch den Fortbestand unserer Gesellschaft zu fördern.

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Kann man durch eine Schwangerschaft dann die Probezeit umgehen? Wenn dies der Fall ist, wärs ja mal eine Benachteiligung der Männern! :-)

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Wenn es hier eine Forenaufsicht geben würde, wäre so mancher Beitrag hier wohl schon gestrichen worden...

Zum Thema: Glückwunsch an die werdende Mutter :) ich würde das Thema offen beim AG ansprechen und klarstellen, dass du auch mit Kind deine Zukunft in dem Unternehmen siehst. Das ist natürlich nicht ohne Risiko - wenn es allerdings nicht gut geht, wäre es sowieso kein guter AG.

Lounge Gast schrieb:

Da fällt mir echt nix mehr ein. Jedenfalls nichts, was nicht
durch die Forenaufsicht zensiert würde. Unglaublich... (P.S.:
bin ein Mann)

Lounge Gast schrieb:

Sowas finde ich nicht okay!Alles auf Kosten des
Unternehmens.Schade ,dass es Mutterschutzgesetz gibt!

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checker

Re: Schwanger vor Jobantritt

Lounge Gast schrieb:

....
Außerdem: Nicht jeder (und ich zähle mich dazu) ist zum
Hausmütterchen geboren. Es soll auch Frauen geben, die
weiterhin mehr leisten wollen und können und zwar in einem fordernden Job. ...

Ich (Mann) teile grundsätzlich deine Meinung. Aber mit dem "MEHR leisten" als nur Mutter zu sein muss ich doch mal was anmerken:

Ich bin jetzt seit fast 1,5 Jahren im Job als Trainee und habe da viele Abteilungen kennengelernt. In meiner Stammabteilung habe ich konkrete Ausgaben. Auch in einer Ausbildung vor dem Studium und in Praktika konnte ich einges sehen. Es war oft das gleiche:

So viel tolles geleistet wird da nicht! Vor allem nicht nachhaltig. Der Controller pflegt seine Exceltabellen. Der Berater mal PPT-Präsis und erklärt was was er nicht versteht. Der Einkäufer kauft ein. Der Pressesprecher gibt Pressemitteilungen raus. Der Change-Manager "begleitet" Veränderung, die nur bis zum nächsten Chef bestand haben. usw.

Eine Mutter, die ein oder mehrere Kinder gut erzieht. Sie gut ernährt (mit selbst gekochtem chemiefreiem Essen), ihnen Lebensfreude und Anstand vermittelt - Sie leistet viel mehr als den Mist, den 99,9999% der Leute im Job von früh bis spät machen. Diese Dinge halten bis zum nächsten Report, nächster Organisationswechsel oder dem nächsten Produkt. Was eine Mutter leistet hält für Generationen...

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Auch von meiner Seite (Mann 61 J, alt, einen Sohn 27 J.alt) erstmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft.
Mein Tip (aber keine Rechtsberatung!!!):

Trete Deine Stelle zum 01.03. ganz normal an ohne Deinen Arbeitgeber über die Schwangerschaft zu informieren. Damit hast Du Deine Chance erste Berufserfahrungen zu sammeln. Nach Aufnahme Deiner Tätigkeit ist Dein Arbeitsvertrag in Kraft gesetzt. Damit unterliegt Dein Arbeitsvertrag dem geltenden Muttschaftsschutzgesetz und damit auch den entsprechenden Kündigungsschutzregelungen. Einzige weitere Vorraussetzung ist, dass im Arbeitsvertrag ein unbefristetes Arbeitsverhältnis mit Probezeit vereinbart ist. In der Probezeit kann Dir deshalb nicht gekündigt werden. Weitere Infos hierzu s. unter folgendem Link :
http://rechtsanwaltarbeitsrechtberlin.wordpress.com/2009/08/28/kundigungsschutz-auch-bei-schwangeren-wahrend-der-probezeit/

Irgendwann im Laufe der Schwangerschaft (wenn es Dir passt und recht ist) informierst Du den Arbeitgeber mündlich und schriftlich (!!) über Deine Schwangerschaft und versuchst mit ihm eine Dir und ihm genehme Regelung für die Zeit nach der Geburt Deines Kindes zu finden. Du kannnst aber auch diese Regelung zu einem späteren Zeitpunkt z.B. nach der Geburt Deines Kindes mit ihm besprechen. Du hast somit während der gesamten Schwangerschaft Zeit Dir in aller Ruhe zu überlegen, ob und wie Du später arbeiten willst (oder vielleicht sogar selber kündigen willst). Vorrangig ist Deine Freude auf Dein Kind und dass es Dir und Deinem Kind gut geht.
Aus diesem Grunde gibt es ja gerade das Mutterschaftsschutz-gesetz.

Störe Dich bitte nicht an diese vereinzelten egoistischen Kommentare von Idioten, die trotz eines Studiums nichts fürs Leben gelernt haben. Schade, dass meine gezahlten Steuern für die Schulausbildung solcher asozialen Blödmänner verplempert wurden. Zudem stehen diese Spinner nicht zum geltenden Recht (MSchGestz) und nicht zur Bundesverfassung (Schutz der Familie).

Du kannst von Deinen Mitmenschen, egal ob Arbeitgeber, Deine zukünftigen Arbeitskollegen/innen und Deinem sozialen Umfeld erwarten, dass Sie Dein werdendes Kind nicht als Belastung ansehen sondern als Geschenk.

Viel Glück mit Deiner Schwangerscaft und alles andere wird sich locker regeln.

eKarlie

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Ich bin eine Frau und muss sagen, dass ich es nicht in Ordnung finde, eine Schwangerschaft wissentlich und willentlich zu verheimlichen! Aus diesem Grund haben meiner Meinung nach Frauen einen schwereren Stand in Bewerbungsrunden im Gegensatz zu aehnlich qualifizierten maennlichen Bewerbern. Schade, dass dieses Stigma durch derartiges Verhalten genaehrt wird und sich der Personal das naechste Mal dann doch fuer den Mann entscheidet ob kostenintenive Ausfallrisiken abzumildern.

Und ja, ich moechte auch Kinder bekommen und ja, ich moechte auch in die Beratung. Kinder kommen manchmal, wenn man sich am wenigsten erwartet aber ich denke man sollte dann auch mit sich und seiner Umwelt das ehrliche Gespraech suchen und eine Loesung mit dem Arbeitgeber erarbeiten. Verschweigen und sich anstellen lassen, finde ich sehr suboptimal.

Ich wuensche dir fuer deine Schwangerschaft alles Gute.

L

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Ja sorry, klingt so im Nachhinein etwas arrogant ggü den Hausmüttern :S
Ich respektiere aber sehr, was die da alles machen. Nur für mich wäre dieser Job nichts, da würde ich irgendwann austicken :P.

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Ich finde die hier aufkeimende Grundsatzdiskussion zum "Wert" des Mutterdaseins fehl am Platz. Die Situation der TE ist im Hinblick darauf ja wohl quasi schicksalhaft gegeben. Die relevante Frage ist eine ethische, nämlich persönliche Ehrlichkeit gegen persönliche Vorteile abzuwägen. An dem Umstand schwanger zu sein, wird sich durch einen aufrichtigen Umgang zu seinem zukünftigen Arbeitgeber nichts mehr ändern, doch legt man mit der Bewerbung und Unterzeichnung des Vertrages immer auch das Fundament seines persönlichen Glücks im Job.

Wer zB mit einem gefälschtem Zeugnis (was heute dank Bildbearbeitungprogrammen + online Bewerbungen) keine technische Hürde wäre ein Vorstellungsgespräch und einen Vertrag quasi erschleicht, muss sich selbst Fragen, ob der kurzfristige Erfolg den moralischen Makel des nur scheinbar Erreichtem aufwiegen kann.

Meine persönlicher Ratschlag in der konkreten Situation hier: Mach den Test, sei offen zu deinem AG, stelle ihm Deine Vorstellungen von der Karriere mit Kind da und schaue wie er reagiert. Wenn er positiv und lösungsorientiert damit umgehen kann, hast du die Sicherheit, dass du wirklich einen AG gefunden hast, dem Du wichtig bist und definitiv eine gute Wahl getroffen.

Andersherum, wenn Du immer denken musst, dass Dein AG dich nicht genommen hätte, wenn er die Wahrheit wüsste, heißt das doch letztlich, dass du dort ohnehin nicht hättest arbeiten wollen. Wenn Dein CV bisher so gut war, dass du ein Angebot von einer Big4 bekommen hast, dann wird Dein beruflicher Erfolg nicht dadurch geschädigt, dass du vielleicht zur unpassenden Zeit ein Kind bekommst.

Ich selbst arbeite bei Ernst & Young, habe 2 Kinder und weiß dass es organisatorisch nicht einfach ist Job und Familie unter einen Hut zu bringen. Ich weiß aber auch, dass der Umgang mit einer solchen Situation in meiner Firma ein offener und fairer wäre, ich habe es nämlch selbst so erlebt. Inzwischen bin ich Senior und mein Karriereweg hat sich sicher entschleunigt, weil ich Teilzeit gearbeitet habe. Das finde ich nicht schlimm, denn ich sehe meine Situation durchaus realitisch, ich wollte immer Kinder, dass das erste in der Probezeit kam, war natürlich nicht geplant, das grundsätzliche Lebensmodell schon. Wenn ich mich dafür entscheide Kinder zu bekommen, dann muss ich auch mit den Konsequenzen leben, und zwar sehr sehr lange. Ich erwarte auch nicht von meinem AG, dass er sich für Lösungen meiner individuellen Lebensbiografie verantwortlich fühlt, es ist allein meine Entscheidung wo, wie lange und in welche Konstellation ich arbeite. Wenn es passt, was bei E&Y definitiv nicht das typische people modell ist, dann ist gut, ansonsten gibt es andere Firmen, die einen gerne nehmen.

