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"Zu alt" und "zu Frau" ???

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WiWi Gast

"Zu alt" und "zu Frau" ???

Hallo zusammen!

Ich stehe trotz meiner 29 Jahre noch länger nicht vor dem Abschluß meines Studiums, mache mir aber dennoch (oder gerade deswegen) schon viele Gedanken über meine Zukunft und vor allem über meine künftigen Bewerbungen.
Die Tatsache, daß ich 29 bin und mit WiWi noch nicht fertig, hat vielfältige Gründe, u.a. eine Bankausbildung, ein abgebrochenes Studium in Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, die Tatsache, daß ich dazu gezwungen bin, fast täglich nach der Uni arbeiten zu gehen und somit nicht alle Vorlesungen besuchen kann. Tja, nun stehe ich da, werde wohl so mit 31 fertig sein und frage mich, wer mich dann noch einstellt...

Vor allem, wie ich all das begründen soll, ohne den Anschein zu erwecken, ich hätte mein Leben nicht im Griff gehabt und würde nun auf die Tränendrüse drücken. Wenn ich mich im Internet so umsehe, Erfahrungsberichte lese und in Foren rumstöber, dann habe ich oft den Eindruck, für mich sei der Zug ohnehin schon abgefahren. Da bewerben sich 23 jährige 1er absolventen mit 5 Jahren Auslandserfahrung, perfektem Umgang mit 4 Fremdsprachen und zielgerichteten Praktika, sowie unzähligen studentischen Nebentätigkeiten (ok, etwas sarkastisch ;-) ). Da frage ich mich auch, was ich falsch gemacht habe. Kann es denn sein, daß alle außer mir so ein glükliches Umfeld haben? Für mich ist es ganz einfach. Ich kann und konnte es mir ganz schlicht nicht leisten, meinen Job aufzugeben, um z.B. 1 Semester ins Ausland zu gehen, ein mehrmonatiges (unbezahltes) Praktikum zu machen oder mich neben meinen Verpflichtung noch irgendeinem Gremium auf dem Campus zur Verfügung zu stellen. An mangelndem Willen lag das sicher nicht.

Doch wie sehen das Personalsucher? Wie kann man in seiner Bewerbung solche "Mißstände" so verpacken, daß man wenigstens die Chance zu einem persönlichen Gespräch bekommt? Und wenn es dann soweit ist, wie soll man sich verhalten? Schließlich kann man nicht einfach sagen "Hatte kein Geld, lebte am Existenzminimum, ging nicht anders". Auch die Tatsache, daß ich noch keine Kinder habe, stelle ich mir als "Hürde" vor. Denn selbst, wenn die Frage nach dem warum nicht zulässig ist, so wird sich doch mein Gegenüber denken, daß ih einen sicheren Posten suche, um bald in den Mutterschutz zu verschwinden ;-) Das ist jedoch nicht der Fall.

Ihr seht, ich bin schon langsam etwas "verbittert", denn ich habe schlicht Angst, was mich erwartet. Ich möchte nicht irgendwann vor der Situation stehen, mir sagen zu müssen, ich hätte die Jahre des Studiums auch alslassen können, denn auch mit bekomme ich keine Arbeit.

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ???

Aber dein Alter und deine Situation kann doch auch Vorteile bringen! Du bist viel lebenserfahrener, musstest dich alleine durchschlagen und Praxiserfahrung hast du doch durch deinen Nebenjob auch gesammelt oder? Außerdem hast du eine Ausbildung in der Tasche und könntest dich eher als "Kämpfernatur" und "mutig" darstellen, dass du den Studiengang gewechselt hast, weil du gemerkt hast, dass deine berufliche Leidenschaft woanders liegt! Du bist unabhängig und hast bewiesen, was es dir wert ist, deinen Traumberuf zu erreichen... ist das alles denn nichts wert? okay, ich gebe zu, dass du in einigen Branchen wohl nicht landen kannst, aber ich denke schon, dass es Unternehmen gibt, die solche Tatsachen honorieren und vieleicht auch suchen... trotzdem würde ich dir raten, so viel Praxiserfahrung wie möglich zu sammeln - Praktika werden schließlich auch bezahlt oder ein Job an der Uni würde zum Beispiel vieles einfacher machen!

Noch viel Erfolg im Studium und sieh nicht alles so pessimistisch, sondern versuch aus deiner Situation einen Wettbewerbsvorteil zu machen und dich gerade damit von der Masse 23-Jähriger Super-Studenten abzuheben!

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ???

Man wirft doch kein Leben weg, nur weil es ein bisschen beschädigt ist....
Und beschädigt ist es nur aus Deiner Sicht!!! Mach Dich nicht selbst fertig...dafür ist das alles zu unwichtig. Viel wichtiger ist es, sein Leben zu geniessen....viel wichtiger ist ein motivierte Grundeinstellung und Begeisterung für Dein Fach. Dann ist das Alter doch schnurzpiepegal. Und ich habe den Eindruck, dass so junge Hüpfer mit grünen Ohren sowieso nicht so gefragt sind. Wer will schon mit einer Horde Teenies zusammenarbeiten ;-)) Meistens kommt es auf die Persönlichkeit an, da ist der Rest ziemlich egal. Hauptsache man spürt, dass Du arbeiten willst, loyal bist und positiv eingestellt. Ganz wichtig ist auch, dass Du in den Stall passt. Wenn Du nicht ins Team passt, kannst Du eine 23-Jährige eierlegende Wollmilch-Sau sein und wirst es nicht schaffen, aufgenommen zu werden. Die Frage ist also, wohin passt Du? Das findest Du raus und bewirbst Dich...und ich bin mir sicher, es dauert nicht lange und Du bist mittendrin. Wenn es alleine nicht funktioniert, lass Dich einfach coachen...
Viel Glück

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sevgi

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ???

