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Kündigung in Probezeit - verpönt ?!

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WiWi Gast

Kündigung in Probezeit - verpönt ?!

Warum ist das nicht so gern gesehen ?
Denn, wenn ich was bessere gefunden, oder ich bin am Anfang meines Berufsleben, spricht doch nichts dagegen.

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WiWi Gast

Kündigung in Probezeit - verpönt ?!

Wenn du was besseres hast, dann solltest du wechseln.

Es ist weniger verpönt sich aus der Probezeit heraus zu bewerben, statt als Unternehmen jemanden einzustellen, der sich bereits während der Probezeit einen anderen Job sucht. Es ist also weniger schlecht für dein Image als es risikomanagement von Seiten des Unternehmens ist.

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WiWi Gast

Kündigung in Probezeit - verpönt ?!

Naja, eigentlich ja relativ einfach zu erklären. Unternehmen wollen Stellen in der Regel für mindestens 2 Jahre besetzen, wenn du einen Job in der Probezeit Zeit kündigst, bist du höchstens 6 Monate da gewesen, die wahrscheinlich zu einem großen Teil für Einarbeitung draufgegangen sind, soll heißen du bist vielleicht gerade produktiv und schon wieder weg. Darüber hinaus leidet auch deine Motivation (und damit auch deine Arbeit), wenn du einen Job annimmst den du nur als kurze Überbrückung siehst, bis du was besseres hast.

Moralisch finde ich es auch schwierig. Wie würdest du es finden wenn ein Unternehmen nach einem besseren Kandidaten für deine Stelle sucht während du in der Probezeit bist?

Das muss dich alles erstmal nicht stören. Wenn man es halbwegs gut verkauft, kann man auch in der Probezeit kündigen ohne verbrannte Erde zu hinterlassen. Man sollte nur vorsichtig sein, das man nicht zu oft in der Probezeit geht bzw. nicht zu lange in den Unternehmen bleibt, damit im Lebenslauf kein Muster erkennbar wird.

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WiWi Gast

Kündigung in Probezeit - verpönt ?!

WiWi Gast schrieb am 13.10.2020:

Moralisch finde ich es auch schwierig. Wie würdest du es finden wenn ein Unternehmen nach einem besseren Kandidaten für deine Stelle sucht während du in der Probezeit bist?

Ich sehe kein Problem dabei, dass ein Unternehmen in der Probezeit nach einem Besseren sucht.
Andersrum formuliert könnte man auch sagen: Sie hätten eigentlich auch von vornherein auf den Besseren warten können, geben dir aber nun 6 Monate sie von dir zu überzeugen.

Arbeitsplatzsicherheit für die einen ist wie "Reise nach Jerusalem ohne aufstehen" für die anderen. Die Stühle sind besetzt und bleiben besetzt. Ende.

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WiWi Gast

Kündigung in Probezeit - verpönt ?!

Wieder einmal das falsche Verständnis von Probezeit.
Die Probezeit gilt nicht nur für Mitarbeiter die sich beweisen müssen, sondern ebenso für Unternehmen. Zeugt mMn eher von Reife schon in der Probezeit zu sagen, dass das UN nichts für jemanden ist, als einfach stumpf abzuwarten.

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WiWi Gast

Kündigung in Probezeit - verpönt ?!

WiWi Gast schrieb am 13.10.2020:

Moralisch finde ich es auch schwierig. Wie würdest du es finden wenn ein Unternehmen nach einem besseren Kandidaten für deine Stelle sucht während du in der Probezeit bist?

Ich sehe kein Problem dabei, dass ein Unternehmen in der Probezeit nach einem Besseren sucht.
Andersrum formuliert könnte man auch sagen: Sie hätten eigentlich auch von vornherein auf den Besseren warten können, geben dir aber nun 6 Monate sie von dir zu überzeugen.

Arbeitsplatzsicherheit für die einen ist wie "Reise nach Jerusalem ohne aufstehen" für die anderen. Die Stühle sind besetzt und bleiben besetzt. Ende.

