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Jobwechsel: Steuerberatung Perspektive StB Examen

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Sarah1711

Jobwechsel: Steuerberatung Perspektive StB Examen

Hallo! Mein Name ist Sarah, ich bin 31 Jahre alt und denke seit einigen Monaten intensiv über einen Jobwechsel nach.
Aktuell sieht meine Situation wie folgt aus:

  • unbefristeter Vertrag bei größeren Bank / Betreuung Institutioneller Kunden (Teilzeit 80%)
  • 1 Sohn (21 Monate), aktuell schwanger mit dem zweiten Kind
  • Master in WP und (internationalem) Steuerrecht

Während dem Studium war ich bereits Werkstudentin. Man bot mir die Übernahme bereits vor Beendigung meines Masters an, das Einstiegsgehalt lag 2015 bei fast 50k. Nun stelle ich immer mehr fest, dass der Job mich nicht erfüllt. Ich kann mir nach meiner zweiten Elternzeit nicht wirklich vorstellen, wie es weitergehen soll. Da mein Job eher generalistisch ist (vergleichbar mit Projektmananagement) fehlt mir irgendwie die Anwendung eines gelernten fachlichen „Werkzeuges“. Wisst ihr was ich meine? Ich denke oft an mein Studium zurück und denke oft „irgendwie war die ganze Lernerei unnötig“, da ich nichts davon anwende.

Daher kam mir bereits vor paar Monaten die Idee: Ich will mich bei einem StB bewerben und perspektivisch das StB-Examen ablegen, um mich auf lange Sicht in einer Kanzlei einkaufen zu können. Davon verspreche ich mir einfach mehr Flexibilität mit der Familie (z.B Mandantentermine auch mal abends, um mittags Zeit für die Kinder haben zu können). Vielleicht sehe ich das auch komplett falsch, daher frage ich ja. 😊

Gelernt habe ich immer gerne und war auch darin sehr gut. Nach dem Studium bin ich glaub ich einfach den einfachsten Weg gegangen (weil ich immer früh Kinder haben wollte) und das Gehalt hat mich irgendwie gelockt. Man muss dazu sagen, dass wir hier in einer kleinen Großstadt wohnen und es eher kleine Kanzleien gibt (Big4 haben mich nicht gereizt).

Jetzt würde ich mich während meiner Elternzeit gerne bei einem StB (sog. Wald- und Wiesen-StB, damit ich alles lerne und ganze Fälle betreuen kann) bewerben. Da ich ja weder eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten habe und natürlich kein StB Examen meine Frage: habe ich da Chancen und wie hoch würdet ihr das mögliche Gehalt schätzen? Ich verdiene jetzt 70k (auf 100%), mir ist völlig klar, dass ich da gewaltige Abstriche machen muss, weil ich ja von neu anfange. 3k/monatlich sollten es aber schon sein finde ich. Gehalt ist hier aber völlig zweitrangig! Was mir aber allerdings viel wichtiger ist: haltet ihr meinen Plan für realistisch? Wiegesagt strukturiert lernen konnte ich immer gut, von meinem Mann habe ich die volle Unterstützung.

Danke für eure Antworten 😊

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WiWi Gast

Jobwechsel: Steuerberatung Perspektive StB Examen

ja. 3k kannst du verlangen, da Master und Steuerlich sollte ja was drauf sein zumindest Theorie.

einfach Bewerben. Aber nicht Verwechseln mit Jobs bei großen AG. Sehr familiär und abwechslungsreich. deutlich entspannter 40 h heißen 40 h und Mandanten sind Bestandskunden. Insgesamt empfehlenswert für diejenigen ohne riesige Gehaltsansprüche im 6stelligen Bereich.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel: Steuerberatung Perspektive StB Examen

WiWi Gast schrieb am 13.04.2021:

ja. 3k kannst du verlangen, da Master und Steuerlich sollte ja was drauf sein zumindest Theorie.

einfach Bewerben. Aber nicht Verwechseln mit Jobs bei großen AG. Sehr familiär und abwechslungsreich. deutlich entspannter 40 h heißen 40 h und Mandanten sind Bestandskunden. Insgesamt empfehlenswert für diejenigen ohne riesige Gehaltsansprüche im 6stelligen Bereich.

