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Wie kündige ich professionell?

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WiWi Gast

Wie kündige ich professionell?

Hallo,

ich werde demnächste einen neuen Job beginnen und muss meinem jetzigen Arbeitgeber diesen Monat noch kündigen. Da es mein erster Jobwechsel ist, habe ich keine Ahnung wie ich das halbwegs professionell über die Bühne bringen kann.

Teilt man es nur dem Geschäftsführer mit? Erzählt man es danach der eigenen Abteilung? Und wie kommuniziert man es am besten? (Ist ein kleines familiäres Unternehmen, was für mich es irgendwie sehr unangenehm macht).

Was ich mir vor allem komisch vorstelle, ist das weiterarbeiten nach der Kündigung.

Wie seid ihr damit umgegangen?
Habt ihr Ratschläge, wie ich das am besten über die Bühne bekomme, so dass mir auch ein gutes Arbeitszeugnis ausgestellt wird?

Vielen Dank.

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WiWi Gast

Re: Wie kündige ich professionell?

termin machen mit dem direkten vorgesetzten. dem das mündlich mitteilen.
die kündigung schriftlich bei der personalabteilung abgeben.
dann mit deinen direkten kollegen sprechen. je nach situation in der firma oder mit deinem projektleiter persönlich sprechen.

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WiWi Gast

Re: Wie kündige ich professionell?

Ich habe bisher zwar noch nie gekündigt, aber kenne aus unserem Unternehmen zwei Möglichkeiten:

  1. Du kündigst adressiert an HR und erzählst es keinem. Rückgewinnungsprozess läuft dann ggf. an und jemand kommt mit einem neuen Angebot um die Ecke.

  2. Du kündigst persönlich bei deinem Personalverantwortlichen ("Chef") und erzählst es keinem. Ggf. gibt es hier direkt ein neues Angebot oder im weiteren Verlauf setzt ein Rückgewinnungsprozess ein.

In beiden Fällen schick der Mitarbeiter "am letzten Tag" i.d.R. eine Abschiedsmail an den Firmenverteiler mit ein paar netten Worten und seinem XING-Profil sowie einer privaten eMail-Adresse um weiter in Kontakt bleiben zu können.

Es folgen 3-Monate bezahlter Urlaub (Freistellung nach Kündigung, damit du keine Firmen- und Kundeninterna mitgehen lässt).

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WiWi Gast

Re: Wie kündige ich professionell?

Wie? Ehrlich und top-down.
Wann? Sobald wie nötig, so spät wie möglich. Immer im Hinterkopf haben, dass es, nachdem es der erste erfahren hat, alle wissen.

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WiWi Gast

Re: Wie kündige ich professionell?

Es wird immer geredet. Egal wie groß oder wie klein die Firma ist. HR ist für das administrative zuständig (Brief mit formalen Kriterien bekommen die), chef bekommt das mündliche Gespräch. Danach ist die Frage wie weit du es offen kommunizieren möchtest, weil ab dann geht die Gerüchteküche im Unternehmen los. Auch die üblichen fragen wohin es geht. Hier solltest du dich drauf vorbereiten und einheitliche Worte finden, nichts ist schlimmer als x verschiedene versionen zu haben ;)

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WiWi Gast

Re: Wie kündige ich professionell?

Erster Schritt: persönliches Gespräch mit dem Chef.

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WiWi Gast

Re: Wie kündige ich professionell?

du sprichst mit allen die dir wichtig sind und von denen du denkst, die könnten für dich nochmal wichtig werden. Keine Vorwürfe machen - eher "mal was neues probieren" / "Umstände" / "Erfahrungssammlung" usw.

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WiWi Gast

Re: Wie kündige ich professionell?

Alles klar, vielen Dank für die zahlreichen antworten!

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WiWi Gast

Re: Wie kündige ich professionell?

"Es folgen 3-Monate bezahlter Urlaub (Freistellung nach Kündigung, damit du keine Firmen- und Kundeninterna mitgehen lässt)."

Das folgt nur ab Ebene Führungsverantwortung. Der einfache Sachbearbeiter darf seinen Job bis zum letzten Tag ausüben.

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WiWi Gast

Re: Wie kündige ich professionell?

Kenne ich auch auf unteren Ebenen in der Beratung so, ist aber auch sicherlich abhängig vom Projekt und sonstigen Umständen.

An sich ist das aber sowieso kompletter Blödsinn, denn wenn man Interna mitgehen lassen wollte, dann könnte man das ja bereits vor Einreichung der Kündigung alles Wichtige abziehen.

