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Re: Sofort kündigen oder erst zum letzmöglichen Zeitpunkt?

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WiWi Gast

Sofort kündigen oder erst zum letzmöglichen Zeitpunkt?

Hallo,
ich bin aktuell mehrere Jahre bei meinem aktuellen Arbeitgeber und werde zum 01.09.16 die Firma wechseln, Arbeitsvertrag wurde heute unterzeichnet.
Der Einstieg bei der neuen Firma ging aus organisatorisch / projektbedingten Gründen dort nur zum September.

Meine aktuelle Kündigungsfrist beträgt 4 Wochen auf Monatsende, d.h. ich müsste bis spätestens 31.07.2016 kündigen, um zum 01.09.16 bei der neuen Firma zu beginnen.

Ich könnte also die nächsten zwei Monate (Juni und Juli) de facto noch ganz "normal" bei meinem aktuellen Arbeitgeber weiterarbeiten, ohne kündigen zu müssen.

Jetzt frage ich mich, wie ich das hier handhaben soll, es gibt folgende Vorteile jeweils sofort oder erst in 2 Monaten zu kündigen.

Vorteile erst in 2 Monaten zu kündigen:
1) Da ich schon mehre Jahre hier bin, habe ich arbeitszeitmäßig ein recht entspanntes Leben (wir haben eine Kernarbeitszeit, an die ich mich aber de facto nicht halte und keiner sagt was dagegen).
Auch komme ich manchmal nicht ganz auf meine vereinbarten Wochenstunden (Vertrauensarbeitszeit, wir stempeln nicht).
Wenn ich kündige, werden die Kollegen und mein Vorgesetzter hier wieder genauer hin schauen, das weiß ich sicher.

2) Ich habe zu meinem Chef ein sehr gutes Verhältnis, dies wäre nach der Kündigung weg und könnte mir den Arbeitsalltag für die nächsten 2 Monate sonst versauen.

3) Ich habe im Juli meinen Jahresurlaub (3 Wochen, bereits freigegeben und gebucht), wenn mein Chef meine Kündigung ganz schlecht verdauen solllte, sehe ich hier die Gefahr dass er mir diesen Urlaub versucht aus "betriebsbedingten" Gründen strittig zu machen. (Wir hatten diesen Fall vor einiger Zeit mal bei uns, ein Projektleiter ist gegangen und sollte sein Projekt noch vor dem Austritt zu Ende bringen. Da hat ihm die Geschäftsführung seinen Jahresurlaub gestrichen aus dringenden betrieblichen Belangen. Urlaub wurde dann zwar ausgezahlt und Firma hat schon gebuchte Reise übernommen, aber trotzdem gab es mächtige Diskussionen).

Vorteile sofort zu kündigen:
1) Ich arbeite momentan an einem sehr nervigen Projekt mit, wo es einfach nicht weiter geht und was mich total demotiviert und runter zieht (Grund sind hauptsächlich firmeninterne Machtspiele und politische Spiele). Wenn ich kündige, würde ich aus diesem Projekt rausgenommen werden, das steht fest.

2) Mein Unternehmen hätte mehr Zeit nach einem Nachfolger für mich zu suchen.

3) Ich habe aktuell einen Kollegen (Junior) in meinem Projektteam, um den ich mich kümmere / kümmern soll. Allerdings kommen wir gar nicht klar und mögen uns nicht sonderlich. Dies habe ich auch schon dem Projektleiter kommuniziert, der sich aber nicht darum kümmert sondern darauf beharrt, dass ich den Kollegen aufbaue. Wenn ich kündige, werde ich auch aus diesem Projekt sehr wahrscheinlich rausgenommen.

Eine bezahlte Freistellung wird es übrigends definitiv nicht geben, in keinem Fall. :-(

Würdet ihr sofort kündigen oder die nächsten 2 Monate noch "normal" weiter arbeiten und erst zum letzten Zeitpunkt kündigen?

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WiWi Gast

Re: Sofort kündigen oder erst zum letzmöglichen Zeitpunkt?

Da eine Freistellung ausgeschlossen ist, würde ich so spät wie möglich kündigen.

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WiWi Gast

Re: Sofort kündigen oder erst zum letzmöglichen Zeitpunkt?

Erst in 2 Monaten kündigen, das ist ja wohl eindeutig.

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WiWi Gast

Re: Sofort kündigen oder erst zum letzmöglichen Zeitpunkt?

Da dir anscheinend dein Arbeitgeber nichts "schenken" wird, würde ich eine Option nehmen die für mich mehr Vorteile hat. Hier ist mir aber nicht so ganz klar welche das sein sollte.

