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Lebenslauf (CV)Krankheit

Lebenslauf - abgebrochenes Studium oder Krankheit?

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WiWi Gast

Lebenslauf - abgebrochenes Studium oder Krankheit?

Hallo,

ich war nach meinem Studium zwei Jahre krank. Parallel war ich an der Hochschule eingeschrieben, die ich jedoch nie besucht habe. Frage: Was soll ich am besten in das Lebenslauf reinschreiben. Abgebrochenes STudium oder Krankheit?

WAs ist besser?

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checker

Re: Lebenslauf - abgebrochenes Studium oder Krankheit?

Abgebrochnes Studium klingt besser. - Du hast was probiert und es was nicht so wie du es dir vorgestellt hast. Überlege dir aber Antworten auf die Fragen "Warum, Was hat gefallen, was nicht, was war der Inhalt".

Prüfe ob du das nicht entzerren kannst, damit es nicht so lang aussieht: Zuerst frei gemacht, dann eingeschrieben, dann lange Jobsuche. Wenn man nur ein Jahr studiert hat, muss man weniger erklären.

Dir muss aber klar sein, dass du damit lügst. Das halte ich grundsätzlich für Falsch. Man könnte natürlich auch die Wahrheit sagen. Aber der Krankheit wird leider immer als Schwäche oder Unzuverlässigkeit ausgelegt. Das zu kompensieren, ist nicht einfach.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenslauf - abgebrochenes Studium oder Krankheit?

checker schrieb:

Abgebrochnes Studium klingt besser. - Du hast was probiert
und es was nicht so wie du es dir vorgestellt hast. Überlege
dir aber Antworten auf die Fragen "Warum, Was hat
gefallen, was nicht, was war der Inhalt".

Prüfe ob du das nicht entzerren kannst, damit es nicht so
lang aussieht: Zuerst frei gemacht, dann eingeschrieben, dann
lange Jobsuche. Wenn man nur ein Jahr studiert hat, muss man
weniger erklären.

Dir muss aber klar sein, dass du damit lügst. Das halte ich
grundsätzlich für Falsch. Man könnte natürlich auch die
Wahrheit sagen. Aber der Krankheit wird leider immer als
Schwäche oder Unzuverlässigkeit ausgelegt. Das zu
kompensieren, ist nicht einfach.

Nein, sehe ich nicht so.

Bei Krankheit macht dir keiner einen Vorwurf, denn dafür kannst du nichts. Allerdings zeigst du, dass du mit Schickalsschlägen umgehen kannst. Das ist ein dicker Pluspunkt!

Ein Studienabbruch wird dir in der heutigen Zeit, in der fast jeder ein Studium schaffen kann, ganz übel ausgelegt (->Intelligenz, Wille, Arbeiten, sich quälen usw..), denn für das Versagen kannst du was.

Mit der Krankheit fährst du besser!

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WiWi Gast

Re: Lebenslauf - abgebrochenes Studium oder Krankheit?

Ich würde mal sagen, es kommt auf die Krankheit an. Ist es eine Krankheit, die nun ausgestanden ist, würde ich auch raten die Krankheit als Grund anzugeben.

Ist es jedoch etwas, dass dich auch jetzt noch einschränken könnte, würde ich eher zum abgebrochenen Studium tendieren.

Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenslauf - abgebrochenes Studium oder Krankheit?

Sehe es auch so, dass du mit Krankheit besser fährst.
Verkaufe es als temporäre BU, die du mit Kur, Reha etc wieder in den Griff bekommen hast.
Du schreibst du warst 2 Jahre NACH dem Studium krank. Daraus schließe ich, dass du mehr als 5 Semester ohne Abschluss studiert hast.... das ist fast ein ganzes Bachelor Studium --> Ganz dickes Minus.

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WiWi Gast

Re: Lebenslauf - abgebrochenes Studium oder Krankheit?

checker schrieb:

Aber der Krankheit wird leider immer als
Schwäche oder Unzuverlässigkeit ausgelegt. Das zu
kompensieren, ist nicht einfach.

