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Karriere vs "Leben"

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WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

Hallo zusammen,
da dies ja zu einem großen Teil ein Karriereforum ist, würde ich ganz gerne mal eure Meinung zu meiner Situation hören. Ich komme jetzt ins 3. Semester des Masters und bin bisher das, was viele Leute hier als "Highperformer" bezeichnen würden. (Bachelor VWL <1,3 Bonn, LMU, Mannheim), Master an europäischer Top-Uni bisher hohes First (think LSE, Oxbridge), Praktika in Dax Konzern, Datenanalyse, Tier 1 Strategieberatung und Europavorsitzender in einer Initiative, die sich sozial engagiert.

Nun habe ich aber folgenden Konflikt, den viele von euch sicher kennen: Ich arbeite gerne und viel, genieße aber auch gerne das Leben. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich in einem Dilemma mit 2 Optionen bin:

  1. Option: UB -> viel Arbeit, hat mir im Praktikum auch wirklich Spaß gemacht, viel auf Karriere setzen, schätze meine Chancen auch gut ein, da ich sehr gut Netzwerken kann und gut mit Leuten auskomme, Einstieg sollte recht sicher möglich sein
    -> Hier würde ich aber immer bereuen, nicht mehr Zeit mit der Freundin verbracht zu haben, mit Kindern gewesen zu sein, etc

  2. Option: moderates Arbeitspensum (<= Std), viel Zeit mit Familie und Freundin, Urlaub, weniger Stress
    -> hier würde ich bereuen, es nie "versucht zu haben"

Summa Summarum: hat jemand von euch das gleiche Dilemma gehabt (ich kann mir beides vorstellen, würde aber auch bei beidem nicht so richtig glücklich), wie habt ihr euch entschieden, habt ihr es bereut?
Jede Anregung wäre nett.
LG

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WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

Ich gehe davon aus, dass du noch keine Kinder hast. Fang dann doch einfach in der Strategieberatung an und wechsel raus, wenn du keine Lust mehr hast, aus welchen Gründen auch immer. Die Mehrheit geht doch so vor und bleibt nicht lebenslang Berater.

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WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

Wie wär es mit beidem? Die Welt ist nicht schwarz/weiß. Das muss keine 1/0 Entscheidung sein.

Abgesehen davon: Unter den meistgenannten Punkten, die Leute auf dem Sterbebett in Punkto "Ich bereue" nennen, steht "Ich hätte gern weniger gearbeitet und mehr Zeit mit Familie und Freunden verbracht" sehr weit oben.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2020:

Hallo zusammen,
da dies ja zu einem großen Teil ein Karriereforum ist, würde ich ganz gerne mal eure Meinung zu meiner Situation hören. Ich komme jetzt ins 3. Semester des Masters und bin bisher das, was viele Leute hier als "Highperformer" bezeichnen würden. (Bachelor VWL <1,3 Bonn, LMU, Mannheim), Master an europäischer Top-Uni bisher hohes First (think LSE, Oxbridge), Praktika in Dax Konzern, Datenanalyse, Tier 1 Strategieberatung und Europavorsitzender in einer Initiative, die sich sozial engagiert.

Nun habe ich aber folgenden Konflikt, den viele von euch sicher kennen: Ich arbeite gerne und viel, genieße aber auch gerne das Leben. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich in einem Dilemma mit 2 Optionen bin:

  1. Option: UB -> viel Arbeit, hat mir im Praktikum auch wirklich Spaß gemacht, viel auf Karriere setzen, schätze meine Chancen auch gut ein, da ich sehr gut Netzwerken kann und gut mit Leuten auskomme, Einstieg sollte recht sicher möglich sein
    -> Hier würde ich aber immer bereuen, nicht mehr Zeit mit der Freundin verbracht zu haben, mit Kindern gewesen zu sein, etc

  2. Option: moderates Arbeitspensum (<= Std), viel Zeit mit Familie und Freundin, Urlaub, weniger Stress
    -> hier würde ich bereuen, es nie "versucht zu haben"

Summa Summarum: hat jemand von euch das gleiche Dilemma gehabt (ich kann mir beides vorstellen, würde aber auch bei beidem nicht so richtig glücklich), wie habt ihr euch entschieden, habt ihr es bereut?
Jede Anregung wäre nett.
LG

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WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

Lieber Fragesteller,

erst einmal Glückwunsch zu Deinen Leistungen, echt beeindruckend!