Danke für deine Antwort! Arbeitest du auch in einer kleineren Steuerkanzlei? Wie realistisch siehst du das Examen? Wenn es da ran gehen würde, wäre ich ja auch schon 35...

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel: Steuerberatung Perspektive StB Examen

WiWi Gast schrieb am 13.04.2021:

ja. 3k kannst du verlangen, da Master und Steuerlich sollte ja was drauf sein zumindest Theorie.

einfach Bewerben. Aber nicht Verwechseln mit Jobs bei großen AG. Sehr familiär und abwechslungsreich. deutlich entspannter 40 h heißen 40 h und Mandanten sind Bestandskunden. Insgesamt empfehlenswert für diejenigen ohne riesige Gehaltsansprüche im 6stelligen Bereich.

Danke für deine Antwort! Arbeitest du auch in einer kleineren Steuerkanzlei? Wie realistisch siehst du das Examen? Wenn es da ran gehen würde, wäre ich ja auch schon 35...

Mit 35 ist das kein Problem. In einer kleineren Kanzlei sind meistens keine Studenten sondern StFa bzw. Steuerfachwirte, diese können die StB Prüfung erst mit 10 bzw. 7 Jahre BE ablegen.

Arbeite in einer realtiv "großen" Kanzlei 150MA, welche aber eher in die Kategorie Wald und Wiesen geht.

Bei der Auswahl solltest du dich aufjedenfall erstmal umhören welche Art Mandanten und wie genau der Arbeitsablauf mit Buchhaltung, Jahresabschluss und Steuerklärung abläuft.

Hierbei würde ich darauf achten das der StB auch Verantwortung abgeben kann, da gibt es solche und solche...

Bewerb dich einfach mal und informiere dich gut. Dann wird das was.

Und lass dich nicht für 36.000 € abspeisen.

min. 45.000 € sollten drin sein.

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Ceterum censeo

Jobwechsel: Steuerberatung Perspektive StB Examen

Hallo Sarah,
es freut mich, dass du dich für eine Tätigkeit in der Steuerberatung interessierst und bin deinem Vorhaben auch grundsätzlich wohlgesonnen. Die erste Hürde wird jedoch sein, einen Arbeitgeber von deinen Plänen und deinen Fähigkeiten zu überzeugen. Da du hier keine relevanten Vorerfahrungen mitbringst, wirst du dich wohl oder übel auf eine der üblichen Assistenten-Stellen einrichten müssen (mit der entsprechenden Vergütung, aber das hast du ja schon selbst erkannt). Wie hoch dein Gehalt nun im Einzelfall ausfallen wird, vermag ich nicht zu beurteilen, gebe jedoch zu bedenken, dass dies bei den angepeilten "Wald-und-Wiesen"-Kanzleien oftmals niedriger ist, als bei etwas größeren Kanzleien.
Ich will mir natürlich kein Urteil anmaßen und kenne eure (geplante) persönliche Situation der Kindesbetreuung nicht, aber wäre auch eine Teilzeit-Tätigkeit für dich eine gangbare Alternative? Da für das Erfüllen der Voraussetzungen lediglich eine praktische Tätigkeit im Umfang von 16 Wochenstunden auf dem Gebiet des Steuerrechts erforderlich ist, könntest du dies auch mit einer entsprechenden Teilzeitbeschäftigung ableisten. In diesem Falle wögen die relativen Gehaltsverluste evtl. nicht gar so schwer. Ein adäquates Gehalt wirst du ohnehin vor Bestellung zum StB kaum erzielen.

