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KündigungKurzarbeit

Also so langsam aber sicher reicht es mir

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

Hallo zusammen,

ich wollte euch jetzt mal meine Erfahrungen der Jobsuche der letzten 4 Monate mitteilen, damit einige ggf. hier Ihre Schlüsse draus ziehen können.

Anlass: Kündigung in Kurzarbeit (geht, da der Arbeitsplatz nachhaltig wegfällt)
Tätigkeiten: ReWe und Consulting
Bisher: 38 Bewerbungen / 10 Gespräche
Angebote: 2
Fazit: Einstellung gerne, aber ... Corona....
Mängel: Berufserfahrung, einschlägige Erfahrung, Gehalt (wichtigste Punkt bisher)
Suchregion: Bundesweit, Schwerpunkt Süden, Wesen und Osten (Berlin inkl. Leipzig und Dresden).
Anpassungen an der Suche: Gehalt wurde immer an die regionalen Durchschnitten angepasst und mit Abschlag von 10 % angeboten (damit Luft für die nächsten 1-2 Jahre besteht) und selbst das ist in der Krise zu teuer.

Mein persönliches Fazit: Es wird in den nächsten Monaten definitiv nicht einfacher wir Arbeitnehmer werden immer mehr die Zeche dafür bezahlen.

Fragen an die Community:

  1. Wie ergeht es euch gerade?
  2. Welche Plan-B Varianten habt ihr?
  3. Wie seht ihr es langfristig im Bezug auf Fachkräftemangel vs. passende Jobs mit einem Mindestmaß an Sozialesbenefits (30 Tage Urlaub, Homeoffice, etc.) ggf. plus TV?
  4. Was würdet ihr einem Auszubildenden im 3 Lehrjahr mitteilen der im Metallbau gerade lernt. Ist für den Sohn eines Freundes.

Meine persönliche Einschätzung:

  1. s.o.
  2. von Selbstständigkeit bis hin zu Bundeswehr alles offen
  3. M. E. n. werden wir auf einen Zweiklassengesellschaft zusteuern, welche in tarifgebundene und freie Unternehmen gespalten wird. Einen Fachkräftemangel gibt es nicht, nur einen Mangel an ausreichend qualifizierten Jobs. Meine Erfahrungen der letzten Monate: Unternehmer mit Kundenpotenzial, Beamter hD, DAX / TV Sachbearbeiter oder Mitarbeiter am Band, sonstige Tarifverträge, freie freie Wirtschaft (Angebot und Nachfrage)
  4. Ich habe Ihm gesagt er soll ausziehen, studieren (Bafög nutzen, da Eltern nichts nennenwertes verdienen) und sich entsprechend der Tendenzen der Zukunft orientieren. örtliche Mobilität ist wichter denn je.
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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

Zu 3. : "Fachkräftemangel" gibt es sehr wohl. Damit sind aber in der Regel nicht die Berufe gemeint, für die man ein Studium benötigt sondern Altenpfleger, Krankenpfleger, Kindergärtner, Elektriker, Dachdecker, und so weiter und so fort. Da wird tatsächlich gesucht wie blöde. Ein Bekannter hat ein großes produzierendes Unternehmen, der sucht sogar händeringend LKW-Fahrer. Bietet 50k und findet keinen..

Das bringt mich zu 4.: Dem Bekannten würde ich gerade jetzt raten, NICHT zu studieren, sondern Praxiserfahrung zu sammeln, seinen Meister zu machen und perspektivisch einen Betrieb zu übernehmen oder zu gründen. Handwerk hat goldenen Boden.

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

Wie ist dein Profil?

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

Kann das so nicht bestätigen hatte nach meinem Ing. Studium 4 Jobangebote 2 im Consulting und 2 für Traineeprogramme... und das war im Juli oder hat sich die Situation mittlerweile so verschlechtert?

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Fernuni

Also so langsam aber sicher reicht es mir

WiWi Gast schrieb am 03.12.2020:

Zu 3. : "Fachkräftemangel" gibt es sehr wohl. Damit sind aber in der Regel nicht die Berufe gemeint, für die man ein Studium benötigt sondern Altenpfleger, Krankenpfleger, Kindergärtner, Elektriker, Dachdecker, und so weiter und so fort. Da wird tatsächlich gesucht wie blöde. Ein Bekannter hat ein großes produzierendes Unternehmen, der sucht sogar händeringend LKW-Fahrer. Bietet 50k und findet keinen..

Das bringt mich zu 4.: Dem Bekannten würde ich gerade jetzt raten, NICHT zu studieren, sondern Praxiserfahrung zu sammeln, seinen Meister zu machen und perspektivisch einen Betrieb zu übernehmen oder zu gründen. Handwerk hat goldenen Boden.

Hat dein Bekannter auch angegeben, dass er 50k zahlt?
Ich kenne auch welche, sie suchen wie blöde, zahlen aber nur 11-13 Euro pro Stunde. Genauso wie Krankenschwester, Altenpfleger.
Mutter mit Kind einstellen, nein, sie kann ja nicht in Schichten arbeiten.
Am besten jung, gesund und billig und ohne Rücksicht auf Familie.

Im Kindergarten nehmen sie auch nicht jeden, da haben sie Ansprüche oder suchen nicht wirklich, Fachkräftemangel wird dann nur aus Ausrede genutzt.

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Fernuni

Also so langsam aber sicher reicht es mir

WiWi Gast schrieb am 03.12.2020:

Zu 3. : "Fachkräftemangel" gibt es sehr wohl. Damit sind aber in der Regel nicht die Berufe gemeint, für die man ein Studium benötigt sondern Altenpfleger, Krankenpfleger, Kindergärtner, Elektriker, Dachdecker, und so weiter und so fort. Da wird tatsächlich gesucht wie blöde. Ein Bekannter hat ein großes produzierendes Unternehmen, der sucht sogar händeringend LKW-Fahrer. Bietet 50k und findet keinen..

Das bringt mich zu 4.: Dem Bekannten würde ich gerade jetzt raten, NICHT zu studieren, sondern Praxiserfahrung zu sammeln, seinen Meister zu machen und perspektivisch einen Betrieb zu übernehmen oder zu gründen. Handwerk hat goldenen Boden.

PS: Dachdecker ist auch ein geiler Beruf.
Im Sommer kloppen und im Winter bekommst du Arbeitslosengeld. Kein Wunder, dass keiner diesen sicheren Arbeitsplatz nicht möchte.

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

Lol... wenn dein Bekannter 50k für LKW Fahrer bezahlt soll er das in die Stellenanzeige schreiben und hat morgen 10k Bewerbungen aus ganz Europa.
Die Leute sind froh wenn sie 30k all in bekommen.

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

4.Soll Info oder Mathe/Physik studieren

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

WiWi Gast schrieb am 03.12.2020:

Lol... wenn dein Bekannter 50k für LKW Fahrer bezahlt soll er das in die Stellenanzeige schreiben und hat morgen 10k Bewerbungen aus ganz Europa.
Die Leute sind froh wenn sie 30k all in bekommen.

Die Anzeige selbst habe ich nicht gesehen. Er hat aber noch gesagt, dass es sogar ein recht guter Job für den Fahrer ist, da es keine langen Touren durch ganz Europa sind, sondern nur regionale Touren und die Fahrer somit jeden Abend zu Hause sind und nicht im Wagen schlafen müssen. Ist allerdings auch in der norddeutschen Provinz der Job..

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

WiWi Gast schrieb am 03.12.2020:

Lol... wenn dein Bekannter 50k für LKW Fahrer bezahlt soll er das in die Stellenanzeige schreiben und hat morgen 10k Bewerbungen aus ganz Europa.
Die Leute sind froh wenn sie 30k all in bekommen.

naja 40 t LKW Fernfahrer mit schlechten Arbeitszeiten wirst du bestimmt nicht mit 30 k finden...