Zu Beitrag 1:

Hallo!
Ich an deiner Stelle würde mir nicht allzu viele Sorgen um die Zukuft machen!
Ok, leichter gesagt als getan!
Aber ich spreche aus Erfahrung!
Wenn man sich allzu sehr Gedanken über die eigene Zukunft macht, dann steht man kurz vor dem psychischen Absturz!
Versuch nicht, dich selber runterzumachen!
Du hast dein Studium erst mit 31 fertig - na und!
Dafür hast du schon ne Ausbildung!
Und statt dich vom Sozialamt abhängig zu machen, finanzierst du selber dein Studium!
Dafür solltest du stolz auf dich sein!

Also Kopf hoch!

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ???

Also das mit den 23jährigen Ausnahme-Absolventen, ist doch eine Wunschvorstellung, die ganz gerne ich allen möglichen Karrieremagazinen verbreitet wird. Technisch gesehen kann ein männlicher Hochschulabsolvent frühestens mit 24 fertig sein. Hat er noch eine Lehre gemacht ist er mindestens 26. Der Durchschnitt der BWL-Absolventen z.B. liegt bei der WHU bei 24,5 bei der Uni Hamburg bei über 28 Jahren. Also kein Grund zur Panik. Es gibt bestimmt 15 verschiedene Kriterien an denen Unternehmen Bewerber beurteilen und das Alter ist nur eines davon. Natürlich gibt es Unternehmen, die stark auf das Alter schauen, aber hier werden speziell Leute gesucht, für die Freizeit oder Freunde ein Fremdwort sind. Solche Unternehmen sind z.B. Unternehmensberatungen, die ihren Mitarbeiter halt auch weiterhin keine Freizeit oder Familienleben bieten können. In der Regel ist das mit dem Alter aber nicht so wichtig. Wie einer meiner Vorredner sagte, wer will schon eine Herde Teenies einstellen. Ein 26jähiger Absolvent ist nun mal einfach etwas reifer, als ein 23jähriger Absolvent.

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ???

Hallo,
ich finde es unverantwortlich wie manche hier versuchen auf "Alles wird gut" zu machen.
Die Frau ist einfach realistisch und Ihr solltet es auch sein. Eine BWL Absolventin mit ihrem Hintergrund wird es sehr schwer haben einen angemessenen Job zu finden. Hätte Sie nach Ihrer Ausbildung weiter gemacht wäre Sie heute Lohn und Karrieretechnisch auf einem ganz anderem Level und so beleibt halt meist nur der Call Center Job oder eben der reiche Mann.Schade eigentlich....

Personaler

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ???

Wie kann man nur so eingeschränkt denken???? Und das als Personaler....da müsste man doch eigentlich wissen, dass nicht jeder die gleichen Voraussetzungen hatte.
Als gäbe es nur einen einzigen Weg nach Rom, und wer den nicht vorschriftmäßig läuft, der hat eben Pech gehabt....das ist ja sooo unmenschlich! Es gibt hunderte von Arten, um sein Geld zu verdienen und ich kenne genug, die einen "schrägen" Weg gegangen und heute sehr erfolgreich sind.

Lass Dir ja nichts einreden, sondern mach einfach weiter und genieße Dein Leben.

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ???

Und so einer will Personaler sein ?!

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ???

jetzt aber mal nicht leichtgläubig werden allerseits: nur weil einer ein anonymes posting mit "personaler" unterschreibt, muss er noch lange keiner sein.

die bundeskanzlerin

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ???

das mit dem Call-Center Job oder dem reichen Ehemann ist eine Unverschämtheit.. das kann nur ein spätpubertärer 12jähriger geschrieben haben - ein Personaler bestimmt nicht (wer stellt bitte sonen Personaler ein??)
Es ist sicher schwieriger z.B. in Unternehmensberatungen oder die megabeliebten Unternehmen reinzukommen aber du hast trotzdem gute Chancen - Selbstvermarktung ist alles! Die Bankausbildung ist auf jeden Fall gut, den Rest musst du gut verpacken & verkaufen!

Drück dir die Daumen!

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Ositoaxel

Axel mal wieder ... ;-)

Hallo junge Dame,

erst mal nicht den Kopf hängen lassen !

Auch wenn ein Studium momentan nicht ein großes Allheilmittel ist. musste nicht den Kopf hängen lassen.

Dass Du Frau bist ist nicht der Grund, denn alle Freundinnen von mir, selbst die mit dem leeren Lebenslauf, haben einen Posten gefunden, selbst wenn es nicht der Traumposten ist ...

Ich habe auch schon im Forium "Karriere" nebenan gepostet: "Bin ich zu alt ??", weil ich ähnliche Problemchen sehe.

Abe es gibt was in Aussicht, bei mir aber nur in verbindung mit der vorherigen Berufsausbildung. Studium eher egal. Tja. Habe ich trotzdem. Ausland und Sprachen habe ich auch. Scheint auch angesichts der Auswahl der Unternehmen nicht so spannend zu sein.

Mittelfristig strebe ich die Selbständigkeit an und die klingt zumindest für mich, aber auch für meinen Bruder und mein näheres und weiteres Umfeld ziemlich interessant.

Kurzfristig werde ich noch einiges Geld zusammenkratzen ... und dann so langsam nebenher loslegen. Einfach machen. Soll was in Richtung Service sein (kann ja hier nicht alles verraten ;-) ).

Du darfst mich hier gerne kontaktieren, als alten Mann ...

------------

Von Personalern halte ich persönlich wenig.

------------

Axel, 31, kurz vor der Rente !

[%sig%]

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WiWi Gast

Re: Axel mal wieder ... ;-)

Zum Beitrag 1.

Ich habe selbst mein Studium an der Uni abbrechen müssen, da ich meine letzte Klausur vor der Diplomarbeit im letzten Versuch nicht bestanden habe (auch wenn hier viele denken -wie doof muss man dazu sein bzw. so ein Student hat auch nichts anderes verdient).

Nach Wochen voller Suizid- und Aufgabegedanken habe ich einen Studienplatz an einer FH bekommen und kann dort jetzt zu Ende studieren. Ich studiere jetzt nur noch nach dem Motto: Augen zu, durch und fertig werden!!! Auch wenn ich dann über 28 bin.

Mein Rat:

Gib nicht auf und bringe es so gut bzw. so schnell wie möglich zu Ende!!