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Gast_73

Re: Wie kündige ich professionell?

Hallo zusammen,
ich bin zufällig hier drauf gestoßen, da ich vor einigen Tagen aufgrund eines guten Angebots woanders meine erste Stelle gekündigt habe.

Ich war über 2 Jahre da beschäftigt, es ist ein sehr kleines Unternehmen, das mit ständigen Personalwechseln zu kämpfen hat. Vor mir und meiner Kollegin haben mehrere Personen nach weniger als einem Jahr gekündigt. Dementsprechend war auch die Stimmung als ich da anfing. Letzten Endes haben mich aber die spannenden Aufgaben so gereizt, dass ich viele suboptimale Rahmenbedingungen wie fehlende Anleitung, regelmäßige Überstunden in der Woche und am Wochenende, chaotische Firmenstruktur etc. mir nicht weiter zu Herzen genommen habe und einfach die vielen Vorteile und Lerneffekte für mich in den Vordergrund gestellt habe. Jedoch hat mich mein Umfeld immer wieder darauf hingewiesen, dass mein Arbeitsrhytmus nicht normal ist und ich mal einen Gang runterschalten sollte und nur noch von der Arbeit sprechen würde.

Da es jedoch ein kleines Unternehmen ist ohne Aufstiegschancen und evtl. Veränderung der Arbeitsaufgaben in den nächsten Jahren, habe ich vor ca. 6 Monaten begonnen mich umzusehen und dann auch Vorstellungsgespräche gemacht. Es war teilweise frustrierend, da sich viele interessante Jobs bei näherer Betrachtung als uninteressant herausgestellt haben. Deswegen habe ich einige Bewerbungsprozesse dann auch von mir aus abgebrochen und war auch bis jetzt vor wenigen Tagen unsicher, ob ich die neue Stelle wirklich annehmen soll. Da ich jedoch jeden Tag 120 km pendle und der neue Job nur ca 15km entfernt ist, war dies dann auch mit ein ausschlaggebendes Argument für mich.

In meinem Noch-Job wurden regelmäßige Mitarbeitergespräche geführt, wo auch nach negativem Feedback meiner Seite gefragt wurde. In meinem letzten Gespräch ging es konkret um das Thema Pendeln und ich hatte da darauf hingewiesen, dass ich mir Home Office Tage wünsche. Mein Auto hat das letzte Jahr durch die vielen Fahrten auch mehr schlecht als recht mitgemacht, sodass ich dieses Jahr nun Reparaturkosten in Höhe von 1500 € berappen musste. Das Resultat des Mitarbeitergesprächs war dann ein Angebot für 2 Home Office Tage im Monat, was mir herzlich wenig bringt. Die Regelung wurde dann nochmal angesprochen und ich sagte auch, dass mir diese Anzahl an Home Office Tagen zu wenig ist. Darauf wurde aber nicht eingegangen und kommuniziert, dass die persönliche Lebenssituation nichts mit der Firma zu tun hat.

Meine Vorgesetzte befindet sich seit einer Woche auf einem mehrmonatigen Urlaub aufgrund von Überarbeitung und es war abgemacht, dass wir im Team in dieser Zeit die Stellung halten. Nun hatte ich vor genau 3 Wochen ein Vorstellungsgespräch bei einer Firma, die mich vor längerer Zeit bereits von selbst kontaktiert hatte und Interesse an mir bekundet hatte. Ich war sehr unsicher, das Angebot anzunehmen einerseits aus den bekannten Gründen der Unsicherheit über etwas Neues, andererseits aber auch aus Angst meiner Vorgesetzten durch eine jetzige Kündigung in den Rücken zu fallen. Da letzte Woche auch mein anderer Vorgesetzter im Ausland war, musste ich meine Kündigung per Mail vornehmen. Meine Stelle kann zunächst erstmal nicht nachbesetzt werden für voraussichtlich 8 Wochen, da meine Vorgesetzte wie gesagt im Urlaub ist.

Was folgte war eine wahnsinnig emotionale E-Mail meiner Vorgesetzten warum ich jetzt kündige und ich doch das Gespräch mit ihr nicht gesucht hätte und nun der Firma maximalen Schaden zufügen würde mit meinem abrupten Weggang und der Tatsache, dass meine Kollegen Projekte übernehmen müssen. Sie stellt nun die gesamten 2 Jahre und meine Persönlichkeit in Frage, die ich für sie tätig war aufgrund der Tatsache, dass ich jetzt kündige und sie hätte mich doch gebeten Bescheid zu geben, wenn ich Kündigungsabsichten hätte. Ich kann dazu nur so viel sagen, dass ich das Gespräch gesucht habe und mir wegen des neuen Jobs nicht sicher war. Ich möchte meinem Arbeitgeber auch keine Kündigungsabsichten mitteilen, weil ich dazu einfach nicht genügend Vertrauen zu meiner Vorgesetzten habe, dass sie dies nicht dann am Ende doch ausnutzt und mich letzten Endes aufgrund von anderweitigen Auseinandersetzungen selbst gekündigt hätte.

