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Lebenslauf (CV)Optimierung

Gefakter Lebenslauf???

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WiWi Gast

Gefakter Lebenslauf???

Hallo zusammen,

zunächst mal, ich möchte meinen Lebenslauf nicht faken oder beschönigen!

Aber ich habe gestern gelesen, dass viele Absolventen ihre Lebensläufe etwas aufpeppen würden, z.B. durch hochwertige Praktika, die keine sind oder ehrenamtliche Tätigkeiten, die nicht existieren, Auslandsaufenthalte, die nie stattgefunden haben,...

Ich bin schockiert!!! Ich würde nie auf so eine Idee kommen...ich dachte auch nie daran, dass andere so etwas machen könnten, bis ich diesen Artikel gelesen habe.

Wie findet ihr so etwas? Oder hat jemand von euch das schonmal gemacht?

Ich freu mich auf die Diskussion. Grüße.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Also Praktika muss man doch eig. nachweisen oder sehe ich das falsch? Auslandsaufhalte doch auch? Naja anscheinend wird das halt in der Praxis nicht immer von den Personalern geprüft. Wäre ja auch albern bei den vielen Bewerbungen. Also wer will kann sich schon sehr weit hochschummeln. Es gibt ja auch Fälle wo Hochstapler vorgetäuscht haben sie seinen Ärzte und haben Jahre praktiziert und keinem ist es aufgefallen. Persönlich denke ich aber, da würd ich mich ja selbst betrügen. Schließlich bewerbe ich "mich" ja mit meinen Fähigkeiten. Außerdem wäre mir das Lügen viel zu anstrengend. Wenn die "kleine" Lüge irgendwann mal auffliegt, fliegt man sofort. Und das spricht sich rum als Hochstapler. Außerdem ist das Urkundenfälschung -->Anzeige.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Ist ne gefährliche Sache:

Es gibt da nämlich noch das Arbeitsrecht und darin steht, dass wenn man ANgaben gefälscht hat und z.B. danach schon 3 Jahre berufstätig ist und es dann auffliegt... dann ist dein Arbeitsvertrag rückwirkend unwirksam.
Wenn DU Pech hast, verlierst DU nicht nur deinen Job, DU kannst auch noch wegen Urkundenfälschung drankommen und zur Rückzahlung deines bisher empfangenen Gehalts verpflichtet werden

Also besser nicht...

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Bin selber eigentlich eine ehrliche Haut, aber gefakte Lebensläufe gibt es tausende... . Die Personaler merken das nie - glaube mir, die sind nicht in der Lage das nachzuprüfen.
Wieso gibt es gefakte Lebensläufe?:
1.) Die wurden von den Firmen gezüchtet. Die meisten Firmen schreiben Stellen aus, die nicht zu vergeben sind, aber sie wollen nach Außen gut darstehen. Firmen faken also auch.
2.) Die Stellenanforderungen für Berufseinsteiger: Uni-Abschluss (FH kommt gleich in den Müll) mit 1.0, in 9 Semestern, Berufserfahrung (!!! - sucht doch mal auf einer dieser Stellenbörsen im Internet unter der Rubrik - Berufseinsteiger. Der Witz ist, dass dann Berufserfahrungen gefragt werden.)

Also, wer bescheißt, wird beschissen. So einfach ist das.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

"FH kommt gleich in den Müll" wieder so ein bescheuerter Satz hier im Forum.
Ich kenne mind. 80 FH-Absolventen die in DAX-Unternehmen oder bei anderen TOP-Unternehmen arbeiten. Komisch oder? Naja, vielleicht wurden die ja auch von den Personalern in den Müll geschmissen und dann von der Putzfrau eingestellt, die abends die Mülleiner geleert hat...

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

80 FHler kennst du? Was is'n das für'n Umgang? Haben dich deine Eltern nicht ordentlich erzogen?

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Du kennst wahrscheinlich nur Nobelpreisträger und Staatspräsidenten

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Das fliegt auf jeden Fall auf. Die Personaler sind sich dessen bewußt und prüfen darauf auch. Wenn bei irgendeinem ne unstimmigkeit im Lebenslauf ist, die man im Bewerbungsgespräch nicht erklären kann bist du sofort draußen. Es gibt ja genug Mitbewerber, die vielleicht weniger spektakulär aber dafür authentischer sind. Deshalb lohnt sich faken nicht. Klar gibts immer welche, die kurzfristig mit solchen Lügen durchkommen, aber wenns auffliegt ist der Knall umso größer.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Der Spielraum um zu faken ist ja nicht so groß (Stichwort: Praktikumszeugnisse etc.). Kleine Schummeleien gibt es immer wieder,halte ich auch nicht für so schlimm. Die Unternehmen sind schließlich nicht besser. Zudem sind die meisten Absolventen in der Lage auf evtl. auftauchende Fragen entsprechend zu reagieren.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Ein Zeugnis zu fälschen ist nicht so schwierig wie ein Tor kurz vor Ende der 2ten Halbzeit zu schiessen. In diesem Sinne ist es schon sehr schwer.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Aber macht es denn Sinn ehrenamtliches Engagement oder Nebenjobs zu faken?

Ich hab z.B für keinen meiner Nebenjobs Zeugnisse, die halte ich aber auch nicht für wirklich wichtig ("hat meinem Kind in Mathe zu ner 2 verholfen" ist ja nun echt nicht der Bringer oder "hat immer brav den Kaffee serviert...")

Könnte man dann ja schon faken! Aber was macht das für einen Sinn?

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Also ich kann es nur empfehlen!
Was soll passieren? Auch Arbeitszeugnisse kann mann sich schreiben lassen. ich war fast ein Jahr arbeitslos, für die Zeit habe ich mir von einem befreundetem Unternehmer aus dem Ausland ein super Arbeitszeugnis unterschreiben lassen. Und ein Praktikum in einer Firma die es nicht mehr gibt "habe ich auch gemacht". Eine Arbeitsstelle zu finden bedeutet seine Arbeitskraft zu verkaufen, und da ist jedes Mittel recht. Mit zuviel Ehrlichkeit kommt mann nicht zu weit.

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Jonnycash

Re: Gefakter Lebenslauf???

Also ohne hier rumzupöbeln, ich bin zwar Uni aber in der aktuellen Karriere steht auch das FH oft Uni schläft weils nicht so theoretisch ist, und die einstiegsgehälter sind fast die gleichen. Ich bereue sehr das ich mir den Mathescheiss an der Uni angetan habe.

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Jonnycash

Re: Gefakter Lebenslauf???

SCHLÄGT meinte ich, nicht SCHLÄFT *g*

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Und was ist wenn man einfach in den Lebenslauf schreibt, man hätte in den Semesterferien immer Weltreisen gemacht? Zum Thema Auslandserfahrung meine ich. Viele Unternehmen wollen interkulturelle Kompetenz, muss ja nicht immer ein Praktikum sein.
Man könnte ja auch behaupten, man habe in den Semesterferien Asien bereist und in ner Nudelbude ausgeholfen. Wer will das denn bitte nachprüfen und Urkundenfälschung ists ja auch nicht!

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Wenn es soweit ist und der interviewer, der zufällig China-Expert ist, von dir wissen will wo du denn genau warst dann ist spätestens da das AUS für dich.

Mit so einer Einstellung kommt ihr nicht weit leute.
Wenn man Lügen will, dann wenigstens mit Anstand! Wer noch so dumm lügt, macht sich echt lächerlich und beweist wie unfähig er für einen Job ist.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

In WiWi geht es ehh nur darum wer am besten sein Halbwissen kaschieren kann. Als ob jemand WiWi als Wissenschaft ernst nimmt - lachhaft.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

eben, wiwi ist im leben keine wissenschaft. ist doch nur ein sammelsurium aus etwas mathe und geisteswissenschaften, angerührt mit etwas informatik.

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Jonnycash

Re: Gefakter Lebenslauf???