Einfach nur Unsinn. Da kann man nur den Kopf schütteln.

Ein Studienabbruch wird dir in der heutigen Zeit, in der fast jeder ein > Studium schaffen kann, ganz übel ausgelegt (->Intelligenz, Wille, >Arbeiten, sich quälen usw..), denn für das Versagen kannst du was.

Nur von engstirnigen Personalern, die Arbeit nach Schema F machen. Alle anderen hinterfragen die Gründe und haben bei guter Begründung absolut kein Problem damit.

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WiWi Gast

Re: Lebenslauf - abgebrochenes Studium oder Krankheit?

So wie unterschiedliche Meinungen hier wird jedes Personal ebenfalls unterschiedliche Meinungen haben.

Ein abgebrochenes Studium oder Krankheit... Wenn ich Deinen Lebenslauf als Personalchef sehen würde, dann würden diese beiden Faktoren mich nie stören..

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WiWi Gast

Re: Lebenslauf - abgebrochenes Studium oder Krankheit?

Lounge Gast schrieb:

checker schrieb:

Aber der Krankheit wird leider immer als
Schwäche oder Unzuverlässigkeit ausgelegt. Das zu
kompensieren, ist nicht einfach.

Einfach nur Unsinn. Da kann man nur den Kopf schütteln.

Ein Studienabbruch wird dir in der heutigen Zeit, in der
fast jeder ein > Studium schaffen kann, ganz übel
ausgelegt (->Intelligenz, Wille, >Arbeiten, sich quälen
usw..), denn für das Versagen kannst du was.

Nur von engstirnigen Personalern, die Arbeit nach Schema F
machen. Alle anderen hinterfragen die Gründe und haben bei
guter Begründung absolut kein Problem damit.

Was ist daran hinterlistig, wenn ich mir einen Lebenslauf ansehe und dort lese, dass dort jemand jahrelang studiert, aber keinen Abschluss hinbekommen hat? Jeder Personaler wird sich dann fragen, ob es an der Intelligenz oder am Willen lag. Das ist doch völlig legitim, zumal der Beitragsschreiber recht hat: Ein Bachelorstudium ist für jeden locker drin, so einfach ist das.

Für eine Krankheit kann aber keiner was. Also sollte man klar die Krankheit wählen.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenslauf - abgebrochenes Studium oder Krankheit?

Lounge Gast schrieb:

So wie unterschiedliche Meinungen hier wird jedes Personal
ebenfalls unterschiedliche Meinungen haben.

Ein abgebrochenes Studium oder Krankheit... Wenn ich Deinen
Lebenslauf als Personalchef sehen würde, dann würden diese
beiden Faktoren mich nie stören..

Du bist aber kein Personalchef. ;)
Ich bin einer. Ein Studium-Abbruch in einer Zeit, in der ein Studium fast zum Standard gehört, ist viel negativer, als noch im Vor-Bachelor-Zeitalter. Ich frage mich sowieso, für was sich der TE bewerben will, denn er hat ja gar keinen Abschluß.

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WiWi Gast

Re: Lebenslauf - abgebrochenes Studium oder Krankheit?

Hier fängt es wieder an: Bachelor ist locker drin.. Das schafft jeder Schw***. Wer ein abgebrochenes Studium im Lebenslauf hat, hat schon verhauen.

Eine Frage: Was, wenn jemand aber nach seinem abgebrochenes Studium ein weiteres Studium abgeschlossen hat?

Ist man denn trotzdem wegen des einen abgebrochenen Studiums nicht intelligent oder willenlos oder hat man nach dem Abschluss vom zweiten Studium trotz des einen abgebrochenen Studiums Intelligenz und Wille?

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenslauf - abgebrochenes Studium oder Krankheit?

"Ein abgebrochenes Studium oder Krankheit... Wenn ich Deinen Lebenslauf als Personalchef sehen würde, dann würden diese beiden Faktoren mich nie stören.."

