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Feindselige Chefs seit Kündigung

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WiWi Gast

Feindselige Chefs seit Kündigung

Hallo Forum,

folgende Situation. Ich habe die letzten 5 Jahre für meinen Chef den Stiefelknecht gemacht, die schwierigsten Projekte abgeschlossen und im Prinzip für ihn den Laden geschmissen, insb. weil er komplett fachfremd war. Alles in der Erwartungshaltung zum Teamleiter befördert zu werden wenn er aufrückt (so auch mehrfach von ihm in Aussicht gestellt). Jetzt ist es gekommen wie es gekommen ist, er wurde befördert und hat jemanden von seiner alten Abteilung zum Teamleiter (meinen Vorgesetzten) gemacht. Die Fehler die ich gemacht habe sind mir im Nachhinein sehr bewusst und darum soll es jetzt auch nicht gehen.

Nachdem die Info über den neuen Teamleiter offiziell kommuniziert wurde habe ich noch am Folgetag meinen Wechsel aus der Abteilung angekündigt (ohne konkrete Stelle). Das Feedback meines "noch" Chefs war ob ich ihn damit erpressen wolle und er schon dafür sorgen wird, dass ich intern nirgendwo unter komme. Ich habe dann das Gespräch mit seinem Vorgesetzten gesucht und der hat mir schlicht gesagt, es sei ihm egal. Als ich dann noch im Gespräch meine Kündigung ausgesprochen habe war sein Feedback nur es sei gut vernetzt in der Branche und wenn ich meine hier Faxen machen zu müssen würde er schon dafür sorgen das ich keinen Job mehr bekomme. Klar kann man meine Kündigung auch als beleidigte Leberwurst sehen, ich sehe das aber eher so das mir via Headhunter schon diverseste bessere Positionen angeboten wurden und jeder Monat noch länger in diesem Unternehmen verschwendet wäre (selbst wenn ich zwischen dem Wechsel nur 2/3 Monate Urlaub mache). Gestern habe ich nun mein vorzeitiges Abschlusszeugnis bekommen und dieses ist einfach nur katastrophal. Bei einem erneuten Gespräch mit dem Vorgesetzten meinte dieser "es sei doch ein gutes Zeugnis, wo ist das Problem" und "wenn ich den neuen Teamleiter einlerne wird das finale Zeugnis sicherlich besser...". Klar könnte ich dank guter Jahresbeurteilungen auf dem juristischen Weg ein Zeugnis einklagen, dies würde aber sehr viel Stress verursachen und dauert manchmal Jahre.

Was empfehlt ihr mir? Zähne zusammen beißen, Wording des neuen Zeugnis im Vorfeld aushandeln und dann den neuen Teamleiter einlernen oder morgen schon den gelben Schein einreichen? Bin für sämtliches Feedback dankbar.

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WiWi Gast

Feindselige Chefs seit Kündigung

Wenn das Zeugnis eh schon miserabel ist, würde ich mich erst einmal krankschreiben lassen. Dann kannst du in Ruhe die nächsten Schritte überlegen. Ich würde mir jedenfalls etwas Anderes suchen. Ob du sofort kündigen solltest, das mag ich nicht beurteilen.

WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

Hallo Forum,

folgende Situation. Ich habe die letzten 5 Jahre für meinen Chef den Stiefelknecht gemacht, die schwierigsten Projekte abgeschlossen und im Prinzip für ihn den Laden geschmissen, insb. weil er komplett fachfremd war. Alles in der Erwartungshaltung zum Teamleiter befördert zu werden wenn er aufrückt (so auch mehrfach von ihm in Aussicht gestellt). Jetzt ist es gekommen wie es gekommen ist, er wurde befördert und hat jemanden von seiner alten Abteilung zum Teamleiter (meinen Vorgesetzten) gemacht. Die Fehler die ich gemacht habe sind mir im Nachhinein sehr bewusst und darum soll es jetzt auch nicht gehen.

Nachdem die Info über den neuen Teamleiter offiziell kommuniziert wurde habe ich noch am Folgetag meinen Wechsel aus der Abteilung angekündigt (ohne konkrete Stelle). Das Feedback meines "noch" Chefs war ob ich ihn damit erpressen wolle und er schon dafür sorgen wird, dass ich intern nirgendwo unter komme. Ich habe dann das Gespräch mit seinem Vorgesetzten gesucht und der hat mir schlicht gesagt, es sei ihm egal. Als ich dann noch im Gespräch meine Kündigung ausgesprochen habe war sein Feedback nur es sei gut vernetzt in der Branche und wenn ich meine hier Faxen machen zu müssen würde er schon dafür sorgen das ich keinen Job mehr bekomme. Klar kann man meine Kündigung auch als beleidigte Leberwurst sehen, ich sehe das aber eher so das mir via Headhunter schon diverseste bessere Positionen angeboten wurden und jeder Monat noch länger in diesem Unternehmen verschwendet wäre (selbst wenn ich zwischen dem Wechsel nur 2/3 Monate Urlaub mache). Gestern habe ich nun mein vorzeitiges Abschlusszeugnis bekommen und dieses ist einfach nur katastrophal. Bei einem erneuten Gespräch mit dem Vorgesetzten meinte dieser "es sei doch ein gutes Zeugnis, wo ist das Problem" und "wenn ich den neuen Teamleiter einlerne wird das finale Zeugnis sicherlich besser...". Klar könnte ich dank guter Jahresbeurteilungen auf dem juristischen Weg ein Zeugnis einklagen, dies würde aber sehr viel Stress verursachen und dauert manchmal Jahre.

Was empfehlt ihr mir? Zähne zusammen beißen, Wording des neuen Zeugnis im Vorfeld aushandeln und dann den neuen Teamleiter einlernen oder morgen schon den gelben Schein einreichen? Bin für sämtliches Feedback dankbar.

