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Arbeitsunfähigkeit / Kündigungsschutz

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WiWi Gast

Arbeitsunfähigkeit / Kündigungsschutz

Hallo zusammen,

ich habe eine dringende Frage aus aktuellem Anlass.

Ich bin seit Dezember 2016 in einem Unternehmen angestellt. Mein Arbeitsvertrag sagt, dass die Probezeit 3 Monate beträgt und in dieser Zeit das Arbeitsverhältnis innerhalb von 14 Tagen ordentlich gekündigt werden kann. Mehr steht dort nicht.

Ich halte es in diesem Unternehmen nicht mehr aus und mein Arzt möchte mich aufgrund der psychischen Belastung krankschreiben. Ich weiß, dass der Arbeitgeber 6 Wochen verpflichtet ist, den Lohn weiter zu zahlen. Danach zahlt die gesetzliche Versicherung 70% des Lohns.

Ich weiß auch, dass mich der Arbeitgeber aus Gründen einer längeren Erkrankung kündigen kann.

Ich verstehe allerdings nicht, was das Kündigungsschutzgesetz nun regelt und inwiefern es für mich ein Nachteil ist, weil ich weniger als sechs Monate in dem Unternehmen beschäftigt bin. Ich dachte, wenn die Probezeit vorbei ist, dann kann mich mein Arbeitgeber nicht einfach so kündigen. Aber ich habe nun mehrfach gelesen, dass Kündigungsschutz stets erst ab sechs Monaten besteht. Was muss ich nun beachten, wenn ich jetzt arbeitsunfähig werde?

Vielen Dank für jegliche Hilfe!

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitsunfähigkeit / Kündigungsschutz

Stark vereinfacht:

In der Probezeit gibt es (meistens) unterschiedliche Kündigungsfristen als im regulären Arbeitsverhältnis.

Der Kündigungsschutz hingegen sorgt dafür, dass dir nicht grundlos gekündigt werden kann (Gründe: personenbedingt - z.B. Krankheit, verhaltensbedingt- z.B. Diebstahl - oder betriebsbedingt - z.B. Standortschließung). Kündigungsschutz hast du erst nach 6 Monaten. Vorher bist du "schutzlos" - unabhängig von deiner Probezeit.

Da Probezeit und Kündigungsschutzklage Zeit häufig identisch sind, werden sie oft gleich gesetzt, obwohl sie eigentlich unterschiedliche Dinge regeln.

Lässt du dich jetzt langfristig krank schreiben, dann hast du ziemlich sicher kurze Zeit später deine Kündigung auf dem Tisch (aber mit längerer Frist - vermutlich drei Monate, aber da schau bitte in deinen Arbeitsvertrag).

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitsunfähigkeit / Kündigungsschutz

Möchte nicht das Kapitalistische aloch raushängen lassen, aber warum wechselst du nicht einfach das Unternehmen wenn es dich krank macht?! Und warum schmiedest du Pläne mehrere Monate krank geschrieben zu sein bei einem Arbeitgeber bei dem du gerade einmal vier Monate warst? Würde ein Arbeitsplatzwechsel dir nicht sofort besser tun, statt dir den Stress mit Kündigung und krankengeld anzutun? Du erwartest vom Arbeitgeber, dass er auf dich unbestimmte Zeit wartet, obwohl du genau weißt, dass du dort nicht weiter arbeiten wirst. Das finde ich etwas seltsam.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitsunfähigkeit / Kündigungsschutz

Sorry, aber warum suchst du dir nicht einfach was anderes?

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitsunfähigkeit / Kündigungsschutz

Lieber Fragesteller,

ich bin Personaler und Prokurist bei einem mittelständischen Weltmarktführer und war jahrelang erfolgreich in DAX-Unternehmen aktiv.

Das Unternehmen wird sie, innerhalb der ersten 6 Monate entlassen. Sie haben keinen Kündigungsschutz.

Die gute Nachricht für Sie: Wenn Ihre Krankschreibung im Arbeitsverhältnis begann und es Ihnen gelingt, sich durchgehend immer weiter (mit der gleichen Krankheit) krankschreiben zu lassen, können Sie nu 72 Wochen Krankengeld beziehen.

Die gute Nachricht für die restliche Gesellschaft, die Sie mit ihrem schändlichen Verhalten ausbeuten wollen: Sie werden mit Sicherheit keinen Arzt finden, der das auf Dauer macht und auch Ihr Arzt wird irgendwann nicht mehr mitspielen.

