Hallo zusammen,
arbeite seit 2 Jahren bei einer Big 4 Gesellschaft.
Möchte jetzt ins Rechnungswesen o. Controlling. Hatte auch bereits 2 Vorstellungsgespräche und 15 Bewerbungen laufen noch.
Meine Frage würdet ihr eure Kündigung einreichen ohne neuen Arbeitsvertrag ? Habe 3 Monate Kündigungsfrist und Kündigungssperre zum 31.12. deshalb der Gedanke
Vorhandenes Kapital reicht für 4 Monate ohne Einkommen
VG und schonmal danke für eure Antworten
antwortenAuf jeden Fall kündigen. Du kriegst doch nach der Sperre Arbeitslosengeld. Und Controlling geht immer was. Ich würde mir da keine Sorgen machen, zumal du offensichtlich weg willst und ein gewisser Leidensdruck besteht, möglichst früh rauszukommen.
antwortenwürde ich davon abraten - außer du benötigst aktuell unbedingt die freizeit bzw. hälst es nicht mehr aus.
bei selbständiger kündigung wirst du ca. drei monate vom amt gesperrt. und selbst eine zusage ist noch kein unterschriebener vertrag.
machte es selbst mal (auch big4), lag aber eher daran, dass ich es keine minute länger mit dem partner ausgehalten hätte. fand innerhalb der freistellung von drei monaten auch was besseres.
war jedoch eine sehr riskante kurzschluss-reaktion. nicht zu empfehlen
antwortenNein, würde ich nicht tun. Dadurch bist du immer im Nachteil bei deinen Verhandlungen über eine zukünftige Stelle, weil du jetzt unter Druck stehst etwas finden zu müssen und 4 Monate ist ja net so viel, wenn man sich viele Bewerbungsprozesse so ansieht.
Du könntest es noch über Personalvermittler probieren, da kann die Zeit von Erstkontakt bis Vertragsunterzeichnung mit ein wenig Glück sehr kurz sein, sodass du vielleicht schon vor Ende Juni was weißt.
(Ich vermute deine Sperre ist 3 Monate zum Ende des Quartals als spätestens 30. Juni?!)
antwortenBloß NICHT!
Nie ohne schriftliche Zusage kündigen!
Meinst Du, Du wärst der einzige Bewerber? Und der Bewerbungsprozess dauert und wirst viele Überraschungen (keine Reaktionen, plötzliche Absagen,..) erleben.
Wenn es nicht anders geht, kann man das mal machen. Aber grundsätzlich ist es sicherlich nicht der "sichere Weg". Aber was solls, man muss auch mal was riskieren im Leben, nicht wahr ;)
antwortenMach's nicht, es sei denn du stehst auf Nervenkrieg.
Du musst doch bestimmt noch ein paar Jahrzehnte arbeiten, da machen die paar Monate den Kohl auch nicht fett.
Danke für eure schnellen Antworten.
Dinge wie ALG Sperrzeit und Zusagen mit späterer Absage und Personalvermittler habe ich auch schon mit bedacht.
Ich denke ich verfolge bis zum 27.6 meine Bewerbungen weiter und werde dann spontan entscheiden. Man muss eben auch mal etwas im Leben riskieren ;)
antwortenKündigen ohne Job = freiwillige Arbeitslosigkeit
Jeder Bewerbungsempfänger wird stutzig, wenn der letzte Eintrag im Lebensauf abgeschlossen ist.
Ich verstehe solche Sachen sowieso nicht. Warum soll man als abhängiger Beschäftigter freiwillig und ohne Not auf sein Einkommen verzichten?
Aber was solls, man muss auch mal was riskieren im Leben, nicht wahr ;)
Man riskiert aber nicht ohne Grund irgend etwas. Igrend ein Gewinn müßte ja schon hinter dem Risiko stehen. Wo ist dieser Gewinn?
antwortenIm Bereich Steuern / ReWe wirst du immer ohne Probleme eine neue Stelle finden.