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

Fernuni schrieb am 03.12.2020:

Zu 3. : "Fachkräftemangel" gibt es sehr wohl. Damit sind aber in der Regel nicht die Berufe gemeint, für die man ein Studium benötigt sondern Altenpfleger, Krankenpfleger, Kindergärtner, Elektriker, Dachdecker, und so weiter und so fort. Da wird tatsächlich gesucht wie blöde. Ein Bekannter hat ein großes produzierendes Unternehmen, der sucht sogar händeringend LKW-Fahrer. Bietet 50k und findet keinen..

Das bringt mich zu 4.: Dem Bekannten würde ich gerade jetzt raten, NICHT zu studieren, sondern Praxiserfahrung zu sammeln, seinen Meister zu machen und perspektivisch einen Betrieb zu übernehmen oder zu gründen. Handwerk hat goldenen Boden.

Hat dein Bekannter auch angegeben, dass er 50k zahlt?
Ich kenne auch welche, sie suchen wie blöde, zahlen aber nur 11-13 Euro pro Stunde. Genauso wie Krankenschwester, Altenpfleger.
Mutter mit Kind einstellen, nein, sie kann ja nicht in Schichten arbeiten.
Am besten jung, gesund und billig und ohne Rücksicht auf Familie.

Im Kindergarten nehmen sie auch nicht jeden, da haben sie Ansprüche oder suchen nicht wirklich, Fachkräftemangel wird dann nur aus Ausrede genutzt.

Meine Schwester leitet einen Kindergarten und kann ein Lied davon singen, wie dort gesucht wird. Da wirbt ein Träger dem anderen ungeniert die Leute ab. Und soo schlecht bezahlt ist der Job nicht. Bei Vollzeit (allerdings eher selten angeboten) kommen examinierte Kindergärtner auf ca. 40k

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WiWi Gast

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Fernuni schrieb am 03.12.2020:

Zu 3. : "Fachkräftemangel" gibt es sehr wohl. Damit sind aber in der Regel nicht die Berufe gemeint, für die man ein Studium benötigt sondern Altenpfleger, Krankenpfleger, Kindergärtner, Elektriker, Dachdecker, und so weiter und so fort. Da wird tatsächlich gesucht wie blöde. Ein Bekannter hat ein großes produzierendes Unternehmen, der sucht sogar händeringend LKW-Fahrer. Bietet 50k und findet keinen..

Das bringt mich zu 4.: Dem Bekannten würde ich gerade jetzt raten, NICHT zu studieren, sondern Praxiserfahrung zu sammeln, seinen Meister zu machen und perspektivisch einen Betrieb zu übernehmen oder zu gründen. Handwerk hat goldenen Boden.

Hat dein Bekannter auch angegeben, dass er 50k zahlt?
Ich kenne auch welche, sie suchen wie blöde, zahlen aber nur 11-13 Euro pro Stunde. Genauso wie Krankenschwester, Altenpfleger.
Mutter mit Kind einstellen, nein, sie kann ja nicht in Schichten arbeiten.
Am besten jung, gesund und billig und ohne Rücksicht auf Familie.

Fachkräftemangel gab es nie und wird es auch nie geben.
Unternehmer schreien ja schon, wenn sie 10 Bewerbungen pro Stelle bekommen.
Und gerade was Handwerker oder Kranken/Altenpfleger bekommen ist ja schlicht ein Witz für die harte Arbeit.
Aber das ist halt auch die Folge des europäischen Binnenmarktes. Der gilt auch für Arbeitskräfte und in den östlichen Ländern gibt es genug, die gerne in Deutschland knapp über Mindestlohn schuften. In deren Heimat ist das dann ein solides Einkommen.

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

Fachkräftemangel kann ich nicht bestätigen.

Ich hab im Oktober den AG gewechselt. Hatte kein wirklichen Grund. An sich ging es mir gut in der Firma und im Team. Hab aber extrem viele Anfragen via LinkedIn gekriegt (neben HH auch direkt HR und CIOs). Da ich nicht gesucht hab, hab ich meist gesagt, dass ich mir das Angebot unter 80k garnicht erst anhöre.
Würde sagen von 50 Anfragen haben 20gesagt das ist zuviel.
ca. 10 sagten die kriegen 75k + bonus hin.
7 sagten 80k + bonus ist drin
3 sagten 90k + bonus.

Habe dann letztlich eins im Bereich 75k + 15k Bonus angenommen (im Vertrag ist der Bonus auf mindestens 15k für jeweils die nächsten 2 Jahre festgelegt, egal wie schlecht ich oder das UN performed).

Also im Bereich IT (IT Beratung, IT Prüfung/Revision, IT Governance etc.) wird extrem gesucht. Glück gehabt mit der Berufswahl :)

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

Zum LKW Fahrer:
Probleme von Bekannten: AG erwarten bei besser bezahlten Positionen dass AN keine Rücksicht auf Verkehrsrecht nimmt (Sicherung ausgenommen, eher Geschwindigkeit und vorallem Fahr- und Pausenzeitenregelung). Teils extrem körperlich anstrengend, wenn Fahrer mit anfassen sollen. Schlechte Schichtplanung (du stehst bspw. am Ende deiner Fahrzeit am Samstag abend 40 km von Zuhause weg und darfst Sonntag nicht fahren (bei einem bekannten sogar mit einem LKW für Tagesfahrten -> ohne Bett) ; selbe Beispiel mit dem Geburtstag der Partnerin, etc.). Häufig Auslandsfahrten bis runter nach Italien / Österreich / Belgien / Niederlande. Keine Planungssicherheit, wegen vorherigen Punkten. Einer meiner Bekannten war mehrere Jahre nicht beim Zahnarzt, da er keine Termine warnehmen konnte. Ein anderer Bekannter hat irgendwo einen Zahnarzt mit Samstagsterminen auffinden können. Gehalt für junge Leute tatsächlich höher, allerdings nur mit permanenter Kündigungsbereitschaft inklusive vorlegen eines Alternativangebots. Für ältere Fahrer deutlich weniger Gehalt bei selber Aufgabe und selber Arbeitszeit (teils bis zu 5 Euro bei derselben Firma). Veraltete LKWs, etc. Erwartung durchgehend Überstunden zu machen. Gehalt wird durch Spesen und Überstunden erzeugt. Überstunden sollen teilweise bei Krankheit oder Urlaub genutzt werden, um aufs normale Gehalt "aufzustocken". Spesen und Überstunden zählen nicht für die Rente rein. Überstunden ohne vorherige Ankündigung ("Ach die eine Fahrt noch -> Immenser Stau).

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

WiWi Gast schrieb am 03.12.2020:

Fachkräftemangel kann ich nicht bestätigen.

Ich hab im Oktober den AG gewechselt. Hatte kein wirklichen Grund. An sich ging es mir gut in der Firma und im Team. Hab aber extrem viele Anfragen via LinkedIn gekriegt (neben HH auch direkt HR und CIOs). Da ich nicht gesucht hab, hab ich meist gesagt, dass ich mir das Angebot unter 80k garnicht erst anhöre.
Würde sagen von 50 Anfragen haben 20gesagt das ist zuviel.
ca. 10 sagten die kriegen 75k + bonus hin.
7 sagten 80k + bonus ist drin
3 sagten 90k + bonus.

Habe dann letztlich eins im Bereich 75k + 15k Bonus angenommen (im Vertrag ist der Bonus auf mindestens 15k für jeweils die nächsten 2 Jahre festgelegt, egal wie schlecht ich oder das UN performed).

Also im Bereich IT (IT Beratung, IT Prüfung/Revision, IT Governance etc.) wird extrem gesucht. Glück gehabt mit der Berufswahl :)

Dasselbe gilt für IT-Projektmanagement, IT-Konzernentwicklung sowie Konzernorganisation und alles was mit IT-Changemanagement zu tun hat.

Studiengang ist dort auch ziemlich egal solange man Praktika vorweisen kann.

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

Nach Corona wollen halt auch LKW Fahrer Home Office Tage haben..

