DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
KündigungAufhebungsvertrag

Aufhebungsverträge bei Beratungen

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Aufhebungsverträge bei Beratungen

Hi!

Ich habe gehört, dass Unternehmensberatungen, die unterdurchschnittliche Mitarbeiter nicht mehr befördern, aber eben auch nicht auf der bisherigen Karrierestufe weiterbeschäftigen wollen (Stichwort "up or out"), ihren Mitarbeitern Aufhebungsverträge mit einer Art Abfindung anbieten, um sie zum "freiwilligen" gehen zu bewegen. Unbefristete Arbeitsverträge kann man schließlich nicht einfach so kündigen, nur weil jemand nicht zur Beförderung geeignet ist, da er auf der gleichen Stufe durchaus gute Arbeit leisten kann.
Weiß jemand von euch genaueres zu diesen Aufhebungsverträgen? Ist das tatsächlich so? Und wie hoch ist diese Abfindung? Was passiert, wenn man den Aufhebungsvertrag nicht annimmt?

antworten
WiWi Gast

Re: Aufhebungsverträge bei Beratungen

Siehe Thread zu PwC

antworten
WiWi Gast

Re: Aufhebungsverträge bei Beratungen

Ja, es ist tatsächlich so. Up or Out ist eben nicht nur eine Phrase mit denen man im Freundeskreis angeben kann. Wenn man zu schlecht war fliegt man jetzt eben. Das ist in der Beratung so und jeder wußte das als er anfing. In der Regel gibt es 2 bis 3 Monatsgehälter und ein Top Arbeitszeugnis.
Wenn du den Vertrag nicht annimmst, dann wird man dich zunächst nicht rausschmeißen aber du wirst keine Fuß mehr fassen in der Firma. Irgendwann fliegst du dann. Ohne Abfindung und ohne Top Zeugnis.

antworten
WiWi Gast

Re: Aufhebungsverträge bei Beratungen

Naja, das bei PwC ist doch nicht wegen "Up or out", sondern weil sie im Moment zu viel Personal haben (also eine Ausnahme). Weiß jemand spezifischeres zu den Beratungen?

antworten
WiWi Gast

Re: Aufhebungsverträge bei Beratungen

Ich finde 2-3 Monatsgehälter schon hart... wie früh weiß man das denn? Ich meine, wenn man nen Job suchen muss, braucht das ja auch bissi Vorlauf.

antworten
WiWi Gast

Re: Aufhebungsverträge bei Beratungen

Up or Out gilt immer. Manchmal wird es mehr gelebt, manchmal weniger. In guten Zeiten muss man nicht zu den top Leuten gehören um nicht zu fliegen, in schlechten Zeiten schon.

antworten
WiWi Gast

Re: Aufhebungsverträge bei Beratungen

Man kriegt das schon mit, dass was im Gange ist. Außerdem weiß man in der Regel, wie gut oder wie schlecht man eingestuft wird. Wenn nun alle Zeichen nach Entlassungen stehen und man eher schlechtere Bewertungen bekommen hat, dann kann man sich schon einmal Umsehen. Wirkliche Gewissheit hat man allerdings erst, wenn der Anruf kommt.
Ich denke nicht, dass man sich Sorgen machen muss. Man war schließlich "schlecht" unter vielen sehr guten. Bei einen "normalen" Arbeitgeber gehört man damit sicher nicht zu den schlechten und wird mit Handkuss genommen. Beratung ist nun einmal ein Sprungbrett. Ob man nach 2 Jahren geschmissen wurde oder freiwillig geht um sich umzuorientieren weiß doch keiner.

antworten
WiWi Gast

Re: Aufhebungsverträge bei Beratungen

naja, und was wenn es nach 1 Jahr oder weniger ist? Und wenn man wie bei McK nach 2 Jahren das Recht zum promotionsleave erwirbt, dann glaubt einem doch keiner, dass man kurz davor von alleine gehen wollte, oder?

antworten
WiWi Gast

Re: Aufhebungsverträge bei Beratungen

Kenne recht viele bei McK und habe noch nie gehört, dass jemand vor dem Leave gehen musste.

antworten
WiWi Gast

Re: Aufhebungsverträge bei Beratungen

Hm, das wäre ja ganz gut, dann kan mal auf jeden Fall den Promotions-Leave in Anspruch nehmen. Das war ja für viele sicher auch ein wichtiger Grund, um bei McK anzufangen.

antworten
WiWi Gast

Re: Aufhebungsverträge bei Beratungen

Dafür gibt es viele, die nach dem Leave nicht mehr zurückwollen :)))

antworten
WiWi Gast

Re: Aufhebungsverträge bei Beratungen

War auch beim Praktikum bei McK und mein Chef kannte auch niemanden, der vor dem Leave rausgeflogen ist. Ab der Stufe nach dem Leave wird es aber schon strikter gelebt und gilt selbst noch für die Partner.

Da man i.d.R. rund alle drei Monate bewertet wird und immer die Gelegenheit bekommt sich nochmal zu beweisen, hat man schon eine Vorwarnung und kann sich umsehen. Man muss es dann halt gut verkaufen. Da man ja aber im Prinzip wie der Vorredner schon sagt, ein super Diplom hat, sollte es kein zu großes Problem sein in der Industrie unterzukommen.