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WiWi Gast

Feindselige Chefs seit Kündigung

Du bist 5 Jahre dort und hast über die Jahre den wahren Charakter deines Vorgesetzten noch nicht erahnen oder kennengelernt?
Überrascht mich schon etwas.

Deine Aktion ist berechtigt, aber schon beleidigte Leberwurst. Hast du wirklich einen neuen Job/Stelle oder war das eine Trotzreaktion?

Wieso hast du nicht das Gespräch mit deinem Chef gesucht? Ihm einfach nur erklärt du bist enttäuscht und seine Trotzreaktion ist nun das Zeugnis.

Zusätzlich sehe ich da viel rumgeeiere bei dir. Du kannst dich nicht beschweren wenn du nicht bombenfest vorbereitet bist. Du hast irgendwie keine Strategie

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WiWi Gast

Feindselige Chefs seit Kündigung

Ganz klar hast Du Fehler gemacht. Du hättest Dir eine Stelle außerhalb des Unternehmens suchen müssen und dann erst kündigen. Dann wären Deine Jahresbeurteilungen noch gültig gewesen. Ist jetzt dumm gelaufen.

Intern kannst Du alles vergessen. Als ich beim Dax war bin ich von meiner Stelle auch nicht mehr weg gekommen. Der Vernetzung der oberen Führungskräfte sein Dank. Auf Bewerbungen habe ich weder eine Eingangsbestätigung noch eine Einladung zum Gespräch bekommen. Für einen externen Wechsel war ich zu alt. Dann blieb nur noch die innere Kündigung. Trotz aktueller Weiterbildungen, für die die Firma auch noch viel Geld bezahlt hatte. War kein Wiwi, sondern Dipl.-Ing. in der Entwicklung, von einer jetzt TU9.

WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

Hallo Forum,

folgende Situation. Ich habe die letzten 5 Jahre für meinen Chef den Stiefelknecht gemacht, die schwierigsten Projekte abgeschlossen und im Prinzip für ihn den Laden geschmissen, insb. weil er komplett fachfremd war. Alles in der Erwartungshaltung zum Teamleiter befördert zu werden wenn er aufrückt (so auch mehrfach von ihm in Aussicht gestellt). Jetzt ist es gekommen wie es gekommen ist, er wurde befördert und hat jemanden von seiner alten Abteilung zum Teamleiter (meinen Vorgesetzten) gemacht. Die Fehler die ich gemacht habe sind mir im Nachhinein sehr bewusst und darum soll es jetzt auch nicht gehen.

Nachdem die Info über den neuen Teamleiter offiziell kommuniziert wurde habe ich noch am Folgetag meinen Wechsel aus der Abteilung angekündigt (ohne konkrete Stelle). Das Feedback meines "noch" Chefs war ob ich ihn damit erpressen wolle und er schon dafür sorgen wird, dass ich intern nirgendwo unter komme. Ich habe dann das Gespräch mit seinem Vorgesetzten gesucht und der hat mir schlicht gesagt, es sei ihm egal. Als ich dann noch im Gespräch meine Kündigung ausgesprochen habe war sein Feedback nur es sei gut vernetzt in der Branche und wenn ich meine hier Faxen machen zu müssen würde er schon dafür sorgen das ich keinen Job mehr bekomme. Klar kann man meine Kündigung auch als beleidigte Leberwurst sehen, ich sehe das aber eher so das mir via Headhunter schon diverseste bessere Positionen angeboten wurden und jeder Monat noch länger in diesem Unternehmen verschwendet wäre (selbst wenn ich zwischen dem Wechsel nur 2/3 Monate Urlaub mache). Gestern habe ich nun mein vorzeitiges Abschlusszeugnis bekommen und dieses ist einfach nur katastrophal. Bei einem erneuten Gespräch mit dem Vorgesetzten meinte dieser "es sei doch ein gutes Zeugnis, wo ist das Problem" und "wenn ich den neuen Teamleiter einlerne wird das finale Zeugnis sicherlich besser...". Klar könnte ich dank guter Jahresbeurteilungen auf dem juristischen Weg ein Zeugnis einklagen, dies würde aber sehr viel Stress verursachen und dauert manchmal Jahre.

Was empfehlt ihr mir? Zähne zusammen beißen, Wording des neuen Zeugnis im Vorfeld aushandeln und dann den neuen Teamleiter einlernen oder morgen schon den gelben Schein einreichen? Bin für sämtliches Feedback dankbar.

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WiWi Gast

Feindselige Chefs seit Kündigung

Du sollst deinen neuen Chef einarbeiten?
Such dir was neues. Sofort. Mach dich nicht verrückt wegen eines zeugnisses. Da steht ja zumindest drinnen das du offenbar gut genug warst um dort so lange zu arbeiten und dass du selbst gekündigt hast. Würde es denen aber trotzdem nicht so einfach machen und nachdrücklich Verbesserungen verlangen.

Beachte eins: was du nicht schwarz auf weiß hast, zählt nicht. Du siehst ja nun, dass man dich nur benutzt hat. Mach Krankenscheine und arbeite bloß nicht deinen teamleiter ein.

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WiWi Gast

Feindselige Chefs seit Kündigung

WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

Hallo Forum,

folgende Situation. Ich habe die letzten 5 Jahre für meinen Chef den Stiefelknecht gemacht, die schwierigsten Projekte abgeschlossen und im Prinzip für ihn den Laden geschmissen, insb. weil er komplett fachfremd war. Alles in der Erwartungshaltung zum Teamleiter befördert zu werden wenn er aufrückt (so auch mehrfach von ihm in Aussicht gestellt). Jetzt ist es gekommen wie es gekommen ist, er wurde befördert und hat jemanden von seiner alten Abteilung zum Teamleiter (meinen Vorgesetzten) gemacht. Die Fehler die ich gemacht habe sind mir im Nachhinein sehr bewusst und darum soll es jetzt auch nicht gehen.

