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Lebenslauf (CV)Bewerbungsfoto

Foto im Lebenslauf Ja/ Nein/ Egal? (Berufseinstieg)

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WiWi Gast

Foto im Lebenslauf Ja/ Nein/ Egal? (Berufseinstieg)

Hallo Zusammen,

wie wichtig ist beim Berufseinstieg das Foto im Lebenslauf?
Eigentlich dürfte es ja nicht ein ausschlaggebender Faktor bei der Auswahl des Kandidaten spielen, da ja fachliche Qualifikationen stimmen sollten.
Welche Signale sendet denn ein eventuell nicht vorhandenes Lichtbild dem Personaler?
Werden Unterlagen sofort zur Seite gelegt und die automatische Baukastenabsage in Auftrag gegeben?
Ich freue mich auf Meinungen, eigene Erfahrungen.

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WiWi Gast

Re: Foto im Lebenslauf Ja/ Nein/ Egal? (Berufseinstieg)

war zwar kein berufseinstieg, aber ich hab bei meinen letzten bewerbungen für praktika kein foto im lebenslauf gehabt und es hat trotzdem geklappt. außerdem musste ich bei meiner hiwi stelle auch schon bewerbungen aussortieren und kein foto war kein ausschlussgrund... ein schlechtes foto gab da schon mehr negativ punkte.
wenn du ein schönes foto hast würde ich es aber trotzdem beilegen, da foto in deutschland leider immer noch standard ist, im gegensatz zu anderen ländern

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WiWi Gast

Re: Foto im Lebenslauf Ja/ Nein/ Egal? (Berufseinstieg)

Nach den AGGs brauchst Du kein Foto - theoretisch...
aber in der Praxis sieht es anders aus: Ohne Foto sinken die Chancen ganz rapide. Ein gut gemachtes Foto vom Fotografen auf dem Deckblatt oder Lebenslauf + gut strukturierte Unterlagen sind das A und O. Das ist die 1. Arbeitsprobe des Bewerbers!!!
Wer meint, ein Foto sei Nebensache irrt gewaltig. Und nicht nur die Qualifikation zählt, sondern zunehmend die Persönlichkeit! Das habe ich insbesondere in den VGs gemerkt!!!

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WiWi Gast

Re: Foto im Lebenslauf Ja/ Nein/ Egal? (Berufseinstieg)

Gab neulich eine interssante Studie zu dem Thema, villeicht findest du etwas bei google.

Fazit der Studie war:
Als gutaussehneder Mann auf jeden Fall das Photo drauf, ansonsten ohne.

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WiWi Gast

Re: Foto im Lebenslauf Ja/ Nein/ Egal? (Berufseinstieg)

Viele Firmen verlangen ja explizit ein Foto bei der Bewerbung. Natürlich sollte man meinen, dass das Aussehen keine Rolle spielen *darf* (zumindest nicht bei Bürojobs), die Realität sieht anders aus.

Eins ist klar: bevor man ein unprofessionelles und unvorteilhaftes Foto beilegt, nimmt man lieber keines. Ich finde, man sollte neutral-sympathisch aussehen: sprich sympathisch rüberkommen ohne zu "schön"/gelackmeiert/aufgesetzt zu wirken. Das gilt auch besonders für Frauen (siehe oben erwähnte Google-Studie). Model-Bewerbungsfotos sind deplaziert.

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WiWi Gast

Re: Foto im Lebenslauf Ja/ Nein/ Egal? (Berufseinstieg)

Ganz einfach. Wenn man sehr fotogen und allgemein recht nett anzusehen ist, dann Foto. Immer. Eigentlich wie auf den Partnerbörsen.

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WiWi Gast

Re: Foto im Lebenslauf Ja/ Nein/ Egal? (Berufseinstieg)

wenn ich Entscheider wäre, wollte ich immer ein Foto. Man könnte ja sonst jemand ganz anderes zum Gespräch schicken, der sich vllt. besser verkaufen kann. Ich wüsste ja vor dem ersten Gespräch nicht mal wie der Bewerber aussieht. Klar, der Schwindel würde irgendwann mal aufliegen, dennoch macht es für mich einen seriöseren Eindruck, wenn man sich mit Bild vorstellt.