Kann man nen Job als Reiseleiter (4 Wochen ) im Ausland als Auslandserfahrung verkaufen? Ich versuche das zur Zeit *g*

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Und wenn schon, dann hast Du eben zufälligerweise einen Chinaexperten dabei sitzen. Man kann sich doch vorher informieren über das angebliche Reiseziel, ist doch wirklich kein Thema!

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Gibt sogar welche die Praktikabescheinigungen für die Hochschulen fälschen: In Wahrheit haben sie Urlaub gemacht.

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Jonnycash

Re: Gefakter Lebenslauf???

Es gibt bei mir inner Hochschule nen Studiengang bei dem ein Praktikum Pflicht ist. Da wird auch gefälscht, ich tippe mal 20-40% der Praktikas werden von Bekannten und Freunden einfach bescheinigt.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

In Deutschland ist es nun mal so, dass du mit Lücken im CV sofort aussortiert wirst. Aber irgendwas dazu erfinden wäre mir persönlich auch eine Spur zu hart. Den im VG müsst ihr wahrscheinlich sowieso alle Stationen eures Werdegangs genau begründen und gewisse Unsicherheiten würden geschulte Personaler unter Umständen merken und dann ggf. nochmal nachhaken...

Ich persönlich habe auch eine Lücke von 6 Monaten im CV. Ich habe einfach die vorherrige beruftliche Stelle dann um die 6 Monate verlängert. Das merkt niemand, weil man nicht vorgibt Sachen zu können, die man in Wirklichkeit nie gemacht hat.

Also, immer schön sauber bleiben...

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Eine Lücke von 6 Monaten mit dem letzten Job verlängern merkt man nicht? Dir ist aber schon klar, dass die Dauer der Beschäftigung im Zeugnis steht. Selbst in einem Einfachen.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

hi habe zum sommersemester angefangen zu studieren. weil ich auf ein platz an meiner wunsch uni gewartet habe. habe also ein semester nach dem abitur nichts gemacht. üerlege ob ich schreiben soll, dass ich zivi gemacht habe um die lücke zu kaschieren. was meint ihr dazu?

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

zivis können normalerweise problemlos nachweisen, wann sie wo dienst geleistet haben. außerdem dauert der dienst 9 monate- nicht 6. wenn du ein semester auf der faulen haut gelegen hast, dann steh wenigstens dazu.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

also man kann ruhig wahre Begebenheiten interessant darstellen. Das ist erlaubt, aber mann muß wenns zu nem Vorstellungsgespräch kommt darauf gefaßt sein daß genauer nachgefragt wird. Personaler sind darauf trainiert, gezielt nachzuhaken.

Ansonsten... glatte Lügen oder vielleicht sogar gefakte Bescheinigungen/Zeugnisse sind - neben dem möglichen Straftatbestand (!!) der Urkundenfälschung - ein absolutes no-go. Wenn sowas rauskommt, dann kann ein Arbeitgeber einem sofort fristlos kündigen, sofern es für die Einstellung wesentlich war.

Geht glaub ich dann nach dem allseits bekannten §119 II BGB - Anfechtung des Arbeitsvertrages wegen Irrtum über die Eigenschaften des Vertragspartners (sofern diese wesentlich sind, aber sei lieber darauf gefaßt daß dir auch ne gefälschte Bescheinigung über nen sechsmonatigen Töpferkurs zum Verhängnis werden kann, wenn du erstmal den Zorn deines Chefs geweckt hast!)

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DAX Einkäufer

Re: Gefakter Lebenslauf???

Stellt euch einfach vor, Ihr geht in ein Autohaus, um Euch ein gebrauchtes Auto zu kaufen. Der Verkäufer präsentiert Euch das Fahrzeug. Welche Verkaufstaktiken werden von Euch als Kunde akzeptiert, welche nicht?

Akzeptiert:

  • Das Augenmerk des Käufers auf die positiven Seiten lenken.
  • Dem Käufer die Eigenschaften des Wagens möglichst positiv darstellen.
  • Die wahren Bedürfnisse des Kunden erfragen und in der Präsentation nur solche Eigenschaften betonen, die dem Kunden einen Nutzen generieren.
  • Nichtssagende (subjektive) Adjektive verwenden, um die Sache möglichst wertvoll aussehen zu lassen.

Nicht akzeptiert:

  • Auf Fragen nicht adäquat antworten.
  • Falsche Angaben zu wesentlichen Eigenschaften (z.B. PS-Zahl, oder Abgasnorm falsch angegeben)
  • Verwirrungstaktik, um ein objektives Urteil über den Wert der Ware zu verhindern.
  • Verschweigen von wertmindernden Unfallschäden.
  • Eigenschaften beschreiben, die das Auto objektiv messbar gar nicht hat (z.B. Klimaanlage, obwohl gar nicht vorhanden).

Das alles kannst Du auch auf den Lebenslauf und die Bewerbung übertragen! Du darfst (sollst) dich verkaufen, Deine guten Seiten darstellen, das Augenmerk des Gegenübers weg von den Schwächen und hin zu den Stärken lenken. Du darfst NICHT Eigenschaften benennen, die Du objektiv nachweisbar gar nicht hast.

DAX Einkäufer

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

In diesem Thread wird immer wieder behauptet, dass ein gefälschtes Zeugnis gleich eine Urkundenfälschung sei.

Ganz so einfach ist es leider nicht. Wenn ihr ein Originalzeungnis fälscht und dieses wieder als Original "verkauft" stimmt das zwar voll und ganz. Aber stellt euch mal folgenden Sachverhalt vor: Eine Kopie eines Originalzeugnis wird eingescannt und dann ein wenig "bearbeitet". Das schickt ihr dann per Email bei Onlinebewerbungen oder ihr druckt es als Kopie aus und schickt es dann an die Firmen.

Dieser Vorgang ist KEINE Urkundenfälschung weil ihr nicht vorgibt das Original ausgehändigt zu haben. Es ist zwar immer noch strafbar, aber eigentlich lächerlich im Vergleich zur Urkundenfälschung.

Mittlerweile haben auch die Unternehmen davon Wind bekomenn und immer mehr gehen dazu über, sich bei einer Einstellung die Originalzeugnisse bzw. beglaubigte Kopien zeigen zu lassen. Spätestens dann würde es auffliegen. Aber diese Unternehmen sind zum Glück noch in der Minderheit und gibt es auch noch anständige Firmen, dir ihren Mitarbeitern vertrauen!

Gruss Sebastian

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Genau das Problem habe ich jezt: Wegen einer bearbeiteten Kopie in einer Email ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Urkundenfälschung. Kann nicht sein, oder? Ich war beim Rechtsanwalt, mittlerweile ist es vier Wochen her (also die Vorladung zur Vernehmung). Kann da viel passieren? Ich meine, ich bin total unbescholten und habe noch nicht mal ein Parkticket oder sowas bekommen.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Also nur weil die Staatsanwaltschaft ermittelt würde ich mal keine Panik bekommen. So was kann auch schnell wieder eingestellt werden. Und ich glabue die ermitteln eher wegen Betrug und nicht wegen Urkundenfälschung, solange es nur eine Email war. Hast du nur die Noten ein bisschen aufpoliert oder quasi irgendwas dazu erfunden, z.B. irgendwin Harvard Dr. Titel etc.. Ich glaube das macht auch noch mal ein Unterchied aus. Was mich auch noch mal interresieren würde ob die Firma es erst gemerkt hat, als du den Job schon hattest oder noch während des Einstellungsverfahrens? Das ist auch wichtig, weil im ersten Fall noch kein wirtschaftlicher Schaden für die Firma entstanden ist.

Da ich auch ein chronischer Lebenslauf-Faker bin;-) würde mich mal interresieren wie das überhaupt rausgekommen ist. Vermutlich durch einen dummen Zufall, wie das meistens bei solchen Sachen ist...

Gruß Timo

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

was hast Du denn konkret gemacht bzw. was wird Dir vorgeworfen?

