Hey,
mal ne Frage an alle: Was denkt ihr, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, in der Probezeit gekündigt zu werden. Entweder weil man zu schlecht ist oder weil es nichts zu tun gibt....
Coolen Start in die neue Woche!
antwortenEs wird zwar immer behauptet, dass die Probezeit nur eine formale Sache ist.
Trotzdem würde ich ein Scheitern nicht grundsätzlich ausschließen.
Fakt ist, dass Unternehmen bei Umstrukturierungen, schlechteren Geschäftsverlauf usw. immer darauf schauen, wer noch in der Probezeit ist.
Es kann also passieren, dass man wieder vor der Tür sitzt ohne dass man selbst was dafür kann.
Deshalb wäre ich mit größeren Aktionen (Umzug, Möbel anschaffen, sich fest auf Dauer einrichten) bei einem neuen Job sehr vorsichtig.
kannst auch einen neuen Chef in der Zwischenzeit bekommen. Wenn der eine Profilneurose hat und "aufräumen" will, wird er schon einen Grund finden. Aber in der Probezeit kann ja auch ohne Angabe von Gründen gekündigt werden (beiderseits übrigens) und da ist ein Neuling in der Probezeit das gefundene Fressen.
Hinzu kann ja auch betriebsbedingt gekündigt werden, was auch keinen der von Dir genannten Gründen beinhaltet, sondern weil sich auf einmal der Headcount verschlechtert oder der Laden pleite geht.
antwortenDenke mal, wenn es menschlich nicht passt und die Vorgesetzten/Kollegen einen subtil mobben (vice versa).
antwortenNaja, wenn ich eine Mio. Personalkosten fürden Rest des Jahres einsparen müsste, wen werf ich da raus? Die 20 Absolventen in Probezeit?
Oder doch lieber einen oder 2 aus dem Middlemanagement, die ihre Zahlen nicht bringen?
You do the math...
Faktisch wird fast niemand in der Probezeit gekündigt, außer er macht einen verdammt miesen Job oder die Abteilung wird aufgrund von Umstrukturierung geschlossen. Letzteres ist wohl eher unwahrscheinlich, denn warum hätte man den ganzen Recruitingprozess durchlaufen sollen, um Dich zu finden?!
Und auch wer nur mittelmäßige Arbeit leistet wird i.d.R. nicht rausgeworfen, weil es einfach zu aufwändig ist, nen neuen zu finden.
antworten@Threadsteller:
Nicht nur weil man schlecht ist oder es nichts zu tun gibt!
Ein Kumpel von mir ist auch in der Probezeit gekündigt worden. Das lag aber nicht an ihm, sondern an der Nicht- bzw. schlechten Einarbeitung von Seiten der Firma, alles musste mühsam erfragt werden, Vorgesetzter kaum da bzw. hatte keine Zeit, Kollegen mussten kein Bescheid.
Kommt auch ein bisschen auf die Position an. Bei berufserfahrenen Bewerbern habe ich das schon erlebt. Da haben Vorstellung und Wirklichkeit nicht überein gestimmt. Bei Berufseinsteigern ist es eher so, dass man von der Praxistauglichkeit oft noch keine Vorstellungen hat und innerhalb von sechs Monaten auch nicht gewinnen kann. Da ist die Probezeitkündigung eher der Ausnahmefall. Unabhängig von der Position kann es natürlich auch passieren, wenn innerhalb von sechs Monaten auf einmal festgestellt wird, das kein Personalbedarf vorhanden ist. Der Fall dürfte aber eher selten sein, bei einem langfristig planenden Unternehmen.
antwortenDa geh mal zu einer Automobilbank in Frankfurt...;-)
antworten"...Faktisch wird fast niemand in der Probezeit gekündigt..."
Ich glaub ich mal irgendwo gelesen, dass über 25% der Berufseinsteiger die Probezeit beim ersten Job nicht überstehen.
antwortenkann einen auch erwischen, obwohl man sich eingeliedert und einen guten job macht!
bei der letzten umstrukturierung hat es bei uns einen neuen in der probezeit erwischt (nach exakt 6 monaten). war ende 30 mit einigen jahren berufserfahrung, hat nen guten job gemacht (soweit ich das beurteilen kann)- dann kam die vorgabe vom hq aus den staaten köpfe abzubauen und er war der erste...
frage ist wohl auch wie solide das unternehmen wirtschaftet und welche pläne es mittelfristig verfolgt.
Lounge Gast schrieb:
Ich glaub ich mal irgendwo gelesen, dass über 25% der
Berufseinsteiger die Probezeit beim ersten Job nicht
überstehen.
Kann tatsächlich sein. Aber bei Uni-Absolventen dürfte die Quote deutlich geringer sein. Bei den Bäckern, Metzgern, Maurern etc. wirft man ja schon eher mal einen in der Probezeit raus...
antwortenMöglich ist alles! Für den Betroffenen ist dieser Fall besonders fies, weil man sich nicht davor schützen kann. Zudem ist es - bei aller Liebe - auch ein echtes Armutszeugnis für´s Unternehmen, wenn Leute eingestellt werde, man dann innerhalb von sechs Monaten feststellt, dass man umstrukturieren will (bzw. muss wegen "HQ aus den Staaten") und deshalb Leuten entlassen werden müssen.
Lounge Gast schrieb:
kann einen auch erwischen, obwohl man sich eingeliedert und
einen guten job macht!
bei der letzten umstrukturierung hat es bei uns einen neuen
in der probezeit erwischt (nach exakt 6 monaten).
Zu beachten ist auf der anderen Seite auch das deutsche Arbeitsrecht. Das ist bereits darauf angelegt, dass vorrangig Arbeitsverhältnisse in der Probezeit beendet werden, bevor andere Mitarbeiter gefährdet sind.
antworten
Der erste Arbeitstag rückt näher und Fragen kommen auf: Werde ich mich integrieren können? Welche Anforderungen kommen auf mich zu? In der Probezeit müssen sich Arbeitnehmer behaupten, aber auch herausfinden, ob die Position im Unternehmen das Richtige ist. Der WiWi-Treff befasst sich im Teil 2 mit interessanten Tipps für den erfolgreichen Start in die Probezeit.
Werde ich mit den neuen Aufgaben zurechtkommen? Kann ich mich in das Team integrieren? Vor dem ersten Arbeitstag ist die Aufregung groß – denn nun heißt es, ab ins kalte Wasser und sich behaupten. Die Probezeit ist ideal, sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer, im Unternehmen seinen Platz zu finden oder nicht. Der WiWi-Treff befasst sich im Teil 1 mit relevanten arbeitsrechtlichen Grundlagen und Pflichten die das Thema Probezeit umfassen.
Viele beginnen vor einer Berufsausbildung ein Praktikum im Unternehmen. Kann so ein vorangegangenes Praktikum als Probezeit im Anschluss angerechnet werden? Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat dazu entschieden: Ein vorausgegangenes Praktikum gilt nicht als Probezeit in einer anschließenden Berufsausbildung.
Die Probezeit ist für neue Mitarbeiter kein großer Unsicherheitsfaktor. Zu diesem Ergebnis kommt die personal total AG in einer Studie.
Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.
Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.
Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.
Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.
Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.
32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.
Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.
Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.
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Eine internationale Monster Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Befragte bereits den Job gewechselt hat, um Arbeitsplatzrivalitäten zu entfliehen. Weitere 26 Prozent haben schon eine Kündigung aus diesem Grund in Betracht gezogen.
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