Beim StB-Examen als solches empfinde ich dein Alter hingegen nicht als Problem. Wenngleich es in den letzten Jahren vermehrt "junge" Kandidaten (und StB) gab, sind die meisten Kandidaten doch Anfang bis Mitte 30. Mit 35 wärst du hier keineswegs "ungewöhnlich alt". Eine größere Herausforderung wird hier vermutlich deine persönliche familiäre Situation sein. Mit dann 2 (?) Kleinkindern ist man auch ohne zusätzlichen Examensstress gut eingespannt, mit diesem wird man hingegen eine ganze Weile nur auf dem Zahnfleisch gehen. Ich wünsche dir dennoch viel Erfolg auf deinem Weg. Berichte gerne, wie es dann bei dir weiterging/-geht.
Liebe Grüße

antworten
KPMGler 2.0

Jobwechsel: Steuerberatung Perspektive StB Examen

Liebe Sarah,
ich kann dich auch grds. nur in ein deinem Vorhaben bestärken, da die Tätigkeit als Steuerberater ein viele Vorteile in Punkto Unabhängigkeit, Vergütung, Versorgung und anspruchsvollen sowie abwechslungsreichen Tätigkeiten bietet.

Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen, dass dein Alter keine große Hürde sein sollte, jedoch wohl eher deine familiären Bedingungen.
Falls du dir einen Überblick über die in deiner Region führenden kleineren Kanzleien verschaffen möchtest, kann ich dir den Juve Steuermarkt empfehlen:
https://webreader.mediacologne.de/juverechtsmarkt#/reader/106296/

Manche bezeichnen ihn auch als die Gala der Steuerberater, daher sind die Rankings, Lobeshymnen etc. mit Vorsicht zu genießen, er gibt aber einen ganz guten ersten Überblick über die Steuerberaterlandschaft.

Beim Thema Gehalt musst du einfach Abstriche machen, aber versuch es als (nochmalige) Ausbildungszeit zu sehen. Wenn du das Examen bestanden hast, sind wieder die von dir gewohnten Gehaltsspähern möglich.

Ich wünsch dir viel Erfolg und hoffe dein Vorhaben klappt so wie du es dir vorstellst!

antworten
Sarah1711

Jobwechsel: Steuerberatung Perspektive StB Examen

Ceterum censeo schrieb am 16.04.2021:

Hallo Sarah,
es freut mich, dass du dich für eine Tätigkeit in der Steuerberatung interessierst und bin deinem Vorhaben auch grundsätzlich wohlgesonnen. Die erste Hürde wird jedoch sein, einen Arbeitgeber von deinen Plänen und deinen Fähigkeiten zu überzeugen. Da du hier keine relevanten Vorerfahrungen mitbringst, wirst du dich wohl oder übel auf eine der üblichen Assistenten-Stellen einrichten müssen (mit der entsprechenden Vergütung, aber das hast du ja schon selbst erkannt). Wie hoch dein Gehalt nun im Einzelfall ausfallen wird, vermag ich nicht zu beurteilen, gebe jedoch zu bedenken, dass dies bei den angepeilten "Wald-und-Wiesen"-Kanzleien oftmals niedriger ist, als bei etwas größeren Kanzleien.
Ich will mir natürlich kein Urteil anmaßen und kenne eure (geplante) persönliche Situation der Kindesbetreuung nicht, aber wäre auch eine Teilzeit-Tätigkeit für dich eine gangbare Alternative? Da für das Erfüllen der Voraussetzungen lediglich eine praktische Tätigkeit im Umfang von 16 Wochenstunden auf dem Gebiet des Steuerrechts erforderlich ist, könntest du dies auch mit einer entsprechenden Teilzeitbeschäftigung ableisten. In diesem Falle wögen die relativen Gehaltsverluste evtl. nicht gar so schwer. Ein adäquates Gehalt wirst du ohnehin vor Bestellung zum StB kaum erzielen.