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Sorry aber wenn du eine Urkunde bearbeitest und Inhalte änderst, dann darfst du dich über eine eventuelle Strafe nicht wundern. Die darf auch gerne härter ausfallen. Schließlich betrügst du nicht nur das Unternehmen, sondern auch noch alle anderen Bewerber.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

kommt darauf an was du "bearbeitet" hast - ob es die Abschlussnote war oder nur das Foto. Ich frag mich manchmal, wenn ein Unternehmen jemanden einstellt, müssten die doch sicherheitshalber sich mal die Orginale vorlegen lassen, es geht doch um viel Geld. Am Ende bekommt wohl der Postbote, der sich am Scanner gut auskennt den Job.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Ja, dann bist du mit der "bearbeiteten" Urkunde doch nicht so unbescholten....
Was hast du denn da geändert?
Und verklagt Dich jetzt der Arbeitgeber? Krass.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

An die Hardliner hier, die schon wieder nach drakonischen Strafen schreien, sei gesagt: Nicht jeder hat so einen astreinen Lebenslauf wie ihr. Viele Leute haben in ihrem Leben nun mal Schicksalsschläge und andere schlimme Dinge erlebt und vll deshalb keinen gradlinigen CV. Diesen Leute, die vom Leben schon genug gestraft sind, kann man doch zumindest moralisch keinen Vorwurf machen. Und wenn der Staatsanwalt ein Herz hätte, würde er das auch einsehen.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Für Leute die die INhalte Ihrer Zeutgnuisse und Urkunden verändern und deshlab strafrechtlich verfolgt werden habe ich ÜBERHAUPT KEIN MITLEID. Solche Leute müssen mit ALLER HÄRTE des Gesetzes zur Strecke gebracht werden. Mit ihren Machenschaften verursachen die Leute mindestens zwei negative Effekte:

1.) Sie sind u.a. daram Schuld, daß die Unternehmen so astronomisch hohe Anforderungen an die Absolventen stellen. Wenn gefakte Zeugnisse nicht auffliegen, dann vermitteln diese den Unternehmen das Bild, daß Ihre Erwartungen ja doch erfüllbar sind und bleiben bei Ihren Erwartungen anstatt diese nach unten un damit in Richtung Realität zu korrigieren.

2.) Sie sind dafür veratnwortlich, daß ehrliche Studenten im vergleich zu den Fakern und Blendern blass aussehen und kein Erfolg bei der Bewerbung haben.

Zeugnisse faken: Pfeu Teufel, sowas widert mich an!

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DAX Einkäufer

Re: Gefakter Lebenslauf???

Ob das Fälschen von Urkunden strafbar ist oder nicht, sei mal dahingestellt. Ich finde es sehr anständig, dass sich ein Staatsanwalt dahinterklemmt.

Einen ganz anderen Aspekt finde ich aber weit wichtiger: Selbst WENN man es schaffen sollte, sich durch eine gefälschte Qualifikation einen Vorteil zu erschummeln (z.B. einen Jobeinstieg), so wird der Schwindel mit großer Wahrscheinlichkeit früher oder später auffliegen.

Zum Beispiel ein vorgetäuschter Auslandsaufenthalt. Irgendwann wird doch ein Kollege fragen, was man dort gemacht hat bzw. wie man es fand. Oder ein gefälschtes Praktikum in einem Unternehmen. Irgendwann wird man jemanden treffen, der dort arbeitet oder gearbeitet hat - und der kennt einen gar nicht.

Im ersten Berufsjahr ist das vielleicht gar nicht so schlimm. Man wird u.U. rausgeschmissen oder zumindest sehr deutlich ermahnt. Der Schaden ist aber überschaubar und im Normalfall "nur" der Wegfall des erschummelten Erfolgs (z.B. Verlust eines Jobs, den man nur durch den Schwindel bekommen hat).

Jetzt stellen wir uns aber mal vor, Ihr seid richtig erfolgreich und habt eines Tages eine hohe Management-Position in einem Unternehmen. Und plötzlich kommt durch einen dummen Zufall heraus, dass Ihr beim Berufseinstieg geschummelt habt. Zum Beispiel, weil Ihr in einer internen Mitarbeiterzeitschrift über Euren Lebenslauf plaudert und ein Personaler das mit der Realität abgleicht. Oder Ihr seid tatsächlich einmal Vorstand, und Euer Schwindel steht plötzlich in der Bildzeitung. Wie peinlich!! Sowas wird man niemals wieder los.

Zu der Bemerkung des "nicht astreinen" Lebenslaufes: Ja, was will man da tun? So ist das halt. Sein Alter kann man nicht fälschen. Seine Schulnoten vielleicht, aber auch das fliegt früher oder später auf. Seine Praktikumszeugnisse - geschenkt. Man kann gar nicht so viel fälschen, dass aus einem Durchschnittskandidaten plötzlich ein Überflieger wird. Spätestens im Gespräch sieht das Gegenüber: Mit dem stimmt was nicht.

Bewerbt euch doch einfach so, wie Ihr seid. Die Unternehmen haben zwar z.T. recht hohe Anforderungen, aber das sind IDEALvorstellungen, von denen im Einzelfall durchaus abgewichen wird. Da wird dann eine Stelle für Berufserfahrene plötzlich an einen Berufseinsteiger vergeben, wenn er das richtige Fach studiert und ein vernünftiges Praktikum im gesuchten Bereich gemacht hat.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Interresnate Diskussion. Aber was denkt ihr: Kann man sich eine Lücke im Lebenslauf (ca. 0,5-1 Jahr) wirklich erlauben, ohne gleich aussortiert zu werden? Unter Garantie wird der Personaler genau da nachhaken.

Ich habe genau dieses Problem gehabt. Nach meiner kfm. Ausbildung bis zum Studium habe ich 6 Monate nix gemacht. Auf fälschen hatte ich keinen Bock, außerdem werde ich beim Lügen immer rot :-) Deshalb habe ich einfach Jahreszahlen im CV angegeben und die wenigstens Personaler haben sich dran gestört. Jedenfalls habe ich jetzt einen Job, trotz Lücke im Lebenslauf aber ohne Betrügerein.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Naja meine Lücke im Lebenslauf ist die Jobsuche nach dem Studium von etwa 6 Monaten. Die kann man entweder ganz offen darstellen als Jobsuche oder ein wenig kaschieren. Hast du Freunde oder ehemalige Kommilitonen? Dann hast du dieses besucht und dir Deutschland und was auch immer angeschaut. Sollte kein Problem darstellen. Schließlich gibt es die Orte und Personen wirklich. Eine kurze Auszeit nach dem Studium mit Herumreisen nimmt dir kein Personaler krumm.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

stimm ich dir absolut zu! In USA ist es sogar üblich nach dem Studium ein Jahr Weltreise zu machen, ohne zu arbeiten ergo ohne Bescheinigungen. Die Arbeitgeber akzeptieren das völlig weil man ja nicht auf der faulen Haut gelegen hat, sondern "interkulturelle Kompetenz" erworben hat. OK in deinem Fall ist es zwar "nur" Deutschland, ich glaube trotzdem, dass es nicht weiter schlimm ist. Die Personaler könnten sich denken: Wow, der Bewerber hat 6 Monate Kommilitonen im ganzen Land besucht, das war sicher kein Streber ohne Freunde sondern ein Teamplayer

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DAX Einkäufer

Re: Gefakter Lebenslauf???

Zur Not sagst Du halt, Du hast von Deinen Eltern zum Diplom eine Reise geschenkt bekommen und wolltest dieses schöne Geschenk nicht verfallen lassen... Persönliche Gründe für eine kleine Auszeit gibt es immer, und das ist auch in Ordnung. Ich kenne niemanden, dem das in irgend einem seriösen Gespräch als Nachteil ausgelegt wurde.

Mir persönlich übrigens auch nicht! (Jobsuche ca. 3 Monate nach Diplom, danach nochmal 3 Monate Wartezeit bis zum ersten Arbeitstag. Großkonzern halt.)

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Man kann endlos darüber philosophieren was sich ein Personaler denkt oder nicht denkt wenn er bestimmte Fakten im Lebenslauf liest. Das bringt hier aber leider nichts.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Bringt genauso wenig wie dein Post.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Leute, Leute wenn ich das hier lese... was habt ihr eigentlich für eine Moral? In den Lebenslauf nicht gemachte Praktika, Auslandsaufenthalte reinschreiben, Lücken kaschieren und Berufstätigkeiten verlängern.