Nachdem die Info über den neuen Teamleiter offiziell kommuniziert wurde habe ich noch am Folgetag meinen Wechsel aus der Abteilung angekündigt (ohne konkrete Stelle). Das Feedback meines "noch" Chefs war ob ich ihn damit erpressen wolle und er schon dafür sorgen wird, dass ich intern nirgendwo unter komme. Ich habe dann das Gespräch mit seinem Vorgesetzten gesucht und der hat mir schlicht gesagt, es sei ihm egal. Als ich dann noch im Gespräch meine Kündigung ausgesprochen habe war sein Feedback nur es sei gut vernetzt in der Branche und wenn ich meine hier Faxen machen zu müssen würde er schon dafür sorgen das ich keinen Job mehr bekomme. Klar kann man meine Kündigung auch als beleidigte Leberwurst sehen, ich sehe das aber eher so das mir via Headhunter schon diverseste bessere Positionen angeboten wurden und jeder Monat noch länger in diesem Unternehmen verschwendet wäre (selbst wenn ich zwischen dem Wechsel nur 2/3 Monate Urlaub mache). Gestern habe ich nun mein vorzeitiges Abschlusszeugnis bekommen und dieses ist einfach nur katastrophal. Bei einem erneuten Gespräch mit dem Vorgesetzten meinte dieser "es sei doch ein gutes Zeugnis, wo ist das Problem" und "wenn ich den neuen Teamleiter einlerne wird das finale Zeugnis sicherlich besser...". Klar könnte ich dank guter Jahresbeurteilungen auf dem juristischen Weg ein Zeugnis einklagen, dies würde aber sehr viel Stress verursachen und dauert manchmal Jahre.

Was empfehlt ihr mir? Zähne zusammen beißen, Wording des neuen Zeugnis im Vorfeld aushandeln und dann den neuen Teamleiter einlernen oder morgen schon den gelben Schein einreichen? Bin für sämtliches Feedback dankbar.

Du hast dir durch Emotionalität jetzt schon das Leben schwer gemacht, also mach den Fehler nicht noch mal. Mit krank schreiben lassen machst du dich im schlimmsten Fall sogar juristisch angreifbar.

Wenn du deinem ehemaligen Chef einen reinwürgen willst, dann mach einen ordentlichen Job und hinterlasse den Eindruck, dass es ein großer Fehler war, dich so zu behandeln. Wenn du dich komisch verhältst, dann erscheint es nachträglich sogar gerechtfertigt, dass du übergangen wurdest.

Mach an den Stellen eine ordentliche Übergabe, bei denen man das von die erwarten kann. An anderen Stellen kannst du darauf hinweisen, dass du nun mal nicht der Abteilungsleiter warst und daher nicht alles genau weißt. Dann Resturlaub, gezwungenes Lächeln beim Abschied und Schluss.

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WiWi Gast

Feindselige Chefs seit Kündigung

Gegen das Zeugnis --> Anwaltliche Schritte. In Deutschland darf dir niemand ein Zeugnis ausstellen, dass deine Jobchancen behindert. Sucht dir einen Arbeitsrechtler, der das Zeugnis anfechtet.

Neuen MA einarbeiten? Was zur Hölle. Würde ich nicht machen. War in einer ähnlichen Situation wie du und hab mich einfach Krankschreiben lassen bis zum geht nicht mehr und in der Zeit einen neuen Job gesucht. Hätte auch den neuen Einarbeiten sollen. Der ganze Laden lief quasi auf meinen Schultern. Nachdem ich weg war und eben niemand eingearbeitet wurde, wusste auch keiner, was Sache ist. Das war wie Armageddon und selbst Ex-Kollegen haben mir per WhatsApp noch Monate danach geschrieben, wo den was sei und was ist und dass die von den Kunden jeden Tag angeschrien werden und jeder Zusatzschichten schieben muss, weil es reinstes Chaos ist. Ich hab gesagt, ist nicht mein Bier und ich werde dafür ja auch nicht mehr bezahlt.

--> Man muss dazu sagen, dass ich damals die Abteilung aufgebaut hatte und alle Prozesse selbst entworfen und installiert hatte. Deshalb war ich auch der Einzige, der alles wusste und teilweise die Passwörter zu dem ganzen Material hatte. An die konnte ich mich nach der Kündigung natürlich auch nicht erinnern, wenn ihr versteht was ich meine.

War mir eine persönliche Genugtuung. Aber meinen Nachfolger einarbeiten? Würde ich aus Prinzip nicht. Sei doch nicht so naiv. Dir wirft man wie einem Hund den Knochen hin und der Hoffnung, dass du anbeißt. Was verpflichtet denn deinen Chef, der dich eh nicht mag, nach der Einarbeitung deines Nachfolgers dir nicht einfach ein noch schlechteres Zeugnis auszustellen? Richtig, gar nichts.

PS: Mein Zeugnis ist eine positive 2,0 geworden, nach dem ich eine ca. 3,0 bemängelt hatte. Auf der anderen Seite, hab ich Zeugnisse auch noch nie wirklich gebraucht. Keine Ahnung wer sich diese Zeugnisse anschaut. Was jeder, dass da nur unsinniges Zeug drin steht. Okay, einmal musste ich mal ein Zeugnis einsenden, NACHDEM ich den Job schon hatte, als Nachweis der Arbeitserfahrung, dann hat man mich in eine höhere Tarifstufe eingestuft. Aber das wars auch.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

Hallo Forum,

folgende Situation. Ich habe die letzten 5 Jahre für meinen Chef den Stiefelknecht gemacht, die schwierigsten Projekte abgeschlossen und im Prinzip für ihn den Laden geschmissen, insb. weil er komplett fachfremd war. Alles in der Erwartungshaltung zum Teamleiter befördert zu werden wenn er aufrückt (so auch mehrfach von ihm in Aussicht gestellt). Jetzt ist es gekommen wie es gekommen ist, er wurde befördert und hat jemanden von seiner alten Abteilung zum Teamleiter (meinen Vorgesetzten) gemacht. Die Fehler die ich gemacht habe sind mir im Nachhinein sehr bewusst und darum soll es jetzt auch nicht gehen.

