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Immer Ärger mit Kündigungen

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

Hallo zusammen,
ich habe letzte Woche gekündigt und werde eine neue Stelle antreten in meiner alten Heimat - endlich. Die Firma ist von der aktuellen Krise nicht so arg getroffen, hat eher mehr Aufträge und ich konnte eine Verkürzung der Probezeit heraushandeln. Ich bin froh endlich wieder näher an der Familie zu sein und freue mich auf den Neuanfang. Meine Kündigung in der noch aktuellen Firma lief jedoch - wie auch die davor in einer anderen Firma sehr schlecht, deswegen wollte ich mal nach euren Erfahrungen fragen. Ich war jetzt 1,5 Jahre in der aktuellen Firma was nicht viel ist, aber die Möglichkeit wieder nach Hause zu gehen und dann noch für wesentlich mehr Geld als aktuell zu arbeiten, war für mich einfach unschlagbar. So habe ich das auch erklärt ohne zu sehr den Schwerpunkt auf das Finanzielle zu legen, aber es kamen nur Vorwürfe. Ich hätte nichts gesagt und das wäre jetzt so überraschend - das ging so nicht und es wäre doch eh schon schwer genug Mitarbeiter zu finden. Ich werde nicht von heute auf morgen weg sein, sondern habe immer noch ca 6 Wochen, um Übergaben zu organisieren. Dies werden sowieso nicht viele sein, da aktuell leichte Flaute herrscht aufgrund der Krise.

Da es bei der letzten Kündigung auch schon einmal Probleme gab, wollte ich es dieses Mal besser machen und habe mich sehr ausführlich erklärt und angeboten auf meinen Urlaub zu verzichten. Bei der letzten Kündigung hatte ich eine kürzere Kündigungsfrist und war dann eben wirklich nach 4 Wochen weg und es hagelte auch nur Vorwürfe und gab dann noch ein schlechtes Zeugnis hinterher nach 3 Jahren guter Arbeit (das hieß es zumindest in den Mitarbeitergesprächen). Der Kritikpunkt damals war da auch ich hätte nichts angedeutet in den Mitarbeitergesprächen und man hätte es nicht kommen sehen aufgrund meiner Aussagen- Ich frage mich hier ernsthaft wie man so etwas als Firma erwarten kann? Ich sage doch nicht, dass ich plane zu gehen im Voraus? Was habe ich denn dann zu erwarten?

Ich befürchte nun wieder ein ähnliches Drama wie damals mit gegenseitigen Drohungen und einem schlechten Zeugnis, weil alles so "unerwartet" passiert wäre. Könnt ihr mir da etwas raten?

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Hallo zusammen,
ich habe letzte Woche gekündigt und werde eine neue Stelle antreten in meiner alten Heimat - endlich. Die Firma ist von der aktuellen Krise nicht so arg getroffen, hat eher mehr Aufträge und ich konnte eine Verkürzung der Probezeit heraushandeln. Ich bin froh endlich wieder näher an der Familie zu sein und freue mich auf den Neuanfang. Meine Kündigung in der noch aktuellen Firma lief jedoch - wie auch die davor in einer anderen Firma sehr schlecht, deswegen wollte ich mal nach euren Erfahrungen fragen. Ich war jetzt 1,5 Jahre in der aktuellen Firma was nicht viel ist, aber die Möglichkeit wieder nach Hause zu gehen und dann noch für wesentlich mehr Geld als aktuell zu arbeiten, war für mich einfach unschlagbar. So habe ich das auch erklärt ohne zu sehr den Schwerpunkt auf das Finanzielle zu legen, aber es kamen nur Vorwürfe. Ich hätte nichts gesagt und das wäre jetzt so überraschend - das ging so nicht und es wäre doch eh schon schwer genug Mitarbeiter zu finden. Ich werde nicht von heute auf morgen weg sein, sondern habe immer noch ca 6 Wochen, um Übergaben zu organisieren. Dies werden sowieso nicht viele sein, da aktuell leichte Flaute herrscht aufgrund der Krise.

Da es bei der letzten Kündigung auch schon einmal Probleme gab, wollte ich es dieses Mal besser machen und habe mich sehr ausführlich erklärt und angeboten auf meinen Urlaub zu verzichten. Bei der letzten Kündigung hatte ich eine kürzere Kündigungsfrist und war dann eben wirklich nach 4 Wochen weg und es hagelte auch nur Vorwürfe und gab dann noch ein schlechtes Zeugnis hinterher nach 3 Jahren guter Arbeit (das hieß es zumindest in den Mitarbeitergesprächen). Der Kritikpunkt damals war da auch ich hätte nichts angedeutet in den Mitarbeitergesprächen und man hätte es nicht kommen sehen aufgrund meiner Aussagen- Ich frage mich hier ernsthaft wie man so etwas als Firma erwarten kann? Ich sage doch nicht, dass ich plane zu gehen im Voraus? Was habe ich denn dann zu erwarten?

Ich befürchte nun wieder ein ähnliches Drama wie damals mit gegenseitigen Drohungen und einem schlechten Zeugnis, weil alles so "unerwartet" passiert wäre. Könnt ihr mir da etwas raten?

Zwischenzeugnis anfordern dann kündigen.