Und da wundert sich noch einer warum die Manager da oben die Karren in den Dreck fahren und mit Millionen Abfindungen verschwinden und bei der nächsten Titanic anheuern.

Pfui!

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lead341

Re: Gefakter Lebenslauf???

Naja, das mit der Moral ist so eine Sache. Im Grunde haben wir hier eine "Anspruchs-inflationierung" - ähnlich einer galoppierenden Inflation: Steigen die Güterpreise, fordern die Gewerkschaften höhere Löhne, welche - damit die Unternehmen Gewinne einfahren - wieder zu Preiserhöhungen führt etc. --> Inflation.
Bzgl. des Verhältnisses Arbeitgeber - Arbeitnehmer in unserer heutigen Gesellschaft ist das ähnlich - und auch wechselseitig: Wenn man für Jobs an der Supermarktkasse Abitur braucht und für eine halbe Stelle an einer Uni Doktor-Titel + exzellentes Examen und möglichst noch zig Auslandserfahrungen (und am besten noch 25 oder jünger ist) - dann brauch man sich nicht zu wundern, dass vonseiten der "Arbeitnehmer" entsprechende Reaktionen kommen. Man kann entweder "moralisch" bleiben, nimmt jedoch in Kauf, dass das Jahr Arbeitslosigkeit im Lebenslauf tatsächlich die Jobchancen verringert, oder man will das eigene "Lebensglück" nicht der Ehrlichkeit opfern und "kaschiert". Ich sage dazu:

Ich bin Christ und für mich war das früher - in meiner "idealistischen Periode" - undenkbar, irgendetwas zu fälschen. Nicht nur aus moralischen Gründen, sondern auch im Hinblick auf den Tatbestand des Selbstbetruges.

Heute denke ich anders, und das kommt nicht von irgendwoher. Trotz 1,1 im Studium, trotz einiger guter Referenzen.
Nach einigen Monaten Arbeitslosigkeit bin ich nach Brasilien zu einem guten Freund gefahren um Urlaub zu machen - dessen Chef hat mir ein 1a - Arbeitszeugnis für die komplette Zeit meiner Arbeitslosigkeit ausgeschrieben - ohne dafür einen Finger krumm gemacht zu haben. Seither läuft das mit der Jobsuche unproblematisch.

Dazu ein Tip:
Dabei hatte ich ein interessantes Erlebnis: bei meinem jetzigen Job in einer größeren Dresdner Firma wurde ich direkt auf diesen "Job in Brasilien" angesprochen. Der Clou war, dass einer der Personaler selbst Brasilienfan war und der portugiesischen Sprache mächtig. Das gute an der Sache: ich spreche Portugiesisch und konnte mich einigermaßen "verteidigen" - damit war die Sache erledigt und keiner hat da mehr irgendwas angezweifelt. Deshalb:
a) das so etwas vorkommt, d.h. man auf Herz und Nieren auf die Authentizität geprüft wird, ist sehr selten
b) sollte es doch passieren (wie bei mir), tut man natürlich gut daran, darauf vorbereitet zu sein - argumentativ, aber - im Auslandsfalle - auch sprachlich.

Gruss Andreas

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

meine schöne heile Welt zerbricht, warum muß das Geldverdienen nur so hart sein... :-(

buhu

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DAX Einkäufer

Re: Gefakter Lebenslauf???

@lead341

Der von Dir dargestellten Anspruchs-Inflationierung kann ich so nicht zustimmen. Es ist zwar so, dass sich jedes Unternehmen die freie Wahl aus 10 Top-Kandidaten pro Stelle wünscht, aber die gibt es schlicht nicht. Und damit müssen sich die Arbeitgeber auch abfinden. Wenn 100 Unternehmen eine offene Stelle haben und es gibt nur 10 gute Bewerber (und 90 weniger gute), dann hilft es nicht, wenn die 90 weniger guten Bewerber Qualifikationen vortäuschen. Im Gegenteil. Die 90 weniger guten können offen und ehrlich ihre Leistungen präsentieren. Dann müssen die Unternehmen halt akzeptieren, dass es nur 10 gute gibt und dass der Kampf um diese 10 guten entsprechend hart (und teuer) ist oder dass man auf die 90 weniger guten zurückgreifen muss.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Wie wollen die Unternehmen, bei denen man sich bewirbt, einem denn auf die Schliche kommen?
Welche Mölichkeiten gibts denn, einen Leenslauf zu prüfen?
Die könnten bei dem Unternehmen, bei dem man gewesen sein will anrufen und nachfragen, aber das betreffende Unternehmen darf doch datenschutzbedingt da garkeine Auskunft geben, wenn ich richtig informiert bin.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Tatsächlich habe ich folgendes gemacht: Ich war arbeitslos, habe aus einem alten Arbeitsvertrag den Briefkopf und die Unterschriften rausgeschnitten, einen recht netten Zeugnistext mit einer vergleichbaren Schrift getippt, das ganze zusammengeklebt, kopiert und eingescannt, dann per Email verschickt. Nur für eine Bewerbung. Eigentlich war es ein Spaß. Ich habe mittlerweile auf legale Weise (ohne Mogeln) eine Geschäftsführerposition bekommen. Damals war ich nur etwas verzweifelt. Den Job, um den ich mich beworben hatte, hätte ich eigentlich auch gar nicht haben wollen. Habe ihn auch nicht bekommen, weil der Chef das "Zeugnis" an die ehemalige Firma gefaxt hat und dann hat diese firma mich angeschissen.
Dann kam noch eine Anklageschrift, seit Mitte Dezember nichts mehr. Ich weiß auch nicht, was daraus noch wird. Teurer als eine Sofagarnitur dürfte das ganze wohl nicht werden. 500 Euro Geldstrafe und 600 Rechtsanwaltskosten? Ich meine, ich habe zwei Kinder, und meine Frau arbeitet nicht, von daher kann man mir nicht viel abnehmen. Nur ärgerlich!

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DAX Einkäufer

Re: Gefakter Lebenslauf???

Wie man einen Lebenslauf prüft? Indem man z.B. nach den Inhalten eines angeblichen Praktikums fragt. Sich erklären lässt, wie das im Lebenslauf aufgeführte Unternehmen strukturiert ist und arbeitet.

Außerdem ist die Welt gar nicht so groß wie sie immer aussieht. Nicht selten kennt man selbst sogar ein Unternehmen, bei welchem ein Bewerber gewesen ist. Oder man kennt einen Namen. Oder ein Detail aus diesem Unternehmen. Und dazu lässt man sich etwas erzählen.

Aber klar ist auch: Es gibt keine Methode, mit der Fälschungen garantiert auffliegen. Im Grunde ist es ja auch vollkommen egal. Es ist eher der Gesamteindruck, der zählt. Jemand, der angeblich bei McKinsey war (was aber gar nicht stimmt), hat nichts davon, wenn er in puncto strukturierter Arbeitsweise und analytischem Vorgehen trotzdem nichts drauf hat. Was nützen also angebliche Kenntnisse, die man gar nicht hat?

Übrigens werden auch die Fremdsprachenkenntnisse sehr gerne mal abgeprüft. Es ist nicht schwer, für ein Bewerbungsgespräch einen Kollegen zu organisieren, der z.B. auf chinesisch, russisch, portugiesisch oder polnisch ein paar Fragen stellt.

Wir hatten mal einen Bewerber, der in seiner Bewerbung eine exotische Sprache mit "gute Grundkenntnisse" angegeben hat. Zufällig hatten wir gerade eine Praktikantin, die aus diesem Land stammte und die den Bewerber in ihrer Muttersprache telefonisch zum Vorstellungsgespräch einladen durfte. Auch lustig.

(Er sprach die Sprache tatsächlich recht akzeptabel.)

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Du hast eine Frau und 2 Kinder und bei einer Geschäftsführerposition ist bei Dir nichts zu holen ???