Nachdem die Info über den neuen Teamleiter offiziell kommuniziert wurde habe ich noch am Folgetag meinen Wechsel aus der Abteilung angekündigt (ohne konkrete Stelle). Das Feedback meines "noch" Chefs war ob ich ihn damit erpressen wolle und er schon dafür sorgen wird, dass ich intern nirgendwo unter komme. Ich habe dann das Gespräch mit seinem Vorgesetzten gesucht und der hat mir schlicht gesagt, es sei ihm egal. Als ich dann noch im Gespräch meine Kündigung ausgesprochen habe war sein Feedback nur es sei gut vernetzt in der Branche und wenn ich meine hier Faxen machen zu müssen würde er schon dafür sorgen das ich keinen Job mehr bekomme. Klar kann man meine Kündigung auch als beleidigte Leberwurst sehen, ich sehe das aber eher so das mir via Headhunter schon diverseste bessere Positionen angeboten wurden und jeder Monat noch länger in diesem Unternehmen verschwendet wäre (selbst wenn ich zwischen dem Wechsel nur 2/3 Monate Urlaub mache). Gestern habe ich nun mein vorzeitiges Abschlusszeugnis bekommen und dieses ist einfach nur katastrophal. Bei einem erneuten Gespräch mit dem Vorgesetzten meinte dieser "es sei doch ein gutes Zeugnis, wo ist das Problem" und "wenn ich den neuen Teamleiter einlerne wird das finale Zeugnis sicherlich besser...". Klar könnte ich dank guter Jahresbeurteilungen auf dem juristischen Weg ein Zeugnis einklagen, dies würde aber sehr viel Stress verursachen und dauert manchmal Jahre.

Was empfehlt ihr mir? Zähne zusammen beißen, Wording des neuen Zeugnis im Vorfeld aushandeln und dann den neuen Teamleiter einlernen oder morgen schon den gelben Schein einreichen? Bin für sämtliches Feedback dankbar.

Bewerbe dich auf neue Stellen ohne das Zeugnis. Ist absolut Gang und Gebe. Nutze deine Jahresbewertungen um eine besseres Abschlusszeugnis zu verlangen. Wenn diese zb alle eine 2 sind und dein Abschlusszeugnis ist eine 4 hättest du auch rechtlich etwas gegen das Unternehmen in der Hand

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

Hallo Forum,

folgende Situation. Ich habe die letzten 5 Jahre für meinen Chef den Stiefelknecht gemacht, die schwierigsten Projekte abgeschlossen und im Prinzip für ihn den Laden geschmissen, insb. weil er komplett fachfremd war. Alles in der Erwartungshaltung zum Teamleiter befördert zu werden wenn er aufrückt (so auch mehrfach von ihm in Aussicht gestellt). Jetzt ist es gekommen wie es gekommen ist, er wurde befördert und hat jemanden von seiner alten Abteilung zum Teamleiter (meinen Vorgesetzten) gemacht. Die Fehler die ich gemacht habe sind mir im Nachhinein sehr bewusst und darum soll es jetzt auch nicht gehen.

Nachdem die Info über den neuen Teamleiter offiziell kommuniziert wurde habe ich noch am Folgetag meinen Wechsel aus der Abteilung angekündigt (ohne konkrete Stelle). Das Feedback meines "noch" Chefs war ob ich ihn damit erpressen wolle und er schon dafür sorgen wird, dass ich intern nirgendwo unter komme. Ich habe dann das Gespräch mit seinem Vorgesetzten gesucht und der hat mir schlicht gesagt, es sei ihm egal. Als ich dann noch im Gespräch meine Kündigung ausgesprochen habe war sein Feedback nur es sei gut vernetzt in der Branche und wenn ich meine hier Faxen machen zu müssen würde er schon dafür sorgen das ich keinen Job mehr bekomme. Klar kann man meine Kündigung auch als beleidigte Leberwurst sehen, ich sehe das aber eher so das mir via Headhunter schon diverseste bessere Positionen angeboten wurden und jeder Monat noch länger in diesem Unternehmen verschwendet wäre (selbst wenn ich zwischen dem Wechsel nur 2/3 Monate Urlaub mache). Gestern habe ich nun mein vorzeitiges Abschlusszeugnis bekommen und dieses ist einfach nur katastrophal. Bei einem erneuten Gespräch mit dem Vorgesetzten meinte dieser "es sei doch ein gutes Zeugnis, wo ist das Problem" und "wenn ich den neuen Teamleiter einlerne wird das finale Zeugnis sicherlich besser...". Klar könnte ich dank guter Jahresbeurteilungen auf dem juristischen Weg ein Zeugnis einklagen, dies würde aber sehr viel Stress verursachen und dauert manchmal Jahre.

Was empfehlt ihr mir? Zähne zusammen beißen, Wording des neuen Zeugnis im Vorfeld aushandeln und dann den neuen Teamleiter einlernen oder morgen schon den gelben Schein einreichen? Bin für sämtliches Feedback dankbar.

Sorry, aber du hast viel zu kindisch und emotional reagiert. Das war ein großer Fehler.
Ich würde mich ohne Zeugnis bewerben und sagen, dass ich es nachreichen werde.

