Fenster schließen

Druckansicht http://www.wiwi-treff.de/Klausurerfolg/Klausurtipps/Klausurerfolg-mit-der-Studeo-Methode-3-Typologie-von-Klausuraufgaben/Artikel-1403/drucken

KlausurerfolgKlausurtipps

Klausurerfolg mit der Studeo-Methode 3: Typologie von Klausuraufgaben

Mit strukturiertem Lernen und hilfreichen Materialien verhilft die Studeo-Methode zum Klausurerfolg in BWL und VWL.

Klausurerfolg - Eine Hand schreibt bei einer Klausur mit einem Stift auf ein Blatt.

Um Klausuren zu bestehen muss man können, was in der Klausur verlangt wird. Nicht nur inhaltlich sondern auch in der Form, in der es verlangt wird. Dazu muss man die Aufgabentypen kennen und beherrschen. Im Grunde kann eine Klausur in der BWL/ VWL nur aus diesen Aufgabentypen bestehen:

Alle Aufgaben können nach diesen Typen eingeordnet werden oder sind Kombinationen derselben. Im Grundstudium sind vor allem die Typen 1, 2 und 3 anzutreffen. Sie kommen aber auch in Hauptstudiumsklausuren vor. Die Typen 4 und 5 hingegen sind meist erst im Hauptstudium relevant. Welche Typen in der Klausur auftauchen, hängt vom Fach ab. Das kann und muss man in Erfahrung bringen. Wir haben bei Studeo ein praktisches Schema entwickelt, mit dessen Hilfe man die Aufgabentypen klassifizieren kann. Die folgenden Schritte sollte man dabei genau einhalten.

Schritt 1: Inventur der vorhandenen alten Klausuren unter zeitlichem Aspekt
Wir haben uns bereits die alten Klausuren besorgt. Jetzt untersuchen wir die Aufgaben nach Themengebiet. Wir erstellen dazu eine Tabelle mit 6 Spalten. Spalte 1 enthält das Semester mit der Aufgabenzahl in der Form:

Spalte 2 enthält das Themengebiet, Spalte 3 den Aufgabentyp, Spalte 4 die Punktzahl, Spalte 5 die erlaubte Zeit und Spalte 6 eine Einstufung der Schwierigkeit von A – C (A = sehr schwer.)
Word-Vorlage für die Klausurinventur

Schritt 2: Sortieren der Klausuraufgaben nach Themengebieten
Jetzt sortieren wir die Aufgaben nach Themengebieten. Dazu erstellen wir eine neue Tabelle. In der ersten Spalte stehen die Themengebiete, in den nächsten Spalten die Semester. Wir setzen dann ein Kreuzchen, wenn ein Thema in einem bestimmten Semester aufgetreten ist. In der letzten Spalte zählen wir die Kreuzchen und gewinnen interessante Informationen über die Häufigkeit von Aufgabenthemen in den letzten Klausuren. Daraus können wir Schlüsse ziehen, aber bitte keine voreiligen.
Word-Vorlage für die Klausur-Themensortierung  

Schritt 3: Sortieren der Klausuraufgaben nach Aufgabentypen
Jetzt müssen wir in der Lage sein, eine verlässliche Typologie der Klausuraufgaben zu erstellen. Die Typologie nach den 5 Grundtypen ist einfach. Schwieriger wird es, die Untertypen zu definieren, besonders bei den Rechenaufgaben. Meist gibt es zwischen 10 und 20 Rechenaufgabentypen, die man draufhaben muss. Diese kann man aus den bisherigen Aufgabenstellungen herausfiltern, am besten mit der jeweiligen Häufigkeit. In unseren Arbeitsbüchern gibt es dafür genaue Checklisten. Hier ist ein Beispiel für eine Rechencheckliste aus dem Arbeitsbuch Mikroökonomie I.
Beispiel für Rechencheckliste aus Mikroökonomie I Arbeitsbuch

Schritt 4: Zuordnung von Übungs- und Tutoriumsaufgaben zu Klausuraufgaben
Jetzt vergleichen wir die alten Klausuren mit den Aufgaben, die wir in Vorlesung, Übung und Tutorium besprechen. Wir ordnen den alten Klausuren die jeweiligen Aufgabennummern zu. Auch daraus gewinnen wir eine wertvolle Einsicht für die kommende Klausur. Dazu lässt sich auch die Vorlage für Schritt 2 verwenden.
Word-Vorlage für die Klausurinventur  

Schritt 5: Erstellung einer kompletten Aufgabensammlung
Im letzten Schritt müsst ihr eine eigene klausurorientierte Aufgabensammlung haben. Die Sammlung enthält die alten Klausuraufgaben, die Übungsaufgaben und eventuell andere Aufgaben aus Büchern und Materialien. Arbeitet hierbei mit Drucker, Kopierer und Schere. Diese komplette Aufgabensammlung ist die Basis für den Klausurerfolg. Zusammen mit den Lösungen ist sie das kostbarste Gut unter allen Ausarbeitungen und Unterlagen! Gut aufpassen darauf und am besten eine Kopie verwahren an einem sicheren Ort. Für dieses ganze Procedere solltet Ihr nicht länger als einen Tag pro Fach brauchen, verteilt über zwei Wochen.

Im nächsten Teil erfahrt einige sehr praktische Methoden, wie man herausbekommt was in der Klausur drankommt!

Hinweis
Diese Serie präsentiert euch WiWi-TReFF in Zusammenarbeit mit dem Studeo Verlag.
 

Studeo® ist ein eingetragenes Markenzeichen des Studeo Verlags.