DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
KündigungChef

Chef legt nahe zu kündigen

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Chef legt nahe zu kündigen

Hallo, bin seit Anfang des Jahes im Job und bin ganz zufrieden, jetzt hat mein Chef mir aber nahe gelegt zu kündigen. Die Probezeit ist gerade vorbei, jetzt hat gab eine eine weitere Festeinstellung und seitdem wird nur noch an meiner Arbeit genörgelt, obwohl ich fehlerfrei arbeite. Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich kündige doch jetzt nicht, nur weil mein Chef einen Fehler gemacht hat und einen Mann zuviel eingestellt hat?!?

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

es mag ja sein, dass sie dich los werden wollen ? innerhalb der Probzeit wäre das ja recht problemlos möglich gewesen. Aber jetzt von Dir aus zu kündigen wäre recht dumm, denn das ist die einfachste und billigste Möglichkeit dich loszuwerden (bei der Du sogar noch eine Sperrzeit für das Arbeitslosengeld bekommst). Im Prinzip gibt es zwei Möglichkeiten: entwerder sie kündigen Dir (wogegen ich an deiner Stelle gleich mal eine Kündigungsschutzklage erheben würde). Zweitens könnten sie die einen Aufhebungsvertrag mit Abfindung anbieten, bei dem die uU keine Sperrzeit droht (auf jedem Fall mit einen Anwalt abklären).

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

ja sich dagegen wehren, vor allem mit argumenten. insbesondere soll er dir sachlich begründen, warum er deine arbeit so einschätzt

antworten
checker

Re: Chef legt nahe zu kündigen

Da die dich nicht wollen kannst du dort mittelfristig keinen Blumentopf mehr gewinnen und solltest schon da weg.

Sprich noch mal mit deinem Chef und frage nach feedback warum genau und was du verbessern kannst.

Unabhängig davon sucht du dir nen neuen Job mit besseren Konditionen als bisher. Auch mit nur geringer Beruferfahrung bist du kein Absolvent mehr und kannst etwas mehr bekommen als ein Absolvent. Insofern könnte das sogar einen positiven einfluss haben.

Wenn dich jemand fragt warum du wechseln willst kannst du ja sagen, dass dir die Aufgaben oder das Geschäftsmodel nicht gefallen. Rede auf keinen fall schlecht über das Unternehmen oder den Chef wären des Vorstellungsgespräches! Gerade zum Berufsstart kommen kurzfristige wechsel sehr häufig vor. Das ist kein großes Problem.

Kündige aber nicht bevor du einen neuen, mindestens genauso guten Job hast!

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

Hast du keinen Betriebsrat da?

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

nach 8 monaten kam bei mir ein neuer chef, der mir nach weiteren 2 monaten relativ deutlich gesagt hat, ich solle gehen.
hab ich natürlich nicht gemacht und sitze nach weiteren 8 monaten immer noch hier rum.
bloß nicht kündigen, nur wenn du was gutes anderes findest (ist mir nicht gelungen).

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

Bloß nicht selbst kündigen!!! Sonst rutscht Du nach einer Sperrzeit sogar noch in Hartz IV (für ALG I muss man länger gearbeitet haben).
Ein Aufhebungsvertrag halte ich auch für unsinnig/nicht möglich, weil Du dafür zu wenige Monate im Betrieb bist (Du bist erst vollwertiger Betriebsangehöriger nach Ablauf der Probezeit). Was willst Du da für eine Abfindung erwarten?

Das sieht mir aus, als würde sich da eine Art Mobbing entwickeln. Wer sieht Deine Arbeit? Wer kann die Qualität beurteilen? Gibt es Konflikte mit Kollegen oder Vorgesetzten? Bist Du in eine andere Abteilung gekommen?
Und vor allem: Wie kannst Du die Qualität bzw. Fehlerfreiheit Deiner Arbeit (objektiv) beweisen? QM-Systeme? Rückmeldungen? Fehlerberichte? Reklamationen? Beschwerden?...?