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

Mit welcher Begründung holt man sich ein Zwischenzeugnis ein? Deutlichere Kündigungsabsichten kann man wohl kaum aussprechen und sich damit aufs Abstellgleis stellen.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Hallo zusammen,
ich habe letzte Woche gekündigt und werde eine neue Stelle antreten in meiner alten Heimat - endlich. Die Firma ist von der aktuellen Krise nicht so arg getroffen, hat eher mehr Aufträge und ich konnte eine Verkürzung der Probezeit heraushandeln. Ich bin froh endlich wieder näher an der Familie zu sein und freue mich auf den Neuanfang. Meine Kündigung in der noch aktuellen Firma lief jedoch - wie auch die davor in einer anderen Firma sehr schlecht, deswegen wollte ich mal nach euren Erfahrungen fragen. Ich war jetzt 1,5 Jahre in der aktuellen Firma was nicht viel ist, aber die Möglichkeit wieder nach Hause zu gehen und dann noch für wesentlich mehr Geld als aktuell zu arbeiten, war für mich einfach unschlagbar. So habe ich das auch erklärt ohne zu sehr den Schwerpunkt auf das Finanzielle zu legen, aber es kamen nur Vorwürfe. Ich hätte nichts gesagt und das wäre jetzt so überraschend - das ging so nicht und es wäre doch eh schon schwer genug Mitarbeiter zu finden. Ich werde nicht von heute auf morgen weg sein, sondern habe immer noch ca 6 Wochen, um Übergaben zu organisieren. Dies werden sowieso nicht viele sein, da aktuell leichte Flaute herrscht aufgrund der Krise.

Da es bei der letzten Kündigung auch schon einmal Probleme gab, wollte ich es dieses Mal besser machen und habe mich sehr ausführlich erklärt und angeboten auf meinen Urlaub zu verzichten. Bei der letzten Kündigung hatte ich eine kürzere Kündigungsfrist und war dann eben wirklich nach 4 Wochen weg und es hagelte auch nur Vorwürfe und gab dann noch ein schlechtes Zeugnis hinterher nach 3 Jahren guter Arbeit (das hieß es zumindest in den Mitarbeitergesprächen). Der Kritikpunkt damals war da auch ich hätte nichts angedeutet in den Mitarbeitergesprächen und man hätte es nicht kommen sehen aufgrund meiner Aussagen- Ich frage mich hier ernsthaft wie man so etwas als Firma erwarten kann? Ich sage doch nicht, dass ich plane zu gehen im Voraus? Was habe ich denn dann zu erwarten?

Ich befürchte nun wieder ein ähnliches Drama wie damals mit gegenseitigen Drohungen und einem schlechten Zeugnis, weil alles so "unerwartet" passiert wäre. Könnt ihr mir da etwas raten?

Zwischenzeugnis anfordern dann kündigen.

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

Ich sehe in Deinem Vorgehen keinen Fehler. In Mitarbeitergesprächen eine mögliche Kündigung durchscheinen zu lassen, halte ich für fahrlässig und unangebracht. Was, wenn Du doch bleibst. Wird Dein Chef Dich dann trotzdem noch zu Weiterbildungen etc. schicken? Oder hat er im Hinterkopf, dass es verschwendetes Geld ist?
Kündige, wenn Du einen neuen Vertrag hast und biete an, in der verbleibenden Arbeitszeit ganz normal weiterzuarbeiten und Übergaben zu organisieren. Mehr kannst Du nicht machen. Die Nachfolgeregelung ist ehrlicherweise nicht Dein Problem. Und auf Urlaub zu verzichten klingt nobel, ist aber ganz allein Dein Verlust.

Mein Rat: verhalte Dich weiterhin professionell, halte Deadlines ein und gebe 100%. Bereite Dich auf Übergaben vor und unterstütze wenn möglich. Dann ist Dir nichts vorzuwerfen. Manche Vorgesetzte nehmen so eine Kündigung persönlich. Ändert aber nichts daran, dass das ein ganz normaler Vorgang ist. Zeugnisse müssen auch immer wohlwollend sein. Unbegründet ein schlechtes Zeugnis zu verfassen kann rechtlich angegangen werden.

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

Und verzichte nicht auf deinen Urlaub bzw. Nimm ihn zumindest mit in die neue Firma. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass ein schlechtes Gewissen nur dir selbst schadet.

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

Genau so und ich hab mittlerweile *nachdenk* 5 mal gekündigt. Nie wirkliche Probleme außer ein paar dummen Kommentaren eines Vorgesetzten (der hatte es wohl etwas persönlich genommen).

Wenn du jetzt zwei mal Stress hattest war das wohl einfach Pech.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Ich sehe in Deinem Vorgehen keinen Fehler. In Mitarbeitergesprächen eine mögliche Kündigung durchscheinen zu lassen, halte ich für fahrlässig und unangebracht. Was, wenn Du doch bleibst. Wird Dein Chef Dich dann trotzdem noch zu Weiterbildungen etc. schicken? Oder hat er im Hinterkopf, dass es verschwendetes Geld ist?
Kündige, wenn Du einen neuen Vertrag hast und biete an, in der verbleibenden Arbeitszeit ganz normal weiterzuarbeiten und Übergaben zu organisieren. Mehr kannst Du nicht machen. Die Nachfolgeregelung ist ehrlicherweise nicht Dein Problem. Und auf Urlaub zu verzichten klingt nobel, ist aber ganz allein Dein Verlust.