Ich kann als Fazit also nur raten (insbesondere wenn "dein" Big4 E&Y sein sollte), vertraue auf die Werte die Dich zur Wahl deines Berufes als WP sicher begleitet haben und baue Deine Karriere auf einem Modell auf, das auf einem von beiden Seiten getragem Verständnis Deiner Entwicklung basiert. Dann kann es gut klappen, wobei gut nicht meint, das es leicht ist.

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Wenn man durch das Offenlegen die Stelle aller Wahrscheinlichkeit nach nicht bekommen würde (z.B. Vertrag liegt noch nicht vor), dann würde ich (Frau), das auch machen. Es gibt Momente, da muss man egoistisch sein, denn in diesem Moment geht es nicht nur um das eigene Leben, sondern auch um das des Kindes und so kann die Finanzlage gesichert werden.

Und ich habe festgestellt, dass es eh nichts bringt, hier Rücksicht auf die AGs zu nehmen, da man selber leider nicht dieselbe Rücksicht zurückbekommt (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Lounge Gast schrieb:

Ich bin eine Frau und muss sagen, dass ich es nicht in
Ordnung finde, eine Schwangerschaft wissentlich und
willentlich zu verheimlichen! Aus diesem Grund haben meiner
Meinung nach Frauen einen schwereren Stand in
Bewerbungsrunden im Gegensatz zu aehnlich qualifizierten
maennlichen Bewerbern. Schade, dass dieses Stigma durch
derartiges Verhalten genaehrt wird und sich der Personal das
naechste Mal dann doch fuer den Mann entscheidet ob
kostenintenive Ausfallrisiken abzumildern.

Und ja, ich moechte auch Kinder bekommen und ja, ich moechte
auch in die Beratung. Kinder kommen manchmal, wenn man sich
am wenigsten erwartet aber ich denke man sollte dann auch mit
sich und seiner Umwelt das ehrliche Gespraech suchen und eine
Loesung mit dem Arbeitgeber erarbeiten. Verschweigen und sich
anstellen lassen, finde ich sehr suboptimal.

Ich wuensche dir fuer deine Schwangerschaft alles Gute.

L

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checker

Re: Schwanger vor Jobantritt

Dass es um Ehrlichkeit geht, kann ich nicht erkennen.

Bin ich auch unehrlich, wenn ich nicht sage, dass ich unpünktlich bin und schnell keine Lust mehr habe? - Da würde jeder sagen: "Warum Schwächen nennen?"

Ist es unehrlich, wenn ein Absolvent nur in die WP geht, weil er hofft, nach ein paar Jahren in die Industrie zu kommen, dass aber in VG nicht sagt?

Ist es unehrlich, wenn ich nichts über eine Krankheit sage? Auch wenn ich nicht gefragt wurde?

Ich denke schon, dass es hier nicht nur um Ehrlichkeit geht sondern ganz speziell um Schwangerschaft.

Lounge Gast schrieb:

Ich finde die hier aufkeimende Grundsatzdiskussion zum
"Wert" des Mutterdaseins fehl am Platz. Die
Situation der TE ist im Hinblick darauf ja wohl quasi
schicksalhaft gegeben. Die relevante Frage ist eine ethische,
nämlich persönliche Ehrlichkeit gegen persönliche Vorteile

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Ich finde die Kommetare der Sozialromatiker hier echt bitter. Was soll der naive Kommentar von eKarlie, das du von deinen Mitmenschen erwarten könntest Dein Kind nicht als Belastung sondern als Geschenk anzusehen? Hallo? Wo leben wir? Das ist im Job definitiv nicht so, und in der Gesellschaft schon gar nicht. Ich habe 3 Kinder, permanent Streit mit Nachbarn wegen des Lärms, laufe mir die Hacken Wund wegen KiTa Plätzen in Hamburg und muss einen Großteil meines Netto Einkommens als Teilzeitkraft in der Buchhaltung eines Konzern für die Kinderbetreuung aufwenden. Geschenk? Ja für mich schon, aber für meine Mitmenschen??? Es kümmert sich außerhalb meiner Familie und meines Freundeskreises kein Schwein darum ob ich Kinder habe oder nicht. Auch die meisten Kollegen sind nicht gerade begeistern, dass ich einen Job bis 15 Uhr habe, der auch um 15 Uhr endet, während die anderen mit einem Job bis 17:30 Überstunden kloppen um den Konzernabschluss fertig zu bekommen. Ich habe auch studiert und dann bei PwC im Bereich Prüfung gearbeitet. Das war auch alles super, bis ich schwanger wurde. Teilzeit in Audit bei einer Big 4 funktioniert nicht, weder bei PwC noch bei E&Y, dass kann ich Dir garantieren. Ich bin dann ins Konzernrechnungswesen gegangen, das war es definitiv einfacher. Dennoch ärgern mich kommentare wie vom 61 jährigen Mann eKarlie, denn so ist die Welt nicht und da spricht der blinde von der Farbe. Wahrscheinlich war die Mutter seiner beiden Kinder schön zu Hause und er hat Karriere gemacht. Trautes Familienglück...

Ich wünsche Dir ebenfalls alles Gute für Dich und Dein Kind, aber bleibt realistisch!

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Nee Checker, so seh ich das nicht. Es ist unehrlich die Wahrheit nicht zu sagen, wenn man weiß, dass es für den Gegenüber eine Bedeutung hat. Auch eine Krankheit zu verschweigen, wäre unehrlich. Unpünktlichkeit ist eine Schwäche an sich, da steht das sprechen darüber hin an.

Kein WP erwartet, dass man sich sein Leben lang festlegt, nach ein paar Jahren wieder zu gehen ist normal, darüber braucht man nicht zu sprechen.

Schwangerschaft ist nicht das Thema, die ist so oder so da. Moral ist die Frage, und zwar auf beiden Seiten. Wenn du glaubt egoistisch ranzugehen, musst du dich nicht wundern, wenn es dein AG auch macht.

checker schrieb:

Dass es um Ehrlichkeit geht, kann ich nicht erkennen.

Bin ich auch unehrlich, wenn ich nicht sage, dass ich
unpünktlich bin und schnell keine Lust mehr habe? - Da würde
jeder sagen: "Warum Schwächen nennen?"

Ist es unehrlich, wenn ein Absolvent nur in die WP geht, weil
er hofft, nach ein paar Jahren in die Industrie zu kommen,
dass aber in VG nicht sagt?

Ist es unehrlich, wenn ich nichts über eine Krankheit sage?
Auch wenn ich nicht gefragt wurde?

Ich denke schon, dass es hier nicht nur um Ehrlichkeit geht
sondern ganz speziell um Schwangerschaft.

Lounge Gast schrieb:

Ich finde die hier aufkeimende Grundsatzdiskussion zum
"Wert" des Mutterdaseins fehl am Platz. Die
Situation der TE ist im Hinblick darauf ja wohl quasi
schicksalhaft gegeben. Die relevante Frage ist eine
ethische,
nämlich persönliche Ehrlichkeit gegen persönliche Vorteile

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Der 1.3. steht ja vor der Tür, wie hast du dich entschieden?

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DAX Einkäufer

Re: Schwanger vor Jobantritt

"Die relevante Frage ist eine ethische, nämlich persönliche Ehrlichkeit gegen persönliche Vorteile abzuwägen."

Der Gesetzgeber hat diese Abwägung bereits vorgenommen und sich glasklar positioniert. Weshalb wohl? Damit von vornherein keine Gewissensbisse aufkommen. In arbeitsrechtlichen Fragen ist Mitleid mit dem Arbeitgeber nicht der richtige Weg.

"Andersherum, wenn Du immer denken musst, dass Dein AG dich nicht genommen hätte, wenn er die Wahrheit wüsste, heißt das doch letztlich, dass du dort ohnehin nicht hättest arbeiten wollen."

Ich weiß nicht, wie viele Leute es sich finanziell leisten können, grundsätzlich das schlimmste von sich selbst anzunehmen und einem etwaigen Konflikt dadurch aus dem Weg zu gehen, dass man von vornherein gar kein Arbeitsverhältnis zustande kommen lässt. Ich glaube, die Arbeitgeberseite geht mit weniger Skrupel an die Sache heran. Ich jedenfalls würde anstelle der Threaderstellerin nicht mal eine Sekunde daran denken, den Arbeitsvertrag nicht zu unterschreiben und lieber arbeitslos zu bleiben, um dem Arbeitgeber nicht wehzutun.

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

vor allem wenn wir hier nicht von einer 5-Mann-Klitsche reden..aber klar, die ganzen Klugschwätzer hier würden sicher, dann mit Kind, von H4 leben, statt ein Gehalt zu beziehen...

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

FALSCH!
Das Mutterschaftsschutzgesetz verhindert schlicht eine Benachteiligung der (schwangeren) Frau im Wettbewerb zum Mann
bei einem Lohnarbeitsverhältnis. Es soll nämlich Arbeitgeber geben, die einem männlichen Bewerber einer schwangeren Bewerberin den Vorzug geben. Und diese Entscheidung dann eben nicht mit den Kosten der Schwangerschaftszeit begründen, sondern beliebige andere Gründe anführen. Ist das ehrlich gegen über schwangeren Frauen so gegen gesetzliche Grundlagen wie das Diskriminierungsverbot nur aus wirtschaftlichen Gründen zu verstoßen??
Gruß / eKarlie

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Lounge Gast schrieb:

Ich finde die Kommetare der Sozialromatiker hier echt bitter.

Der eKarlie ist kein Sozialromantiker sondern fordert schlicht die Anwendung geltender Gesetze und Rechtsnormen zum Schutz der schwangeen Frau gegen Benachteiligung im Wettbewerb zu Männern!! Ist das wirklich bitter für Dich als Frau und Mutter?

Was soll der naive Kommentar von eKarlie, das du von deinen
Mitmenschen erwarten könntest Dein Kind nicht als Belastung
sondern als Geschenk anzusehen? Hallo? Wo leben wir?
Das ist> im Job definitiv nicht so, und in der Gesellschaft schon gar
nicht. Ich habe 3 Kinder, permanent Streit mit Nachbarn wegen
des Lärms, laufe mir die Hacken Wund wegen KiTa Plätzen in
Hamburg und muss einen Großteil meines Netto Einkommens als
Teilzeitkraft in der Buchhaltung eines Konzern für die
Kinderbetreuung aufwenden. Geschenk? Ja für mich schon, aber
für meine Mitmenschen??? Es kümmert sich außerhalb meiner
Familie und meines Freundeskreises kein Schwein darum ob ich
Kinder habe oder nicht.