Ich würde als Personalchef die Bewerbung so oder so weghauen...
Entweder
-Dauerkrank - und wer in so jungen Jahren schon so schwer krank ist, der wird es ja leicht wieder, oder

"Versager - Weiß nich was er will"

und wenn er dann sagt "schreibe rein das ich studiert hab obwohl ich nie an der Uni war"
Önnnnkkk - Traumtänzer...

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenslauf - abgebrochenes Studium oder Krankheit?

Lounge Gast schrieb:

Hier fängt es wieder an: Bachelor ist locker drin.. Das
schafft jeder Schw***. Wer ein abgebrochenes Studium im
Lebenslauf hat, hat schon verhauen.

Eine Frage: Was, wenn jemand aber nach seinem abgebrochenes
Studium ein weiteres Studium abgeschlossen hat?

Ist man denn trotzdem wegen des einen abgebrochenen Studiums
nicht intelligent oder willenlos oder hat man nach dem
Abschluss vom zweiten Studium trotz des einen abgebrochenen
Studiums Intelligenz und Wille?

Sorry, aber es wurde konkret gefragt, wie ein abgebrochenes Studium von Personalern bewertet wird. Und so, wie mehrfach geschrieben wird es nun mal bewertet. Das war mal nicht so, aber seitdem wirklich so gut wie jeder studiert, ist ein Abbruch eben ein richtiger Makel. Tut mir leid, wenn dir die ehrliche Antwort eines Personalers nicht gefällt, aber es geht ja um eine realistische Einschätzung und nicht um Wunschdenken.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenslauf - abgebrochenes Studium oder Krankheit?

Das Problem ist doch, dass hier überwiegend die 18-jährigen Papasöhnchen schreiben. Sie haben einfach keine Ahnung, dass es im Leben auch Schicksalsschläge geben kann oder was es bedeutet, sich sein Studium und Leben selbst zu finanzieren.

Es gibt genug junge Leute, die lobenswerterweise versuchen sich aus der unteren Mittelschicht hochzukämpfen. Nur leider verfügen sie nicht über ein reiches Elternhaus, das ihnen alles finanziert. Nur weil diese dann aus welchen Gründen auch immer ihr Studium abbrechen müssen, bedeutet das nicht, dass sie weniger Durchhaltevermögen oder Willen haben, als das reiche Söhnchen. Im Gegenteil.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenslauf - abgebrochenes Studium oder Krankheit?

Also bitte wenn er Krankheit angibt als Grund , dann hat er sofort verloren. Es muss schon was ernsteres gewesen bei zwei Jahren.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenslauf - abgebrochenes Studium oder Krankheit?

Lounge Gast schrieb:

Das Problem ist doch, dass hier überwiegend die 18-jährigen
Papasöhnchen schreiben. Sie haben einfach keine Ahnung, dass
es im Leben auch Schicksalsschläge geben kann oder was es
bedeutet, sich sein Studium und Leben selbst zu finanzieren.

Es gibt genug junge Leute, die lobenswerterweise versuchen
sich aus der unteren Mittelschicht hochzukämpfen. Nur leider
verfügen sie nicht über ein reiches Elternhaus, das ihnen
alles finanziert. Nur weil diese dann aus welchen Gründen
auch immer ihr Studium abbrechen müssen, bedeutet das nicht,
dass sie weniger Durchhaltevermögen oder Willen haben, als
das reiche Söhnchen. Im Gegenteil

Du beschreibst eine Zeit, die längst vorbei ist. Heute hat der größte Teil der jungen Leute irgendein Abitur (ca. 60% für Allgemeinabitur + Fachabi) oder sonst woher eine Hochschulzugangsberechtigung (ca. 10% z.B. über Beruf). Abi ist Standard und easy. Studium ist easy. Das hat nichts mehr mit kämpfen zu tun, sondern ob ich die neuen Standards erfülle oder nicht. Oder willste ernsthaft jemanden belohnen, weil er "versucht" hat Lesen und Schreiben zu lernen, daran aber gescheitert ist?

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenslauf - abgebrochenes Studium oder Krankheit?

Lounge Gast schrieb:

Also bitte wenn er Krankheit angibt als Grund , dann hat er
sofort verloren. Es muss schon was ernsteres gewesen bei zwei
Jahren.

