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KündigungBerufseinstieg

Raus nach einer Woche...

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WiWi Gast

Raus nach einer Woche...

Ich bin noch ganz fertig: Heute habe ich die Kündigung von meinem Chef bekommen! Die Stelle habe ich gerade erst am 1. August angefangen, eine neu geschaffene Position.
Ich kenne gerade mal meine näheren Kollegen, die Räume und
das grobe Umfeld. Das Unternehmen hat ca. 1000 Mitarbeiter, meine
Abteilung ca. 40. Einarbeitung gab es kaum.

Als ich nach dem ersten Schock nach dem Grund fragte, sagte mir
man, dass mir die Aufgaben nicht liegen würden und ich nicht ins
Team passen würde. Wie soll man das nach einer Woche (= 5 Arbeitstagen) wissen?
Gibt es keine Zeit mehr, um Kollegen, Strukturen und Prozesse kennenzulernen? Meine Kollegen sagten in den ersten Tagen, dass sie 1 Jahr gebraucht hätten, um sich richtig einzuarbeiten.
Ich kann das Ganze nicht verstehen.

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WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Es wird Dir (noch) nicht so vorkommen, aber sei froh. Ist besser, als wäre der Scheiß nach fast 6 Monaten über Dich gekommen, da knapperst Du dann mehr dran.

Mund abputzen, weiterbewerben - bei ner anständigen Firma arbeiten.

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WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Das hört sich echt komisch an ... offensichtlich ist das nicht der wahre Grund denn man kann niemanden nach einer Woche beurteilen. Würde an deiner Stelle nochmal konkreter nachfragen ... zu verlieren haste ja schließlich nichts mehr. Da kannste auch direkt nachbohren und auf eine ehrliche Antwort bestehen.

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WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Tja, willkommen in der schönen neuen Arbeitswelt. Verrate uns doch bitte den Namen, damit andere Absolventen gewarnt sind.

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checker

Re: Raus nach einer Woche...

Das ist hart! Aber es zwei möglichkeiten woran es liegen kann:

  1. dem passt deine Nase nicht bzw. er findet sich jetzt doof. Kenn er dir aber nicht sagen (diskriminierung).
  2. Sie haben sich vertan und brauchen dich gar nicht bzw. haben kosten/liquiditätsprobleme und müssen kosten senken. Dann bist du der erste.

In beiden fällen würde ich mich nicht herunter ziehen lassen und weiter deine Jobziele verfolgen. Im Lebenslauf lässt du das einfach weg.

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WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Kann man nur orakeln. Eventuell wurde ein Budget für ein Projekt gekürzt, haben einen wichtigen Auftrag verloren, du hast dich in den Augen des Verantwortlichen seltsam benommen, deine Nase passte denjenigen nicht der dich einlernen sollte, Mobbing ist in dem Laden Normalität,...

Tröste dich: Habe auch meine Erfahrung mit einer Kündigung, da ein Anschlussprojekt nicht eingetütet wurde und der wichtigste Auftraggeber meine Nase nicht gepasst hatte. Immer schon stromlinienförmig bleiben...

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WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Lass dich auf keinen Fall davon runterziehen. Das ist ein Schock, den du erst einmal verdauen musst, aber du hast recht, das kann man nicht verstehen. Lass dir nichts einreden, denn so ein Umgang ist nicht fair. Was auch immer der Grund war, es gibt wenig, was so ein Verhalten rechtfertigt. Zweifle deswegen nicht an dir!

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WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Mysteriös.

Wer ist der Arbeitgeber?

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WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Hat mit Sicherheit nichts mit Deiner Person zu tun, denn nach einer Woche KANN sich keiner ein umfassendes Bild von Dir gemacht haben.
Tippe auf Budget Cut.

Um welches Unternehmen handelt es sich?

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WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Wenn der Arbeitgeber genannt wird, ist doch den Leuten im Arbeitsumfeld sofort klar, dass sie/ er es ist wenn sie auch zufällig hier mitlesen ...

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WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Kopf Hoch, denn das sagt nichts über deine Person und Eigenschaften aus.... es sieht auch ganz danach aus, das sie das Budget für Dich nicht aufbringen können und daher die gesetzlichen Rahmen völlig ausschöpfen und in deinem Fall die Kündigung! Du kannst ein ehrliches Gespräch suchen, was ich aber ehrlich gesagt nicht glaube, dass Du das bekommen wirst oder aktzeptiere es einfach und schau dich um und lass es einfach weg in deinem Lebenslauf. Die 5 Tage und das in August, kann man auch als Exkurs darstellen.... ein ehemaliger Kollege sprich Studienkollege aus dem badischen hat in 4 Unternehmen, während der Probezeit seine Kündigung bekommen und das nach ein paar Monaten. Bei ihm kann man ganz klar sagen, dass es an ihm lag und nicht an andere Faktoren. Endlich nach knappe 3 Jahren ist er nun mal länger in einem Unternehmen... möchte dir noch mal klar aufzeigen, dass nicht du das Problem sein kannst!