Oder eins der vielen Angebote der Headhunter annehmen

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WiWi Gast

Feindselige Chefs seit Kündigung

Neu bewerben ohne Zwischenzeugnis. In der Zwischenzeit in der alten Firma Dienst nach Vorschrift verrichten und ggf. bei Bedarf den ein oder anderen gelben Schein ziehen (aber nicht übertreiben) und gleichzeitig Anwalt für Arbeitsrecht suchen. Am Ende einen halbwegs sauberen Abschluss hinlegen und weiter gehts, jetzt kann man nur noch versuchen aus der Erfahrung lernen.

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WiWi Gast

Feindselige Chefs seit Kündigung

WiWi Gast schrieb am 13.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

Hallo Forum,

folgende Situation. Ich habe die letzten 5 Jahre für meinen Chef den Stiefelknecht gemacht, die schwierigsten Projekte abgeschlossen und im Prinzip für ihn den Laden geschmissen, insb. weil er komplett fachfremd war. Alles in der Erwartungshaltung zum Teamleiter befördert zu werden wenn er aufrückt (so auch mehrfach von ihm in Aussicht gestellt). Jetzt ist es gekommen wie es gekommen ist, er wurde befördert und hat jemanden von seiner alten Abteilung zum Teamleiter (meinen Vorgesetzten) gemacht. Die Fehler die ich gemacht habe sind mir im Nachhinein sehr bewusst und darum soll es jetzt auch nicht gehen.

Nachdem die Info über den neuen Teamleiter offiziell kommuniziert wurde habe ich noch am Folgetag meinen Wechsel aus der Abteilung angekündigt (ohne konkrete Stelle). Das Feedback meines "noch" Chefs war ob ich ihn damit erpressen wolle und er schon dafür sorgen wird, dass ich intern nirgendwo unter komme. Ich habe dann das Gespräch mit seinem Vorgesetzten gesucht und der hat mir schlicht gesagt, es sei ihm egal. Als ich dann noch im Gespräch meine Kündigung ausgesprochen habe war sein Feedback nur es sei gut vernetzt in der Branche und wenn ich meine hier Faxen machen zu müssen würde er schon dafür sorgen das ich keinen Job mehr bekomme. Klar kann man meine Kündigung auch als beleidigte Leberwurst sehen, ich sehe das aber eher so das mir via Headhunter schon diverseste bessere Positionen angeboten wurden und jeder Monat noch länger in diesem Unternehmen verschwendet wäre (selbst wenn ich zwischen dem Wechsel nur 2/3 Monate Urlaub mache). Gestern habe ich nun mein vorzeitiges Abschlusszeugnis bekommen und dieses ist einfach nur katastrophal. Bei einem erneuten Gespräch mit dem Vorgesetzten meinte dieser "es sei doch ein gutes Zeugnis, wo ist das Problem" und "wenn ich den neuen Teamleiter einlerne wird das finale Zeugnis sicherlich besser...". Klar könnte ich dank guter Jahresbeurteilungen auf dem juristischen Weg ein Zeugnis einklagen, dies würde aber sehr viel Stress verursachen und dauert manchmal Jahre.

Was empfehlt ihr mir? Zähne zusammen beißen, Wording des neuen Zeugnis im Vorfeld aushandeln und dann den neuen Teamleiter einlernen oder morgen schon den gelben Schein einreichen? Bin für sämtliches Feedback dankbar.

Sorry, aber du hast viel zu kindisch und emotional reagiert. Das war ein großer Fehler.
Ich würde mich ohne Zeugnis bewerben und sagen, dass ich es nachreichen werde.

Du bewirbst dich fast immer ohne das aktuelle Zeugnis, nur in selten Fällen liegt das Zeugnis bereits vor.

Das Zeugnis interessiert meist nur HR. Daher beim Kontakt mit den Entscheidern gar nicht von sich aus ansprechen. Dinge sollten nur angesprochen wenn sie dir oder dem neuen AG einen Vorteil bringen.

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WiWi Gast

Feindselige Chefs seit Kündigung

WiWi Gast schrieb am 13.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

Hallo Forum,

folgende Situation. Ich habe die letzten 5 Jahre für meinen Chef den Stiefelknecht gemacht, die schwierigsten Projekte abgeschlossen und im Prinzip für ihn den Laden geschmissen, insb. weil er komplett fachfremd war. Alles in der Erwartungshaltung zum Teamleiter befördert zu werden wenn er aufrückt (so auch mehrfach von ihm in Aussicht gestellt). Jetzt ist es gekommen wie es gekommen ist, er wurde befördert und hat jemanden von seiner alten Abteilung zum Teamleiter (meinen Vorgesetzten) gemacht. Die Fehler die ich gemacht habe sind mir im Nachhinein sehr bewusst und darum soll es jetzt auch nicht gehen.

Nachdem die Info über den neuen Teamleiter offiziell kommuniziert wurde habe ich noch am Folgetag meinen Wechsel aus der Abteilung angekündigt (ohne konkrete Stelle). Das Feedback meines "noch" Chefs war ob ich ihn damit erpressen wolle und er schon dafür sorgen wird, dass ich intern nirgendwo unter komme. Ich habe dann das Gespräch mit seinem Vorgesetzten gesucht und der hat mir schlicht gesagt, es sei ihm egal. Als ich dann noch im Gespräch meine Kündigung ausgesprochen habe war sein Feedback nur es sei gut vernetzt in der Branche und wenn ich meine hier Faxen machen zu müssen würde er schon dafür sorgen das ich keinen Job mehr bekomme. Klar kann man meine Kündigung auch als beleidigte Leberwurst sehen, ich sehe das aber eher so das mir via Headhunter schon diverseste bessere Positionen angeboten wurden und jeder Monat noch länger in diesem Unternehmen verschwendet wäre (selbst wenn ich zwischen dem Wechsel nur 2/3 Monate Urlaub mache). Gestern habe ich nun mein vorzeitiges Abschlusszeugnis bekommen und dieses ist einfach nur katastrophal. Bei einem erneuten Gespräch mit dem Vorgesetzten meinte dieser "es sei doch ein gutes Zeugnis, wo ist das Problem" und "wenn ich den neuen Teamleiter einlerne wird das finale Zeugnis sicherlich besser...". Klar könnte ich dank guter Jahresbeurteilungen auf dem juristischen Weg ein Zeugnis einklagen, dies würde aber sehr viel Stress verursachen und dauert manchmal Jahre.