WiWi Gast schrieb am 03.12.2020:

Zu 3. : "Fachkräftemangel" gibt es sehr wohl. Damit sind aber in der Regel nicht die Berufe gemeint, für die man ein Studium benötigt sondern Altenpfleger, Krankenpfleger, Kindergärtner, Elektriker, Dachdecker, und so weiter und so fort. Da wird tatsächlich gesucht wie blöde. Ein Bekannter hat ein großes produzierendes Unternehmen, der sucht sogar händeringend LKW-Fahrer. Bietet 50k und findet keinen..

Das bringt mich zu 4.: Dem Bekannten würde ich gerade jetzt raten, NICHT zu studieren, sondern Praxiserfahrung zu sammeln, seinen Meister zu machen und perspektivisch einen Betrieb zu übernehmen oder zu gründen. Handwerk hat goldenen Boden.

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Fernuni

Also so langsam aber sicher reicht es mir

WiWi Gast schrieb am 03.12.2020:

Fernuni schrieb am 03.12.2020:

Zu 3. : "Fachkräftemangel" gibt es sehr wohl. Damit sind aber in der Regel nicht die Berufe gemeint, für die man ein Studium benötigt sondern Altenpfleger, Krankenpfleger, Kindergärtner, Elektriker, Dachdecker, und so weiter und so fort. Da wird tatsächlich gesucht wie blöde. Ein Bekannter hat ein großes produzierendes Unternehmen, der sucht sogar händeringend LKW-Fahrer. Bietet 50k und findet keinen..

Das bringt mich zu 4.: Dem Bekannten würde ich gerade jetzt raten, NICHT zu studieren, sondern Praxiserfahrung zu sammeln, seinen Meister zu machen und perspektivisch einen Betrieb zu übernehmen oder zu gründen. Handwerk hat goldenen Boden.

Hat dein Bekannter auch angegeben, dass er 50k zahlt?
Ich kenne auch welche, sie suchen wie blöde, zahlen aber nur 11-13 Euro pro Stunde. Genauso wie Krankenschwester, Altenpfleger.
Mutter mit Kind einstellen, nein, sie kann ja nicht in Schichten arbeiten.
Am besten jung, gesund und billig und ohne Rücksicht auf Familie.

Im Kindergarten nehmen sie auch nicht jeden, da haben sie Ansprüche oder suchen nicht wirklich, Fachkräftemangel wird dann nur aus Ausrede genutzt.

Meine Schwester leitet einen Kindergarten und kann ein Lied davon singen, wie dort gesucht wird. Da wirbt ein Träger dem anderen ungeniert die Leute ab. Und soo schlecht bezahlt ist der Job nicht. Bei Vollzeit (allerdings eher selten angeboten) kommen examinierte Kindergärtner auf ca. 40k

Und von Teilzeit kann man nicht leben.

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

WiWi Gast schrieb am 03.12.2020:

Fachkräftemangel kann ich nicht bestätigen.

Ich hab im Oktober den AG gewechselt. Hatte kein wirklichen Grund. An sich ging es mir gut in der Firma und im Team. Hab aber extrem viele Anfragen via LinkedIn gekriegt (neben HH auch direkt HR und CIOs). Da ich nicht gesucht hab, hab ich meist gesagt, dass ich mir das Angebot unter 80k garnicht erst anhöre.
Würde sagen von 50 Anfragen haben 20gesagt das ist zuviel.
ca. 10 sagten die kriegen 75k + bonus hin.
7 sagten 80k + bonus ist drin
3 sagten 90k + bonus.

Habe dann letztlich eins im Bereich 75k + 15k Bonus angenommen (im Vertrag ist der Bonus auf mindestens 15k für jeweils die nächsten 2 Jahre festgelegt, egal wie schlecht ich oder das UN performed).

Also im Bereich IT (IT Beratung, IT Prüfung/Revision, IT Governance etc.) wird extrem gesucht. Glück gehabt mit der Berufswahl :)

wie viele Std pro Woche in der IT-Beratung? Bei 50Std+ würde ich auf die 70k verzichten

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

WiWi Gast schrieb am 03.12.2020:

Fachkräftemangel kann ich nicht bestätigen.

Ich hab im Oktober den AG gewechselt. Hatte kein wirklichen Grund. An sich ging es mir gut in der Firma und im Team. Hab aber extrem viele Anfragen via LinkedIn gekriegt (neben HH auch direkt HR und CIOs). Da ich nicht gesucht hab, hab ich meist gesagt, dass ich mir das Angebot unter 80k garnicht erst anhöre.
Würde sagen von 50 Anfragen haben 20gesagt das ist zuviel.
ca. 10 sagten die kriegen 75k + bonus hin.
7 sagten 80k + bonus ist drin
3 sagten 90k + bonus.

Habe dann letztlich eins im Bereich 75k + 15k Bonus angenommen (im Vertrag ist der Bonus auf mindestens 15k für jeweils die nächsten 2 Jahre festgelegt, egal wie schlecht ich oder das UN performed).

Also im Bereich IT (IT Beratung, IT Prüfung/Revision, IT Governance etc.) wird extrem gesucht. Glück gehabt mit der Berufswahl :)

Dasselbe gilt für IT-Projektmanagement, IT-Konzernentwicklung sowie Konzernorganisation und alles was mit IT-Changemanagement zu tun hat.

Studiengang ist dort auch ziemlich egal solange man Praktika vorweisen kann.

Das kann ich bestätigen! Projektmanagement und Change Management ist gerade sehr gehypt.

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

WiWi Gast schrieb am 03.12.2020:

Fernuni schrieb am 03.12.2020:

Zu 3. : "Fachkräftemangel" gibt es sehr wohl. Damit sind aber in der Regel nicht die Berufe gemeint, für die man ein Studium benötigt sondern Altenpfleger, Krankenpfleger, Kindergärtner, Elektriker, Dachdecker, und so weiter und so fort. Da wird tatsächlich gesucht wie blöde. Ein Bekannter hat ein großes produzierendes Unternehmen, der sucht sogar händeringend LKW-Fahrer. Bietet 50k und findet keinen..

Das bringt mich zu 4.: Dem Bekannten würde ich gerade jetzt raten, NICHT zu studieren, sondern Praxiserfahrung zu sammeln, seinen Meister zu machen und perspektivisch einen Betrieb zu übernehmen oder zu gründen. Handwerk hat goldenen Boden.

Hat dein Bekannter auch angegeben, dass er 50k zahlt?
Ich kenne auch welche, sie suchen wie blöde, zahlen aber nur 11-13 Euro pro Stunde. Genauso wie Krankenschwester, Altenpfleger.
Mutter mit Kind einstellen, nein, sie kann ja nicht in Schichten arbeiten.
Am besten jung, gesund und billig und ohne Rücksicht auf Familie.

Im Kindergarten nehmen sie auch nicht jeden, da haben sie Ansprüche oder suchen nicht wirklich, Fachkräftemangel wird dann nur aus Ausrede genutzt.

Meine Schwester leitet einen Kindergarten und kann ein Lied davon singen, wie dort gesucht wird. Da wirbt ein Träger dem anderen ungeniert die Leute ab. Und soo schlecht bezahlt ist der Job nicht. Bei Vollzeit (allerdings eher selten angeboten) kommen examinierte Kindergärtner auf ca. 40k

jo meine Freundin ist auch Kindergärtnerin. Vor allem hast du anscheinend mega viele unfähige Leute in dem Bereich, also schwarze Schaafe. Das liegt nicht daran, weil sie nicht fähig wären sondern weil sie tatsächlich kaum Bezug haben zu Kindern und auf diese gar keinen Bock haben.

und der Job ist tatsächlich nicht so schlecht bezahlt wie mir immer eingetrichtert wurde. Sicherer Arbeitsplatz aber sicherlich auch stressig bzgl. des Lärms, wie beim Grundschullehrer

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

Ich kann nur für mich sprechen und bei 3 Bewerbungen habe ich 3 Einladungen erhalten. Jedoch habe ich mich in der Beratung beworben

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

Wie schon oft wiederholt wird (und wahrscheinlich auch gehasst wird): IT läuft weiterhin sehr gut, auch ich habe direkt nach dem Studium (September) in einer IT-Beratung begonnen, war zwar natürlich nicht erste Wahl, wollte wie jeder auch in einem Konzern anfangen, aber der Sprung von einer IT-Beratung in der man immer mit den neusten Themen arbeitet (Cloud, Security, IoT) in einen Konzern später sind gegeben, und viel schlechter verdiene ich auch nicht, und bekomme auch noch teure Zertifizierungen.