Beim StB-Examen als solches empfinde ich dein Alter hingegen nicht als Problem. Wenngleich es in den letzten Jahren vermehrt "junge" Kandidaten (und StB) gab, sind die meisten Kandidaten doch Anfang bis Mitte 30. Mit 35 wärst du hier keineswegs "ungewöhnlich alt". Eine größere Herausforderung wird hier vermutlich deine persönliche familiäre Situation sein. Mit dann 2 (?) Kleinkindern ist man auch ohne zusätzlichen Examensstress gut eingespannt, mit diesem wird man hingegen eine ganze Weile nur auf dem Zahnfleisch gehen. Ich wünsche dir dennoch viel Erfolg auf deinem Weg. Berichte gerne, wie es dann bei dir weiterging/-geht.
Liebe Grüße

Danke für deine Antwort.
Genau, das Gehalt ist eher zweitrangig und das ist mir auch bewusst. Ich habe jetzt einen Job der gut bezahlt ist (manchmal denke ich schon fast zu gut 😁), mich aber oft nicht fordert/erfüllt und mir die Substanz fehlt. Ich wünsche mir oft eben ein Handwerk, was ich beherrschen möchte. In der Wirtschaft wird man oft mit Master als Generalist eingesetzt. In Richtung Steuern/WP erhoffe ich mir da was anderes...steuerliche Sachverhalte sind eben ans Gesetz (oder Urteile) geknüpft, man muss wissen, wo man diese nachschlägt usw.
Stelle ich mir denn den Beruf des StB zu „romantisch“ vor?

Zum Thema Teilzeit: ich arbeite jetzt 32 h (80%). Vielleicht würde ich 60% beim StB arbeiten, dann könnte ich auch nochmal mehr lernen fürs Examen.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel: Steuerberatung Perspektive StB Examen

Sarah1711 schrieb am 16.04.2021:

Ceterum censeo schrieb am 16.04.2021:

Hallo Sarah,
es freut mich, dass du dich für eine Tätigkeit in der Steuerberatung interessierst und bin deinem Vorhaben auch grundsätzlich wohlgesonnen. Die erste Hürde wird jedoch sein, einen Arbeitgeber von deinen Plänen und deinen Fähigkeiten zu überzeugen. Da du hier keine relevanten Vorerfahrungen mitbringst, wirst du dich wohl oder übel auf eine der üblichen Assistenten-Stellen einrichten müssen (mit der entsprechenden Vergütung, aber das hast du ja schon selbst erkannt). Wie hoch dein Gehalt nun im Einzelfall ausfallen wird, vermag ich nicht zu beurteilen, gebe jedoch zu bedenken, dass dies bei den angepeilten "Wald-und-Wiesen"-Kanzleien oftmals niedriger ist, als bei etwas größeren Kanzleien.
Ich will mir natürlich kein Urteil anmaßen und kenne eure (geplante) persönliche Situation der Kindesbetreuung nicht, aber wäre auch eine Teilzeit-Tätigkeit für dich eine gangbare Alternative? Da für das Erfüllen der Voraussetzungen lediglich eine praktische Tätigkeit im Umfang von 16 Wochenstunden auf dem Gebiet des Steuerrechts erforderlich ist, könntest du dies auch mit einer entsprechenden Teilzeitbeschäftigung ableisten. In diesem Falle wögen die relativen Gehaltsverluste evtl. nicht gar so schwer. Ein adäquates Gehalt wirst du ohnehin vor Bestellung zum StB kaum erzielen.

Beim StB-Examen als solches empfinde ich dein Alter hingegen nicht als Problem. Wenngleich es in den letzten Jahren vermehrt "junge" Kandidaten (und StB) gab, sind die meisten Kandidaten doch Anfang bis Mitte 30. Mit 35 wärst du hier keineswegs "ungewöhnlich alt". Eine größere Herausforderung wird hier vermutlich deine persönliche familiäre Situation sein. Mit dann 2 (?) Kleinkindern ist man auch ohne zusätzlichen Examensstress gut eingespannt, mit diesem wird man hingegen eine ganze Weile nur auf dem Zahnfleisch gehen. Ich wünsche dir dennoch viel Erfolg auf deinem Weg. Berichte gerne, wie es dann bei dir weiterging/-geht.
Liebe Grüße