Bei allem Verständnis für einige Punkte (fehlende und zu teure Kitaplätze und doofe kinderfeindliche Nachbarn) kann ich Deine allgemeine Kritik an Deinen Mitmenschen nur teilweise verstehen. Auch außerhalb Deiner Familie und Deines Freundeskreises ist in der Gesellschaft viel Wohlwollen für Dein Kinder vorhanden. Aus diesem Grunde zahle ich dann gerne mehr Steuern und Sozialabgaben um gerade deinen Kinder eine kostenlose Krankenversicherung zu gewähren und Dir z.B. für Deine Kinder in monatliches Kindergeldzahlung und ihnen desweiteren eine gute Schulbildung und vielleicht sogar ein Studium zu ermöglichen. Ich denke neben mir gibt es noch sehr viele Mitbürger die Deine Kinder als Geschenk ansehen, sonst gebe es diese Sozialgesetze nicht. Es wird wohl schon die Mehrheit sein. Dies als Sozialromantik zu bezeichnen ist wirklich nicht angemessen.

Auch die meisten Kollegen sind nicht

gerade begeistern, dass ich einen Job bis 15 Uhr habe, der
auch um 15 Uhr endet, während die anderen mit einem Job bis
17:30 Überstunden kloppen um den Konzernabschluss fertig zu
bekommen. Ich habe auch studiert und dann bei PwC im Bereich
Prüfung gearbeitet. Das war auch alles super, bis ich
schwanger wurde. Teilzeit in Audit bei einer Big 4
funktioniert nicht, weder bei PwC noch bei E&Y, dass kann
ich Dir garantieren. Ich bin dann ins Konzernrechnungswesen
gegangen, das war es definitiv einfacher.

Na ja, Egoismus bei Arbeitskollegen, Wettbewerbsnachteile im Beruf wegen Deiner Kinder, wenig Verständnis für eine berufstätige Mutter bei Vorgesetzten usw. trifft man an. Aber ich kenne auch gegenteiliges Verhalten. Und im übrigen schützen Dich ja auch in solchen Fällen wieder einmal gesetzliche Regelungen, wie z.B. ein besserer Kündigungsschutz, Anspruch auf Krankengeld bei Krankheit Deines Kindes (zu wenig aber schon mal ein Anfang) und eben das Mutterschaftsschutzgesetz usw.

Dennoch ärgern mich

kommentare wie vom 61 jährigen Mann eKarlie, denn so ist die
Welt nicht und da spricht der blinde von der Farbe.

Ich denke mal Du solltest Dich über Deine Dir zustehenden Rechte erst mal informieren, bevor Du solche Kommentare abgibst.

Der Beitrag vom DAX EINKÄUFER liefert die geltende Rechtsauslegung des Mutterschaftsschutzgesetzes und die die Interessen der Fragerin im Erstbeitrag voll wahrende und zugleich ethisch einwandfreie Empfehlung, nämlich die Stelle anzutreten und den Arbeitgeber später über ihre Schwangerschaft zu informieren.

Wahrscheinlich war die Mutter seiner beiden Kinder schön zu
Hause und er hat Karriere gemacht. Trautes Familienglück...

Schon wieder getäuscht. Wir hatten nur einen Sohn und nicht zwei Kinder. Ich war nach der Geburt unseres Sohnes die ersten 5 Lebensjahre als Hausmann (freiwillig und gerne!!) für seine Betreuung zuständig, meine Frau hat als Alleinverdienerin unseren Lebensunterhalt bestritten. Danach haben wir z.Teil alleine oder zu Zweit mit unterschiedlichen Arbeitszeiten gearbeitet. Karriere für uns war erstmal unser Sohn, ja später vielleicht auch mal die eine odere andere berufliche Entwicklung.

Trautes Familienglück eben...... zumindestens soweit das Leben es zulässt....

Sozialromantik??

Ach ja, noch eine ketzerische Frage: Was macht eigentlich der Vater Deiner Kinder? Wie trägt er zu Deiner Entlastung in der Kinderbetreuung bei? Wie unterstützt er Dich bei der Wahrung Deiner Interessen gegen die doch so heftigen Anfeindungen in Deinem Umfeld in Bezug auf Dein Mutterdasein?

Vielleicht hilft Dir die Beantwortung wieder einen etwas realistischeren Blick dafür zu bekommen, wo Deine tatsächlichen Probleme liegen.

Ich wünsche Dir ebenfalls alles Gute für Dich und Dein Kind,
aber bleibt realistisch!

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

herzlichen Glückwunsch auch von mir.

Ich war in einer ähnlichen Situation. Bin während eines Pflichtpraktikums schwanger geworden und es ging mir gar nicht gut. War allerdings in der Industrie.
Ich bin nicht damit fertig geworden, so früh, mit 20, schwanger zu werden, und habe auch körperlich schwer zu kämpfen gehabt. Nachdem ich mich jeden Tag gequält habe, und eigentlich alle schon gemerkt haben, dass etwas mit mir nicht stimmt, bin ich zum Chef. Zusammen mit der Personalabteilung wurde dann beschlossen, dass ich erstmal von zu Hause aus arbeiten soll. Bei mir war das möglich, hatte hauptsächlich Rechercheaufgaben und Übersetzungen zu erledigen.

Nach ca. 3 Wochen ging es mir wieder besser und ich habe wieder vom Arbeitsplatz aus arbeiten können. Als ich meine Tochter bekam, habe ich mir ein Semester eine Auszeit genommen. Mittlerweile habe ich mein Studium abgeschlossen und arbeite in oben genanntem Unternehmen. Mein Kind ist hier in der Kita. Bei Geschäftsreisen kümmert sich mein Freund alleine um die Kleine, wobei ich doch merke, dass ihr das gar nicht gefällt, wenn ich nicht da bin. Darum bin ich mir unsicher, ob ich das alles so weiterhandhaben kann und möchte.

Ich war ziemlich von Anfang an ehrlich und bin sehr gut damit gefahren, kommt jedoch immer auf die Ansprechpersonen an. Bei mir waren sowohl Chef als auch Personaler Männer, der Chef 50+ und der Personaler um die 30.

Ich hoffe für dich, dass du einen guten Weg gefunden hast.

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Solange nicht sicher ist, dass die Schwangerschaft intakt ist, würde ich sowieso nichts sagen.

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DAX Einkäufer

Re: Schwanger vor Jobantritt

"...während die anderen mit einem Job bis 17:30 Überstunden kloppen, um den Konzernabschluss fertig zu bekommen."

Das ist nicht das Problem der Arbeitnehmer. Natürlich hätte es der Arbeitgeber gerne so, dass die Arbeitnehmer so einen Engpass als ihr eigenes Problem betrachten, aber dafür werden sie nicht bezahlt. Irgend ein Manager hat diesen dringenden Auftrag angenommen und in seinen Bereich delegiert, der offensichtlich nicht ausreichend besetzt war. Klappt trotzdem alles, bekommt der Manager dafür einen schönen Bonus. Und die Arbeitnehmer sollen ein schlechtes Gewissen bekommen, wenn sie Kinder haben wollen? Ist das verhältnismäßig?

Die totale Selbstaufgabe der Arbeitnehmerseite bzw. die Verneinung der Arbeitnehmerrechte durch die Rechteinhaber ist nicht das, was Deutschland zu einem erfolgreichen Wirtschaftsland gemacht hat. Da gibt es andere Faktoren.

D.Ek.

P.S.: Bis 17:30....!!?? So schlimm kann der Konzernabschluss dann ja nicht gewesen sein. ;)

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Wenn du befürchtest, dass der AG keine Skrupel hat eine schwangere Frau zu kündigen, dann solltest du genauso wenig "Skrupel" haben um einfach dort anfangen!

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Als erstes, herzlichen Glückwunsch auch von mir!! Ich wünsche dir vor allem eine wunderschöne Schwangerschaft und ein glückliches und gesundes Baby. Das ist das wichtigste!

Ich war fast fertig mit dem Studium, gerade die Abschlussarbeit geschrieben und eine Festanstellung hat auf mich schon gewartet. Da habe ich erfahren, dass ich schwanger bin. Ich habe mich total gefreut, habe die Stelle aufgegeben ud auf das Baby gewartet. In der 24. SSW habe ich es verloren. Heute suche ich eine Arbeit, habe noch keine Stelle, habe mein Kind nicht und na ja, auch eine ziemlich schwierige Zeit hinter mir, wahrscheinlich auch noch vor mir.
Also, im Leben kann auch alles schief gehen, von daher man soll immer das Wichtigste erst mal im Auge behalten.

Wenn dir diese Stelle sehr wichtig ist, würde ich auf jeden Fall erst mal starten und dann die Sachen auf ehrliche Weise klären.

Ich wünsche dir sehr viel Glück und alles Gute!

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Hallo und Glückwunsch,

ich (Marc) arbeite selber in der WP Branche und wir hatten auch mal so einen Fall. Man soll sicher nicht verallgemeinern, aber grundsätzlich kann man sagen, dass die WP-Branche für Frauen mit Kind(ern) - leider - ein hartes und schwieriges und in vielen Fällen auch unmögliches Feld ist.

Aufgrund der Tatsache, dass man regelmäßig Überstunden machen muss und darüber hinaus auch eine hohe Reisebereitschaft erforderlich ist, bleibt für ein Familienleben nicht mehr viel Zeit.

Die meisten meiner (!) Vorgesetzten "parken" ihre Kinder zu Hause bei der Frau und bekommen sie nur sehr selten zu sehen. Insofern kann man schon sagen, dass diese Branche generell "familienunfreundlich" ist. Das betrifft Männer also ebenfalls.