Diese Frage finde ich enorm schwierig. Ich bin tatsächlich in einer ganz ähnlichen Situation (nur überall eine Stufe niedriger als Du ;-)) und überlege auch, ob ich in die UB gehe oder mir stattdessen eine entspanntere Stelle in einem Konzern suche. Leider habe ich noch zu keinem abschließenden Urteil finden können, aber hier meine Gedanken dazu:

Vorteile Karriere (UB, IB, ...):

  • Du hast das Gefühl, Deine Karriere richtig auszureizen
  • Du kannst - je nach Branche - tatsächlich etwas bewegen
  • Deine Kollegen sind oft schlau und motiviert
  • Du verdienst mehr Geld

Vorteile entspannter Job (z. B. Konzern mit Tarifvertrag):

  • Du bist um 17 Uhr zu Hause, was einfach überragend ist
  • Deine Arbeit ist nicht so wichtig, du hast also auch keine schlaflosen Nächte wegen folgenschwerer Entscheidungen
  • Deine Kollegen sind entspannter drauf und man kann besser "Freizeitgespräche" führen
  • Du hast weniger Geld, aber wahrscheinlich immer noch mehr als Du für ein glückliches Leben brauchst
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WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

UB macht man ja in aller Regel nicht sein Leben lang, es sei denn man gehört zu den 1% die dort Partner werden. 90 % sind da nach 3-5 Jahren wieder weg und nutzen UB nur als Sprungbrett zu einem angenehmeren Job.

Also: Mach 3 Jahre Option 1 und danach Option 2

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WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

Hatte die gleichen Gedanken wie du nach meinem UB Praktikum. Habe mich dann für Inhouse Consulting bei einem Dax Unternehmen bei mir in der Gegend entschieden als Kompromiss zwischen Ambitionen und Work/Life-Balance. Für ein Fazit ist es bei mir noch zu früh, da die Entscheidung noch nicht lange her ist, aber kannst es für dich ja auch mal als Option evaluieren

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WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

Deine akademischen Meriten in Ehren - Du musst Dich aber auch einmal der Tatsache stellen, dass das bisher "Erreichte" noch nicht das wahre Arbeitsleben war.

Jemand, der schon beim bloßen Gedanken an geregelte und unbefristete Arbeitszeiten (das ist m.E. ein ganz wesentlicher Punkt, der Studium und Praktikum von echter Arbeit unterscheidet) Zweifel bekommt, ist kein High-Performer. Das ist keine Herabwürdigung, sondern ein Denkanstoß.

Konkret würde ich Dir aber auch raten, möglichst in der Beratung zu starten und viel zu arbeiten. Wenn Dir das nicht liegt (merkt man schnell, aber zwei Jahre sollte man dann schon durchhalten), dann stehen zum Wechsel meist alle Optionen offen. Andersrum eher schwierig.

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WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

Viele UBs bieten auch an auf Gehalt zu verzichten und dafür einen Monat mehr Urlaub zu haben etc. Manchmal sind sogar Modelle mit 80% Gehalt und dafür einer 4 Tage Woche möglich.

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WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

Auch VWLer hier. Stand vor der ähnlichen Entscheidung. Die Sache ist einfach, dass das absolut persönlich ist und das von außen niemand für dich Entscheiden kann. Liegt einfach an dem Typ Mensch der du bist und den aktuellen Lebensumständen.

Ich habe mich zB gegen IB/UB und für 9-5 entschieden, weil:

  • sehe mich später nicht unbedingt in einer hohen Führungsposition (eher Projekt/Teamlead als "Head of")
  • Praktika in IB/UB mir fachlich nicht so wirklich zugesagt haben (kein Freund von PowerPoint etc)
  • Ich hier in meiner Heimat FFM auch bei meinen Freunden und langjähriger Freundin (alle 9-5 Job) und Familie bin.
  • zum Master schon 27 Jahre alt war
  • Geerbtes finanzielles Polster

Arbeite daher für 4k 9-5 und habe aber auch Programm, das ich in meiner Freizeit mache. Neben dem allgemeinen "mit Freundin und Freunden treffen" lerne ich im Moment zB im Moment ein neues Instrument und Französisch, ein Freund will mich jetzt auch noch zum Mountainbiken animieren. Außerdem unterstütze ich meinen Vater bei der Vermietung seiner ETWs und versuche da langsam meine handwerklichen Fähigkeiten zu verbessern.

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WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

Entscheide dich für Option 1 und versuche nach einiger Zeit den Weg zu Option 2 zu finden. Du kannst dann auch die Vorzüge der Option 2 umso mehr genießen. Umgekehrt wird schwer bis unmöglich.

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WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

Jemand, der schon beim bloßen Gedanken an geregelte und unbefristete Arbeitszeiten (das ist m.E. ein ganz wesentlicher Punkt, der Studium und Praktikum von echter Arbeit unterscheidet) Zweifel bekommt, ist kein High-Performer. Das ist keine Herabwürdigung, sondern ein Denkanstoß.

Nicht der TE, aber die Logik musst du mir nochmal erklären

Konkret würde ich Dir aber auch raten, möglichst in der Beratung zu starten und viel zu arbeiten.

