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Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

An die, welche schon einmal selbst gekündigt haben- wie haben sich eure Chefs euch gegenüber danach benommen? Bei unserem Chef ist es so, dass er denjenigen, der geht, nicht mehr "kennt". Er grüßt nicht einmal mehr und den Aufhebungsvertrag hat mir
seine Sekretärin vorgelegt zur Unterschrift.

Obwohl ich sehr gut gearbeitet habe, immer für die Firma da war und unliebsame Aufgaben
übernommen habe, keinerlei Wort des Dankes oder "alles Gute für Ihre
Zukunft". Kein Gespräch mehr, und das nach acht Jahren Betriebszugehörigkeit.

Meine Kollegen sagten mir, so sei es immer gewesen bisher. Aus dem Grund haben sich auch alle Kollegen krank schreiben lassen nach der Kündigung. War es bei euch auch so schlimm?

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

Was ein Kindergarten... wie viele Mitarbeiter hat deine Firma denn? Bei uns wird so etwas sehr professionell gehandhabt, bis zum letzten Tag.

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

WiWi Gast schrieb am 18.06.2020:

Was ein Kindergarten... wie viele Mitarbeiter hat deine Firma denn?

Circa 65 Mitarbeiter.

Das Highlight letzte Woche, dass er mich noch angeschrien habe, als ich in der Personalabteilung wegen meinem Brückentrag nachgefragt habe. "Dank" Corona ist mein Jahresurlaub nämlich futsch. Einige Kollegen und ich mussten zu Hause bleiben und den Urlaub nehmen, andere durften arbeiten oder ins Home Office... alles sehr subjektiv!

Jedenfalls meckerte er, wir sollten doch "woanders labern, er müsse arbeiten".

Dass die Sekretärin nach so langer Zeit mir den Aufhebungsvertrag vorlegt und von ihm kein Wort dazu gesagt wird... unfassbar.

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

Das ist natürlich von Mensch zu Mensch verschieden. Da hast du leider der schlechten Chefs erwischt. Hatte auch einen Chef für den man gestorben ist, wenn man gekündigt hat. Andere wiederum haben es verstanden und sich ganz normal verhalten bzw. geschaut, ob sie was tun können, damit ich es mir nochmal überlege.

Wenn deine Entscheidung steht, musst du einfach darüber stehen. Dann ist es eben so. Schließlich ist das nur die Arbeit und nicht deine Familie, also endet das Ganze. Augen zu und durch würde übertrieben klingen, daher einfach ganz normal verhalten. Wenn er dich nicht grüßt dann grüß halt auch nicht.

Nimm die Emotion da und allgemein aus der Arbeit raus. Achte nur darauf, dass das Arbeitszeugnis entsprechend ist.

Und wenn dein Chef sich so verhält, ist es eh der Falsche :)

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

Bei mir war es immer das genaue Gegenteil. Selbst wenn ich mit dem Chef nicht ganz so gut klar gekommen bin, sobald ich gekündigt hatte waren immer alle sehr Nett zu mir.

Ich habe mir das immer so erklärt, dass man eben nicht wollte, dass ich einen auf Krank mache, sondern die Aufgaben vernünftig übergebe.

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

WiWi Gast schrieb am 18.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 18.06.2020:

Was ein Kindergarten... wie viele Mitarbeiter hat deine Firma denn?

Circa 65 Mitarbeiter.

Das Highlight letzte Woche, dass er mich noch angeschrien habe, als ich in der Personalabteilung wegen meinem Brückentrag nachgefragt habe. "Dank" Corona ist mein Jahresurlaub nämlich futsch. Einige Kollegen und ich mussten zu Hause bleiben und den Urlaub nehmen, andere durften arbeiten oder ins Home Office... alles sehr subjektiv!

Jedenfalls meckerte er, wir sollten doch "woanders labern, er müsse arbeiten".

Dass die Sekretärin nach so langer Zeit mir den Aufhebungsvertrag vorlegt und von ihm kein Wort dazu gesagt wird... unfassbar.

was regst dich auf. sei froh, dass du da weg bist und melde dich auch krank...