Das direkte Feedback in Beratungen ist aber anfangs schon sehr gewöhnungsbedürftig, denn egal wie gut du bist. Es werden dir immer negative Punkte vorgehalten und die Kollegen sind nunmal schon ziemlich clever. Im Endeffekt gehört auch Glück dazu wie du mit deinem Team und dem Kunden klar kommst.

antworten
WiWi Gast

Re: Aufhebungsverträge bei Beratungen

Aus einer der drei grossen Beratungen:
Man merkt schon mit er Zeit, wenn man auf ein Out zusteuert, schliesslich bekommt manle 2-4 Monate die aktuelle Performance-Einschaetzung und Bewertungen. Wenn die Negativ-Entscheidung gefallen ist, dann hat man 6 Monate Zeit sich etwas anderes zu suchen. ieser prozess wird von der Firma aktiov unterstuetzt (indem sioe z.B. ext. Headhunter/Arbeitsvermittloer bezahlt), einem gewisse Tage freistellt, Klienten vorstellt, etc. Insgesamt ein sehr fairer und geordneter Prozess (von dem jeder weiss, der bei einer Beratung anfaengt - das Ganze wird sehr transparent gehandhabt!)

antworten

Artikel zu Aufhebungsvertrag

Kostenloser Muster-Aufhebungsvertrag der IHK

Der Schriftzug Recht zum Thema Muster-Aufhebungsvertrag.

Ein Aufhebungsvertrag löst einen Arbeitsvertrag auf und beendet das Arbeitsverhältnissen. Im Gegensatz zu einer Kündigung wird das Arbeitsverhältnis von beiden Seiten, also Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichzeitig beendet. Durch Aufhebungsverträge wird der Kündigungsschutz im Arbeitsrecht umgangen. Die Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main bietet als Microsoft Word Vorlage zum kostenlosen Download einen Muster-Aufhebungsvertrag an.

Klageverzicht in einem Aufhebungsvertrag im Einzelhandel

Bild in einem Supermarkt zum Thema Klageverzicht im Aufhebungsvertrag beim Einzelhandel /LEH.

Ein Klageverzicht in einem Formular-Aufhebungsvertrag kann unwirksam sein, entschied das Bundesarbeitsgericht. Im entsprechend Fall im Einzelhandel wurde der Aufhebungsvertrag vom Arbeitnehmer geschlossen, um eine vom Arbeitgeber angedrohten außerordentlichen Kündigung zu vermeiden. Der Klageverzicht benachteiligt den Arbeitnehmer im Aufhebungsvertrag dann unangemessen, wenn ein verständiger Arbeitgeber die angedrohte Kündigung nicht ernsthaft in Erwägung ziehen durfte, die Drohung also widerrechtlich ist.

Jeder Jobwechsel bringt im Schnitt 30 Prozent mehr Gehalt

Eine junge Frau auf der Mitte einer Treppe blickt in die Ferne.

Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.

Jobwechsel ist häufigster Grund für Gehaltserhöhungen

Gehaltserhöhung: Ein Junger man im Sprung symolisiert einen Jobwechsel mit Gehaltssprung

Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.

Abfindung für eigene Kündigung steigert Mitarbeiterzufriedenheit

Ein Schild mit der Aufschrift "Exit - Thank you for Visiting" symbolisiert das Thema der Abfindung für die Mitarbeiterzufriedenheit.

Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.

Headhunter of the Year Award 2017 – Die Besten der Besten

Gewinner Foto Headhunter of the Year 2017

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.

Headhunter of the Year 2016 – die Gewinner sind gekürt

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.

Headhunter of the Year 2016 – Nominierte stehen fest

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.

Personalberatung in Deutschland 2014/2015 - Führungskräfte mit IT-Know-how heiß begehrt

Ein Arbeitsplatz mit Laptop, einer Kaffeetasse, zwei Stiften und zerknüllten Zetteln.

Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.

Studie: Jeder zweite Deutsche unzufrieden im Job

Jobzufriedenheit Umfrage zum Arbeitsklima

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.

Consultingstudie: IT-Berater wechseln am häufigsten ihren Job

Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.

Rivalität am Arbeitsplatz: Wenn Wettbewerb zu weit geht

Kämpfende Hirsche, die mit ihrern Geweihen aufeinander losgehen.

Eine internationale Monster Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Befragte bereits den Job gewechselt hat, um Arbeitsplatzrivalitäten zu entfliehen. Weitere 26 Prozent haben schon eine Kündigung aus diesem Grund in Betracht gezogen.

BDU-Marktstudie: Personalberatung in Deutschland 2013/2014 - Starker Stellenmarkt

Ein Anschluß für Starkstrom mit einer roten Abdeckung sowie 3 blau abgedeckte Stromdosen.

Der Branchenumsatz der Personalberatung in Deutschland stieg 2013 verhalten um 3,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Top-Manager identifizieren sich immer weniger mit ihren Unternehmen. Dies sind Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.

Arbeitslosigkeit belastet auch Psyche des Partners stark

Ein 30 Meter hoher Werbescreen in London warnt davor, dass 3 Millionen UK Jobs vom Handel mit der EU abhängen und durch den Brexit in Gefahr sind.

Die Gesundheitskosten einer Arbeitslosigkeit werden unterschätzt. Eine Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung zeigt, dass die Psyche beider Partner in nahezu gleichem Maße leidet, wenn einer der beiden Lebensgefährten arbeitslos wird.

Wenig Zufriedenheit an deutschen Arbeitsplätzen

Ein Raum mit mehreren Tischen auf denen Computer, Tastaturen und Bildschirme stehen.

Deutsche Arbeitnehmer sind im Vergleich weniger glücklich mit dem Job. Insbesondere die jüngeren Arbeitnehmer zeigten sich überraschend unzufrieden. Das sind die Ergebnisse einer globalen GfK-Umfrage im Auftrag von Monster.

Antworten auf Aufhebungsverträge bei Beratungen

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 13 Beiträge

Diskussionen zu Aufhebungsvertrag

3 Kommentare

Kündigung?

WiWi Gast

Muss man halt immer abwägen was man vor allem später einmal machen will. In einer Firma zu arbeiten wo man eigentlich keinen richt ...

Weitere Themen aus Kündigung