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WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

@alle: Danke für Eure Beiträge/Einschätzungen (der Thread-Ersteller).

Ein paar meiner Studienkollegen haben Ähnliches erlebt, allerdings erst nach 2, 3 Monaten.
Ich habe den Eindruck, dass heutzutage ein neuer Mitarbeiter in kürzester Zeit alles können/verstehen müssen, gerade in der ersten Zeit, wo man mit Infos und Details regelrecht erschlagen wird.
Nur ärgerlich, dass ich für dieses Angebot ein anders absagen musste und die ganze Bewerberei wieder von vorn losgeht. Der Eindruck vom Vorstellungsgespräch, wo mich alle sehr höflich und respektvoll behandelt haben, hat sich als Trugschluss erwiesen.

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WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

das ist ja noch schlimmer, als bei PwC...aber Kopf hoch, wir haben in 2009 auch alle wieder Jobs bekommen

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WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Ja und? Abgsehen davon, dass die meiste nichtmal wissen, dass das Forum hier existiert....was soll daran schlimm sein? Eher sollten sich dann diese Leute aus der Firma schämen, wie da mit Neuen umgesprungen wird. Und welche negativen Folgen soll das bitte für den TE haben? Er oder Sie hat mir der Firma eh nix mehr am Hut. Fair wäre es, wenn man diese Halsabschneider benennt, damit andere gewarnt sind!

Lounge Gast schrieb:

Wenn der Arbeitgeber genannt wird, ist doch den Leuten im
Arbeitsumfeld sofort klar, dass sie/ er es ist wenn sie auch
zufällig hier mitlesen ...

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WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Sehe ich genau so.

Das sollte eine Art schwarze Liste geben. Wie teilweise mit Leuten umgegangen wird, das kann echt nicht sein.
Dieser "Chef" bzw. der Verantwortliche sollte sich wirklich schämen. Eine Schande so eine Person.

3-6 Monate sollter jeder bekommen. Wobei selbst das wenig ist um den Berufseinstieg erfolgreich zu schaffen und sich auf das viele neue einzustellen. Bei uns gibt es wirklich auch Pfeifen. Aber die bekommen alle 6 Monate um sich zu beweisen. Egal welche Scheiße sie davor bauen. Solange Grundregeln eingehalten werden, wie Pünktlichkeit, Anwesenheit und Höflichkeit. Wenn jemand nichts bringt, unfreundlich ist und dann auch noch durch Abwesenheit glänzt, dann fliegt so jemand schon mal. Aber selbst dann nicht nach einer Woche und nur nach Verwarnung bzw. Hinweis...

Lounge Gast schrieb:

Ja und? Abgsehen davon, dass die meiste nichtmal wissen, dass
das Forum hier existiert....was soll daran schlimm sein? Eher
sollten sich dann diese Leute aus der Firma schämen, wie da
mit Neuen umgesprungen wird. Und welche negativen Folgen soll
das bitte für den TE haben? Er oder Sie hat mir der Firma eh
nix mehr am Hut. Fair wäre es, wenn man diese Halsabschneider
benennt, damit andere gewarnt sind!

Lounge Gast schrieb:

Wenn der Arbeitgeber genannt wird, ist doch den Leuten im
Arbeitsumfeld sofort klar, dass sie/ er es ist wenn sie
auch
zufällig hier mitlesen ...

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WiWi Gast

Raus nach zwei Wochen...

Mir ist fast ähnlich ergangen wie dem Threadsteller:
Habe mich auf eine interessante Stelle (Direkteinstieg) beworben. Erst Telefoninterview, dann ein langes Vorstellungsgespräch (2 Stunden), danach ein 2-tägiges AC. Das war ein wirklich harter Prozess.
Bin am 1.9. angefangen, habe am 14.9. die Kündigung bekommen.

Ich frage mich: Nach dieser harten Auslese läßt man dem Bewerber nur 2 Wochen Zeit? Mit meinen Kollegen habe ich mich wunderbar verstanden, der Vorgesetzte war kaum war und viel unterwegs. Da ich in der Probezeit bin, bräuchte man keine Begründung für die Kündigung. Betriebs- oder Personalrat gibt es nicht.
Kann man gegen diese vorzeitigen Kündigungen in der Probezeit nichts tun? Man ist ja der Willkür des Arbeitgebers hilflos ausgesetzt.

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WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

schreibt doch für nachfolgende Absolventen alles bei Kununu etc. rein, mehr könnt ihr eh nicht gegen solche unternehmen tun... leider..

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WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Leute, nennt doch mal die Schuppen! Wnn nicht direkt, dann eben verklausuliert.

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WiWi Gast

Re: Raus nach zwei Wochen...

Ja, genau dafür ist die Probezeit da - dass man sich eben trennt, wenn es überhaupt nicht passt. Das gilt in beide Richtungen und ist auch sehr sinnvoll. Ein Betriebsrat hätte da auch nicht das geringste geändert...