Es kommt auch auf das Aussehen an, mal ein krasses Beispiel wenn sich jemand mit auffälligen Gesichtspiercings und Punker Look als IT Berater oder Controller bewirbt, ist doch klar dass das ein no-go ist. Generell ist es immer so, wenn jemand etwas weg lässt, denkt man, der hat was zu verbergen. Es soll auch AGs geben, die z.B. dicke Menschen, wenn das am Bild sichtbar ist, gleich aussortieren. Einfach weil dicke statistisch häufiger krank sind. Natürlich muss das nicht so sein, ein schlanker Raucher, oder ein schlanker Sportler kann auch öfter krank sein, auch gibt es Schlanke mit Bandscheibenvorfällen etc. aber in Summe sagt die Statistik halt was anderes. Wer als AG halt sehr viele Bewerber bekommt, da kann auch sowas den Ausschlag geben.

Ein Bekannter bei mir arbeitet im Personalbereich einer großen Bank. Dort gibt es für Trainee Stellen gerne mal 300 Bewerber bzw. eine hohe 3 stellige Zahl. Dann zählt auch das Aussehen. Einfach weil man es sich leisten kann, da es schließlich genügend 1er Absolventen mit spitzen Praktika, Ausland, Fremdsprachen usw gibt, wenn man dann die Wahl hat, zählt dort auch das Aussehen. Insbesondere wenn die Stelle auch Kundenkontakt hat.

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WiWi Gast

Re: Foto im Lebenslauf Ja/ Nein/ Egal? (Berufseinstieg)

Als dunkelhäutiger kann ich sagen das mit dem Foto ist eine absolute katastrophe! weg damit! Subjektiver gehts nicht!

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WiWi Gast

Re: Foto im Lebenslauf Ja/ Nein/ Egal? (Berufseinstieg)

Ich sichte oft Bewerbungen. Ja, ein Bild ist gut, es ist - wie die gesamte Bewerbung - eine erste Arbeitsprobe. Mir geht es nicht darum, ob jemand wie ein Model aussieht oder ob ich ihn/sie gar attraktiv finde; mir geht es darum, wie sich jemand darstellt, welchen "look and feel" eine Bewerbung hat.

Und da gibt es bei den Absolventen durchaus eine größere Streuung, von Modelfoto bis Urlaubsschnappschuss. Nur wenige kriegen es hin, sich so zu präsentieren, dass man ihnen abnimmt, in dem Unternehmen tätig zu sein, für das sie sich bewerben...

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WiWi Gast

Re: Foto im Lebenslauf Ja/ Nein/ Egal? (Berufseinstieg)

Ich denke, dass ein Foto, vorrausgesetzt es ist gut, bei der Bewerbung helfen kann, da es oft eine vielzahl von Bewerber gibt mit gleichen Qualifikationen gibt. Da kann man sich schon mal als Entscheider die passende Nase aussuchen.
Wenn man schon Berufserfahrung hat, kann man getrost das Lichtbild weglassen. Erstens zählen dann deutlich mehr die Qualifikationen, welche dann auch unterschiedlich sind zu denen anderer Bewerber und zweitens zeigt dies dem potentiellem Unternehmen, dass die Nase schon passt - man wurde schließlich schon mal eingestellt.

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Ein KPMGler

Re: Foto im Lebenslauf Ja/ Nein/ Egal? (Berufseinstieg)

Bei uns ist auch ein Bild absolut kein Muss.

Es kommen immer häufiger Bewerbungen ohne Fotos rein, auch von Leuten, die sich hinter im Interview als sehr attraktiv herausstellen (nur für den Fall, dass jemand meinen würde, nur "hässliche" Bewerber würden darauf verzichten).

Ich hab da kein Problem mit. Ja, es hilft noch mal etwas, sich ein runderes Bild von dem Bewerber zu machen, ist aber letztendlich vollkommen irrelevant für den Entscheidungsprozess

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