Da die Schwangerschaft nun ja erst nach dem Arbeitsvertrag bekannt wurde, kann man Dir zunächst keinen Vorwurf machen. Allerdings wird, wie hier schon gesagt wurde, die Probezeit sicherlich sehr schwer werden bzw. die Erreichung deren Endes.

Ich würde an Deiner Stelle ehrlich sein und das bereits jetzt kommunizieren. Denn wenn Du es nicht tust oder aber man es Dir "nachsieht", wirst Du sowieso wenig Zeit für das Kind haben.

Die besagte Kollegin hat das damals so gehandhabt, dass sie zu einem Steuerberater gegangen ist. Das war schon auch eine größere Kanzlei. In der Industrie gibt es hierfür allerdings auch wesentlich freundlichere Modelle. Das habe ich in einem anderen Fall mitbekommen.

Die WP-Branche wird aber wohl nun keine Alternative mehr für Dich sein. Zumindest nicht auf dem Niveau ab Mittelstand aufwärts. Bei Big-4 könnte man evtl. noch an eine Versetzung in den "administrativen Bereich" denken. Aber davon wurde mir bisher nichts bekannt.

Wie Du Dich auch entscheidest: Viel Glück. Im Zweifel würde ich immer für das Kind entscheiden.

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

valider Punkt, ich würde vor dem 4. Monat niemanden etwas sagen, schließen enden ca. 30% der Schwangerschaften vorzeitig. Dann hat man evtl. seinen Job nicht genommen und steht am Ende ohne irgendwas da.

Lounge Gast schrieb:

Solange nicht sicher ist, dass die Schwangerschaft intakt
ist, würde ich sowieso nichts sagen.

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Lieber Marc, das sehe ich als Frau nun gar nicht so. Warum soll eine Frau in der Audit keine Kinder haben können? Es gibt bei uns (Ernst & Young) ca. 50% Frauen in der Audit. Natürlich haben die jungen Assistentinnen nicht alle Kinder, die kommen ja grad von der Uni und sind Anfang bis Mitte 20. Wir haben aber durchaus Seniorinnen und Managerinnen die Kinder haben. Vielleicht "parken" Ihre Kinder ja bei Ihrem Mann???

Mag sein, dass es in der Industrie leichterer Modelle gibt, das will ich nicht in Frage stellen. Nur ist der Job in der Industrie ohnehin anders (und organisatorisch sicher leichter) als bei einer Big 4. Wenn mich aber als Anfänger gerade das besondere Klima bei E&Y (nämlich Flexibilität, Teamarbeit, Internationalität, viel Fortbildung, Reisen, Verantwortung für Menschen etc.) als Auswahlkriterium genommen hatte, warum soll ich das alles nicht behalten wollen, auch wenns anstrengend wird? Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass eine Firma wie E&Y dauerhaft gut beraten wäre, wenn bei 40-60% Frauen als Einsteiger nicht auch eine ähnlich Quote nach 5 Jahren Manager wäre.

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Hallo,

Lieber Marc, das sehe ich als Frau nun gar nicht so. Warum
soll eine Frau in der Audit keine Kinder haben können? Es
gibt bei uns (Ernst & Young) ca. 50% Frauen in der Audit.
Natürlich haben die jungen Assistentinnen nicht alle Kinder,
die kommen ja grad von der Uni und sind Anfang bis Mitte 20.

Das will ich nicht abstreiten. Und ich hatte meine Aussage ja auch schon dahingehend eingeschränkt, dass man "sicherlich nicht verallgemeinern" darf.
Dennoch ist es in meinem Umfeld (KPMG) so, das die Frauen Kinder erst vergleichsweise spät bekommen. Wie Du schon gesagt hast, trifft man das in den seltensten Fällen unmittelbar nach Arbeitsbeginn an. Und genau darum ging es hier ja.

Frauen, die sich schon ein gewisses Standing erarbeitet haben, können natürlich aus einer ganz anderen Position heraus diese Entscheidung treffen. Wenn man z.b. StB oder WP oder i-einen anderen Titel hat und damit "etwas mehr" vorweisen kann, dann lassen sich solche Entscheidungen wohl doch etwas leichter treffen.
Gleiches gilt aber auch ohne Titel für gestandene Managerinnen.

Und was das "Parken" angeblangt, das war natürlich nicht positiv gemeint. Bei uns gibt es eben auch Fälle, wo die Männer nur der Karriere wegen Extraschichten einlegen und damit die Karriere über das Familienleben stellen. Das muss sicher ein jeder für sich selbst entscheiden. Ich halte das aber für befremdlich. Gut, ohne Anhang lässt es sich da wohl auch leicht drüber "urteilen".

Mir kam es eben darauf an festzuhalten, dass es für Frauen und (!) Männer in der WP-Branche dann (besonders) schwierig sein kann, wenn man noch recht jung dabei ist aber schon Kinder hat. Natürlich kann das gut gehen. Es kann aber auch scheitern. Und ich fand, dass man das der Fragestellerin mitteilen sollte, damit sie eine eigene Einschätzung vornehmen kann.

VG
Marc

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Ich finde, man sollte einfach die zwei Seiten betrachten:

Auf der einen Seite, ist es nicht im Interesse des Unternehmens, eine Angestellte zu bekommen, die gleich wieder in Mutterschutz geht.
Auf der anderen Seite, ist es aber im Interesse der werdenden Mutter, eine gewisse finanzielle Absicherung zu besitzen.
Letztlich wäre es Aufgabe des Staates, hier die Mütter zu unterstützen anstatt es auf die Unternehmen abzuwälzen.

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checker

Re: Schwanger vor Jobantritt

Immer wenn man seine Kinder "parken" muss - egal bei wem - muss man sich die Frage stellen ob es (der Job) das wert ist. Immerhin brauchen kinder die Zuwendung ihrer Eltern und das nicht erst ab 17 Uhr.

Wer das nicht will, sollte sich lieber einen Hund kaufen. Oder Fische - da ist es nicht mal schlimm wenn man sie nicht jeden Tag füttert...

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anita_

Re: Schwanger vor Jobantritt

Gilt das auch für die Männer, checker?

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checker

Re: Schwanger vor Jobantritt

"- egal bei wem -" meinte eben auch bei Männern.

Allerdings gehe ich mit offenen Augen durch die Welt: In meinem Bekanntenkreis (alle um die 30, alle Akademiker) höre ich ALLE Frauen sagen, dass sie bald gern Kinder hätten. Die Männer nicken dann dazu ;) Es ist ein offenes Geheimnis, dass bei Frauen der Kinderwunsch ausgeprägter ist als bei Männern. Fast alle Frau wünschen sich Zeit für Kinder. Wohingehen Männer gern Kinder haben aber sie nicht so viel Zeit mit ihnen verbringen möchten. Das ist einfach ein Tatsache.

Die Politik und bestimmte Gesellschaftliche Gruppen wollen uns zwar immer glauben machen, dass Frauen Karriere machen wollen und die bösen Männer das behindern. Dann wird regelmäßig propagiert, dass die Männer sich mehr um Kinder kümmern sollen. Das geht aber an der Realität vorbei. In wahrheit, wollen die meisten (natürlich nicht alle) wollen sich mehr um die Kinder kümmern und sagen das oft auch offen.

Insofern wird es meist die Frau sein, die sich Zeit für die Kinder nimmt - weil sie es will. Alles andere ist ideologische Propaganda.

Hinzu kommt, dass eine Familie auch finanzielle schauen muss was das beste ist. Rational betrachtet muss der eher zuhause bleiben, der weniger verdient. Sonst verliert ja die ganze Familie. Das kann natürlich auch der mann sein. Auch hier funkt die realität dazwischen. Da Frauen - bewusst oder unbewusst - oft Jobs wählen beiden weniger verdient wird. Auch von der Seite ist es dann oft die Frau bei der es sinnvoller ist. Ich kann als Mann ja schließlich nichts dafür, dass meine Frau Medienwissenschaften (fiktiv, für die Diskusion) studiert hat oder Steuerfachangestellte ist und nun die hälfte von dem verdient was ich verdiene ;)

anita_ schrieb:

Gilt das auch für die Männer, checker?

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Als Führungskraft würde mir so ein Verhalten sauer aufstoßen. Dass Frauen im Laufe ihres Berufsleben Kinder bekommen wollen, ist ganz normal und auch gut so. Und wer vorher Gas gegeben hat, hat sich auch Unterstützung redlich verdient. Aber wer einen Job annimmt - der ja besetzt wird, weil es gerade Bedarf gibt - um dann nach wenigen Monaten wieder zu verschwinden, wenn man gerade eingearbeitet ist. Und dann nach der Rückkehr erst wieder eingearbeitet werden muss, der greift lange Zeit nur ab, ohne eine Gegenleistung zu erbringen. Und solche Leute kann ich nicht gebrauchen.

Umgekehrt verstehe ich, dass für einen selbst diese finanzielle Absicherung attraktiv ist, falls keine andere vorhanden ist. Man darf sich dann aber nicht wundern, wenn so eine Abzocke-Mentalität anderen aufstößt.

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Nun ja, das hieße ja, dass die Leute die Heute über 30 sind und aus dem Osten Deutschland kommen alle gestört sein müssten, denn in der DDR haben fast alle Frauen gearbeitet und für die Kinder gab es flächendeckend eine Fremdbetreuung.

checker schrieb:

Immer wenn man seine Kinder "parken" muss - egal
bei wem - muss man sich die Frage stellen ob es (der Job) das
wert ist. Immerhin brauchen kinder die Zuwendung ihrer Eltern
und das nicht erst ab 17 Uhr.

Wer das nicht will, sollte sich lieber einen Hund kaufen.
Oder Fische - da ist es nicht mal schlimm wenn man sie nicht
jeden Tag füttert...

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Es ist doch keine Abzocke, wenn man betshende Gesetzte in diesem Land befolgt. Ist denn Lohnfortzahlung im Krankheitsfall Abzocke? Stößt sicher den Arbeitgeeber ebenso auf, da Geahtl gezahlt wird ohne das Arbeitsleistung erfolgt.