Vor allem für den Azubi-Fall bietet es sich an eine 2. Ausbildung zu machen in einem IT-lastigen Berufsfeld, muss ja nicht gleich Programmierer sein, reicht schon Administrator oder IT-Systemkaufmann.

Das mit der 2-Klassengesellschaft glaube ich nicht, nach jeder Krise gab es auch einen Aufschwung, und der wird groß ausfallen. Wir haben nach 2008/2009 bis Anfang des Jahres eine wirklich blühende Zeit gehabt.

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

TE:
Wie ist dein Profil?
Ausbildung, Studium, B. A., Fachwirt und Betriebswirt (IHK)
15 Jahre Berufserfahrung

hat sich die Situation mittlerweile so verschlechtert?
Im kaufmännischen ist es sehr selektiv geworden bzw. man merkt, wenn man nur Geld kostet.

Fachkräfemangel: Ja da mit den 50k wird selten erwähnt bzw. ist dann nicht bekannt.
I. d. R. suchen Sie Fachkräfte für 11-13 Euro die Std. plus x. für 40+h in Schichten.

Dachdecker ist wirklich so ein Job. Kenne einen der Macht im Immer immer HAusmeister mit Schneeschieben im Allgäu, der Freut sich, da er Im Winter teilweise mehr macht als im Sommer mit Sonnenbrand. Bedenkt bitte auch, die körperlichen Folgen der Sonnneneinstrahlung.

Zu Info. und Physik: Für beides fehlen die kognitiven Fähigkeiten, daher eher suboptimal.

Exakt, da mit den Kindergärten kenne ich auch. 40k für 5 jahre ausbildung für 0,00 Euro und Schulgeld plus 15 Kinder tag ein und tag aus.

Glückwunsch zu deiner Wahl. 75k plus 15k Bonus sind super für die gegend, aber was ist dein Proil?
Sind definitv 50h oder im durchschnitt?

Fazit: 17 Anworten: davon 2 Brauchbare, rest solala
Es kommt drauf an, wie immer also.

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Fernuni

Also so langsam aber sicher reicht es mir

WiWi Gast schrieb am 03.12.2020:

Wie schon oft wiederholt wird (und wahrscheinlich auch gehasst wird): IT läuft weiterhin sehr gut, auch ich habe direkt nach dem Studium (September) in einer IT-Beratung begonnen, war zwar natürlich nicht erste Wahl, wollte wie jeder auch in einem Konzern anfangen, aber der Sprung von einer IT-Beratung in der man immer mit den neusten Themen arbeitet (Cloud, Security, IoT) in einen Konzern später sind gegeben, und viel schlechter verdiene ich auch nicht, und bekomme auch noch teure Zertifizierungen.

Vor allem für den Azubi-Fall bietet es sich an eine 2. Ausbildung zu machen in einem IT-lastigen Berufsfeld, muss ja nicht gleich Programmierer sein, reicht schon Administrator oder IT-Systemkaufmann.

Das mit der 2-Klassengesellschaft glaube ich nicht, nach jeder Krise gab es auch einen Aufschwung, und der wird groß ausfallen. Wir haben nach 2008/2009 bis Anfang des Jahres eine wirklich blühende Zeit gehabt.

Aber wie kommt man rein.
BWL Abschluß ist da zu wenig.
Viele verlangen Studium in dem Bereich (Informatik, Winfo) und auch Berufserfahrung.
Ich habe kaum Stellen gesehen, wo nur Bachelor Wiwi ausreicht.

antworten
WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

IT Beratung / IT Prüfer. IT Transformation also bei den Big4 ist das grundsätzlich egal was du studiert hast. Hat kollegen die Tourismusmanagement studiert haben und ein anderer hat Islamwissenschaften studiert. Alles dabei also.
Brauchst du IT affinität und commitment.

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

Erstens NICHT Kindergärtnerin. Es heißt ERZIEHERIN. Wenn du die falsche vor dir stehen hast und sie Kindergärntnerin nennst, gibts Haue. ;-)

Der Job ist nicht schlecht bezahlt. mit 3 Jahren Berufserfahrung und Lohnsteuerklasse 1 liegst du in Niedersachsen zischen 1800 und 1900 Euro netto. Auf dem Land ist das verdammt viel, für München zu wenig. Hinzu kommt noch Weihnachtsgeld und ein sehr sicherer Job.

Meine Frau ist Kita-Leitung und liegt bei einer 39-Stunden-Woche bei knapp über 48.000 Euro. Je nach Kita-Größe und Berufserfahrung kommst du (Stand 2020) auf über 50.000 Euro im Jahr. Finde ich nich tunbedingt sooooo schlecht.

Zum Vergleich: als Akademiker in der niedersächsischen Provinz bekommst du von tariflich ungebundenen Unternehmen,zumindest als Kaufmann, weniger.

Die Jobaussichten im kaufmännischen Bereich sind hier eher dürftig.

antworten
WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

WiWi Gast schrieb am 04.12.2020:

Erstens NICHT Kindergärtnerin. Es heißt ERZIEHERIN. Wenn du die falsche vor dir stehen hast und sie Kindergärntnerin nennst, gibts Haue. ;-)

Der Job ist nicht schlecht bezahlt. mit 3 Jahren Berufserfahrung und Lohnsteuerklasse 1 liegst du in Niedersachsen zischen 1800 und 1900 Euro netto. Auf dem Land ist das verdammt viel, für München zu wenig. Hinzu kommt noch Weihnachtsgeld und ein sehr sicherer Job.

Meine Frau ist Kita-Leitung und liegt bei einer 39-Stunden-Woche bei knapp über 48.000 Euro. Je nach Kita-Größe und Berufserfahrung kommst du (Stand 2020) auf über 50.000 Euro im Jahr. Finde ich nich tunbedingt sooooo schlecht.

Zum Vergleich: als Akademiker in der niedersächsischen Provinz bekommst du von tariflich ungebundenen Unternehmen,zumindest als Kaufmann, weniger.

Die Jobaussichten im kaufmännischen Bereich sind hier eher dürftig.

Also, 48k als Leitung, wo man für sämtliche Abläufe, Personal und alles drumherum zuständig ist, ziemlich mau. Mag bei euch auf dem Land super sein, im Vergleich aber ist das wenig wenn man das ins Verhältnis setzt. Ich habe zum Berufseinstieg im IT Bereich ziemlich genau 48k erhalten. Natürlich ohne jegliche Führungsverantwortung.

antworten
WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

Es ist eben genauso wie der ewige Grundschullehrer Vergleich, die noch besser als Erzieher verdienen, da verbeamtet. Man muss dafür ein Typ sein, was bringen mich 200 netto im Monat mehr, wenn der Job einen persönlich total fertig macht.

WiWi Gast schrieb am 04.12.2020:

Erstens NICHT Kindergärtnerin. Es heißt ERZIEHERIN. Wenn du die falsche vor dir stehen hast und sie Kindergärntnerin nennst, gibts Haue. ;-)

Der Job ist nicht schlecht bezahlt. mit 3 Jahren Berufserfahrung und Lohnsteuerklasse 1 liegst du in Niedersachsen zischen 1800 und 1900 Euro netto. Auf dem Land ist das verdammt viel, für München zu wenig. Hinzu kommt noch Weihnachtsgeld und ein sehr sicherer Job.