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WiWi Gast

Re: Axel mal wieder ... ;-)

Hallo Jungs,
muß dem Beitragsschreiber leider voll zustimmen.
Deutschland hat zu viele Möchtegernakademiker, wile halt kostenlos ist.
In USA ist das zum Glück anders!

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WiWi Gast

Re: Axel mal wieder ... ;-)

Yo Axel, da stimm i dich voll zu. Problem is halt der Staat, der jeder gesellschaftlichen Schicht die Chance auf ein Studium geben will und das ist das Problem. Habe Freunde, die aus ARbeiterfamilien kommen und die erste Generation sind, die einen akademischen Abschluss haben. Nur, wer hat denn den Abschluss finanziert - der Staat. Mit solchen Leuten kannst du über das Thema Gebühren keine gesunde Unterredung führen...

PS: WM-group von Deutschland ist machbar...

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WiWi Gast

Re: Axel mal wieder ... ;-)

Hallo Axel,

in Dland gibt es zu viele Möchtegernakademiker? Was is denn das? Definierst du einen "richtigen" Akademiker daran, dass seine Eltern auch schon welche sind? Ich habe schon viele Akademikerkinder an meiner Uni scheitern sehen, während eure Möchtegernakademiker (und zwar meist ohne staatliche Hilfe) sehr gute universitäre Leistungen bringen.
Meiner Meinung nach ist die Einführung von Studiengebühren sehr sinnvoll - solange die damit generierten Mittel auch den Hochschulen zufließen. Den Standpunkt, dass man dadurch nur den "reichen" das Studium ermöglicht kann ich nicht nachvollziehen. Wer studieren will, der schafft das auch...irgendwie.

Gruß

Lukas

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Ositoaxel

an Lukas

bitte richtig lesen und mich nicht irgendwelchen Beiträgen zuordnen !

Danke !

Axel

[%sig%]

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

Jetzt hört doch mit dem Geschleime auf. Sicher findet man auch als 31jährige Absolventin ohne abgeschlossene Familienplannung 'irgend' einen Job, aber definitiv bekommt man nicht die Jobs der 23-jährigen Prädikatsexamenskandidaten.
Magische Grenze für einen Doktoranden, der einen erfolgreichen Jobeinstieg schaffen will ist die 30 und ihr erzählt einer 31-jährigen etwas von der Traumkarriere und hat man nicht gehört?

@Beitrag 5:
Über 50% aller Männer müssen weder Bund noch Zivi machen. Abi macht man man mit 18 oder 19, also is man ohne Bund/Zivi mit 22/23 und mit Bund/Zivi mit 23/24 fertig. Das Durchschnittsalter der WHU ist so hoch, weil einige dort vorher eine Bankausbildung gemacht haben.

Die Meinung vom 'Personaler' find ich gar nicht mal so falsch - das ist nunmal die Realität.

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

unter der Woche VG gehabt und das war eine Frau, 32Jahre alt, die als Trainee Personal anwesend war. just for info!

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

hallo!
Wenn eine Frau mit 26 alt ist,was ist dann eine Frau mit 43 jahre!
Was kann heut eine Mutter ,43 Jahre, arbeitszeit nur morgens ,üfr eine Tätigkeit ausüben.Vorschläge gesucht!!!!!!

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

Kommt darauf an was sie gelernt hat!!!!!!

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

wieder recht gefragt sind Mütter, die bereits zwei Kinder haben oder eben schon etwas fortgeschrittenen Alters sind. Man geht davon aus, dass das Thema Kinderkriegen durch ist und eine angelernte Kraft nicht mehr plötzlich ausfällt.

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

Übrigens geht man davon aus, das eine Mutter mit 2 Kindern etwas von Teamwork versteht und dich integrieren wird.

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

ich kann deine situation etwas nachvollziehen.Ich bin 26J und hab letzten WS mit einem Wirtschaftsstudium angefangen und gehoere zu den Altesten in meinem Kurs....ich habe eine BAnklehre und eine Ausbildung zur Krankenschwester zu Ende gemacht und Wirtschaft studiere ich um spaeter Richtung GEsundheitswesen Fuss zu fassen.
Ich werde fruehestens mit 30J fertig sein,da ich nebenbei fast 80H in einem Heim arbeite und selber mein Studium finanziere ..klausuren schreib ich natuerlich auch nciht alle mir..will mich ja nicht zu Tode hetzen..anstrengend ist das sooderso..und mein Fernziel ist noch ein fernstudium PFlegemana..wie ich das finanziere ist ne andere sache..
also ich bin realistisch wie du..in der wirtschaft hab ich mit anfang dreissig schlechte Karten eine GUTE STelle zu bekommen..schliesslich hab ich ausser den Ausbildungen keine Praxiserfahrungen,keine Auslandserfahrungen etc..(daher um meinen Lebenslauf eine grandlinigkeit zu geben orientier ich mich Richtung GEsundheityswesen..da sind die PDL alle ueber dreissig oder alter PDL=PFlegedirektore..da die meistens nach jahrlanger berufserfahrung sich entscheiden zu studieren/../)
trotzdem versuch ich meine Zukunft positiv zu sehen und noch macht das STudium richtig spass...=) aber richtig KArriere machen da ist mein Zug schon abgefahren..da haette ich direkt nach der BAnklehre mit STudium ansetzten muessen..
moechte dir nur mut machen dass du nicht die einzige bist ..
und immerhin eine abgeschlossene ausbildung haben wir..das ist auch was wert..
LG
Lydia

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

stimmt, unternehmen wollen eine ausbildung a la ihk + studium. das haben mir schon viele unternehmen bestätigt. nur rechne dochmal, abi mit 18 + zivi/bundeswehr + 3 jahre ausbildung + 5jahre studium.

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

So ein Schwachsinn. Nach dem Studium ist die Ausbildung nichts mehr. Um Zivi/Bund drückt man sich mal eben schnell und fängt mit 22 direkt nach dem Studium an, dann kann man Karriere machen. Sorry, aber das ist so und die Schönrednerei hier bringt doch auch nix. Mit 30 mitm Studium fertig ist man schon 8 Jahre hinterher....