Ich frage mich:

  • Wenn Du so "schlecht" bist bzw. sein sollst, warum hat Dich der Arbeitgeber nicht innerhalb der Probezeit gekündigt (das waren 6 Monate Zeit!) ??? Das ist ohne Probleme möglich (sogar noch am letzten Tag der Probezeit). Heutzutage wird davon auch reichlich Gebrauch gemacht, Probezeit ist keine Schonzeit.
  • Wenn es um finanzielle Dinge geht: Warum "schmeißt" der Chef nicht den Neuling raus? In der Probezeit kein Problem.
  • Falls Du eine Kündigung bekommen solltest, sofort Kündigungsschutzklage einlegen und zum Anwalt.

Auf jeden Fall brauchst jetzt gute Nerven und verbündete Kollegen. Notiere Dir ausgewöhnliche Vorfälle (auch als späteres Beweismittel).

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

Das ist zwar prinzipiell alles richtig, aber letztlich wirst du bei dem AG wohl nicht mehr glücklich: entweder wird dir irgendwann das ständige negative Feedback oder der Druck zu viel, oder du wirst eben doch gekündigt. Beides nicht angenehm, daher würde ich mich schon einmal nach neuen Stellen umsehen und Bewerbungen verschicken. Natürlich nicht selbst kündigen, solange kein neuer Job gefunden ist!

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

Prinzipiell ist es dumm zu kündigen, aber wenn die Atmosphäre vergiftet ist, geht man vielleicht doch freiwillig früher als man denkt. Wenn du gute Nerven hast, kannst du versuchen, von der Arbeit für mehrere Monate freigestellt zu werden bei vollem Gehalt. Aber ob man das mit jemandem macht, der grad aus der Probezeit raus ist, ist fraglich. Zumindestens könntest du dann sorgenfrei einen neuen Job suchen, ist ja momentan nicht so schwer.

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

Wunderbare Position für dich.
Kommt halt immer auf die angebotene Abfindung an ;-)
Lass dir eine betriebsbedingte Kündigung geben und nimm die Abfindung, dann gibt's auch Arbeitslosengeld.
Ansonsten direkt Kündigungsschutzklage einreichen, das dauert und kostet den AG dann richtig über die Zeit.
Also locker bleiben, Cheffe ein bisschen ärgern mit Kündigungsschutzklage und die relativ sichere Freistellung genießen :-)

antworten
DAX Einkäufer

Re: Chef legt nahe zu kündigen

Wie groß ist der Laden?

Chefs kommen und gehen, Mitarbeiter bleiben :-)

Einfach ein paar Jahre durchhalten, dann kommt der nächste Chef...

Was soll man sonst dazu sagen?

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

Hallo, danke für den Support!!!

Kündingen werde ich sicher nicht, und es ist genau das Problem das ich keine Lust habe auf Hartz4, also auch nicht bis zum Jahresende gehen will. Weitersuchen nach einem neuen Job werde ich wohl müssen, da gibt es bestimmt nichts mehr zu reissen. Heute Morgen kam mein Chef und wollte etwas von mir wissen was ich als Vertretung für einen Kollegen mache, als ich nicht sofort alles parat hatte meinte er dann er würde bis Montag warten wenn der Kollege wieder da ist da ich ja wohl nicht in der Lage wäre ihm die Infos zu geben. Ton war sehr gereitzt und laut. Bin dann eine Stunde später rein in sein Büro und hab ihm gesagt das ich mir so einen Umgang verbitte. Habe ihm gesagt wenn er ein Problem mit mir hat kann er es sagen, wenn ihm etwas an meiner Arbeit nicht passt soll er mir es konkret benennen, damit ich vielleicht noch etwas lernen kann. Er war nur am schlucken. Das "Gesprächsprotokoll" habe ich dann nochmal an die Personalabteilung und den Betriebsrat geschickt, meinen Chef in Cc. Es wird zwar nicht einfacher für mich, aber ich lass das jetzt mal eskalieren. Paralell schreib ich zur Sicherheit mal ein paar Bewerbungen.

