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Karriere-Switch - letzte Möglichkeit?

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WiWi Gast

Karriere-Switch - letzte Möglichkeit?

Hallo allerseits,

ich wollte hier in der Runde mal eure Meinung zu meinen Überlegungen wissen.

Und zwar bin ich bald 36 Jahre und spiele derzeit mit dem Gedanken vielleicht doch nochmal einen neuen Karriereweg einzuschlagen. Kurz zu mir: ich hatte vor 8 Jahren meinen Berufseinstieg in der Beratung (Big 4) und diesen Job dann vor 3 Jahren gegen einen gemütlichen Job im öD getauscht. Die Rahmenbedingungen sind bei meinem aktuellen Arbeitgeber - bis aufs Gehalt - absolut fantastisch und ich würde meine Situation derzeit auch nicht als "akut" o.ä. bezeichnen. Nur - ich brenne für meinen Job einfach nicht!

Ich beschäftge mich nun schon seit vielen Jahren privat mit dem Thema Börse, so dass ich mir hier inzwischen einiges an Wissen angeeignet habe und ich dafür eine echte Leidenschaft entwickelt habe. Eigentlich wäre dieser Bereich auch beruflich genau das richtige für mich, nur habe ich meine Passion leider erst sehr spät entdeckt, so dass ich diesen Weg während meines BWL-Studiums nie gegangen bin.

Meine Frage lautet jetzt, ob es eurer Meinung nach überhaupt eine Chance gibt in meinem "hohen" Alter noch den Karriere-Switch zu machen. Auf dem Arbeitsmarkt gelte ich ja durchaus als alt und nicht mehr formbar, daher würde es mich freuen, wenn ich hier eure eigenen Erfahrungen mit evtl. Karrierewechseln hören könnte.

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WiWi Gast

Karriere-Switch - letzte Möglichkeit?

Wie ist Deine Stelle im ÖD bewertet? E10 oder E13? Was für einen Master hast Du?

WiWi Gast schrieb am 29.03.2021:

Hallo allerseits,

ich wollte hier in der Runde mal eure Meinung zu meinen Überlegungen wissen.

Und zwar bin ich bald 36 Jahre und spiele derzeit mit dem Gedanken vielleicht doch nochmal einen neuen Karriereweg einzuschlagen. Kurz zu mir: ich hatte vor 8 Jahren meinen Berufseinstieg in der Beratung (Big 4) und diesen Job dann vor 3 Jahren gegen einen gemütlichen Job im öD getauscht. Die Rahmenbedingungen sind bei meinem aktuellen Arbeitgeber - bis aufs Gehalt - absolut fantastisch und ich würde meine Situation derzeit auch nicht als "akut" o.ä. bezeichnen. Nur - ich brenne für meinen Job einfach nicht!

Ich beschäftge mich nun schon seit vielen Jahren privat mit dem Thema Börse, so dass ich mir hier inzwischen einiges an Wissen angeeignet habe und ich dafür eine echte Leidenschaft entwickelt habe. Eigentlich wäre dieser Bereich auch beruflich genau das richtige für mich, nur habe ich meine Passion leider erst sehr spät entdeckt, so dass ich diesen Weg während meines BWL-Studiums nie gegangen bin.

Meine Frage lautet jetzt, ob es eurer Meinung nach überhaupt eine Chance gibt in meinem "hohen" Alter noch den Karriere-Switch zu machen. Auf dem Arbeitsmarkt gelte ich ja durchaus als alt und nicht mehr formbar, daher würde es mich freuen, wenn ich hier eure eigenen Erfahrungen mit evtl. Karrierewechseln hören könnte.

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WiWi Gast

Karriere-Switch - letzte Möglichkeit?

36 und du gilst nicht mehr als formbar? Puh, kann sein von der Persönlichkeit aber zu mindestens in der Bank in der ich bin fängt in dem Alter überhaupt erst das befördern an (Ich bin im Firmenkundenbereich einer großen deutschen Bank...). Die Frage ist eher was du dir im Sinne von Börse vorstellst? Investment Banking?