Meine Frau ist Kita-Leitung und liegt bei einer 39-Stunden-Woche bei knapp über 48.000 Euro. Je nach Kita-Größe und Berufserfahrung kommst du (Stand 2020) auf über 50.000 Euro im Jahr. Finde ich nich tunbedingt sooooo schlecht.

Zum Vergleich: als Akademiker in der niedersächsischen Provinz bekommst du von tariflich ungebundenen Unternehmen,zumindest als Kaufmann, weniger.

Die Jobaussichten im kaufmännischen Bereich sind hier eher dürftig.

antworten
WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

WiWi Gast schrieb am 04.12.2020:

Erstens NICHT Kindergärtnerin. Es heißt ERZIEHERIN. Wenn du die falsche vor dir stehen hast und sie Kindergärntnerin nennst, gibts Haue. ;-)

Der Job ist nicht schlecht bezahlt. mit 3 Jahren Berufserfahrung und Lohnsteuerklasse 1 liegst du in Niedersachsen zischen 1800 und 1900 Euro netto. Auf dem Land ist das verdammt viel, für München zu wenig. Hinzu kommt noch Weihnachtsgeld und ein sehr sicherer Job.

Meine Frau ist Kita-Leitung und liegt bei einer 39-Stunden-Woche bei knapp über 48.000 Euro. Je nach Kita-Größe und Berufserfahrung kommst du (Stand 2020) auf über 50.000 Euro im Jahr. Finde ich nich tunbedingt sooooo schlecht.

Zum Vergleich: als Akademiker in der niedersächsischen Provinz bekommst du von tariflich ungebundenen Unternehmen,zumindest als Kaufmann, weniger.

Die Jobaussichten im kaufmännischen Bereich sind hier eher dürftig.

Also, 48k als Leitung, wo man für sämtliche Abläufe, Personal und alles drumherum zuständig ist, ziemlich mau. Mag bei euch auf dem Land super sein, im Vergleich aber ist das wenig wenn man das ins Verhältnis setzt. Ich habe zum Berufseinstieg im IT Bereich ziemlich genau 48k erhalten. Natürlich ohne jegliche Führungsverantwortung.

Genau, du hast im IT 48k zum Einstieg nach dem Studium bekommen. Als Erzieher brauchst du kein Studium. Während du also Abi machst und studierst, fängt die Erzieherin an zu arbeiten. Weiterbildung läuft nebenberuflich.

48k im ländlichen Raum, ohne Studium ist sehr viel. Klar, wenn du im teuren Ballungsraum wohnst, ist das wenig, aber ich ländlichen viel. Und wer kann schon als normaler (nicht studierter) Angestellter auf über 50k im Jahr kommen? -> Die großen IGM und IGBCE-Buden mal außen vor. Und mehr als 7 Gruppen gibt es hier nicht im der Kita; da ist Ende.

Es kommt immer darauf an, wo du wohnst. (Erinnert sich jemand an den Artikel "100.00 Dollar Einkommen in New York"?)

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

WiWi Gast schrieb am 04.12.2020:

Also, 48k als Leitung, wo man für sämtliche Abläufe, Personal und alles drumherum zuständig ist, ziemlich mau. Mag bei euch auf dem Land super sein, im Vergleich aber ist das wenig wenn man das ins Verhältnis setzt. Ich habe zum Berufseinstieg im IT Bereich ziemlich genau 48k erhalten. Natürlich ohne jegliche Führungsverantwortung.

sorry aber das ist murks. Es ist zwar eine Leitungsposition, aber die Prozesse und Abrechnung ist ziemlich einfach gestrickt in einer Kita. Es müssen keine GFelder weiter entwickelt werden und die Personalplanung ist auch schnell erledigt. Nicht zu vergleichen mit einer Leitungsposition in einen großen Betrieb. Doch dafür ist das gehalt ansprechend und diese Leute haben "nur" eine Ausbildung inne.
Land und Großstadt Gehälter sind übergreifend unterschiedlich. Dafür sind die Ausgaben wesentlich geringer. Viele lassen sich von hohen Gehältern blenden und besitzen sogar weniger Kaufkraft als auf dem Land.

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

Kann nur meinen Senf und persönliche Erfahrung abgeben:

Der Sohn soll auf keinen Fall studieren, sondern seinen Meister machen, da solche Abschlüsse gerade heiß begehrt sind. Komme vom bayerischen Dorf und alle mit handwerklicher Ausbildung können sich vor Arbeit nicht retten. Studium ist nicht mehr der Königsweg weil Hinz und Kunz nun einen 3,5 Bachelor anbieten können

Und Jobsuche: Bin selbst in Techbranche mit BWL und habe in den letzten 2 monaten 20 Recruiteranfragen bekommen, da ich die Richtung wechseln wollte habe ich einen Paycut mit 75k+bonus genommen aber dafür ist die Arbeit jetzt interessanter mit viel Luft nach oben. Schau dich mal in IT um

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

WiWi Gast schrieb am 04.12.2020:

Also, 48k als Leitung, wo man für sämtliche Abläufe, Personal und alles drumherum zuständig ist, ziemlich mau. Mag bei euch auf dem Land super sein, im Vergleich aber ist das wenig wenn man das ins Verhältnis setzt. Ich habe zum Berufseinstieg im IT Bereich ziemlich genau 48k erhalten. Natürlich ohne jegliche Führungsverantwortung.

Auch die Diskussion muss doch aber nicht schon wieder geführt werden.
In der Erzieher Branche ist in den letzten Jahren viel nachgebessert worden, vorher sah der Tarif zwar auch ganz gut aus, wurde aber an vielen Stellen umgangen (z.b. durch durch Einstellungen als Integrationskraft), darüber hinaus waren auch Befristung und Teilzeitarbeit üblich. Das ist alles durch den Mangel tatsächlich besser geworden aber dadurch entstehen neue Probleme. Dafür sind die Gruppen oft unterbesetzt und die Arbeit dadurch stressig, zeitgleich steigen die Anforderungen an die Dokumentation, was das Problem noch verstärkt.

Obwohl es zwischen einem "einfachen" Erzieher und der Kita Leitung noch einige Positionen gibt, wie z.b. Gruppenleiter gibt, wird es nicht extra vergütet. Das sieht in der freien Wirtschaft auch anders aus. Zusätzliche Gehaltssprünge gibt es natürlich auch nicht. Die Kita Leitung hat übrigens oft Studiert (insbesondere die neuen).

Ich will den Beruf nicht schlecht reden aber er hat durchaus seine Schattenseiten.

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

WiWi Gast schrieb am 04.12.2020:

Erstens NICHT Kindergärtnerin. Es heißt ERZIEHERIN. Wenn du die falsche vor dir stehen hast und sie Kindergärntnerin nennst, gibts Haue. ;-)

Der Job ist nicht schlecht bezahlt. mit 3 Jahren Berufserfahrung und Lohnsteuerklasse 1 liegst du in Niedersachsen zischen 1800 und 1900 Euro netto. Auf dem Land ist das verdammt viel, für München zu wenig. Hinzu kommt noch Weihnachtsgeld und ein sehr sicherer Job.

Meine Frau ist Kita-Leitung und liegt bei einer 39-Stunden-Woche bei knapp über 48.000 Euro. Je nach Kita-Größe und Berufserfahrung kommst du (Stand 2020) auf über 50.000 Euro im Jahr. Finde ich nich tunbedingt sooooo schlecht.

Zum Vergleich: als Akademiker in der niedersächsischen Provinz bekommst du von tariflich ungebundenen Unternehmen,zumindest als Kaufmann, weniger.

Die Jobaussichten im kaufmännischen Bereich sind hier eher dürftig.

Also, 48k als Leitung, wo man für sämtliche Abläufe, Personal und alles drumherum zuständig ist, ziemlich mau. Mag bei euch auf dem Land super sein, im Vergleich aber ist das wenig wenn man das ins Verhältnis setzt. Ich habe zum Berufseinstieg im IT Bereich ziemlich genau 48k erhalten. Natürlich ohne jegliche Führungsverantwortung.