Und was, wenn du andere Angebote abgelehnt hast um den Job anzunehmen oder einen sicheren Arbeitsplatz dafür aufgeben hast? Letztlich ist das Problem hier die Kommunikation. Die wenigsten Unternehmen werden dir von vornherein mitteilen, das sie dich nur einstellen bis etwas besseres kommt andersherum wird auch kein Bewerbunger im Bewerbungsprozesse mitteilen, das er den Job nur wahrnimmt bis er etwas Besseres gefunden hat.
Zugegeben ich kenne dich nicht aber die Behauptung ringt mir doch eher ein schmunzeln ab, ich denke so ein Fall würde jeden stören.

Ich will jetzt keine Allgemeine Diskussion über Jobsicherheit starten, das ist hier aktuell nicht das Thema und würde meiner Ansicht nach den Rahmen sprengen.

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WiWi Gast

Kündigung in Probezeit - verpönt ?!

Wenn Consulting dann ist das überhaupt kein Problem in der Probezeit zu kündigen aber wenn es ein DAX-Unternehmen oder KMU war ... da würde ich mir denken, dass da etwas nicht stimmt. Als Berufsanfänger ist es natürlich nicht so schlimm wenn es nicht häufiger vorkommt.

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WiWi Gast

Kündigung in Probezeit - verpönt ?!

Ich habe eine Familie zu ernähren und unsere Rechtslage ist nicht umsonst arbeitnehmerfreundlich. Das Unternehmen quetscht hier nur 20-30% mehr aus einer Person raus. Also Kündigung seitens des Unternehmens ohne vorher Bescheid zu sagen, hey, du verlierst in 3 Monaten wahrscheinlich deinen Job. Also such dir schon mal einen neuen.
Natürlich ist das situationsbedingt und wenn beide Seiten moralisch angmessen handeln, dann kommuniziert man das ordentlich und lässt den anderen nicht ins leere laufen.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2020:

Moralisch finde ich es auch schwierig. Wie würdest du es finden wenn ein Unternehmen nach einem besseren Kandidaten für deine Stelle sucht während du in der Probezeit bist?

Ich sehe kein Problem dabei, dass ein Unternehmen in der Probezeit nach einem Besseren sucht.
Andersrum formuliert könnte man auch sagen: Sie hätten eigentlich auch von vornherein auf den Besseren warten können, geben dir aber nun 6 Monate sie von dir zu überzeugen.

Arbeitsplatzsicherheit für die einen ist wie "Reise nach Jerusalem ohne aufstehen" für die anderen. Die Stühle sind besetzt und bleiben besetzt. Ende.

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WiWi Gast

Kündigung in Probezeit - verpönt ?!

WiWi Gast schrieb am 13.10.2020:

Wieder einmal das falsche Verständnis von Probezeit.
Die Probezeit gilt nicht nur für Mitarbeiter die sich beweisen müssen, sondern ebenso für Unternehmen. Zeugt mMn eher von Reife schon in der Probezeit zu sagen, dass das UN nichts für jemanden ist, als einfach stumpf abzuwarten.

Das ist doch hier aber nicht der Fall. Sondern es geht doch darum einen Job anzunehmen und sich parallel weiter zu bewerben bzw. andere Angebote abzuwarten.
Der Unterschied ist hier das noch vor Antritt der Stelle die Intention besteht sich einen anderen Job zu suchen. Das ist eigentlich nicht der Sinn einer Probezeit aber natürlichen möglich.

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WiWi Gast

Kündigung in Probezeit - verpönt ?!

ich habe selbst meinen ersten job in der probezeit gekündigt, weil ich einen besseren gefunden habe.
Ich sehe überhaupt kein Problem, genau dafür gibt es die Probezeit. Anders herum hat der Arbeitgeber ja auch kein Problem damit, Leute nach der Probezeit nicht zu übernehmen, sofern diese ihm nicht gefallen haben. Es funktioniert eben in beide Richtungen.

Das Risiko ist höchstens, dass man es nicht zu oft machen sollte, bzw. dass man beim Bewerben glaubhaft vermitteln muss, dass man es mit dem neuen Unternehmen ernst meint.

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WiWi Gast

Kündigung in Probezeit - verpönt ?!

