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Familiengründung als Berater

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WiWi Gast

Familiengründung als Berater

Hallo,
Ich werde Anfang 2015 in eine IT Beratung einsteigen (bisher angestellt bei einem mittelständischen Unternehmen) und bin sehr gespannt auf die neuen Aufgaben.

Nun scheint 2015 für mich ein Jahr der Veränderungen zu werden, denn meine Freundin und ich erwarten unser erstes Kind. Dies kommt ziemlich überraschend, da uns ursprünglich gesagt wurde, wir könnten auf normalem Wege kein Kind zeugen. Wir freuen uns daher umso mehr auf das Kind.

Dummerweise kollidieren jetzt beide Änderungen ungewollt miteinander. Neuer Job in der Beratung und erster Nachwuchs - da kommt man schon ins Grübeln.

Im neuen Job werde ich voraussichtlich 4 Tage die Woche unterwegs sein und im Hotel übernachten. Arbeitszeittechnisch sieht es mir stark danach aus, als wären 40-50 Stunden die Norm. Also nicht so extrem wie anderswo, aber auf Grund der Hotelaufenthalte vermutlich auch nicht so ganz entscheidend.

Ich hatte mir eigentlich 2-5 Jahre in der Beratung vorgenommen, bin mir aber nun nicht mehr sicher.

Ich bin mir bewusst, dass der Umgang mit so einer Situation komplett individuell ist, würde mich aber trotzdem über Erfahrungen von Leuten freuen, die in einer ähnlichen Situation waren oder sind.

Denkt ihr, Familie und Beratung sind gut miteinander vereinbar? Wie schafft man den Spagat?

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WiWi Gast

Re: Familiengründung als Berater

Ich hatte eine ähnliche Situation, allerdings nicht als Berater. War die ersten 2 Lebensjahre meines Sohnes meist nur am Wochenende daheim. Die Zeit war nicht leicht. Sowohl ich, als auch meine Frau mussten natürlich Abstriche machen. Meine Frau hatte kaum Entlastung, nur durch Eltern und Freunde, die ab und zu mal einspringen konnten. Ich selbst konnte viel seltener Freunde sehen, da ich am Wochenende bei meiner Familie war und die wenige Zeit mit ihnen verbracht habe.

Wir haben es überstanden, heute habe ich einen Job in der Nähe und der Sohnemann ist 8. Leicht war es nicht. Das A und O in meinem Fall war meine Frau, die voll hinter meiner Karriere stand und mir nicht permanent vorgehalten hat, dass ich so selten daheim bin. Sonst hätte ich den Job wohl geschmissen.

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WiWi Gast

Re: Familiengründung als Berater

Ich bin selbst in der Beratung und dass es geht, sehe ich jeden Tag bei meinen Kollegen. Es ist sicher eine Herausforderung und wenn ich mir die Kollegen so anschaue, geht das teilweise auch nicht spurlos an ihnen vorbei.

Was mich selbst betrifft: ich habe keine Frau und kein Kind. Bei mir war es so, dass ich die letzten drei Jahre 5 Tage im Hotel und das Projekt am anderen Deutschlands hatte. Ich sah meine Freundin also nur am Wochenende. Dazu kam, dass ich nicht jedes Wochenende die Kraft und Lust hatte - schon gar nicht freitagsabends nach dem Flug - noch groß auf die Piste zu gehen oder etwas zu unternehmen. Das hat sie natürlich zunehmend angenervt. Des Weiteren habe ich mich unter der Woche immer seltener gemeldet. Konsequenz war natürlich, dass sie sich einen Nicht-Berater gesucht hat und die ganze Sache beendete.

Seit dem habe ich auch keine Frau mehr kennengelernt. Ich habe zwar jetzt keine Reiseprojekt mehr, arbeite aber meistens von 8-19:00 Uhr und mache abends meistens nur noch 1-2 Stunden Sport und sehe fern. Ich rechene in meinem Alter (26) auch nicht mehr damit, dass ich noch mal eine Frau finde, geschweige denn eine Familie gründen werde.

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WiWi Gast

Re: Familiengründung als Berater

In den ersten Monate ist ein Baby sowieso auf Mama fixiert. Das wird eigentlich erst später wichtig.

Und Beratung biste immerhin 3 Tage die Woche da... wenn Selbst und Ständig wärst und Kinder schon ab 5 wäre das schlimmer... und Bauarbeiter sind auch auf Montage und bekommen Kinder...

Dagegen sind 50 Stunden gar nix...

so heiß wird das - wenn man will - alles eigentlich gar nicht gekocht... solange deine Freundin nicht völlig überfordert ist....