Danke für deine Antwort.
Genau, das Gehalt ist eher zweitrangig und das ist mir auch bewusst. Ich habe jetzt einen Job der gut bezahlt ist (manchmal denke ich schon fast zu gut 😁), mich aber oft nicht fordert/erfüllt und mir die Substanz fehlt. Ich wünsche mir oft eben ein Handwerk, was ich beherrschen möchte. In der Wirtschaft wird man oft mit Master als Generalist eingesetzt. In Richtung Steuern/WP erhoffe ich mir da was anderes...steuerliche Sachverhalte sind eben ans Gesetz (oder Urteile) geknüpft, man muss wissen, wo man diese nachschlägt usw.
Stelle ich mir denn den Beruf des StB zu „romantisch“ vor?

Zum Thema Teilzeit: ich arbeite jetzt 32 h (80%). Vielleicht würde ich 60% beim StB arbeiten, dann könnte ich auch nochmal mehr lernen fürs Examen.

Es kommt sicherlich auf die Art der Kanzlei/Unternehmens an. Der Umsatz erfolgt zu 80 - 90% in der regel mit relativ einfachen wiederkehrenden Tätigkeiten , wie Erstellung von Steuererklärungen / Jahresabschlüsse . Bei Big 4 Unternehmen besteht eine gute Möglichkeit sich stark zu spezialisieren auf Themen mit hohen Zukunftspotential wie Tax Compliance Management-Systems, Automatisierung usw.

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WiWi Gast

Jobwechsel: Steuerberatung Perspektive StB Examen

Du musst halt genau drauf achten wo du landest. Wald und Wiesen StB ist schön und gut, ich fand das für das Examen auch immer gut wenn man viele Basics mal gesehen hat und nicht zB bei Big Four nur USt oder nur InvStG macht. Ich kenn einige steuerassistenten, die bei kleinen Kanzleien auch viel Buchhaltung machen. Das mag am Anfang ganz nett sein, um über die meist spärlichen Uni-Buchhaltungskenntnisse rauskommen, aber bringt dann auch schnell fürs Examen nichts mehr. Da musst du halt sehen welche Kanzlei dich fürs Examen voranbringt.

Daneben musst du dich darauf einstellen, dass es StB geben wird, die dir 32-35T€ für Vollzeit anbieten. Es gibt auch welche die „normal“ bezahlen, aber von 70 kommend auf 32 zu fallen, ist verdammt weit, egal ob man zu gehaltseinbußen bereit ist oder nicht.

Daneben das Examen. Ich habe es grade geschrieben und bestanden. Wichtig ist in jedem Fall sich konsequent vorzubereiten. In meinen Augen ist da viel Typsache dabei. Für viele Prüflinge ist diese Prüfung eine wirkliche Belastung, sowohl für die eigene Psyche, als auch wegen der vielen Sitzerei für den Körper und für das Umfeld sowieso. Mit Kindern stell ich mir das auch nicht einfach vor. Ich selbst fand das Examen aber auch nicht weiter „schlimm“. Ich bin ein Prüfungstyp, ich habe meist keine Angst vor Prüfungen (normale leichte Aufgeregtheit halt), ich kann vorher gut einschlafen und durchschlafen und ich brauche es nicht für den Kopf am Abend vor den Prüfungen bis 1 Uhr nachts zu lernen. Ich habe im Mai 2019 angefangen mit Lehrbriefen, die dann bis Mai 2020 alle bearbeitet. Klar das kostet sehr viel lebenszeit, war für mich aber als relativ leicht-Lerner mit bewährtem Lernschema aber auch nicht übertrieben schlimm. Ich weis wie ich am besten lerne. Ab Juni 2020 habe ich dann bis Oktober nur noch Klausuren gemacht und dabei im Rahmen der Nacharbeit mit den Lösungen Prüfungsschemata erarbeitet (zB für Einspruch, für alle Bewertungsfälle in ErbSt, für sowas wie UmwStG und Liquidation). Dh jeden Tag um 6 aufstehen, 8,5-9h reine Arbeitszeit und um 18 Uhr war Schluss. So war die Belastung für mich auch nicht riesig, ich hab das einfach jeden Tag gemacht und nicht viel drüber nachdenken oder mich antreiben müssen. Was ich damit sage will: das Examen ist schwer. Aber wie schwer ist eine Typsache. Ich denke es gibt (wenige) Leute die das Examen praktisch nicht bestehen können, viele die sehr hart dafür arbeiten müssen, und wieder wenige denen das leicht fällt. Aber auch letztere müssen wirklich viel dafür arbeiten, siehe mein Weg oben. Die Zeit die man rein steckt, ist halt sehr hoch, das habe ich bei der Entscheidung für diesen Weg so nicht kommen sehen.