Wow

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WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

WiWi Gast schrieb am 03.07.2020:

Deine akademischen Meriten in Ehren - Du musst Dich aber auch einmal der Tatsache stellen, dass das bisher "Erreichte" noch nicht das wahre Arbeitsleben war.

Jemand, der schon beim bloßen Gedanken an geregelte und unbefristete Arbeitszeiten (das ist m.E. ein ganz wesentlicher Punkt, der Studium und Praktikum von echter Arbeit unterscheidet) Zweifel bekommt, ist kein High-Performer. Das ist keine Herabwürdigung, sondern ein Denkanstoß.

Konkret würde ich Dir aber auch raten, möglichst in der Beratung zu starten und viel zu arbeiten. Wenn Dir das nicht liegt (merkt man schnell, aber zwei Jahre sollte man dann schon durchhalten), dann stehen zum Wechsel meist alle Optionen offen. Andersrum eher schwierig.

Ehrlich gesagt teile ich diese "das ist nicht das wahre Arbeitsleben"-Einstellung nicht. Der TE hat akademisch Beeindruckendes erreicht und sogar schon ein T1-Praktikum gemacht. Ich glaube, er weiß ziemlich genau, was auf ihn zukommt.

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WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

Meiner Meinung nach nutz dein Potential und geh in die UB. Du musst ja nicht wenig dort bleiben. Sieh das Leben lockerer. Mach das so lange du Spaß dran hast und anschließend suchst du dir etwas entspannteres in der Industrie. :)

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WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

Hallo,

sinnvoller und nachvollziehbarer Post. Ich kann dir mal aus meiner persönlichen (Lebens-)erfahrung berichten. Ich bin nun 35 - so zur Einordnung.

Ich war vielleicht nicht ganz so krass drauf wie du, aber für Tier-1-UB hat es nach dem Bachelor auch gereicht. Ich hatte genau die selben Gedanken. Ich habe dann 2 Jahre Tier-1 UB gemacht und muss sagen, dass ich es absolut nicht mochte. Die Arbeit war nicht verkehrt und man hat eine Menge mitnehmen können. Aber die Rahmenbedingunen waren furchtbar. 70h-Woche war eine gute... wenn das mal vorkam und für mich war auch das WOchenende schon halb versaut, wenn ich wusste, dass ich Sonntag Koffer packen muss, weil Montag morgen um 05.00 das Taxi zum Flughafen wartet. Ich habe nie wirklcih akzeptieren können, dass ich da jetzt durch muss, sondern hatte mich immer gefragt, wofür ich das eigentlich mache. Hab dann noch 2 Jahre bei einer kleinere UB drangehangen, mit deutlicher besserer Work-Life-Balance. Unüblicher SChritt - für mich wars damals das richtige.

Wie blicke ich heute auf die Zeit zurück?
Viel zu viel Arbeit. Extrem viel Stress, chronischer Schlafmangel. Gutes Gehalt - reich wird man damit aber beim Einstieg auch nicht. Sehr viel gelernt. Der Wechsel in einen entspannteren Industriejob war aber ehrlich gesagt gar nicht so leicht. Ich war im RheinMeinGebiet und es gibt da anscheinend zig UBler, die gerne da raus wollen. Dementsprechend hart ist dann manchmal auch der Konkurrenzkampf bei Bewerbungen.

Wie auch immer. Nach 4 Jahren bin ich gewechselt. Mittlerweie im 2. JOb danach. Bin nun in der Automobilbranche und mache da Projektmanagement. Und heute?

  • mit 80k ein Gehalt, das mir und uns komplett reicht
  • spannende Aufgaben
  • Endlich mal bei einem Thema / bei einer Branche blebien und Knowhow aufbauen
  • weniger strukturierte Kollegen; das trifft für mcih teils überraschend oft auch auf hoch angesiedelte Führungskräfte zu

Es gibt auch mal Deadlinedruck, aber nicht ständig. Ich kann sehr selbstbestimmt ARbeiten und kann mir die Zeit auch frei einteilen. Ich stempel nciht, abriete mal 45h und auch mal 30h die Woche. Je nachdem was privat so los ist. Ich habe jeden Tag nach der ARbeit Zeit für meinen Sohn (3). Ich treffe mich unter der WOche mit Freunden, Familie etc. Heute kommen Freunde um 17 Uhr zum Grillen. Das wär in der UB-Zeit niemals drin gewesen.

Ich finde das Leben so sehr viel besser. Aber jeder muss wissen, was er will.

Ich kann nur sagen, von diesem "Mach das mal 3 Jahre, dann kannst du ja wehcseln" würde ich mich hüten. Erstens ist ein cooler Exit absolut nciht 100% sicher. Zweitens - wohin wechseln denn die ganzen Ex-Tier-1-Ubler? Genau: Wieder in Ranklotzjobs. Dann halt Industrie. DA machst du vllt nicht mehr 80-100h die Woche, aber von 40h sind die meisten auch weit entfernt.