Ein Hochschulabsolvent ist doch auch keine Zeitarbeitskraft, gerade bei den Big4 wird immer von langer Karriere ausgegangen. dann kann es soch auch egal sein, ob das Kind nach 4 Monaten oder 4 Jahren kommt, man bzw. frau muss nur nach der elternzeit wieder zurückkommen.

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

mutter werden und ein kind groß ziehen und dabei den schutz einfordern der einem zusteht ist für dich abzocke? hoffentlich wirst du NIE führungskraft.

der neoliberalismus frisst seine kinder...

Lounge Gast schrieb:

Als Führungskraft würde mir so ein Verhalten sauer aufstoßen.
Dass Frauen im Laufe ihres Berufsleben Kinder bekommen
wollen, ist ganz normal und auch gut so. Und wer vorher Gas
gegeben hat, hat sich auch Unterstützung redlich verdient.
Aber wer einen Job annimmt - der ja besetzt wird, weil es
gerade Bedarf gibt - um dann nach wenigen Monaten wieder zu
verschwinden, wenn man gerade eingearbeitet ist. Und dann
nach der Rückkehr erst wieder eingearbeitet werden muss, der
greift lange Zeit nur ab, ohne eine Gegenleistung zu
erbringen. Und solche Leute kann ich nicht gebrauchen.

Umgekehrt verstehe ich, dass für einen selbst diese
finanzielle Absicherung attraktiv ist, falls keine andere
vorhanden ist. Man darf sich dann aber nicht wundern, wenn so
eine Abzocke-Mentalität anderen aufstößt.

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

gebe dem ersten poster vom 29. voll und ganz recht...diese ganzen Gut-Menschen hier sollten sich mal fragen wie sie sich fühlen würden, wenn sie als Chef oder Kollege einen solchen Fall hätten... von Unternehmer mal ganz zu schweigen... ich habe das selbst erlebt (andere Position) jemand bewirbt sich und praktisch am ersten Arbeitstag von der Schwangerschaft erzählt... ganz tolle Sache

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Naja, Mutterschutz ist schon gut und richtig, genau wie Elternzeit.

Man bekommt ein Kind ja auch, um es selbst aufwachsen zu sehen (erstes Wort, erster Schritt,...). Ein Kind als Argument der Zukunftssicherung lasse ich aber nicht gelten, denn ich erarbeite mir meine Rente sowieso selbst.

Es fehlt ein wenig das Umdenken in der deutschen Gesellschaft. Wenn ich höre, dass Mieter gegen Familien mit Kindern klagen und den Kindern verbieten, draußen zu spielen (bei uns erst vorgekommen). Das sind natürlich alles Leute, die selbst nie in der Sandkiste saßen.

So ist es auch auf der Arbeit. Ich persönlich würde auch ASAP wieder voll mitarbeiten, einfach, weil ich nicht der Typ fürs zu Hause sitzen bin.

Aber ideal wäre es, wenn die Unternehmen volle Mitarbeit UND Kinderbetreuung ermöglichen würden, z.B. durch eigene KITAs. In Frankreich ist es gang und gäbe, dass Frauen sofort wieder starten. Diese Selbstverständlichkeit fehlt hier, Frauen haben auch zum Teil begehrenswerte Qualifikationen und gute Ausbildungen, die mit der Familienzeit verloren geht.

Die Arbeitswelt ist oft noch eine Männerwelt, besonders in den oberen Etagen ist man(n) lieber unter sich.

Zudem werden Gesellschaftsgruppen wie Alte und Kinder immer gerne ausgegrenzt, obwohl wir alle einmal dazugehörten/ -gehören werden. Den Umgang mit verschiedenen Generationen haben wir verlernt.

Klar ist eine Schwangerschaft in diesem Falle nicht sehr vorrausschauend geplant, ich denke aber nicht, dass die TE plant, den Job zu besetzen, ohne ihn jemals anzutreten oder ihn anderen wegzunehmen. Rechtlich darf man eine Schwangerschaft verschweigen, sicher ist es aber besser, mit Ehrlichkeit zu punkten. Wenn der AG das dann nicht respektiert, ist er sowieso nicht der Richtige.

Ich wünsche der TE viel Glück mit dem Nachwuchs, aber auch viel Power, damit sie einen erfolgreichen Weg einschlagen kann.

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

unglaublich, von welch schlechter seite sich hier einige wiwis zeigen. wer ein kind kriegt, hat die chance auf einen guten job verwirkt?
zudem ist es ein widerspruch, auf der einen seite unternehmen jeden denkbaren spielraum zur gewinnmaximierung zu ermöglichen und gleichzeitig bei einzelnen arbeitnehmern mit der moralkeule kommen zu wollen, wenn sie sich einen vorteil verschaffen wollen. ihr seid das produkt der indoktrination der kapitalinteressen und seid nicht dazu in der lage darüber zu reflektieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Nun ist ja März - wie hat die Threaderstellerin sich entschieden und wie ist es ausgegangen?

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Die Threaderstellerung hat inzwischen noch 3 Angebote bekommen und um einen Monat Aufschub gebeten. Ich werde wohl den Weg der Offenheit einschlagen, da ich inzwischen die Wahl zwischen 4 Jobs habe und ich, in Unkenntnis der Schwagerschaft, zumindest recht begehrt am Arbeitsmarkt erscheine. Ansonsten reflektieren die Postings hier meine innere Zerrissenheit ganz gut, auch wenn ich es für mich konkret unpassend finde, die Gleichung Mutter = Sozialfall aufzustellen. Ich werde nicht tief fallen, meine Familie ist wohlhabend und der werdende Vater hat einen sehr gut bezahlten Job. Darum geht es mir aber auch gar nicht, sondern um das Prinzip, denn ich möchte "nur" Hausfrau + Mutter sein.

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Die Leute die sich hier so äußern sind doch alle keine Unternehmer, sondern Privatpersonen. Vermutlich eben solche, die Klage einreichen würden, wenn im Nebenhaus ein Kindergarten eingerichtet wird, weil der Lärm stören könnte.

Echte Unternehmer wird das Thema nicht groß schocken, zumindest keinen Partner einer Big4. Die haben ca. 50% Frauen, alle haben studiert und alle haben einen gewissen Anspruch an Leben und Karriere. Ob da Kinder am Anfang oder mitten drin kommen, interessiert die kaum. Es interessiert allerdings schon, wie man die guten Mitarbeiterinnen im Unternehmen halten und binden kann. Es wäre völlig unlogisch ein Klima entstehen zu lassen, wo die Frauen nach 4-6 Jahren (wenn Sie auf die 30 zugehen und evtl Kinder haben wollen) das Unternehmen wieder verließen, denn in dem Alter sind sie gerade die wertvollsten Mitarbeiter.

Lounge Gast schrieb:

unglaublich, von welch schlechter seite sich hier einige
wiwis zeigen. wer ein kind kriegt, hat die chance auf einen
guten job verwirkt?
zudem ist es ein widerspruch, auf der einen seite unternehmen
jeden denkbaren spielraum zur gewinnmaximierung zu
ermöglichen und gleichzeitig bei einzelnen arbeitnehmern mit
der moralkeule kommen zu wollen, wenn sie sich einen vorteil
verschaffen wollen. ihr seid das produkt der indoktrination
der kapitalinteressen und seid nicht dazu in der lage darüber
zu reflektieren.

antworten
checker

Re: Schwanger vor Jobantritt

Schön, dass du so viele Angebote hast! Wenn du dich wohler fühlst, gehe offen damit um.

Zum Thema "nur" Hausfrau und Mutter möchte ich erneut ergänzen, wie schade ich es finde, dass dieser wichtige Job so an Ansehen verloren hat. Eine Mutter und Hausfrau leistet für sich, ihre Kinder, ihren Partner und die ganze Gesellschaft deutlich mehr als alle von uns in einem normalen Big4 oder Industrie-Job.

Aber klar ist natürlich, dass man die Option haben sollte, nach einigen Jahren wieder was anderes zu machen. Da ist ein erster Berufseinstieg und ein Teilzeit Job sicher ne gute Basis.

Nur mal als Beispiel: Meine Mutter ist mit mir auch einige Jahre zuhause geblieben. Später Teilzeitjob und dann nach meinem Bruder wieder voll gearbeitet. Mit Anfang 40 war sie dann angestellte Geschäftsführerin einer kleinen Kanzlei. --> Versteift euch nicht zu sehr darauf, dass das Studium umsonst oder die Karriere vorbei ist, nur weil man sich mal ein paar Jahre Zeit für seine Kinder nimmt!

Lounge Gast schrieb:

Die Threaderstellerung hat inzwischen noch 3 Angebote
bekommen und um einen Monat Aufschub gebeten. Ich werde wohl
den Weg der Offenheit einschlagen, da ich inzwischen die Wahl
zwischen 4 Jobs habe und ich, in Unkenntnis der
Schwagerschaft, zumindest recht begehrt am Arbeitsmarkt
erscheine. Ansonsten reflektieren die Postings hier meine
innere Zerrissenheit ganz gut, auch wenn ich es für mich
konkret unpassend finde, die Gleichung Mutter = Sozialfall
aufzustellen. Ich werde nicht tief fallen, meine Familie ist
wohlhabend und der werdende Vater hat einen sehr gut
bezahlten Job. Darum geht es mir aber auch gar nicht, sondern
um das Prinzip, denn ich möchte "nur" Hausfrau +
Mutter sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Ich habe bewusst "nur" in Anführungszeichen gesetzt, das soll andere Frauen, die sich aus individuellen Gründen mit einer solchen Rolle wohl fühlen, nicht herabsetzten. Für mich selbst ist es vielleicht verständlicherweise zunächst eine Überraschung, überhaupt so früh ein Kind zu bekommen und ich muss erst mal sehen, wie sich mein Leben ändert, ich habe ja noch keines. Ich betrachte es aber als Belastung, wenn mein Studium (immerhin Note von 1,3) insoweit umsonst sein sollte, dass ich den Beruf den ich gerne hätte deswegen nicht ausüben kann. Auch mein Freund wird sich der Situation stellen müssen, er ist zwar seit 3 Jahren im Job und verdient gut, aber Kind und Karriere sind auch sein Thema. Er sieht es auch so. Meine Mutter ist Ärztin und war entsprechend immer auch trotz ihrer Kinder berufstätig. Ich hoffe, dass ich bei einer Big 4 (inzwischen habe ich Angebote von dreien) Verständnis für das Modell finden kann.