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

Na dann viel Glück beim Arbeitszeugnis :)

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

Sei froh dass du da weg bist, wegen Zeugnis ggf klagen

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SD

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

Was kann man hier sagen...einfach Schweinerei-Verhalten von deinem Chef...

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

Bei mir wurde es auch sehr professionell gehandhabt und ander Beziehung zum Chef hat sich eig. nichts geändert in den letzten Monaten...

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

Habe bisher 2 mal gekündigt, einmal mit sechs(!) Monaten Kündigungsfrist,
hatte keine Ähnlichen Probleme und hab sowas auch von Kollegen die gekündigt haben nicht mitbekommen.

Ist ja auch völlig normal und das Verhalten deines Chefs ist einfach unprofessionell und eigentlich auch ziemlich unprofessionell und eigentlich schon kindisch.

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

Es ist natürlich schwer das zu beurteilen, wenn wir nur eine (deine) Sichtweise hören. Wenn das aber so stimmt würde ich wie schon oben geschrieben "plötzlich krank" werden, und wenn das Arbeitszeugnis schlecht wird auf Korrektur klagen, das ist die einzige Sprache die solche Chefs verstehen.

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

WiWi Gast schrieb am 18.06.2020:

was regst dich auf. sei froh, dass du da weg bist und melde dich auch krank...

Ich wollte bis zum Ende durchziehen, obwohl mir durch meinen Zwangsurlaub sogar Gehalt abgezogen worden ist...

Aber ich brauche vor dem neuen Job eine Auszeit, muss den Kopf klar bekommen und bin schon sehr entsetzt über das Verhalten meines Chefs. Einige Kollegen haben mir ins Gesicht gesagt, wie neidisch sie auf mich und den neuen Job sind (sehr guter Verdienst und Karriere bei spannenden Aufgaben).

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

Ich habe bisher 3x selbst gekündigt. MA jeweils >1500, <5, >500.

Jedes Mal wurde sich bis zum Ende professionell verhalten, habe sehr gute Arbeitszeugnisse erhalten und alles Gute für die Zukunft gewünscht bekommen. Selbst war ich auch bis zum Ende engagiert.

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

WiWi Gast schrieb am 18.06.2020:

Es ist natürlich schwer das zu beurteilen, wenn wir nur eine (deine) Sichtweise hören. Wenn das aber so stimmt würde ich wie schon oben geschrieben "plötzlich krank" werden, und wenn das Arbeitszeugnis schlecht wird auf Korrektur klagen, das ist die einzige Sprache die solche Chefs verstehen.

Wie kann man denn in einem solchen Falle ein sehr gutes Arbeitszeugnis, das der eigenen Leistung entspricht, erhalten?

Das Zeugnis muss wohlwollend sein, ja. Aber die Firma kann einem dann ja auch eine wohlwollende 3 geben und jedes andere Unternehmen sieht trotzdem dass das Zeugnis schlecht ist. Stehe bald vor einer ähnlichen Situation und so wie ich meinen Geschäftsführer und einen Vorgesetzten kenne könnte es unangenehm werden...

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

WiWi Gast schrieb am 18.06.2020:

Jedes Mal wurde sich bis zum Ende professionell verhalten, habe sehr gute Arbeitszeugnisse erhalten und alles Gute für die Zukunft gewünscht bekommen. Selbst war ich auch bis zum Ende engagiert.

Das freut mich sehr für dich!

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

WiWi Gast schrieb am 18.06.2020:

Das Zeugnis muss wohlwollend sein, ja. Aber die Firma kann einem dann ja auch eine wohlwollende 3 geben und jedes andere Unternehmen sieht trotzdem dass das Zeugnis schlecht ist.

  1. Ich habe ein Zwischenzeugnis aus dem letzten Jahr, das "gut" ist. Wenn sich das Abschluszeugnis drastisch verschlechtert, wird jeder denken, dass der Chef sauer ist, weil ich zu Coronazeiten gehe und so würde ich das auch kommunizieren...

  2. Notfalls habe ich den guten Rat eines Freundes beherzigt und Briefpapier der Firma geklaut... für den äußersten Ernstfall schreibe ich mir Seite 2 selbst.