Ich habe vor einigen Wochen auch gekündigt, ohne vorher eine neue Stelle zu haben. Nach insgesamt drei Bewerbungen und 15 Tagen hatte ich einen neuen Job und eine weitere Zusage. Die Quote ist also annehmbar. ;)
antwortenDu kennst ja die Umstände nicht. Vielleicht wird er im Unternehmen gemobbt, oder was auch immer. Muss jetzt nicht auf den TE zutreffen, aber im Leben gibt es nicht immer für alles den absolut vernünftigen Weg.
Lounge Gast schrieb:
antwortenMan riskiert aber nicht ohne Grund irgend etwas. Igrend ein
Gewinn müßte ja schon hinter dem Risiko stehen. Wo ist dieser
Gewinn?
Sorry aber bist du irre?!
du schreibst du mochtest ins Rechnungswesen oder Controlling, also wenn du das bis jetzt nicht schwerpunktmäßig gemacht hast wäre das ja noch bekloppter. Oder bist du ein Absoluter Überflieger?
Wenn der Job aus Gründen wie Mobbing etc gar nicht mehr geht okay, aber ist das so schlimm, dass man es a keine 3 Monate mehr aushält?!
Warum solltest du dein sauer angespartes Kapital für die Jobsuche aufbrauchen?! Mir wäre das Risiko eindeutig zu groß. Dein neuer Arbeitgeber kennt die Fristen auch und wenn der dich will, wird er das akzeptieren und du hast einen Reibungslosen Übergang ohne dafür bezahlen zu müssen.
Allein die Vorstellung das beim Arbeitsamt erklären zu müssen und dann der Druck, denn man dem Ende der Sperrfrist näherkommt und vielleicht nix festes da ist. Aber naja jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.
Wenn Du Du mit der Kündigungssituation einer wirklich psychischen Stressituation bei Deinem AG entfliehen willst (Mobbing etc.) und Du diese psychische Ausnahmesituation nicht mehr aushalten kannst und vielleicht depressiv darauf reagierst, kannst Du Dich auch von Deinem Hausarzt arbeitsunfähig schreiben lassen. Bei einer Depression sind durchaus auch längere Arbeitsunfähigkeiten z. B. über mehrere Monate möglich. In der Zwischenzeit könntest Du Dich weiter bewerben und falls Du eine Stelle findest, nach verbindlicher Zusage Deines neuen AGs, mit Deinem jetzigem AG mit Hinweis auf die Krankheit einvernehmlich den AV kurzfrig auflösen. Ich kann mir gut vorstellen, dass Dein jetziger AG nach längerer Erkrankung einer kurzfristigen Auflösung zustimmt. Fakt ist, wenn es Dein AG nicht schafft Dir einen"erträglichen" Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen, warum sollst Du als der wirtschaftlich Schwächere dann bei einer "eigenen" Kündigung das wirtschaftliche Risiko daraus tragen?
antwortenIch pushe das mal....
Ich habe eine Frist von 3 Monaten zum Quartalsende. Das heißt wenn ich nicht bis Ende März kündige muss ich noch bis Oktober bei der Firma bleiben.
Jetzt ist das Problem, dass ich ca 60h die Woche arbeiten soll, das aber nicht will (und auch keine 20h mit Reisezeit verbringen will)
Ich würde mich jetzt Bewerben und ggf. Ende März auch ohne neue Stelle kündigen.
Es ist nicht nur die Arbeitszeit sondern auch der Umgang von Chef.
Teils unverschämtes Verhalten niedermachen etc.
Von einem Ausgleich für die Zeit ganz zu schweigen.
Ich könnte die Kündigung bei Vorstellungsgesprächen definitiv begründen.
Bin jedoch nach 15 Monaten aus dem ersten Job in diesen gewechselt und auch erst 15 Monate wieder hier.
Schieße ich mich damit komplett ins aus?
Bin Wirtschaftsmathematiker und im moment bei einer Beratung.
Würde mich jedoch gerne von der Beratung verabschieden und Controlling oder ähnliches machen
WiWi Gast schrieb am 28.02.2019:
Ich pushe das mal....
