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Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

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WiWi Gast

Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Meine Daten:
Unternehmenszugehörigkeit = 3 J.
Gehalt/Monat: 4700 EUR
Alter: 32, ledig
Abfindungsangebot (keine betriebsbed. Kündigung, sondern Anreiz einen Aufhebungsvertrag zu unterzeichnen): ca. 27,5k

Wer kann das Angebot kompetent einschätzen? Dankbar über Antworten.

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WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Die Gerichte sprechen in der Praxis pro Jahr Firmenzugehörigkeit 0,5 Monatsgehälter zu.

Das wären bei dir ja rund 7.000 Euro.
Allerdings hättest du, vermute Ich, ca. 3 Monate Kündigungsfrist. In solchen Fällen wird man normal freigestellt. Wären bei dir also 14.000 Kröten die du ohne Bezahlung kassierst.
Wenn also gekündigt wirst, vor Gericht ziehst und recht bekommst, würdest über die Zeit ca. 21.000 Euro kassieren.

Das Angebot liegt jetzt nicht sooo weit drüber.

Wenn du was Neues in Aussicht hast, würde Ich nach verhandeln und 35k fordern. Dann 30k akzeptieren und Job wechseln.

Lounge Gast schrieb:

Meine Daten:
Unternehmenszugehörigkeit = 3 J.
Gehalt/Monat: 4700 EUR
Alter: 32, ledig
Abfindungsangebot (keine betriebsbed. Kündigung, sondern
Anreiz einen Aufhebungsvertrag zu unterzeichnen): ca. 27,5k

Wer kann das Angebot kompetent einschätzen? Dankbar über
Antworten.

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WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Nehmen, froh sein.

Neuen Job suchen.

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WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

fachanwalt? wtf...

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WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

wenn kein neuer Job in Aussicht und wenn Du bei Ablehnung des Angebotes nicht bald darauf sowieso gekündigt wirst, dann bleiben! das Amt streicht Dir ansonsten für 3 Monate die Stütze und Sozialversicherungsbeiträge darfst Du auch noch selber von der Abfindung zahlen. Außerdem musst den den Betrag noch regulär besteuern, so schmilzt das ganze durchaus um einiges zusammen.

wenn Du was neues in Aussicht hast oder wenn es in deinem Bereich so gut aussiehst das du schnell was neues kriegen kannst, kannst es machen.

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WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Die erste Antwort hätte ich auch so formuliert.

Auf einen Prozess würde ich es nicht ankommen lassen, sowas ist sehr nervzehrend und du müsstest erstmal gewinnen.

Wenn du aus Prinzip nochmal wegen ein paar Steinen verhandeln willst nurzu, wenn das das erste Angebot des AG ist dann ist sicherlich noch etwas Luft.

Ich an deiner Stelle würde mich in erster Linie auf die Jobsuche konzentrieren. Die Zeit tickt und solche Angebote des AG sind ja auch nicht zeitlich unbefristet. Ein Anwalt hat mir mal gesagt, dass man solche Angebote besser annimmt, weil es durchaus legale Mittel und Wege gibt jemanden auch ohne Abfindung loszuwerden. Früher oder später hat man jeden sovweit, dass er selbst kündigt.

Also, guten neuen Job suchen, Kohle einstecken und abziehen.

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WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Für 3 Jahre Zugehörigkeit ist das ein sehr gutes Angebot.

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WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Ich kenne Aufhebungsvertäge meist nur so, dass man bis zum Ende der Kündigungsfrist normal sein Gehalt weiterbezieht und das Angebot on-top zu rechnen ist. Richtig schön ist, wenn man dann trotzdem die 3 Monate freigestellt wird und sein Gehalt weiterbezieht. Dann kann man schon in Ruhe einen neuen Job suchen und dann noch 2 Monate Urlaub dran hängen und das was netto von den 27 kEUR übrig bleibt auf den Kopf hauen :-)

In dem Fall wäre der Vergleich 27,5 kEUR Angebot vs. 7 kEUR (aktuelle Rechtssprechung 0,5 Monatsgehälter pro Jahr Firmenzugehörigkeit) und da würde ich normal keine Sekunde zögern und das Angebot annehmen.

Einzige Voraussetzung wäre, dass man eine einigermaßen realistische Chance hat, zeitnah einen neuen Job zu bekommen. Die Chancen kann man ja selbst am besten einschätzen, basierend auf der Zahl der Headhunter-Anrufe pro Woche, Studium von Stellenanzeigen, eigene Branche und Region.