  3. Ich fange im ÖD in einer Landesbehörde an, Chance auf Verbeamtung. Da brauche ich besagtes Zeugnis nie wieder und werde mir damit den Hintern abwischen...
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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

Habe das auch hinter mir. Damals fand ich es schlimm und würde Urlaub oder krank machen.

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

WiWi Gast schrieb am 18.06.2020:

An die, welche schon einmal selbst gekündigt haben- wie haben sich eure Chefs euch gegenüber danach benommen? Bei unserem Chef ist es so, dass er denjenigen, der geht, nicht mehr "kennt". Er grüßt nicht einmal mehr und den Aufhebungsvertrag hat mir
seine Sekretärin vorgelegt zur Unterschrift.

Obwohl ich sehr gut gearbeitet habe, immer für die Firma da war und unliebsame Aufgaben
übernommen habe, keinerlei Wort des Dankes oder "alles Gute für Ihre
Zukunft". Kein Gespräch mehr, und das nach acht Jahren Betriebszugehörigkeit.

Meine Kollegen sagten mir, so sei es immer gewesen bisher. Aus dem Grund haben sich auch alle Kollegen krank schreiben lassen nach der Kündigung. War es bei euch auch so schlimm?

Meine letzte Kündigung ist auch sehr schlecht gelaufen. Chefin und Chef waren unglaublich sauer. Die Chefin wollte mir in nachfolgenden Gesprächen fast den Kopf abreißen.

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

WiWi Gast schrieb am 18.06.2020:

Es ist natürlich schwer das zu beurteilen, wenn wir nur eine (deine) Sichtweise hören. Wenn das aber so stimmt würde ich wie schon oben geschrieben "plötzlich krank" werden, und wenn das Arbeitszeugnis schlecht wird auf Korrektur klagen, das ist die einzige Sprache die solche Chefs verstehen.

Deswegen einfach in corona Zeit Arbeitszeugnis verlangen bevor man kündigt. Das wird sicher weniger hinterfragt als in einer normalen phase

Wie kann man denn in einem solchen Falle ein sehr gutes Arbeitszeugnis, das der eigenen Leistung entspricht, erhalten?

Das Zeugnis muss wohlwollend sein, ja. Aber die Firma kann einem dann ja auch eine wohlwollende 3 geben und jedes andere Unternehmen sieht trotzdem dass das Zeugnis schlecht ist. Stehe bald vor einer ähnlichen Situation und so wie ich meinen Geschäftsführer und einen Vorgesetzten kenne könnte es unangenehm werden...

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

Bei meiner bisher einzigen Kündigung war mein Chef auch sehr kindisch. Er hatte sich bei der GF für mehr Gehalt für mich eingesetzt. Ich habe parallel weitergesucht (wer weiß ob das was wird und bisher war er nicht durch Einsatz für mich aufgefallen!) und dann was gefunden, was von den Aufgaben besser ist und wo mein Gehalt da startet bezogen auf das, was er mir angeboten hatte. Da war er sauer, weil er sich bei der GF für mich umsonst eingesetzt hatte. Er ist dann nicht auf meine Verabschiedung gekommen. Fand ich sehr albern.

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

Ich war jahrelang bei einer Tier 1 Beratung angestellt und bin von einem Auftraggeber ("Stammkunden") abgeworben worden. Auf einmal habe ich in meinen letzten drei Monate wieder verstärkt Power-Point-Präsentationen und Excel Tabellen erstellen dürfen. Statt bei den Kunden zu sein. Mit über 100k im Jahr war mir das allerdings auch ziemlich egal. Es ist ja deren Geld welches sie so schlecht einsetzen. Und ich wusste, das ich dort eh bald weg wäre.

Bei den Kollegen war das Verhalten unterschiedlich. Die einen gönnten mir den neuen Job. Die anderen meinten ich hätte meinen Arbeitgeber hintergangen. Man muss an der Stelle sagen mein neuer Arbeitgeber stellte ein kleines Team zusammen, um alle Beratertätigkeiten künftig selber von eigenen Mitarbeitern übernehmen zu können. Ich war (und bin immer noch) stellvertretender Teamleiter. Man hat dafür auch wirklichhochqualifiziertes Personal eingestellt. Drei Beratungsfirmen waren für meinen Arbeitgeber teilweise zeitgleich tätig gewesen. Die Aufträge fielen dadurch natürlich alle weg.