Ich habe eine Frist von 3 Monaten zum Quartalsende. Das heißt wenn ich nicht bis Ende März kündige muss ich noch bis Oktober bei der Firma bleiben.Jetzt ist das Problem, dass ich ca 60h die Woche arbeiten soll, das aber nicht will (und auch keine 20h mit Reisezeit verbringen will)
Ich würde mich jetzt Bewerben und ggf. Ende März auch ohne neue Stelle kündigen.
Es ist nicht nur die Arbeitszeit sondern auch der Umgang von Chef.
Teils unverschämtes Verhalten niedermachen etc.
Von einem Ausgleich für die Zeit ganz zu schweigen.Ich könnte die Kündigung bei Vorstellungsgesprächen definitiv begründen.
Bin jedoch nach 15 Monaten aus dem ersten Job in diesen gewechselt und auch erst 15 Monate wieder hier.
Schieße ich mich damit komplett ins aus?
Bin Wirtschaftsmathematiker und im moment bei einer Beratung.
Würde mich jedoch gerne von der Beratung verabschieden und Controlling oder ähnliches machen
Ich würde vorfühlen wie es mit einem aufhebungsvertrag aussIeht und das Thema Kündigungsfrist im Vorstsllungsprozzess möglichst nach hinten schieben. 6 Monate sind oft problematisch hatte das auch mal. Habe danach gute Jobs mit ähnlichen Fristen danach deswegen abgelehnt.
antwortenNunja wenn ich das vorfühle weiß ja der Arbeitgeber gleich dass ich mir was neues suche.
Das kommt schnell wie eine Drohung rüber.
„Ändert das was mir nicht passt sonst will Ich einen Aufhebungsvertrag“
WiWi Gast schrieb am 28.02.2019:
Nunja wenn ich das vorfühle weiß ja der Arbeitgeber gleich dass ich mir was neues suche.
Das kommt schnell wie eine Drohung rüber.
„Ändert das was mir nicht passt sonst will Ich einen Aufhebungsvertrag“
Betriebsrat etc gibt es eventuell um Erfahrungen abzugreifen?
antwortenIch habe mit meinem Chef gesprochen und ihm gesagt das ich es mir überlegen muss ob ich das so weiter machen möchte.
Er informiert sich über die evtl. nötigen Aufhebungsverträge, da er durchaus Verständnis dafür hat.
Der Chef der für meine zukünftige Kündigung verantwortlich ist, ist ein anderer (Chef von meinem Chef).
Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.
Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.
Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.
Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.
Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.
32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.
Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.
Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.
Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.
Eine internationale Monster Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Befragte bereits den Job gewechselt hat, um Arbeitsplatzrivalitäten zu entfliehen. Weitere 26 Prozent haben schon eine Kündigung aus diesem Grund in Betracht gezogen.
Der Branchenumsatz der Personalberatung in Deutschland stieg 2013 verhalten um 3,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Top-Manager identifizieren sich immer weniger mit ihren Unternehmen. Dies sind Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.
Die Gesundheitskosten einer Arbeitslosigkeit werden unterschätzt. Eine Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung zeigt, dass die Psyche beider Partner in nahezu gleichem Maße leidet, wenn einer der beiden Lebensgefährten arbeitslos wird.
Deutsche Arbeitnehmer sind im Vergleich weniger glücklich mit dem Job. Insbesondere die jüngeren Arbeitnehmer zeigten sich überraschend unzufrieden. Das sind die Ergebnisse einer globalen GfK-Umfrage im Auftrag von Monster.
In diesem Jahr heuert jeder siebte Deutsche bei einem neuen Arbeitgeber an. Damit liegt Deutschland unter dem europäischen Durchschnitt von 18,3 Prozent. Das geht aus einer weltweiten Studie der internationalen Unternehmensberatung Hay Group hervor.
Für die Deutschen bleibt das Thema Arbeitslosigkeit zwar auch in diesem Jahr die Sorge Nummer eins, aber die Tendenz ist weiter rückläufig. So lautet ein Ergebnis der aktuellen Studie „Challenges of Europe“ des GfK Vereins, der die Bürger Europas jährlich nach den dringend zu lösenden Aufgaben in ihrem Land befragt.
18 Beiträge