Wird arg schwer und ich muss zugeben, auch wenn du Big 4 Consulting gemacht hast, ist das schon eine ganz andere Nummer und es wäre schon bemerkenswert in dem Alter hier rein zu wechseln (Ich sage defntiiv nicht unmöglich!) aber ich wüsste nicht wie ein Weg hier aussehen könnte, kannst dich ja mal bewerben nach entsprechender Vorbereitung. Wenn du eher mit der Börse in Kontakt kommen willst und dich eher anlagetechnisch beschäftigst. Willst du Vertrieb machen? Dann könnte Private Banking / Wealth Management was für dich sein. Wenn du regulatorisch unterwegs sein möchtest, könntest du dir mal Regulatorikstellen bei Banken und bei der Bundesbank / EZB anschauen.

Für sämtliche Bereiche gibt es aber keine klaren Wege.

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WiWi Gast

Karriere-Switch - letzte Möglichkeit?

WiWi Gast schrieb am 29.03.2021:

Hallo allerseits,

ich wollte hier in der Runde mal eure Meinung zu meinen Überlegungen wissen.

Und zwar bin ich bald 36 Jahre und spiele derzeit mit dem Gedanken vielleicht doch nochmal einen neuen Karriereweg einzuschlagen. Kurz zu mir: ich hatte vor 8 Jahren meinen Berufseinstieg in der Beratung (Big 4) und diesen Job dann vor 3 Jahren gegen einen gemütlichen Job im öD getauscht. Die Rahmenbedingungen sind bei meinem aktuellen Arbeitgeber - bis aufs Gehalt - absolut fantastisch und ich würde meine Situation derzeit auch nicht als "akut" o.ä. bezeichnen. Nur - ich brenne für meinen Job einfach nicht!

Ich beschäftge mich nun schon seit vielen Jahren privat mit dem Thema Börse, so dass ich mir hier inzwischen einiges an Wissen angeeignet habe und ich dafür eine echte Leidenschaft entwickelt habe. Eigentlich wäre dieser Bereich auch beruflich genau das richtige für mich, nur habe ich meine Passion leider erst sehr spät entdeckt, so dass ich diesen Weg während meines BWL-Studiums nie gegangen bin.

Meine Frage lautet jetzt, ob es eurer Meinung nach überhaupt eine Chance gibt in meinem "hohen" Alter noch den Karriere-Switch zu machen. Auf dem Arbeitsmarkt gelte ich ja durchaus als alt und nicht mehr formbar, daher würde es mich freuen, wenn ich hier eure eigenen Erfahrungen mit evtl. Karrierewechseln hören könnte.

Also ich bin knapp unter 30 und promoviere grad in physik. hab aber danach nicht vor in der physik/ industrie zu arbeiten weil die bedingungen einfach nicht passen (entweder gutes gehalt + langweilige aufgaben oder spannende aufgaben und schlechtere bezahlung). Ich werde also versuchen nochmal medizin zu studieren.

Habe im rahmen meiner recherche häufig gehört dass leute ihren karriereweg nochmal um 180 grad geändert haben. lass dich nicht von leuten entmutigen die meinen du wärst zu alt. auf der anderen seite sollte man natürlich immer einen plan b in der tasche haben - in deinem fall könnte ich mir tatsächlich vorstellen dass es schwierig wird auf den top trading positionen zu landen (bin da kein experte - ein paar wenige kommilitonen haben das gemacht von mir die waren aber alle sehr gut) da die jobs wohl ziemlich kompetetiv sind...

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WiWi Gast

Karriere-Switch - letzte Möglichkeit?

Ich bin der TE

Vielen Dank für die Antworten soweit!

Zugegeben, mit "Börse" war ich jetzt nicht gerade präzise. Ich meine Vermögensverwaltung, also Fonds Management. Ich habe mir in den letzten Jahren tatsächlich selbst das Analysieren von Aktien beigebracht, wenn man das so sagen kann. Da ich das eben privat auch gerne mache, sehe ich für mich keinen Grund mehr, es auch nicht beruflich machen zu können und damit dann quasi Geld-Verdienen mit Hobby zu verbinden.
Ich denke da v.a. an kleine Vermögensverwalter, definitiv keine Banken. Abgesehen davon, dass ich bei Banken ganz sicher keine Chance mehr hätte, ist das auch gar nicht die Arbeitsumgebung, in der ich mich wohl fühlen würde (habe ja aus diesem Grund schleißlich meinen Big4-Job an den Nagel gehängt).