3 Jahren Berufserfahrung und Alter von 32 klingt erstmal so, dass du da grundsätzlich weniger Probleme haben solltest, und da du Single bist, kannst du ja ggf. auch noch umziehen für einen neuen Job :-)

Lounge Gast schrieb:

Die Gerichte sprechen in der Praxis pro Jahr
Firmenzugehörigkeit 0,5 Monatsgehälter zu.

Das wären bei dir ja rund 7.000 Euro.
Allerdings hättest du, vermute Ich, ca. 3 Monate
Kündigungsfrist. In solchen Fällen wird man normal
freigestellt. Wären bei dir also 14.000 Kröten die du ohne
Bezahlung kassierst.
Wenn also gekündigt wirst, vor Gericht ziehst und recht
bekommst, würdest über die Zeit ca. 21.000 Euro kassieren.

Das Angebot liegt jetzt nicht sooo weit drüber.

Wenn du was Neues in Aussicht hast, würde Ich nach verhandeln
und 35k fordern. Dann 30k akzeptieren und Job wechseln.

Lounge Gast schrieb:

Meine Daten:
Unternehmenszugehörigkeit = 3 J.
Gehalt/Monat: 4700 EUR
Alter: 32, ledig
Abfindungsangebot (keine betriebsbed. Kündigung, sondern
Anreiz einen Aufhebungsvertrag zu unterzeichnen): ca.
27,5k

Wer kann das Angebot kompetent einschätzen? Dankbar über
Antworten.

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WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Bei uns gibt es das derzeit auch:

Monatsgehalt (kalkulatorisch, auf Basis des Einkommens des letzten Kalenderjahres um Sonderzahlungen zu berücksichtigen) x Unternehmenszugehörigkeit in Jahren + 45.000 Prämie wer schnell unterscheibt.

Bei mir wären das so 55k. Ich werde es nicht annehmen.

Du musst überlegen, dass davon nur entwas mehr als die Hälfte übrig bleibt (es gibt da aber einige Sonderregelungen bei der Steuer, die es aber nicht rausreißen). Bei mir wären das ca. 30k netto.

Klingt viel. Macht aber nur Sinn, wenn:

  • die wahrscheinlichkeit groß ist bald ohne abfindung auf der Straße zu sitzen - z.B. wegen einer Insolvenz
  • der Job Scheiße ist
  • du eh bald weg wolltest

Allerdings sollte man immer schon einen Job oder eine andere Aufgabe (z.B. Weiterbildung, Kinder) verfügbar haben. Im Worst Case suchst du vielleicht 12 Monate nen neues Job (Sommer würde ich erst mal frei machen). Dann sind 30k bei mir oder vielleicht 15k bei dir nicht so dolle! Immerhin bekommt man die ersten 3 Monate (so weit ich weiß) kein Arbeitslosengeld, da du ja zu zugestimmt hast arbeitslos zu werden.

Solche Abfindungen sind gut, wenn man schon ewig da arbeitet und 1-2 Jahresgehälter Abfindung bekommt. Dann kann man sein Haus abzahlen und sucht sich entspannt ne neuen Job, auch wenn man da etwas weniger verdient. Oder man hat eh schon was neues, dann kann man das mal mitnehmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Wenn man einen anderen Einkommensplatz in Aussicht hat, in dem man nahtlos hinübergleiten kann, dann würde ich die 27,5 k auf 30 k hochhandeln und dann mit einem Freudensprung verschwinden.

Wenn kein Nachfolgejob zur Verfügung steht, würde ich die Abfindung verweigern und in der bisherigen Stelle verweilen.

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WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

"Bei mir wären das so 55k. Ich werde es nicht annehmen."

Wieso das denn? Überleg mal wie lange du bei deinem aktuellen Gehalt sparen musst um auf diese Summe zu kommen?

"Wenn kein Nachfolgejob zur Verfügung steht, würde ich die Abfindung verweigern und in der bisherigen Stelle verweilen."

Das würdest du nur eine gewisse Zeit machen, weil man dich dann solange nervst bis du aus gesundheitlichen Gründen von allein gehst. Ganz ohne Abfindung. Diese Belastung kann man echt nicht lange aushalten. Muss man erlebt haben um es zu beurteilen.

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WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

???? Warum denn bitte nicht die 55k annehmen?

Ich weiß ja nicht, wie lange Du bei dem Unternehmen bist, aber angenommen Du würdest jetzt 2 Jahre dort arbeiten. Dann läge nach Deiner Berechnung Dein Monatsgehalt bei 5k.

Also ca. 2.5k netto bei Stkl 1. Mit 55k Abfindung kommt man auf ca. 28k netto.

Krankenversicherung, Sozialversicherung müsste ja selbst weitergezahlt werden.