Das stimmt nicht. Er hat eben nicht verloren. Nehmen wir mal einfache Beispiele: Schwerer Verkehrsunfall mit anschließender Reha. Nichts davon bleibt. Keiner wirft das einem vor.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenslauf - abgebrochenes Studium oder Krankheit?

Ja, so ein besiegter Krebs ist schon echt was Doofes. Zum Glück bekommen den nur willenlose Versager...

Mein Gott, sind hier einige Deppen unterwegs.

Lounge Gast schrieb:

-Dauerkrank - und wer in so jungen Jahren schon so schwer
krank ist, der wird es ja leicht wieder, oder

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenslauf - abgebrochenes Studium oder Krankheit?

Schwachsinn. Mag ja sein, dass das Schulniveau im Osten derart niedrig ist, dass es selbst im Studium genügt, lesen und schreiben zu können. Bei uns im kultivierten Süden jedoch wird das Abitur noch nicht jedem hinterhergeworfen. Zumindest zu meiner Schulzeit, die nun auch noch nicht länger als 10 Jahre her ist, gab es in der Grundschule keine freie Schulwahl. Hier wurde knallhart aussortiert und nur etwa 5% bekamen eine Empfehlung für's Gymnasium. Dementsprechend musste ich mich nach der mittleren Reife über eine betriebliche Ausbildung bis ins Studium hoch kämpfen. Zu jeder Zeit habe ich nebenher Geld verdienen und einiges für das Studium lernen müssen, um einen guten (keinen sehr guten!) Abschluss zu erhalten. Darauf bin ich stolz (und viele, die einen ähnlichen Werdegang haben, sind es zurecht ebenfalls). Wie gesagt, so läuft das hier im Süden - der Region, die Deutschland finanziert. Also erzähl hier nicht so einen Schwachsinn.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Das Problem ist doch, dass hier überwiegend die
18-jährigen
Papasöhnchen schreiben. Sie haben einfach keine Ahnung,
dass
es im Leben auch Schicksalsschläge geben kann oder was es
bedeutet, sich sein Studium und Leben selbst zu
finanzieren.

Es gibt genug junge Leute, die lobenswerterweise versuchen
sich aus der unteren Mittelschicht hochzukämpfen. Nur
leider
verfügen sie nicht über ein reiches Elternhaus, das ihnen
alles finanziert. Nur weil diese dann aus welchen Gründen
auch immer ihr Studium abbrechen müssen, bedeutet das
nicht,
dass sie weniger Durchhaltevermögen oder Willen haben, als
das reiche Söhnchen. Im Gegenteil

Du beschreibst eine Zeit, die längst vorbei ist. Heute hat
der größte Teil der jungen Leute irgendein Abitur (ca. 60%
für Allgemeinabitur + Fachabi) oder sonst woher eine
Hochschulzugangsberechtigung (ca. 10% z.B. über Beruf). Abi
ist Standard und easy. Studium ist easy. Das hat nichts mehr
mit kämpfen zu tun, sondern ob ich die neuen Standards
erfülle oder nicht. Oder willste ernsthaft jemanden belohnen,
weil er "versucht" hat Lesen und Schreiben zu
lernen, daran aber gescheitert ist?

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenslauf - abgebrochenes Studium oder Krankheit?

Lounge Gast schrieb:

Schwachsinn. Mag ja sein, dass das Schulniveau im Osten
derart niedrig ist, dass es selbst im Studium genügt, lesen
und schreiben zu können. Bei uns im kultivierten Süden jedoch
wird das Abitur noch nicht jedem hinterhergeworfen. Zumindest
zu meiner Schulzeit, die nun auch noch nicht länger als 10
Jahre her ist, gab es in der Grundschule keine freie
Schulwahl. Hier wurde knallhart aussortiert und nur etwa 5%
bekamen eine Empfehlung für's Gymnasium. Dementsprechend
musste ich mich nach der mittleren Reife über eine
betriebliche Ausbildung bis ins Studium hoch kämpfen. Zu
jeder Zeit habe ich nebenher Geld verdienen und einiges für
das Studium lernen müssen, um einen guten (keinen sehr
guten!) Abschluss zu erhalten. Darauf bin ich stolz (und
viele, die einen ähnlichen Werdegang haben, sind es zurecht
ebenfalls). Wie gesagt, so läuft das hier im Süden - der
Region, die Deutschland finanziert. Also erzähl hier nicht so
einen Schwachsinn.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Das Problem ist doch, dass hier überwiegend die
18-jährigen
Papasöhnchen schreiben. Sie haben einfach keine
Ahnung,
dass
es im Leben auch Schicksalsschläge geben kann oder
was es
bedeutet, sich sein Studium und Leben selbst zu
finanzieren.

Es gibt genug junge Leute, die lobenswerterweise
versuchen
sich aus der unteren Mittelschicht hochzukämpfen. Nur
leider
verfügen sie nicht über ein reiches Elternhaus, das
ihnen
alles finanziert. Nur weil diese dann aus welchen
Gründen
auch immer ihr Studium abbrechen müssen, bedeutet das
nicht,
dass sie weniger Durchhaltevermögen oder Willen
haben, als
das reiche Söhnchen. Im Gegenteil

Du beschreibst eine Zeit, die längst vorbei ist. Heute hat
der größte Teil der jungen Leute irgendein Abitur (ca. 60%
für Allgemeinabitur + Fachabi) oder sonst woher eine
Hochschulzugangsberechtigung (ca. 10% z.B. über Beruf).
Abi
ist Standard und easy. Studium ist easy. Das hat nichts
mehr
mit kämpfen zu tun, sondern ob ich die neuen Standards
erfülle oder nicht. Oder willste ernsthaft jemanden
belohnen,
weil er "versucht" hat Lesen und Schreiben zu
lernen, daran aber gescheitert ist?

Die großen Reformen waren allerdings erst in jüngerer Zeit. Das Abitur wurde massiv vereinfacht und das gleiche gilt für das Studiensystem. Bachelro/Master - die Begriffe schonmal gehört?

Die Statistiken widerlegen dich doch auch. Inzwischen machen 51% der jungen Leute Allgemeinabitur, 9% Fachabitur und ca. 10% der Jahrgänge haben eine sonstige Hochschulzugangsberechtigung (z.B. über Beruf der als Ausländer). Macht also gut 70% eines Jahrganges der studieren darf. Und ja, die Zahlen waren zu deiner Zeit anderes und auch ja, sie sind erst in den letzten Jahren massiv gestiegen, so z.B. hat sich die Studienanfängerqupte von 2007 auf 2013 von ca. 33% auf ca. 60% fast verdoppelt, aber das ist die aktuelle Situation und nicht deine.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenslauf - abgebrochenes Studium oder Krankheit?

Lounge Gast schrieb:

Schwachsinn. Mag ja sein, dass das Schulniveau im Osten
derart niedrig ist, dass es selbst im Studium genügt, lesen
und schreiben zu können. Bei uns im kultivierten Süden jedoch
wird das Abitur noch nicht jedem hinterhergeworfen. Zumindest
zu meiner Schulzeit, die nun auch noch nicht länger als 10
Jahre her ist, gab es in der Grundschule keine freie
Schulwahl. Hier wurde knallhart aussortiert und nur etwa 5%
bekamen eine Empfehlung für's Gymnasium. Dementsprechend
musste ich mich nach der mittleren Reife über eine
betriebliche Ausbildung bis ins Studium hoch kämpfen. Zu
jeder Zeit habe ich nebenher Geld verdienen und einiges für
das Studium lernen müssen, um einen guten (keinen sehr
guten!) Abschluss zu erhalten. Darauf bin ich stolz (und
viele, die einen ähnlichen Werdegang haben, sind es zurecht
ebenfalls). Wie gesagt, so läuft das hier im Süden - der
Region, die Deutschland finanziert. Also erzähl hier nicht so
einen Schwachsinn.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Das Problem ist doch, dass hier überwiegend die
18-jährigen
Papasöhnchen schreiben. Sie haben einfach keine
Ahnung,
dass
es im Leben auch Schicksalsschläge geben kann oder
was es
bedeutet, sich sein Studium und Leben selbst zu
finanzieren.