Mein Rat: verhalte Dich weiterhin professionell, halte Deadlines ein und gebe 100%. Bereite Dich auf Übergaben vor und unterstütze wenn möglich. Dann ist Dir nichts vorzuwerfen. Manche Vorgesetzte nehmen so eine Kündigung persönlich. Ändert aber nichts daran, dass das ein ganz normaler Vorgang ist. Zeugnisse müssen auch immer wohlwollend sein. Unbegründet ein schlechtes Zeugnis zu verfassen kann rechtlich angegangen werden.

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

Das Problem am so hochgelobten Mittelstand in Deutschland.
Den Mitarbeiter zur absoluten Loyalität verpflichten und selbst unschön nachtreten.

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

Gefühlt hört sich dass so an, als würden dir deine Arbeitgeber schlechtes Gewissen machen, weil sie dir ein schlechtes Gewissen machen können.

  • Nein, du verzichtest nicht auf Urlaub.
  • Du lässt dir vorher ein Zeugnis geben. Wenn das nicht deinen Erwartungen entspricht, wehrst du dich dagegen (Widerspruch mit entsprechender Aufforderung auf Nachbesserung - In Großkonzernen läuft es anders ab, als in KMUs solltest du aber bedenken)
  • Du verlässt das Unternehmen mit Wahrung deiner Würde und der deines Arbeitgebers. Du verhälst dich respektvoll und wohlgesonnen. Dabei verkaufst du dich nicht unter Wert.
  • Du kannst andeuten, dass du vor neue berufliche Ziele hast, wenn dein Arbeitgeber etwas daran ändern kann.
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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

Akzeptiere ein offensichtlich falsches Zeugnis nicht einfach. Da musst du hartnäckig bleiben. Nur weil dein Chef beleidigt ist, hat er kein Recht dazu dir ein schlechtes Zeugnis zu geben. Meiner Erfahrung nach kriegt man mit Hartnäckigkeit das richtige Zeugnis.

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

Du hast dir absolut nichts vorzuwerfen. Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, und eine für mich akzeptable Lösung gefunden. Ich lasse mir nur noch befristete Verträge geben. Mindestlaufzeit dabei 2-3 Jahre und unter Ausschluss einer ordendlichen Kündigung. Vertraglich ist auch die automatische Erstellung eines Zwischenzeugnisses bei Erreichen der Hälfte der vereinbarten Vertragslaufzeit vorgesehen. Falls es mir nun nicht mehr gefällt, lasse ich den Vertrag auslaufen und gut ist. Sollte man nicht direkt eine neue Stelle haben, gibts auch keine Sperre bei ALG I ;)

Wünsche dir wirklich alles Gute und mehr Glück mit deinem nächsten AG.

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

Süß die ganzen Gandhis hier, besonders der TE der sogar auf sein Urlaub verzichtet (lol).

Du hast alles richtig gemacht, dafür sind ja halt die Kündigungsfristen da.... Schlechtes Zeugnis können sie dir nicht geben, da sonst vors AG schleppen.

Du musst halt den Alpha raushängen, dann legt sich auch keiner mit dir an.

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

Und noch was: ein schlechtes Zeugnis ist nicht rechtens! Dagegen hättest du beim alten AG klagen können und sollte es dir jetzt nochmal widerfahren, rate ich dir dringend das zu tun.

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Und verzichte nicht auf deinen Urlaub bzw. Nimm ihn zumindest mit in die neue Firma. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass ein schlechtes Gewissen nur dir selbst schadet.

Wie genau stellst du dir "Urlaub mit in die neue Firma nehmen" vor? lol

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

Da gibts ne gesetzliche Regelung für...

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Und verzichte nicht auf deinen Urlaub bzw. Nimm ihn zumindest mit in die neue Firma. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass ein schlechtes Gewissen nur dir selbst schadet.

Wie genau stellst du dir "Urlaub mit in die neue Firma nehmen" vor? lol

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Und verzichte nicht auf deinen Urlaub bzw. Nimm ihn zumindest mit in die neue Firma. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass ein schlechtes Gewissen nur dir selbst schadet.

Wie genau stellst du dir "Urlaub mit in die neue Firma nehmen" vor? lol

Lol kannst du dir sparen.
Es ist so wie er/ sie geschrieben hat.
Der Arbeitnehmer muss eine Bescheinigung vom alten Arbeitgeber vorlegen und dann bekommst du bei uns ( >10k MA) deinen Urlaubsanspruch

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Und verzichte nicht auf deinen Urlaub bzw. Nimm ihn zumindest mit in die neue Firma. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass ein schlechtes Gewissen nur dir selbst schadet.

Wie genau stellst du dir "Urlaub mit in die neue Firma nehmen" vor? lol

Lol kannst du dir sparen.
Es ist so wie er/ sie geschrieben hat.
Der Arbeitnehmer muss eine Bescheinigung vom alten Arbeitgeber vorlegen und dann bekommst du bei uns ( >10k MA) deinen Urlaubsanspruch

Sein LOL ist angemessen. Nur weil dein AG das angeblich so macht ist es noch lange nicht selbstverstãndlich, es ist definitv nicht gängige Praxis.

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

Es mag keine gängige Praxis sein, aber wie ich vorhin schon erwähnte, es gibt eine gesetzliche Regelung dazu.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Sein LOL ist angemessen. Nur weil dein AG das angeblich so macht ist es noch lange nicht selbstverstãndlich, es ist definitv nicht gängige Praxis.

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

Meine Erfahrung mit Kündigungen waren bisher komplett anders.