Trotzdem kann man mit der Abfindung locker 6 Monate überstehen, ohne seinen Lebensstandard einschränken zu müssen.

Bei längerer Unternehmenszugehörigkeit würde es sogar noch länger reichen (bei 3 Jahren also 3333 Euro Gehalt = ca. 1800 netto).

Lounge Gast schrieb:

Bei uns gibt es das derzeit auch:

Monatsgehalt (kalkulatorisch, auf Basis des Einkommens des
letzten Kalenderjahres um Sonderzahlungen zu berücksichtigen)
x Unternehmenszugehörigkeit in Jahren + 45.000 Prämie wer
schnell unterscheibt.

Bei mir wären das so 55k. Ich werde es nicht annehmen.

Du musst überlegen, dass davon nur entwas mehr als die Hälfte
übrig bleibt (es gibt da aber einige Sonderregelungen bei der
Steuer, die es aber nicht rausreißen). Bei mir wären das ca.
30k netto.

Klingt viel. Macht aber nur Sinn, wenn:

  • die wahrscheinlichkeit groß ist bald ohne abfindung auf der
    Straße zu sitzen - z.B. wegen einer Insolvenz
  • der Job Scheiße ist
  • du eh bald weg wolltest

Allerdings sollte man immer schon einen Job oder eine andere
Aufgabe (z.B. Weiterbildung, Kinder) verfügbar haben. Im
Worst Case suchst du vielleicht 12 Monate nen neues Job
(Sommer würde ich erst mal frei machen). Dann sind 30k bei
mir oder vielleicht 15k bei dir nicht so dolle! Immerhin
bekommt man die ersten 3 Monate (so weit ich weiß) kein
Arbeitslosengeld, da du ja zu zugestimmt hast arbeitslos zu
werden.

Solche Abfindungen sind gut, wenn man schon ewig da arbeitet
und 1-2 Jahresgehälter Abfindung bekommt. Dann kann man sein
Haus abzahlen und sucht sich entspannt ne neuen Job, auch
wenn man da etwas weniger verdient. Oder man hat eh schon was
neues, dann kann man das mal mitnehmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Lounge Gast schrieb:

Wer kann das Angebot kompetent einschätzen? Dankbar über
Antworten.

Du musst darüber nachdenken, wie du in den nächsten Job kommst. Wie die Vorredner schon sagen: Mit ein bißchen Pech sucht man sehr lange und dann tröstet das Geld wenig. Lass dir zumindest ein sehr gutes Arbeitszeugnis zusichern. Ich kenne Leute, die haben einen Entwurf für das Arbeitszeugnis in den Vertrag aufgenommen.

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WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Normalerweise sollte man binnen 4-6 Monate was neues haben. Wahrscheinlich bekommst du erst nach 3 Monaten Arbeitslossengeld, dass solltest du beachten. Bei 30 k, wirst du irgendwo bei 18 k netto rauskommen, d.h. du kannst eine längere Zeit das tun was dir spaß macht.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Wer kann das Angebot kompetent einschätzen? Dankbar über
Antworten.

Du musst darüber nachdenken, wie du in den nächsten Job
kommst. Wie die Vorredner schon sagen: Mit ein bißchen Pech
sucht man sehr lange und dann tröstet das Geld wenig. Lass
dir zumindest ein sehr gutes Arbeitszeugnis zusichern. Ich
kenne Leute, die haben einen Entwurf für das Arbeitszeugnis
in den Vertrag aufgenommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

wie ist das denn, wenn man fristlos gekündigt wurde und sich hinterher per Gericht rausstellt, dass die Kündigung unwirksam war - mit welcher Abfindungshöhe könnte ich denn da rechnen? (und muss die dann auch versteuert werden?)

antworten
WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

die abfindung muss grundsätzlich versteuert werden, auch wenn sich die kündigung als nicht rechtmäßig herausgestellt hat und du die abfindung nachträglich erhälst.

würde ich eine abfindung in höhe von 27,5 k angeboten bekommen, würde ich annehmen, sofern ich definitiv weiß, dass ich nur wenige monate (also maximal 4 monate) für einen neuen job brauche. die jobchancen sind natürlich höher, wenn man räumlich flexibel ist un dauch bereit ist,überall hinzugehen.

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WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Interessant: Bei uns gibt es auch Abfindungsangebote, die sogar noch etwas höher ausfallen. Nach 3 1/4 Jahren wären das bei mir ca. 40.000 EUR wenn man bis Ende des Jahres freiwillig geht. Bin erst 28 und überlege. Kann mir jemand der das wirklich eingschätzen kann sagen, was das für den Lebenslauf bedeutet, wenn man z.B. 3-4 Monate keinen Job hat. Finanziell wäre ich abgesichert. Denke nach drei Jahren kann man mal was anderes machen. Bin dankbar über Einschätzungen.