Nach wie vor wäre ich dankbar, wenn mit jemand aus der Praxis sagen könnte, bei welcher der Big4 Frau und Kind funktioniert bzw. aktiv positiv angegangen wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Angestellte GF einer kleinen Kanzelei ist sicher ein typischer Weg, aber nur dann, wenn man 3-4 Jahre Big 4 voll mitgemacht hat. Ich kenne mindestens 5 Frauen, die diesen Weg gegangen sind. Ich bin aber nicht sicher ob das mit der situation vergleichbar ist, quasi während des Studiums schwanger zu werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Man bzw. Frau bekommt meines Wissens kein Elterngeld, wenn man bei der Geburt nicht angestellt war, oder?

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

... . Darum geht es mir aber auch gar nicht, sondern
um das Prinzip, denn ich möchte NUR Hausfrau +
Mutter sein.

"Nur" o d e r "NICHT nur" ??? Ich gehe mal stark von Letzterem aus, weil sonst wäre die ganze Diskussion und Dein Anfangspost ja sowieso obsolet.

Generell bin ich der Meinung, dass es eine Vereinbarkeit von Familiie und Job bei Frauen geben muss (!). Hätte die Natur uns Männern die "finale Phase der Reproduktion" zugedacht, würde das dann ja auch gefordert.

Also: Gleiches Recht für alle. Leider sieht die Realität vielfach noch ganz anders aus. Und die WP-Branche steht in puncto Entwicklung -meiner Meinung- nach wie vor auf einem der hinteren Plätze. In diesem Sinne: "Push".

VG
Marc

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Glückwunsch zur Schwangerschaft. Einerseits ist es natürlich erschreckend, wie negativ viele dies auffassen hier. Andererseits denkt man bei jedem Job auch an die Aufstiegschancen und durch deine Threaderöffnung zeigst du ja auch in gewisser Weise Bedenken und Angst bezüglich Aufstiegschancen und deinem Standing dort. Ich glaube auch, dass du in vielen Unternehmen Nachteile deswegen haben wirst, auch wenn das nicht korrekt ist. Das Kind ist sicherlich wichtiger, aber ich befürchte sogar (kenne ähnlichen Fall aus Praxis), dass du nicht von allen positiv gesehen wirst und selbst, wenn du das Unternehmen verlassen wirst, man besonders gründlich beim Arbeitszeugnis ist und dir tendenziell nichts schenken wird, eher sogar kleinkariert etwas abwertet. Schwierig - du musst die Entscheidung selbst treffen.

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Wer mit Mitte 20 ins Berufsleben geht, muss ca 40 Jahre lang arbeiten. Da sind 3 Jahre Auszeit nicht wirklich entscheidend. Noch nie war in Deutschland das Arbeitsklima so offen für alternative Modelle. Meine Mutter konnte nicht im "Home Office" ihre "Mails" "checken", sondern hat - notgedrungen - in Heimarbeit Diktate vom Band abgetippt, in eine elektrische IBM-Schreibmaschine. Naja, und als ich in die Vorschule kam, ist sie wieder zurück in ihren Job.

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

sorry, meinte natürlich "nicht nur Hausfrau und Mutter".

Lieber Marc, das biologische Unterschiede gewisse Konsequenzen haben, ist nicht wirklich neu. Es geht aber nicht um die paar Monate Schwangerschaft / Mutterschutz sondern um die Zeit danach. Das ist für Männer nicht weniger eine Verantwortung und Verpflichtung als für Frauen, zumindest dort, wo beide gleiche Ausbildung und gleiches Einkommen haben.

Lounge Gast schrieb:

... . Darum geht es mir aber auch gar nicht, sondern
um das Prinzip, denn ich möchte NUR Hausfrau +
Mutter sein.

"Nur" o d e r "NICHT nur" ??? Ich gehe
mal stark von Letzterem aus, weil sonst wäre die ganze
Diskussion und Dein Anfangspost ja sowieso obsolet.

Generell bin ich der Meinung, dass es eine Vereinbarkeit von
Familiie und Job bei Frauen geben muss (!). Hätte die Natur
uns Männern die "finale Phase der Reproduktion"
zugedacht, würde das dann ja auch gefordert.

Also: Gleiches Recht für alle. Leider sieht die Realität
vielfach noch ganz anders aus. Und die WP-Branche steht in
puncto Entwicklung -meiner Meinung- nach wie vor auf einem
der hinteren Plätze. In diesem Sinne: "Push".

VG
Marc

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Ich seh in der hier diskutierten konstellation das Risiko nicht in einer Auszeit im mitten einer 40 zig jährigem Betriebzugehörigkeit sondern im kurzfristigen Schmarotzertum einer Frau die weiß das sie zunächst nicht arbeitet aber dennoch erst mal die Kohle vom Arbeitgeber einsteckt.

Ich hab nix gegen Transferleistungen im allgemeinen, Harz 4 ist auch grundsätzlich ok, aber hier soll eine private Firma das leben finanzieren ohne Arbeitsleistung. Ich fände besser wenn die Frau das elterngeld nimmt und damit der Gesellschaft / dem Staat auf der Tasche liegt.

Lounge Gast schrieb:

Wer mit Mitte 20 ins Berufsleben geht, muss ca 40 Jahre lang
arbeiten. Da sind 3 Jahre Auszeit nicht wirklich
entscheidend. Noch nie war in Deutschland das Arbeitsklima so
offen für alternative Modelle. Meine Mutter konnte nicht im
"Home Office" ihre "Mails"
"checken", sondern hat - notgedrungen - in
Heimarbeit Diktate vom Band abgetippt, in eine elektrische
IBM-Schreibmaschine. Naja, und als ich in die Vorschule kam,
ist sie wieder zurück in ihren Job.

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

So dumm kann man doch nicht sein oder vielleicht doch?

Typischerweise ist eine schwangere Frau nicht krank, sondern erbringt i.d.R. bis zu den ihr gesetzlich eingeräumten Schutzfristen die vereinbarte Arbeitsleistung. Sogar in den Schutzfristen trägt nicht der AG die alleinige Last sondern nur Ergänzungszahlungen.

Hier von Schmarotzertum zu sprechen, ist doch schon sehr dreist und dumm. Keine Ahnung von den gesetzlichen Regelungen aber bei den Großen mitreden wollen....
Lass Dir doch bitte erstmal von Deinem Papi und Deiner Mami nochmal in ein paar Nachtragserziehungsstunden in Sachen sozialer und politischer Bildung einige wesentliche Grundlagen vermitteln, bevor Du solch einen Senf in diesem WiWi Forum ablieferst.

Gruß / eKarlie

Lounge Gast schrieb:

Ich seh in der hier diskutierten konstellation das Risiko
nicht in einer Auszeit im mitten einer 40 zig jährigem
Betriebzugehörigkeit sondern im kurzfristigen Schmarotzertum
einer Frau die weiß das sie zunächst nicht arbeitet aber
dennoch erst mal die Kohle vom Arbeitgeber einsteckt.

Ich hab nix gegen Transferleistungen im allgemeinen, Harz 4
ist auch grundsätzlich ok, aber hier soll eine private Firma
das leben finanzieren ohne Arbeitsleistung. Ich fände besser
wenn die Frau das elterngeld nimmt und damit der Gesellschaft
/ dem Staat auf der Tasche liegt.

Lounge Gast schrieb:

Wer mit Mitte 20 ins Berufsleben geht, muss ca 40 Jahre
lang
arbeiten. Da sind 3 Jahre Auszeit nicht wirklich
entscheidend. Noch nie war in Deutschland das
Arbeitsklima so
offen für alternative Modelle. Meine Mutter konnte nicht
im
"Home Office" ihre "Mails"
"checken", sondern hat - notgedrungen - in
Heimarbeit Diktate vom Band abgetippt, in eine elektrische
IBM-Schreibmaschine. Naja, und als ich in die Vorschule
kam,
ist sie wieder zurück in ihren Job.

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checker

Re: Schwanger vor Jobantritt

"Schmarotzertum" einer Frau die schwanger ist - AAAAAAAAHHHHH

  1. Elterngeld bekommt man nur, wenn man vor der Geburt gearbeitet hat. Insofern bekommt man nicht einfachso Elterngeld.

  2. Die TE hat schon geschrieben, dass sie finanziell gar keine Sorgen hat. Ist also hier irrelevant.

  3. Die Gesellschaftliche Leistung einer Geburt ist die höchste Leistung die ein Mensch erbringen kann, da es um den Fortbestand unserer Gesellschaft geht. Durch malen von PPT-Folien wird unsere Gesellschaft nicht weiterentwickelt. Das ALLE an den "Lasten" dieser Leistung beteiligt werden (Kosten, Arbeitszeitausfall, usw.) ist eine Logische Konsequenz.

  4. Es gibt viele dinge die die Arbeitsleistung beeinflussen: Krankheiten z.B. - Ist es "Schmarozertum" wenn ich weiß, dass ich eine Krankheit habe, die in 6 Monaten zu einer schweren OP mit mehren Monaten Krankheit führt? Soll ich da jetzt mein Leben auf dem Abstellgleis verbringen, nur weil ich dem Armen Unternehmen nicht 100% Arbeitskraft zur verfügung stellen kann?

  5. Es gibt doch nix dümmeres als eine gut ausgebildete und motivierte Frau die ein, für die Gesellschaft teures, Studium genoßen hat von wichtigen und guten Jobs fernzuhalten, nur weil man es nicht auf die Reihe bekommt diese natürlichen Lebensereignisse in ein Unternehmen einzubauen.

Dieser Thread offenbart wirklich die Abgründe (ökonomisch) akademischer Denkweisen. IHR seid mit eurem Studium die Bildungselite dieses Landes und werdet damit tendeziell auch zur Führungselite des Landes gehören (formell/informell). Das hier solche Meinungen existieren, ist erschreckend und peinlich.