Also weiterbewerben und es nächstes Mal besser machen - du hast nämlich ganz recht, das Ziel einer aufwendigen Personalsuche ist natürlich nicht, den Bewerber sofort wieder vor die Tür zu setzen. Da sollte man sich und sein Verhalten schon mal kritisch in Frage stellen, das gilt auch für den nächsten Post ("kununu"). Natürlich verhalten sich manche AG unmöglich gegenüber den AG, aber es ist eben auch nicht jeder AN ein vorbildlicher Mitarbeiter...

Lounge Gast schrieb:

Mir ist fast ähnlich ergangen wie dem Threadsteller:
Habe mich auf eine interessante Stelle (Direkteinstieg)
beworben. Erst Telefoninterview, dann ein langes
Vorstellungsgespräch (2 Stunden), danach ein 2-tägiges AC.
Das war ein wirklich harter Prozess.
Bin am 1.9. angefangen, habe am 14.9. die Kündigung bekommen.

Ich frage mich: Nach dieser harten Auslese läßt man dem
Bewerber nur 2 Wochen Zeit? Mit meinen Kollegen habe ich mich
wunderbar verstanden, der Vorgesetzte war kaum war und viel
unterwegs. Da ich in der Probezeit bin, bräuchte man keine
Begründung für die Kündigung. Betriebs- oder Personalrat gibt
es nicht.
Kann man gegen diese vorzeitigen Kündigungen in der Probezeit
nichts tun? Man ist ja der Willkür des Arbeitgebers hilflos
ausgesetzt.

antworten
WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

also nach einer woche kann man nichts beurteilen. man hat meistens ja noch nicht einmal alles notwendige um zu arbeiten.
laptop, telefon, zugriffsrechte.
ich hatte einen projektleiter, dem ist eingefallen dass er für mich kein budget hatte. habe für den job zwei vorstellungsgespräche sausen lassen - die sind jetzt weg.
da kann ich nur sagen danke schön.

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WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Problem ist auch mir bekannt. Sowas frisst einen innerlich ziemlich auf, Selbstzweifel gehören dazu, die die folgenden Gehaltsverhandlungen bei den neuen Arbeitgebern nicht unbedingt besser machen. Es wird einem immer wieder passieren, das man bei Kündigungen nicht den wahren Grund genannt bekommt und daran noch Monate rumknabbert.
Hier gilt tatsächlich: Kritische Selbstbetrachtung, was könnte schief gelaufen sein, dran arbeiten und weiter geht es.

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WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Unfassbar was teilweise in Unternehmen abgeht! Vor allem die Begründung, als ob man nach so kurzer Zeit etwas zu einer Person sagen könnte?!?
Kopf hoch und nicht selber so werden, und natürlich den Eintrag bei Kununu nicht vergessen!

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WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Ihr seid lustig - in einer oder zwei Wochen kann man nichts zum AN sagen? Leute werden aufgrund mehrSTÜNDIGER VG eingestellt, da kann man in (wenigen) Wochen sehr wohl abprüfen, ob sich der Eindruck aus dem VG bestätigt oder eben nicht.

Natürlich erwartet keiner, dass man als Berufseinsteiger innerhalb von zwei Wochen das Unternehmen umkrempelt. Man kann aber Rückschlüsse auf die Leistungsbereitschaft ziehen, wie man sich z.B. aktiv um die Grundausstattung bzw. erste Aufgaben bemüht. Wer stattdessen nur im Internet surft oder bei der Kaffeemaschine anzutreffen ist (überspitzt formuliert), der hat keine vernünftige Einstellung zur Arbeit. Habe schon genügend junge Kollegen erlebt, die sich selbst wohl als "High-Potentials" bezeichnet hätten, aber keinen Finger rührten, wenn man ihnen die Aufgaben nicht in mundgerechten Häppchen präsentiert hat. Oder die "Spezialisten", die auf einfache Routineaufgaben nicht mit Erledigung reagieren, sondern die eine ppt mit Vorschlägen zur Verbesserung des Prozesses erstellen ;)

Und was soll der Quatsch mit kununu immer? Jedes größere Unternehmen wird Leute in der Probezeit entlassen, welche die Erwartungen eben nicht erfüllt haben. Deswegen bewerbt ihr euch dann bei den BMWs, Daimlers, usw. dieser Welt nicht mehr? Und wenn ich bei kununu was über ein Unternehmen lese, dann will ich Informationen von Leuten haben die das Unternehmen wirklich kennen. Das Unternehmen kennt euch nach wenigen Wochen nicht, aber ihr das Unternehmen? Also da kann ich auch nur sagen, dass man sich schon kritisch hinterfragen muss anstatt generell die Fehler ausschließlich bei anderen zu suchen.