Heute haben wir ein Kind, ein 2. ist in Planung. Wir haben ein großes Haus gekauft und haben genug Zeit für uns, Sport, Familienzeit, etc.

Und ganz wichtig. Ich lerne immer wieder Kollegen kennne, die den Weg über UB nie gegangen sind. Und die sind auch alle nicht doof und haben auch gute beruifliche Perspektiven.

UB ist nicht der heilige Gral. Wenn du aber möglichst schnell die 100k knacken willst und auf Urlaube in Luxushotels stehst - dann bitte.

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WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

Go for UB!

Du hast dich bei dem CV im Leben so angestrengt und doch auch keine 35h Woche im Studium gehabt - trotzdem ist deine Freundin mit dir noch zusammen.

Glaub mir, du würdest es bereuen später dein Potenzial nicht genutzt zu haben.
Ein Wechsel auf entspannte Positionen, wenn Familie ansteht, geht immer.

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WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

Lieber TE, ich glaube dein Denkfehler ist anzunehmen, dass Karriere nur in UB/IB möglich ist. Mit deinem Profil hast du beste Chancen auf einen Eintritt in die Industrie, Versicherungen, Banken und Bundesbehörden. Überall dort "kannst" du auch Karriere machen, hast gegenüber UB aber den Vorteil dass du es nicht "musst", solltest du merken dass du doch eher der 9-5 Typ bist.

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WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

Hier nicht der TE, aber danke für diesen konstruktiven Thread!
@Wir sind zwar nicht auf seinem Level, es ist jedoch im Fundament der gleiche Konflikt.
Ich tendiere zu "Leben", habe aber auch "nur" ein T2 Offer

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WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

Der größte Mythos ist 9-5 mit gleichzeitig viel Geld in der Industrie.

Ich arbeite im DAX Konzern und jeder der hier ansatzweise vorankommen will arbeitet eher 9-19 als Kernzeit. Wenn deadlines etc näher kommen auch länger (inkl. Wochenende). Wer heute neu einsteigt und um 17Uhr im heimischen Garten sitzt, der wird bei 60k hängen bleiben. Das ist zumindest meine Erfahrung von drei DAX Konzernen.

Das Image kommt von der Generation, die heute 55+ ist und im goldenen Zeitalter eingestiegen ist. Die Zeiten sind längst vorbei. Jeder DAX Konzern durchläuft seit Jahren ein Effizienz und Sparprogramm nach dem nächsten.

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WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

Probier dich aus - ich hab selbst mehrmals gewechselt in jungen Jahren nach dem Studium: in UB eingestiegen, in andere UB gewechselt, dann Start-up und jetzt öffentlicher Dienst. Im Vordergrund sollte immer der Lerneffekt stehen.

Gebe dir nur einen Rat, wenn du in der UB einsteigst: lass es dir ordentlich bezahlen und steig nicht zu niedrig ein --> d.h. ab 45.000/ 50.000 aufwärts. Den Fehler habe ich nämlich gemacht und mich jahrelang für zu wenig Geld abspeisen lassen.

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WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

Ich würde unbedingt in die Entscheidung einfließen lassen, dass Beratungs-Exits in den letzten Jahren sehr viel schwerer wurden. In DAX30 Strategie o.Ä. kommt man aus drei Gründen weniger leicht als vielleicht gedacht:

  1. es gibt weniger Stellen weil Konzerne Sparprogramme noch und nöcher machen
  2. es gibt bei immer mehr Konzernen große Inhouse-Beratungen, aus denen ebenfalls “Exits” stattfinden und
  3. MBB und Co sind krass gewachsen.

Ich sehe so viele meiner ex MBB Kollegen zu e-commerce Startups ohne richtige Verantwortung wechseln. Die besten kommen in VC/PE, aber in absoluten Zahlen vernachlässigbar.

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WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

bill clinton hat einmal gesagt, dass er auf klassentreffen festgestellt hat, dass nicht die personen unglücklich sind die gescheitert sind, sondern die, die möglichkeiten/chancen nicht genutzt haben. daher bin ich auch eher auf der seite, es erstmal zu versuchen und wenn du siehst, dass es keinen spaß macht, einfach die seite zu wechseln - wenn du "high performer" bist, wirst du trotz viel konkurrenz nen guten 9-5 job finden. Alternativ kannst du auch in guten großen unternehmen gute Jobs finden - strategie/IB sind sehr gut bezahlt und wenn du gut bist, kannst du dort als auch in allen anderen bereichen Karriere machen. Ausserdem darfst du nicht vergessen, es kann auch sein, dass es mit deiner freundin nochmal auseinander geht und dann ärgerst du dich, dass du vor dem "nichts" stehst..