Zudem haben Sie sich mit der Diagnose "Psycho" viele Tore zugemacht. Das werden Sie jetzt nicht wissen, aber, wenn Sie mal eine BU brauchen oder mit einer Lebensversicherung Ihren Hauskredit absichern wollen, dann bekommen Sie diese nicht mehr.

Mein Rat daher: Weniger Jammern und akzeptieren, dass das Arbeitsleben kein Ponyhof ist.

Ihr Personaler

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitsunfähigkeit / Kündigungsschutz

Schließe mich den Vorrednern an, suche dir etwas Neues anstatt dem Arbeitgeber auf der Tasche zu liegen und krank zu machen...

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitsunfähigkeit / Kündigungsschutz

Wie kommt man überhaupt auf die Idee, sich über Wochen und Monate krank schreiben zu lassen, statt sich etwas neues zu suchen? Unfassbare Einstellung!

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitsunfähigkeit / Kündigungsschutz

Hier der TE:
Zu der Aussage, dass man sich Tore mit der Diagnose "Psycho" zumacht.. Ich hoffe, Sie oder einer Ihrer Angehörigen wird niemals depressiv. Sich mit einer schweren Depression "einfach mal" einen neuen Job zu suchen ist eine fast nicht zu bewältigende Aufgabe.
Aber eigentlich ist damit meine Frage schon beantwortet. Ich habe nicht vor ewig krank zu sein, ich möchte nur wissen, was passieren kann. In meinem Vertrag steht, dass das Arbeitsverhältnis nach der dreimonatigen Probezeit ordentlich mit einer Frist von drei Monaten gekündigt werden kann. Ich wollte nur wissen, ob man sich stets darauf berufen kann oder ob aufgrund des fehlenden Kündigungsschutzes eventuell andere Fristen für den Arbeitgeber gelten, wenn die Krankheit der Anlass der Kündigung ist (zB 4 Wochen).
Und ich wollte sichergehen, dass wenn erst die Arbeitsunfähigkeit eintritt und dann die Kündigung eintrudelt, ich nicht in 4 Wochen Hartz4 anmelden muss, sondern zunächst meinen Lohn und dann, falls ich nicht zeitnah eine neue Stelle beginnen kann, Krankengeld erhalte.

Zu allen anderen: bevor ihr urteilt und meint, hier liegt jemand jemandem auf der Tasche: ihr wisst doch gar nicht, wie lange ich schon arbeite und solche vermeindlichen "Schmarotzer" unterstütze. In diesem Fall liegt eine ernstzunehmende Krankheit vor. Nur weil ich keinen Autounfall hatte, der mich von heute auf morgen aus dem Beruf reißt, heisst es nicht, dass meine Situation "schändlich" ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitsunfähigkeit / Kündigungsschutz

Das dürfte auch für jene gelten, die sich vor Wehr- und Zivildienst drücken wollten und sich dafür eine entsprechende Psycho-Diagnose beschafft hatten!

Lounge Gast schrieb:

Zudem haben Sie sich mit der Diagnose "Psycho"
viele Tore zugemacht. Das werden Sie jetzt nicht wissen,
aber, wenn Sie mal eine BU brauchen oder mit einer
Lebensversicherung Ihren Hauskredit absichern wollen, dann
bekommen Sie diese nicht mehr.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitsunfähigkeit / Kündigungsschutz

Unser Personaler projiziert mal wieder :-) Diesmal eine Psycho-story :-)

antworten
bwlnothx

Re: Arbeitsunfähigkeit / Kündigungsschutz

Erzähl doch bitte nicht auf einmal so eine Geschichte.
Aus deinem Eröffnungsbeitrag ging mehr als deutlich hervor, dass dein schlechter psychischer Zustand mit der Situation in diesem Unternehmen zu tun hat. Also kündigen und was neues suchen.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitsunfähigkeit / Kündigungsschutz

@TE

Also... Ich war einer, der dich kritisiert hat. Aber nicht, weil ich psychische Krankheiten nicht ernst nehme (meine Freundin litt berufsbedingt selbst unter Depressionen und Burnout), sondern weil du es dir viel zu einfach machst in deiner Situation. Meine Freundin war Pflegerin und die Arbeit mit Menschen hat sie einfach zu sehr mitgenommen. Mit ihrer Ausbildung wusste sie aber auch gleichzeitig, dass sie nicht viele Möglichkeiten hat und dieses Bewusstsein hat sie kaputt gemacht. Das hat sie aber erst während der Zeit ihrer Krankschreibung erkannt! Sie hat dann gekündigt und studiert etwas für sie fachfremdes und ist damit einfach nur konsequent.