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Bateman

Re: Sofort kündigen oder erst zum letzmöglichen Zeitpunkt?

Ich spiele gerne fair. Und ich sehe auch nicht die großen Nachteile in deiner Beschreibung. Eigentlich nur, dass du im Zweifel die Kernarbeitszeit absitzen musst /muss man nicht drüber reden) und dass man deinen urlaub streichen könnte, um dir einen reinzuwürgen. Das halte ich aber für unwahrscheinlich - wenn man dir nicht direkt schaden will macht es keinen Sinn. Im Gegenteil, warum die Streitereien und Kosten dafür auf sich nehmen?

Also, ich würde es fair halten, frühzeitig kommunizieren, und die Kollegen im möglichst Guten verlassen.

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WiWi Gast

Re: Sofort kündigen oder erst zum letzmöglichen Zeitpunkt?

@Bateman:

du kennst meinen Chef nicht :-)

Wenn der irgendwem schaden will, weil man nicht in seinem Sinne ist, dann spielt Geld und Zeit (übernehmen ja dann eh die Anwälte) keine Rolle.

Er ist da sehr konsequent, vorallem wenn es um Loyalität geht.
Seine persönliche Assistenz ist mal zur direkten Konkurrenz (mit denen wir damals auch im Rechtsstrei lagen) gewechselt, das hat er sehr persönlich genommen und die streiten sich heute noch über Anwälte bzgl. dem Arbeitszeugnis und diverser anderer Sachen rum).

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WiWi Gast

Re: Sofort kündigen oder erst zum letzmöglichen Zeitpunkt?

Vertrag wurde ja heute erst unterschrieben, also schlaf eine Nacht drüber und du wirst merken, wie "unbeschwert" du morgen ins Büro gehst.

Die Luft ist jetzt raus und die Machtspiele im Projekt kannst du jetzt genüßlich aus der Zuschauerperspektive verfolgen und den Kollegen den du aufbauen sollst kannst du jetzt auch anders anpacken.

Ich würde erst am allerletzten Tag kündigen.

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WiWi Gast

Re: Sofort kündigen oder erst zum letzmöglichen Zeitpunkt?

Dann wähle die diplomatischste Alternative? ALG1 müsste dir doch zustehen oder? Würde ich mich mal informieren. Mit 67% deines aktuellen Gehaltes solltest de ja auch gut auskommen für 1-2 Monate, vor Allem wenn du keine Ausgaben für Mittagspause, Fahrtweg, etc. hast ;)

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WiWi Gast

Re: Sofort kündigen oder erst zum letzmöglichen Zeitpunkt?

ALG1 würde mir zustehen, wenn ich mich kündigen lasse.

Das ist allerdings keine Option.

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WiWi Gast

Re: Sofort kündigen oder erst zum letzmöglichen Zeitpunkt?

reich jetzt schon die Kündigung ein. Ansonsten hinterlässt du nur verbrannte Erde und man sieht sich immer 2x im Leben.

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WiWi Gast

Re: Sofort kündigen oder erst zum letzmöglichen Zeitpunkt?

Wieso hinterlasst man verbrannte Erde wenn man fristgerecht kundigt??

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DAX Einkäufer

Re: Sofort kündigen oder erst zum letzmöglichen Zeitpunkt?

Ich würde den alten Arbeitgeber so behandeln, dass ich jederzeit zu ihm zurückkehren könnte, wenn es beim neuen dann doch nicht so läuft wie gewünscht. Nie eine Tür hinter sich zuschlagen, auch wenn man für den Moment den Triumph genießt, am längeren Hebel zu sitzen. Man sieht sich immer mehrmals im Leben. Auch Dein neuer Arbeitgeber wird es grundsätzlich richtig finden, den alten so fair und anständig wie möglich zu behandeln.

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WiWi Gast

Re: Sofort kündigen oder erst zum letzmöglichen Zeitpunkt?

Wie definiert man den "fair" in diesem Kontext?

Theoretisch kann ich ja auch erst kurz vor meiner spätmöglichsten Kündigungsmöglichkeit die neue Stelle bekommen haben und in diesem Sinne dann auch fair und fristgerecht kündigen.
Mein alter Arbeitgeber würde diese Hintergründe ja nie erfahren und sich nicht "unfair" behandelt fühlen.

Ausserdem apropo Fairness im Umgang mit Kündigungen:
Bei uns wurden Azubis bei denen schon lange feststand, dass sie nicht übernommen werden, erst nach der Abschlussprüfung dieses mitgeteilt, obwohl sie dann schon mehrere Monate hätten suchen können. Man wollte sie halt nicht demotivieren, sondern bis zum Schluss gute Leistungen sehen.