WiWi Gast schrieb am 13.10.2020:

Und was, wenn du andere Angebote abgelehnt hast um den Job anzunehmen oder einen sicheren Arbeitsplatz dafür aufgeben hast? Letztlich ist das Problem hier die Kommunikation. Die wenigsten Unternehmen werden dir von vornherein mitteilen, das sie dich nur einstellen bis etwas besseres kommt andersherum wird auch kein Bewerbunger im Bewerbungsprozesse mitteilen, das er den Job nur wahrnimmt bis er etwas Besseres gefunden hat.
Zugegeben ich kenne dich nicht aber die Behauptung ringt mir doch eher ein schmunzeln ab, ich denke so ein Fall würde jeden stören.

Da stimme ich dir zu. Fehlende offene Kommunikation ist oft ein Problem.

Aber dieses "was, wenn ich extra eine andere Stelle aufgegeben habe" wird vor allem dann zu einem Problem, wenn die andere Stelle nun wiederum ebenfalls mit jemandem besetzt ist, der den Stuhl nie wieder hergibt. ;) Und am Ende sitzen bei beiden Arbeitgebern Angestellte, die umgekehrt viel besser passen würden.

Auch das "in der Probezeit scheitern" ist vor allem deshalb so problematisch, weil es als klare Norm gilt, dass man die Probezeit in der Regel schafft.

Kurz: Aufgrund der bestehenden Situation und Mentalität, so wie sie nunmal ist, kann ich dir schon folgen.

Nichtsdestotrotz wäre mir persönlich eine Unternehmenslandschaft lieber, wo man offen (und natürlich dennoch respektvoll) kommuniziert und Arbeitsverhältnisse ohne böses Blut beendet und wechselt, wenn es eben bessere Alternativen gibt. Und deswegen: Nein, ich hätte kein Problem damit, dass das Unternehmen parallel einen besseren sucht. Wenn das Unternehmen nicht zufrieden mit mir ist, ist es mir auch meinerseits lieber mir etwas anderes zu suchen, das besser zu meinen Fähigkeiten passt.

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WiWi Gast

Kündigung in Probezeit - verpönt ?!

Das Problem das ich dabei sehe ist schlicht folgendes:

Wenn ich einen Lebenslauf vor mir habe, wo ne Festanstellung < 6 Monate drin steht,
stelle ich mir immer die Frage, ob derjenige in der Probezeit gekündigt wurde weil etwas vorgefallen ist.

Wenn dem so ist, wird er das im Gespräch wahrscheinlich auch eher nicht zugeben und eher vorgeben aus eigener Initiative seinen Hut genommen zu haben...

Nur weil jemand die Erwartungen nicht so ganz erfüllt hat,
hab ich noch nicht mitbekommen, dass jemand in der Probezeit gekündigt wurde.

Wenn er jetzt z.B. von irgendeiner noname Beratung zu McKinsey gewechselt ist,
ist das natürlich was anderes.
Dann ist es natürlich glaubwürdig, dass es von seiner Seite ausging,
wobei sich da auch wieder die Frage stellt,
ob ich befürchte, dass er bei mir auch schnell wieder weg sein könnte.

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WiWi Gast

Kündigung in Probezeit - verpönt ?!

WiWi Gast schrieb am 13.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.10.2020:

Und was, wenn du andere Angebote abgelehnt hast um den Job anzunehmen oder einen sicheren Arbeitsplatz dafür aufgeben hast? Letztlich ist das Problem hier die Kommunikation. Die wenigsten Unternehmen werden dir von vornherein mitteilen, das sie dich nur einstellen bis etwas besseres kommt andersherum wird auch kein Bewerbunger im Bewerbungsprozesse mitteilen, das er den Job nur wahrnimmt bis er etwas Besseres gefunden hat.
Zugegeben ich kenne dich nicht aber die Behauptung ringt mir doch eher ein schmunzeln ab, ich denke so ein Fall würde jeden stören.

Da stimme ich dir zu. Fehlende offene Kommunikation ist oft ein Problem.

Aber dieses "was, wenn ich extra eine andere Stelle aufgegeben habe" wird vor allem dann zu einem Problem, wenn die andere Stelle nun wiederum ebenfalls mit jemandem besetzt ist, der den Stuhl nie wieder hergibt. ;) Und am Ende sitzen bei beiden Arbeitgebern Angestellte, die umgekehrt viel besser passen würden.

Auch das "in der Probezeit scheitern" ist vor allem deshalb so problematisch, weil es als klare Norm gilt, dass man die Probezeit in der Regel schafft.