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Ein KPMGler

Re: Familiengründung als Berater

Ich habe das schon einmal in einem Thread geschrieben...
es geht!
Es ist Arbeit, wahrscheinlich sogar mehr Arbeit als bei "normalen" Paaren.

Die große Herausforderung ist - und das merke ich quasi jede Woche -, dass Beraterpaare alles Gute und Schlechte in 3 statt 7 Tagen absolvieren müssen. Dadurch ist es intensiver, wird auch bei gelegentlichen Streitigkeiten als strukturell problematischer wahrgenommen, als es wahrscheinlich ist. 0,5 Tage pro 7 Tage streiten oder 0,5 Tage pro 3 Tage ist, zumindest subjektiv, ein großer Unterschied.

Versucht eure Zeit so gut wie möglich zu organisieren. Finde Dich damit ab, dass Du nicht alle Meilensteine in der Entwicklung Deines Kindes miterleben wirst. Macht jeden Tag FaceTime oder Skype, damit Du möglichst nah dran bleibst.

As i said before: es geht, aber es ist anstregend!

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WiWi Gast

Re: Familiengründung als Berater

Das hängt sehr stark davon ab, welche Ansprüche du und deine Partnerin an die berufliche Laufbahn und die Familie haben und wie ihr euch die Erziehung eurer Kinder vorstellt.

Wenn du z.B. damit zu frieden bist, deine Familie an 3/7 Tagen zu sehen und deine Partnerin die restlichen 4 Tage ohne Probleme alleine hinbekommt, ist das kein Problem.
Wenn du mehr von deiner Familie haben möchtest und/oder deine Partnerin selber eine ähnliche Karriere verfolgt könnte das ein Problem darstellen.

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WiWi Gast

Re: Familiengründung als Berater

Ich denke, es gibt keinen richtigen Zeitpunkt für Nachwuchs. Es wird sich einiges verändern..und es ist nicht abwendbar..jedoch positiv

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WiWi Gast

Re: Familiengründung als Berater

Wir sind beide in der Beratung tätig und in der Regel 4-5 Tage pro Woche nicht zuhause.

Das Kind wird aus einer Kombination von Grippe, privater Betreuung und 2 Au Pairs versorgt.

Lounge Gast schrieb:

Hallo,
Ich werde Anfang 2015 in eine IT Beratung einsteigen (bisher
angestellt bei einem mittelständischen Unternehmen) und bin
sehr gespannt auf die neuen Aufgaben.

Nun scheint 2015 für mich ein Jahr der Veränderungen zu
werden, denn meine Freundin und ich erwarten unser erstes
Kind. Dies kommt ziemlich überraschend, da uns ursprünglich
gesagt wurde, wir könnten auf normalem Wege kein Kind zeugen.
Wir freuen uns daher umso mehr auf das Kind.

Dummerweise kollidieren jetzt beide Änderungen ungewollt
miteinander. Neuer Job in der Beratung und erster Nachwuchs -
da kommt man schon ins Grübeln.

Im neuen Job werde ich voraussichtlich 4 Tage die Woche
unterwegs sein und im Hotel übernachten. Arbeitszeittechnisch
sieht es mir stark danach aus, als wären 40-50 Stunden die
Norm. Also nicht so extrem wie anderswo, aber auf Grund der
Hotelaufenthalte vermutlich auch nicht so ganz entscheidend.

Ich hatte mir eigentlich 2-5 Jahre in der Beratung
vorgenommen, bin mir aber nun nicht mehr sicher.

Ich bin mir bewusst, dass der Umgang mit so einer Situation
komplett individuell ist, würde mich aber trotzdem über
Erfahrungen von Leuten freuen, die in einer ähnlichen
Situation waren oder sind.

Denkt ihr, Familie und Beratung sind gut miteinander
vereinbar? Wie schafft man den Spagat?

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WiWi Gast

Re: Familiengründung als Berater

Sprich doch einfach mit deinem neuen Arbeitgeber. Wenn du in einem Ballungsgebiet arbeitest (Rhein/Ruhr oder Rhein/Main) sollte eigentlich ein heimatnaher Einsatz möglich sein. Den Firmen kommt das ja auch gelegen, da die Reisekosten damit geringer ausfallen.

Da in der IT ohnehin händeringend Leute gesucht werden und man versucht, die (guten) Leute zu halten, wäre dein neuer AG schlecht beraten, sich nicht mit deinen Bedürfnissen auseinanderzusetzen.

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DAX Einkäufer

Re: Familiengründung als Berater

"Das Kind wird aus einer Kombination von Grippe, privater Betreuung und 2 Au Pairs versorgt."