Auch wurden Mitarbeiter, bei denen feststand, dass eine Befristung nicht verlängert wird, auch dies erst kurz vor dem Auslaufen ihres Vertrages dies mitgeteilt, ebenfalls mit dem Ziel die Leute bis zum Schluss zu guten Leistungen zu bringen.

Also hat das Unternehmen natürlich auch sein Kalkül teilweise solche Entscheidungen erst zum spätmöglichsten Zeitpunkt bekannt zu geben.

Aber im Kern stimmt es natürlich, dass man sich immer im besten Verhältnis trennen sollte.

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WiWi Gast

Re: Sofort kündigen oder erst zum letzmöglichen Zeitpunkt?

Der DAX-Einkäufer schreibt in der Regel brillante Beiträge und zeigt mit in fast allen Fällen eine andere, absolut nachvollziebare Perspektive auf, die ich oftmals so vorher nicht hatte. Das ist meistens sehr bereichernd.

Nur in einem einzigen Punkt konnte ich die Einstellung nie ganz nachvollziehen, und zwar in der Bewertung des Verhältnisses Unternehmen zu Mitarbeiter. In den Beiträgen des DAX-EK zu diesem Sachverhalt schimmert immer durch, dass dieses Verhältniss offen, fair, transparent, loyal und ehrlich ist. Das fängt bei der Bewerbung an, führt sich über den Arbeitsalltag fort und selbst die Trennung ist immer sauber.

Ich kann es mir eben nur so erklären, dass der DAX-EK nach dem Studium bei einem Unternehmen angefangen hat und in diesem seit jetzt bestimmt einem Jahrzehnt tätig ist. Von HR bekommt er vorgefilterte Kandidaten zu Gesicht. Bei allem was davor passiert, scheint wenig Erfahrung vorhanden zu sein. Und auch der Glaube, dass wenn man im "Guten" auseinander geht die Türe dann offen bleibt ist eine Vorstellung, die in der Realität nichts zu tun hat. Man sieht sich vielleicht "manchmal" zweimal im Leben, aber sicher nicht IMMER. In meinem Berufsleben in 3 Unternehmen in 8 Jahren und hunderten Kollegen aus allen Nebenabteilungen (da Großkonzerne) kenne ich exakt 3 Fälle einer klassischenen Rückkehr. Und selbst da gab es sehr individuelle Hintergründe. Eine Rückkehr ist eine absolute Ausnahme.

Angenommen, in 1 Jahr käme es wieder zu Kontaktaufnahme zwischen Arbeitgeber und Abeitnehmer ist es komplett unerheblich, ob am letzten Tag gekündigt wurde oder frühestmöglich. Am letztmöglichen Tag zu kündigen und die Sache professionell zu Ende zu bringen ist absolut fair. Unfair wäre, an diesem Tag zu kündigen und die Krankmeldung für die restliche Zeit beizulegen. Dann ist die Türe mit Sicherheit verschlossen.

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Vertriebsmensch

Re: Sofort kündigen oder erst zum letzmöglichen Zeitpunkt?

Sicherlich ist bis zum letzten Tag mit der Kündigung zu warten nicht verwerflich und u.U. kommt auch gar nicht ans Tageslicht, das man das so gemacht hat.

Andereseits, wenn es rauskommt und später wird bei einer Bewerbung bei vergangenen Arbeitgebern nachgefragt, dann kann es gut sein, dass man anstatt "War alles fair, der hat uns ganz früh über seinen Weggang informiert" eben die Aussage "Der hat uns voll hängen lassen, erst am letzten Tag informiert, obwohl er 2 Monate vorher schon wusste, dass er geht..... Darum haben wir ein wichtiges Projekt verloren, da wir keinen Nachfolger gefunden haben....." bekommt.

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WiWi Gast

Re: Sofort kündigen oder erst zum letzmöglichen Zeitpunkt?

Ein Vertrag ist ein Vertrag ist ein Vertrag. Am letzten Tag Kündigung einreichen und gut is'. Habe es bisher nicht mitbekommen, dass das Unternehmen merkwürdig darauf reagiert, wenn jemand am letzten möglichen Tag kündigt. Bzw. habe ich es auch noch nicht miterlebt, dass das Unternehmen besonders freundlich und positiv reagiert hat, wenn ein Mitarbeiter früher als nötig die Kündigung übergeben hat.

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WiWi Gast

Re: Sofort kündigen oder erst zum letzmöglichen Zeitpunkt?