Jetzt zu dir: du scheinst ja Wiwi zu sein, wenn du hier schreibst. Und du scheinst das Problem ja schon erkannt zu haben, warum also krankschreiben lassen?! Als Wiwi stehen dir wirklich nahezu alle Türen offen:

Dir gefällt ja anscheinend nur das Arbeiten in dem Unternehmen nicht --> Bewirb dich bei einem anderen, die Motivation dazu sollte dir nicht fehlen, wenn du weißt, dass es dir damit besser gehen wird.

"Sich mit einer schweren Depression "einfach mal" einen neuen Job zu suchen ist eine fast nicht zu bewältigende Aufgabe." --> Da widerspreche ich dir. Du hast ja erkannt, dass es kein zurück zu deinem bisherigen Job gibt. Die Konsequenz ist dir damit auch klar. Lass dich krankschreiben, bewirb dich in der Zeit auf andere Sachen und wechsel ASAP. Der Arbeitgeber muss dann nicht unnötig auf dich warten und dir geht es schneller wieder besser.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitsunfähigkeit / Kündigungsschutz

Hier der TE:
Das habe ich ja vor. Ich lebe gerade von (Arbeits)Tag zu (Arbeitslos)Tag und wenn ich gewollt hätte, hätte mich der Arzt schon längst krankgeschrieben. Ich will niemandem mehr schaden, als nötig. Aber wenn ich aufgrund eines fehlenden Kündigungsschutzes damit rechnen müsste, dass ich in 4 Wochen in ALG1 rutsche, dann überlege ich natürlich zwei Mal, ob ich den Empfehlungen meines Arztes folge, weil mich das in ein noch tieferes Loch reißen würde.

Mein Vorhaben ist, dass ich erst einmal ein paar Wochen brauche, um aus dem Loch zu kommen, wieder arbeitsfähig (und bewerbungsfähig) zu werden und dann will ich schnellstens in einen neuen Job. Aber ich kann nicht absehen, wir schnell das geht. Es handelt sich nicht um einen Beinbruch, dessen Heilung planbar ist. Wenn es schnell geht, kündige ich selbstverständlich selbst oder bitte um einen Aufhebungsvertrag. Im Moment fehlt mir einfach die Kraft für einen Bewerbungsmarathon.

Ich hätte deshalb gerne gewusst, was im schlimmsten Fall passiert, wenn ich von heute auf morgen wirklich nicht mehr kann und krankgeschrieben werde. Nach der Probezeit aber ohne Kündigungsschutz. Hat mein Arbeitgeber dann "nur" den Freifahrtschein und kann mich mit einer Frist von 3 Monaten aus Anlass der Krankheit kündigen, muss dann 6 Wochen den vollen Lohn zahlen und dann übernimmt die Krankenkasse einen Teil des Lohns, trotz Kündigung?
Wie stellt sich die Lage dar, wenn ich während der Krankschreibung selbst kündige?

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitsunfähigkeit / Kündigungsschutz

Wie oben geschrieben:

Probezeit = frei vereinbar zwischen den Parteien, Kündigung OHNE ANGABE von Gründen möglich
Kündigungsschutz = i.d.R. 6 Monate, Kündigung unter Angabe von Gründen (relativ einfach) möglich
danach: Kündigungsschutz, Kündigung aber natürlich trotzdem möglich, allerdings deutlich schwerer als innerhalb der ersten 6 Monate

Mein Tipp an den TE: Es gibt Rechtshilfeforen, da bekommt man auf solche Anfragen Antworten von Fachanwälten für sehr wenig Geld. (ca. 20-30 Euro) Man muss nur darauf achten, die Frage sehr präzise zu formulieren, um eine zielgerichtete Antwort zu erhalten. Aus deinen Beiträgen lese ich heraus, dass du das sehr gut kannst.
In deinem Fall wäre mir die Antwort durchaus dieses Geld wert, allemal besser als zu 2/3 moralisch angehauchte Antworten von Studenten oder Einsteigern mit Halbwissen in diesem Bereich.