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know-it-all

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Ende des Jahres bedeutet ja, dass du jetzt auch noch 2 Monate hast, um dir schon was neues zu suchen. Du musst ja nicht erst im Januar damit anfangen. Den Einstieg beim neuen AG könntest du dann ja trotzdem zum März oder so verhandeln. Dann hast du noch 2 Monate zwischendurch frei und kannst von dem Abfindungsgeld noch eine schöne Reise unternehmen :-)

Also wenn du ohnehin mal was neues machen wolltest, dann solltest du das Angebot m.E. annehmen. 40kEUR für gut 3 Jahre ist weit mehr als marktüblich (von Top-Führungskräften vielleicht mal abgesehen). Und die wirtschaftliche Situation hierzulande sollte die Jobsuche auch nicht allzu schwer machen, wobei ich dein Profil nicht genau kenne.

Lounge Gast schrieb:

Interessant: Bei uns gibt es auch Abfindungsangebote, die
sogar noch etwas höher ausfallen. Nach 3 1/4 Jahren wären das
bei mir ca. 40.000 EUR wenn man bis Ende des Jahres
freiwillig geht. Bin erst 28 und überlege. Kann mir jemand
der das wirklich eingschätzen kann sagen, was das für den
Lebenslauf bedeutet, wenn man z.B. 3-4 Monate keinen Job hat.
Finanziell wäre ich abgesichert. Denke nach drei Jahren kann
man mal was anderes machen. Bin dankbar über Einschätzungen.

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WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Lücken im Lebenslauf grundsätzlich kein problem sind, man muss sie nur verargumentieren können. DH. Weltreise, sozialer Kram blabla. Wenn du sagst du bist wegen der Kohle raus , dann kann das negativ aufgefasst werden. In deinem Fall würde ich zu einem 3-4 Monatigen Urlaub raten. von wegen letzter Job sehr stressig, Kopf freikriegen, blablabla. mit dem Rucksack durch Lampukistan, das alte Spiel. Dann hast du auf dem Weg noch ein zwei Elfanten gerettet und alles ist in Butter.

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WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Kommt grundsätzlich auch auf den Arbeitgeber an wie das aufgenommen wird. Aber grundsätzlich wäre ich bei diesem Angebot direkt morgen beim Chef und würde die Abfindung annehmen. Im Endeffekt kennst nur du die Situation und musst mit der Entscheidung klar kommen. Viel Glück!

Lounge Gast schrieb:

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Lücken im Lebenslauf
grundsätzlich kein problem sind, man muss sie nur
verargumentieren können. DH. Weltreise, sozialer Kram blabla.
Wenn du sagst du bist wegen der Kohle raus , dann kann das
negativ aufgefasst werden. In deinem Fall würde ich zu einem
3-4 Monatigen Urlaub raten. von wegen letzter Job sehr
stressig, Kopf freikriegen, blablabla. mit dem Rucksack durch
Lampukistan, das alte Spiel. Dann hast du auf dem Weg noch
ein zwei Elfanten gerettet und alles ist in Butter.

antworten
WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Lounge Gast schrieb:

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Lücken im Lebenslauf
grundsätzlich kein problem sind, man muss sie nur
verargumentieren können. DH. Weltreise, sozialer Kram blabla.

Sorry, aber so einen Schrott nimmt dir wirklich niemand ab. Klar stellt man auch mal Leute mit Lücken im Lebenslauf ein. Aber nur weil dein Interviewer immer schön nickt, heißt das nicht, dass er dir deine Geschichten alle glaubt. Bevor du die Zusage bekommst, wird sehr intensiv diskutiert, ob man das Risiko tragen kann.
Fakt ist, dass 90% aller Bewerber mindestens irgend einen Knacks im Lebenslauf haben. Im Zweifelsfall stellt man aber immer noch den Kanidaten mit weniger Knacksen ein! Ergo rate ich dazu, nie fahrlässig mit dem Thema umzugehen.

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know-it-all

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Ich glaube du siehst das etwas zu verbissen.
Eine Lücke von 2 bis 4 Monaten ist definitiv kein Problem, wenn man es, wie beschrieben entsprechend erklärt. Ich denke es ist absolut legitim, wenn man nach einem Job eine kurze Pause macht, bevor man mit dem nächsten anfängt. Man ist dann ja auch viel motivierter.
Das ist qualitativ auch eine andere Stufe als wenn vielleicht ein Jahr Pause erklären muss. Dann wird es irgendwann schwierig.
Ich glaube aber nicht, dass 90% der Lebensläufe derartig lange Lücken ausweisen, denn die wenigstens können es sich wohl leisten, so lange einen auf Aussteiger zu machen.