Ich rate dem TE mache so weiter wie bisher. Arbeite wo gut es geht und versuche deinem Noch-Arbeitgeber keine Möglichkeit deine Arbeitsleistung oder dein Verhalten zu kritisieren.

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

Hab ich leider auch schon mehrfach so erlebt. Generell eher bei kleineren Unternehmen.

Mein Eindruck war manchmal, dass meine Chefs selber unter enormen Druck von oben standen und jede Kündigung dann Projekte, Deadlines etc. in Verzug bringt (was natürlich in den tollen Jahresplänen des Vorstands nie einkalkuliert wird). Ich komme aus der IT und gerade bei kleinen/mittelständischen Unternehmen haben die in dem Bereich ohnehin starke Personalprobleme. Gerade weil dann oft die personelle Redundanz fehlt, bleiben dann viele Dinge liegen etc.

Es ist häufig die Kombination aus zu geringem Personalbudget (was meist aber weiter oben festgelegt wird) und zu geringer Bekanntheit des Unternehmens wo dann jede freie Stelle wieder Monate braucht um besetzt zu werden.

Ist jetzt logischerweise keine Rechtfertigung aber ich könnte nicht garantieren, dass ich anders reagieren würde, wenn ich in so einer Situation wäre. Was auch der Grund ist, warum ich schon zwei mal im KMU Bereich eine Beförderung zum Teamleiter abgelehnt habe. Auf diesen "Middle Management" Bullshit habe ich schlicht keine Lust für ein paar Tausend mehr im Jahr.

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

WiWi Gast schrieb am 19.06.2020:

Mein Eindruck war manchmal, dass meine Chefs selber unter enormen Druck von oben standen und jede Kündigung dann Projekte, Deadlines etc. in Verzug bringt

Das ist bei mir nicht der Fall, aktuell ist wegen Corona nichts zu tun.

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

WiWi Gast schrieb am 18.06.2020:

Na dann viel Glück beim Arbeitszeugnis :)

Da das vermutlich eh schlecht ausfällt und der Chef sich wie ein Penner verhält würde ich erstmal auf krank machen und bis zum nächsten Job chillen

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

WiWi Gast schrieb am 19.06.2020:

Da das vermutlich eh schlecht ausfällt und der Chef sich wie ein Penner verhält würde ich erstmal auf krank machen und bis zum nächsten Job chillen

Das mache ich auch!

Eine Kollegin wollte mich nun mit meinem Abschiedgeschenk "erpressen", das würde sie mir erst am 30. Juni geben- na soll sie es behalten!

Der neue Job ist in einer Landesbehörde und wenn ich da keine goldene Löffel klaue, bleibe ich da bis zur Rente und benötige sowieso kein Arbeitszeugnis mehr.

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

WiWi Gast schrieb am 19.06.2020:

Da das vermutlich eh schlecht ausfällt und der Chef sich wie ein Penner verhält würde ich erstmal auf krank machen und bis zum nächsten Job chillen

Das mache ich nun auch!
Ich lasse mich auch nicht mehr mit einem Zeugnis erpressen. Sollen sie reinschreiben, was sie wollen- ich habe bereits einen neuen Job und ich habe zwei gute Zwischenzeugnisse von der Firma. Fällt das letzte schlecht aus, weiß der neue AG auch Bescheid... zumal ich in Corona-Zeiten gehe...

Ansonsten Plan B: Fehlt die Grußformel "Wir wünschen xy alles Gute" (die nicht einklagbar ist), schreibe ich mir Seite 2 auf dem geklauten Firmenbriefpapier neu.

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Ceterum censeo

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

WiWi Gast schrieb am 20.06.2020:

Ansonsten Plan B: Fehlt die Grußformel "Wir wünschen xy alles Gute" (die nicht einklagbar ist), schreibe ich mir Seite 2 auf dem geklauten Firmenbriefpapier neu.