Kurz: Aufgrund der bestehenden Situation und Mentalität, so wie sie nunmal ist, kann ich dir schon folgen.

Nichtsdestotrotz wäre mir persönlich eine Unternehmenslandschaft lieber, wo man offen (und natürlich dennoch respektvoll) kommuniziert und Arbeitsverhältnisse ohne böses Blut beendet und wechselt, wenn es eben bessere Alternativen gibt. Und deswegen: Nein, ich hätte kein Problem damit, dass das Unternehmen parallel einen besseren sucht. Wenn das Unternehmen nicht zufrieden mit mir ist, ist es mir auch meinerseits lieber mir etwas anderes zu suchen, das besser zu meinen Fähigkeiten passt.

Ja ich kenne in meinem Bekanntenkreis viele die mit Ihrem Job unglücklich sind, sich aber nicht trauen etwas zu verändern andererseits gibt es viele Unternehmen die mit Ihren Mitarbeitern nicht glücklich sind.

Ich finde es zu hundertprozent richtig in der Probezeit zu kündigen, wenn ich merke das mir der Job nicht gefällt und ich selbst bin auch froh, wenn mein Arbeitgeber ehrlich zu mir ist und mich ggf. auch in der Probezeit feuert, wenn ich seinen Erwartungen nicht entspreche. Mittelfristig ist das für alle Beteiligten das beste.

Ich erwarte aber schon, das wenn ich einen Arbeitsplatz antrete, ich von meinem Arbeitgeber eine echte Chance habe mich zu beweisen. Wenn mein Arbeitgeber von vorne herein nicht mit mir zufrieden ist und bevor ich die Stelle überhaupt angetreten habe nach weiteren Kandidaten sucht um mich möglichst schnell zu ersetzen, fände ich das nicht in Ordnung. Das selbe kann meiner Ansicht nach ein Arbeitgeber auch von mir erwarten. Wenn ich einen Job annehme in der festen Absicht so schnell wie möglich einen "besseren" Job zu bekommen ist es meiner Ansicht nach auch von mir nicht in Ordnung.

Das sind jetzt aber viele absolut theoretische Argumente. In der Praxis würde es ja keine Seite so offen kommunizieren, so das im Normalfall keine verbrannte Erde hinterlassen werden sollte. Schwierig wird es nur, wenn man das zu oft macht.

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WiWi Gast

Kündigung in Probezeit - verpönt ?!

WiWi Gast schrieb am 13.10.2020:

Das Problem das ich dabei sehe ist schlicht folgendes:

Wenn ich einen Lebenslauf vor mir habe, wo ne Festanstellung < 6 Monate drin steht,
stelle ich mir immer die Frage, ob derjenige in der Probezeit gekündigt wurde weil etwas vorgefallen ist.

Wenn dem so ist, wird er das im Gespräch wahrscheinlich auch eher nicht zugeben und eher vorgeben aus eigener Initiative seinen Hut genommen zu haben...

Nur weil jemand die Erwartungen nicht so ganz erfüllt hat,
hab ich noch nicht mitbekommen, dass jemand in der Probezeit gekündigt wurde.

Wenn er jetzt z.B. von irgendeiner noname Beratung zu McKinsey gewechselt ist,
ist das natürlich was anderes.
Dann ist es natürlich glaubwürdig, dass es von seiner Seite ausging,
wobei sich da auch wieder die Frage stellt,
ob ich befürchte, dass er bei mir auch schnell wieder weg sein könnte.

Hast du einen Tipp, wie ich klarstellen kann, dass die Kündigung von mir kam und nicht vom Arbeitgeber? Ich stehe nämlich genau in dieser Situation. Der AG ist super zufrieden mit mir, jedoch möchte ich nach 3 Monaten bereits kündigen, weil ich das Gefühl habe, dass ich mich unter Wert verkauft habe. Wie kann ich dies im CV kennzeichnen, sodass der potentielle AG nicht auf die Gedanken kommt, dass mein aktueller AG mir gekündigt hat?
LG

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WiWi Gast

Kündigung in Probezeit - verpönt ?!