Ich bin derzeit im öD in E13 (Masterabschluss). Den Job sehe ich bereits jetzt als Plan B an. Würde das mit der Vermögensverwaltung nicht klappen, wäre das keine Katastrophe. Dennoch glaube ich, dass ich mein Potential noch nicht erschöpft habe und ich denke, dass ich im Fondsmanagement so richtig aufgehen würde. Naja, versuchen werde ich es ganz sicher, aber wie gesagt, schwierig wird es aufgrund meines Alters und v.a. aufgrund meiner bisherigen Laufbahn bestimmt.

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WiWi Gast

Karriere-Switch - letzte Möglichkeit?

Fluch und Segen vom Fondsmanagement ist, dass deine "Performance" sehr transparent ist.
Wenn du also Performance bringen kannst, dann zeig es doch jetzt in deinem entspannten Umfeld, z.B. über ein Wikifolio. Nutze also deine zusätzliche Zeit aus dem öD, um diesen Karrierepfad bereits "indirekt" einzuschlagen. Dazu könnte auch ein Blog oder Youtube Kanal gehören, auf jeden Fall etwas, dass deine Exposure erhöht.

Wenn du das 1-2 Jahre machst und immer noch brennst, und vor allem eine gute "Performance" zeigst, dann wird ein Einstieg wesentlich leichter.

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Sec_tech

Karriere-Switch - letzte Möglichkeit?

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Ich bin der TE

Vielen Dank für die Antworten soweit!

Zugegeben, mit "Börse" war ich jetzt nicht gerade präzise. Ich meine Vermögensverwaltung, also Fonds Management. Ich habe mir in den letzten Jahren tatsächlich selbst das Analysieren von Aktien beigebracht, wenn man das so sagen kann. Da ich das eben privat auch gerne mache, sehe ich für mich keinen Grund mehr, es auch nicht beruflich machen zu können und damit dann quasi Geld-Verdienen mit Hobby zu verbinden.
Ich denke da v.a. an kleine Vermögensverwalter, definitiv keine Banken. Abgesehen davon, dass ich bei Banken ganz sicher keine Chance mehr hätte, ist das auch gar nicht die Arbeitsumgebung, in der ich mich wohl fühlen würde (habe ja aus diesem Grund schleißlich meinen Big4-Job an den Nagel gehängt).

Ich bin derzeit im öD in E13 (Masterabschluss). Den Job sehe ich bereits jetzt als Plan B an. Würde das mit der Vermögensverwaltung nicht klappen, wäre das keine Katastrophe. Dennoch glaube ich, dass ich mein Potential noch nicht erschöpft habe und ich denke, dass ich im Fondsmanagement so richtig aufgehen würde. Naja, versuchen werde ich es ganz sicher, aber wie gesagt, schwierig wird es aufgrund meines Alters und v.a. aufgrund meiner bisherigen Laufbahn bestimmt.

Warum sollte dich ein Vermögensverwalter einstellen?

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WiWi Gast

Karriere-Switch - letzte Möglichkeit?

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Ich bin der TE

Vielen Dank für die Antworten soweit!

Zugegeben, mit "Börse" war ich jetzt nicht gerade präzise. Ich meine Vermögensverwaltung, also Fonds Management. Ich habe mir in den letzten Jahren tatsächlich selbst das Analysieren von Aktien beigebracht, wenn man das so sagen kann. Da ich das eben privat auch gerne mache, sehe ich für mich keinen Grund mehr, es auch nicht beruflich machen zu können und damit dann quasi Geld-Verdienen mit Hobby zu verbinden.
Ich denke da v.a. an kleine Vermögensverwalter, definitiv keine Banken. Abgesehen davon, dass ich bei Banken ganz sicher keine Chance mehr hätte, ist das auch gar nicht die Arbeitsumgebung, in der ich mich wohl fühlen würde (habe ja aus diesem Grund schleißlich meinen Big4-Job an den Nagel gehängt).