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WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Ich finde es sehr unmenschlich wenn man den neuen Mitarbeitern nicht ein bisschen Zeit lässt, um sich zu beweisen. Eine Woche ist wirklich sehr knapp und überhaupt nicht nachvollziehbar. Auch wenn man in der ersten Woche etwas anderes erwartet als AG kann man dennoch abwarten. Obwohl mir das zum Glück noch nie passiert ist, finde ich das sehr unfair!

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WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Also ich sehe das nicht so locker... wenn ich mir vorstelle ich bin von Bissingheim nach Hamburg gezogen mit Familie und 3 Kindern und flieg dann nach einer Woche in der neuen Firma raus weil sich jemand beim Budget verrechnet hat, dann bleib ich garantiert nicht locker!

Ein Blick bei kununu vorher kann dann übriegens auch helfen. Mein erster Job war auch ein absoluter Horrortrip mit Mobbing vom Chef, heute stehen knapp 20 Einträge bei kununu über die Firma und die hätten mich garantiert damals davon abgehalten dort anzufangen. Und bei ordentlichen Firmen findet man entweder keine Beiträge, oder eben auch oft positive Beiträge.

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WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Ich muss ganz erhlich sagen, dass mir beim Lesen dieses Beitrages fast der Kragen geplatzt wäre (Nein, ich bin nicht der Threadsteller und nein, mir wurde nicht innerhalb der Probezeit gekündigt.)

Der Beitrag reproduziert einfach nur die Hochglanzbroschüren des Personalmarketings sowie die in "Karriere" Zeitschriften anzutreffenden Vorurteile.

Lounge Gast schrieb:

Ihr seid lustig - in einer oder zwei Wochen kann man nichts
zum AN sagen? Leute werden aufgrund mehrSTÜNDIGER VG
eingestellt, da kann man in (wenigen) Wochen sehr wohl
abprüfen, ob sich der Eindruck aus dem VG bestätigt oder eben
nicht.

Es wird hier so getan, als ob sowohl fachlicher Hintergrund als auch menschliche Komponente zu 150% stimmen müssten. Jeder der einmal in einem Unternehmen gearbeitet hat, sollte wissen, dass für die überwiegende Mehrzahl der Tätigkeiten wenig fachliche Kenntnisse (das kann nach 3 Monaten Einarbeitung fast jeder) sowie nur eine Grundkompatibilität nötig ist (Es gibt sehr viele UNTERSCHIEDLICHE Charaktere in Unternehmen).

Natürlich erwartet keiner, dass man als Berufseinsteiger
innerhalb von zwei Wochen das Unternehmen umkrempelt. Man
kann aber Rückschlüsse auf die Leistungsbereitschaft ziehen,
wie man sich z.B. aktiv um die Grundausstattung bzw. erste
Aufgaben bemüht. Wer stattdessen nur im Internet surft oder
bei der Kaffeemaschine anzutreffen ist (überspitzt
formuliert), der hat keine vernünftige Einstellung zur
Arbeit.

Ich muss schon sagen, dass dies eine freche Unterstellung ist. Schließlich weiß der Beiträger nichts über den Hintergrund des Einzelfalls. Ich kann mir außerdem nicht vorstellen, dass auch nur eine halbwegs denkende Person sich in der Probezeit so gehen lässt. Das machen vielleicht Führungskräfte ab 50 mit Verträgen aus den 1980er Jahren, aber unsere Generation bestimmt nicht.

Außerdem ist es nicht fair zu sagen, die Schuld liegt immer und überall beim Bewerber und die tollen Unternehmen sonnen sich in Unschuld... Sorry, aber das ist Fernab jeder Realität

Habe schon genügend junge Kollegen erlebt, die sich

selbst wohl als "High-Potentials" bezeichnet
hätten, aber keinen Finger rührten, wenn man ihnen die
Aufgaben nicht in mundgerechten Häppchen präsentiert hat.
Oder die "Spezialisten", die auf einfache
Routineaufgaben nicht mit Erledigung reagieren, sondern die
eine ppt mit Vorschlägen zur Verbesserung des Prozesses
erstellen ;)

Diese Sachbearbeitermentaltät wird aber in Deutschland gerade in großen Konzernen erwartet - außer im Vertrieb vielleicht.

Und was soll der Quatsch mit kununu immer? Jedes größere
Unternehmen wird Leute in der Probezeit entlassen, welche die
Erwartungen eben nicht erfüllt haben.

Nochmal. Wird einem Absolventen oder Berufseinsteiger in der Probezeit gekündigt, dann hat man häufig nicht nur sein Selbtbewusstsein sondern auch seine berufliche Zukunft und nicht selten seine soziale Existenz zerstört. Da sollte ein Unternehmen, das zehntausende Euro in die Besetzung der Stelle gesteckt hat, sich wirklich gute Gründe einfallen lassen, anstatt dass dem Teamleiter ein Pups quer gesessen hat. Darüber hinaus, kann man ja Leuten auch freistellen und die Möglichkeit geben den Cut im Lebenslauf nicht so krass werden zu lassen. Hmm Komischerweise passiert das nur bei Führungskräften ab Mitte 40...