Meiner Meinung nach sind schlüssige, aussagekräftige und gute Arbeitszeugnisse viel wichtiger, als ein glattgeleckter und makel-/lückenloser Lebenslauf.
Merke: Mit guten Arbeitszeugnissen und Referenzen und einer sympatischen und kompetenten Ausstrahlung im Vorstellungsgespräch wird die Lücke im Lebenslauf zur Nebensache :-)

Lounge Gast schrieb:

Sorry, aber so einen Schrott nimmt dir wirklich niemand ab.
Klar stellt man auch mal Leute mit Lücken im Lebenslauf ein.
Aber nur weil dein Interviewer immer schön nickt, heißt das
nicht, dass er dir deine Geschichten alle glaubt. Bevor du
die Zusage bekommst, wird sehr intensiv diskutiert, ob man
das Risiko tragen kann.
Fakt ist, dass 90% aller Bewerber mindestens irgend einen
Knacks im Lebenslauf haben. Im Zweifelsfall stellt man aber
immer noch den Kanidaten mit weniger Knacksen ein! Ergo rate
ich dazu, nie fahrlässig mit dem Thema umzugehen.

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WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Meine Erfahrung: Ehrlichkeit ist kein Verbrechen :-)

Ich habe im Vorstellungsgespräch offen gesagt, dass ich bei meinem vorherigen Arbeitgeber ein Angebot zur Vertragsauflösung mit Abfindung angenommen habe. War kein Problem, ich habe den Job ja schließlich bekommen

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WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

der andere fakt ist auch, dass bewerbungen mit solchen lücken direkt aussortiert werden, d.h. du bekommst gar nicht die Gelegenheit zur Einladung zum VG um dort deine Lücken weg zu argumentieren

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WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Andere Leute wechseln nach 3 Jahren freiwillig den Arbeitgeber und du würdest satte 40k dafür bekommen.
Würde sofort anfangen, was gleichwertiges woanders zu bekommen und dann einen Abflug machen.

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WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

know-it-all schrieb:

Ich glaube du siehst das etwas zu verbissen.
Eine Lücke von 2 bis 4 Monaten ist definitiv kein Problem,
wenn man es, wie beschrieben entsprechend erklärt.

Diese billigen Stories nähren nur den Verdacht, dass der Kandidat gefeuert wurde. Normale Menschen, die ihren Lebensunterhalt verdienen müssen, gehen nicht freiwillig in die Arbeitslosigkeit. Also warum nicht bei der Wahrheit bleiben? Die üblichen Lügengeschichten kennt jeder.

Ich denke
es ist absolut legitim, wenn man nach einem Job eine kurze
Pause macht, bevor man mit dem nächsten anfängt. Man ist dann
ja auch viel motivierter.

Das mag für Berufsanfänger vielleicht verlockend sein. Jeder der Miete, Versicherungen, Familie und sonstige Verpflichtungen hat, sucht sich einen Anschlußjob, bevor er kündigt. Und da ist keine Lücke vorgesehen.

Das ist qualitativ auch eine andere Stufe als wenn vielleicht
ein Jahr Pause erklären muss. Dann wird es irgendwann
schwierig.

Mag sein. Aber der Verdacht, gefeuert worden zu sein, ist nie besonders schmeichelhaft.

Ich glaube aber nicht, dass 90% der Lebensläufe derartig
lange Lücken ausweisen, denn die wenigstens können es sich
wohl leisten, so lange einen auf Aussteiger zu machen.

Ich habe von einem Knacks gesprochen. Und ja 90% der Lebensläufe haben mindestens einen Knacks. Das können Rauswürfe, lange Studienzeiten, viele kurze Anstellungen oder Lücken sein. Alles Minuspunkte, aber sehr verbreitet.

Meiner Meinung nach sind schlüssige, aussagekräftige und gute
Arbeitszeugnisse viel wichtiger, als ein glattgeleckter und
makel-/lückenloser Lebenslauf.

Diese beiden Phänomene treten aber oft zusammen auf. Ein Lebenslauf sagt eben auch viel über einen Menschen aus. Chaoten haben meist auch einen chaotischen Lebenswandel und schlechte Zeugnisse.