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WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

Wieso geht eigentlich Karriere nur über UB/IB? Mit deinem Profil solltest du doch gute Karten haben in eins der Dax30 Trainees zu kommen, die sind super selektiv und diese Unternehmen wollen ja gerade die Trainees spezifisch fördern. In den meisten Dax30 sollen ehemalige Trainess über Kurz oder Lang ins mittlere und dann Senior Management kommen. Da hast du mMn einen guten Mittelweg: eine Konzernkarriere bei der dir prinzipiell nach oben keine Grenzen gesetzt sind mit entspannteren Zeiten (das relativiert sich natürlich je höher du kommst, aber das kannst du ja dann immer noch abwägen ob du es willst oder nicht).

antworten
WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

WiWi Gast schrieb am 06.07.2020:

Wieso geht eigentlich Karriere nur über UB/IB? Mit deinem Profil solltest du doch gute Karten haben in eins der Dax30 Trainees zu kommen, die sind super selektiv und diese Unternehmen wollen ja gerade die Trainees spezifisch fördern. In den meisten Dax30 sollen ehemalige Trainess über Kurz oder Lang ins mittlere und dann Senior Management kommen. Da hast du mMn einen guten Mittelweg: eine Konzernkarriere bei der dir prinzipiell nach oben keine Grenzen gesetzt sind mit entspannteren Zeiten (das relativiert sich natürlich je höher du kommst, aber das kannst du ja dann immer noch abwägen ob du es willst oder nicht).

Das Problem ist, dass immer noch viele AN bei DAX "Industriebeamte" sind.
Ich habe auch am Anfang bis 20 Uhr gearbeitet, aber mein Vorgesetzter ist selbst einer, der extrem auf seine Freizeit achtet. Er kommt i.d.R. um 9 Uhr ins Büro und geht um 18 Uhr nach Hause.
Wenn ich Überstunden habe, dann werde ich von meinem Chef dringend(!) gebeten, Überstunden so schnell wie möglich abzubauen.
Ich wollte auch Karriere, aber das muss auch von meinem Umfeld unterstützt werden.

Ich denke, dass UB schon ein anderes Umfeld bietet.
Wenn man zunächst ausprobieren will, dann sollte man mit UB anfangen.
Man kann später immer noch von UB auf DAX umsteigen.

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WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

WiWi Gast schrieb am 07.07.2020:

Das Problem ist, dass immer noch viele AN bei DAX "Industriebeamte" sind.
Ich habe auch am Anfang bis 20 Uhr gearbeitet, aber mein Vorgesetzter ist selbst einer, der extrem auf seine Freizeit achtet. Er kommt i.d.R. um 9 Uhr ins Büro und geht um 18 Uhr nach Hause.
Wenn ich Überstunden habe, dann werde ich von meinem Chef dringend(!) gebeten, Überstunden so schnell wie möglich abzubauen.
Ich wollte auch Karriere, aber das muss auch von meinem Umfeld unterstützt werden.

Ich denke, dass UB schon ein anderes Umfeld bietet.
Wenn man zunächst ausprobieren will, dann sollte man mit UB anfangen.
Man kann später immer noch von UB auf DAX umsteigen.

So einen Chef würde ich mir glaube ich wünschen! :-D

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WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

Es gibt auch UBs die local contracts anbieten. Da ist 9-to-5 mit Überstundenmodell möglich.

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WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

in der schweiz einen mittelmäßigen bis anspruchsvollen job machen: viel gehalt bei wenig steuern , und trotzdem gute work life balance >>>> (so viel netto hätte man bei nem stressigen 80 std UB job in Deutschland nie!!

antworten
WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

in der schweiz einen mittelmäßigen bis anspruchsvollen job machen: viel gehalt bei wenig steuern , und trotzdem gute work life balance >>>> (so viel netto hätte man bei nem stressigen 80 std UB job in Deutschland nie!!

Hab ich auch gemacht, mein netto ist höher als mein brutto in Deutschland

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WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

in der schweiz einen mittelmäßigen bis anspruchsvollen job machen: viel gehalt bei wenig steuern , und trotzdem gute work life balance >>>> (so viel netto hätte man bei nem stressigen 80 std UB job in Deutschland nie!!