Deswegen bewerbt ihr

euch dann bei den BMWs, Daimlers, usw. dieser Welt nicht
mehr? Und wenn ich bei kununu was über ein Unternehmen lese,
dann will ich Informationen von Leuten haben die das
Unternehmen wirklich kennen. Das Unternehmen kennt euch nach
wenigen Wochen nicht, aber ihr das Unternehmen? Also da kann
ich auch nur sagen, dass man sich schon kritisch hinterfragen
muss anstatt generell die Fehler ausschließlich bei anderen
zu suchen.

Wer jemals in einem Unternehmen gearbeitet und dort die Strukturen geblickt hat, verliert schnell die rosa-rote Perspektive auf die tollen Unternehmen.
Es ist einfach fakt, dass es Unternehmen aber auch einzelne Abteilungsleiter gibt, die Menschen brutal ausbeuten und denen einer abgeht, wenn sie Leute zerstören können. Wer das nicht rafft, hat eine so hohe Überlebenschance wie Bambi im Löwengehege!

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WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Wer zieht denn bitte um, bevor er nicht die Probezeit bestanden hat?

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WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

es ist doch auch vollkommen klar das in kununu nicht alles stimmt, aber ist es nicht besser das dort überhaupt etwas steht? auch ein arbeitszeugnis ist nicht unbedingt objektiv also warum sollte man kununu nicht nutzen...
wer jetzt schuld ist interessiert doch niemanden, es geht doch darum das man damit auch aufzeigt das das unternehmen, unabhängig wie es nach außen auftritt, auch fehler hat.. (wer hat das nicht?!) und somit als junger unerfahrener berufseinsteiger auch mal eine andere seite des unternehmens (was keiner sagen will ^^) sieht; nur dieses mit punkten bewerten ist leider wenig objektiv, also sollte man dort frei nach dem motto "wer schreibt der bleibt" handeln.. keine standard sätze sondern immer individuell formulierte tatsachenbehauptungen rein damit ;-)

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WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Lass dir hier nicht einreden, dass es was mit deiner Person zu tun hat. Solange du dich nicht grob daneben benimmst, wirst du nach dieser Zeit nicht rausgeworfen. Ist man mit deiner Leistung nicht zufrieden, wird man dir das erstmal mitteilen und du kannst dann an dir arbeiten. Eine Stelle neu auszuschreiben ist mit viel Bürokratie und Zeitaufwand verbunden, da räumt man einem Neuen schon etwas Zeit ein.
Nein, es liegt an Gegebenheiten, die ausserhalb deines Einflusses liegen. Das können Budget-Umschichtungen sein oder auch ein verändertes Projektumfeld, in dem deine Qualifikationen nicht gefragt ist.

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WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Danke für deine Antwort, hast mir aus der Seele geschrieben...

Lounge Gast schrieb:

Ich muss ganz erhlich sagen, dass mir beim Lesen dieses
Beitrages fast der Kragen geplatzt wäre (Nein, ich bin nicht
der Threadsteller und nein, mir wurde nicht innerhalb der
Probezeit gekündigt.)

Der Beitrag reproduziert einfach nur die Hochglanzbroschüren
des Personalmarketings sowie die in "Karriere"
Zeitschriften anzutreffenden Vorurteile.

Lounge Gast schrieb:

Ihr seid lustig - in einer oder zwei Wochen kann man
nichts
zum AN sagen? Leute werden aufgrund mehrSTÜNDIGER VG
eingestellt, da kann man in (wenigen) Wochen sehr wohl
abprüfen, ob sich der Eindruck aus dem VG bestätigt oder
eben
nicht.

Es wird hier so getan, als ob sowohl fachlicher Hintergrund
als auch menschliche Komponente zu 150% stimmen müssten.
Jeder der einmal in einem Unternehmen gearbeitet hat, sollte
wissen, dass für die überwiegende Mehrzahl der Tätigkeiten
wenig fachliche Kenntnisse (das kann nach 3 Monaten
Einarbeitung fast jeder) sowie nur eine Grundkompatibilität
nötig ist (Es gibt sehr viele UNTERSCHIEDLICHE Charaktere in
Unternehmen).

Natürlich erwartet keiner, dass man als Berufseinsteiger
innerhalb von zwei Wochen das Unternehmen umkrempelt. Man
kann aber Rückschlüsse auf die Leistungsbereitschaft
ziehen,
wie man sich z.B. aktiv um die Grundausstattung bzw. erste
Aufgaben bemüht. Wer stattdessen nur im Internet surft
oder
bei der Kaffeemaschine anzutreffen ist (überspitzt
formuliert), der hat keine vernünftige Einstellung zur
Arbeit.

Ich muss schon sagen, dass dies eine freche Unterstellung
ist. Schließlich weiß der Beiträger nichts über den
Hintergrund des Einzelfalls. Ich kann mir außerdem nicht
vorstellen, dass auch nur eine halbwegs denkende Person sich
in der Probezeit so gehen lässt. Das machen vielleicht
Führungskräfte ab 50 mit Verträgen aus den 1980er Jahren,
aber unsere Generation bestimmt nicht.