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

schwierige Situation...
auf keinen Fall leichtsinnig einen Aufhebungsvertrag unterschreiben! job so gut wie möglich bis zur Klärung weitermachen.
Wenn ein Aufhebungsvertrag o.ä. vorgelegt werden sollte, dann vor Unterschrift damit zum Fachanwalt für Arbeitsrecht und alles weitere besprechen;nicht unter Druck setzen lassen. von Abfindung bis kündigungsschutzklage alles möglich, viell. gibt es die Möglichkeit ein bisschen Geld herauszuholen + Aussicht auf ein Zeugnis mit betriebsbedingter Kündigung. nur auf den arbeitgebern herumzuprügeln ist zwar auch nicht immer richtig, aber in deinem Fall absolut angebracht; langfristig hast du in der Bude keine Perspektive

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

Auf keinen Fall kündigen! Dein Chef will nur rechtlich so gut wie möglich da raus kommen! Das würde ich nie unterstützen! Wenn du kündigst oder einen Aufhebungsvertrag schließt bekommst du außerdem eine 3 Monatssperre vom AA.
Lasse dich lieber rechtlich beraten. Letztlich spricht das Verhalten deines Chefs auch irgendwo von Mobbing. Er hat eine Fürsorgepflicht dir gegenüber den er nicht gerecht wird.

Gefällt dir denn der Job? Wenn ja, dann kämpfe darum, wenn nein, dann versuche durchzuhalten oder krank schreiben lassen und nebenbei einen neuen Job suchen.

Alles Gute! :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

Gut so. Immer Feuer zurük. Es gibt Chefs die halten sich für Gott persönlich. In solchen Fällen immer den Betriebsrat einschalten. Da mutieren dann die Giganten plötzlich zu kleinlauten Zwergen.

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

Hallo, ok... Kündigung ist da. Anwalt ist eingeschaltet und Kündigunsschutzklage eingeleitet, aber der Anwalt ist nicht ans Telefon zu bekommen für weitere Infos. Habe mich jetzt erstmal krank schreiben lassen und bin echt mal gespannt was das wird. Wenn die damit durchkommen fresse ich einen Besen.

Die Kündigung ist ohne Angabe von Gründen. Auf Nachfrage kam nochmal das ich zu teuer bin (das bei einem ziemlichen Hungerlohn LOL!!!), zu blöd und blablabla. Will mich jetzt aber mal flott weiterbewerben, hat jemand schon mal die Erfahrung gemacht was passiert wenn die Kündigung dann nicht rechtens ist, aber man schon einen neuen Job hat?

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

Kündigung ohne vorherige Abmahnung ist schon ein Witz: Da hast ja nichts gestohlen oder jemanden zusammengeschlagen. Klage dir ein ordentliches Arbeitszeugnis ein. Such dir einen gescheiten Anwalt, der zu erreichen ist und zieh denen da komplett finanziell die Hosen aus.

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

Ich würde dies alles so geschickt wie möglich von der rechtlichen Seite aus durchziehen und schau zu, einen neuen Job zu bekommen.
Ich verstehe allerdings nicht, warum hier alle vom eigenen Kündigen abgeraten haben. Ich war mal in einer ähnlichen SDituation (allerdings noch Probezeit) und bekam einen neuen profilneurotischen Chef. Sehr schnell und mit extrem viel Glück (wie ich finde) bekam ich einen neuen Job, der in JEDER Hinsicht besser ist! Allerdings geht es mir um Prinzipien und ich werde den Umgang meines ehemaligen (MöchtegernI)chefs (ähnlich wie Deiner wie es scheint) niemals verzeihen.

Andere sind nicht so - ich schon. Ich überlege mir noch eine Rache. Da habe ich auch einen langen Atem. Meine persönliche Meinung ist, dass man sich wohl selbst nichts wert ist, wenn man niemals zurückschlägt. Ich würde ihm einen derben Einlauf geben - nachdem alles vorbei ist.

Leg doch zum Beispiel mal einen Beerdigungskranz vor seine Haustür - einfach so;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

Ungelogen schöner Beitrag - nur leider bleibt so ein Erfolg ein Wunsch.
In Amerika wäre dies denkbarer.

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

Aus eigener Erfahrung: Such' Dir so schnell wie möglich was anderes. Die Atmosphäre ist vergiftet.
Abfindung o.ä. kannst Du vergessen, weil die Betriebszugehörigkeit viel zu kurz ist. Für ALG-I-Anspruch mußt Du 12 Monate in den letzten 2 Jahren soialpflichtig beschäftigt sein. Bei Eigenkündigung gibt es Sperre von 3 Monaten.
Falls Du eine Kündigung bekommst, Kündigungsschutzklage einreichen und Anwalt aufsuchen! Achte auf ein gutes qualifiziertes Arbeitszeugnis.