Gute Besserung!

"Ich rechene in meinem Alter (26) auch nicht mehr damit, dass ich noch mal eine Frau finde, geschweige denn eine Familie gründen werde."

Ja, mit 26 ist der Zeugungsofen normalerweise ausgeglüht. Vor allem als Mann.

Hallo!?

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WiWi Gast

Re: Familiengründung als Berater

Nicht das ihr Kind bei all der elterlichen Fürsorge noch an einer Kombination aus Grippe, privater Betreuung und 2 Au Pairs erkrankt!

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WiWi Gast

Re: Familiengründung als Berater

Es geht leider nicht anders. Vormittags in der um beim Witz zu bleiben Grippe, Nachmittags und Abends teilt sich das ganze zwischen zwei Au Pairs auf die auch Ihre Freizeit brauchen und zu den unchristlichen Zeiten haben wir eben noch eine private Betreuung.

Wir verlassen beide meist Sonntag Abend oder Montag früh das Haus und sind in der Regel Donnerstag oder Freitag Nacht zurück.

Samstag, Sonntag kann man dann auch nicht ganz mit den Kindern verbringen, weil noch viel Kram von unter der Woche liegen geblieben ist.

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WiWi Gast

Re: Familiengründung als Berater

Hallo,

mMn sollte man die Familiengründung keinesfalls vom Job abhängig machen. Wenn du Kinder willst, dann gründe baldmöglichst eine Familie. Alles andere wird dich auf Dauer sehr unglücklich machen. Ich sehe es an ein paar älteren Arbeitskollegen. Diese waren viele Jahre nur auf Karriere und Geld fixiert. Heute sind sie Anfang 50 teilweise geschieden und für die Familiengründung schon fast zu alt. Manche könnten sich sicherlich eine deutlich jüngere Partnerin suchen, nur wer will das schon wirklich. Die bodenständigen und vernünftigen Männer sind dafür einfach nicht gemacht. Die meisten sind mit diesem Zustand alles andere als zufrieden. Also wenn du eine Familiy willst, dann gründe eine und lass dich nicht von einem "normalen" 50h Job aufhalten. Denk einfach mal an die Nachkriegsgeneration, Unternehmer, Manager, Ärzte im Schichtdienst usw.. Wenn die es schaffen bzw. geschafft haben eine Familie zu gründen, dann sollte es für dich kein Problem sein. Viel Glück und triff die richtige Entscheidung.

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WiWi Gast

Re: Familiengründung als Berater

da würde ich gerne aus interesse mal nachfragen. ist es so, dass es auch für männer eine altersgrenze gibt. die frage bezieht sich auf bodenständige und nicht auf hollywoodschauspieler. ;) wo ist die grenze ca.?

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WiWi Gast

Re: Familiengründung als Berater

Kann hier mal irgendjemand an die Kinder denken? Für die Eltern ist es sehr anstrengend, aber ein Kind hat auch Interesse daran, Mutter UND Vater zu haben. Und das startet nicht mit vier Jahren sondern mit einem Jahr. Meine Tochter freut sich, wenn ich abends nach Hause komme und am Wochenende etwas mit ihr unternehme und sie ist erst 20 Monate alt.

Vielleicht denkt der Threadstarter auch mal an diesen Aspekt und nicht nur an den eigenen Stress...

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WiWi Gast

Re: Familiengründung als Berater

Ich bin aus der Beratung ausgestiegen wegen der Familie. Wir haben leider keine Verwandschaft in der Region wo wir leben und mussten und müssen deshalb alles zu zweit stemmen. Damit wird das Ganze noch verschärft.

Wenn deine Frau damit klar kommt, das Kind 4 Tage die Woche alleine zu betreuen, oder ihr Familie unm die Ecke habt dürfte es gehen. Seid ihr wie wir zu zweit, belastet das natürlich deine Frau ungemein und damit evtl auch eure Beziehung. Aber das hängt halt von euch ab. Meine Frau wollte nie dass sie 5 Tage die Woche alleine alles macht (ich hatte immer 5 Tage beim Kunden). Und da sie auch wieder arbeiten gehen wollte, wäre es noch schwieriger geworden so allein.

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WiWi Gast

Re: Familiengründung als Berater

Naja der Familenanschluss wird imho überschätzt solang irgendwer da ist in der afrikanischen Steppe wachsen die Kinder auch primär irgendwo im Dorf auf.

Lounge Gast schrieb:

Kann hier mal irgendjemand an die Kinder denken? Für die
Eltern ist es sehr anstrengend, aber ein Kind hat auch
Interesse daran, Mutter UND Vater zu haben. Und das startet
nicht mit vier Jahren sondern mit einem Jahr. Meine Tochter
freut sich, wenn ich abends nach Hause komme und am
Wochenende etwas mit ihr unternehme und sie ist erst 20
Monate alt.