Außerdem ist es nicht fair zu sagen, die Schuld liegt immer
und überall beim Bewerber und die tollen Unternehmen sonnen
sich in Unschuld... Sorry, aber das ist Fernab jeder Realität

Habe schon genügend junge Kollegen erlebt, die sich

selbst wohl als "High-Potentials" bezeichnet
hätten, aber keinen Finger rührten, wenn man ihnen die
Aufgaben nicht in mundgerechten Häppchen präsentiert hat.
Oder die "Spezialisten", die auf einfache
Routineaufgaben nicht mit Erledigung reagieren, sondern
die
eine ppt mit Vorschlägen zur Verbesserung des Prozesses
erstellen ;)

Diese Sachbearbeitermentaltät wird aber in Deutschland gerade
in großen Konzernen erwartet - außer im Vertrieb vielleicht.

Und was soll der Quatsch mit kununu immer? Jedes größere
Unternehmen wird Leute in der Probezeit entlassen,
welche die
Erwartungen eben nicht erfüllt haben.

Nochmal. Wird einem Absolventen oder Berufseinsteiger in der
Probezeit gekündigt, dann hat man häufig nicht nur sein
Selbtbewusstsein sondern auch seine berufliche Zukunft und
nicht selten seine soziale Existenz zerstört. Da sollte ein
Unternehmen, das zehntausende Euro in die Besetzung der
Stelle gesteckt hat, sich wirklich gute Gründe einfallen
lassen, anstatt dass dem Teamleiter ein Pups quer gesessen
hat. Darüber hinaus, kann man ja Leuten auch freistellen und
die Möglichkeit geben den Cut im Lebenslauf nicht so krass
werden zu lassen. Hmm Komischerweise passiert das nur bei
Führungskräften ab Mitte 40...

Deswegen bewerbt ihr

euch dann bei den BMWs, Daimlers, usw. dieser Welt nicht
mehr? Und wenn ich bei kununu was über ein Unternehmen
lese,
dann will ich Informationen von Leuten haben die das
Unternehmen wirklich kennen. Das Unternehmen kennt euch
nach
wenigen Wochen nicht, aber ihr das Unternehmen? Also da
kann
ich auch nur sagen, dass man sich schon kritisch
hinterfragen
muss anstatt generell die Fehler ausschließlich bei
anderen
zu suchen.

Wer jemals in einem Unternehmen gearbeitet und dort die
Strukturen geblickt hat, verliert schnell die rosa-rote
Perspektive auf die tollen Unternehmen.
Es ist einfach fakt, dass es Unternehmen aber auch einzelne
Abteilungsleiter gibt, die Menschen brutal ausbeuten und
denen einer abgeht, wenn sie Leute zerstören können. Wer das
nicht rafft, hat eine so hohe Überlebenschance wie Bambi im
Löwengehege!

antworten
WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Gerne! ;-) In diesem Forum gibt es tolle Leute mit interessanten Fragen und ehrlichen Geschichten sowie genau die Leute, die - wenn sie könnten - andere nach 14 Tagen rausschmeißen würden, weil sie das geil fänden!

Lounge Gast schrieb:

Danke für deine Antwort, hast mir aus der Seele geschrieben...

antworten
WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Das ist echt wahnsinn zu behaupten, dass man jemanden in einer Woche beurteilen kann ... selten so einen Unsinn gehört ...

antworten
WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Ihr seid lustig - in einer oder zwei Wochen kann man
nichts
zum AN sagen? Leute werden aufgrund mehrSTÜNDIGER VG
eingestellt, da kann man in (wenigen) Wochen sehr wohl
abprüfen, ob sich der Eindruck aus dem VG bestätigt oder
eben
nicht.

Es wird hier so getan, als ob sowohl fachlicher Hintergrund
als auch menschliche Komponente zu 150% stimmen müssten.
Jeder der einmal in einem Unternehmen gearbeitet hat, sollte
wissen, dass für die überwiegende Mehrzahl der Tätigkeiten
wenig fachliche Kenntnisse (das kann nach 3 Monaten
Einarbeitung fast jeder) sowie nur eine Grundkompatibilität
nötig ist (Es gibt sehr viele UNTERSCHIEDLICHE Charaktere in
Unternehmen).

Wo steht das mit den 150%? Hast du jemals einem VG beigewohnt und warst nicht in der Bewerberrolle? Dann wüsstest du, dass fast alle Bewerber sich im VG aufgrund der Stresssituation anders präsentieren als später im Job. Der eine ist ruhiger, der andere aufgedreht usw. Mir ist es wichtig, dass der Bewerber von der Persönlichkeit und Art der Kommunikation ins Team passt. Wenn es sich nach dem Einstieg herausstellt, dass der Bewerber eben nicht passt, dann kann ich ihn nicht gebrauchen. Das ist kein Urteil über fachliche oder gar menschliche Komponente. Zwei Mitarbeiter können beide menschlich top sein, wenn sie aber von der Art so verschieden sind, dass sie nicht miteinander können, dann bringt mir das für den Job nun mal nichts.