Ich selbst bin mal in einen absoluten Mobbinghaufen geraten, ich selbst war zwar nicht das Hauptangriffsziel, aber das ganze JEDEN Tag miterleben zu müssen ging mir sehr schnell an die Substanz. Ich habe mich dann als Einsteiger nach ein paar Monaten an das obere Management gewendet, die völlig überrascht waren und 4 Wochen später wurden die Hauptmobber (natürlich nach intensiver Untersuchung, Beweisen feststellen, Zeugen vernehmen etc.) vom unternehmen entfernt. Ich selbst bin dann auch 6 Monate später freiwillig gegangen, danach einen Traumarbeitgeber gefunden, mit dem Lebensglück ging es von 0 auf 100 und dieser Zustand hält schon viele Jahre an.

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WiWi Gast

Re: Arbeitsunfähigkeit / Kündigungsschutz

Danke!

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitsunfähigkeit / Kündigungsschutz

wenn du eine schwere Depression haben solltest, wie du andeutest, dann wird 1) dir dein AG auch nach 6 Monaten kündigen können, wenn deine Krankheit deine arbeit beinflusst und wirst du 2) das Problem nicht mit ein paar Wochen Urlaub und jobwechsel in den griff bekommen

daher bist du entweder ein jammerlappen, der nicht hat was er wollte und nun versucht da easy raus zu kommen ohne sich anzustrengen oder ernsthaft krank.

sollte zweiteres der fall sein, wirst du vermutlich damit leben müssen (der schweren Depression). sowas geht nicht einfach weg (sicher nicht von solch lapidaren Änderungen wie geplant) und du musst dann versuchen ein leben zu finden, das damit zu vereinbaren ist. eine dauerhafte Therapie ist ein möglicher weg.

eine dritte Möglichkeit ist eine abgeschwächte form der jammerlappen Theorie: du hast etwas burn out artiges. hier macht wohl tatsächlich Urlaub und wechsel sinn.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitsunfähigkeit / Kündigungsschutz

Zitat: "Die gute Nachricht für die restliche Gesellschaft, die Sie mit ihrem schändlichen Verhalten ausbeuten wollen"

Sorry, jedoch sollten wir uns mal genauer ansehen wer diese Gesellschaft ausbeutet. Bzw. wer nicht oder zu wenig einzahlt in die Sozialkassen. Ein riesiger Witz wie dieses System gestrickt ist.
Mein Problem bei der Geschichte ist nur, das hier ein Einzelfall beschrieben wird, den man gleich als Ausbeuter betitelt. Die richtige Ausbeutung findet allerdings auf einer ganz anderen Ebene statt. Ein Burnout-Kranker mehr oder weniger macht da keinen Unterschied.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitsunfähigkeit / Kündigungsschutz

Unglaublich, dass sich sowas Peronaler nennt. Kein Wunder dass burnoutraten immer höher werden bei der Ansicht. An den Peronaler, sie werden noch sehr dankbar sein dass es sowas wir einen Kündigungsschutz gibt wenn es sie mal trifft. Was icht nicht hoffe. Es trifft ja bekanntlich die am meissten die sich als besonders stark sehen oder die Arbeit als den einzigen Lebensmittelpunkt sehen. Ich kenne diese Ansicht nur zu gut, war selbst mar head of hr bei ner global fortune 500..wird komplett vergessen wie teuer sowas werden kann. Zum einem muss die stelle offen bleiben, dann muss Gehalt bezahlt werden und nicht oft muss auch noch ein Ersatz 'geliehen' werden. Wenn es ganz schlimm wird kommen noch Klagen oder dokus a la ARD 'tod eines Bankers' . Kann man sich ja ausrechnen wie teuer dieser image schaden dann ist.
So. An den TE. Ich kenne deinen Zustand nicht und bin auch kein Arzt oder Therapeut. Genau das brauchst du jetzt. Wenn dein Arzt dich krank schreiben will dann ist das so. Er ist der spezialist und nicht irgendein Forum von heranwachsenden bwlern...
Was heisst das pragmatisch. Du kannst jetzt kündigen und keiner wird wissen dass du aufgrund burnout gehst. Sei einfach sicher dass du auch in therapie bist, sonst fällst du vielleicht in ein loch.
Du kannst versuchen bis zum ende der Probezeit dabei zu bleiben. Vielleicht wenn du dir eine Deadline setzt und das Ende siehst sieht die Welt schon anders aus. Risiko ist deine Gesundheit (your greatest asset) und ganz allgemein dass sie dich gar nicht erst übernehmen.
Du kannst dich an deine Vertrauensperson im Unternehmen wenden. Oft haben Unternehmen Programme, vielleicht geben sie dir eine 60% stelle. Sie würden dir dann auch kaum kündigen da sie auf keinen fall das image eines Unternehmens haben wollen dass die Mitarbeiter ausbrennt und dann noch kündigt... Problem ist halt das es vlt in eine Akte steht. Wird sicher nicht wichtig sein in 10 Jahren. Deine gesundheit schon...
Du kannst dich krankgeschreiben lassen und falls sie dir kündigen nen Anwalt nehmen. Du kannst dann argumentieren dass sie ihre sorgfallspflicht nicht erfüllt haben. Wahrscheinlich bekommst du dann eine Abfindung. Höchstwahrscheinlich würde dir das Arbeitsamt den Anwalt zahlen.
Das wichtigste ist dass du dich überhaupt entscheidest. Egal wie es ist, wenn du dich aktiv für oder gegen etwas entscheidest dann wirst du dich viel besser fühlen. Die Frage ist halt 'warum tust du dir das uberhaupt an'? Ist es wirklich wegen des Geldes... Oder wegen Angst vor der Zukunft oder stolz aufzugeben? Wie wirst du dich fühlen wenn du krankgeschrieben bist? Das Forum kann dir die Entscheidung nicht abnehmen und kein Mensch weiss was die Zukunft bringt.