1760 EUR Netto wären Pfändungsfrei
2000 EUR Neto wären 175 EUR pfändbar

Super Geschäftsführergehalt hast Du da........

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Das darf das Unternehmen sehr wohl! Es geht ja nur um die Anfrage "Stimmt das Arbeitszeugnis" oder stimmt es nicht. Auf die Schliche kommen die einem schon. Bei größeren Firmen werden Bewerbungen ohne vollständige Nachweise sowieso abgelehnt.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Laut einer Studie fälschen 30% aller Bewerber ihre Bewerbungsunterlagen. Also nicht nur mal übertreiben, sondern mal einen Doktortitel erfinden und so.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Wie gesagt, wichtig ist, dass man "prüfungsfest" ist. Ich hatte damals in meinen Lebenslauf geschrieben: "1 Jahr Marketing Analyst und Koordinator bei Nadir Inc. Sao Paulo" (bzw. so ähnlich) und meine Freundin bzw. ihr Chef (in Brasilien läuft das nach einem Caipirinha ohnehin lockerer) hat mir dann das Zeugnis geschrieben. Was kann (bzw. konnte) nun passieren?

  1. Anruf bei Nadir in Sao Paulo: kaum wahrscheinlich, zumal dort alle portugiesisch sprechen und das Aufwand/Nutzen-Verhältnis kaum gegeben war.
  2. Frage nach den Inhalten der Arbeit: dies sollte kein Problem sein, da muss man eben überzeugend argumentieren können.
  3. Sprachtest: die entsprechende Sprache sollte man können.

Bei mir sind tatsächlich Punkte 2 und 3 eingetreten (Punkt 3 auch eher zufällig, weil ein nativer Brasilianer in der Firma war). Ich war aber gut vorbereitet (obwohl ich im Studium mit Marketing überhaupt nichts am Hut hatte), mit Port. habe ich kein Problem, und nach 5 Minuten war das ganze erledigt. Auf Basis dieses Lebenslaufeintrages habe ich dann meinen Job incl. gute Bezahlung etc. bekommen (wenn man bedenkt, dass ich eigentlich das komplette Jahr bei meiner Freundin in Brasilien Urlaub gemacht hatte, wirkt dies auf Dritte vielleicht etwas grotesk und ungerecht - hatte da auch kurze Zeit leichte Gewissensbisse, legitimiere dies aber gegenüber mir selbst damit, dass die Gesellschaft diese kranke Anspruchsinflation erzeugt).

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

was macht man eigentlich, wenn man eine Lücke von 5 Jahren im CV hat? dann kriegt man überhaupt keine Chance mehr!

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Wie kommen 5 Jahre Lücke zustande? Eventuell warst du 5 Jahre selbständig und hast daher dafür keine Zeugnisse? Oder 5 Jahr Auslandsaufenthalt mit diversen Gelegenheitsjobs? Dafür aber dann umfangreiche Auslandserfahrung, Sprachkenntnisse?

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Also wenn Du im Lebenslauf eine lücke von 5 Jahren hast, kannst Du Dich definitiv erschießen! Es wäre dann für Dich besser, nie geboren zu sein. Und für die nächsten 1000 Jahre kommst Du dann zusätzlich auf eine Blacklist und mußt in den Schwefelminen Siziliens Fronarbeit leisten. Denn Du mußt wissen: Eine Chance haben nur die, die maximal 25 sind, mit mindestens einem halben Jahrhundert Berufserfahrung, zehn Doktortiteln und der Bereitschaft, jeden Tag 24,5 h zu arbeiten.
Noch Fragen?

Leute, holt mal alle tief Luft.
Ich hatte eine Lücke von insgesamt sechseinhalb Jahren im Lebenslauf (nach dem Studium nach Brasilien zu meiner Freundin gegangen, im großen und ganzen nur Urlaub gemacht, gelebt von einem Lottogewinn). In den Lebenslauf habe ich dann pauschal geschrieben: "Feldforschung für Doktorarbeit" (und mir noch ein Thema ausgedacht). Jetzt bin ich Teamleiter bei der Telekom und hatte auch schon UB-Angebote vorlegen.
Immer mit der Ruhe hier...

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Na dann lass da mal jemanden von der Telekom tiefer bohren. Könnte übel ausgehen. Ausser du hast mittlerweile wirklich eine Doktortitel und auch aus dem Bereich, den du als Überbrücker angegeben hast.

Nich falsch verstehen. Aufhübschen ist in Ordnung. Zeugnisse fälschen oder komplett falsche Aussagen halte ich dagegen für Betrug und hart zu bestrafen. Schließlich nimmt man anderen die faire Chance auf einen Job.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Haha, kein wunder das es bei der Telekom drunter und drüber geht ;DD herzlichen glückwunsch

antworten
WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Na also wenn es deshalb bei der Telekom drüber und drunter geht, dann müsste das in vielen anderen Firmen, incl. WPs, ähnlich zugehen. Ich habe viele Freunde und Bekannte, die nach dem Studium lange Zeit HartzIV bezogen haben (viele Juristen, Soziologen, Germanisten etc.) - das hat kein Mensch in den Lebenslauf geschrieben (welcher Depp würde das schon!). Und mir ist kein Fall bekannt, bei dem "tiefer gebohrt" wurde. Ich kenne lediglich den Fall eines Bekannten, der im Lebenslauf angegeben hatte, zwei Jahre in Griechenland bei irgendeiner Firma gearbeitet zu haben. Dessen Personalchef, der das Einstellungsgespräch geführt hat, konnte dummerweise Griechisch - mein Bekannter aber auch und konnte damit seine Aussage verifizieren.

Ein anderer Bekannter von mir ist Personalchef bei Infineon, den habe ich mal über Fakes befragt: der meinte zu mir, das komme schon mal vor, könne man aber mitunter an unfundierten Aussagen, Mangel an Sprachkenntnissen etc. ausmachen. Auf die Frage, ob er schon mal "tiefer bebohrt", recherchiert und Anrufe getätigt habe, antwortete er schlichtweg mit nein, da dies zuviel Zeit beanspruche und kein Personalchef die Zeit dazu habe.

Trotzdem noch eine Empfehlung, wenn man absolut auf Nummer sicher gehen will: es ist sicherlich von Vorteil, wenn man in der entsprechenden Institution/Firma, die man im Lebenslauf angibt, einen "gebrieften" Bekannten hat. In Falle eines Freundes, der angegeben hat, in Brasilien gearbeitet zu haben, ist dessen Freundin Abteilungsleiterin einer Firma in Brasilien und hat das gefakte Arbeitszeugnis unterschrieben. Nun ratet mal, was die erzählt, wenn der neue Arbeitgeber dort anruft (es sei denn, die will ihm eines auswischen ;-)
---------------------

ach ja, noch ein Gedanke zur "Ethik" des Ganzen: Auch wenn ich vielleicht den Eindruck vermittele - Spaß macht mir das ganze nicht. Als blauäugiger, fantasierender Abiturient habe ich noch in einer Traumwelt gelebt, in welcher man nur ein gutes Studium und gute Noten haben mußte, um jeden Traumjob der Welt zu bekommen. Von Faken und Retuschieren wollte ich damals nichts wissen. Leider entspricht die Realität nicht der Traumwelt und wir haben in dieser Gesellschaft eine Anspruchsinflation seitens der Arbeitgeber, die ihresgleichen sucht. Ich gehöre nun eben zu der (vielleicht ethisch fragwürdigen) Gruppe von Menschen, die gern ein gutes Auskommen/einen guten Job im Leben haben wollen, ohne dafür hundert Praktika zu machen und danach 60 oder 70 Stunden pro Woche zu arbeiten.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Wenn ich das so lese, bekomme ich echt Lust meine Diplomnoten zu fälschen. Wenn die Personaler das nicht nachprüfen bzw nicht nachprüfen können. Die großen Gesellschaften gehen ja nur nach dem Notendurchschnitt vor. Wenn man schlechter als 2,5 ist, kann man eine Bewerbung bei Ihnen vergessen. Egal wieviele Auslandspraktika oder Berufserfahrungen man gesammelt hat. Zu dem als Frau ist es sowieso schwieriger an die guten Jobs ranzukommen. Und die Bezahlung liegt in unserer emanzipierten Welt 20% unterm Gehalt eines Mannes. Wie ist dies bei gleichen Qualitäten und Voraussetzungen zu verstehen? Etwa weil Frauen schwanger werden könnten? Es geht nicht nur mir so, meine studierten Freundinnen sind der gleichen Ansicht. Meine männlichen studierten Bekannten sind bereits alle in der privaten Krankenversicherung. Und jetzt will mir einer sagen, die hätten es auf die ehrliche Tour geschafft. Zum Teufel mit der Moral!