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

Hatte ich vor kurzer Zeit auch.
Neuen Job während der Kündigungsschutzklage annehmen beraubt dich deiner eigenen Ansprüche.
Erst einmal Füße hochlegen, da eine Kündigung ohne (!!!) Angabe von Gründen der Jackpot für den Arbeitnehmer ist.
Da Kündigungsschutzklagen zwischen 3 - 6 Monate dauern, kannst du dein Gehalt x der Monate ansetzen als Verhandlungsbasis für einen Vergleich. Bestehe übrigens darauf, dass in der Kündigung dann "betriebsbedingt" steht, dann gibt's nämlich auch noch Arbeitslosengeld.
Und nicht nachgeben, jetzt bist nämlich du im Vorteil und dein Chef hat hier den Maximalfehler begangen.
Betriebsrat natürlich auch informieren, der muss nämlich informiert werden und zustimmen.
Sozialauswahl muss auch beachtet werden und das hört sich alles mal ganz unseriös an.
Darf ich mal die Branche erfragen?
Tippen würde ich auf Personaldienstleister, da ist so etwas gang und gäbe.

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

Wirtschaftsprüfung, IT-Beratug (leider) ebenso

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

Was ist "Sozialauswahl"?

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

Als Berufsanfänger (kommt im OP nicht so 100% heraus) würde ich aber bei einem wirklich passenden Angebot den neuen Job annehmen, und nicht die Kündigungsschutzklage aussitzen...

Lounge Gast schrieb:

Neuen Job während der Kündigungsschutzklage annehmen beraubt
dich deiner eigenen Ansprüche.

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

Das ist nicht zutreffend - die Kündigungserklärung selbst muss keine Begründung enthalten. Die Kündigung darf lediglich nicht ohne Grund erfolgen. Es reicht aus, wenn Kündigungsgründe später, bspw. in der mündlichen Verhandlung (der KSchKlage) erläutert werden. Solange die Kündigungserkklärung schriftlich erfolgt, ist sie i.O.

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

Beerdigungskranz?! Was bistn du fürn Psycho?!

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

Offensichtlich sind ja keine Gründe angegeben worden. Von daher wirklich sehr dämliche Kündigung

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

Was ist der Chef für ein Psycho??? Außerdem wäre das mit dem Kranz an sich ja nur ein Intro...;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

Die Praktiken mancher Vorgesetzer nehmen schon Züge an die nicht zu rechtfertigen sind. Ich denke auch das du mit einer Kündigungsschutzklage erfolgreich sein wirst, da dein Chef isch mit der Aussage "eine Stelle zu viel vergeben" sich selbst ins Bein geschossen hat.

An dieser Stelle noch ein informativer Link:
www.deutsche-anwaltshotline.de/rechtsanwalt/arbeitsrecht/kuendigungsschutzklage

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

kununu nicht vergessen. nur so wirst du zum märtyrer. unsere generation muss sich gegen solche praktiken wehren.

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

was ist bei der Kündigungsschutzklage herausgekommen?

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

eine recht ungewöhnliche möglichkeit wäre ihnen klar zu machen das du gehst aber du ein 1a arbeitszeugnis willst und sie beim wechsel kooperieren sollen denkbar sind empfehlungen vlt haben sie ja interessante adressen ect. (quasi art lobbing) damit kannst du eine win-win situation auslösen ist nur eine idee.

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

Arbeitszeugnis kann man auch einklagen wenns einem nicht schön genug ist Leute...

Ansonsten, der TE hat ja seine Kündung schon bekommen und seinen Anwalt informiert. Und vorher dem Typ seine Meinung gegeigt. Gut so.

Allgemein:
Wenn Chef einen loshaben will soll er gefälligst den Geldbeutel aufmachen oder einen rauswerfen und oben drauf noch Gerichtskosten etc.
So läuft das normal. Wenn man sich trennen will kann man das auch gleich vernünftig machen, aber der Chef des TE scheint eh ein Psychopath zu sein der von seinen Launen getriebe wird und sein Gehirn erst sehr spät einschaltet. Solche Leute muss es auch geben, aber man muss nicht unbedingt für die arbeiten.

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

im Arbeitsrecht trägt jede Partei seine Kosten!

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

Hallo, hier nochmal der Beitragsstarter.

