Ich habe nach gut einem Jahr meinen aktuellen Job gekündigt (Gründe: Arbeitsklima, Standort und Gehalt). An ersten beiden Dingen lässt sich nicht rütteln, aber jetzt kam die Frage wieviel Gehalt ich mir vorstellen würde, um zu bleiben. Allerdings habe ich z.Z. noch einige Bewerbungem am Laufen und möchte erstmal abwarten. Wie würdet Ihr strategisch vorgehen?
antwortenHallo,
ich würde sagen, daß es zuerst einmal nicht gut ist, zu kündigen, bevor man einen neuen Job hat. Jetzt ist natürlich schwer zu verhandeln, da Du nicht weist, was Dir bei den Bewerbungen evtl angeboten wird.
Wenn aber das Arbeitsklima + der Standort für Dich nicht tragbar sind, dann würde ich bei der Veränderung bleiben.
Gruß
antwortendas ist ein gutes zeichen, wenn sie dich fragen.
sag einfach 30% mehr.
dann bewirbst du dich weiter und auf dein neues gehalt schlägst du bei deinen gehaltsvorstellungen noch 20% drauf und wenns klappt hast du dich um 50% gesteigert.
dazu brauchen andere 10 jahre und länger ;-))
antwortenBleib nicht, die werden es im Hinterkopf behalten und irgendwann bekommst du das zurück.
Ist nicht nur so dahergesagt, so funktionieren Betriebe nunmal.
kündige nie, bevor du nicht einen neuen job sicher hast.
antwortenIst es denn wirklich so, dass Du für ein höheres Gehalt bleiben würdest? Wenn ja, dann frage ich mich, ob Arbeitsklima und Standort wirklich so schlecht waren. Wenn nein, dann kannst Du dir die Verhandlungen sparen.
Dass man dich fragt, ist aber in der Tat ein gutes Zeichen. Ein Sprung von 30% ist zwar hoch gegriffen, aber vielleicht bleibt Ihr ja bei 20% hängen.
Wobei ich persönlich weniger ein höheres Gehalt fordern würde als mehr Verantwortung und Einfluss.
antwortenDer Standort ist leider wirklich schlecht. Ich habe für ein Jahr die Zähne zusammengebissen, aber noch ein Jahr wäre verdammt schwierig zu ertragen. Ich denke, dass ich bei meiner Veränderung bleiben werde. Ich habe einen sehr guten Uniabschluss, 5 Jahre Auslandserfahrung und Berufserfahrung/Praktika bei nahmhaften Unternehmen. Da wird sich schon was finden, no risk no fun :-)
antwortenVerantwortung ist doch eine Belastung? Wozu fordert man denn sowas? Wir wollen Geld, und dafür müssen wir leider Verantwortung übernehmen.
Aber andersrum hat es einen merkwürdigen Touch, findest nicht?
kündige nie, bevor du nicht einen neuen job sicher hast.
100% zustimmung, ausser wenn du grosse psychische o. physische probleme hast oder stark gemobbt wirst....
aber sonst HALTE DICH DRAN!!!!!!!!!!!!!!
du schwächst sonst deine verhandlunsposition bei den neuen vorstellungsgesprächen ungemein!
Genau. Lieber mehr Verantwortung fordern für das gleiche Geld. Das freut jedes Unternehmen. ;-)
antwortenWer hat gesagt, dass man bei gestiegener Verantwortung nicht auch mehr Geld fordern darf? Die Reihenfolge ist das entscheidende:
Wer in eine Verhandlung hinein geht und etwas bekommen will, der muss auch etwas bieten. Warum sollte einem der Arbeitgeber sonst mehr Geld zahlen? Weil man ihn damit erpresst, dass man sonst kündigt? Das muss man dann aber im Ernstfall auch wahr machen, viel Spaß dabei. Daher würde ich in der Gehaltsverhandlung zunächst mal ansprechen, was ich an Mehrnutzen bieten kann. Und erst dann, was der Arbeitgeber sich diesen Mehrnutzen kosten lassen sollte.
Wer auf diese Weise mehr Geld heraushandelt, braucht keine Angst davor zu haben, dass es einem das Unternehmen übel nimmt. Man hat sich ja zu beiderseitigem Nutzen geeinigt.
antworten@ DAX Einkäufer: "Weil man ihn damit erpresst, dass man sonst kündigt? .... viel Spaß dabei"
Wenn man genug Geld angespart hat, sprich finanziell nicht auf den Job angewiesen ist, und dann das von Dir genannte durchzieht (also mit Kündigung "erpressen"), dann kann das tatsächlich ein Heidenspaß werden ;-)
antworten
Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.
Die Gehälter in Deutschland werden im kommenden Jahr im Schnitt um 3,1 Prozent steigen. Das zeigt die Gehaltsentwicklungsprognose 2015 für 26 europäische Länder der Managementberatung Kienbaum.
45 Prozent der Befragten sind mit ihren Vermögensverhältnissen zufrieden. Die Zufriedenheit mit der Einkommenssituation ist aufgrund von jüngsten Lohnerhöhungen gegenüber 2012 um sieben Prozentpunkte gestiegen. Deutsche investieren künftig vor allem in kurzfristige Anlagen und Immobilien.
In Deutschland werden die Gehälter dieses Jahr voraussichtlich um 2,9 Prozent steigen und damit um 1,6 Prozentpunkte über der für 2012 prognostizierten Inflationsrate von 1,3 Prozent liegen. Dies zeigt eine Erhebung des Beratungsunternehmens Mercer.
Die deutsche Wirtschaft boomt, Unternehmen suchen händeringend qualifizierte Mitarbeiter. Insbesondere für Positionen in den IT-Bereichen werden Bewerber knapp – das wirkt sich auf die Entwicklung der Gehälter aus.
Die Gehälter in Deutschland werden im kommenden Jahr voraussichtlich im Schnitt um 2,2 Prozent steigen. Das ergab eine aktuelle Studie der Managementberatung Kienbaum zur künftigen Entwicklung der Gehälter in 25 europäischen Ländern.
Die Wirtschaftskrise dämpft die Gehaltsentwicklung in Deutschland. Nach der aktuellen Studie „Global Salary Increase Survey“ der Hewitt Associates steigen die Gehälter 2009 in Deutschland über alle Branchen und Hierarchieebenen hinweg voraussichtlich nur um 2,1 Prozent.
In Deutschland werden die Gehälter im kommenden Jahr voraussichtlich um knapp 4 Prozent steigen. Sie werden damit 1,7 Prozentpunkte über der vom Internationalen Währungsfonds (IWF) für Deutschland erwarteten Inflationsrate von 2,2 Prozent liegen.
Dieser positive Trend setzt sich fort: die für 2008 prognostizierten Werten liegen fast überall auf dem diesjährigen Niveau oder darüber.
In Deutschland werden die Gehälter im kommenden Jahr voraussichtlich um 2,7 Prozent steigen. Sie werden damit 1,1 Prozentpunkte über der vom Internationalen Währungsfonds (IWF) für Deutschland erwarteten Inflationsrate von 1,6 Prozent liegen.
Die Gehälter in Deutschland werden im kommenden Jahr voraussichtlich um durchschnittlich 3,5 Prozent steigen. 2007 gab es einen Anstieg um 3,3 Prozent.
Weltweit wird mit einem durchschnittlichen Anstieg der Gehälter von 1,9 Prozentpunkten über der Inflationsrate gerechnet. Für Deutschland werden Gehaltssteigerungen in Höhe von 2,3 Prozent erwartet.
Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.
Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.
Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.
12 Beiträge