Wenn dich das alles nicht abschreckt, dann geh den Weg ruhig. Du musst dir nur darüber im Klaren sein, war bis zur Bestellung auf dich zu kommt. Ich finde den Job gerade als junger Berufsträger nach wie vor super, man sieht je nach Mandaten viel von der Unternehmenswelt, man kann sich in neue fachliche Themen einarbeiten und der Job ist relativ nah am Menschen, aber nicht so nah wie zB ein Arzt. Für mich ist das einfach ein toller Job (auch wenn es natürlich nervige Mandanten und stressige Phasen gibt)

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel: Steuerberatung Perspektive StB Examen

WiWi Gast schrieb am 17.04.2021:

Du musst halt genau drauf achten wo du landest. Wald und Wiesen StB ist schön und gut, ich fand das für das Examen auch immer gut wenn man viele Basics mal gesehen hat und nicht zB bei Big Four nur USt oder nur InvStG macht. Ich kenn einige steuerassistenten, die bei kleinen Kanzleien auch viel Buchhaltung machen. Das mag am Anfang ganz nett sein, um über die meist spärlichen Uni-Buchhaltungskenntnisse rauskommen, aber bringt dann auch schnell fürs Examen nichts mehr. Da musst du halt sehen welche Kanzlei dich fürs Examen voranbringt.

Daneben musst du dich darauf einstellen, dass es StB geben wird, die dir 32-35T€ für Vollzeit anbieten. Es gibt auch welche die „normal“ bezahlen, aber von 70 kommend auf 32 zu fallen, ist verdammt weit, egal ob man zu gehaltseinbußen bereit ist oder nicht.

Daneben das Examen. Ich habe es grade geschrieben und bestanden. Wichtig ist in jedem Fall sich konsequent vorzubereiten. In meinen Augen ist da viel Typsache dabei. Für viele Prüflinge ist diese Prüfung eine wirkliche Belastung, sowohl für die eigene Psyche, als auch wegen der vielen Sitzerei für den Körper und für das Umfeld sowieso. Mit Kindern stell ich mir das auch nicht einfach vor. Ich selbst fand das Examen aber auch nicht weiter „schlimm“. Ich bin ein Prüfungstyp, ich habe meist keine Angst vor Prüfungen (normale leichte Aufgeregtheit halt), ich kann vorher gut einschlafen und durchschlafen und ich brauche es nicht für den Kopf am Abend vor den Prüfungen bis 1 Uhr nachts zu lernen. Ich habe im Mai 2019 angefangen mit Lehrbriefen, die dann bis Mai 2020 alle bearbeitet. Klar das kostet sehr viel lebenszeit, war für mich aber als relativ leicht-Lerner mit bewährtem Lernschema aber auch nicht übertrieben schlimm. Ich weis wie ich am besten lerne. Ab Juni 2020 habe ich dann bis Oktober nur noch Klausuren gemacht und dabei im Rahmen der Nacharbeit mit den Lösungen Prüfungsschemata erarbeitet (zB für Einspruch, für alle Bewertungsfälle in ErbSt, für sowas wie UmwStG und Liquidation). Dh jeden Tag um 6 aufstehen, 8,5-9h reine Arbeitszeit und um 18 Uhr war Schluss. So war die Belastung für mich auch nicht riesig, ich hab das einfach jeden Tag gemacht und nicht viel drüber nachdenken oder mich antreiben müssen. Was ich damit sage will: das Examen ist schwer. Aber wie schwer ist eine Typsache. Ich denke es gibt (wenige) Leute die das Examen praktisch nicht bestehen können, viele die sehr hart dafür arbeiten müssen, und wieder wenige denen das leicht fällt. Aber auch letztere müssen wirklich viel dafür arbeiten, siehe mein Weg oben. Die Zeit die man rein steckt, ist halt sehr hoch, das habe ich bei der Entscheidung für diesen Weg so nicht kommen sehen.