Hab ich auch gemacht, mein netto ist höher als mein brutto in Deutschland

Ist auch nicht schwierig mit einem deutlich höheren Gehaltsniveau.
Da die Lebenshaltungskosten in der Schweiz auch deutlich höher sind, wäre es interessant zu wissen ob ihr pro Monat mehr sparen könnt. Ansonsten hat euer Kommentar null Aussagekraft

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WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

WiWi Gast schrieb am 07.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 06.07.2020:

Wieso geht eigentlich Karriere nur über UB/IB? Mit deinem Profil solltest du doch gute Karten haben in eins der Dax30 Trainees zu kommen, die sind super selektiv und diese Unternehmen wollen ja gerade die Trainees spezifisch fördern. In den meisten Dax30 sollen ehemalige Trainess über Kurz oder Lang ins mittlere und dann Senior Management kommen. Da hast du mMn einen guten Mittelweg: eine Konzernkarriere bei der dir prinzipiell nach oben keine Grenzen gesetzt sind mit entspannteren Zeiten (das relativiert sich natürlich je höher du kommst, aber das kannst du ja dann immer noch abwägen ob du es willst oder nicht).

Das Problem ist, dass immer noch viele AN bei DAX "Industriebeamte" sind.
Ich habe auch am Anfang bis 20 Uhr gearbeitet, aber mein Vorgesetzter ist selbst einer, der extrem auf seine Freizeit achtet. Er kommt i.d.R. um 9 Uhr ins Büro und geht um 18 Uhr nach Hause.
Wenn ich Überstunden habe, dann werde ich von meinem Chef dringend(!) gebeten, Überstunden so schnell wie möglich abzubauen.
Ich wollte auch Karriere, aber das muss auch von meinem Umfeld unterstützt werden.

Ich denke, dass UB schon ein anderes Umfeld bietet.
Wenn man zunächst ausprobieren will, dann sollte man mit UB anfangen.
Man kann später immer noch von UB auf DAX umsteigen.

Warum kann man in einem 8 Std Arbeitstag denn keine Konzernkarriere machen? Ist doch völlig normal dort. Gute Arbeit schafft man auch innerhalb der Zeitvorgaben, wenn nicht ist man vielleicht doch nicht so gut wie man denkt..?

antworten
WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

WiWi Gast schrieb am 18.07.2020:

Warum kann man in einem 8 Std Arbeitstag denn keine Konzernkarriere machen? Ist doch völlig normal dort. Gute Arbeit schafft man auch innerhalb der Zeitvorgaben, wenn nicht ist man vielleicht doch nicht so gut wie man denkt..?

In Deutschland glauben immer noch viele, dass Facetime = Leistung ist. Ist halt einfacher 10h vor dem Rechner irgendwas zu machen als wirklich Leistung zu bringen.
Zum Glück schwappt das im Tech Bereich so langsam aus den USA rüber, wo nur der Output zählt und nicht wie man den erreicht.

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WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

WiWi Gast schrieb am 07.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 06.07.2020:

Wieso geht eigentlich Karriere nur über UB/IB? Mit deinem Profil solltest du doch gute Karten haben in eins der Dax30 Trainees zu kommen, die sind super selektiv und diese Unternehmen wollen ja gerade die Trainees spezifisch fördern. In den meisten Dax30 sollen ehemalige Trainess über Kurz oder Lang ins mittlere und dann Senior Management kommen. Da hast du mMn einen guten Mittelweg: eine Konzernkarriere bei der dir prinzipiell nach oben keine Grenzen gesetzt sind mit entspannteren Zeiten (das relativiert sich natürlich je höher du kommst, aber das kannst du ja dann immer noch abwägen ob du es willst oder nicht).

Das Problem ist, dass immer noch viele AN bei DAX "Industriebeamte" sind.
Ich habe auch am Anfang bis 20 Uhr gearbeitet, aber mein Vorgesetzter ist selbst einer, der extrem auf seine Freizeit achtet. Er kommt i.d.R. um 9 Uhr ins Büro und geht um 18 Uhr nach Hause.
Wenn ich Überstunden habe, dann werde ich von meinem Chef dringend(!) gebeten, Überstunden so schnell wie möglich abzubauen.
Ich wollte auch Karriere, aber das muss auch von meinem Umfeld unterstützt werden.

Ich denke, dass UB schon ein anderes Umfeld bietet.
Wenn man zunächst ausprobieren will, dann sollte man mit UB anfangen.
Man kann später immer noch von UB auf DAX umsteigen.

Warum sollte denn der Karriere machen, der am längsten/meisten arbeitet?
Fleiss kann jeder. Im Konzern kommt es auf networking an und die richtigen Themen zu besetzen dadurch sichtbar zu sein.
Arbeitsbienen werden nicht befördert.

antworten
WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

36 Jahre, BSc, MSc, PhD an soliden aber nicht Topunis im Ausland, mit soliden aber nicht Topnoten. Daher bei UBs ohne Chance, aber gute Praktika und viel soziales Engagement (fand ich erfüllender als Büffeln - siehe Noten) haben mich zu einer Industrie-Traineestelle getragen.
Verdiene derzeit bei ca. 40h/Woche 130k mit großen Gestaltungsfreiheiten in einer internationalen Funktion, und mit Prokura für einen Teilbereich.