Ich kann nur hoffen, das nicht viele mitlesen, die keine Wwis sind. Das versaut unseren Ruf entgültig!

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Die "Leistung" einer Frau die ein Kind bekommt würde ich aus dieser Diskussion gerne raushalten. Die Frage ist doch, wer was bezahlt. Gerade wenn man kein Elterngeld bekäme wenn man nicht gearbeitet hat, dann ist man meines Erachtens schon eine Art Sozialschmarotzer, wenn man 3 Monate vor der Geburt einen gut bezahlten Job bei einer WP gesellschaft annimmt und dann schön 1.800 EUR netto jeden Monat nach hause nimmt. Der AG wird von den 3 Monaten auch nichts haben, denn im ersten Monat ist fast nur Training und dann startet auch schon der Mutterschutz. Super für die Frau, Mist für alle anderen. Diejenigen Gutmenschen die hier schreiben es sein doch wichtig und toll Kinder zu bekommen, mögen bitte mal darüber nachdenken, dass das Geld auch jemand verdienen muss, damit der werdenen Mutter was zukommt.

Elterngeld halte ich ohnhin für eine Farce, ebenso die diskutierte Herdprämie. Harz4 für wirklich sozial schwache finde ich richtig, des sozialen Frieden willens. Aber einer BWLerin das Geld hinterherzuschmeißen, nee wirklich, muss nicht sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

"typischerweise erbringt eine schwangere Frau ... die vereinbarte Arbeitsleistun", schrieb eKarlie. Das ist "typischerweise" richtig und dann auch für den AG kein Thema und dafürt gibt es das Gesetzt das einen Ausgleich der Interessen und gesellschaftlichen Konsens schaffen soll. Wer aber am 1.4. anfängt und am 30.6. oder früher in den Mutterschutz entschwindet erbringt eben NICHT seinen Teil, er erschleicht sich, wenn es verheimlicht, Gehalt für eine Leistung die unter Kenntnis der Situation der AG vielleicht keinen Vertrag abgeschlossen hätte.

Für mich ist das eine Täuschung und evtl ein Wegfall der Geschäftsgrundlage, zumindest ein Mangel. Da Arbeitsrecht nicht allgemeines Schuldrecht ist, wird das rechtlich sicher nicht so sein wie ein arglistig verschwiegener Schaden bei einem Gebrauchtwagen, aber Täuschung bleibt Täuschung.

Wenn ihr alle so drauf seit, dass es sooo selbstverständlich ist Mutter zu sein und so weiter, dann verstehe ich nicht, warum die TE überhaupt zweifelt. Sie müsste dann ebenso selbstverständlich die Firmen anrufen und die Karten auf den Tisch legen.

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

checker schrieb:

  1. Elterngeld bekommt man nur, wenn man vor der Geburt
    gearbeitet hat. Insofern bekommt man nicht einfachso
    Elterngeld.

300 Euro bekommt jeder, auch wenn man vorher nicht gearbeitet hat.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Schwanger vor Jobantritt

Ein Big4-Unternehmen ist doch kein armer bemitleidenswerter Handwerksmeister, dem unerwartet die einzige Mitarbeiterin wegbricht. Es ist ein großes Massenunternehmen, bei dem der Mutterschutz einzelner Angestellter überhaupt nicht nennenswert ins Gewicht fällt - zumindest nicht über eine Zahl im einstelligen Prozentbereich hinaus.

Und gerade WEIL der Arbeitgeber den Vertrag unter Kenntnis der Schwangerschaft vielleicht nicht abgeschlossen hätte, gibt es keine Pflicht zur wahrheitsgemäßen Beantwortung der Frage danach.

Schwangerschaft ist kein "Mangel" wie ein kaputter Kühlschrank in einem gebrauchten Wohnwagen sondern ein natürliches Ereignis im Leben einer Frau. Es ist für den Arbeitgeber auch vollkommen irrelevant, wann dieses Ereignis eintritt. Ob nach 1, 5, 10 oder 100 Jahren Angestelltentätigkeit. Nur Arbeitgeber, die eine Mutter nicht mehr richtig in ihren Geschäftsbetrieb integrieren können, haben mit einer Schwangerschaft ein wirkliches Problem.

Wenn Ihr mal eine Führungsrolle einnehmt, werden Euch vom Arbeitgeber sogar genaue Vorschriften für die Handhabung solcher Fälle gegeben. Die "Freiheit", auf die Schwangerschaft einer Mitarbeiterin je nach persönlicher Einstellung mit einem entsprechenden Kommentar oder gar einer Maßnahme zu reagieren, habt Ihr dann gar nicht mehr.

Das scheint einigen hier nicht bewusst zu sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

An den Schreiber drei Beiträge über mit.

Für die Berechnung des Elterngeldes wird das Nettoengelt des Zeitraumes von 12 Monaten vor der Geburt zugrunde gelegt. Wenn man davon nur 3 Monate gearbeitet hat, wird dieser Betrag auf 12 Monate umgelegt und davon dann das Elterngeld berechnet. Es geht also niemand nach 3 Monaten Arbeit mit 1800 Euro Elterngeld nach Hause (es sei denn, er/sie hat 11k netto im Monat bekommen).

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Wenn man die letzten 12 Monate anschaut, ist die TE ja blöd, wenn sie das Thema verschiebt. Dann hätte ich am 1.3. angefangen und die geburt möglichst lange rausgezögert. Unsinniges Gesetz, denn wenn Sie nicht schwanger wäre, würde sie ja auch ihre 1.800 netto bekommen. Für das leben mit Kind kann dann nicht relevant sein, was 1 Jahr vorher war.

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Ich habe eine ähnliche Situation selbst gehabt. Ich war ehrlich und habe es gesagt. Die haben dann den Vertrag einfach mit der Begründung zurückgezogen, dass die Annahmefrist verstrichen war. Ich kann der TE nur raten, nichts zu sagen und innerhalb von 2 wochen nach erhalt des Vertrages zu unterschreiben. Mündliche Auskünfte helfen hinterher wenig, in meinem Fall wollte sich auch keiner daran erinnern, dass ich um Bedenkzeit gebeten hatte. Letztlich stand ich ohne Job und mit Kind da. Bin dann 4 Monate nach der Geburt zu einer kleinen StB Kanzlei gegangen und dort sehr glücklich.

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Das kann man ja wohl nicht verallgemeinern. Ich habe noch nie gehört, dass so etwas gemacht wurde und halte es auch schon rechtlich für problematisch.

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Also mal zu deinem Thema:
Ich schildere dir mal einen aktuellen Fall aus dem Friseurbetrieb in dem meine Frau Betriebsleiterin ist. Die junge Frau die vor einiger Zeit schon probeweise im Salon beschäftigt war hat dann selbst aus gesundheitlichen Gründen gekündigt. Sie war dann angeblich auch im Krankenhaus und dort hätte man ihr gesagt sie könne aufgrund der Erkrankung keine Kinder mehr bekommen. Während der ersten Beschäftigung war sie dreiviertel ihrer Zeit im Betrieb immer mal wieder krankgeschrieben-aber trotzdem so fit das sie jedes Wochenende auf Party gehen konnte. Egal-lassen wir das mal dahingestellt. Vor 1 Monat hat sie wieder in dem Betrieb angefangen-war zum damaligen Zeitpunkt aber schon im 2. Monat schwanger und wusste dies auch.Vor einigen Tagen hat sie sich wieder krankschreiben lassen wegen Bauchweh (14 Tage).Und ich bin bereit zu wetten dass sie ab jetzt versuchen wird-wie schon gesehen-so wenig wie möglich zur Arbeit gehen zu müssen. Dem Chef hat sie dann heute-per Whats app-mitgeteilt, das sie im 3.Monat schwanger ist.

Ich hab nix gegen gerechtfertigten Mutterschutz aber das Gerichte trotz klarer, eindeutiger Täuschungsabsicht sowie der Absicht, gar nicht wirklich arbeiten zu wollen, diese Masche auch noch unterstützen ist der reinste Hohn. Der Chef meiner Frau hat den Laden jetzt seit 3 Jahren und arbeitet täglich etwa 12-14 Stunden und kommt gerade so einigermaßen über die Runden trotz tollem Laden und viel Kundschaft. Für mich-und das ist absolut meine private Meinung die niemand teilen muss, sind speziell solche Fälle arbeitsscheue Asoziale die sich auf Kosten anderer bzw. der Allgemeinheit einen faulen Lenz machen. Aber laut deiner Aussage findest du dieses Verhalten ja scheinbar völlig korrekt. Deutschland ist ganz schön runtergekommen mit einer solchen Einstellung. Wie gesagt-ich rede nicht von Schwangeren die weiter im Rahmen der Gesetze bis zum Ende der Schwangerschaft arbeiten gehen und somit-wenn vielleicht auch nicht zu 100 %, eine Arbeitsleistung erbringen.

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Abgesehen davon, dass der Thread vier Jahre alt ist, wieso wurde der Dame nicht schon vor Monaten gekündigt? Warum stellt man jemanden mit dieser Vorgeschichte überhaupt nochmal ein? Das ist der Chef doch selbst schuld.

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

WiWi Gast schrieb am 19.02.2012:

Sowas finde ich nicht okay!Alles auf Kosten des Unternehmens.Schade ,dass es Mutterschutzgesetz gibt!

Schade, dass es dich auf der Welt gibt!! Wünschte deine Mama wäre nie mit dir schwanger geworden!

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

WiWi Gast schrieb am 19.02.2012:

Sowas finde ich nicht okay!Alles auf Kosten des Unternehmens.Schade ,dass es Mutterschutzgesetz gibt!

