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Unbezahlte Freistellung

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WiWi Gast

Unbezahlte Freistellung

Servus zusammen,

ich habe heute mein Arbeitsverhältnis in der Probezeit gekündigt und ich müsste laut Vertag noch 6 Wochen weiter arbeiten. Da ich jedoch wieder zu meiner alten Heimat zurückziehen möchte, da mein Vater einen Unfall hatte, ist die einzige Möglichkeit, die mir mein Arbeitgeber bietet, eine unbezahlte Freistellung.
Ich möchte aber den Vertrag auflösen, da ich mich dann Arbeitslos melden kann aber das verweigert der Arbeitgeber. Was sollte ich tun? Mich unbezahlt freistellen lassen oder ein Arsc* sein und mich einfach krank schreiben lassen. Immer hin würde ich bei einer unbezahlten Freistellung paar tausend Euro verlieren.

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WiWi Gast

Re: Unbezahlte Freistellung

Wenn du aus einer familiären Notsituation heraus kündigen musstest und dein Arbeitgeber stellt sich quer - Arsch sein.

Dein Arbeitgeber würde, wenn er in eine Notsituation kommen würde und zwischen euch gebe es Probezeit, auch nur ein Arsch sein.

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WiWi Gast

Re: Unbezahlte Freistellung

Arbeitsverhältnis ist gekündigt, korrekt?

Für die restliche Zeit bis Tag X krankschreiben lassen - nach Hause fahren - zum Amt - arbeitssuchend ab Tag X melden - Ruhe finden - überlegen - entscheiden.

Alles Gute.

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WiWi Gast

Re: Unbezahlte Freistellung

Der Unfall des Vaters vs. 2000 Euro

Du musst einfach entscheiden, was wichtiger ist...

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WiWi Gast

Re: Unbezahlte Freistellung

ich habe da was im Hinterkopf, dass man kein ALG1 bekommt, wenn man in der Probezeit kündigt. Bzw. überhaupt selbst kündigt. Hartz4 würdest du bekommen für 6 Wochen, aber dann "von paar tausend euro" zu reden, ist ja schon leicht übertrieben.

Nimm deinen Resturlaub (hattest ja 15Tage und hast die vielleicht noch nicht komplett genommen) und wenn es deinen Vater bis dahin nicht besser geht, dann lass dich krank melden.

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WiWi Gast

Re: Unbezahlte Freistellung

Warum denn kein Auflösungsvertrag? Das erschließt sich mir nicht, vor allem nicht von Seiten des Arbeitgebers. Würde hier nochmal das Gespräch suchen.

Ansonsten krankschreiben lassen! Letztlich wollte es der Arbeitgeber ja nicht anders :D

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WiWi Gast

Re: Unbezahlte Freistellung

Denk daran, dass du durch die Eigenkündigung beim Arbeitsamt vermutlich 12 Wochen Leistungssperre bekommst, ein Aufhebungsvertrag, durch den das Arbeitsverhältnis gekürzt wird, führt darüber hinaus dazu, dass die Zeit, die dein Arbeitsverhältnis noch laufen würde (6 Wochen) zusätzlich gesperrt werden.

Für dich wäre es die beste Lösung, der Arbeitgeber kündigt dich offiziell und du meldest dich bei der Arbeitsagentur. Ansonsten krankschreiben lassen und mit der Arbeitsagentur in Kontakt treten und deinen Fall als Härtefall (Weiterbeschäftigung soweit entfernt der Heimat bei Unfall deines Vaters für dich unmöglich aufgrund der psychischen Belastung) beantragen. Die Bewertung dauert aber üblicherweise ebenfalls einige Zeit.

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WiWi Gast

Re: Unbezahlte Freistellung

Die 6 Wochen Kohle kannst du per Krankschreibung abgreifen, ärgerlicher sind die 12 Wochen Sperre vom Amt.
Bist du überhaupt ALG1-berechtigt?

Sinnvoller und anständiger wäre allerdings gewesen, mit dem Arbeitgeber vor deiner Kündigung ganz offen zu reden. Da hätte man einen Deal vereinbaren können, damit beide bestmöglich aus der Situation rauskommen. So verliert jeder auf gewisse Weise.

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WiWi Gast

Re: Unbezahlte Freistellung

Nach jahrzehntelang treue Arbeit in einer Firma wurde ich nach G25 unbezahlt freigestellt (widerruflich). Kein Angebot des Arbeitgeber für andere Tätigkeit. Ich vermute keine Kündigung wegen zu hohen Abfindung. Wie lange darf mich die Firma unbezahlt freistellen? Kann ich mich beim Arbeitsamt ohne Kündigung arbeitslos melden? Z. z. bin ich krankgeschrieben. Kann ein Anwalt was erreichen und wenn ja, was? Was kann man überhaupt machen? Ich habe keine Möglichkeit mir den Manteltarifvertrag des genossenschaftlichen Groß- und Außenhandels in Baden-Württemberg anzusehen und kopieren. Kann mir jemand sagen, wie komme ich sonst dadran? Ich fühle mich demütig und bin wirklich verzweifelt, weißt nicht weiter.

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WiWi Gast

Re: Unbezahlte Freistellung

WiWi Gast schrieb am 02.05.2020:

Nach jahrzehntelang treue Arbeit in einer Firma wurde ich nach G25 unbezahlt freigestellt (widerruflich).....

Auf welcher Grundlage bist du nun "Krankgeschrieben"? Unten sagst du Krankschreibung, dann dürftest du 100% Krankheitsfortzahlung nur 6 Wochen bekommen. "unbezahlte Freistellung" klingt mir nach fristloser K, eine Eignungsprüfung nicht bestanden? Ich glaube du solltest arbeitsrechtlichen Rat aufsuchen.

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WiWi Gast

Re: Unbezahlte Freistellung

Würde das Gespräch suchen und den Sachverhalt offen kommuniziert. Bei Bedarf auch prägnant sagen dass du in der aktuellen Situation schlicht nicht die notwendige Konzentration und Leistung für deinen Job aufbringen kannst. Spätestens hier wird er checken dass du, sollte er nicht Freistellen, nur Balast für ihn sein wirst. Wenn alle Stricke reißen, krank schreiben lassen.

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