Natürlich erwartet keiner, dass man als Berufseinsteiger
innerhalb von zwei Wochen das Unternehmen umkrempelt. Man
kann aber Rückschlüsse auf die Leistungsbereitschaft
ziehen,
wie man sich z.B. aktiv um die Grundausstattung bzw. erste
Aufgaben bemüht. Wer stattdessen nur im Internet surft
oder
bei der Kaffeemaschine anzutreffen ist (überspitzt
formuliert), der hat keine vernünftige Einstellung zur
Arbeit.

Ich muss schon sagen, dass dies eine freche Unterstellung
ist. Schließlich weiß der Beiträger nichts über den
Hintergrund des Einzelfalls.

Die einzige Unterstellung kommt von dir, da die zitierte Passage gar keinen anspricht sondern ein (zudem überspitztes) Beispiel ist.

Außerdem ist es nicht fair zu sagen, die Schuld liegt immer
und überall beim Bewerber und die tollen Unternehmen sonnen
sich in Unschuld... Sorry, aber das ist Fernab jeder Realität

Und genau darum geht es mir - hier im Forum gibt es immer nur schwarz oder weiß. Entweder das Unternehmen hat schuld oder der Mitarbeiter. In der Realität wird es in den seltensten Fällen so sein, dass das Fehlverhalten tatsächlich komplett auf einer Seite zu finden ist. Selbstkritisch zu sein heisst, zu hinterfragen, wo man sich selber vllt. nicht optimal verhalten hat und daraus zu lernen. Wenn man zu dem Schluß kommt, dass man alles richtig gemacht hat, ist es ja auch gut - aber hier im Forum kommt es oft so rüber als ob der einzige Gedanke ist "die anderen sind schuld, scheiß Unternehmen" usw.

Und was soll der Quatsch mit kununu immer? Jedes größere
Unternehmen wird Leute in der Probezeit entlassen,
welche die
Erwartungen eben nicht erfüllt haben.

Nochmal. Wird einem Absolventen oder Berufseinsteiger in der
Probezeit gekündigt, dann hat man häufig nicht nur sein
Selbtbewusstsein sondern auch seine berufliche Zukunft und
nicht selten seine soziale Existenz zerstört. Da sollte ein
Unternehmen, das zehntausende Euro in die Besetzung der
Stelle gesteckt hat, sich wirklich gute Gründe einfallen
lassen, anstatt dass dem Teamleiter ein Pups quer gesessen
hat. Darüber hinaus, kann man ja Leuten auch freistellen und
die Möglichkeit geben den Cut im Lebenslauf nicht so krass
werden zu lassen. Hmm Komischerweise passiert das nur bei
Führungskräften ab Mitte 40...

Nochmal: kein Unternehmen macht das ganze Theater mit Stellenausschreibung, VG usw. zum Spaß, um die eigenen Angestellten zu beschäftigen oder um Bewerber zu quälen. Das kostet alles viel Geld, daher sind auch die AG daran interessiert, Mitarbeiter langfristig zu binden. Wenn es zu Problemen kommt, ist das gerade bei größeren Unternehmen nicht mit dem AG, sondern mit dem direkten Vorgesetzten (der hier häufig mit dem AG gleichgesetzt wird, das aber in den seltensten Fällen wirklich ist). Dass auch auf diesen Positionen Pfeifen rumlaufen, ist klar, aber noch einmal - es gibt ebenso wie schlechte Vorgesetzte auch schlechte Mitarbeiter, und selbst bei guten Vorgesetzten und guten Mitarbeitern kann es Konstellationen geben, wo es einfach nicht passt.

Also nicht aufregen, sondern immer mal wieder sich selbst hinterfragen und auch versuchen, sich in andere hineinzudenken und ihre Motive zu verstehen. Das hilft im Job enorm ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Bleiben wir mal bei den Fakten. Es läge an ihm, er passe nicht in die Abteilung, wurde ihm gesagt.

Nun, wir wissen ja nichts über den TE. Warum sollte der Vorgesetzte nicht recht haben?

antworten
WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Nur weil jemand "nicht in die Abteilung passt" ist das noch lange kein Grund jemanden vor die Tür zu setzen und sein Leben zu zerstören.

Es wird hier - aber auch in Zeitschriften und Büchern - immer so getan, als ob die Mitarbeiter einer Abteilung alle super harmonisch zusammen passten und sich der ganze Recruiting-Wahnsinn lohnt, da dies besser für die Zusammenarbeit sei.