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

Ich bin wohl zu "alt" und zu "frau" für den Arbeitsmarkt. Ich bin 28, werde bald 29, bin weiblich und seit einem Jahr verheiratet. Letzten Herbst habe ich mein Studium abgeschlossen.Vor dem Studium habe ich eine kaufmännische Ausbildung absolviert, durch die ich im Studium an gut bezahlte Nebenjobs gekommen bin (z.B. bei Siemens...). Tja, aber die Firmen scheinen eine große Angst davor zu haben, dass sie mich einstellen und ich dann schwanger werden könnte. Ich bekomme nur Absagen. Aber was soll ich machen? Ich kann ja schlecht mein Geschlecht bzw. meinen Familienstand ändern!! Mich ärgert es so, dass ich in eine Schubladen gestekt werde und nichts daran ändern kann....

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

Lohnt es sich dann überhaupt noch zu studieren?!
Dient der Frau das Studium lediglich zum Wissenserwerb?!
Mit was soll Sie denn ihr Geld verdienen?!
Ich finde es echt zum Kotzen, wenn Unternehmen nur noch profitbezogen denken !
Ich wünsche mir, dass die Töchter und Cousinnen und Enkelinnen der Unternehmer in dieselbe Situation fallen!

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

die frage ist ja auch warum sie das fernseh studium abgebrochen hat...abgebrochene ausbildungen/studium sind 1000 mal schlimmer als zwei fertige. man weiß doch schon vorher wie lange man ungefähr studiert..dann darf man später nicht jammern!leider gibt es viele die im selbstmitleid versinken....aber wenns dich tröstet:gutes allgemeinwissen,sicheres,gepflegtes auftreten, sympathie und gute begründungen für dass was man gemacht(oder nicht gemacht)hat können auch helfen...

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

Hi,

ich hoffe die Schreiberin schaut noch in das Forum!!!! Ich bin fast fertig mit dem Studium und schaue mich schon etwas um nach Jobs. Leider sieht es im Marketing schlecht aus, aber was ich dir empfehlen kann, wenn es dafür noch nicht zu spät ist, vertiefe irgendwas mit Finanzen, wirtschaftsprüfung, Controlling oder/und Steuern, damit hast du auf jeden fall Cahncen auch wenn du älter bist und auch gerade mit deiner ausbildung. Die eher "weichen Fächer" sind zwar schön, aber da gibt es einfach zu viele und da wird es auch schon für die schwer die all deine gemannten Kriterien zu 80% erfüllen.

Gruß und lass den Kopf nicht hängen, alle unsere Leute die in diesem Bereich vertieft haben hatten höchstens 2 Bewerbungen und waren genommen. Der Markt besteht, aber halt nur in diesem Bereich ;-)

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WiWi Gast

zum Personaler:-)

Hallöle, keine Ahnung ob von euch noch jemand die Beiträge vom 15.12. liest, aber der "Personaler" ist ein nahezu typischer Personalmanagement-Student...Leider!!!

Bin selbst in diesem Schwerpunkt und kann euch nur sagen, dass 90% der Leute in diesem Schwerpunkt tatsächlich so denken, auch wenn ich das Schade finde. Denn ich, 23 (noch 1/2 Semester bis zum Dipl. Personaler), finde es eigentlich super gut, wenn es Leute gibt, die in ihrem Leben vor dem Studium schon ne Lehre haben und alles nicht so aalglatt verlaufen ist.

Denn 1. die können sich durchboxen,

  1. die haben Erfahrung,
  2. sind zumeist menschlicher (im Bezug auf Empathie),
  3. die wissen nach so vielen Umwegen zumeist jetzt endlich was sie wirklich wollen!!!

Also in sofern, Kopf hoch, es gibt auch angehende Personaler, die nicht so "verspiest und weltfremd" denken!!! (Auch wenn ich mit meiner Einstellung wohl nie nen Job im Personalmanagement bekommen werde...aber mit solchen Leuten wollt ich ohnehin nicht jeden Tag arbeiten:-))

Such dir doch mal deine Stärken, die du aufgrund deines Alters hast, du kannst dich super von 23 jährigen Absolventen abgrenzen:-)

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WiWi Gast

Re: zum Personaler:-)

  1. Oder sie wollten es nach dem Abi einfach mal locker angehen lassen
  2. nur bedingt relevant
  3. Das ist ein unhaltbares Vorurteil
  4. Und die 23jährigen Absolventen wissen sofort, was sie wollen - warum ist das hier ein Vorteil?

Sorry aber wenn der Personaler hier einen 23jährigen Absolventen mit Praktika, Ausland und guten Noten hat und hier eine 30jährige Absolventin mit gleicher Qualifikation + Ausbildung, dann sollte wohl klar sein, dass der Personaler - als Mitarbeiter des Unternehmens - ganz klar den jungen Absolventen nimmt. Er war viel zielstrebiger, weiß was er will und man erkennt, dass er nicht einfach nur studiert hat um zu studieren...

Aber: Mit Bankausbildung und BWL-Studium hat man super Chancen nach dem Studium wieder bei der Bank einzusteigen. TG 6/11-TG7/11 i.d.R. - d.h. so um die 40.000¤. Das klingt doch nach was, oder?

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Drunken_Peisser

Re: zum Personaler:-)

Also ich finde, daß die Bankausbildung unheimlich viel Wert ist. Statt Möchtegern Theoretiker, die denken sie seien die Geilsten nur weil sie eine 1,x haben, stellt sich hier jemand vor der eine praktische Ausbildung gemacht und diese im Studium noch weiter vertieft hat. Ich meine, wenn man sich hinsetzt und 2-3 Monate für ne Diplomprüfung lernt kriegt jeder ne 1,x. Ist einfach so. JEDER!!!!! Und da es an der Uni im BWL Bereich fast ausschließlich darum geht (und nicht um konkretes Anwenden von Wissen). Ich finde sie hat sogar einen Wettbewerbsvorteil durch Ihre Ausbildung, den Nebenjobs. Einzig allein das abgebrochene Theaterstudium ist ein kleines Manko. Aber man will doch Typen haben und keine standardisierte angepassten "Streber". Oder wollen die dann, bei einem Beratungsgespräch erstmal Bücher lesen ?