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

In der aktuellen Zeit ist grade ein Artikel über den Vergleich der Gehälter Männer - Frauen. Wenn es dich interessiert. Da wird auch geschrieben warum das so ist.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Ich habe mit 21 mein erstes von fünf Kindern bekommen. Habe geheiratet und nicht gearbeitet. Bin nun geschieden und beziehe HartzIV. Habe verschiedene Jobs gemacht habe aber keine Zeugnisse, also ich weiß nicht wie ich einen Job bekommen soll, wenn ich mir nicht von Freunden bescheinigen lasse dass ich für Sie in Ihrer Firma gearbeitet habe. Soziale Kompetenz wird ja leider nicht ausreichen.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Hallo zusammen, ich kann nur bestätigen dass die Personalabteilungen einen bei der Vertragsunterzeichnung alle Zeugnisse im Original sehen möchten.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Ich habe bis jetzt in zwei weltweit tätigen Unternehmen gearbeitet. Da hat nicht ein Personaler jemals nach Originalen gefragt. Außerdem würde auch telefonische Nachfrage bei vielen Stationen in meinem Leben nichts bringen. Entweder die Firma ist schon seit Jahren nicht mehr vorhanden, weil der Chef verstarb, oder die Firma ist pleite. :-)

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

War bei mir ebenso (Mittelständler)!

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen, ich kann nur bestätigen dass die
Personalabteilungen einen bei der Vertragsunterzeichnung alle
Zeugnisse im Original sehen möchten.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

"Hallo zusammen, ich kann nur bestätigen dass die Personalabteilungen einen bei der Vertragsunterzeichnung alle Zeugnisse im Original sehen möchten."

Ich hatte schon 4 verschieden Arbeitgeber. In allen Fällen, wurden mir nach der Zusage die Vertragsunterlagen per Post zugeschickt und ich habe diese zurückgeschickt und das war es dann.

Nichts mit Zeugnisse im Original.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Vielleicht habt ihr Freunde, die euch einfach mal ein Praktikumszeugnis ausstellen können. Ansonsten kann Photoshop manchmal Wunder bewirken.
Lebenslauf faken macht aber jeder. Ich sehe auch nicht ein, warum ich mir von einer neoliberalen Ideologie mein Leben im Sinner der ökonomischen Verwertbarkeit planen sollte. Grade diese Praktikumskultur ist schlicht und ergreifend pure Ausbeutung. Da ist es schon ein Akt des legitimen Widerstandes, Zeugnisse zu fälschen. Brauche ich persönlich aber nicht. Habe genug Freunde in Unternehmen, die mir einfach mal so ein Zeugnis ausstellen. Kann mir so auch gerne mal ein halbes Jahr Auszeit gönnen, ohne dass ich Angst haben müsste, eine Lücke im Lebenslauf zu haben. Ich frage mich nur, warum diese Angst so weit verbreitet zu sein scheint. Jahrzehntelange neoliberale Indoktrination scheint ja Wirkung zu zeigen.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Zusätzlich ist zu bedenken, wieviel Zeit (=Geld bzw. Kosten) es kosten würde, alle Zeugnisse zu prüfen und eventuell noch bei vorherigen Arbeitgebern telefonisch nachzufragen, ob das Zeugnis auch wirklich der Wahrheit entspricht.

Einige größere Dax-Unternehmen/ Beratungsunternehmen(z.B. Big4) stellen vllt. 500-600 Leute ein. Selbst wenn ein Personalsachbearbeiter pro Person/Bewerber "nur" ne halbe Stunden für die Nachprüfung investiert, wären das 250-300 Std.

Lounge Gast schrieb:

Ich habe bis jetzt in zwei weltweit tätigen Unternehmen
gearbeitet. Da hat nicht ein Personaler jemals nach
Originalen gefragt. Außerdem würde auch telefonische
Nachfrage bei vielen Stationen in meinem Leben nichts
bringen. Entweder die Firma ist schon seit Jahren nicht mehr
vorhanden, weil der Chef verstarb, oder die Firma ist pleite.
:-)

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Ich musste auch nix im Original vorzeigen... so ein blödsinn. Das Unternehmen jede Lücke auseinandernehmen ist wohl eher auch Mythos als Wahrheit. Es soll sicherlich zwar mal vorkommen, aber mal im ernst, Personaler haben genug mit der Flut an Bewerbungen zu tun... die haben keine Zeit und Möglichkeiten auf jede einzelne Bewerbung nen Detektiv anzusetzen... hehe !

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Also ich habe auch schon einmal behauptet ein Ehrenamt auszuführen, das ich seit ein paar Jahren nicht mehr ausführe. Da ich das aber sehr viele Jahr über gemacht habe, wollte ich jetzt auch mal damit punkten. Ich find das okay, denn eigentlich hat ein Unternehmen nicht zu interessieren, ob ich ehrenamtlich engagiert bin. Als ob die Mitarbeiter dort alle ehhrenamtlich arbeiten nach einer 60 Std Woche... Aber für einen Studenten ist das natürlich ein MUSS...

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

ich stelle mir vor, eine fiktive firma im ausland auszudenken, sowie tätigkeiten, die ich bereits von übungen, seminaren oder frühere praktika kenne. dann stelle ich mir ein praktikantenzeugnis aus, und gleich habe ich auslandserfahrung und relevantes praktikum in der tasche. ok, eie firma ohne funktionierende internet präsenz wäre suspekt, aber wer schaut sich das mal an? klingt leicht...aus dem grund denke ich dass die ausländischen praktika alle gefälscht sind. und ich bleibe dreußen, weil jemand sein zeugnis genau an die anforderungen der stelle angepasst hat. widerlich

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Hi Leute,

da ich mein Lebenslauf bisher auch leicht manipuliert/beschönigt habe (und es auch demnächst beim Bewerbungsprozess machen werde), habe ich folgende Frage:

ich bin in der Realschule sitzen geblieben und anschließend eine Ausbildung in der Probezeit abgebrochen. Danach fand bei mir ein unerklärlicher Wandel statt und ich habe als Jahrgangsbester eine Ausbildung, Fachabi, Bachelor- und Masterstudium abgeschlossen. Seit der Ausbildung arbeite ich bei unterschiedlichen DAX-Unternehmen. Also das volle Programm sozusagen.

Nun möchte ich natürlich nicht, dass mein zukünftiger Arbeitgeber etwas von meiner "dunklen Vergangenheit" erfährt und deshalb verschweige ich das Wiederholungsjahr in der Realschule und die abgebrochene Ausbildung.
Findet ihr diese Art von "Manipulation" schlimm?

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Hallo zusammen,
ich habe ein kleines Problem. Ich habe eine neue Stelle bekommen. Mir ist ausversehen ein Fehler im CV unterlaufen. Und zwar habe ich angegeben,dass ich nach der Ausbildung direkt zu meinem aktuellen Arbeitgeber gewechselt habe. Und nach der Ausbildung war ich aber noch ein Jahr bei einer anderen Firma. Das habe ich vergessen anzugeben. Jetzt möchte ich das allerdings auch gar nicht mehr nachreichen, das wäre zu peinlich. Sollte ich das dennoch besser tun?