Erstmal vielen Dank für den Beistand und die vielen hilfreichen Beiträge!
Hier ein update wie alles verlaufen ist, wenn das ganze durch ist muss ich mal schauen ob ich den noch zu erstellenden kununu-Eintrag verlinke oder etwas zur Firma sage. Da ich mir aber nicht die Finger verbrennen will, bin ich da lieber nochmal etwas vorsichtig.

Das Kapitel mit dem Arbeitgeber ist für mich nun zum Glück abgeschlossen. Der Gütetermin vorm Arbeitsgericht wurde leider aus diversen Gründen des Arbeitgebers verschoben, dadurch hat sich alles etwas in die Länge gezogen.

Dabei rausgekommen ist nun, dass ich dank langer Kündigungsfrist bis Ende des Jahres freigestellt bin. Gehalt bekomme ich auch wenn ich zwischenzeitlich etwas anderes finde und ALG I ist damit auch gesichert. Dazu gibt es eine betriebsbedingte Kündigung und gutes Arbeitszeugniss.

Zwar wären die mich lt. Anwalt nie losgeworden wenn ich gegen die Kündigung vorgegangen wäre, allerdings ist mir meine Zeit einfach zu schade mich mit solchen Vollidioten zu beschäftigen.

Ein wichtiger Punkt für mich war auch, dass der Psycho-Chef mich von allen Aufgaben entbunden hat, ich nichts mehr zu tun hatte oder u.a. (als einer der wenigen Akademiker) Ablage machen sollte. Dazu hat er mir zwischendurch immer mal wieder versucht einen reinzuwürgen. Das beste war, dass er mir mit arbeitsrechtlichen Konzequnzen gedroht hat, wenn ich die Ablage nicht mache LOL!!! Da es aber in Deutschland kein Mobbing-Schutz gibt, kann man da wenig machen. Dem Betriebsrat ist der PSYCHO-Chef bekannt, auch die Geschäftsleitung weiß bescheid und ich bin nicht der erste der rausgemobbt wurde in der Abteilung. Scheint Firmenkultur zu sein.

Da ich zwar ein dickes Fell habe, mich aber nicht diesem doch krassen Druck länger ausliefern wollte, habe ich mich also quasi rausmobben lassen. Glückwunsch an den Psycho-Chef und die Personalabteilung ;-) Ich hatte jetzt schon 2 Bewerbungsgespräche, genieße aber sonst wieder das Studentenleben ohne Prüfungen und plane meine RACHE!

Was ich aber echt übel finde ist, wenn mir sowas passiert wäre wenn ich irgendwelche Verantwortungen gehabt hätte, wie z.B. für eigene Kinder. Mein Anwalt meinte es gibt Leute, die das über Jahre mitmachen und immer wieder Klagen, weil sie z.B. Alleinerziehend sind, und sich irgendwann in die Klinik einweisen lassen können. Schöne moderne Arbeitswelt.

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

erlebe auch gerade sowas. wie hast du das mit der betriebsbedingten Kündigung hinbekommen? Kann man das einfach so fordern, auch wenn das unternehmen wirtschaftlich top dasteht??? wirkt doch auch im cv unglaubwürdig, wenn sonst keiner betriebsbedingt gehen musste.

antworten
WiWi Gast

Re: Chef legt nahe zu kündigen

  1. Möglichkeit

Mit Betriebsrat/Personalabteilung/Chef reden und versuchen sich zu einigen. Kann aus Erfahrung sagen das diese Möglichkeit eher schwierig ist.

  1. Möglichkeit

Bei Kündigung - innerhalb der Frist, ich glaube 14 Tage, Einspruch beim zuständigen Arbeitsgericht einlegen. Beim ersten Termin kannst du dich noch selber vertreten und es kostet nichts, dein Arbeitgeber wird aber bestimmt keine Lust haben sich auf eine Schlammschlacht einzulassen und wird dir bei dem Termin entgegen kommen.

  1. Möglichkeit

Anwalt - Würde ich dir raten. Kostet ein Monatsgehalt, aber damit bist du auf der sicheren Seite und dein Anwalt wird, wenn er seriös ist, dafür sorgen das du die Anwaltskosten bei dem Vergleich wieder reinbekommst. Mit dem kannst du auch besprechen was du im Zeugnis stehen haben möchtest.

antworten

Artikel zu Chef

Chef-Witz: Der neue Boss

Fingerring mit der Aufschrift "I am boss"

Eine Firma bekommt einen neuen Chef, der für seine Härte bekannt ist. Am ersten Tag in der Firma wird der neue Boss durch die Büros geführt. Der Chef sieht, wie sich ein Mann entspannt gegen die Wand im Flur lehnt.