Das ist völliger Humbug. Wer einigermaßen sozial fähig ist und darüber hinaus noch engagiert, der wird immer ein Gewinn für eine Abteilung sein. Wenn ich daran denke, was für faule und unfähige Amokläufer in meinem Unternehmen unterwegs sind, die allesamt noch nicht einmal ein Online-Assessment überstehen würden, treiben mich einige Geschichten hier zur Weißglut. Denn sie zeigen, was einige "Vorgesetze" machen, wenn man ihnen ein bisschen Macht gibt: sie gnadenlos zur persönlichen Befriedigung ausnutzen. Nur weil jemanden die Nase nicht passt, kann man einen Berufseinsteiger oder überhaupt einen neuen Mitarbeiter den man zuvor mit viel Aufwand "gewonnen" hat nicht vor die Tür setzen. Schon gar nicht nach 1-2 Wochen. Das ist das allerletze. Aus gutem Grund sind die Hürden in Deutschland für eine nicht betriebsbedingte Kündigung zu hoch. Entweder muss man ausfallend gewesen sein oder was geklaut haben.

Dass ein solches Verhalten wie vom TE beschrieben im Übrigen - wie alle politischen Spielchen - Unternehmen enorm schadet, ist eine traurige Wahrheit.

Ich finde, einige Posts á la "Selbst Schuld wenn dus nicht bringst" zeugen davon, dass diejenigen schlichtweg noch nicht in einem Konzern gearbeitet haben. Anstatt nur das zu reproduzieren, was euch das HR-Marketing erzählt, würde ich mal die Augen aufmachen.

Lounge Gast schrieb:

Bleiben wir mal bei den Fakten. Es läge an ihm, er passe
nicht in die Abteilung, wurde ihm gesagt.

Nun, wir wissen ja nichts über den TE. Warum sollte der
Vorgesetzte nicht recht haben?

antworten
WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Das kommt doch letztlich davon, dass wir alle gedrillt werden, in einem Vorstellungsgespräch eine Rolle zu spielen. Nachher entpuppt sich der Berufseinsteiger als völlig anders als im VG. Und dann? Soll das Unternehmen sagen "wir können nichts mit ihm anfangen, wollen ihm aber das Leben nicht versauen"?

antworten
WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Ihr könnt mir sagen, was Ihr wollt:
Nach ein paar Wochen kann man jemanden noch nicht objektiv beurteilen. Der "Neue" muss erst mal alles kennen lernen: Sein Team, Vorgesetzte, Strukturen, Kommunikationswege, Wege im Gebäude, Aufgaben usw.
Das sind jede Menge Infos, die auf jemanden "hereinpasseln" und verarbeitet werden müssen. Das braucht seine Zeit und kann auch nicht in irgendeiner Art und Weise beschleunigt werden.

In vielen Betrieben geben die Vorgesetzten selbst zu, dass man
mindestens 1 Jahr braucht, um den Betrieb und den Aufgabenbereich einigermaßen zu kennen. Und dann nach einer Woche / zwei Wochen raus schmeißen? Finde ich unmöglich und zeugt von wenig Sozialkompetenz. Gerade die langjährigen Mitarbeiter, die noch mit so Selbstverständlichkeiten wie unbefristeten Verträgen und relativ machbaren Vorstellungsgesprächen (keine komplexen ACs oder Auswahlverfahren wie heute) an Ihre Position gekommen sind, sollten sich mal an Ihre eigene Nase packen: Was wird heute von einem Einsteiger erwartet und wie "locker" war es damals?
Gerade in den Personalabteilungen sind die Chefs schon über Jahre in solchen sicheren Positionen, während woanders die Belegschaft ständig wechselt.

antworten
WiWi Gast

Re: Raus nach einer Woche...

Eine Studiemkollegin, welche im Personalbereich tätig ist, hat mal zu mir gesagt, dass wenn man gegangen wird, dann meistens wegen dem Chef.
Die Mitabreiter unter einander arrangieren sich irgendwie. Auch wer sich nicht unbedingt leiden kann, findet über die Arbeit doch irgendwie zusammen. Man muss sich ja nicht unbedingt bei der Arbeit lieben, eine Aufgabe emeinsam lösen geht doch meistens gut.
Habe selbst immer wieder gehört, dass Leute gehen mussten, weil Budget nicht mehr gepasst hat oder die Kundenentwicklung nicht so wie ursprünglich geplant gelaufen ist. Dann ist man mit dem Mit. niht mehr zufrieden oder erhöht einfach den Stresslevel und ist dann mit jdm. nicht mehr zufrieden. Und tatsächhlich ja, gibt es auch Chefs die müssen jdm. feuern, damit Sie sich gut fühlen.
Darüber hinaus sollte man die Wirkung des Entlassens auf die noch verbleibende Belegshaft nicht unterschätzen. Diese ist erstmal verschreckt und zittert dadurch auch um Ihren Arbeitsplatz. Lohnerhöhungen und sonstige Ansprüche werden dadurch erstmal klein gehalten. Zudem sinkt der Krankenstand automaitsch und die
zumindest nach außen hin gezeigte Arbeitsmotivation steigt.

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