Nachdem ich gekündigt habe, waren die Chefs in der Regel sehr nett zu mir. Ein böses Wort hab ich da nie bekommen (höchstens Bedauern). Ich habe das immer darauf zurückgeführt das man nach einer Kündigung ja eigentlich am längeren Hebel sitzt. Man möchte ja keine Beförderungen mehr usw. aber der Arbeitgeber will in der Regel die Aufgaben möglichst reibungslos übergeben und benötigt dafür deine Hilfe.

Das einzige Druckmittel das der AG noch hat ist das Zeugnis aber wie hier schon oft geschrieben wurde, muss ein Zeugnis auch nicht einfach akzeptiert werden.

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

Du hast dir absolut nichts vorzuwerfen. Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, und eine für mich akzeptable Lösung gefunden. Ich lasse mir nur noch befristete Verträge geben. Mindestlaufzeit dabei 2-3 Jahre und unter Ausschluss einer ordendlichen Kündigung. Vertraglich ist auch die automatische Erstellung eines Zwischenzeugnisses bei Erreichen der Hälfte der vereinbarten Vertragslaufzeit vorgesehen. Falls es mir nun nicht mehr gefällt, lasse ich den Vertrag auslaufen und gut ist. Sollte man nicht direkt eine neue Stelle haben, gibts auch keine Sperre bei ALG I ;)

Wünsche dir wirklich alles Gute und mehr Glück mit deinem nächsten Arbeitgeber.

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Ceterum censeo

Immer Ärger mit Kündigungen

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Es mag keine gängige Praxis sein, aber wie ich vorhin schon erwähnte, es gibt eine gesetzliche Regelung dazu.

Ja, es gibt tatsächlich eine gesetzliche Regelung und ja, es wäre wünschenswert, wenn man sich wenigstens 5 Minuten Zeit nimmt, diese zu recherchieren, bevor man sich hier äußert (gilt für alle betroffenen Vorposter). ;-)

Die Regelung in Grundzügen:
Man erwirbt grundsätzlich nach einer 6-monatigen Beschäftigung den vollen Urlaubsanspruch. Bei einem Wechsel verringert sich der Urlaubsanspruch um den Teil, der bereits bei einem früheren Arbeitgeber gewährt wurde (diese Regelung sprecht ihr an); bei einem Wechsel in der zweiten Jahreshälfte wird der Urlaub zeitanteilig erworben.

Zu beachten ist hierbei jedoch, dass sich diese Regelung ausschließlich auf den gesetzlichen Urlaubsanspruch bezieht und nicht den vertraglichen Urlaubsanspruch.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

Hier TE: habe mit Klage gedroht beim damaligen AG und dann ein ordentliches Zeugnis bekommen. Stehen blieb dann die Drohung meinen neuen AG anzurufen und bei evtl. Anrufen potentieller neuer AG ausführlich Auskunft über mich zu geben. Hinterließ bei mir dann auch kein gutes Gefühl, aber zumindest hatte ich dann den Wisch.

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Hier TE: habe mit Klage gedroht beim damaligen AG und dann ein ordentliches Zeugnis bekommen. Stehen blieb dann die Drohung meinen neuen AG anzurufen und bei evtl. Anrufen potentieller neuer AG ausführlich Auskunft über mich zu geben. Hinterließ bei mir dann auch kein gutes Gefühl, aber zumindest hatte ich dann den Wisch.

Wow, das klingt nach dem Traum-AG schlechthin! Allein dass die sich die Mühe machen wollen deinen neuen AG anzurufen ist schon sehr amüsant :D

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

Ich habe bisher in 10 Jahren 2x gekündigt. Beides Mittelständler. Beim ersten Mal war es, trotz eigentlich gutem Verhältnis, eher unschön. Hatte 3 Monate Kündigungsfrist und musste auf den Resturlaub verzichten um früher aus dem Vertrag zu können. Projekte wurden alle sofort entzogen und mittelmäßiges Arbeitszeugnis gab es dann auch im Anschluss. Habe trotzdem am letzten Tag ein Essen für das Team ausgegeben. Ich vermute der Chef hat meine Kündigung schwerer verarbeitet als er zugeben wollte.

Beim zweiten Mal war alles easy. Viel Bedauern, aber auch Verständnis. Zeugnis war top.

Gefühlt weiß man nie so genau was einen erwartet.

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

Ich hab bei kleinen und mittelständischen Arbeitgebern da leider auch schlechte Erfahrungen gemacht. Bei großen Unternehmen lief das etwas professioneller, wobei es auch da Ausreißer gab.
Ich hab immer mich an Fristen gehalten und auch Übergaben vorbereitet und logischerweise bis zum Ende seriös gearbeitet etc. Trotzdem war der Umgangston immer rau und ich hatte das Gefühl, dass mir der Weggang persönlich übel genommen wurde.

Ergebnis: Ich habs einfach irgendwann als Bestandteil vieler Arbeitgeber akzeptiert. Ändern kann ich es eh nicht, solange ich mich immer korrekt verhalte.

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

TOP. Mache ich mittlerweile genauso. Kann nur jedem raten diesem Beispiel zu folgen.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Du hast dir absolut nichts vorzuwerfen. Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, und eine für mich akzeptable Lösung gefunden. Ich lasse mir nur noch befristete Verträge geben. Mindestlaufzeit dabei 2-3 Jahre und unter Ausschluss einer ordendlichen Kündigung. Vertraglich ist auch die automatische Erstellung eines Zwischenzeugnisses bei Erreichen der Hälfte der vereinbarten Vertragslaufzeit vorgesehen. Falls es mir nun nicht mehr gefällt, lasse ich den Vertrag auslaufen und gut ist. Sollte man nicht direkt eine neue Stelle haben, gibts auch keine Sperre bei ALG I ;)

Wünsche dir wirklich alles Gute und mehr Glück mit deinem nächsten Arbeitgeber.