Was empfehlt ihr mir? Zähne zusammen beißen, Wording des neuen Zeugnis im Vorfeld aushandeln und dann den neuen Teamleiter einlernen oder morgen schon den gelben Schein einreichen? Bin für sämtliches Feedback dankbar.

Sorry, aber du hast viel zu kindisch und emotional reagiert. Das war ein großer Fehler.
Ich würde mich ohne Zeugnis bewerben und sagen, dass ich es nachreichen werde.

Oder eins der vielen Angebote der Headhunter annehmen

Das ist die Antwort, macht das Thema ruhig zu. Besser wird es nicht mehr. Ein Nein zu akzeptieren, Geduld mitbringen, Entscheidung sacken zu lassen und dann vielleicht eine andere Chance im Unternehmen zu nutzen ist leider für die wenigsten eine Option. Wieso will so jemand Führungskraft werden?

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WiWi Gast

Feindselige Chefs seit Kündigung

Ganz klar ohne Zeugnis bewerben ist doch kein Stress. Keiner weiß dass du gekündigt hast. Im Bewerbungsgespräch sagst du einfach du suchst eine neue Herausforderung ect. Es ist Gang und gebe kein Zeugnis zu haben, ist doch klar, dass du kein Zeugnis anforderst wenn du dich anderweitig bewirbst, da du deinem alten Unternehmen ja schon zeigst „ok ich sehe mich derzeit um. Wie gesagt dein neuer AG weiß erstmal nicht dass du gekündigt hast

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WiWi Gast

Feindselige Chefs seit Kündigung

WiWi Gast schrieb am 13.05.2023:

Du hast dir durch Emotionalität jetzt schon das Leben schwer gemacht, also mach den Fehler nicht noch mal. Mit krank schreiben lassen machst du dich im schlimmsten Fall sogar juristisch angreifbar.

Wenn du deinem ehemaligen Chef einen reinwürgen willst, dann mach einen ordentlichen Job und hinterlasse den Eindruck, dass es ein großer Fehler war, dich so zu behandeln. Wenn du dich komisch verhältst, dann erscheint es nachträglich sogar gerechtfertigt, dass du übergangen wurdest.

Mach an den Stellen eine ordentliche Übergabe, bei denen man das von die erwarten kann. An anderen Stellen kannst du darauf hinweisen, dass du nun mal nicht der Abteilungsleiter warst und daher nicht alles genau weißt. Dann Resturlaub, gezwungenes Lächeln beim Abschied und Schluss.

Du könntest gerade von der PR-Abteilung eines Unternehmens sein, dass regelmäßig Leute entlässt. Sich während einer Kündigung krankschreiben zu lassen, ist völlig normal also labere nicht. Und dann soll er für die Undankbarkeit sich auch noch in irgend einer Weise auf Opfern? Was bekommt er dafür? Absolut nichts. Was bekommen die Chefs? Alles?

Wie naiv ist man eigentlich mit dem Satz "Wenn du dem Chef eins reinwürgen willst, dann hinterlasse einen ordentlichen Job". Der würde dem Chef nicht eins reinwürgen, der Chef würde sich denken, dass er ein Vollpfosten ist, dass er trotz mieser Behandlung, auch noch alles für die Firma macht.

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WiWi Gast

Feindselige Chefs seit Kündigung

Keine Ahnung warum sich die Deutschen bei Vollbeschäftigung so an ihre Jobs klammern um bloß nicht 1/2 Monate ohne dazustehen und sich im umkehrschluss dermaßen ausnutzen und psychisch kaputt machen lassen. Solange du nicht aufs Geld angewiesen bist, was sollst du noch dort? Genieß die restliche Zeit, mach das Minium, nutze den Jobwechsel um 1 bis 2 Monate Urlaub zu machen und gib dann im neuen Job wieder Gas und lass dich nicht wieder verarschen.

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WiWi Gast

Feindselige Chefs seit Kündigung

Was erwartest du von einem Forum wie diesem? Die eine Hälfte wird dir sagen das du ne Flasche bist, die andere dass das Unternehmen dich ausgenutzt hat und du schleunigst verschwinden solltest. Die Wahrheit wird wohl irgendwo dazwischen liegen. Kann gut sein das du "zu hart" gearbeitet hast und man das Zugpferd auch einfach nicht hergeben wollte, spricht bspw. dafür das man einen Wechsel der Abteilung vermeiden wollte und von dir die Einarbeitung verlangt wird.

Meine Empfehlung, du hast gekündigt, in ca. 3 Monaten ist der Spaß vorbei, egal was du machst. Verhalte dich professionell, gib keinen Anlass das die letzten Monate deine Leistung in den Dreck ziehen. Bzgl Einarbeitung beruf dich auf deinen Arbeitsvertrag, nicht mehr und nicht weniger.