Ich bin derzeit im öD in E13 (Masterabschluss). Den Job sehe ich bereits jetzt als Plan B an. Würde das mit der Vermögensverwaltung nicht klappen, wäre das keine Katastrophe. Dennoch glaube ich, dass ich mein Potential noch nicht erschöpft habe und ich denke, dass ich im Fondsmanagement so richtig aufgehen würde. Naja, versuchen werde ich es ganz sicher, aber wie gesagt, schwierig wird es aufgrund meines Alters und v.a. aufgrund meiner bisherigen Laufbahn bestimmt.

Bewirb dich doch einfach. Formal bringst du mit dem Master ja alle Voraussetzungen mit, BE hast du auch, ob du damit eine Fondsgesellschaft überzeugen kannst wird sich zeigen. Du bist halt ein Exot. Frage ist eher auf welchem Level du einsteigen würdest. Was bei der Bewerbung helfen kann ist wenn du bspw. dein eigenes Depot über Jahre sehr gut verwaltet hast sprich wenn man da sehen kann dass dus drauf hast.

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DerEchte

Karriere-Switch - letzte Möglichkeit?

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Ich bin der TE

Vielen Dank für die Antworten soweit!

Zugegeben, mit "Börse" war ich jetzt nicht gerade präzise. Ich meine Vermögensverwaltung, also Fonds Management. Ich habe mir in den letzten Jahren tatsächlich selbst das Analysieren von Aktien beigebracht, wenn man das so sagen kann. Da ich das eben privat auch gerne mache, sehe ich für mich keinen Grund mehr, es auch nicht beruflich machen zu können und damit dann quasi Geld-Verdienen mit Hobby zu verbinden.
Ich denke da v.a. an kleine Vermögensverwalter, definitiv keine Banken. Abgesehen davon, dass ich bei Banken ganz sicher keine Chance mehr hätte, ist das auch gar nicht die Arbeitsumgebung, in der ich mich wohl fühlen würde (habe ja aus diesem Grund schleißlich meinen Big4-Job an den Nagel gehängt).

Ich bin derzeit im öD in E13 (Masterabschluss). Den Job sehe ich bereits jetzt als Plan B an. Würde das mit der Vermögensverwaltung nicht klappen, wäre das keine Katastrophe. Dennoch glaube ich, dass ich mein Potential noch nicht erschöpft habe und ich denke, dass ich im Fondsmanagement so richtig aufgehen würde. Naja, versuchen werde ich es ganz sicher, aber wie gesagt, schwierig wird es aufgrund meines Alters und v.a. aufgrund meiner bisherigen Laufbahn bestimmt.

Bin bei einem der größten Asset Manager in Deutschland und würde hier mal meinen Senf dazu geben: Die Stellen im Portfoliomanagement - insbesondere Aktien - sind hart umkämpft und entsprechend selektiv wird ausgesiebt. Vorteile verschaffen Dir hier ein CFA oder bereits Erfahrungen im Fondsmanagement.

Es gibt aber auch Stellen, die nicht direkt aktive Aktienselektion betreiben, sondern auf Weisung des Kunden fungieren. Dort sollte es leichter sein, reinzukommen und einen "Fuß" in die Tür zu bekommen. Dennoch bietet es sich an, zumindest mit dem CFA schon mal zu beginnen. Dieser erhöht Deine Chancen signifikant.

Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Karriere-Switch - letzte Möglichkeit?

Wenn du privat gerne Aktien analysierst und dabei gut bist, dann dürfte doch dein privates Vermögen sich sowieso schon gut vermehren. Bei TVÖD 13 kann man ja durchaus auch schon einiges wegsparen für private Investitionen.