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

An die mit den befristeten Verträgen: bewerbt ihr euch dann einfach nur auf befristete Sachen oder sagt ihr dann Bescheid, dass ihr nur einen befristeten Vertrag haben wollt? In welchem Bereich seid ihr tätig? Wie lang habt ihr dann im Schnitt gesucht, um was neues zu finden?

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

kannste auch nur machen, wenn du das gröbste schon weg hast. also haus und selbständigkeit und wenn dir altersvorsorge, etc. egal ist.

jeder arbeitgeber der das mitmacht, arbeitet dich dann nicht so ein, als wenn du mehrere jahre für ihn tätig bist.

M. E. n. kannst dann auch selbst bodyleasing mit der eigenen gmbh machen, dann kannst wenigstens noch steuertricks auf Unternehmensebene mit anwenden.

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

TOP. Mache ich mittlerweile genauso. Kann nur jedem raten diesem Beispiel zu folgen.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Du hast dir absolut nichts vorzuwerfen. Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, und eine für mich akzeptable Lösung gefunden. Ich lasse mir nur noch befristete Verträge geben. Mindestlaufzeit dabei 2-3 Jahre und unter Ausschluss einer ordendlichen Kündigung. Vertraglich ist auch die automatische Erstellung eines Zwischenzeugnisses bei Erreichen der Hälfte der vereinbarten Vertragslaufzeit vorgesehen. Falls es mir nun nicht mehr gefällt, lasse ich den Vertrag auslaufen und gut ist. Sollte man nicht direkt eine neue Stelle haben, gibts auch keine Sperre bei ALG I ;)

Wünsche dir wirklich alles Gute und mehr Glück mit deinem nächsten Arbeitgeber.

Ich habe dies auch angefangen vor 12 Jahren. Der größte Vortei dabei ist, dass man nach 2 Jahren immer wieder sein Gehalt neu verhandelt - und zwar angemessen. Unbefristete Verträge sind aus meiner Sicht eher für die Arbeitgeber von Vorteil. Die meisten Arbeitnehmer sind zu bequem.

antworten
WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

Ich denke mal, das ging an mich. Sowohl als auch. Entweder ich erhalte direkt einen befristeten Vertrag oder in frage explizit danach. Ich bin in der Beratung tätig und dort gab es noch nie Probleme. Ich persönlich habe auch den Eindruck das die meisten Verträge mittlerweile befristet sind. Ich habe meistens schon vor Ende der Vertragslaufzeit etwas neues.
Auch sehe ich in unbefristeten Verträgen keine Nachteile. Auch ein unbefristetes Arbeitsverhältnis kann jederzeit (unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen) gekündigt werden. Wenn es mir bei einem AG gefällt kann ich mir ja auch noch einen neuen befristeten Vertrag geben lassen, sofern es sich um eine Befristung ohne Sachgrund handelt.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

An die mit den befristeten Verträgen: bewerbt ihr euch dann einfach nur auf befristete Sachen oder sagt ihr dann Bescheid, dass ihr nur einen befristeten Vertrag haben wollt? In welchem Bereich seid ihr tätig? Wie lang habt ihr dann im Schnitt gesucht, um was neues zu finden?

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

Das ist doch Quatsch. Ich zahle bei den befristeten Arbeitsverträgen doch die gleichen Sozialversicherungsbeiträge wie die Festangestellten. Und ob ich privat vorsorge hängt doch nicht von der Befristung ab?!
Und warum sollte ich nicht richtig eingearbeitet werden? Habe ich noch nie erlebt und macht auch keinen Sinn, da mich der AG ja effizient einsetzten will. Und weiterhin kann ich auch mit befristeten Verträgen mehrere Jahre für den gleichen AG tätig sein --> Befristung ohne Sachgrund? Schonmal gehört?

Warum sollte ich mich selbstständig machen?! Dann habe ich doch keine Anspruch auf ALG I falls es doch mal nicht so klappt? Und was für Steuertricks meinst du? Offshore Konten??? :D :D

Wer sich heute noch ein Haus ans Bein bindet ist selbst Schuld....

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

kannste auch nur machen, wenn du das gröbste schon weg hast. also haus und selbständigkeit und wenn dir altersvorsorge, etc. egal ist.

jeder arbeitgeber der das mitmacht, arbeitet dich dann nicht so ein, als wenn du mehrere jahre für ihn tätig bist.

M. E. n. kannst dann auch selbst bodyleasing mit der eigenen gmbh machen, dann kannst wenigstens noch steuertricks auf Unternehmensebene mit anwenden.

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

100% Zustimmung. Da hat es jemand verstanden.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

TOP. Mache ich mittlerweile genauso. Kann nur jedem raten diesem Beispiel zu folgen.

Du hast dir absolut nichts vorzuwerfen. Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, und eine für mich akzeptable Lösung gefunden. Ich lasse mir nur noch befristete Verträge geben. Mindestlaufzeit dabei 2-3 Jahre und unter Ausschluss einer ordendlichen Kündigung. Vertraglich ist auch die automatische Erstellung eines Zwischenzeugnisses bei Erreichen der Hälfte der vereinbarten Vertragslaufzeit vorgesehen. Falls es mir nun nicht mehr gefällt, lasse ich den Vertrag auslaufen und gut ist. Sollte man nicht direkt eine neue Stelle haben, gibts auch keine Sperre bei ALG I ;)

Wünsche dir wirklich alles Gute und mehr Glück mit deinem nächsten Arbeitgeber.