... was den Tatbestand des § 267 StGB (Urkundenfälschung) verwirklichen würde. Hiervon kann ich nur dringlichst abraten.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

Ceterum censeo schrieb am 21.06.2020:

... was den Tatbestand des § 267 StGB (Urkundenfälschung) verwirklichen würde. Hiervon kann ich nur dringlichst abraten.
Liebe Grüße

Verstehe, aber es wird sowieso nicht nötig sein.

antworten
WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

Jajaja, theoretisch ist auch Aufräumen im Home Office Arbeitszeitbetrug. Macht trotzdem jeder. Stellt euch mal nicht so an.
WIll natürlich niemanden anstiften, Urkundenfälschung zu begehen neh ;)

antworten
WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

Wo kein Kläger, da kein Richter. ;-)

Ceterum censeo schrieb am 21.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 20.06.2020:

Ansonsten Plan B: Fehlt die Grußformel "Wir wünschen xy alles Gute" (die nicht einklagbar ist), schreibe ich mir Seite 2 auf dem geklauten Firmenbriefpapier neu.

... was den Tatbestand des § 267 StGB (Urkundenfälschung) verwirklichen würde. Hiervon kann ich nur dringlichst abraten.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

Das gilt nur im Zivilrecht. Im Staatsrecht ermittelt die Staatsanwaltschaft und Polizei. Die sind "Kläger".

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

Ähnliches erlebt inkl. Unschönen Nachtreten im Arbeitszeugnis. Da stand dann auf einmal drin, dass ich verhaltensauffällig war. Bin zur Konkurrenz gewechselt. Da hat man dann auch versucht mich anzuschwärzen.

Krank machen würde ich auf keinen Fall, schon für dich selbst. Es macht einen Riesen Unterschied, ob du dir später mal sagen kannst, dass du alles gegebenen hast am Ende oder einfach daheim geblieben bist.

Meine letzten 4 Wochen im Unternehmen liegen sehr schlecht, hab den AG deswegen allgemein jetzt in sehr schlechter Erinnerung. Bis zum Ende wurden Übergaben von Kollegen geblockt, mein Urlaub versucht wieder zu streichen, etc. Da ich in den nächsten Jahren auf Kundenseite wechseln werde, wird sich da aber sicherlich die ein oder andere Gelegenheit geben dem alten AG aus anderer Perspektive zu begegnen. Darauf bin ich schon gespannt.

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

Da man sich heute eh nur noch per eMail mit pdf-Dateien bewirbt, bedarf es noch nicht einmal Firmenpapier. Alles rein virtuell :-)

WiWi Gast schrieb am 23.06.2020:

Wo kein Kläger, da kein Richter. ;-)

Ceterum censeo schrieb am 21.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 20.06.2020:

Ansonsten Plan B: Fehlt die Grußformel "Wir wünschen xy alles Gute" (die nicht einklagbar ist), schreibe ich mir Seite 2 auf dem geklauten Firmenbriefpapier neu.

... was den Tatbestand des § 267 StGB (Urkundenfälschung) verwirklichen würde. Hiervon kann ich nur dringlichst abraten.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

Arbeitest du zufälligerweise bei Wirecard?

WiWi Gast schrieb am 23.06.2020:

Wo kein Kläger, da kein Richter. ;-)

Ceterum censeo schrieb am 21.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 20.06.2020:

Ansonsten Plan B: Fehlt die Grußformel "Wir wünschen xy alles Gute" (die nicht einklagbar ist), schreibe ich mir Seite 2 auf dem geklauten Firmenbriefpapier neu.

... was den Tatbestand des § 267 StGB (Urkundenfälschung) verwirklichen würde. Hiervon kann ich nur dringlichst abraten.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

Kenne sogar Leute, die mit einem gefaketen Abizeugnis studieren.
Die Schule gibt es nicht mehr, daher kann auch nichts mehr abgefragt werden.

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

Kleiner, feiner Unterschied: Arbeitszeitbetrug ist ein Grund für eine außerordentliche Kündigung. Urkundenfälschung ist darüber hinaus eine Straftat. Nur am Rande...

