Ist BWL das richtige für mich? Chancen bei miserablen Lebenslauf?
Zu meiner Geschichte:
Nach 2 Jahren Loch nach dem Abi, wo ich teilweise psychische Schwierigkeiten hatte, teils gejobbt hatte habe ich mit 21 angefangen n Gammelfach "Bibliothekswesen" zu studieren . Bin jetzt 22 Jahre alt und habe langsam gemerkt, dass das zu nichts führt. Meine Noten sind zwar relativ gut aber ich habe einfach extrem Angst später keine Arbeit zu finden, falls es mir in der Bibliothek nicht gefälllt. Außerdem fühle ich mich total unterfordert und gelangweillt. Grund ist einfach, dass ich ein Studium machen, welches auch geeignet ist einen Job zu finden.
Jetzt werden viele sagen, "Aber BWler gibt es wie Sand am Meer". Meint ihr mit einem Geistes- oder Medienwissenschaftlichen Fach ist es besser? Eine hohe mathematische Begabung für ingenieurwissenschaftliche Studiengänge habe ich nicht, ich kenne aber sehr viele Leute, die nicht so gut in Mathe waren aber BWL studieren und bestehen, weil sie sich reinhocken.
Da mein Abiturnote nicht ausreicht für BWL in Hamburg, müsste ich erst noch 2 Jahre warten, bis ich mich mit meiner Bachelornote noch mal neu bewerben könnte für BWL an der Uni. Ich wäre dann 24, und hätte mit 27 oder 28 meinen Bachelor in BWL.
Meint ihr es würde Sinn, machen BWL zu studieren? Wenn ich das Studium machen würde, würde ich mich am liebsten auf das Studium konzentrieren.
Nochmal Zusammenfassung wie mein Lebenslauf aussehen würde wenn ich ca. mit 27-28 fertig wäre mit allem:
Abiturnote mittelmäßig,
Nach dem Abitur 2 Jahre Loch im Lebenslauf wegen Krankheit, aber ein paar Überbrückungssjobs
21-24 3 Jahre Bibliothekswesen studiert, gut abgeschlossen
24-28 Bachelor in BWL an der Uni ohne groß Praktika und Werkstudenten Tätigkeiten
Klar ich weiß, dass ich mit diesem miserablen Lebenslauf jegliche Topkarriere vergessen kann.
Aber am Ende des Tages wäre ich echt froh, wenn ich irgendwo unterkomme, und am Ende des Tages meine 2000 Netto habe um meine Kinder später zu ernähren. Ich habe tatsächlich keine hohen Ansprüche. Ich will BWL studieren, weil ich tatsächlich gemerkt habe, dass ich ein Interesse an Wirtschaft und Zahlen habe, und mir damit zumindest ein kleines bisschen bessere Berufsschancen verspreche als mit nem Medien oder Sozialwissenschaftlichen Fach. Begabung für Naturwissenschaften(Ing) fehlt.
In letzter Zeit treff ich dennoch auf so viele Ingenieure, und Wiwis die Probleme haben Arbeit zu finden... was mich verwirrt. Ist es wirklich so, dass manche überhaupt keine Arbeit finden?
Was meint ihr? Würdet ihr das an meiner Stelle machen? Ich habe tatsächlich keine hohen Ansprüche und wäre zufrieden, wenn ich irgendwann n Job mit 40k habe.
Muss ich zwangsläufig ne Ausbildung machen? Mir gefällt das Studieren viel besser!
Sagt bitte eure Meinung, kritische Meinungen begrüße ich(wenn sie sachlich ist).
Wahrscheinlich werde ich vielen sehr naiv vorkommen, aber dafür bin ich ja hier, damit ich an Klarheit gewinnen kann..
Ich fühle mich gerade, als wenn ich in einer totalen Sackgasse gelandet wäre.
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