Merke: Mit guten Arbeitszeugnissen und Referenzen und einer
sympatischen und kompetenten Ausstrahlung im
Vorstellungsgespräch wird die Lücke im Lebenslauf zur
Nebensache :-)

Wie oben bereits erwähnt. Man muss erst mal ins Vorstellungsgespräch kommen. Der Lebenslauf wird vorher gefiltert.

antworten
know-it-all

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Lounge Gast schrieb:

Diese billigen Stories nähren nur den Verdacht, dass der
Kandidat gefeuert wurde. Normale Menschen, die ihren
Lebensunterhalt verdienen müssen, gehen nicht freiwillig in
die Arbeitslosigkeit. Also warum nicht bei der Wahrheit
bleiben? Die üblichen Lügengeschichten kennt jeder.

Aus meinem eigenen betrieblichen Alltag, kenne ich ein Beispiel wo der AG ein bestimmtes Kontingent gestellt hat für pauschale Abfindungsangebote, unabhängig von der Länge der Beschäftigungsdauer. Es gab keine konkrete Zielgruppe bestimmter Mitarbeiter, sondern das stand allgemein allen Beschäftigten offen. Das Kontingent wurde per "First come first serve" vergeben und die "Plätze" waren sehr schnell vergriffen. Auch wenn die Initiative vom AG ausgeht, kann man das ja wohl kaum als "gefeuert durch den AG" bezeichnen. Viel mehr bekamen die Leute wahrscheinlich auch ein Arbeitszeugnis mit "auf eigenen Wunsch verlässt Herr/Frau leider unser Unternehmen..."
Leider ist ein solches ungerichtetes Abfindungsangebot natürlich vor allem für die guten Mitarbeiter interessant, die auch keine Probleme haben werden, schnell etwas neues zu finden, wenn sie es denn wollen.
Wie auch immer - das Beispiel zeigt, dass eine Abfindung anzunehmen, nicht automatisch bedeutet, dass man zielgerichtet durch den AG gekündigt worden ist.

Zweitens:
Ich kenne allein in meinem Bekannten-/Verwandtenkreis 3 Leute, die von sich aus gekündigt haben, um nicht direkt in den nächsten Job zu wechseln, sondern erstmal für eine gewisse Zeit eine Auszeit genommen haben; lange Reise, Sprachkurs in Südamerika und so. Die hatten alle laufende Kosten, aber in 4 - 6 Jahren Berufsleben + ggf. Abfindung kann man ja schon ein gewisses finanzielles Polster ansammeln, um auch mal 3 Monate seine laufenden Kosten ohne eigenes Arbeitseinkommen zahlen zu können.

antworten
WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

was ist die vertragliche Kündigungsfrist?

antworten
WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

3 Monate

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WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Bei uns gibt es diese Angebote auch. Die Entscheidung ein solches Angebot anzunehmen ist nicht leicht. Gibt es hier jemand der die Erfahrung gemacht hat und ein solches Angebot angenommen hat ohne einen neuen Job zu haben? Wenn ja, konnte man das trotz auftretenden Lücken im Lebenslauf gut verkaufen?

antworten
WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Wenn ein neuer Job in Aussicht steht, würde ich ohne nach zu verhandeln, das Angebot freudig annehmen und nahtlos wechseln. Oder sich mit dem Geld selbständig machen.

Steht kein neuer Job zur Verfügung und liegen keine erfolgversprechenden Konzepte für eine Selbsständigkeit vor, dann würde ich auf die Abfindung VERZICHTEN und mich mit Händen und Füßen an den bisherigen Job festhalten.

Die 27,5 k sind in spätestenz 2 Jahren aufgebraucht, (Anrechung auf das Alg, Einkommenssteuer, etc.) so dass ein Verweilen im Job die günstigere Alternative ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

kann mir jemand helfe? was bedeutet z.B 25k
Vielen Dank

antworten
WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Das K steht für Kilo = 1.000 also 25.000 Euro

antworten
WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Ich würde erst mit neuem Job/ersten Anzeichen so eine Abfindung eingehen. Schließlich kündigt man so von sich aus und darf mit dem Verbleib der Abfindung nach Steuern/sonstigen Ausgaben einen Zeitraum x überbrücken. Hilfe vom Amt gibt es hier erst später, da die Kündigung selbstveranlasst ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Weil hier so viel darüber diskutiert wurde, wieviel Abfindung jemandem zusteht:
Abfindung steht einem rechtlich nur zu, wenn die Kündigung nicht unter den gängigen Regeln der Sozialauswahl stattgefunden hat. Sprich, eine Abteilung soll verkleienrt werden und man kündigt dem 55-Jährigen, der sich seit 20 Jahren den Hintern plattsitzt, weil man den hochmotivierten Einsteiger behalten möchte.