WiWi Gast schrieb am 22.06.2020:

Jajaja, theoretisch ist auch Aufräumen im Home Office Arbeitszeitbetrug. Macht trotzdem jeder. Stellt euch mal nicht so an.
WIll natürlich niemanden anstiften, Urkundenfälschung zu begehen neh ;)

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

WiWi Gast schrieb am 23.06.2020:

Kleiner, feiner Unterschied: Arbeitszeitbetrug ist ein Grund für eine außerordentliche Kündigung. Urkundenfälschung ist darüber hinaus eine Straftat. Nur am Rande...

Jajaja, theoretisch ist auch Aufräumen im Home Office Arbeitszeitbetrug. Macht trotzdem jeder. Stellt euch mal nicht so an.
WIll natürlich niemanden anstiften, Urkundenfälschung zu begehen neh ;)

Und beides muss erst einmal bewiesen werden. Will das nicht schön reden und auf gar keinen Fall empfehlen, sowas zu machen, aber Sprüche wie "Früher oder später kommt es eh raus" sind einfach nur Quatsch. Arbeitszeugnisse sind formlose Papiere und werden schnell zwischen Tür und Angel geschrieben und unterschrieben. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Urkundenfälschung in diesem Bereich zu einer Strafverfolgung führt oder gar bewiesen werden kann, geht meiner Meinung nach gegen Null.
Alles nur rein hypothetisch versteht sich ;).

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

Sobald die Kündigung abgegeben ist, bist du für einige Chefs einfach abgeschrieben. Die haben dich dann von der Festplatte gelöscht und grüßen dann auch nicht mehr. Deswegen sollte man grundsätzlich hinterfragen wie viel unbezahlte Arbeit und Nettigkeiten man seinem AG schenkt.

Irgendwann hat man Übung und lernt das Verhalten zu ignorieren. Man sieht sich immer zweimal im Leben und dann wirst du sehen wer am längeren Hebel sitzt ... (ist meistens nicht der Ex-AG)

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

Bin bisher zweimal gewechselt, beide Male gab es Auseinandersetzungen wegen des Zeugnisses. Beim letzten Mal war man mit meinen Leistungen qualitativ nicht (mehr) zufrieden, deswegen bin ich gegangen. Dann gab es Riesendrama warum ich einfach kündigen würde, dachte die wären froh, dass sie mich los sind. Aber lag wohl daran, dass sie grundsätzlich sehr schwer Nachfolger mit Berufserfahrung finden. Da standen dann einige Spitzen im Zeugnis, die arbeitsrechtlich nicht in Ordnung waren. Beim ersten AG war es genau das Gleiche. Ich habe die Branche gewechselt und mich beide Male mit Anwalt gewehrt.

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

WiWi Gast schrieb am 18.06.2020:

Na dann viel Glück beim Arbeitszeugnis :)

Da hilft ne Rechtsschutz. Bei so einem Verhalten sind zwei Schreiben ganz wichtig: Die Krankschreibung und das Schreiben vom Anwalt.

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WiWi Gast

Nach Eigenkündigung: Verhalten von Chefs

Kann aus Erfahrung berichten. Wurde in einer Beratung auf ein Projekt verlegt auf das ich keine Lust hatte, aber mein Chef sehr scharf drauf war.
Habe dann das Projekt angefangen, hatte aber zeitgleich schon fast die Zusage. Habe dann, als ich die Bestätigung schriflicht hatte am letzten Tag gekündigt.
Mein Chef war mega sauer. Von Beschuldigung, ich wüsste ja vorher und hätte es sagen sollen. Bis auf weitere schwere Vorwürfe.

Es kam die Bitte, dass ich den Kollegen nichts von der Kündigung sagen soll. Habe ich gemacht (bis auf ein paar sehr enge Kollegen), war wohl eher ein Fehler. Kam so über als ob ich der illoyale Übeltäter wäre.

Letzendlich, wie hier schon einige geschrieben haben, das Ganze hängt vom Chef an. In meinem Fall war er schon unter Druck und hatte sich bei dem Projekt viel erhofft. Vor allem um da ein Fuß zu fassen. War dann beim Kunden nur paar Monate.

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