Chefs haben in Sozialen Netzwerken kaum Freunde

Der Schriftzug: jetzt bei Facebook mit einem Daumenhochzeichen und einem QR-Code.

57 Prozent der Arbeitnehmer würden Kontaktanfragen ihres Chefs in Sozialen Netzwerken ablehnen. Nur 5 Prozent sind mit ihrem Vorgesetzten bereits online in Sozialen Netzwerken wie Facebook vernetzt.

E-Mail an den Chef

»Lob« des Mitarbeiters

Jeder Jobwechsel bringt im Schnitt 30 Prozent mehr Gehalt

Eine junge Frau auf der Mitte einer Treppe blickt in die Ferne.

Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.

Jobwechsel ist häufigster Grund für Gehaltserhöhungen

Gehaltserhöhung: Ein Junger man im Sprung symolisiert einen Jobwechsel mit Gehaltssprung

Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.

Abfindung für eigene Kündigung steigert Mitarbeiterzufriedenheit

Ein Schild mit der Aufschrift "Exit - Thank you for Visiting" symbolisiert das Thema der Abfindung für die Mitarbeiterzufriedenheit.

Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.

Headhunter of the Year Award 2017 – Die Besten der Besten

Gewinner Foto Headhunter of the Year 2017

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.

Headhunter of the Year 2016 – die Gewinner sind gekürt

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.

Headhunter of the Year 2016 – Nominierte stehen fest

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.

Personalberatung in Deutschland 2014/2015 - Führungskräfte mit IT-Know-how heiß begehrt

Ein Arbeitsplatz mit Laptop, einer Kaffeetasse, zwei Stiften und zerknüllten Zetteln.

Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.

Studie: Jeder zweite Deutsche unzufrieden im Job

Jobzufriedenheit Umfrage zum Arbeitsklima

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.

Consultingstudie: IT-Berater wechseln am häufigsten ihren Job

Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.

Rivalität am Arbeitsplatz: Wenn Wettbewerb zu weit geht

Kämpfende Hirsche, die mit ihrern Geweihen aufeinander losgehen.

Eine internationale Monster Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Befragte bereits den Job gewechselt hat, um Arbeitsplatzrivalitäten zu entfliehen. Weitere 26 Prozent haben schon eine Kündigung aus diesem Grund in Betracht gezogen.

BDU-Marktstudie: Personalberatung in Deutschland 2013/2014 - Starker Stellenmarkt

Ein Anschluß für Starkstrom mit einer roten Abdeckung sowie 3 blau abgedeckte Stromdosen.

Der Branchenumsatz der Personalberatung in Deutschland stieg 2013 verhalten um 3,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Top-Manager identifizieren sich immer weniger mit ihren Unternehmen. Dies sind Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.

Arbeitslosigkeit belastet auch Psyche des Partners stark

Ein 30 Meter hoher Werbescreen in London warnt davor, dass 3 Millionen UK Jobs vom Handel mit der EU abhängen und durch den Brexit in Gefahr sind.

Die Gesundheitskosten einer Arbeitslosigkeit werden unterschätzt. Eine Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung zeigt, dass die Psyche beider Partner in nahezu gleichem Maße leidet, wenn einer der beiden Lebensgefährten arbeitslos wird.

Antworten auf Chef legt nahe zu kündigen

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 37 Beiträge

Diskussionen zu Chef

10 Kommentare

Chef kann nicht loslassen

WiWi Gast

Klingt für mich nach einem vollkommen normalen Verhalten bzw. einer normalen Übergangsphase. Das Einzige was in meinen Augen Konfl ...

16 Kommentare

Chef macht mich depressiv

WiWi Gast

Du musst nicht der perfekte AN sein, dein Chef soll das nur denken. Und am besten noch eine Gehaltserhöhung für dich "armen fleißg ...

17 Kommentare

Frau vom Chef angetanzt

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 31.08.2022: Da der TE das hier sicher nicht mehr lesen wird, bin ich dafür dass das WiWi Forum s ...

Weitere Themen aus Kündigung