Ich habe nun Bedenken wegen meines Arbeitszeugnisses und generell des Abschieds da., 2 Jahre sind nicht nichts und ich habe da trotzdem gern gearbeitet. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und wie kann man damit umgehen?

antworten
WiWi Gast

Re: Wie kündige ich professionell?

Die Reaktion der Vorgesetzten ist aus Ihrer Sicht natürlich nachvollziehbar. Deine Kündigung allerdings auch. Was bleibt ist die Erkenntnis, dass im Vorfeld keine Klärung herbeigeführt wurde. Das Beispiel der Home Office Regelung zeigt das ganz gut:

"Die Regelung wurde dann nochmal angesprochen und ich sagte auch, dass mir diese Anzahl an Home Office Tagen zu wenig ist. Darauf wurde aber nicht eingegangen und kommuniziert, dass die persönliche Lebenssituation nichts mit der Firma zu tun hat."

Mit der Aussage hat sie objektiv gesehen natürlich Recht gehabt. Als gute Führungskraft hätte sie aber die möglichen Konsequenzen auf dem Schirm haben müssen bzw. dürfte jetzt nicht so überrascht sein, was allerdings auch eine Schutz- bzw. Trotzreaktion sein kann. Sie hat jetzt das Problem der Neubesetzung und ihrer eigenen Urlaubssituation. Das wiederum hat mit Deiner persönlichen Karriere-/Lebensplanung nichts zu tun.

Also: ich kann sehr gut nachvollziehen, dass Dich die Kündigung sehr beschäftigt. War bei meinem "ersten Mal" und 4 Jahren im Unternehmen (Mittelständler, sehr familiär) auch so. Jetzt mit mehr Erfahrung kann ich Dir aber sagen, dass Du Dich davon frei machen musst. Du bist nicht für die jetzt eintretende Schieflage verantwortlich. Wenn ein Fussballverein genau 11 Spieler im Kader hat, braucht er sich über die auftretenden Probleme bei einem Spielerabgang nicht wundern. Das ist unternehmerisches Risiko und als Angestellter nicht Dein Bier.

Zum zweiten Thema Arbeitszeugnis: gehe nicht auf die emotionale Schiene wie Deine Vorgesetzte. Du kannst ihr ja anbieten, den Sachverhalt genauer zu erklären (wenn Du das möchtest, ist absolut kein Muss!). Am Ergebnis ändert das natürlich nichts, beruhigt aber vielleicht Dein Gewissen. Ein Arbeitszeugnis muss per Gesetz wohlwollend sein. Wenn sie meint, Dir nun trotz guter Arbeitsergebnisse einen auswischen zu können, ist das Zeugnis gerichtlich anfechtbar. Die Gerichte stehen hier auch stark auf der Seite der Arbeitnehmer.
Lies das Zeugnis, lass es gegenlesen von Bekannten, die mit den Formulierungen was anfangen können. Hier im Forum bekommst Du zu dem Thema ausnahmsweise auch eine recht gute Einschätzung.

Gast_73 schrieb am 18.12.2018:

Hallo zusammen,
ich bin zufällig hier drauf gestoßen, da ich vor einigen Tagen aufgrund eines guten Angebots woanders meine erste Stelle gekündigt habe.

Ich war über 2 Jahre da beschäftigt, es ist ein sehr kleines Unternehmen, das mit ständigen Personalwechseln zu kämpfen hat. Vor mir und meiner Kollegin haben mehrere Personen nach weniger als einem Jahr gekündigt. Dementsprechend war auch die Stimmung als ich da anfing. Letzten Endes haben mich aber die spannenden Aufgaben so
........

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Gast_73

Re: Wie kündige ich professionell?

Ganz lieben Dank für die Antwort, es ist immer gut eine objektive Meinung zu haben.