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Wenn es keine Probleme bei der ersten Firma gab und das Zeugnis ok ist reichs einfach nach und die Sache ist erledigt.
Häufig kommen Unstimmigkeiten bei Versicherungsabgleichen heraus, wenn die Sozial/Rentenversicherungsträger mit der Personalabteilung Beitragszeiten etc. klären erfährt man oft auch was vom "Vorleben". Nicht dass die RV dem Arbeitgeber das zwangsläufig mitteilt, aber wenn sich zwei Sachbearbeiter am Telefon über einen Fall unterhalten ist es fast immer so, dass der RV Sachbearbeiter die Versicherungszeiten aus der Akte abliest und bei Lücken werden fehlende Angaben ausgetauscht. Hat schon einige in Verlegenheit gebracht wenn im unterschriebenen Personalfragebogen ganz andere Sachen drinstehen als in der Versichertenakte.
Ansonsten dringender Rat: Ehrlich währt am Längsten.
An die Photoshop-Fraktion: Der Tatbestand der Urkundenfälschung ist bereits beim GEBRAUCH unechter bzw. verfälschter Urkunden mit Täuschungsabsicht im Rechtsverkehr erfüllt (dazu zählen auch Praktikumszeugnisse), es braucht also gar keinen papiernen Beweis mit falscher Unterschrift, ein eingescannter E-Mail-Anhang oder eine Kopie reicht bereits. Das ist ein Vergehen das mit bis zu 5 Jahren Gefängnis geahndet wird. Ein wasserdichter Grund für eine fristlose Kündigung ist es allemal ausserdem kann der getäuschte auch finanziellen Schaden geltend machen und Gehaltszahlungen zurückfordern.
Wer es drauf ankommen lässt hat vermutlich gute Chancen nicht entdeckt zu werden, aber er hat eine dauerhafte Schwachstelle geschaffen, die auch noch nach Jahren die gesamte Existenz gefährdet.

unge Gast schrieb:

Hallo zusammen,
ich habe ein kleines Problem. Ich habe eine neue Stelle
bekommen. Mir ist ausversehen ein Fehler im CV unterlaufen.
Und zwar habe ich angegeben,dass ich nach der Ausbildung
direkt zu meinem aktuellen Arbeitgeber gewechselt habe. Und
nach der Ausbildung war ich aber noch ein Jahr bei einer
anderen Firma. Das habe ich vergessen anzugeben. Jetzt möchte
ich das allerdings auch gar nicht mehr nachreichen, das wäre
zu peinlich. Sollte ich das dennoch besser tun?

antworten
WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Danke für die ausführliche Antwort. Es ist so: Ich habe das Jahr, dass ich nach der Ausbildung bei dem "ausgelassenen Arbeitgeber" direkt zu meinem aktuellen gegangen bin. Sprich ich war laut CV ein Jahr länger bei meinem jetzigen Arbeitgeber. Eine Lücke ist somit nicht entstanden.
Also:
2001-2004 Ausbildung
2004-jetzt aktueller Arbeitgeber
in Wahrheit:
2001-2004 Ausbildung
2004-2005 ausgelassener Arbeitgeber
2005- jetzt aktueller Arbeitgeber

Ich fange am 01.07. bei meinem neuen Arbeitgeber an und muss noch den Personalbogen ausfüllen.

Oh weh. Ich weiß nicht wie ich vorgehen soll. Das Arbeitszeugnis habe ich anaylisiert und es ist nur 3-4.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Also Zeugnisse faken ist ziemlich dusselig. Anders sieht es bei der positionsgerechten Sortierung des Lebenslaufs aus. Manche kleinen Projektchen würde ich rauslassen, es sei denn für die Position relevant.

Was mir aber beim DAAD passierte, nervt mich aufgrund der resultierenden Kosten heute noch: ich bekam kein Stipendium, obwohl ich mich wahrheitsgemäß als junger Familienvater mit Doppeljob und Studium outete. Dahingegen jemand der vermeintlich "hochbegabt" war, aber unter uns im Foyer vor Reinrufen in die Fragerunde sich vor uns brüstete, dass die Auslandsbewerbung mit erdichteten Essays dingfest gemacht wurde. Alle anderen 3 hatten es ebenso gemacht und kamen in die Eliteunis.

Ich tat es nicht. Ich bekam auch im Gegensatz zu den anderen kein Stipendium. Macht mich das sauer? DEFINITIV ja. Hängt das eine mit dem anderen zusammen (werden Lügner geschätzt)? Nö. Ich denke eher, der DAAD war überfordert den wirklichen Charakter dieser Leutchen einzuschätzen. Leider waren sie auch überfordert, mich als überforderten Mehrfachbebelasteten als solchen ein- und wertzuschätzen.

Dumm gelaufen.

Von daher gefakte Zeugnisse: die wenigsten werden echten Grund dazu haben, diese zu beschönigen. Ob Ihr damit durchkommt ist eine ganz andere Frage.

Doch zuletzt zählt es, was aus Euch selbst vor Euch selbst dadurch wird.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Hä? Ich denke mal, dass in deinem Arbeitszeugnis doch auch das Eintrittsdatum steht, oder? Da kannst du doch nicht im CV schreiben, dass du 1 Jahr vorher schon da warst.

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

ich denke den CV beschönigen werden wohl recht viele. Allerdings finde ich, dass es da auch ne Abstufung gibt.
ganze Zeugnisse und praktika erfinden finde ich krass und würde ich niemals machen. Das ist ja Betrug und sowas kann doch schon schnell mal rauskommen. Stichwort Vertrauensbruch, gibt ja da gerade die kuriosesten Urteile.
Aber wenn man aus nem kleinen Urlaub vllt mal nen etwas längern Auslandsaufenthalt macht, oder seit einiger Zeit ruhendes Ehrenamt mit aufnimmt, ist das für mich noch okay. Das kann mal ein zwei Monate im CV glätten
Sowas kann auch eigentlich kein Personaler rausfinden bzw hat die Zeit dafür.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

ich denke mal, dass es ok ist, wenn man Praktikumszeugnisse, Auslandsaufenthalte etc. beschönigt bzw. fälscht. Habe mehrere Praktikas gemacht und sollte manchmal sogar selber mein Zeugnis schreiben. Aber auf keinen Fall würde ich Zeugnisse, erworbene akademische Titel etc. fälschen. Ich denke mal das Wichtigste ist der erworbene akademische Titel bzw. der Abschluss, den Rest könnt Ihr guten Gewissens fälschen. Solltet Ihr sogar, da Ihr sonst im Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt systematisch im Nachteil seid. Wer ehrlich ist ist doch am Ende der Dumme.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

"den Rest könnt Ihr guten Gewissens fälschen"

Also richtig fälschen würde ich nichts. Wenns rauskommt wird man es schwer haben im Berufsleben, als Lügner und Fälscher.

Selbst geschr. Zeugnis ist ja keine Fälschung. Beschönigen machen sicher viele in einem gewissen Rahmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

da musst du mal bei [vielen] im ausland lebend/arbeitenden "executive chef's"in den hotel's nachschauen!!uhiii!!

antworten
WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

@Gast vom 09.05.

Ich würde deine Vergangenheit nicht faken.
Sie ist eher ein Pluspunkt, wenn dein Werdegang so ist wie beschrieben. Denn es zeigt, dass du dich von allein nach oben kämpfen kannst und auch schwierige Situationen meistern kannst.
Denk dir ein nettes Argument aus, warum es in der Schule und 1. Ausbildungsstelle nicht geklappt hat und danach dann doch.
Meines Erachtens wird das gut ankommen, weil man sieht dass du dich durchbeissen kannst und von dir aus motiviert bist.

AL

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WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Mein Klassenkamerad hat den Beruf seiner Eltern gefälscht um mehr Eindruck zu schinden, istd as gefährlich doer strafbar?

antworten
WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Bei welcher Bewerbung gibt man denn heute bitte noch den Beruf der Eltern an? O.o
Da gebe ich doch nicht meine Familie an, das hat doch rein gar nichts mit meiner Qualifikation als Arbeitnehmer zu tun...