Ich habe dies auch angefangen vor 12 Jahren. Der größte Vortei dabei ist, dass man nach 2 Jahren immer wieder sein Gehalt neu verhandelt - und zwar angemessen. Unbefristete Verträge sind aus meiner Sicht eher für die Arbeitgeber von Vorteil. Die meisten Arbeitnehmer sind zu bequem.

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

Die Kollegin vor mir hat zwar einmal unbefristet und befristet durcheinandergehauen, aber im Grunde stimme ich Ihr voll und ganz zu. Wozu unbefristete Verträge?! Ich will mit Sicherheit nicht etwig im gleichen Unternehmen bleiben, dann hätte ich auch eine Ausbildung machen können.

WiWi Gast schrieb am 19.04.2020:

Ich denke mal, das ging an mich. Sowohl als auch. Entweder ich erhalte direkt einen befristeten Vertrag oder in frage explizit danach. Ich bin in der Beratung tätig und dort gab es noch nie Probleme. Ich persönlich habe auch den Eindruck das die meisten Verträge mittlerweile befristet sind. Ich habe meistens schon vor Ende der Vertragslaufzeit etwas neues.
Auch sehe ich in unbefristeten Verträgen keine Nachteile. Auch ein unbefristetes Arbeitsverhältnis kann jederzeit (unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen) gekündigt werden. Wenn es mir bei einem AG gefällt kann ich mir ja auch noch einen neuen befristeten Vertrag geben lassen, sofern es sich um eine Befristung ohne Sachgrund handelt.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

An die mit den befristeten Verträgen: bewerbt ihr euch dann einfach nur auf befristete Sachen oder sagt ihr dann Bescheid, dass ihr nur einen befristeten Vertrag haben wollt? In welchem Bereich seid ihr tätig? Wie lang habt ihr dann im Schnitt gesucht, um was neues zu finden?

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

Ich sehe das anders. Bei unbefristeten Verträgen kann man als Arbeitnehmer immer mit einer kurzen Kündigungsfrist gehen. Wenn der Arbeitgeber kündigt, muss er idR. Eine Gegenleistung in Form von Abfindung o.ä. Anbieten.
Die befristeten Verträge sind nur dann schön, wenn man immer nach Ablauf was neues findet und das zu einem höheren Gehalt. Das mag in normalen Zeiten und für einzelne Berufsbilder passen aber das kann sich - siehe Corona- schnell ändern.
Und ich denke auch, das manche AG und auch Kollegen solche befristeten Verträge als minderwertig ansehen. Würde ich als AG in die Weiterbildung investieren, wenn der AN wohl nach 3 Jahren weg ist? Wie siehts mit Altersvorsorge aus? Und was passiert, wenn ich bei der Bank einen größeren Kredit , zB für eine Immobilie möchte? Mit befristeten Verträgen kann man da ganz schön alt aussehen.

WiWi Gast schrieb am 19.04.2020:

Die Kollegin vor mir hat zwar einmal unbefristet und befristet durcheinandergehauen, aber im Grunde stimme ich Ihr voll und ganz zu. Wozu unbefristete Verträge?! Ich will mit Sicherheit nicht etwig im gleichen Unternehmen bleiben, dann hätte ich auch eine Ausbildung machen können.

WiWi Gast schrieb am 19.04.2020:

Ich denke mal, das ging an mich. Sowohl als auch. Entweder ich erhalte direkt einen befristeten Vertrag oder in frage explizit danach. Ich bin in der Beratung tätig und dort gab es noch nie Probleme. Ich persönlich habe auch den Eindruck das die meisten Verträge mittlerweile befristet sind. Ich habe meistens schon vor Ende der Vertragslaufzeit etwas neues.
Auch sehe ich in unbefristeten Verträgen keine Nachteile. Auch ein unbefristetes Arbeitsverhältnis kann jederzeit (unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen) gekündigt werden. Wenn es mir bei einem AG gefällt kann ich mir ja auch noch einen neuen befristeten Vertrag geben lassen, sofern es sich um eine Befristung ohne Sachgrund handelt.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

An die mit den befristeten Verträgen: bewerbt ihr euch dann einfach nur auf befristete Sachen oder sagt ihr dann Bescheid, dass ihr nur einen befristeten Vertrag haben wollt? In welchem Bereich seid ihr tätig? Wie lang habt ihr dann im Schnitt gesucht, um was neues zu finden?

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

Quatsch, für den AN können, im gesetzlichen Rahmen ebenso lange Kündigungsfristen vereibart werden. Abfindungszahlungen richtigen sich nach der Betriebszugehörigkeit und müssten oftmals erstritten werden. Und wenn man mal nicht direkt was findet gibt es doch ALG I ?! Wo ist das Problem?