Hätte hätte, vielleicht, eventuell, kann sein, möglicherweise bla bla
Man kann doch nicht ständig mit solch einer Angst durchs Leben gehen dass jede Handlung irgendwann in 5-10 Jahren evtl. Folgen hat, denkt mal einfach an euer eigenes Wohl

Vertriebsmensch schrieb:

Sicherlich ist bis zum letzten Tag mit der Kündigung zu
warten nicht verwerflich und u.U. kommt auch gar nicht ans
Tageslicht, das man das so gemacht hat.

Andereseits, wenn es rauskommt und später wird bei einer
Bewerbung bei vergangenen Arbeitgebern nachgefragt, dann kann
es gut sein, dass man anstatt "War alles fair, der hat
uns ganz früh über seinen Weggang informiert" eben die
Aussage "Der hat uns voll hängen lassen, erst am letzten
Tag informiert, obwohl er 2 Monate vorher schon wusste, dass
er geht..... Darum haben wir ein wichtiges Projekt verloren,
da wir keinen Nachfolger gefunden haben....." bekommt.

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WiWi Gast

Re: Sofort kündigen oder erst zum letzmöglichen Zeitpunkt?

Hab bei meinem Arbeitgeber auch schon mitbekommen, dass man angefressen reagiert hat, wenn jmd erst kurz vor Fristende gekündigt hat - unabhängig davon, ob es anders möglich gewesen wäre oder nicht. Konnte die Kollegen aber verstehen, würde auch versuchen die Zeit zu minimieren, in der man den Repressalien der Chefin ausgesetzt ist.

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WiWi Gast

Re: Sofort kündigen oder erst zum letzmöglichen Zeitpunkt?

Pech für das Unternehmen. Welches unternehmen kündigt denn fair und deutlich vor der Frist? Haha. Hängen lassen ist doch Schwachsinn. Unternehmen haben doch die vergangenen Jahre dafür gesorgt dass man keine Loyalität mehr empfindet. Jetzt bekommen sie dafür eben die Quittung. Ich schulde was im Vertrag steht. Den Rest wie gelegentliche Überstunden mache ich weil und wenn ich mir davon einen Vorteil verspreche.

Hängen gelassen am ... Welches Unternehmen lässt einen denn nicht hängen, wenn man es braucht.

antworten
Vertriebsmensch

Re: Sofort kündigen oder erst zum letzmöglichen Zeitpunkt?

Das hat meiner Meinung nach nichts mit Angst zu tun.....

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WiWi Gast

Re: Sofort kündigen oder erst zum letzmöglichen Zeitpunkt?

Ich würde abwarten und fristgerecht kündigen. Wer solange in der Firma aushält kann auch 2 Monate abzgl 3 Wochen Urlaub schaffe . Das ist m. E am besten

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WiWi Gast

Re: Sofort kündigen oder erst zum letzmöglichen Zeitpunkt?

"Hätte hätte, vielleicht, eventuell, kann sein, möglicherweise bla bla
Man kann doch nicht ständig mit solch einer Angst durchs Leben gehen dass jede Handlung irgendwann in 5-10 Jahren evtl. Folgen hat, denkt mal einfach an euer eigenes Wohl"

Genau so ist es. Immer dieses unterwürfig-moralisch-korrekte Gerede. Es ist null verwerflich, erst am letzten Tag zu kündigen. Und wenn einem das jemand krumm nimmt will man mti demjenigen auch nichts mehr zu tun haben. Hundert Mal wichtiger ist, dass man die 2 restlichen Monate sauber zu Ende arbeitet, sich von allen anständig verabschiedet und nichts offen lässt. Der Zeitpunkt der Kündigung im Vergleich dazu völlig irrelevant.

antworten
WiWi Gast

Re: Sofort kündigen oder erst zum letzmöglichen Zeitpunkt?

Stehe vor der gleichen Entscheidung. Neue Stelle seit 3 Wochen sicher aber Beginn erst Anfang Juli. Kündigen muss ich bis spätestens Mitte Mai, d.h. ich hätte noch sechs Wochen. Würde beim aktuellen Unternehmen gerne noch ein bezahltes Seminar mitnehmen und dann 2 Wochen später kündigen. Ist das gemein? Das Unternehmen war auch nicht immer fair zu mir, das nur am Rande.

antworten
WiWi Gast

Re: Sofort kündigen oder erst zum letzmöglichen Zeitpunkt?

sag doch einfach, dass du einen neuen Job hast - dann wirst du sehr wahrscheinlich freigestellt und kriegst bis Ende trotzdem dein Gehalt!

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WiWi Gast

Re: Sofort kündigen oder erst zum letzmöglichen Zeitpunkt?

Genehmigten Urlaub kann man nicht mehr ohne Zustimmung zurücknehmen. Auch nicht betriebsbedingt. Bei dem Punkt brauchst du dir gar keine Sorgen machen.

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