Fließender Übergang ist vielleicht die Lösung. Wenn jemand gekündigt wird, kriegt er/sie kein fließenden Übergang hin. Bewerbe dich bei eine andere Firma, die wenigsten genau so angesehen ist und niemand wird annehmen, dass du gekündigt wurdest.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2022:

Das Problem das ich dabei sehe ist schlicht folgendes:

Wenn ich einen Lebenslauf vor mir habe, wo ne Festanstellung < 6 Monate drin steht,
stelle ich mir immer die Frage, ob derjenige in der Probezeit gekündigt wurde weil etwas vorgefallen ist.

Wenn dem so ist, wird er das im Gespräch wahrscheinlich auch eher nicht zugeben und eher vorgeben aus eigener Initiative seinen Hut genommen zu haben...

Nur weil jemand die Erwartungen nicht so ganz erfüllt hat,
hab ich noch nicht mitbekommen, dass jemand in der Probezeit gekündigt wurde.

Wenn er jetzt z.B. von irgendeiner noname Beratung zu McKinsey gewechselt ist,
ist das natürlich was anderes.
Dann ist es natürlich glaubwürdig, dass es von seiner Seite ausging,
wobei sich da auch wieder die Frage stellt,
ob ich befürchte, dass er bei mir auch schnell wieder weg sein könnte.

Hast du einen Tipp, wie ich klarstellen kann, dass die Kündigung von mir kam und nicht vom Arbeitgeber? Ich stehe nämlich genau in dieser Situation. Der AG ist super zufrieden mit mir, jedoch möchte ich nach 3 Monaten bereits kündigen, weil ich das Gefühl habe, dass ich mich unter Wert verkauft habe. Wie kann ich dies im CV kennzeichnen, sodass der potentielle AG nicht auf die Gedanken kommt, dass mein aktueller AG mir gekündigt hat?
LG

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WiWi Gast

Kündigung in Probezeit - verpönt ?!

Genau das habe ich mir auch überlegt. Ich stehe auch gerade im Gespräch mit einem Unternehmen, dessen Mitarbeiter ich seit einigen Jahren kenne und die mich bereits vor einigen Wochen auf einem Event angesprochen hatten. Ich würde keineswegs kündigen, bevor ich einen Job sicher habe. Frage ist eher, wenn ich mich nebenbei woanders bewerbe, werde ich halt eintragen von März-heute angestellt bei xyz und da könnten sich doch einige AGs fragen, ob ich nicht bereits eine Kündigung zum Monatsende erhalten habe und nun auf der Suche bin... Das würde ich gerne vermeiden...

WiWi Gast schrieb am 08.06.2022:

Fließender Übergang ist vielleicht die Lösung. Wenn jemand gekündigt wird, kriegt er/sie kein fließenden Übergang hin. Bewerbe dich bei eine andere Firma, die wenigsten genau so angesehen ist und niemand wird annehmen, dass du gekündigt wurdest.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2022:

Das Problem das ich dabei sehe ist schlicht folgendes:

Wenn ich einen Lebenslauf vor mir habe, wo ne Festanstellung < 6 Monate drin steht,
stelle ich mir immer die Frage, ob derjenige in der Probezeit gekündigt wurde weil etwas vorgefallen ist.

Wenn dem so ist, wird er das im Gespräch wahrscheinlich auch eher nicht zugeben und eher vorgeben aus eigener Initiative seinen Hut genommen zu haben...

Nur weil jemand die Erwartungen nicht so ganz erfüllt hat,
hab ich noch nicht mitbekommen, dass jemand in der Probezeit gekündigt wurde.

Wenn er jetzt z.B. von irgendeiner noname Beratung zu McKinsey gewechselt ist,
ist das natürlich was anderes.
Dann ist es natürlich glaubwürdig, dass es von seiner Seite ausging,
wobei sich da auch wieder die Frage stellt,
ob ich befürchte, dass er bei mir auch schnell wieder weg sein könnte.

Hast du einen Tipp, wie ich klarstellen kann, dass die Kündigung von mir kam und nicht vom Arbeitgeber? Ich stehe nämlich genau in dieser Situation. Der AG ist super zufrieden mit mir, jedoch möchte ich nach 3 Monaten bereits kündigen, weil ich das Gefühl habe, dass ich mich unter Wert verkauft habe. Wie kann ich dies im CV kennzeichnen, sodass der potentielle AG nicht auf die Gedanken kommt, dass mein aktueller AG mir gekündigt hat?
LG

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