Wenn das nicht der Fall ist, kann jeder innerhalb der vertraglichen Kündigungsfrist ohne einen Cent Abfindung gekündigt werden, auch nach 30 Jahren Betriebszugehörigkeit.

antworten
WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Das Thema sollte man daher immer bei Vertragsabschluss mit in den Arbeitsvertrag aufnehmen. Ebenso wie weiterbezahlung während Sperrfristen etc.

Lounge Gast schrieb:

Weil hier so viel darüber diskutiert wurde, wieviel Abfindung
jemandem zusteht:
Abfindung steht einem rechtlich nur zu, wenn die Kündigung
nicht unter den gängigen Regeln der Sozialauswahl
stattgefunden hat. Sprich, eine Abteilung soll verkleienrt
werden und man kündigt dem 55-Jährigen, der sich seit 20
Jahren den Hintern plattsitzt, weil man den hochmotivierten
Einsteiger behalten möchte.

Wenn das nicht der Fall ist, kann jeder innerhalb der
vertraglichen Kündigungsfrist ohne einen Cent Abfindung
gekündigt werden, auch nach 30 Jahren Betriebszugehörigkeit.

antworten
WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Lounge Gast schrieb:

Das Thema sollte man daher immer bei Vertragsabschluss mit in
den Arbeitsvertrag aufnehmen.

Und wer macht das bitte?
Da müsste dann ja quasi drinstehen "bei ordentlicher Kündigung durch die Firma XY wird dem Mitarbeiter eine Abfindung in Höhe von 0,5 Monatsentgelten pro Jahr der Betriebszugehörigkeit gewährt".

antworten
WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Wer das reinschreiben lässt brandmarkt sich gleich als Querolant, den man loswerden möchte und daher auch Abfindungen zahlen muss

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Das Thema sollte man daher immer bei Vertragsabschluss
mit in
den Arbeitsvertrag aufnehmen.

Und wer macht das bitte?
Da müsste dann ja quasi drinstehen "bei ordentlicher
Kündigung durch die Firma XY wird dem Mitarbeiter eine
Abfindung in Höhe von 0,5 Monatsentgelten pro Jahr der
Betriebszugehörigkeit gewährt".

antworten
WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Solche Abfindungsvereinbarungen sind im Senior Management ganz normal da kann man wohl genauso Ansprüche stellen.

Lounge Gast schrieb:

Wer das reinschreiben lässt brandmarkt sich gleich als
Querolant, den man loswerden möchte und daher auch
Abfindungen zahlen muss

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Das Thema sollte man daher immer bei
Vertragsabschluss
mit in
den Arbeitsvertrag aufnehmen.

Und wer macht das bitte?
Da müsste dann ja quasi drinstehen "bei ordentlicher
Kündigung durch die Firma XY wird dem Mitarbeiter eine
Abfindung in Höhe von 0,5 Monatsentgelten pro Jahr der
Betriebszugehörigkeit gewährt".

antworten
WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Im Senior Management hast Du auch andere Kündigungsfristen und bist AT. Für die Sachbearbeiterposten in diesem Forum ist ein AT-Vertrag jedoch nonsens.

Lounge Gast schrieb:

Solche Abfindungsvereinbarungen sind im Senior Management
ganz normal da kann man wohl genauso Ansprüche stellen.

Lounge Gast schrieb:

Wer das reinschreiben lässt brandmarkt sich gleich als
Querolant, den man loswerden möchte und daher auch
Abfindungen zahlen muss

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Das Thema sollte man daher immer bei
Vertragsabschluss
mit in
den Arbeitsvertrag aufnehmen.

Und wer macht das bitte?
Da müsste dann ja quasi drinstehen "bei
ordentlicher
Kündigung durch die Firma XY wird dem Mitarbeiter
eine
Abfindung in Höhe von 0,5 Monatsentgelten pro Jahr
der
Betriebszugehörigkeit gewährt".

antworten
WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Lounge Gast schrieb:

Im Senior Management hast Du auch andere Kündigungsfristen
und bist AT. Für die Sachbearbeiterposten in diesem Forum ist
ein AT-Vertrag jedoch nonsens.

Je nachdem wie man Senior Management definiert haben die u.U. auch gar keinen Arbeitsvertrag, sondern einen Dienstvertrag. Und da ergibt sich schon alleine aus der Vertragsform, dass bei vorzeitiger Kündigung trotzdem weiter bezahlt wird bzw. entsprechend hohe Abfindungen gezahlt werden müssen. Das mit den Gepflogenheiten eines normalen Arbeitnehmers aber herzlich wenig zutun.

antworten
WiWi Gast

Re: Höhe des Abfindungsangebot akzeptabel?