Vielleicht denkt der Threadstarter auch mal an diesen Aspekt
und nicht nur an den eigenen Stress...

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WiWi Gast

Re: Familiengründung als Berater

M, vh, 2 Kids, seit mehr als 13 Jahren in der Beratung.

Es geht, ist aber schwierig. Besonders am Anfang. Ich hatte das Glück, dass meine Frau quasi "vom Fach" ist und die Kinderbetreuung da nie ein grosses Thema war, zumal ich in diesen sachen zwei linke Hände habe.

Die Kinder sind mittlerweile schon was älter und ich im Management. Und da bietet Beratung imho ganze gute Flexibilität. Ich arbeite viel von zuhause aus und Reisen dauern idR nicht mehr als eine Übernachtung.

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WiWi Gast

Re: Familiengründung als Berater

Guter und sehr richtiger Vergleich. Auch die Stammesväter sind ja durchaus beratend (wenn auch mit höherem operativen Anteil) unterwegs. Als Food Sourcing Consultants. So ein Projekt zieht sich teils auch über Tage, an denen die Kinder in Steppen-Kitas untergebracht werden. Mami arbeitet ja halbtags in der hiesigen Dorfverwaltung.....

Aber sonst geht's noch??

Lounge Gast schrieb:

Naja der Familenanschluss wird imho überschätzt solang
irgendwer da ist in der afrikanischen Steppe wachsen die
Kinder auch primär irgendwo im Dorf auf.

Lounge Gast schrieb:

Kann hier mal irgendjemand an die Kinder denken? Für die
Eltern ist es sehr anstrengend, aber ein Kind hat auch
Interesse daran, Mutter UND Vater zu haben. Und das
startet
nicht mit vier Jahren sondern mit einem Jahr. Meine
Tochter
freut sich, wenn ich abends nach Hause komme und am
Wochenende etwas mit ihr unternehme und sie ist erst 20
Monate alt.

Vielleicht denkt der Threadstarter auch mal an diesen
Aspekt
und nicht nur an den eigenen Stress...

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DAX Einkäufer

Re: Familiengründung als Berater

"Denk einfach mal an die Nachkriegsgeneration, Unternehmer, Manager, Ärzte im Schichtdienst usw.. Wenn die es schaffen bzw. geschafft haben eine Familie zu gründen, dann sollte es für dich kein Problem sein. Viel Glück und triff die richtige Entscheidung."

Die von Dir genannte Generation war aber auch nicht von den eigenen Ansprüchen an die Lebensoptimierung geplagt. Damals hatte man einfach Kinder und fertig. Weder hat man von morgens bis abends an die eigene Lebensoptimierung gedacht ("nach 17 Uhr noch im Büro, hilfe, ich verpasse mein Leben!" oder "Wie, Dein Kind lernt noch kein Chinesisch? Ihr Rabeneltern behindert seine Entwicklung" oder "Ich kann nicht mehr dreimal pro Woche ins Kino gehen, mein Leben ist zerstört!"). Damals hat man als Berufstätiger viel, viel mehr gearbeitet als heute. Für viele Menschen war der Samstag ein ganz normaler Arbeitstag. Und eine umfassende soziale Absicherung für den Fall der Arbeitslosigkeit gab es auch nicht.

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Vertriebsmensch

Re: Familiengründung als Berater

Ich war als junger Mensch in einem Vertriebsjob die ganze Woche im Hotel (Mo-Fr). War ne super Zeit, ich Handelsvertreter, Frau hat mit LSK3 gearbeitet, viel Geld verdient, viel auf den Putz gehauen, am Wochenende immer schön essen gewesen usw.

Dann kam das erste Kind und das war nicht mehr das Gelbe vom Ei. Freitag Abend zu Hause und Baby kennt einen nicht... Montag früh wieder weg.

-> anderen Job gesucht, heute bin ich 1-2 mal die Woche im Hotel über Nacht, ansonsten Tagestouren + Home Office.

Die andere Seite, kann meine Frau immer mal mitnehmen auf Tour, bzw. in den Ferien auch mal Frau und Kinder. (Einzelzimmerpreis zahlt Firma, Mehrkosten ich)

Das Problem was so auftauchen kann, ist einfach, dass an sich in der Zeit, die man miteinander verbringt, man dann möglichst viel machen will und schnell enttäuscht wird, wenn es nicht klappt.

antworten
WiWi Gast

Re: Familiengründung als Berater

Kann hier mal irgendjemand an die Kinder denken? Für die Eltern ist es sehr anstrengend, aber ein Kind hat auch Interesse daran, Mutter UND Vater zu haben. Und das startet nicht mit vier Jahren sondern mit einem Jahr. Meine Tochter freut sich, wenn ich abends nach Hause komme und am Wochenende etwas mit ihr unternehme und sie ist erst 20 Monate alt.