Wenn dich das alles nicht abschreckt, dann geh den Weg ruhig. Du musst dir nur darüber im Klaren sein, war bis zur Bestellung auf dich zu kommt. Ich finde den Job gerade als junger Berufsträger nach wie vor super, man sieht je nach Mandaten viel von der Unternehmenswelt, man kann sich in neue fachliche Themen einarbeiten und der Job ist relativ nah am Menschen, aber nicht so nah wie zB ein Arzt. Für mich ist das einfach ein toller Job (auch wenn es natürlich nervige Mandanten und stressige Phasen gibt)

Hallo kurze Rückfrage. Bei Endriss beginnt demnächst wieder ein Vorbereitungslehrgang. Der endet am 20.08.2022. Die Steuerbraterpüfung im Jahr 2022 sind am 11 bis 13. Oktober. Das heißt, man hat ca 6 Wochen noch für die Nachbearbeitung und Klausuren etc.. Wenn man sich maximal 3 Wochen leisten kann freizumachen, kann man es entweder vergessen oder man muss in der Vorbereitung schon sehr gut dabei sein?

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel: Steuerberatung Perspektive StB Examen

Keine Ahnung warum du dir das antun willst. Gerade bei Wald und Wiesen Kanzleien können angestellte StBs froh sein, auf 70k zu kommen. Mal davon abgesehen, dass du einen sehr langen und steinigen Weg zum StB erstmal vor dir hast. Und als selbständiger StB ist die Welt auch nicht viel besser. Falls du nicht direkt beim Kanzleikauf übern Tisch gezogen wirst, scheitern doch recht viele StB oder müssen sich zumindest ziemlich lange durchwurschteln. Arbeitslos ist kaum ein StB, aber wirklich gut verdienen tun auch nicht alle (zumindest außerhalb Big4 / Großkanzlei).

Jetzt mal ehrlich: kein Mensch gibt einfach so einen Job bei ner Bank auf von dem auch manche StB nur von träumen können. Verdient dein Mann mehr als üppig? Denk dran, man sollte niemals auf das Gehalt des Partners angewiesen sein, sei es Krankheit oder Trennung. Reich geerbt? Dann go for it, aber dann würde ich eher ne Strandbar in der Karibik aufmachen.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel: Steuerberatung Perspektive StB Examen

WiWi Gast schrieb am 17.04.2021:

Hallo kurze Rückfrage. Bei Endriss beginnt demnächst wieder ein Vorbereitungslehrgang. Der endet am 20.08.2022. Die Steuerbraterpüfung im Jahr 2022 sind am 11 bis 13. Oktober. Das heißt, man hat ca 6 Wochen noch für die Nachbearbeitung und Klausuren etc.. Wenn man sich >maximal 3 Wochen leisten kann freizumachen, kann man es entweder vergessen oder man muss in der Vorbereitung schon sehr gut dabei sein?

Ich bin der den du zitiert hast. Ich nehme mal an, dass du den Abend- oder samstagslehrgang meinst. Theoretisch sollen die Kurse dich auf die Prüfung final vorbereiten, sofern du zusätzlich zu den Kurszeiten die Zeit zum nacharbeiten und für Übungsaufgaben hast. Ob der Kurs plus 3 Wochen dann tatsächlich für das Examen ausreicht, vermag ich nicht ansatzweise einzuschätzen. Ich stelle es mir jedoch schwer vor.