Also eine Bekannte von mir ist auch in einer Leitungsposition in einer Kita und mit einer Abteilungsleitung oder vergleichbar in einem Unternehmen ist das nicht unbedingt vergleichbar. Von daher sind 48.000 schon ein gutes Gehalt. Und zwecks der Joblage in Niedersachsen für kfm. kann ich dem Vorredner nur zustimmen.

Ps: no Front gegen Erzieher oder Leitungen von Kitas etc.

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Fernuni

Also so langsam aber sicher reicht es mir

WiWi Gast schrieb am 04.12.2020:

IT Beratung / IT Prüfer. IT Transformation also bei den Big4 ist das grundsätzlich egal was du studiert hast. Hat kollegen die Tourismusmanagement studiert haben und ein anderer hat Islamwissenschaften studiert. Alles dabei also.
Brauchst du IT affinität und commitment.

Aber da muss man Privatleben aufgeben.
Ihr schreibt hier von 60-70 Stunden Woche.

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

WiWi Gast schrieb am 04.12.2020:

Erstens NICHT Kindergärtnerin. Es heißt ERZIEHERIN. Wenn du die falsche vor dir stehen hast und sie Kindergärntnerin nennst, gibts Haue. ;-)

Der Job ist nicht schlecht bezahlt. mit 3 Jahren Berufserfahrung und Lohnsteuerklasse 1 liegst du in Niedersachsen zischen 1800 und 1900 Euro netto. Auf dem Land ist das verdammt viel, für München zu wenig. Hinzu kommt noch Weihnachtsgeld und ein sehr sicherer Job.

Meine Frau ist Kita-Leitung und liegt bei einer 39-Stunden-Woche bei knapp über 48.000 Euro. Je nach Kita-Größe und Berufserfahrung kommst du (Stand 2020) auf über 50.000 Euro im Jahr. Finde ich nich tunbedingt sooooo schlecht.

Zum Vergleich: als Akademiker in der niedersächsischen Provinz bekommst du von tariflich ungebundenen Unternehmen,zumindest als Kaufmann, weniger.

Die Jobaussichten im kaufmännischen Bereich sind hier eher dürftig.

Also, 48k als Leitung, wo man für sämtliche Abläufe, Personal und alles drumherum zuständig ist, ziemlich mau. Mag bei euch auf dem Land super sein, im Vergleich aber ist das wenig wenn man das ins Verhältnis setzt. Ich habe zum Berufseinstieg im IT Bereich ziemlich genau 48k erhalten. Natürlich ohne jegliche Führungsverantwortung.

Also eine Bekannte von mir ist auch in einer Leitungsposition in einer Kita und mit einer Abteilungsleitung oder vergleichbar in einem Unternehmen ist das nicht unbedingt vergleichbar. Von daher sind 48.000 schon ein gutes Gehalt. Und zwecks der Joblage in Niedersachsen für kfm. kann ich dem Vorredner nur zustimmen.

Ps: no Front gegen Erzieher oder Leitungen von Kitas etc.

ich bin mir auch nicht so sicher ob wir alle in diesem Forum unbedingt noch 30-40 Jahr das machen dürfen im kfm. Bereich was wir machen.

Optimale berufliche Planung ist für mich nur auf dem Land möglich, wenn es darum geht alles zu vereinbaren. Das sind dann Tätigkeiten die zum größten Teil im ÖD anzusiedeln sind.

Kita/Erzieherin
mittelständiesches Unt. /Softwareentwickler
Kirche/ Krankenhaus/ Pfarrer etc.
ÖD/ Verwaltung
ÖD/Ingenieur
ÖD/Bauplanung
ÖD/Lehrer

mit allen Tätigkeiten hat man langfristig auf dem Land gewonnen.

gutes Geld/ gute WLB/ Sicherheit/kein Wegrationalisieren

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

Nein, bei den Big 4 musst du dein Leben nicht aufgeben. Du hast unterhalb der Managerebene durchschnittlich vielleicht ne 45h bis maximal 50h Woche. Und die Überstunden bekommst du auch vergütet. Ist natürlich auch nicht für jeden was, aber doch was gänzlich anderes als bei Top Beratungen.

Fernuni schrieb am 04.12.2020:

IT Beratung / IT Prüfer. IT Transformation also bei den Big4 ist das grundsätzlich egal was du studiert hast. Hat kollegen die Tourismusmanagement studiert haben und ein anderer hat Islamwissenschaften studiert. Alles dabei also.
Brauchst du IT affinität und commitment.

Aber da muss man Privatleben aufgeben.
Ihr schreibt hier von 60-70 Stunden Woche.

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

Fernuni schrieb am 04.12.2020:

WiWi Gast schrieb am 04.12.2020:

IT Beratung / IT Prüfer. IT Transformation also bei den Big4 ist das grundsätzlich egal was du studiert hast. Hat kollegen die Tourismusmanagement studiert haben und ein anderer hat Islamwissenschaften studiert. Alles dabei also.
Brauchst du IT affinität und commitment.

Aber da muss man Privatleben aufgeben.
Ihr schreibt hier von 60-70 Stunden Woche.

Eher 50 bis 55. In Spitzen vllt mal 60, aber definitiv keine 70 Std

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Elite weil BWLer

Also so langsam aber sicher reicht es mir

Erzieher und Ausbildung? Selbst dort arbeiten studierte Sozialarbeiter (FH), Erziehungswissenschaftler (Uni), Kindheitspädagogen (FH) oder Sozialmanger (FH) für die Leitung.
Heute braucht man für jeden Dulli-Job mindestens einen Bachelor. Selbst für Jobs Richtung Call-Center (im Konzern) braucht man nen Bachelor.
Will mann umsatteln bzw. einen anderen Beruf ausüben, so musst du wieder studieren.

Somit verbringst du dein Leben nur mit lernen fortbilden usw. und verpasst das was man Leben nennt. Und wofür? Geld ist eh nichts mehr Wert.
Haus und ETW kann man sich kaum noch leisten bzw. sind ihr Geld nicht wert. Man bereichert nur denjenigen, dem man es abkauft.

Und auf IT würde ich auch nichts geben. Sind doch meistens nur irgendwelche Klitschen, als ob alle bei IBM und Co. arbeiten würden. Wird dir irgendwann mal gekündigt und du bist älter als 50 bekommt man so gut wie keinen Job mehr in der IT. Dann ist Hartz4 for life angesagt.

antworten
WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

Elite weil BWLer schrieb am 04.12.2020:

Erzieher und Ausbildung? Selbst dort arbeiten studierte Sozialarbeiter (FH), Erziehungswissenschaftler (Uni), Kindheitspädagogen (FH) oder Sozialmanger (FH) für die Leitung.
Heute braucht man für jeden Dulli-Job mindestens einen Bachelor. Selbst für Jobs Richtung Call-Center (im Konzern) braucht man nen Bachelor.
Will mann umsatteln bzw. einen anderen Beruf ausüben, so musst du wieder studieren.

Somit verbringst du dein Leben nur mit lernen fortbilden usw. und verpasst das was man Leben nennt. Und wofür? Geld ist eh nichts mehr Wert.
Haus und ETW kann man sich kaum noch leisten bzw. sind ihr Geld nicht wert. Man bereichert nur denjenigen, dem man es abkauft.

Und auf IT würde ich auch nichts geben. Sind doch meistens nur irgendwelche Klitschen, als ob alle bei IBM und Co. arbeiten würden. Wird dir irgendwann mal gekündigt und du bist älter als 50 bekommt man so gut wie keinen Job mehr in der IT. Dann ist Hartz4 for life angesagt.

Sonst bei dir alles in Ordnung?

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

Naja er überspitzt, aber im Kern hat er Recht. Die UN bedienen sich an vielen der Bachelorabsolventen und sparen sich die Ausbildungskosten, die sonst mit einem Lehrgehalt fällig wären. Nennen die Stelle nicht Sachbearbeiter in der Auftragsbearbeitung, sondern Ordermanager Global Sales und fertig ist die Augenwischerei. Wenigstens kann man die Stellenbezeichnung stolz bei Xing und Co posten und der Stelleninhaber ist zufrieden.