WiWi Gast schrieb am 19.04.2020:

Ich sehe das anders. Bei unbefristeten Verträgen kann man als Arbeitnehmer immer mit einer kurzen Kündigungsfrist gehen. Wenn der Arbeitgeber kündigt, muss er idR. Eine Gegenleistung in Form von Abfindung o.ä. Anbieten.
Die befristeten Verträge sind nur dann schön, wenn man immer nach Ablauf was neues findet und das zu einem höheren Gehalt. Das mag in normalen Zeiten und für einzelne Berufsbilder passen aber das kann sich - siehe Corona- schnell ändern.
Und ich denke auch, das manche AG und auch Kollegen solche befristeten Verträge als minderwertig ansehen. Würde ich als AG in die Weiterbildung investieren, wenn der AN wohl nach 3 Jahren weg ist? Wie siehts mit Altersvorsorge aus? Und was passiert, wenn ich bei der Bank einen größeren Kredit , zB für eine Immobilie möchte? Mit befristeten Verträgen kann man da ganz schön alt aussehen.

WiWi Gast schrieb am 19.04.2020:

Die Kollegin vor mir hat zwar einmal unbefristet und befristet durcheinandergehauen, aber im Grunde stimme ich Ihr voll und ganz zu. Wozu unbefristete Verträge?! Ich will mit Sicherheit nicht etwig im gleichen Unternehmen bleiben, dann hätte ich auch eine Ausbildung machen können.

WiWi Gast schrieb am 19.04.2020:

Ich denke mal, das ging an mich. Sowohl als auch. Entweder ich erhalte direkt einen befristeten Vertrag oder in frage explizit danach. Ich bin in der Beratung tätig und dort gab es noch nie Probleme. Ich persönlich habe auch den Eindruck das die meisten Verträge mittlerweile befristet sind. Ich habe meistens schon vor Ende der Vertragslaufzeit etwas neues.
Auch sehe ich in unbefristeten Verträgen keine Nachteile. Auch ein unbefristetes Arbeitsverhältnis kann jederzeit (unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen) gekündigt werden. Wenn es mir bei einem AG gefällt kann ich mir ja auch noch einen neuen befristeten Vertrag geben lassen, sofern es sich um eine Befristung ohne Sachgrund handelt.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

An die mit den befristeten Verträgen: bewerbt ihr euch dann einfach nur auf befristete Sachen oder sagt ihr dann Bescheid, dass ihr nur einen befristeten Vertrag haben wollt? In welchem Bereich seid ihr tätig? Wie lang habt ihr dann im Schnitt gesucht, um was neues zu finden?

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

Natürlich musst du immer eine Kündigungsschutzklage einreichen im eine Abfindung zu erzielen, aber wo ist das Problem?

Kündigungen vom Arbeitgeber müssen gut begründet sein. Je unbegründeter, desto höher das Risiko für den Arbeitgeber und dadurch lässt sich auch eine höhere Abfindung durchsetzen...

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

Oder man mobbt den AN raus. Fakt ist, wenn ein AG dich nicht mehr will, findet er immer mittel und Wege.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Natürlich musst du immer eine Kündigungsschutzklage einreichen im eine Abfindung zu erzielen, aber wo ist das Problem?

Kündigungen vom Arbeitgeber müssen gut begründet sein. Je unbegründeter, desto höher das Risiko für den Arbeitgeber und dadurch lässt sich auch eine höhere Abfindung durchsetzen...

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

Wow- ein AN kündigt, weil er zurück in die Heimat will. Und vorher hat er auch schon mal woanders gekündigt. Schätze die Wut deiner Vorgesetzten ist einfach Frust - dich ersetzen zu müssen, dich ziehen lassen zu müssen, sich damit auseinander setzen zu müssen, dass es Veränderungen auch mal von AN Seite gibt. Und was noch dazu kommt: es gibt immer weniger ehrgeizigen Nachwuchs. Vor allem kleine Firmen können da schwer mithalten.

Was mir an deiner Schilderung sehr hängen bleibt, ist die Rückmeldung deine Kündigungen wären immer überraschend gewesen. Ich kann daraus nur schließen, dass sich deine Vorgesetzten nicht sonderlich für dich interessiert haben. Du hast wahrscheinlich zuverlässig dein Ding gemacht und nicht groß Stress geschoben. Ich hatte mal einen AG, da war der Vorgesetzte immer im Home Office. Bei dringenden Fragen war er nie zu erreichen. Dann kam er alle 2 Wochen oft unangekündigt mal ins Büro gerauscht und wollte dann alles wissen. Da gab es Kollegen, die fristgemäß gekündigt haben ohne Vorwarnung - die waren unten durch. Und es gab Kollegen, die alle 3 Monate mit Kündigung gedroht haben und dann doch geblieben sind. Die waren vor allem bei mir unten durch. Was ich damit sagen will: es bringt Unruhe in kleine Teams, wenn Leute sich ständig beschweren und damit drohen bald zu kündigen. Genauso bringt es gegenüber deinem Vorgesetzten Unruhe, wenn du eindeutige Wechselabsichten durchblicken lässt.

Und was eigentlich viel trauriger ist: warum überlegt man als AG erst entgegenzukommen, wenn jemand innerlich schon die Kündigung durchgegangen ist? Da sind wir wieder beim Thema ehrliches Interesse am Angestellten.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele AG glauben, dass sie dich in der Hand haben wegen des Arbeitszeugnisses. Leider ist das ein Irrglaube, da auch der AG einen prägenden letzten Eindruck hinterlässt. Wenn du in der gleichen Branche bleibst, läuft man sich immer mal wieder über den Weg. Vielleicht wirst du mal Kunde bei deinen Ex-AGs? Wer sich als AG so verhält wie du das oben beschreibst, der verbrennt jegliche Brücke.

