Bewerbung nach Firstloser Kündigung
Ich hatte gerade eben ein anderne Thread gefunden, der genau das gleiche zu genüte hatte. Mein Problem ist aber, was anderes. Ich befinde mich noch in der Ausbildung im 2 Lehrjahr und mir wurde vorgestern firstlos gekündigt.
Ich habe erst morgen mein Anwaltstermin und deswegen habe ich mich trotzdem schon auf neue Stellen beworben, so das ich meine Ausbildungszeit nicht verliere die ich schon absolviert habe. Habe mit meiner zuständigen Kammer geredet und die sagten, das ich es nichtmal ansatzweise erklären muss, wieso ich wechseln will. Also habe ich es bis jetzt auch nicht gemacht, was ist nun, wenn ich zu einen Gespräch eingeladen werde und ich gefragt werde, was den mein Grund für den Wechsel ist. Auch wenn ich jetzt ein schlechtes Bild von meiner Firma habe, heißt es ja nochlange nicht das ich dies auch angeben werde, weil wer will jemanden der seine Firma niedermacht. Ist es also okay zu sagen, mit den Sortiment in unseren laden, leider mich auch nach 2 Jahren nicht identifizieren kann und deswegen die Qualtiät meiner Beratung in dieser Branche darunter leidet und dadurch auch mein Spaß an der Arbeit. (Also ich mache eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel)
Und dann hab ich noch ne frage, ich erläutere auch kurz wieso ich gekündigt wurde. Bei uns gibt es so ein verfahren das nennt sich Lieferschein, wo Mitarbeiter und bestimmte Kunden sich was einspeichern lassen können. So also war (blöd gelaufen das es gerade meine Freundin betrifft) der Vater von ihr da, ich habe ihn in den Moment aber als Kunden entgegengenommen und nicht als ihren Vater. Der sollte im Auftrag von meiner Freundin 3 Packete Dämmaterial holen und da hatte ich halt den vorschlag, das wir es auf einen Lieferschein machen und sie später bei einer Aktion in denselben Monat 19% Rabatt kriegen würden. Das ist auch ein normales Prozedere bei uns von Mitarbeitern, gab es kein Problem. Nur das Problem war, das der lieferschein kurz vor einer Inventur erstellt wurde und deshalb raus musste. Jedoch war es nicht möglich für den Vater nochmal in den Markt zu kommen und meine Freundin war mit Fieber in Bett also auch nicht zumutbar. Also habe ich mich mit meiner Chefin verständigt und ich habe das Gespräch im Endeffekt so aufgenommen, das ich den Lieferschein bezahlen kann und nach der Inventur wir den wieder einpflegen lassen und meine Freundin ihn dann zur Aktionzeit bezahlt. Also war ich dann nach der Inventur bei meiner Stellvert. Chefin, weil meine Chefin dann Urlaub hatte und nicht tel. erreichbar war. Und sie meinte das sie nicht weiß was die Chefin gesagt hat, aber für sie der Fall abgeschlossen ist und sie es nicht machen wird, weil es zu umständlich ist. So aber ich habe halt immer noch das Ja von meiner Chefin im Kopf gehabt. Also da ich selber Kassierer an den Tag war, habe ich es auf meine Verantwortung gemacht, habe den Kassenbonn zurückgebucht und gleichzeitig den Lieferschein wieder erstellt und mir natürlich das geld ausgezahlt. Es blieb aber trotzdem +/- 0 weil es ja von Geschäftskonto Kasse überschrieben wurde aufs Geschäftskonto Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.
Das ist jetzt auch der Kündigungsgrund, weil sie es als Diebstahl ansehen obwohl es halt weiterhin keinen Verlust für die Firma gab. Ich sehe es auch ein das ich mich ohne die Autorität dabei zu haben, eine Dienstvorschrift übergangen habe, jedoch nix gestohlen.
Bevor mir noch die mündliche Kündigung ausgesprochen wurde, wussten aber schon alle anderen Marktmitarbeiter von der Sache und auch das ich meine Kündigung an den Tage kriege. Ist das nicht eigentlich verboten ein Kündigungsgrund anzugeben außer unter den beteiligten Personen? Und zufolge wurde ich Heute auch von Personen die nicht bei uns Arbeiten auf diesen Vorfall angesprochen und selbst ein Markt wo ich mich neubeworben hatte und schnell ein Vorstellungsgespräch gekriegt habe, hat davon gehört.
Soll ich das morgen beim Anwalt erwähnen oder ist das alles rechtens, das meine Leitung darüber geredet hat?