WiWi Gast schrieb am 04.12.2020:

Elite weil BWLer schrieb am 04.12.2020:

Erzieher und Ausbildung? Selbst dort arbeiten studierte Sozialarbeiter (FH), Erziehungswissenschaftler (Uni), Kindheitspädagogen (FH) oder Sozialmanger (FH) für die Leitung.
Heute braucht man für jeden Dulli-Job mindestens einen Bachelor. Selbst für Jobs Richtung Call-Center (im Konzern) braucht man nen Bachelor.
Will mann umsatteln bzw. einen anderen Beruf ausüben, so musst du wieder studieren.

Somit verbringst du dein Leben nur mit lernen fortbilden usw. und verpasst das was man Leben nennt. Und wofür? Geld ist eh nichts mehr Wert.
Haus und ETW kann man sich kaum noch leisten bzw. sind ihr Geld nicht wert. Man bereichert nur denjenigen, dem man es abkauft.

Und auf IT würde ich auch nichts geben. Sind doch meistens nur irgendwelche Klitschen, als ob alle bei IBM und Co. arbeiten würden. Wird dir irgendwann mal gekündigt und du bist älter als 50 bekommt man so gut wie keinen Job mehr in der IT. Dann ist Hartz4 for life angesagt.

Sonst bei dir alles in Ordnung?

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Ausbildungskosten bei einem Uni Absolventen meiner Ansicht nach ungleich höher als wenn man einen Azubi anlernt.

Einem Azubi muss man nicht mal den Mindestlohn zahlen, trotz Berufsschule ist das ein guter Deal. Ein Absolvent ist zwar leichter einzuarbeiten als ein Azubi verdient aber das 3 fache. Ein schlechter Plan.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2020:

Naja er überspitzt, aber im Kern hat er Recht. Die UN bedienen sich an vielen der Bachelorabsolventen und sparen sich die Ausbildungskosten, die sonst mit einem Lehrgehalt fällig wären. Nennen die Stelle nicht Sachbearbeiter in der Auftragsbearbeitung, sondern Ordermanager Global Sales und fertig ist die Augenwischerei. Wenigstens kann man die Stellenbezeichnung stolz bei Xing und Co posten und der Stelleninhaber ist zufrieden.

WiWi Gast schrieb am 04.12.2020:

Elite weil BWLer schrieb am 04.12.2020:

Erzieher und Ausbildung? Selbst dort arbeiten studierte Sozialarbeiter (FH), Erziehungswissenschaftler (Uni), Kindheitspädagogen (FH) oder Sozialmanger (FH) für die Leitung.
Heute braucht man für jeden Dulli-Job mindestens einen Bachelor. Selbst für Jobs Richtung Call-Center (im Konzern) braucht man nen Bachelor.
Will mann umsatteln bzw. einen anderen Beruf ausüben, so musst du wieder studieren.

Somit verbringst du dein Leben nur mit lernen fortbilden usw. und verpasst das was man Leben nennt. Und wofür? Geld ist eh nichts mehr Wert.
Haus und ETW kann man sich kaum noch leisten bzw. sind ihr Geld nicht wert. Man bereichert nur denjenigen, dem man es abkauft.

Und auf IT würde ich auch nichts geben. Sind doch meistens nur irgendwelche Klitschen, als ob alle bei IBM und Co. arbeiten würden. Wird dir irgendwann mal gekündigt und du bist älter als 50 bekommt man so gut wie keinen Job mehr in der IT. Dann ist Hartz4 for life angesagt.

Sonst bei dir alles in Ordnung?

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

Es geht hierbei um die Masse. Du hast jede Menge Bachelorabsolventen wo die Kosten Ausbildung die Allgemeinheit getragen hat und nicht das Unternehmen.

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

das 3-fache?! wenn beide nach 3 Jahren fertig sind, dann bekommen beide das gleiche Gehalt im Angestelltenverhältnis.
Wie gesagt es geht um Stellen, die früher immer von Auszubildenden besetzt wurden. Die Stellengehälter bleiben auf dem selben Niveau. Der Azubi hat in seiner Ausbildung kaum Mehrwert und der Bachelorabsolvent darf fleißig zuvor seine Praktika in anderen UN für einen Nulltarif machen.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2020:

Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Ausbildungskosten bei einem Uni Absolventen meiner Ansicht nach ungleich höher als wenn man einen Azubi anlernt.

Einem Azubi muss man nicht mal den Mindestlohn zahlen, trotz Berufsschule ist das ein guter Deal. Ein Absolvent ist zwar leichter einzuarbeiten als ein Azubi verdient aber das 3 fache. Ein schlechter Plan.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2020:

Naja er überspitzt, aber im Kern hat er Recht. Die UN bedienen sich an vielen der Bachelorabsolventen und sparen sich die Ausbildungskosten, die sonst mit einem Lehrgehalt fällig wären. Nennen die Stelle nicht Sachbearbeiter in der Auftragsbearbeitung, sondern Ordermanager Global Sales und fertig ist die Augenwischerei. Wenigstens kann man die Stellenbezeichnung stolz bei Xing und Co posten und der Stelleninhaber ist zufrieden.

WiWi Gast schrieb am 04.12.2020:

Elite weil BWLer schrieb am 04.12.2020:

Erzieher und Ausbildung? Selbst dort arbeiten studierte Sozialarbeiter (FH), Erziehungswissenschaftler (Uni), Kindheitspädagogen (FH) oder Sozialmanger (FH) für die Leitung.
Heute braucht man für jeden Dulli-Job mindestens einen Bachelor. Selbst für Jobs Richtung Call-Center (im Konzern) braucht man nen Bachelor.
Will mann umsatteln bzw. einen anderen Beruf ausüben, so musst du wieder studieren.

Somit verbringst du dein Leben nur mit lernen fortbilden usw. und verpasst das was man Leben nennt. Und wofür? Geld ist eh nichts mehr Wert.
Haus und ETW kann man sich kaum noch leisten bzw. sind ihr Geld nicht wert. Man bereichert nur denjenigen, dem man es abkauft.

Und auf IT würde ich auch nichts geben. Sind doch meistens nur irgendwelche Klitschen, als ob alle bei IBM und Co. arbeiten würden. Wird dir irgendwann mal gekündigt und du bist älter als 50 bekommt man so gut wie keinen Job mehr in der IT. Dann ist Hartz4 for life angesagt.

Sonst bei dir alles in Ordnung?

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

WiWi Gast schrieb am 05.12.2020:

Es geht hierbei um die Masse. Du hast jede Menge Bachelorabsolventen wo die Kosten Ausbildung die Allgemeinheit getragen hat und nicht das Unternehmen.

Ein Bachelor Absolvent erhält den schulischen Teil seiner Ausbildung von der Hochschule, die betriebliche Ausbildung bleibt weiterhin bei den Unternehmen. Ja es gibt Praktika die aber zum einen die betriebliche Ausstattung nicht ersetzen und zum anderen auch bezahlt werden. Ein Hochschulabsolvent ist natürlich deutlich weiter als ein Azubi im ersten Lehrjahr aber auch deutlich teurer. Ein Absolvent wird daher nicht (ausschließlich) von der Gemeinde ausgebildet.

Der Azubi wird 3 Jahre im Betrieb an gelernt und startet bei 0. Je nach Ausbildung übernimmt der Azubi früher oder später Verantwortung und holt sein Geld wieder rein. Fast jeder Azubi ist spätestens im dritten Lehrjahr produktiv. Die Kosten für die Berufsschule trägt auch die Allgemeinheit (zumindest meines Wissens nach). Nach der Ausbildung verdienen die fertigen Azubis meist weniger als der Absolvent.