Es geht definitiv auch ohne UB.
Der PhD war im Abgabejahr allerdings eine verdammt harte Nuss, vor allen Dingen mental.

antworten
WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

WiWi Gast schrieb am 20.07.2020:

Wieso geht eigentlich Karriere nur über UB/IB? Mit deinem Profil solltest du doch gute Karten haben in eins der Dax30 Trainees zu kommen, die sind super selektiv und diese Unternehmen wollen ja gerade die Trainees spezifisch fördern. In den meisten Dax30 sollen ehemalige Trainess über Kurz oder Lang ins mittlere und dann Senior Management kommen. Da hast du mMn einen guten Mittelweg: eine Konzernkarriere bei der dir prinzipiell nach oben keine Grenzen gesetzt sind mit entspannteren Zeiten (das relativiert sich natürlich je höher du kommst, aber das kannst du ja dann immer noch abwägen ob du es willst oder nicht).

Das Problem ist, dass immer noch viele AN bei DAX "Industriebeamte" sind.
Ich habe auch am Anfang bis 20 Uhr gearbeitet, aber mein Vorgesetzter ist selbst einer, der extrem auf seine Freizeit achtet. Er kommt i.d.R. um 9 Uhr ins Büro und geht um 18 Uhr nach Hause.
Wenn ich Überstunden habe, dann werde ich von meinem Chef dringend(!) gebeten, Überstunden so schnell wie möglich abzubauen.
Ich wollte auch Karriere, aber das muss auch von meinem Umfeld unterstützt werden.

Ich denke, dass UB schon ein anderes Umfeld bietet.
Wenn man zunächst ausprobieren will, dann sollte man mit UB anfangen.
Man kann später immer noch von UB auf DAX umsteigen.

Warum sollte denn der Karriere machen, der am längsten/meisten arbeitet?
Fleiss kann jeder. Im Konzern kommt es auf networking an und die richtigen Themen zu besetzen dadurch sichtbar zu sein.
Arbeitsbienen werden nicht befördert.

Und wie wird man sichtbar? In dem man auf die richtigen Projekte gesetzt wird & dort vermeintlich Gas gibt. Sprich die entsprechende FK muss einen sehen und das geht nun mal auch relativ easy in dem man einfach lange da sitzt :)

antworten
WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

WiWi Gast schrieb am 20.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 07.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 06.07.2020:

Wieso geht eigentlich Karriere nur über UB/IB? Mit deinem Profil solltest du doch gute Karten haben in eins der Dax30 Trainees zu kommen, die sind super selektiv und diese Unternehmen wollen ja gerade die Trainees spezifisch fördern. In den meisten Dax30 sollen ehemalige Trainess über Kurz oder Lang ins mittlere und dann Senior Management kommen. Da hast du mMn einen guten Mittelweg: eine Konzernkarriere bei der dir prinzipiell nach oben keine Grenzen gesetzt sind mit entspannteren Zeiten (das relativiert sich natürlich je höher du kommst, aber das kannst du ja dann immer noch abwägen ob du es willst oder nicht).

Das Problem ist, dass immer noch viele AN bei DAX "Industriebeamte" sind.
Ich habe auch am Anfang bis 20 Uhr gearbeitet, aber mein Vorgesetzter ist selbst einer, der extrem auf seine Freizeit achtet. Er kommt i.d.R. um 9 Uhr ins Büro und geht um 18 Uhr nach Hause.
Wenn ich Überstunden habe, dann werde ich von meinem Chef dringend(!) gebeten, Überstunden so schnell wie möglich abzubauen.
Ich wollte auch Karriere, aber das muss auch von meinem Umfeld unterstützt werden.

Ich denke, dass UB schon ein anderes Umfeld bietet.
Wenn man zunächst ausprobieren will, dann sollte man mit UB anfangen.
Man kann später immer noch von UB auf DAX umsteigen.

Warum sollte denn der Karriere machen, der am längsten/meisten arbeitet?
Fleiss kann jeder. Im Konzern kommt es auf networking an und die richtigen Themen zu besetzen dadurch sichtbar zu sein.
Arbeitsbienen werden nicht befördert.

Fleiss kann eben nicht jeder. Und Fleiß ist eine größere Leistung als Networking und sichtbar sein.

antworten
WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

Zumal ich mich frage, an was zum Teufel man im Konzern dauerhaft bis 20 Uhr arbeiten kann? So viele Themen bekommt der einzelne bei uns nicht, selbst bei überdurchschnittlich viel Projektbelastung und Motivation. Stichwort: Arbeitsteilung. Entweder kommst du erst um 10 Uhr ins Büro oder das Ganze wirkt eher lächerlich. An was knüppelt man da also so lange? Wir sprechen ja meist von Aufgaben, wo das Input/Output Verhältnis ab einem gewissen Niveau unproportional ist bzw. es ab einem Punkt einfach keinen Sinn mehr macht, die Aufgabe weiter zu bearbeiten..