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WiWi Gast

Feindselige Chefs seit Kündigung

„Den neuen Kollegen anlernen“

Ja. Das will das Unternehmen immer,
denn dann muss es kein Kollege machen.
Ob das Arbeitszeugnis dann besser wird,
ist zweifelhaft.
(Wenn es vorher schon schlecht war)
Man könnte eventuell über den BR
oder nächst höheren Vorgesetzten
darauf hinweisen, daß ANs möglichst
keine Steine in den Weg gelegt werden
sollen.
(siehe Betriebsvereinbarungen, o.ä.)

WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

Hallo Forum,

folgende Situation. Ich habe die letzten 5 Jahre für meinen Chef den Stiefelknecht gemacht, die schwierigsten Projekte abgeschlossen und im Prinzip für ihn den Laden geschmissen, insb. weil er komplett fachfremd war. Alles in der Erwartungshaltung zum Teamleiter befördert zu werden wenn er aufrückt (so auch mehrfach von ihm in Aussicht gestellt). Jetzt ist es gekommen wie es gekommen ist, er wurde befördert und hat jemanden von seiner alten Abteilung zum Teamleiter (meinen Vorgesetzten) gemacht. Die Fehler die ich gemacht habe sind mir im Nachhinein sehr bewusst und darum soll es jetzt auch nicht gehen.

Nachdem die Info über den neuen Teamleiter offiziell kommuniziert wurde habe ich noch am Folgetag meinen Wechsel aus der Abteilung angekündigt (ohne konkrete Stelle). Das Feedback meines "noch" Chefs war ob ich ihn damit erpressen wolle und er schon dafür sorgen wird, dass ich intern nirgendwo unter komme. Ich habe dann das Gespräch mit seinem Vorgesetzten gesucht und der hat mir schlicht gesagt, es sei ihm egal. Als ich dann noch im Gespräch meine Kündigung ausgesprochen habe war sein Feedback nur es sei gut vernetzt in der Branche und wenn ich meine hier Faxen machen zu müssen würde er schon dafür sorgen das ich keinen Job mehr bekomme. Klar kann man meine Kündigung auch als beleidigte Leberwurst sehen, ich sehe das aber eher so das mir via Headhunter schon diverseste bessere Positionen angeboten wurden und jeder Monat noch länger in diesem Unternehmen verschwendet wäre (selbst wenn ich zwischen dem Wechsel nur 2/3 Monate Urlaub mache). Gestern habe ich nun mein vorzeitiges Abschlusszeugnis bekommen und dieses ist einfach nur katastrophal. Bei einem erneuten Gespräch mit dem Vorgesetzten meinte dieser "es sei doch ein gutes Zeugnis, wo ist das Problem" und "wenn ich den neuen Teamleiter einlerne wird das finale Zeugnis sicherlich besser...". Klar könnte ich dank guter Jahresbeurteilungen auf dem juristischen Weg ein Zeugnis einklagen, dies würde aber sehr viel Stress verursachen und dauert manchmal Jahre.

Was empfehlt ihr mir? Zähne zusammen beißen, Wording des neuen Zeugnis im Vorfeld aushandeln und dann den neuen Teamleiter einlernen oder morgen schon den gelben Schein einreichen? Bin für sämtliches Feedback dankbar.

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WiWi Gast

Feindselige Chefs seit Kündigung

WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

  1. [...] Alles in der Erwartungshaltung zum Teamleiter befördert zu werden wenn er aufrückt (so auch mehrfach von ihm in Aussicht gestellt) [...]
  2. Die Fehler die ich gemacht habe sind mir im Nachhinein sehr bewusst und darum soll es jetzt auch nicht gehen.
  3. ...noch am Folgetag meinen Wechsel aus der Abteilung angekündigt (ohne konkrete Stelle). [...]
  4. ...meine Kündigung ausgesprochen [...]
  5. ...via Headhunter schon diverseste bessere Positionen angeboten [...]
  6. Abschlusszeugnis bekommen und dieses ist einfach nur katastrophal.

Lass uns deinen Post bitte einmal in Gänze durchleuchten:

  1. Deine Erwartungshaltung hat dein Vorgesetzter offensichtlich erkannt und damit gespielt. Das ist auch ein Stück weit seine Aufgabe, dass er dich motiviert und "bei Laune" hält. Hat er diese Aussicht als potenzielle Entwicklung im Konjunktiv unter vier Augen besprochen oder - so hätte ich das angestrebt, um zu wissen woran ich konkret bin - unter acht Augen mit HR und BR schriftlich zu Papier gebracht. Sofern es nur mündlich war, bist du offensichtlich unfassbar naiv an diese Thematik herangegangen und das über fünf Jahre hinweg.

  2. Doch, genau darum geht es: Du solltest gerade aus deinen Fehlern lernen und wir werden auch jetzt anhand meiner kleinen Ausarbeitung hier gleich noch sehen, dass dir gerade deine fehlende Fähigkeit aus vergangenen Fehlern lernen zu können, zu wollen und diese auch nur im Ansatz einzusehen im Wege stehen...

  3. Hier erleben wir einen engagierten, jungen Hitzkopf in Reinform: Durchatmen, reflektieren, analysieren... Fehlanzeige, aber Ankündigungen wie ein Großer ohne Zielbahnhof. Intern kann das immer schwierig werden, wenn einem eklige, asoziale Vorgesetzte vorgesetzt sind, die einem dann auch noch versuchen, Steine in den Weg zu legen.
    Jeder aber, der engagiert zu Werke geht, fällt auch in Nachbarbereichen positiv auf und der potenzielle aufnehmende Bereich wird dann sicherlich nicht mit deinem Chef reden. Dennoch: Erst Fakten schaffen, dann darüber reden, mit deinem Verhalten hast du dir nur selbst geschadet, da du deine Möglichkeiten nun selbst eingeengt hast.