Mir ist klar, das diese Darstellung sehr vereinfacht ist und ich auch nicht auf alle Aspekte eingegangen bin. Trotzdem wäre ich vorsichtig mit der Aussage das es günstiger ist frische Absolventen einzustellen anstatt selbst auszubilden.

antworten
WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

Ausbildung ca. 900 Euro x 36 Monate x 1,2 = 40k
Bachelor ca. 10 Euro x 20 Std. die Woche x 52 Wochen x 3 = ca. 31k ggf. Weniger da 52 Wochen keiner schafft.

Mit Glück stelle ich den Bachelor danach mit 30 bei 36k ein, kann ihn aber 100 % einsetzten und im technischen teils sachen geben die mehr oder weniger kein Azubi kognetiv kapiert.

Dem Azubi muss ich dann analog bezahlen und er ist wesentlich schlechter qualifiziert... ergo

Büro Bachelor > Azubi
Produktion und Industrie Azubi > Bachelor, da dieser im.dritten Lehrjahr arbeiten eines Facharbeiters machen kann und ich diesen aber nicht so bezahle... Plus 1-2 Jahre...

Ergo pauschale Aussage nicht möglich, aber i.d.r. kann der Werkstudent mehr als der Azubi, wenn es nicht um Fertigkeiten geht.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2020:

Es geht hierbei um die Masse. Du hast jede Menge Bachelorabsolventen wo die Kosten Ausbildung die Allgemeinheit getragen hat und nicht das Unternehmen.

Ein Bachelor Absolvent erhält den schulischen Teil seiner Ausbildung von der Hochschule, die betriebliche Ausbildung bleibt weiterhin bei den Unternehmen. Ja es gibt Praktika die aber zum einen die betriebliche Ausstattung nicht ersetzen und zum anderen auch bezahlt werden. Ein Hochschulabsolvent ist natürlich deutlich weiter als ein Azubi im ersten Lehrjahr aber auch deutlich teurer. Ein Absolvent wird daher nicht (ausschließlich) von der Gemeinde ausgebildet.

Der Azubi wird 3 Jahre im Betrieb an gelernt und startet bei 0. Je nach Ausbildung übernimmt der Azubi früher oder später Verantwortung und holt sein Geld wieder rein. Fast jeder Azubi ist spätestens im dritten Lehrjahr produktiv. Die Kosten für die Berufsschule trägt auch die Allgemeinheit (zumindest meines Wissens nach). Nach der Ausbildung verdienen die fertigen Azubis meist weniger als der Absolvent.

Mir ist klar, das diese Darstellung sehr vereinfacht ist und ich auch nicht auf alle Aspekte eingegangen bin. Trotzdem wäre ich vorsichtig mit der Aussage das es günstiger ist frische Absolventen einzustellen anstatt selbst auszubilden.

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

WiWi Gast schrieb am 06.12.2020:

Ausbildung ca. 900 Euro x 36 Monate x 1,2 = 40k
Bachelor ca. 10 Euro x 20 Std. die Woche x 52 Wochen x 3 = ca. 31k ggf. Weniger da 52 Wochen keiner schafft.

Mit Glück stelle ich den Bachelor danach mit 30 bei 36k ein, kann ihn aber 100 % einsetzten und im technischen teils sachen geben die mehr oder weniger kein Azubi kognetiv kapiert.

Dem Azubi muss ich dann analog bezahlen und er ist wesentlich schlechter qualifiziert... ergo

Büro Bachelor > Azubi
Produktion und Industrie Azubi > Bachelor, da dieser im.dritten Lehrjahr arbeiten eines Facharbeiters machen kann und ich diesen aber nicht so bezahle... Plus 1-2 Jahre...

Ergo pauschale Aussage nicht möglich, aber i.d.r. kann der Werkstudent mehr als der Azubi, wenn es nicht um Fertigkeiten geht.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2020:

Es geht hierbei um die Masse. Du hast jede Menge Bachelorabsolventen wo die Kosten Ausbildung die Allgemeinheit getragen hat und nicht das Unternehmen.

Ein Bachelor Absolvent erhält den schulischen Teil seiner Ausbildung von der Hochschule, die betriebliche Ausbildung bleibt weiterhin bei den Unternehmen. Ja es gibt Praktika die aber zum einen die betriebliche Ausstattung nicht ersetzen und zum anderen auch bezahlt werden. Ein Hochschulabsolvent ist natürlich deutlich weiter als ein Azubi im ersten Lehrjahr aber auch deutlich teurer. Ein Absolvent wird daher nicht (ausschließlich) von der Gemeinde ausgebildet.

Der Azubi wird 3 Jahre im Betrieb an gelernt und startet bei 0. Je nach Ausbildung übernimmt der Azubi früher oder später Verantwortung und holt sein Geld wieder rein. Fast jeder Azubi ist spätestens im dritten Lehrjahr produktiv. Die Kosten für die Berufsschule trägt auch die Allgemeinheit (zumindest meines Wissens nach). Nach der Ausbildung verdienen die fertigen Azubis meist weniger als der Absolvent.

Mir ist klar, das diese Darstellung sehr vereinfacht ist und ich auch nicht auf alle Aspekte eingegangen bin. Trotzdem wäre ich vorsichtig mit der Aussage das es günstiger ist frische Absolventen einzustellen anstatt selbst auszubilden.

Bei allem Respekt das ist sehr pauschal. Habe eine Ausbildung gemacht in einer Bank und die Tätigkeiten waren Deckungsgleich mit studentischen Praktikanten. Nach der Ausbildung habe ich die gleiche Tätigkeit ausgeübt wie ein Bachelorabsolvent. Bzw saßen wir gemeinsam im selben Büro. Natürlich habe ich weniger verdient in der tariflichen Eingruppierung, weil ich kein Studium hatte.
Ich habe dann gekündigt und ein Studium angefangen.

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WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

WiWi Gast schrieb am 04.12.2020:

Nein, bei den Big 4 musst du dein Leben nicht aufgeben. Du hast unterhalb der Managerebene durchschnittlich vielleicht ne 45h bis maximal 50h Woche. Und die Überstunden bekommst du auch vergütet. Ist natürlich auch nicht für jeden was, aber doch was gänzlich anderes als bei Top Beratungen.

Fernuni schrieb am 04.12.2020:

IT Beratung / IT Prüfer. IT Transformation also bei den Big4 ist das grundsätzlich egal was du studiert hast. Hat kollegen die Tourismusmanagement studiert haben und ein anderer hat Islamwissenschaften studiert. Alles dabei also.
Brauchst du IT affinität und commitment.

Aber da muss man Privatleben aufgeben.
Ihr schreibt hier von 60-70 Stunden Woche.

Jap, das kann ich bestätigen. Bin seit knapp zwei Jahren bei einer mittelständischen, soliden UB und überarbeite mich nicht.

antworten
WiWi Gast

Also so langsam aber sicher reicht es mir

WiWi Gast schrieb am 07.12.2020:

WiWi Gast schrieb am 04.12.2020:

Nein, bei den Big 4 musst du dein Leben nicht aufgeben. Du hast unterhalb der Managerebene durchschnittlich vielleicht ne 45h bis maximal 50h Woche. Und die Überstunden bekommst du auch vergütet. Ist natürlich auch nicht für jeden was, aber doch was gänzlich anderes als bei Top Beratungen.

Fernuni schrieb am 04.12.2020:

IT Beratung / IT Prüfer. IT Transformation also bei den Big4 ist das grundsätzlich egal was du studiert hast. Hat kollegen die Tourismusmanagement studiert haben und ein anderer hat Islamwissenschaften studiert. Alles dabei also.
Brauchst du IT affinität und commitment.

Aber da muss man Privatleben aufgeben.
Ihr schreibt hier von 60-70 Stunden Woche.

Jap, das kann ich bestätigen. Bin seit knapp zwei Jahren bei einer mittelständischen, soliden UB und überarbeite mich nicht.

Ja, "auf Managerebene" stimmt das wohl. Aber will und vor allen Dingen kann man das langfristig machen oder ist da nicht eher "up or out" angesagt??

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