Ich habe zig Fälle von burnout gesehen. Je länger sie gewartet haben umso schwerer war es die Personen. Und gott sei dank haben all die Kurve bekommen. Ich bin auch einmal knapp vorbeigschlittert. Einzige was hilft sind klare Grenzen. So und nicht weiter. Oft haben die Vorgesetzen einfach keine ahnung und sind human, bzw. Haben Interesse dass es dir gut geht. In meinem Fall habe ich mir eine deadline gegeben bis wann sich was ändern muss (handy und computer bleiben am Wochenende grundsätzlich aus) . Gleichzeitig habe ich Bedingungen gestellt wie ich arbeite aber auch aktiv kommuniziert dass mir die Stelle wichtig ist. Ganz ganz wichtig war Ressourcen daneben aufbauen (freunde, sport, hobby, gut essen).
Die Fälle die ich persönlich kenne : einer im IB war vier Monate im Burnout dann hat er so eine Art Wiedereingliederung bekommen.war dann noch drei Jahre dabei, mit beförderungen und Bonus.
Eine in corporate hatte burnout hat aber niemandem etwas gesagt. Sie hat sich eine deadline gegeben und gleichzeitig war sie in Therapie. Durch zufall wurde eine stelle frei und sie hat sich aktiv beworben, ist jetzt Vp in einem mne.
Fall drei. Einer hat tatsächlich bis gar nichts mehr geht gearbeitet, ist eines Tages am Flughafen umgefallen und das war es. Konnte nichts mehr. Nervenzusammenbruch - nur noch heulen. Ist mit 40 zurück zu den Eltern und für einige Monate hörten wir gar nichts mehr von ihm. Hat zwei Jahre gedauert bis es sich berappelt hat. Jetzt hat er eine coaching Firma für Schulungen zu Mitarbeitermotivation... Scheint ganz gut zu gehen. Vorstand wird er sicher nicht mehr werden. Aber will er das? :)
Anschließend, hohl dir professionelle Hilfe. Schlucke deinen stolz herunter und rede rede rede. Sieht zwar jetzt nicht so aus, aber in funf Jahren wird es einer kleiner dip in der Laufbahn sein. Vielleicht ist die Firma Konkurs aber wenn du dich richtig entscheidest kennst du deine Grenzen und hast eine erfüllte Karriere.
Keep fighting

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitsunfähigkeit / Kündigungsschutz

burn out wird es eher nicht sein. Er arbeitet erst 4 Monate für die Firma. Und dem burn out ist die euphorische Phase vorgeschaltet. Die hattes er ja gar nicht. Man kann aber auch in so kurzer Zeit schon unglücklich werden. Depressiv aber auch nicht, das geht in Richtung einer chronischen Erkrankung. Er sollte versuchen über die Krankenkasse eine ambulante Gesprächstherapie bei einer Psychologin zu bekommen. Ansonsten könnte es beim nächsten Arbeitgeber genauso laufen. Ich hatte für den AG-Wechsel genau ein Jahr gebraucht.