Du bist ja ein grandioser Trottel!!!!!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Die ersten Beiträge hier sind wohl von sehr unwissenden und sorry dämlichen Personen verfasst. Es ist vollkommen ausreichend als Frau 3-4 Monate Elternzeit zu nehmen oder auch 1 Jahr. Wenige Monate sollte jeder Arbeitgeber überbrücken können - manche Arbeitnehmer sind monatelang krank oder Stellen können nicht nachbesetzt werden. Was dann? Damit müssen Arbeitgeber auch zurecht kommen. Wer sich als Arbeitgeber entgegenkommend und wertschätzend verhält, bekommt nach der Elternzeit eine Top motivierte Kraft zurück - habe ich selbst so erlebt im Kollegenkreis und anderen Abteilungen.

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Na das freut den AG sicher, dass du Spaß hattest auf seine Kosten! Dieses sog. "Mutterschutzgesetz" sollte unbedingt dahingehend abgeändert werden, dass in den ersten 6 Monaten der Probezeit, das "Mutterschutzgesetz" nicht gilt. Es muss ein Arbeitgeberschutzgesetz her!

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

An den Reaktionen hier merkt man einfach sehr deutlich warum wir in Richtung Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht weiterkommen in Deutschland siehe Beitrag hier direkt über mir. Aber dann holt euch ruhig lieber die ausländischen Fachkräfte als Nachwuchs- das ist für Arbeitgeber bestimmt sowieso besser als mal paar Monate Mutterschutz zu überbrücken....

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

WiWi Gast schrieb am 25.06.2020:

An den Reaktionen hier merkt man einfach sehr deutlich warum wir in Richtung Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht weiterkommen in Deutschland siehe Beitrag hier direkt über mir. Aber dann holt euch ruhig lieber die ausländischen Fachkräfte als Nachwuchs- das ist für Arbeitgeber bestimmt sowieso besser als mal paar Monate Mutterschutz zu überbrücken....

Das mit "holt euch ruhig lieber ausländische Fachkräfte" ist mindesten genauso zu verachten

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

War ja klar, dass sich Kollege oben wieder nur diesem einen Satz rauspickt, um die Argumentation oben zu verwirken. Fakt ist, dass Deutschland sich lieber nach (männlichen) Fachkräften im Ausland umschaut anstatt endlich mal von diesem "Mutterethos " abzurücken.

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Da gebe ich dir vollkommen Recht. Gäbe es eine bessere Möglichkeit für Frauen, Familie und Beruf zu vereinbaren, hätten wir mehr berufstätige Frauen in Vollzeit. Naja.. ist scheinbar eine bewusste Entscheidung der Politik.. warum auch immer.

WiWi Gast schrieb am 26.06.2020:

War ja klar, dass sich Kollege oben wieder nur diesem einen Satz rauspickt, um die Argumentation oben zu verwirken. Fakt ist, dass Deutschland sich lieber nach (männlichen) Fachkräften im Ausland umschaut anstatt endlich mal von diesem "Mutterethos " abzurücken.

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

WiWi Gast schrieb am 26.06.2020:

Da gebe ich dir vollkommen Recht. Gäbe es eine bessere Möglichkeit für Frauen, Familie und Beruf zu vereinbaren, hätten wir mehr berufstätige Frauen in Vollzeit. Naja.. ist scheinbar eine bewusste Entscheidung der Politik.. warum auch immer.

WiWi Gast schrieb am 26.06.2020:

War ja klar, dass sich Kollege oben wieder nur diesem einen Satz rauspickt, um die Argumentation oben zu verwirken. Fakt ist, dass Deutschland sich lieber nach (männlichen) Fachkräften im Ausland umschaut anstatt endlich mal von diesem "Mutterethos " abzurücken.

Weil es auch so wahnsinnig erstrebenswert ist, 40h im Büro zu sitzen, statt Zeit mit dem Kind zu verbringen.

Ich finde es eh verwunderlich, dass Nicht-Unternehmer es als wichtiges Ziel ansehen, dass beide Elternteile endlich 40h arbeiten und das Kind ganztags in die Kita abgeschoben wird. Wieso arbeiten wir nicht darauf hin, dass beide Elternteile nur noch 20h arbeiten müssen und das Kind tatsächlich auch ein Familienleben hat?

antworten
WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Früher hat man Kinder bekommen und das Leben ging weiter. Heute ist alles sehr verkrampft und es muss erst ein Leben aufgebaut werden, damit dann alles perfekt passt. Mutter mit Mitte 20 - oh Gott, das ist ja fast eine Teenie- Schwangerschaft.
Die Tragik ist nur, dass es dann eben oft biologisch nicht mehr klappt, wenn man der Meinung ist, endlich angekommen zu sein. Jeder muss das für sich selbst entscheiden, Bedürfnisse ändern sich. Am Anfang glaubt man noch der Job gebe einem so viel. Dann wechselt der Chef, die Kollegen mobben, man wird gefeuert, etc. Etc. Und dafür hat man dann wertvolle Zeit verschwendet ....

Ebenso beobachte ich mit Sorge die Kinderlosigkeit in deutschen Chefetagen. Meetings ab 18:30, wenn man seinen eigenen Kram erstmal erledigt hat und bitte bloß keine Kinderbilder herumzeigen oder von den Kleinen erzählen, weil das einfach nicht ins Narrativ der scharfen 35-jährigen Karrieremaus passt und gar nicht gut wirkt. Es ist einfach alles sehr verkrampft und verurteilend.

WiWi Gast schrieb am 26.06.2020:

Da gebe ich dir vollkommen Recht. Gäbe es eine bessere Möglichkeit für Frauen, Familie und Beruf zu vereinbaren, hätten wir mehr berufstätige Frauen in Vollzeit. Naja.. ist scheinbar eine bewusste Entscheidung der Politik.. warum auch immer.

WiWi Gast schrieb am 26.06.2020:

War ja klar, dass sich Kollege oben wieder nur diesem einen Satz rauspickt, um die Argumentation oben zu verwirken. Fakt ist, dass Deutschland sich lieber nach (männlichen) Fachkräften im Ausland umschaut anstatt endlich mal von diesem "Mutterethos " abzurücken.

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Das ist dir ja jetzt schon freigestellt, wenn du es finanzieren kannst und genau da ist der Knackpunkt meiner Meinung nach.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 26.06.2020:

Da gebe ich dir vollkommen Recht. Gäbe es eine bessere Möglichkeit für Frauen, Familie und Beruf zu vereinbaren, hätten wir mehr berufstätige Frauen in Vollzeit. Naja.. ist scheinbar eine bewusste Entscheidung der Politik.. warum auch immer.

WiWi Gast schrieb am 26.06.2020:

War ja klar, dass sich Kollege oben wieder nur diesem einen Satz rauspickt, um die Argumentation oben zu verwirken. Fakt ist, dass Deutschland sich lieber nach (männlichen) Fachkräften im Ausland umschaut anstatt endlich mal von diesem "Mutterethos " abzurücken.

Weil es auch so wahnsinnig erstrebenswert ist, 40h im Büro zu sitzen, statt Zeit mit dem Kind zu verbringen.

Ich finde es eh verwunderlich, dass Nicht-Unternehmer es als wichtiges Ziel ansehen, dass beide Elternteile endlich 40h arbeiten und das Kind ganztags in die Kita abgeschoben wird. Wieso arbeiten wir nicht darauf hin, dass beide Elternteile nur noch 20h arbeiten müssen und das Kind tatsächlich auch ein Familienleben hat?

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

WiWi Gast schrieb am 28.06.2020:

Früher hat man Kinder bekommen und das Leben ging weiter. Heute ist alles sehr verkrampft und es muss erst ein Leben aufgebaut werden, damit dann alles perfekt passt. Mutter mit Mitte 20 - oh Gott, das ist ja fast eine Teenie- Schwangerschaft.
Die Tragik ist nur, dass es dann eben oft biologisch nicht mehr klappt, wenn man der Meinung ist, endlich angekommen zu sein. Jeder muss das für sich selbst entscheiden, Bedürfnisse ändern sich. Am Anfang glaubt man noch der Job gebe einem so viel. Dann wechselt der Chef, die Kollegen mobben, man wird gefeuert, etc. Etc. Und dafür hat man dann wertvolle Zeit verschwendet ....

Ebenso beobachte ich mit Sorge die Kinderlosigkeit in deutschen Chefetagen. Meetings ab 18:30, wenn man seinen eigenen Kram erstmal erledigt hat und bitte bloß keine Kinderbilder herumzeigen oder von den Kleinen erzählen, weil das einfach nicht ins Narrativ der scharfen 35-jährigen Karrieremaus passt und gar nicht gut wirkt. Es ist einfach alles sehr verkrampft und verurteilend.

Es interessiert aber viele schlicht nicht. Ich finde Babies als Thema genauso uninteressant wie Fußball oder die neusten Häkeltrends, andere sehen das wieder anders aber dann versucht man halt über ein Thema zu quatschen, zu dem alle was beitragen können nur Not das Wetter.

WiWi Gast schrieb am 26.06.2020:

Da gebe ich dir vollkommen Recht. Gäbe es eine bessere Möglichkeit für Frauen, Familie und Beruf zu vereinbaren, hätten wir mehr berufstätige Frauen in Vollzeit. Naja.. ist scheinbar eine bewusste Entscheidung der Politik.. warum auch immer.

WiWi Gast schrieb am 26.06.2020:

War ja klar, dass sich Kollege oben wieder nur diesem einen Satz rauspickt, um die Argumentation oben zu verwirken. Fakt ist, dass Deutschland sich lieber nach (männlichen) Fachkräften im Ausland umschaut anstatt endlich mal von diesem "Mutterethos " abzurücken.

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WiWi Gast

Re: Schwanger vor Jobantritt

Geld???

WiWi Gast schrieb am 27.06.2020:

Weil es auch so wahnsinnig erstrebenswert ist, 40h im Büro zu sitzen, statt Zeit mit dem Kind zu verbringen.

Ich finde es eh verwunderlich, dass Nicht-Unternehmer es als wichtiges Ziel ansehen, dass beide Elternteile endlich 40h arbeiten und das Kind ganztags in die Kita abgeschoben wird. Wieso arbeiten wir nicht darauf hin, dass beide Elternteile nur noch 20h arbeiten müssen und das Kind tatsächlich auch ein Familienleben hat?

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