Vielleicht denkt der Threadstarter auch mal an diesen Aspekt und nicht nur an den eigenen Stress... <

Danke für diesen Beitrag! Irgendwie scheinen die meisten Leute hier nicht an die Kinder zu denken.
Ich kann ehrlich gesagt auch nicht verstehen, warum sich manche Berater Kinder anschaffen. Bestes Beispiel in diesem Thread, wo beide Eltern nur am Wochenende zu Hause sind und das anscheinend auch als völlig normal ansehen. Warum bekommt man Kinder, wenn man eigentlich gar kein Familienleben möchte und die Kids von anderen aufziehen lässt? Wenn jemand sich nur am Wochenende um seinen Hund kümmern würde, wäre das Geschrei der Tierliebhaber groß, aber bei Kindern scheint das keinen zu interessieren.

An den Threadsteller: Ich würde nicht nach der Meinung von anderen Leuten hier im Forum gehen. Die Meinungen gehen sehr auseinander und es geht um dein Leben und das deiner zukünftigen Familie. Sprich in Ruhe mit deiner Freundin darüber und habt dabei nicht nur eure Situation, sondern auch die eures Kindes im Blick. Wäre es für deine Freundin ok 4 Tage die Woche alleinerziehend zu sein, sich um wirklich alles alleine kümmern zu müssen? Wäre es für dich ok, solange du diesen Job hast, quasi das halbe Leben deines Kindes zu verpassen. Ist es für euch beide ok, dass euer Kind ein Elternteil quasi kaum sehen wird und dich vermissen wird (ja, auch bereits in ganz jungem Alter!!!)?

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WiWi Gast

Re: Familiengründung als Berater

Ich bin gerne für meinen Sohn von der Beratung in die Industrie gewechselt.
(Arbeitszeiten und geringe Reisetätigkeit)

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WiWi Gast

Re: Familiengründung als Berater

Und wieso sollte ein Beraterhaushalt, wo eine/r 4 Tage die Woche nicht da ist für kleine Kinder nicht funktionieren? Ja, ideal ist es nicht, aber es gibt nun mal auch nicht immer das gelbe vom Ei im Leben für alle und immer. Ich würde behaupten, dass heutzutage genug Kinder mit einem alleinerziehenden Elternteil mit wenig Zeit und geringem Haushaltseinkommen aufwachsen. Genauso gibts viele verkorkste Kinder aus auf dem Papier Vorzeigehaushalten.

Dass sich um das Kind gekümmert werden und ein gewisser Lebensstandard geboten werden muss, da stimme ich zu. Dass jemand auf seinen Kinderwunsch per se verzichten muss / sein Kind zum Unglück verdammt, weil er/sie trotz Kind nicht alle eigenen Ziele und Bedürfnisse hinten anstellt, daran glaube ich nicht. Es ist sicher ein Spagat und vielleicht funktioniert das nicht in jeder Familie, aber probieren sollte man es wohl dürfen.

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WiWi Gast

Re: Familiengründung als Berater

Dafür passt der Ausdruck "alleinerziehend" überhaupt nicht! Bedeutet normalerweise, dass man voll arbeiten muss und das Kind erst abends sieht, während der andere Elternteil komplett nicht vorhanden ist. Hier ist wohl eher gemeint, dass die Mutter unter der Woche Zeit für das Kind hat bzw. wenig arbeitet, während der Vater unterwegs ist.

WiWi Gast schrieb am 28.11.2014:

An den Threadsteller: Ich würde nicht nach der Meinung von anderen Leuten hier im Forum gehen. Die Meinungen gehen sehr auseinander und es geht um dein Leben und das deiner zukünftigen Familie. Sprich in Ruhe mit deiner Freundin darüber und habt dabei nicht nur eure Situation, sondern auch die eures Kindes im Blick. Wäre es für deine Freundin ok 4 Tage die Woche alleinerziehend zu sein, sich um wirklich alles alleine kümmern zu müssen? Wäre es für dich ok, solange du diesen Job hast, quasi das halbe Leben deines Kindes zu verpassen. Ist es für euch beide ok, dass euer Kind ein Elternteil quasi kaum sehen wird und dich vermissen wird (ja, auch bereits in ganz jungem Alter!!!)?

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