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WiWi Gast

Re: zum Personaler:-)

zum thema ausbidlung vorm studium...bin versicherungskauffrau, habe spezif. praktikas und finde auch keinen job, mir hat es (ausser das ich persönlich anerfahrung gewonnen habe) nix geholfen.

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WiWi Gast

Re: zum Personaler:-)

Also ich nehme an Du hast n BWL Studium drangehängt? Note gut? Wie alt bist Du denn jetzt? Kann mir echt nicht vorstellen, daß praktische ERfahrung Sch***** sein soll

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WiWi Gast

Re: zum Personaler:-)

ja bwler, werde erst fertig, note denke so um die 2
bin 26, aber hatte bisher nur ein vorstellungsgespräch und ein ac, bei beiden aufm 2.platz - eigentlich gut, aber einen vertrag habe ich trotzdem nicht - sch...
gibt auch relativ wenig stellen für berufsanfänger, bewerbe mich zwar auch auf welche mit erfahrung, aber no chance!

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WiWi Gast

Re: zum Personaler:-)

Das hört sich ja düster an. Tja als BWLer was kann man da schon...

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WiWi Gast

Re: zum Personaler:-)

Bitte? BWL ist wohl ein Fach wo man am nähesten an Arbeitsmarktbedürfnissen überhaupt ausgebildet wird. Ich kann nur noch mal wiederholen: BWLer-Arbeitslosigkeit: 4%. Da kann außer Medizin (2%) kein anderes Fach mithalten.

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WiWi Gast

Re: zum Personaler:-)

Ich frage mich aber was die für nen Job bekommen haben. Habe in den Semesterferien mal im Finanz- und Rechnungwesen gearbeitet. Da war ein Diplom Kaufmann, der als Sachbearbeiter gearbeitet hat und den gleichen Job gemacht hat wie ich (als kfm. Werkstudent) und andere Azubis. Vielleicht wird man nicht gleich arbeitslos, aber nen tollen Job ...?? kriegen glaub ich die wenigstens. Was das Land braucht sind Ingenieure die in das Land durch Forschung+Entwicklung in innovativen Technologien vorantreiben. BWLer gibs doch wie Sand am mehr.

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WiWi Gast

Re: zum Personaler:-)

Jedenfalls vom Gehalt her liegt beides fast exakt auf einer Ebene mit den Ingenieuren. Waren nur wenige 100¤ Unterschied brutto im Jahr - beides so um die 40.000¤. Das ist der Durchschnitt!
Viele Ingenieure haben auch nur Sachbearbeiter-Jobs oder gehen in den Vetrieb. Die schwatzen dem Kunden dann das Gerät auf und können einigermaßen kompetent mit Fachbegriffen rumwerfen. Aber als Ingenieur zu BMW zu kommen ist sicher nicht leichter als, als BWLer zu Goldman Sachs (und GS bezahlt wesentlich besser :) ).

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WiWi Gast

Re: zum Personaler:-)

Ich meine auch nicht die Vertriebsingenieure. Das können auch BWLer machen.

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WiWi Gast

Re: zum Personaler:-)

Ja sicher. Trotzdem machen es auch massenweise Ingenieure, weil auch ein Ingenieurstudium keine Garantie auf einen tollen Job bekommt. Man sollte sich heutzutage bewusst sein, dass fast jeder studiert. Okay das ist übertrieben, aber es gibt deutlich mehr Studenten als qualifizierte Jobs. Wenn man nicht zu den besten 10% gehört, egal in welchem Fach, dann kann man die Hoffnung auf einen angemessen Job eigentlich aufgeben. Für den Vertrieb braucht man weder einen BWLer noch einen Ingenieur - da würde eine normale Ausbildung reichen.
Andererseits sollte man sich bewusst sein, dass es für jedes Fach auch die angemessen Jobs gibt. Wer gut ist, der kommt als BWLer in eine Investmentbank, der schafft es als Ingenieur zu BMW oder VW, der kann als Linguist Sprachwissenschaftler werden. Man sollte in der Tat von der Vorstellung weggehen, irgendwas zu studieren und danach den Traumjob zu bekommen. Wenn es aber nur ums Geld geht, der sollte sich als BWLer, Ingenieur, Informatiker oder Mathematiker keine Sorgen machen.

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WiWi Gast

Re: zum Personaler:-)

Ich stimme Dir zu.

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WiWi Gast

Re: zum Personaler:-)

Ich stimme Dir auch zu.

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WiWi Gast

Re: zum Personaler:-)

Das Problem ist doch eigentlich, dass an Unis und FH´s Personaler ausgebildet werden, die den Jugendwahn verinnerlicht haben (bzw. verinnerlicht bekommen haben...)

Es steht wohl nicht zur Diskussion, dass jemand mit um die 30 persönlich einfach weiter ist, wie jemand mit 23/24 der direkt nach dem abi studiert hat, oder?

ich für meinen teil finde es mehr als lächerlich, wenn diese 23/24 jährigen direkt frisch von abi und uni in eine führungsposition kommen, ohne vorher einmal an der basis gearbeitet zu haben...es gibt sooo viele sachen, die man der uni nicht lernt, sondern lediglich bei einer ausbildung. und sachen zu beurteilen, die man selbst noch nie gemacht hat, ist einfach mehr als daneben!!!

sehr traurig, dass so viele personaler so jugendlich denken...aber das waren wohl auch mal so 23/24jährige absolventen...

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WiWi Gast

Re: zum Personaler:-)

Ich stimme Dir zu.

antworten
WiWi Gast

Re: zum Personaler:-)

Ich stimme Dir auch zu.