Lounge Gast schrieb:

wenn du eine schwere Depression haben solltest, wie du
andeutest, dann wird 1) dir dein AG auch nach 6 Monaten
kündigen können, wenn deine Krankheit deine arbeit beinflusst
und wirst du 2) das Problem nicht mit ein paar Wochen Urlaub
und jobwechsel in den griff bekommen

daher bist du entweder ein jammerlappen, der nicht hat was er
wollte und nun versucht da easy raus zu kommen ohne sich
anzustrengen oder ernsthaft krank.

sollte zweiteres der fall sein, wirst du vermutlich damit
leben müssen (der schweren Depression). sowas geht nicht
einfach weg (sicher nicht von solch lapidaren Änderungen wie
geplant) und du musst dann versuchen ein leben zu finden, das
damit zu vereinbaren ist. eine dauerhafte Therapie ist ein
möglicher weg.

eine dritte Möglichkeit ist eine abgeschwächte form der
jammerlappen Theorie: du hast etwas burn out artiges. hier
macht wohl tatsächlich Urlaub und wechsel sinn.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitsunfähigkeit / Kündigungsschutz

Lieber Beitragsschreiber,

ich bin nicht nur Personaler mit jahrelanger Erfahrung in DAX-Unternehmen, sondern Prokurist bei einem mittelständischen Weltmarktführer.

In 5 Jahren werde ich, soweit ich noch arbeiten möchte, einer der Geschäftsführer sein. Dann geht einer der Senioren in den Ruhestand. Solange das Unternehmen nicht Konkurs anmelden wird, sollte meine Tätigkeit sicher sein. Und dafür, dass das niemals passieren wird, bin ich da.

Soweit zu mir und nun zu Ihnen. Ihnen gefällt die Sicht des Arbeitgebers und der Gesellschaft nicht. Das ist Ihr gutes Recht. Aber, Sie nutzen viele Worte, hätten aber lieber die bereits vorhandenen Posts genauer lesen sollen:

Der Strangeröffner ist ein Berufsanfänger, der gerade einmal 4 Monate in seinem Leben arbeitet und schon total ausgebrannt und überfordert ist. Er musste nie für etwas kämpfen und bei der ersten Schwierigkeit beginnt das große Jammern, das hier auch noch unterstützt wird.

Auf der anderen Seite, ist er aber nicht krank genug, um sich nicht raffinierte Taktiken zum Sozialbetrug zu überlegen oder über Kündigungsschutzfragen. Sehr typisch für einen Depressiven. Die Energie könnte er auch in seinen Job stecken oder in die Jobsuche.

In Wahrheit gehört der TE einer Generation an, der alles geschenkt wird und die den Realitätsschock mit einer physischen Krankheit verwechselt, die als Sündenbock für die eigene Unfähigkeit herhalten muss.

Der TE leistet echten physisch Kranken einen Bärendienst und von denen habe ich in meiner Karriere, damals in den DAX-Konzernen, sehr viele überlebt. Die legen ein ganz anderes Verhalten an den Tag. Vielleicht fehlt Ihnen da aber einfach nur die Erfahrung.

Ihr Personaler

Lounge Gast schrieb:

Unglaublich, dass sich sowas Peronaler nennt. Kein Wunder
dass burnoutraten immer höher werden bei der Ansicht. An den
Peronaler, sie werden noch sehr dankbar sein dass es sowas
wir einen Kündigungsschutz gibt wenn es sie mal trifft. Was
icht nicht hoffe. Es trifft ja bekanntlich die am meissten
die sich als besonders stark sehen oder die Arbeit als den
einzigen Lebensmittelpunkt sehen. Ich kenne diese Ansicht nur
zu gut, war selbst mar head of hr bei ner global fortune
500..wird komplett vergessen wie teuer sowas werden kann. Zum
einem muss die stelle offen bleiben, dann muss Gehalt bezahlt
werden und nicht oft muss auch noch ein Ersatz
'geliehen' werden. Wenn es ganz schlimm wird kommen
noch Klagen oder dokus a la ARD 'tod eines Bankers'
. Kann man sich ja ausrechnen wie teuer dieser image schaden
dann ist.
So. An den TE. Ich kenne deinen Zustand nicht und bin auch
kein Arzt oder Therapeut. Genau das brauchst du jetzt. Wenn
dein Arzt dich krank schreiben will dann ist das so. Er ist
der spezialist und nicht irgendein Forum von heranwachsenden
bwlern...
Was heisst das pragmatisch. Du kannst jetzt kündigen und
keiner wird wissen dass du aufgrund burnout gehst. Sei
einfach sicher dass du auch in therapie bist, sonst fällst du
vielleicht in ein loch.
Du kannst versuchen bis zum ende der Probezeit dabei zu
bleiben. Vielleicht wenn du dir eine Deadline setzt und das
Ende siehst sieht die Welt schon anders aus. Risiko ist deine
Gesundheit (your greatest asset) und ganz allgemein dass sie
dich gar nicht erst übernehmen.
Du kannst dich an deine Vertrauensperson im Unternehmen
wenden. Oft haben Unternehmen Programme, vielleicht geben sie
dir eine 60% stelle. Sie würden dir dann auch kaum kündigen
da sie auf keinen fall das image eines Unternehmens haben
wollen dass die Mitarbeiter ausbrennt und dann noch
kündigt... Problem ist halt das es vlt in eine Akte steht.
Wird sicher nicht wichtig sein in 10 Jahren. Deine gesundheit
schon...
Du kannst dich krankgeschreiben lassen und falls sie dir
kündigen nen Anwalt nehmen. Du kannst dann argumentieren dass
sie ihre sorgfallspflicht nicht erfüllt haben. Wahrscheinlich
bekommst du dann eine Abfindung. Höchstwahrscheinlich würde
dir das Arbeitsamt den Anwalt zahlen.
Das wichtigste ist dass du dich überhaupt entscheidest. Egal
wie es ist, wenn du dich aktiv für oder gegen etwas
entscheidest dann wirst du dich viel besser fühlen. Die Frage
ist halt 'warum tust du dir das uberhaupt an'? Ist
es wirklich wegen des Geldes... Oder wegen Angst vor der
Zukunft oder stolz aufzugeben? Wie wirst du dich fühlen wenn
du krankgeschrieben bist? Das Forum kann dir die Entscheidung
nicht abnehmen und kein Mensch weiss was die Zukunft bringt.

Ich habe zig Fälle von burnout gesehen. Je länger sie
gewartet haben umso schwerer war es die Personen. Und gott
sei dank haben all die Kurve bekommen. Ich bin auch einmal
knapp vorbeigschlittert. Einzige was hilft sind klare
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einfach keine ahnung und sind human, bzw. Haben Interesse
dass es dir gut geht. In meinem Fall habe ich mir eine
deadline gegeben bis wann sich was ändern muss (handy und
computer bleiben am Wochenende grundsätzlich aus) .
Gleichzeitig habe ich Bedingungen gestellt wie ich arbeite
aber auch aktiv kommuniziert dass mir die Stelle wichtig ist.
Ganz ganz wichtig war Ressourcen daneben aufbauen (freunde,
sport, hobby, gut essen).
Die Fälle die ich persönlich kenne : einer im IB war vier
Monate im Burnout dann hat er so eine Art Wiedereingliederung
bekommen.war dann noch drei Jahre dabei, mit beförderungen
und Bonus.
Eine in corporate hatte burnout hat aber niemandem etwas
gesagt. Sie hat sich eine deadline gegeben und gleichzeitig
war sie in Therapie. Durch zufall wurde eine stelle frei und
sie hat sich aktiv beworben, ist jetzt Vp in einem mne.
Fall drei. Einer hat tatsächlich bis gar nichts mehr geht
gearbeitet, ist eines Tages am Flughafen umgefallen und das
war es. Konnte nichts mehr. Nervenzusammenbruch - nur noch
heulen. Ist mit 40 zurück zu den Eltern und für einige Monate
hörten wir gar nichts mehr von ihm. Hat zwei Jahre gedauert
bis es sich berappelt hat. Jetzt hat er eine coaching Firma
für Schulungen zu Mitarbeitermotivation... Scheint ganz gut
zu gehen. Vorstand wird er sicher nicht mehr werden. Aber
will er das? :)
Anschließend, hohl dir professionelle Hilfe. Schlucke deinen
stolz herunter und rede rede rede. Sieht zwar jetzt nicht so
aus, aber in funf Jahren wird es einer kleiner dip in der
Laufbahn sein. Vielleicht ist die Firma Konkurs aber wenn du
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eine erfüllte Karriere.
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