Die Frage ist halt immer: Wenn man wirklich so gut ist, dass man (sogar unter den erschwerten Bedingungen eines Fonds-Managers mit den ganzen damit einhergehenden Restriktionen) die Marktrendite PLUS Kosten und Gebühren DAUERHAFT signifikant übertreffen kann, warum sollte man sich dann überhaupt den Stress machen in die Branche einzusteigen (und konzentriert sich nicht einfach auf das Vermehren des privaten Vermögens)?

Und wenn man nicht so gut ist, dass man dauerhaft Markt + Kosten schlägt: Dann sollte man erst recht nicht genau jetzt im größten Aktienhype seit 20 Jahren als Quereinsteiger versuchen in die Fonds-Branche einzusteigen! Denn irgendwann endet der Hype, und dann fliegen dort auch wieder Leute raus - sicherlich ist man dann mit mäßigem Talent und Erfolgen und wenig relevanter Berufserfahrung eher oben auf der Liste der Leute die abgebaut werden.

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WiWi Gast

Karriere-Switch - letzte Möglichkeit?

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Wenn du privat gerne Aktien analysierst und dabei gut bist, dann dürfte doch dein privates Vermögen sich sowieso schon gut vermehren. Bei TVÖD 13 kann man ja durchaus auch schon einiges wegsparen für private Investitionen.

Die Frage ist halt immer: Wenn man wirklich so gut ist, dass man (sogar unter den erschwerten Bedingungen eines Fonds-Managers mit den ganzen damit einhergehenden Restriktionen) die Marktrendite PLUS Kosten und Gebühren DAUERHAFT signifikant übertreffen kann, warum sollte man sich dann überhaupt den Stress machen in die Branche einzusteigen (und konzentriert sich nicht einfach auf das Vermehren des privaten Vermögens)?

Und wenn man nicht so gut ist, dass man dauerhaft Markt + Kosten schlägt: Dann sollte man erst recht nicht genau jetzt im größten Aktienhype seit 20 Jahren als Quereinsteiger versuchen in die Fonds-Branche einzusteigen! Denn irgendwann endet der Hype, und dann fliegen dort auch wieder Leute raus - sicherlich ist man dann mit mäßigem Talent und Erfolgen und wenig relevanter Berufserfahrung eher oben auf der Liste der Leute die abgebaut werden.

Guter Punkt. Arbeite in deinem ÖD Job nur noch das was nötig ist und arbeite nebenbei daran, dein Portfolio bestmöglich aufzustellen. Vll ja sogar per Daytrading, Hebel etc. wenn du dich damit auskennst. Dann kannst du irgendwann im ÖD sogar die Arbeitszeit reduzieren und dich noch mehr auf deine Investments konzentrieren.

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WiWi Gast

Karriere-Switch - letzte Möglichkeit?

Einfach mal bewerben und schauen ob du ne Chance hast. In Gesprächen wirst du dann merken ob die Banker Chemie stimmt mit deiner.

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WiWi Gast

Karriere-Switch - letzte Möglichkeit?

Kurze Zwischenfrage, aber ist es normal, dass man nach 5 Jahren Big4 Advisory nur auf eine E13 Stelle im öD landet?

Sowas bekommt man doch auch direkt zum Mastereinstieg angeboten?

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WiWi Gast

Karriere-Switch - letzte Möglichkeit?

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Kurze Zwischenfrage, aber ist es normal, dass man nach 5 Jahren Big4 Advisory nur auf eine E13 Stelle im öD landet?

Sowas bekommt man doch auch direkt zum Mastereinstieg angeboten?

Nein. E13 ist ein Senior-Gehalt bei den Big4

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WiWi Gast

Karriere-Switch - letzte Möglichkeit?

"Angeboten" bekommst du das nicht. Du kannst dich darauf bewerben, in der Hoffnung genommen zu werden. Wenn die Stelle mit E13 bewertet ist bekommt man nur das und nicht mehr. Wenn der TE sehr gut in seinem Job ist könnte er irgendwann auch befördert werden. Wenn er sich aber zu sehr seinen anderen Ambitionen widmet, wird das dann nichts. Bei E15 würde man seinen vollen Einsatz erwarten und da gibt es dann auch mehrere interne Bewerber, die evtl. besser sind.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Kurze Zwischenfrage, aber ist es normal, dass man nach 5 Jahren Big4 Advisory nur auf eine E13 Stelle im öD landet?