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WiWi Gast

Re: zum Personaler:-)

Ich nicht. Die Frage der Reife hat wenig mit dem Alter zu tun und mehr mit einem selbst. Noch dazu kommt niemand nach der Uni direkt in eine leitende Position, da fängt man auch erstmal unten an. Zwar nicht mehr die absolut geistlosen Jobs welche man während einer Ausbildung macht, aber niemand fängt mit Personal- und Finanzverantwortung an. Man bekommt seine Aufgaben direkt zugeteilt, auch bei einer Investmentbank oder in einer Unternehmensberatung.
Die meisten älteren Absolventen verstecken hinter dem Begriff 'Lebenserfahrung' eher ihre Faulheit. Da wird mal 1-2 Jahre gechillt (kenn da so einige), ein Ausbildung angefangen weil man kein Bock auf Lernen hat (kenn ich auch einen) oder eben erstmal einen Nebenjob hier und da (Kassieren und sowas - wow was für eine 'Lebenserfahrung') und Party machen (auch von der Sorte kenn ich einen).
Wenn man in einem Unternehmen arbeitet, welches Profit erwirtschaften will, dann braucht man zielstrebige Persönlichkeiten mit Fachkenntnissen und niemanden, der weiß, wie es an der Kasse bei Aldi zugeht.
Eine andere Sache ist es natürlich, wenn man Sprachreisen macht, eine sinnvolle Ausbildung (technischer Zeicher vor dem Ing.-Studium z.B. oder eine Bankausbildung vor einem BWL-Studium mit dem Ziel, nachher wieder in der Bank einzusteigen), ein FSJ oder ähnliches. Das machen aber die wenigsten. Beliebt ist auch, einfach mal ein Studienfach anzufangen und dann zu scheitern und mit dem nächsten weiterzumachen.

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WiWi Gast

Re: zum Personaler:-)

Na dann erzähl doch mal was Du so für Erfahrungen besitzt großer Meister ... Und was heisst hier Ausbildung machen nur weil man kein Bock hat zu lernen. Das können nur Leute sagen, die selber keinen Schimmer haben und eben keine Ausbildung gemacht haben vorher.

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WiWi Gast

Re: zum Personaler:-)

der Post vom 09.03. ist ja wohl mehr als popelig - gibt auch Leute die vor dem Studium NICHT bei Aldi an der Kasse gesessen haben sondern mitten im Job gesteckt haben (und das sind wohl die meisten) - wohlgemerkt in einem anspruchsvollen Job und dann aber gemerkt haben dass sie trotz vollen Einsatzes in ihrem Bereich ohne Studium nicht weiterkommen und dann das Studium draufsetzen.

achja - bin eine Frau, 25 und mit 27 mit dem Studium fertig - bin (trotzdem) optimistisch und zukunftsfroh und zwar auch auf Grund meiner Praxiserfahrung - Prost!

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WiWi Gast

Re: zum Personaler:-)

Es kommt immer drauf an, wie man sich verkauft!

Du musst dir nur die negativen Sachen in deinem Lebenslauf zu positiven Sachen umdrehn, dann klappt das schon!

Und es kommt auf deine Einstellung an! Wenn du schon geduckt und deprimiert zu einem Einstellungsgespräch kommst, wirst du keinen Job kriegen!

Deshalb: immer optimistisch bleiben und das Beste aus dem Lebenslauf rausholen! (auch aus den Nebenjos)

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

Hallo an alle!

Ich bin schon über 31. Ich habe das erste Staatsexamen in Jura nach 8 Semestern gemacht (im Alter von 25 Jahren). Während des Studiums und ein wenig danach habe ich in einer kleinen Kanzlei gearbeitet. Danach bin ich nach Frankreich gezogen wo ich immer noch bin. (Mein Beitrag ist zwar Bezogen auf Frankreich, aber ich hoffe doch von Interesse :-). Ich absolvierte ein einjähriges Rechtsinformatik-Aufbaustudium, fand danach aber keine Arbeit in diesem Bereich. Ich nahm eine Stelle als Steuerjuristin an, um mich vor allem mit deutschem Recht zu befassen. Nach zwei Jahren kündigte ich, weil ich überhaupt nicht den Eindruck hatte, dass ich mich beruflich entwickeln würde. Der Job war nicht mehr spannend. Ich hätte bleiben können, ich hatte einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Ich mag es aber, eine anspruchsvolle Arbeit zu machen.
Um meine Chancen zu steigern, und vor allem um in die Finanzwelt einsteigen zu können, habe ich letztes Jahr einen MBA mit Spezialisierung in Finanzwesen gemacht. Danach habe ich so viele Bewerbungen geschickt und nur selten Absagen bekommen – meistens gab es einfach keine Antwort. Letztes Jahr hatte ich ein Vorstellungsgespräch mit einem Big4 (Audit) in Paris gehabt. Ich hatte den Eindruck, dass es gut gelaufen ist, ich bekam aber auch eine Absage. Ich fand schließlich eine Praktikantenstelle in der Finanzabteilung bei einem großen Unternehmen und bleib dort insgesamt ein Jahr.
Also habe ich bereits 4 Jahre Berufserfahrung, spreche fließend 4 Sprachen, habe in drei verschiedenen Ländern gelebt... Und bin seit zwei Monaten arbeitslos (und auf Arbeitssuche seit 6 Monaten bereits). Das macht mir umso mehr Angst als ich von den Tausenden, die bei Banken und anderen Großunternehmen eingestellt werden sollen lese (Beispiele: KPMG 1200 Mitarbeiter, http://www.forum-jobline.de/de/unternehmen/specials/wirtschaftspruefung/kpmg.html, PWC 1000 Mitarbeiter http://www.staufenbiel.de/index.php?id=878)
Ich schicke Unmengen an Bewerbungen aus, bekomme aber auch fast gar keine Antworten.
Ich fange an zu denken, dass die Summe „Frau“ + „um die 30“ für die Unternehmen ziemlich abschreckend sein muss.
Ich werde bald ein Vorstellungsgespräch mit einem anderen Big4 haben. Ich bin etwas besorgt, dass meine Familienpläne, nach denen ja nicht offen gefragt werden kann, ein Hindernis sein könnten.
Ich möchte vielleicht schon in ein paar Jahren Kinder haben. Aber noch nicht jetzt. Und auch danach möchte ich weiterhin arbeiten. Ich habe nicht so lange studiert, um paar Jährchen vor dem Kinderkriegen zu arbeiten und danach als Frau und Mutter meine Karriere fortzusetzen.
Wieso ist das so ein großes Problem für die Unternehmen? Wieso wird unterstellt, dass die Frau um die 30 nur eine Anstellung will, um ruhig Kinder kriegen zu können? Wieso wird davon ausgegangen, dass ein verheirateter Mann, dessen Frau ein Kind bekommt, nicht auch weniger arbeiten und mehr Zeit mit seiner Familie verbringen will? Ich weiß, dass die jungen (und auch die älteren) Väter abends doch schneller nach Hause wollen als die anderen.
Sollten die Unternehmen dann nicht gleich alle 30-jährigen diskriminieren? Und die 40- und 50-jährigen wiederum wegen ihrem "fortgeschrittenen" Alter? Und die jüngeren wegen der mangelnden Berufs- und Lebenserfahrung?
Was ist denn schlecht daran, dass der Arbeitnehmer als Privatmensch existiert? Wo bleibt die schöne Idee vom balancierten Verhältnis zwischen der Arbeit und dem Privatleben? Ein glücklicher und zufriedener Arbeitnehmer ist ein besserer Arbeitnehmer! Ein deprimierter Mensch kann auf Dauer keine exzellenten Arbeitsleistungen vorbringen.