  4. ...und als ob Punkt 3 nicht schon schlimm genug wäre, kündigst du dann auch noch und hast hier auch schon wieder keine konkrete Ziel-Stelle. Damit hast du natürlich schon wieder nur einem geschadet, nämlich dir. Es existiert geradezu Null Lerneffekt, obwohl dir nach deiner Ankündigung des internen Wechsels und der Reaktion deines Chefs darauf hätte dämmern können, dass der nicht hilfsbereit neben dir stehen wird.

  5. Hast du denn schon einmal konkret auf eines dieser hochdotierten Angebote reagiert? Dann wäre vielleicht schon ein Wechsel vor drei Jahren sinnvoll gewesen.

  6. Da verstehe ich deinen Chef sehr gut, das: Er kann alleine anhand der oben genannten Punkte belegen, dass die Zusammenarbeit komplex, deine Lernkurve flach und deine Fähigkeit in schwierigen Situationen Verantwortung zu übernehmen, wenig ausgeprägt ist. Dann gibt er dir für die fachlichen Themen eine drei und dein Zeugnis ist die Hölle... Damit bremst er die Euphorie deiner externen Bewerbung um mindestens ein halbes Jahr aus...

Tipps von meiner Seite:

  • Durchatmen: Du bist am Beginn deiner beruflichen Karriere und jeder macht Fehler.
  • Faktenlage bewerten: Ist deine Kündigung verschriftlicht? Falls nicht, Füße stillhalten. Eine Abfindung wäre sicherlich auch kein Beinbruch...
  • Möglichkeiten bewerten: Was ist mit den Headhunter-Anfragen? Welche internen Möglichkeiten hast du?
  • Zielbahnhof definieren und ein vernünftige Bewerbung einreichen.
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WiWi Gast

Feindselige Chefs seit Kündigung

bin im 5. Job mittlerweile und noch nie hat jemand von mir ein Zeugnis sehen wollen

weiss nicht, ob es branchenabhaengig ist, aber wegen eines Zeugnisses wuerde ich mir gar keine Gedanken machen

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Chef-Witz: Der neue Boss

Fingerring mit der Aufschrift "I am boss"

Eine Firma bekommt einen neuen Chef, der für seine Härte bekannt ist. Am ersten Tag in der Firma wird der neue Boss durch die Büros geführt. Der Chef sieht, wie sich ein Mann entspannt gegen die Wand im Flur lehnt.

Chefs haben in Sozialen Netzwerken kaum Freunde

Der Schriftzug: jetzt bei Facebook mit einem Daumenhochzeichen und einem QR-Code.

57 Prozent der Arbeitnehmer würden Kontaktanfragen ihres Chefs in Sozialen Netzwerken ablehnen. Nur 5 Prozent sind mit ihrem Vorgesetzten bereits online in Sozialen Netzwerken wie Facebook vernetzt.

E-Mail an den Chef

»Lob« des Mitarbeiters

Jeder Jobwechsel bringt im Schnitt 30 Prozent mehr Gehalt

Eine junge Frau auf der Mitte einer Treppe blickt in die Ferne.

Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.

Jobwechsel ist häufigster Grund für Gehaltserhöhungen

Gehaltserhöhung: Ein Junger man im Sprung symolisiert einen Jobwechsel mit Gehaltssprung

Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.

Abfindung für eigene Kündigung steigert Mitarbeiterzufriedenheit

Ein Schild mit der Aufschrift "Exit - Thank you for Visiting" symbolisiert das Thema der Abfindung für die Mitarbeiterzufriedenheit.

Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.

Headhunter of the Year Award 2017 – Die Besten der Besten

Gewinner Foto Headhunter of the Year 2017

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.

Headhunter of the Year 2016 – die Gewinner sind gekürt

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.

Headhunter of the Year 2016 – Nominierte stehen fest

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.

Personalberatung in Deutschland 2014/2015 - Führungskräfte mit IT-Know-how heiß begehrt

Ein Arbeitsplatz mit Laptop, einer Kaffeetasse, zwei Stiften und zerknüllten Zetteln.

Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.

Studie: Jeder zweite Deutsche unzufrieden im Job

Jobzufriedenheit Umfrage zum Arbeitsklima

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.

Consultingstudie: IT-Berater wechseln am häufigsten ihren Job

Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.

Rivalität am Arbeitsplatz: Wenn Wettbewerb zu weit geht

Kämpfende Hirsche, die mit ihrern Geweihen aufeinander losgehen.

Eine internationale Monster Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Befragte bereits den Job gewechselt hat, um Arbeitsplatzrivalitäten zu entfliehen. Weitere 26 Prozent haben schon eine Kündigung aus diesem Grund in Betracht gezogen.

BDU-Marktstudie: Personalberatung in Deutschland 2013/2014 - Starker Stellenmarkt

Ein Anschluß für Starkstrom mit einer roten Abdeckung sowie 3 blau abgedeckte Stromdosen.

Der Branchenumsatz der Personalberatung in Deutschland stieg 2013 verhalten um 3,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Top-Manager identifizieren sich immer weniger mit ihren Unternehmen. Dies sind Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.

Arbeitslosigkeit belastet auch Psyche des Partners stark

Ein 30 Meter hoher Werbescreen in London warnt davor, dass 3 Millionen UK Jobs vom Handel mit der EU abhängen und durch den Brexit in Gefahr sind.

Die Gesundheitskosten einer Arbeitslosigkeit werden unterschätzt. Eine Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung zeigt, dass die Psyche beider Partner in nahezu gleichem Maße leidet, wenn einer der beiden Lebensgefährten arbeitslos wird.

Antworten auf Feindselige Chefs seit Kündigung

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37 Kommentare

Chef legt nahe zu kündigen

WiWi Gast

1. Möglichkeit Mit Betriebsrat/Personalabteilung/Chef reden und versuchen sich zu einigen. Kann aus Erfahrung sagen das diese Mög ...

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