Natürlich gibt es bei motivierten Kollegen immer mal Spitzen durch Mehrbelastung, aber der Regelfall sind solche AZ selbst im Corporate M&A bei uns nicht..Entweder ist der Typ super ineffizient oder möchte sich tatsächlich über Arbeitszeiten profilieren.

WiWi Gast schrieb am 20.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 07.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 06.07.2020:

Wieso geht eigentlich Karriere nur über UB/IB? Mit deinem Profil solltest du doch gute Karten haben in eins der Dax30 Trainees zu kommen, die sind super selektiv und diese Unternehmen wollen ja gerade die Trainees spezifisch fördern. In den meisten Dax30 sollen ehemalige Trainess über Kurz oder Lang ins mittlere und dann Senior Management kommen. Da hast du mMn einen guten Mittelweg: eine Konzernkarriere bei der dir prinzipiell nach oben keine Grenzen gesetzt sind mit entspannteren Zeiten (das relativiert sich natürlich je höher du kommst, aber das kannst du ja dann immer noch abwägen ob du es willst oder nicht).

Das Problem ist, dass immer noch viele AN bei DAX "Industriebeamte" sind.
Ich habe auch am Anfang bis 20 Uhr gearbeitet, aber mein Vorgesetzter ist selbst einer, der extrem auf seine Freizeit achtet. Er kommt i.d.R. um 9 Uhr ins Büro und geht um 18 Uhr nach Hause.
Wenn ich Überstunden habe, dann werde ich von meinem Chef dringend(!) gebeten, Überstunden so schnell wie möglich abzubauen.
Ich wollte auch Karriere, aber das muss auch von meinem Umfeld unterstützt werden.

Ich denke, dass UB schon ein anderes Umfeld bietet.
Wenn man zunächst ausprobieren will, dann sollte man mit UB anfangen.
Man kann später immer noch von UB auf DAX umsteigen.

Warum sollte denn der Karriere machen, der am längsten/meisten arbeitet?
Fleiss kann jeder. Im Konzern kommt es auf networking an und die richtigen Themen zu besetzen dadurch sichtbar zu sein.
Arbeitsbienen werden nicht befördert.

antworten
WiWi Gast

Karriere vs "Leben"

Ich würde nicht UB = große Karriere setzen. Du kannst auch in einen Konzern einsteigen (gerne über eine Traineestelle) und dort Karriere machen. Ich selbst bin nach 5 Jahren UB vor einem Jahr in einen internationalen Konzern (Versicherung) gewechselt und erlebe hier auch einen anderen, konzerninternen Karriereweg, der mir vorher so nicht bewusst war: erst 2-3 Jahre als Einsteiger arbeiten (nicht unbedingt Trainee, kann aber), dann auf eine Vorstandsassistenten Stelle wechseln für 2 Jahre und danach eine Abteilungsleitung übernehmen.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2020:

Hallo zusammen,
da dies ja zu einem großen Teil ein Karriereforum ist, würde ich ganz gerne mal eure Meinung zu meiner Situation hören. Ich komme jetzt ins 3. Semester des Masters und bin bisher das, was viele Leute hier als "Highperformer" bezeichnen würden. (Bachelor VWL <1,3 Bonn, LMU, Mannheim), Master an europäischer Top-Uni bisher hohes First (think LSE, Oxbridge), Praktika in Dax Konzern, Datenanalyse, Tier 1 Strategieberatung und Europavorsitzender in einer Initiative, die sich sozial engagiert.

Nun habe ich aber folgenden Konflikt, den viele von euch sicher kennen: Ich arbeite gerne und viel, genieße aber auch gerne das Leben. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich in einem Dilemma mit 2 Optionen bin:

  1. Option: UB -> viel Arbeit, hat mir im Praktikum auch wirklich Spaß gemacht, viel auf Karriere setzen, schätze meine Chancen auch gut ein, da ich sehr gut Netzwerken kann und gut mit Leuten auskomme, Einstieg sollte recht sicher möglich sein
    -> Hier würde ich aber immer bereuen, nicht mehr Zeit mit der Freundin verbracht zu haben, mit Kindern gewesen zu sein, etc

  2. Option: moderates Arbeitspensum (<= Std), viel Zeit mit Familie und Freundin, Urlaub, weniger Stress
    -> hier würde ich bereuen, es nie "versucht zu haben"

Summa Summarum: hat jemand von euch das gleiche Dilemma gehabt (ich kann mir beides vorstellen, würde aber auch bei beidem nicht so richtig glücklich), wie habt ihr euch entschieden, habt ihr es bereut?
Jede Anregung wäre nett.
LG

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