Sowas bekommt man doch auch direkt zum Mastereinstieg angeboten?

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WiWi Gast

Karriere-Switch - letzte Möglichkeit?

Bin der TE

Ja, dass es ein Risiko gibt, jetzt wo die Märkte so hoch stehen ins Asset management zu wechseln und gleichzeitig die sichere Anstellung beim Staat aufzugeben, kann man wohl so sagen. In der Tat, ich werde vermutlich nirgendwo so einen chilligen Job woanders finden. Genügend Zeit für eigene Projekte hätte ich. An Wikifolio habe ich auch schon gedacht. Das Problem mit Wikifolio ist aber, dass es eine Plattform für Trader ist. Hier werden viele Trades vom Algorithmus positiv hervorgehoben, was ja auch logisch ist, da Wikifolio mit Trades sein Geld verdient. Ich hingegen bin ein langfristiger Investor.

Die Frage zu meinem Gehalt: ich bin bei 13-4 eingestiegen.

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WiWi Gast

Karriere-Switch - letzte Möglichkeit?

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Wenn du privat gerne Aktien analysierst und dabei gut bist, dann dürfte doch dein privates Vermögen sich sowieso schon gut vermehren. Bei TVÖD 13 kann man ja durchaus auch schon einiges wegsparen für private Investitionen.

Die Frage ist halt immer: Wenn man wirklich so gut ist, dass man (sogar unter den erschwerten Bedingungen eines Fonds-Managers mit den ganzen damit einhergehenden Restriktionen) die Marktrendite PLUS Kosten und Gebühren DAUERHAFT signifikant übertreffen kann, warum sollte man sich dann überhaupt den Stress machen in die Branche einzusteigen (und konzentriert sich nicht einfach auf das Vermehren des privaten Vermögens)?

Und wenn man nicht so gut ist, dass man dauerhaft Markt + Kosten schlägt: Dann sollte man erst recht nicht genau jetzt im größten Aktienhype seit 20 Jahren als Quereinsteiger versuchen in die Fonds-Branche einzusteigen! Denn irgendwann endet der Hype, und dann fliegen dort auch wieder Leute raus - sicherlich ist man dann mit mäßigem Talent und Erfolgen und wenig relevanter Berufserfahrung eher oben auf der Liste der Leute die abgebaut werden.

Nach der logik müsste es aber erhaupt keine angestellten fondsmanager geben, da sie ja einfach ihr geld vermehren könnten und nicht noch extra etwas an ihre arbeitgeber abdrücken müssten...

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WiWi Gast

Karriere-Switch - letzte Möglichkeit?

Danke für die Info. Weil einige Freunde von mir (mit normalem Profil - 1er BWL Master und Praktika) nach ihrem Master nach einem 1 Jahres Trainee im öD direkt auf E13 Stellen gekommen sind und erzählen bei denen würde alles auf 15 durchbefördert werden hatte mich das gerade gewundert. Kenne mich mit dem öD nicht aus.
Viel Erfolg noch mit deinen Zielen, TE!

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DerEchte

Karriere-Switch - letzte Möglichkeit?

Nur wegen einem Wikifolio, was 1-2 Jahre gut läuft wird doch keiner auf eine Portfoliomanager-Stelle bei einem Asset-Manager gesetzt.
Ich würde meinen Tipp an der Stelle nochmal erneuern: Versuche nebenberuflich, den CFA anzugehen. Dann merkst du einerseits, ob Dir das Thema wirklich zusagt und andererseits ist das ein richtiger und wichtiger Schritt Richtung Asset-Management.

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WiWi Gast

Karriere-Switch - letzte Möglichkeit?

Normal fängt man doch immer als Analyst an und arbeitet sich dann hoch über associate zum Fondsmanager?!

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WiWi Gast

Karriere-Switch - letzte Möglichkeit?

An den TE: Darf man fragen, wie du dich inzwischen entschieden hast?

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