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Neubewerbung nach Kündigung in der Probezeit

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WiWi Gast

Neubewerbung nach Kündigung in der Probezeit

Hi,
hatte nach 5,5 Jahren meinen alten Job gekündigt, um mich zu verbessern und wurde nun nach 3 Monaten gekündigt. Begründung war wörtlich, daß ich zu zahlenorientiert sei und es zwischen meiner Vorgesetzten und mir menschlich (wörtlich "Bauchgefühl") nicht passen würde.
Wie gehe ich damit in Bewerbungsanschreiben am besten um ?

Bin echt down, alle Zwischenbewertungen waren super und dann so was, weil man im Seminar bißchen distanziert wirkte und nicht gleich mit allen auf Clique und best friends gemacht hat, aber das ist wohl der neue weibliche Führungsstil, immer nur Gefühle und wenig Ergebnisorientierung (Sorry, der Frust mußte raus :-))

Aber würde mich über ein paar Tips, wie ich das am besten verpacke, freuen.

LG
Angelika

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WiWi Gast

Re: Neubewerbung nach Kündigung in der Probezeit

Ja, dass sich bei Frauen viel auf der Beziehungs- und nicht immer auf der Sachebene abspielt ist hinlänglich bekannt.

Hast du das Zeugnis schon bekommen?

Ich würde im Anschreiben keine Begründung liefern, weil es ansonsten schon im Vorfeld sehr rechtfertigend wirkt.
Erst im VG auf Nachfrage. Dann würde ich etwas von "wirtschaftlichen Schwierigkeiten" erzählen, ein wichtiges Projet wurde zurückgezogen und da du als letztes kamst musstest du als erstes gehen.

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WiWi Gast

Re: Neubewerbung nach Kündigung in der Probezeit

Hört sich ja übel an. Welcher Branche gehört die Firma an?

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WiWi Gast

Re: Neubewerbung nach Kündigung in der Probezeit

Im Anschreiben würde ich nur die Firma und die Zeit nennen und anbieten, die Gründe hierfür in einem persönlichen Gespräch zu besprechen.

Dann, eher auf Nachfrage, im VG bspw. mit "anderer beidseitiger Erwartungshaltung" begründen. Im Gespräch auch immer wieder auf die 5,5 Jahre - die ja eindeutig Stabilität zeigen - verweisen.

War in einer ähnlichen Situation und es ging dann auch wieder weiter, im VG hab ich rund 30 % meines Ärgers und der Gründe für das schnelle Aus erwähnt - auf der einen Seite solltest Du natürlich den nächsten potentiellen Arbeitgeber das Gefühl geben, dass Du NICHT übermäßig schlecht über Deinen alten Arbeitgeber redest, andererseits musst Du natürlich einen oder zwei plausible Gründe für das frühzeitige Ausscheiden nennen.

Quadratur des Kreises halt - kenne in Zeiten der Finanzkrise aber inzw. vier weitere Personen persönlich, die es dann auch wieder aus ähnlicher Situation heraus in einen neuen, tlw. sogar besseren (!) Job geschafft haben.

Vielleicht haben ja auch einige Punkte nicht Deiner Erwartungshaltung entsprcohen - Punkte, die Dir dann nachfolgend die Eingewöhnung erschwert haben ?! Wünsch Dir viel Erfolg!

PS: Sollte Dein Zeugnis schlecht ausfallen, kannst Du natürlcih einerseits versuchen, es etwas nach oben korrigieren zu lassen.

Im VG habe ich dann gute Erfahrungen damit gemacht dazu nur einen einzigen Satz zu sagen: "Gut, das Zeugnis ist natürlcih die Folge der skizzierten Entwicklung - ich persönlcih würde mir nicht zutrauen, jemanden auf dieser Stufe zu beurteilen, wenn er nicht mindestens ein Jahr auf der Position war." Dann nix weiter dazu sagen, höchstens: "ja, gut, wie gesagt, ich würde mir nicht .... und dann stumpf wiederholen."

Hoffe, wenigstens etwas weitergeholfen zu haben - also, viel Erfolg!

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WiWi Gast

Re: Neubewerbung nach Kündigung in der Probezeit

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