Ich versuche trotzdem zuversichtlich zu bleiben. Anscheinend ist es schwer fast für alle :-)

A.

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

A. , Du hast Recht.

Ich bin männlich, 32, guter CV inkl. Ausbildung, Arbeit, Sprachen, gute Noten, aber ich suche auch bereits seit mehr als einem Jahr.

Wir sind wohl zu alt oder es fehlen uns diese berühmten detaillierten Kenntnisse der entsprechenden Stellen.

In Frankreich sehe ich wie in Deutschland aber zur Zeit auch nix Positives bzgl. Stellen etc.

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

Wenn ich so etwas wie von dir und einigen Vorrednern lese, frage ich mich ernsthaft, warum man heutzutage überhaupt noch studiert. Es kann doch wohl nicht sein, dass tagein und tagaus Klagen darüber zu hören sind, dass wir in Deutschland zu wenig Akademiker hätten und dann noch nicht mal Leute, die etwas Anständiges studiert haben, dazu noch mit guten Noten und gutem CV kaum noch auf dem Markt unterzubringen sind. Es kann doch nicht sein, dass man als junger motivierter Mensch mit Ambitionen studiert und hinterher froh darüber sein muss, wenn irgendwelche Unternehmen einem schlecht bezahlte Praktikantenplätze anbieten (siehe auch morgen den SPIEGEL, der äußert sich zu diesem Thema). Warum tut man sich das Ganze, was ja auch mit extrem viel Risiko behaftet ist (wer kann am Anfang eines Studiums eigentlich sagen, dass er bis zum Ende durchhält, da gibts so viele Unwägbarkeiten), eigentlich noch an? Die wenigsten schaffen es doch letztendlich auf wirklich verantwortungsvolle Führungspositionen, der große Rest bleibt auf der Sachbearbeiterebene hängen und hat dann Kollegen die mit einer normalen Ausbildung genau so viel erreicht haben (nur haben die schon einen Vorsprung von vielleicht 6 oder 7 Jahren). Wenn man so etwas liest, kann man wirklich jedem nur raten, von einem BWL-Studium die Finger zu lassen....

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

ja, das studium rentiert sich nicht wirklich. und ich gehöre echt nicht zu den jammerern !

mache hier und da selbständig etwas, aber dafür muss man nicht ein diplom erworben haben.

ich kann jedem nur raten, nicht zu studieren. finanzielle lohnt es sich nicht.

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

So ein Schwachsinn, als studierte BWLer verdient man ungefähr das Doppelte (bt) wie jmd. mit kaufmännischer Ausbildung (40k vs. 20k). Der Azubi macht auch erstmal 2-3 Jahre Ausbildung, wo man auch nicht mehr bekommt als beim typischen Studentennebenjob, bekommst sein Gehalt also etwa 2 Jahre eher. Das hat (Bruttobetrachtung) in 2 Jahren nach dem Studium wieder eingeholt, schlimmstenfalls (Nettobetrachtung) nach 3 Jahren.
Zweitens studiert man nicht nur des Geldes wegen, sondern weil es einfach mal eine verdammt geile Zeit, wo man viel Party machen kann, das Leben ohne größere Verpflichtungen und trotzdem selbständig genießen kann und ein großes Stück Lebenserfahrung mitnimmt (ich sag nur mal stud. Vereine und Auslandserfahrungen!).
Ich wünsch allen Mitstudenten 10 entspannte Wochen Ferien und allen Azubis viel Spass bei dir Arbeit ;).

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

lebenserfahrung stimmt etc.

ich sagte aber , dass es sich finanziell nicht lohnt !

das war mal ...

außer man wandert aus.

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

Träum mal schön weiter von deinen 40K als Berufseinsteiger, will dich keinerlei Illusionen berauben. P.S. Ein stinknormaler Bankkaufmann kommt ohne Studium schon nach kurzer Zeit auf etwa 2.800-2.900 brutto pro Monat. Davon können viele Studierte, die sich mit Zeitarbeit oder Praktika mehr schlecht als recht über Wasser halten, nur träumen!

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

Erzähl doch nicht so einen Scheiss.
Es gibt 2855 EUR z.b. für Tarifgruppe 6 (erfordert Weiterbildung über die Ausbildung hinaus) und 10. Berufsjahr. 10 Jahre sind für mich verdammt noch mal keine kurze Zeit.
Als Uni-Absolvent steigt man bei TG7 oder TG8, entweder 9. oder 10. Berufsjahr ein und kommt nach 2-3 Jahren in den außertariflichen Bereich (> 3.853 EUR).
Bei einer WP-Gesellschaft bekommt man 3100-3300 EUR/ 13 Monatsgehälter und Spesen.