Es gibt genug junge Leute, die lobenswerterweise
versuchen
sich aus der unteren Mittelschicht hochzukämpfen. Nur
leider
verfügen sie nicht über ein reiches Elternhaus, das
ihnen
alles finanziert. Nur weil diese dann aus welchen
Gründen
auch immer ihr Studium abbrechen müssen, bedeutet das
nicht,
dass sie weniger Durchhaltevermögen oder Willen
haben, als
das reiche Söhnchen. Im Gegenteil

Du beschreibst eine Zeit, die längst vorbei ist. Heute hat
der größte Teil der jungen Leute irgendein Abitur (ca. 60%
für Allgemeinabitur + Fachabi) oder sonst woher eine
Hochschulzugangsberechtigung (ca. 10% z.B. über Beruf).
Abi
ist Standard und easy. Studium ist easy. Das hat nichts
mehr
mit kämpfen zu tun, sondern ob ich die neuen Standards
erfülle oder nicht. Oder willste ernsthaft jemanden
belohnen,
weil er "versucht" hat Lesen und Schreiben zu
lernen, daran aber gescheitert ist?

Bevor du etwas als Schwachsinn abtust, schau dir bitte die Zahlen an. Heute studieren 6 von 10 jungen Leuten in den relevanten Jahrgängen. 7 von 10 haben irgendwoher eine Hochschulberechtigung. Die Zeiten haben sich geändert und die Anzahl der Abiturienten und Studenten hat sich alleine in den letzten 3 Jahren mehrfach verdoppelt. Auch im Süden.

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WiWi Gast

Re: Lebenslauf - abgebrochenes Studium oder Krankheit?

Also... Hier behaupten manche Leute, die seien Personaler... Sehr glaubwürdig irgendwie.........

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenslauf - abgebrochenes Studium oder Krankheit?

Lounge Gast schrieb:

Also... Hier behaupten manche Leute, die seien Personaler...
Sehr glaubwürdig irgendwie.........

Antwort passt mir -> glaubwürdig?
Antwort passt mir nicht -> unglaubwürdig?

Ganz ehrlich? Ich finde die Argumentation vieler gegen ein Vollzeitstudium für den TE sehr überzeugend. Viele der Zahlen waren mir gar nicht bewusst. Da hat sich einiges getan die letzten 5 Jahre.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenslauf - abgebrochenes Studium oder Krankheit?

Ich habe zwei Jahre VWL studiert, abgebrochen und noch mal WIWI studiert.

Bis jetzt habe ich viele Absagen bekommen, aber es war nicht so, dass eine Jobsuche nicht erfolgreich war. Es gab immer Einladungen zum Vorstellungsgespräch.

Es mag sein, dass ein abgebrochenes Studium ein "tödliches" Kriterium für UB/IB/DAX 30 sein kann, aber mein Ziel war nie eine von den drei genannten Organisationen (Das wusste ich schon vor dem Studium).

Aber wer bei mittelständischen Unternehmen arbeiten will, sollte eig. keine Rolle spielen, ob man ein Studium abgebrochen hat oder eine Krankheit hatte..

Personaler sind letztendlich auch Menschen, die Gefühle haben und manchmal auch Fehler machen.
Ah...noch was: Ich hatte trotz meines abgebrochenen Studiums ein VG bei einem internationalen Unternehmen aus UK, das jeder kennt.

Ich hatte eine Zusage für meinen Festeinstieg, aber ich habe abgelehnt.

Vllt. ist es für den TE besser, wenn er/sie dieses Forum außer Acht lässt. Man sollte sich nie von irgendwelchen anonymen Usern beeinflussen lassen, auch wenn paar Personaler am WE nichts zu tun haben mögen und hier ihre Tastatur rausballern, während ihre Kollegen vermutlich am WE mit Freunden gemeinsam essen oder etwas unternehmen...

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