Ich hab einen Rat an dich: nimm dir das nicht zu Herzen und verfahre so wie du es für richtig hälst und es mit dem vereinbarten schriftlichen Arbeitsvertrag festgehalten ist. Letzten Endes verantwortet du dich am meisten vor dir selbst.

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Oder man mobbt den AN raus. Fakt ist, wenn ein AG dich nicht mehr will, findet er immer mittel und Wege.

Das ist leider desöfteren so. Ich habe mir bei massivem Bossing meist eine andere Stelle gesucht und bin gegangen, anstatt wie andere zunächst über Wochen krank zu sein ...

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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

Genau so! Wenn du mehrere Jahre zuverlässig und ordentlich gearbeitet hast, ist ein geregelter Abgang von AG Seite inkl. förderlichem Zeugnis das Mindeste! Wer sich da als AG etwas zu Schulden kommen lässt, ist einfach ein armes Würstchen und weiß es nicht besser. Mach dir nix draus und nimm es nicht persönlich.

Ich bin mittlerweile selbst Chefin und habe noch nie erlebt, dass jemand "überraschend " gekündigt hat. Es gab Ansprüche, die nicht bedient werden konnten, aus denen AN dann eben Konsequenzen gezogen haben oder es gab solche, die eben das Angebot vom Traum-AG zu dem sie schon immer wollten, bekommen haben. Ich nehme das nicht persönlich, da ich nicht die Firma bin. Über die Jahre habe ich gelernt, dass ehemalige Mitarbeiter auf einmal wichtige Kontakte geworden sind. Das im Hinterkopf kann ich deine Ex-Chefs leider gar nicht verstehen, außer sie meinen dies nicht nötig zu haben.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Gefühlt hört sich dass so an, als würden dir deine Arbeitgeber schlechtes Gewissen machen, weil sie dir ein schlechtes Gewissen machen können.

  • Nein, du verzichtest nicht auf Urlaub.
  • Du lässt dir vorher ein Zeugnis geben. Wenn das nicht deinen Erwartungen entspricht, wehrst du dich dagegen (Widerspruch mit entsprechender Aufforderung auf Nachbesserung - In Großkonzernen läuft es anders ab, als in KMUs solltest du aber bedenken)
  • Du verlässt das Unternehmen mit Wahrung deiner Würde und der deines Arbeitgebers. Du verhälst dich respektvoll und wohlgesonnen. Dabei verkaufst du dich nicht unter Wert.
  • Du kannst andeuten, dass du vor neue berufliche Ziele hast, wenn dein Arbeitgeber etwas daran ändern kann.
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WiWi Gast

Immer Ärger mit Kündigungen

Will einen Master berufsbegleitend machen, die wollen ein Zeugnis..

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Mit welcher Begründung holt man sich ein Zwischenzeugnis ein? Deutlichere Kündigungsabsichten kann man wohl kaum aussprechen und sich damit aufs Abstellgleis stellen.

Hallo zusammen,
ich habe letzte Woche gekündigt und werde eine neue Stelle antreten in meiner alten Heimat - endlich. Die Firma ist von der aktuellen Krise nicht so arg getroffen, hat eher mehr Aufträge und ich konnte eine Verkürzung der Probezeit heraushandeln. Ich bin froh endlich wieder näher an der Familie zu sein und freue mich auf den Neuanfang. Meine Kündigung in der noch aktuellen Firma lief jedoch - wie auch die davor in einer anderen Firma sehr schlecht, deswegen wollte ich mal nach euren Erfahrungen fragen. Ich war jetzt 1,5 Jahre in der aktuellen Firma was nicht viel ist, aber die Möglichkeit wieder nach Hause zu gehen und dann noch für wesentlich mehr Geld als aktuell zu arbeiten, war für mich einfach unschlagbar. So habe ich das auch erklärt ohne zu sehr den Schwerpunkt auf das Finanzielle zu legen, aber es kamen nur Vorwürfe. Ich hätte nichts gesagt und das wäre jetzt so überraschend - das ging so nicht und es wäre doch eh schon schwer genug Mitarbeiter zu finden. Ich werde nicht von heute auf morgen weg sein, sondern habe immer noch ca 6 Wochen, um Übergaben zu organisieren. Dies werden sowieso nicht viele sein, da aktuell leichte Flaute herrscht aufgrund der Krise.

Da es bei der letzten Kündigung auch schon einmal Probleme gab, wollte ich es dieses Mal besser machen und habe mich sehr ausführlich erklärt und angeboten auf meinen Urlaub zu verzichten. Bei der letzten Kündigung hatte ich eine kürzere Kündigungsfrist und war dann eben wirklich nach 4 Wochen weg und es hagelte auch nur Vorwürfe und gab dann noch ein schlechtes Zeugnis hinterher nach 3 Jahren guter Arbeit (das hieß es zumindest in den Mitarbeitergesprächen). Der Kritikpunkt damals war da auch ich hätte nichts angedeutet in den Mitarbeitergesprächen und man hätte es nicht kommen sehen aufgrund meiner Aussagen- Ich frage mich hier ernsthaft wie man so etwas als Firma erwarten kann? Ich sage doch nicht, dass ich plane zu gehen im Voraus? Was habe ich denn dann zu erwarten?

Ich befürchte nun wieder ein ähnliches Drama wie damals mit gegenseitigen Drohungen und einem schlechten Zeugnis, weil alles so "unerwartet" passiert wäre. Könnt ihr mir da etwas raten?

Zwischenzeugnis anfordern dann kündigen.

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