Was mich sehr trifft ist, dass mir nun gesagt wurde wie enttäuscht man von mir als Mitarbeiter und Person sei und diese Sache nun die (gute?) Erfahrung mit mir in den letzten 2 Jahren revidiere …. Ich suche nun nach dieser Reaktion den Fehler sehr stark bei mir selbst. Meine zwei Kollegen gehen immer stark auf Konfrontation und diskutieren endlos, um etwas zu erreichen, was letzten Endes sowieso nicht eintritt. Nach der Home Office Geschichte habe ich mir jedoch gesagt, dass ich keine Lust mehr auf diese fehlende Wertschätzung habe (so fühlt es sich an). Fakt ist, ich war einer der wenigen Mitarbeiter, die länger als ein Jahr geblieben sind - nun bis zum Ende 2,5 Jahre und darf mir dann anhören, dass meine persönliche Lebenssituation nichts mit der Firma zu tun hat.

Meine erste Gehaltserhöhung musste ich mir auch halb erstreiten und wurde belehrt, dass man sie mir schon eher geben würde, aber dass es sonst unfair gegenüber meiner Kollegin wäre. Im Nachhinein stellte sich dann raus, dass sie die erste Gehaltserhöhung eher bekommen hat, was ok ist und letzten Endes geht es auch nach Leistung. Wenn es mir so kommuniziert worden wäre, hätte ich es nicht in Frage gestellt, aber man fragt sich dann schon an welchen Stellen man dann noch "Halbwahrheiten" aufgetischt bekommt.
Ich sehe nur, dass ich die letzten 2 Jahre extrem viel auch meiner privaten Zeit investiert habe, oft zurückgesteckt habe gegenüber Vorgesetzten und Kollegen und nun so hingestellt werde und letzten Endes noch mit einem schlechten Zeugnis zu kämpfen habe.

Das mit dem persönlichen Gespräch zu den näheren Gründen habe ich auch überlegt anzubieten, da ich kein persönliches Problem mit meiner Vorgesetzten habe. Ich befürchte nur, dass es mir womöglich negativ ausgelegt wird. Was meinst du dazu?

WiWi Gast schrieb am 18.12.2018:

Die Reaktion der Vorgesetzten ist aus Ihrer Sicht natürlich nachvollziehbar. Deine Kündigung allerdings auch. Was bleibt ist die Erkenntnis, dass im Vorfeld keine Klärung herbeigeführt wurde. Das Beispiel der Home Office Regelung zeigt das ganz gut:

"Die Regelung wurde dann nochmal angesprochen und ich sagte auch, dass mir diese Anzahl an Home Office Tagen zu wenig ist. Darauf wurde aber nicht eingegangen und kommuniziert, dass die persönliche Lebenssituation nichts mit der Firma zu tun hat."

Mit der Aussage hat sie objektiv gesehen natürlich Recht gehabt. Als gute Führungskraft hätte sie aber die möglichen Konsequenzen auf dem Schirm haben müssen bzw. dürfte jetzt nicht so überrascht sein, was allerdings auch eine Schutz- bzw. Trotzreaktion sein kann. Sie hat jetzt das Problem der Neubesetzung und ihrer eigenen Urlaubssituation. Das wiederum hat mit Deiner persönlichen Karriere-/Lebensplanung nichts zu tun.

Also: ich kann sehr gut nachvollziehen, dass Dich die Kündigung sehr beschäftigt. War bei meinem "ersten Mal" und 4 Jahren im Unternehmen (Mittelständler, sehr familiär) auch so. Jetzt mit mehr Erfahrung kann ich Dir aber sagen, dass Du Dich davon frei machen musst. Du bist nicht für die jetzt eintretende Schieflage verantwortlich. Wenn ein Fussballverein genau 11 Spieler im Kader hat, braucht er sich über die auftretenden Probleme bei einem Spielerabgang nicht wundern. Das ist unternehmerisches Risiko und als Angestellter nicht Dein Bier.

Zum zweiten Thema Arbeitszeugnis: gehe nicht auf die emotionale Schiene wie Deine Vorgesetzte. Du kannst ihr ja anbieten, den Sachverhalt genauer zu erklären (wenn Du das möchtest, ist absolut kein Muss!). Am Ergebnis ändert das natürlich nichts, beruhigt aber vielleicht Dein Gewissen. Ein Arbeitszeugnis muss per Gesetz wohlwollend sein. Wenn sie meint, Dir nun trotz guter Arbeitsergebnisse einen auswischen zu können, ist das Zeugnis gerichtlich anfechtbar. Die Gerichte stehen hier auch stark auf der Seite der Arbeitnehmer.
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Gast_73 schrieb am 18.12.2018:

Hallo zusammen,
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