40k liegen also voll im normalen Bereich. Wenn ich bei einem lokalen Energieversorger hier einsteigen würde, dann gibts auch bisserl mehr als 40k (für 40h/Woche) am Anfang.

Es lohnt sich finanziell definitiv, außer man gehört zu den schlechtesten 10%. Aber da vergleicht man Äpfel mit Birnen. Wer eine Ausbildung unter den schlechtesten 10% schafft, der wird überhaupt nicht genommen (Arbeitslosigkeit von Ausgebildeten: ~20%).

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

wer noch student ist, der soll ruhig von den theoretischen gehältern träumen dürfen ...

werde erst mal absolvent. und danach ...

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

Richtig, aber ich war auch mal so naiv und habe gedacht, dass mir nach Abschluss meines Studiums die gutbezahlten Traumjobs vor die Füße plumpsen würden. Tja, leider falsch gedacht...

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

Wär ich davon ausgegangen, dass mir gleich gutbezahlte Traumjobs vor die Füße plumpsen, dann hätte ich 60k+ (McK, BCG, IBanking) angegeben. Ich bin aber von ganz normalen Durchschnitts-Jobs ausgegangen, also z.B. Wirtschaftsprüfung oder eine normale Bank.

Genauso braucht man sich nur Gehaltsstatistiken anschaun, z.B. IG Metall oder Spiegel. BWL liegt meist um oder über 40k - Das ist der Median (meine Noten btw, liegen im obersten Dezil und Projekte in einer stud. Unternehmensbratungen hab ich z.B. auch vorzuweisen. An meiner Stelle könnte ich durchaus von mehr als 40k ausgehen).

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

Naja, der Durchschnitt liegt wohl eher bei 35.000 ¤ im Jahr, was aber auch schon viel für den Anfang ist.

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

für den anfang würden mir und meinen kosten auch 25.000 reichen, wenn ich dann irgend so eine karriere vor augen hätte bzw. was lerne usw.

aber praktika für einige hundert euro als lückenfüller - nee.

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

Zu den Gehaeltern gibt es einen anderen Threat... Ich kann meinen Vorbeitraegen der pessimistischeren Art leider nur beipflichten. Haette ich nach meiner kaufmaennischen Ausbildung gearbeitet statt BWL zu studieren, wuerde ich heute finanziell weit besser dastehen. Auch ein Stichwort dazu "Opportunitaetskosten"... An die Optimisten und Augen-Verschliesser: Frau und um die 30, evtl. noch verheiratet IST ein Problem! Natuerlich gibt es zum Glueck Ausnahmen... Und was mache ich als Frau, 30: Ich bin sozusagen als "Gastarbeiterin" nach China gegangen!! Da gibts Jobs! Allerdings sind damit nicht die Expat-Konditionen gemeint... Die sind langsam passe und fuer unsereins sowieso nicht drin. Tipp: Auf ins Ausland! Ist allerdings nicht Sinn der Sache, dass der deutsche Staat und Frauen ausbildet, wir dann von den Arbeitgebern alles andere als begehrt sind und unsere Zukunft dann als akadmische Hausfrauen und Muetter haben. Die momentane Situation sehe ich nicht nur fuer uns Akademikerinnen, sondern auch fuer den Staat/die Volkswirtschaft als katastrophal an.

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

sorry aber we als Frau allein nach China geht der hat ein Problem.

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

Es ist bewiesen, daß man in China sehr wohl keine Probleme hat

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

was bringt das denn, wenn du dich jetzt schon verrückt machst? wenn du ohnehin erst in zwei Jahren fertig bist, ist das doch wirklich überflüssig. immerhin bist du beschäftigt und hast noch genügend Zeit, kontakte zu knüpfen (vielleicht mit nem Praktikum). abgefahren ist der zug noch lange nicht....

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

Zu Opportunitaetskosten:
Deswegen macht man nach dem Abitur entweder ein 3 jährige Ausbildung oder ein 4jähriges Studium. Die Opportunitaetskosten für 1 Jahr sind(nach Steuern und Lebenshaltungskosten) relativ geringfügig im Gegensatz zu dem höheren Gehalt.

Zum aktuellen Einstiegsgehalt bei Absolventen von wirtschaftswissenschaftl. Studiengängen(Median):
Uni: 40k p.a.
FH: 35k p.a.

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

träum weiter

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

die meisten haben doch heute ausbildung + studium + praktika + ausland und kommen trotzdem nicht auf dieses einstiegsgehalt!

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

was soll das heißen "wer als Frau allein nach China geht hat ein Problem" - ich find das mutig, engagiert und man macht bestimmt wichtige Erfahrungen die einen persönlich bzw. beruflich weiter bringen - also erst Kopf einschalten und dann schreiben...(hättest deine Aussage ja wenigstens begründen können)

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

was soll man den dort ??? Klar, es ist auch mutig als Frau allein durch Afrika oder Saudi Arabien zu reisen!
Es geht darum dasses effektiv nichts bringt und nur zeitverschwendung ist(ausser Lebenserfahrung)!!!

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

muss meinem Vorposter leider recht geben.
Und ich bin eine chinaerfahrene Frau!!!

Silke

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

naja die Männer sind kleingewachsene Machos aber es muss nicht Zeitverschwendung sein - vl. bringts einem beruflich ja was, macht sich auf jeden Fall immer gut im Lebenslauf wenn man ne Weile im Ausland gearbeitet hat (ist halt die Frage ob es unbedingt China sein muss)

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WiWi Gast

Re: "Zu alt" und "zu Frau" ??

Der Arbeitsmarkt für Wirtschaftler zieht im Moment wieder an....

das Spielchen dass die Firmen gerade treiben indem sie Bewerber suchen die 24 sind, 1er Abschluss haben Auslandserfahrung usw..... können die sich abschminken, die müssen auch wieder eher den normalen nehmen wenn sie wen zum arbeiten suchen. Bei mir an der UNi kann ich beobachten dass ein Großteil der besten Absolventen als Doktoranten an die Lehrstühle geht, und somit den Unternhemen nicht zur Verfügung steht......

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