Lounge Gast schrieb:

Mein Klassenkamerad hat den Beruf seiner Eltern gefälscht um
mehr Eindruck zu schinden, istd as gefährlich doer strafbar?

antworten
WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Der Beruf der Eltern gehört nicht in den Lebenslauf!

Lounge Gast schrieb:

Mein Klassenkamerad hat den Beruf seiner Eltern gefälscht um
mehr Eindruck zu schinden, istd as gefährlich doer strafbar?

antworten
WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Wer gibt denn heutzutage noch den Beruf der Eltern an?...

antworten
WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

ich habe mal mein unizeugniss geschönt. Ich musste für ein auslandsjahr eine englische übersetzung meiner noten abgeben.Bei uns wurde das in einer word datei gemacht ausgedruckt und von der uni unterschrieben und in einem brief umschlag gesteckt. meine heimatuni hat mich gezwungen auch die durchgefallenen kurze mit reinzuschrieben. was auf dem deutschem orginal (was ich mit reinlegen musste) nicht so war.
Habe also das unterschriebene blatt vorsichtig aus dem briefumschlag genommen, eingescannt, am computer die durchgefallenen kurse rausgestrichen, an einem hochleistungsdrucker ausgedruckt (die unterschrieft war nicht vom orginal zu unterscheiden) und wieder in den umschlag.
das war zwar nicht legal, aber ich habe den platz bekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Das finde ich jetzt ehrlich gesagt sogar richtig. Du solltest ja eine Übersetzung des Originals liefern und wenn die dann da irgendwelches Extra-Zeugs reinmachen wollen, finde ich das unfair.

Lounge Gast schrieb:

ich habe mal mein unizeugniss geschönt. Ich musste für ein
auslandsjahr eine englische übersetzung meiner noten
abgeben.Bei uns wurde das in einer word datei gemacht
ausgedruckt und von der uni unterschrieben und in einem brief
umschlag gesteckt. meine heimatuni hat mich gezwungen auch
die durchgefallenen kurze mit reinzuschrieben. was auf dem
deutschem orginal (was ich mit reinlegen musste) nicht so war.
Habe also das unterschriebene blatt vorsichtig aus dem
briefumschlag genommen, eingescannt, am computer die
durchgefallenen kurse rausgestrichen, an einem
hochleistungsdrucker ausgedruckt (die unterschrieft war nicht
vom orginal zu unterscheiden) und wieder in den umschlag.
das war zwar nicht legal, aber ich habe den platz bekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

So ein Käse, was oben geschrieben wurde. Ein Arbeitsvertrag wird NIE rückwirkend unwirksam, sondern nur "für die Zukunft", das ist ja gerade der Sinn, warum es ein eigenes Arbeitsrecht gibt!

Ex nunc statt ex tunc nennt man das!

antworten
WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Haha, dieses Forum hier ist echt lustig. Zuerst hat man den Anschein, es gibt nur High Potentials und Überflieger, alle mit TOP Gehälter... dann gibt es doch die armen Würstchen, die was faken müssen, um gut auszusehen. Und dann gibt es wieder die, die den Leute gut zureden, sie sollten doch ehrlich sein (Konkurenz schwächen???).

Fakt ist: Bewerbt ihr euch mit Lücken oder schlechten Lebensläufen auf halbwegs attraktive Jobs, könnt ihr davon ausgehen, dass ihr ordentlich Konkurrenz haben werdet. Ich kenne zwei Leute aus einer Perosnalabteilung, eine frische Absolvention und eine mit paar Jahren Erfahrung. Die haben meinen Lebenslauf gecheckt und optisch auf das aktuelle Niveau gebracht. Gefaket brauchte ich nichts, bin lückenlos und kann auch Praktika nachweisen und ehrenamtliche Arbeit. Ich wäre durchschnitt, nichts besonderes oder so. Daher pimpe ich nichts....

Aber hast du Lücken oder irgendwas passt nicht, bist du raus, egal was für ein dramatisches Schicksal du hattest oder Kämpfertyp duz bist.... im ersten Sieb zählen Fakten! Geschulte Personaler scannen die ab und treffen die erste Vorauswahl. Wer nicht passt, fliegt, ferig aus!!! Also ich würde meine Lücken durch flunkern schliessen. Es ist sooooo einfach! Wer sich erwischen lässt oder auffällt hat es nicht anders verdient weil er a) zu blöd dafür ist oder b) übertreibt!

Ich kenne paar Bekannte, die nach dem Studium arbeitslos wurden. Erste Berwebungen haben nie gefruchtet. Dann einfach mal ehrentliche Tätigkeiten erfunden oder irgendwelche Trainernachweise... Selbst einfache Urlaube wurden zu Auslandsaufenthalten. Wenn einer fragt, dann kennen die die Region und können viel davon berichten. Also wenn man verünftig flunkert, passiert NICHTS und man hat einen Vorteil :) Ich persönlich bin gerade dabei mich zu bewerben, noch ohne flunkern! Aber wenn kein Erfolg in Sicht ist, muss man was machen.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Was macht man, wen man lange Zeit selbständig tätig war????

antworten
WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Das so in den Lebenslauf schreiben?

Lounge Gast schrieb:

Was macht man, wen man lange Zeit selbständig tätig war????

antworten
WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Wenn man selbständig war, bekommt man keinen Job mehr. Ist doch klaro??!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

dann wäre mal eine interessante frage:
Welche Fälschungen sind empfehlenswert:

Ich mache mal ein Ranking:

  1. Ehrenamtliche Tätigkeiten
  2. Auslandssemester/erfahrung durch fake oder Urlaub
  3. Jobs
  4. Uninoten
antworten
WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Wenn es die Unternehmen wirklich interssiert, verlangen sie eh Nachweise.
Auslandssemester muss immer durch Noten nachgewiesen werden.

Ehrenamtliche Tätigkeiten kann man aber mal locker "einfach mal so" hinhschreiben. Wird aber auch nie den Ausschlag geben ob man jetzt genommen wird oder nicht.

Lounge Gast schrieb:

dann wäre mal eine interessante frage:
Welche Fälschungen sind empfehlenswert:

Ich mache mal ein Ranking:

  1. Ehrenamtliche Tätigkeiten
  2. Auslandssemester/erfahrung durch fake oder Urlaub
  3. Jobs
  4. Uninoten
antworten
WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

hallo,

ich habe mal einem bezahlten bewerbungscoach komplett gefakte unterlagen präsentiert und er hat es nicht gemerkt. wie soll er auch nachprüfen, ob ich nur 3 jahre in firma a oder doch 4 jahre in firma b die tätigkeit x oder z ausgeführt habe.

lediglich die tätigkeit hatte ich nicht verändert. firmenlogo aus dem internet in word kopiert, einer aus der wg hat das zeugnis unterschrieben und fertig.

beworben habe ich mich mit diesen unterlagen nicht. das einzige was ich weggelassen habe ist ein 3 monatige tätigkeit, wo ich kein zeugnis bekommen habe und das unternehmen war dann sowiso insolvent.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

ein bezahlter bewerbungscoach wird keinerlei motivation haben etwaige fälschungen aufzudecken.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefakter Lebenslauf???

Hallo, mich würde mal interessieren, ob es hier Leute gibt die auch schonmal ihren Lebenslauf "verbessert" haben.

Mir ist vor kurzem zu Ohren gekommen, dass ein Typ aus der Schule der schon sein Abi nicht bestanden hat, danach auf einer privaten FH war (Beruf: Sohn) und das auch noch versemmelt hat seine Zeugnisse selber gebastelt hat, und jetzt bei einem durchaus renommierten Automobilzulieferer einen nicht schlecht bezahlten Posten hat.

Ich kenne noch so ein paar Experten aus der Schulzeit, die nach 20 Semester Party durch Papi bei Banken Posten bekommen haben wo ich nur von träume.

Kann doch irgendwie nicht sein. Da ich ehrlich bin, aber seit über einem halben Jahr nur Absagen bekomme, überlege ich auch mir da nochmal etwas Berufserfahrung in Timbuktu dazuzudichten oder nach meinem Auslandssemester noch ein Semester Praktikum dazuschreibe. Ist das heute normal?

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