Wenn niemand anfängt ähnliches einzufordern, wird es nie was.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Im Senior Management hast Du auch andere Kündigungsfristen
und bist AT. Für die Sachbearbeiterposten in diesem
Forum ist
ein AT-Vertrag jedoch nonsens.

Je nachdem wie man Senior Management definiert haben die u.U.
auch gar keinen Arbeitsvertrag, sondern einen Dienstvertrag.
Und da ergibt sich schon alleine aus der Vertragsform, dass
bei vorzeitiger Kündigung trotzdem weiter bezahlt wird bzw.
entsprechend hohe Abfindungen gezahlt werden müssen. Das mit
den Gepflogenheiten eines normalen Arbeitnehmers aber
herzlich wenig zutun.

antworten

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Abfindung für eigene Kündigung steigert Mitarbeiterzufriedenheit

Ein Schild mit der Aufschrift "Exit - Thank you for Visiting" symbolisiert das Thema der Abfindung für die Mitarbeiterzufriedenheit.

Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.

Headhunter of the Year Award 2017 – Die Besten der Besten

Gewinner Foto Headhunter of the Year 2017

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.

Headhunter of the Year 2016 – die Gewinner sind gekürt

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.

Headhunter of the Year 2016 – Nominierte stehen fest

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.

Personalberatung in Deutschland 2014/2015 - Führungskräfte mit IT-Know-how heiß begehrt

Ein Arbeitsplatz mit Laptop, einer Kaffeetasse, zwei Stiften und zerknüllten Zetteln.

Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.

Studie: Jeder zweite Deutsche unzufrieden im Job

Jobzufriedenheit Umfrage zum Arbeitsklima

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.

Consultingstudie: IT-Berater wechseln am häufigsten ihren Job

Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.

Rivalität am Arbeitsplatz: Wenn Wettbewerb zu weit geht

Kämpfende Hirsche, die mit ihrern Geweihen aufeinander losgehen.

Eine internationale Monster Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Befragte bereits den Job gewechselt hat, um Arbeitsplatzrivalitäten zu entfliehen. Weitere 26 Prozent haben schon eine Kündigung aus diesem Grund in Betracht gezogen.

BDU-Marktstudie: Personalberatung in Deutschland 2013/2014 - Starker Stellenmarkt

Ein Anschluß für Starkstrom mit einer roten Abdeckung sowie 3 blau abgedeckte Stromdosen.

Der Branchenumsatz der Personalberatung in Deutschland stieg 2013 verhalten um 3,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Top-Manager identifizieren sich immer weniger mit ihren Unternehmen. Dies sind Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.

Arbeitslosigkeit belastet auch Psyche des Partners stark

Ein 30 Meter hoher Werbescreen in London warnt davor, dass 3 Millionen UK Jobs vom Handel mit der EU abhängen und durch den Brexit in Gefahr sind.

Die Gesundheitskosten einer Arbeitslosigkeit werden unterschätzt. Eine Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung zeigt, dass die Psyche beider Partner in nahezu gleichem Maße leidet, wenn einer der beiden Lebensgefährten arbeitslos wird.

Wenig Zufriedenheit an deutschen Arbeitsplätzen

Ein Raum mit mehreren Tischen auf denen Computer, Tastaturen und Bildschirme stehen.

Deutsche Arbeitnehmer sind im Vergleich weniger glücklich mit dem Job. Insbesondere die jüngeren Arbeitnehmer zeigten sich überraschend unzufrieden. Das sind die Ergebnisse einer globalen GfK-Umfrage im Auftrag von Monster.

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Kommentare 42 Beiträge

Diskussionen zu Abfindung

9 Kommentare

Kündigung provozieren

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 29.11.2023: Bei einer Kündigung aufgrund des Verhaltens sieht der Gesetzgeber auch keine Abfindung vor. ...

21 Kommentare

Abfindungsangebot

WiWi Gast

Klingt nach den Ford Werken :D Zumindest habe ich dort das Abfindungsangebot genommen letztes Jahr, welches genau so verhandelt w ...

36 Kommentare

Wie hoch die Abfindung

WiWi Gast

20 Jahre dabei und keinerlei Abfindung? Kann ich mir ehrlich gesagt nur sehr schwer vorstellen. Habe schon mehrere Kündigungswelle ...

4 Kommentare

Abfindung als ALDI FL

WiWi Gast

Wenn du selber kündigst bekommst du denke ich mal nichts. Gekündigt wird man nur wenn man selber etwas verbrochen hat.Man bekommt ...

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