Vom Bauchgefühl her würde ich sagen, dass das nur möglich ist, wenn du während der Kursdauer wirklich konsequent und intensiv nacharbeitest. Und ggf. zusätzliche Klausuren löst, die Klausurtechnik lernt man nur über Klausuren und das kostet Zeit. Als praktisch die Arbeit, die du ihn der Freistellung machen würdest berufsbegleitend machst.

Schau doch mal, bei den gängigen Anbietern gibt es immer infoveranstaltungen, tw. Beratungsangebote. Eventuell können die dir Auskunft geben, wie die sich beim von dir anvisierten Kurs die Zeit bis zur Prüfung vorstellen

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel: Steuerberatung Perspektive StB Examen

WiWi Gast schrieb am 17.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.04.2021:

Hallo kurze Rückfrage. Bei Endriss beginnt demnächst wieder ein Vorbereitungslehrgang. Der endet am 20.08.2022. Die Steuerbraterpüfung im Jahr 2022 sind am 11 bis 13. Oktober. Das heißt, man hat ca 6 Wochen noch für die Nachbearbeitung und Klausuren etc.. Wenn man sich >maximal 3 Wochen leisten kann freizumachen, kann man es entweder vergessen oder man muss in der Vorbereitung schon sehr gut dabei sein?

Ich bin der den du zitiert hast. Ich nehme mal an, dass du den Abend- oder samstagslehrgang meinst. Theoretisch sollen die Kurse dich auf die Prüfung final vorbereiten, sofern du zusätzlich zu den Kurszeiten die Zeit zum nacharbeiten und für Übungsaufgaben hast. Ob der Kurs plus 3 Wochen dann tatsächlich für das Examen ausreicht, vermag ich nicht ansatzweise einzuschätzen. Ich stelle es mir jedoch schwer vor.

Vom Bauchgefühl her würde ich sagen, dass das nur möglich ist, wenn du während der Kursdauer wirklich konsequent und intensiv nacharbeitest. Und ggf. zusätzliche Klausuren löst, die Klausurtechnik lernt man nur über Klausuren und das kostet Zeit. Als praktisch die Arbeit, die du ihn der Freistellung machen würdest berufsbegleitend machst.

Schau doch mal, bei den gängigen Anbietern gibt es immer infoveranstaltungen, tw. Beratungsangebote. Eventuell können die dir Auskunft geben, wie die sich beim von dir anvisierten Kurs die Zeit bis zur Prüfung vorstellen

Danke für die zügige Beantwortung. Aber es kann ja nur so sein, dass man voraussetzt, dass während des Kurses die Nachbearbeitung gründlich bearbeitet und auch die angebotenen Klausuren ernsthaft geschrieben werden. Und ja es geht um den Online Abendlehrgang, der zweimal pro Woche stattfindet.
Ich wundere mich halt immer über die 4 Monate, die überall beschrieben werden, da man hier nur noch 6 Wochen zur Verfügung hat.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel: Steuerberatung Perspektive StB Examen

WiWi Gast schrieb am 18.04.2021:

Ich wundere mich halt immer über die 4 Monate, die überall beschrieben werden, da man hier nur noch 6 Wochen zur Verfügung hat.

Du fängst ja 1,5 Jahre vorher an, ich denke viele machen diese 3-4 Monats-Präsenzkurse auch ohne vorher groß viel gemacht zu haben.

Wenn du den Abendlehrgang hochrechnest mit zwei Abenden pro Woche, plus wahrscheinlich der gesamte Samstag oder der gesamte Sonntag, durchgängig über rund ein Jahr, hast du auch sehr lange Zeit gelernt. Ich denke aber die 6 Wochen nach dem Kurs bis zum Examen voll zu lernen, wäre trotzdem nicht übertrieben.

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