Hallo @ all,

würdet ihr im Lebenslauf angeben, wenn ihr in der Schuhle mal der Schülersprecher gewesen seid?

Wenn du noch Student bist, dann ja. Bist du nicht mehr Student, dann bitte nicht mehr angeben.

NEIN!!!

Uuuuups, Schule sollte man natürlich ohne "h" schreiben ;-)

Ja, natürlich!

Ja, das kommt bei mir noch vor dem Eintrag "Josef im Weihnachts-Krippenspiel der St. Petrus Gemeinde 1991"!

lass dich nicht verunsichern. In der Bewerbung für Praktika und auch zum Berufseinstieg macht sich das im Lebenslauf gut.

Über was reden wir hier eigentlich. Die wirklich einzige Bewerbung, in der solch ein Punkt etwas verloren hat, wäre eine für eine berufliche Ausbildung kurz nach dem Schulabschluss oder bei Bewerbung auf ein Schulpraktikum. Ansonsten ist das sicherlich etwas, was man im VG vielleicht kurz erwähnen kann, aber wirklich nichts, was in den Lebenslauf gehört.

Ich bin der, der "ja natürlich" geschrieben hatte. Für mich ist das definitiv ein Must, um es drinnen stehen zu haben. Es zeigt, dass du schon zu Schulzeiten bereit warst, Verantwortung und zusätzliche Arbeit zu übernehmen. Da es meistens nur einen Schulsprecher gibt pro Schule, ist das schon eine außergewöhnliche Sache. Schreib es rein!

lool welche Verantwortung denn?! Das einzige was dir das Reinschreiben bringen wird sind schiefe Blicke.

Es kommt drauf an, was man sonst so gemacht hat. Wenn man ansonsten nichts vorzuweisen hat, würde ich es reinschreiben. Wenn man noch andere Aktivitäten gemacht hat, dann wohl eher nicht.

Ist doch irgendwie unlogisch: Warum sollte man im Lebenslauf angeben, daß man sich bei AIESEC usw. "engagiert" hat, aber eine viel verantwortungsvollere Position wie Schülersprecher verschweigen?

Eine Mitgliedschaft in einer studentischen Initiative ist ganz nett, aber alleine auch noch nix besonderes. Erst wenn man darin Verantwortung übernommen hat, wird die Tätigkeit auch für sich selbst (= Erfahrung sammeln) und für den potenziellen Arbeitgeber interessanter. Eine Vorstandschaft in einem studentischen Verein hingegen ist auch mit einem gewissen Risiko (= Haftung) verbunden und zugleich auch häufig mit repräsentativen Funktionen gegenüber Partnern und Kunden und damit insgesamt mit Verantwortung verbunden.
Ein Schülersprecher hingegen ist zwar ganz nett, aber eine wirkliche Verantwortung trägt man zu dem Zeitpunkt (noch) nicht. Für eine Bewerbung für ein Bachelor-Studium oder fürs erste Praktikum ist sowas vielleicht ganz nett, mehr aber auch nicht. In einer Bewerbung für einen Berufseinstieg hat sowas jeden Falls nichts verloren.

ja

Lounge Gast schrieb:

ja

ja, kommt drauf an :)

P.S. ist der T.S. noch unter uns? :)
Feedback wäre sicherlich nicht uninteressant hier zu erfahren

Wie schaut das mit Abiturkomitees eurer Meinung nach aus? Gibt ja auch Leute, die als Partyorganisatoren "Eventmanager" in den CV packen.

Es geht übrigens um Bewerbungen für Praktika als Bachelorabsolvent.

meine Meinung: Nach Abschluss des Studiums nein, bei Bewerbungen als Praktikant oder Werkstudent während des Studiums vorstellbar.

Ich war eigentlich versucht zu schreiben "loool wie absurd und was ein Kindergarten" -- aber wir sind eben in der schönen neuen Welt. Als ich mich auf mein erstes und einziges Praktkum beworben habe, war ich im 8. Semester, 24 Jahre und die Schule 5 Jahre her... Bei meinen "richtigen" Bewerbungen nach dem Studium 2008 dann 12 Semester, Schule sieben Jahre her, einige Jahre Erfahrung in der Hochschulpolitik. Da wäre mir "Schülersprecher" reichlich lächerlich und irgendwie schon so unwirklich vorgekommen. Ungefähr so, als würde ich bei aktuellen Bewerbungen zum Jobwechsel mein acht-Wochen-Praktikum angeben. Aber heute sieht die Welt wohl anders aus. 25 ist das neue 18 :)

Ob das 45jährige Personaler genauso sehen, steht auf einem anderen Blatt.

Für Praktika und/oder Nebenjobs vor und während des (Bachelor-)Studiums würde ich es in fast jedem Fall dazuschreiben, nach dem Studium selbstverständlich nichtmehr.

Allgemein kommt es mir hier aber so vor als würde der Zeitaufwand eines Schulsprecherjobs ziemlich unterschätzt werden. Ich musste damals wöchentlich mehrere Stunden dafür aufwenden: Neben den teils 3-4stündigen Konferenzen, den SV-Sitzungen und den fast täglichen Besprechungen mit der Schulleitung muss man die Schule je nach Lage zusätzlich in der Städtischen SV und bei JEDEM schulischen Event vertreten. Je nach größe der Schule (Und Gymnasien/Gesamtschulen kommen häufig auf über 1000 Schüler) kommt da wirklich einiges zusammen, mehr als bei vielen vergleichbaren Tätigkeiten wie Ehrenamt, Engagement in Verein/Partei etc.
Ob das dem Personaler bewusst ist, ist natürlich eine ganz andere Sache, aber bei wenig Praxiserfahrung wird es im Lebenslauf definitiv nicht schaden,

WiWi Gast schrieb am 07.01.2018:

Für Praktika und/oder Nebenjobs vor und während des (Bachelor-)Studiums würde ich es in fast jedem Fall dazuschreiben, nach dem Studium selbstverständlich nichtmehr.

Allgemein kommt es mir hier aber so vor als würde der Zeitaufwand eines Schulsprecherjobs ziemlich unterschätzt werden. Ich musste damals wöchentlich mehrere Stunden dafür aufwenden: Neben den teils 3-4stündigen Konferenzen, den SV-Sitzungen und den fast täglichen Besprechungen mit der Schulleitung muss man die Schule je nach Lage zusätzlich in der Städtischen SV und bei JEDEM schulischen Event vertreten. Je nach größe der Schule (Und Gymnasien/Gesamtschulen kommen häufig auf über 1000 Schüler) kommt da wirklich einiges zusammen, mehr als bei vielen vergleichbaren Tätigkeiten wie Ehrenamt, Engagement in Verein/Partei etc.
Ob das dem Personaler bewusst ist, ist natürlich eine ganz andere Sache, aber bei wenig Praxiserfahrung wird es im Lebenslauf definitiv nicht schaden,

Puh, da haben wir ja Glück, dass das nach über drei Jahren endlich mal wer gesagt hat!

ich würde sagen, dass es auf den Beruf ankommt und darauf wie die die Schulnoten sind, da wenn die Schulnoten normal also mittelmäßig sind, dann sieht es so aus als würde man alles machen aber halt nur halb, aber ansonsten kann es einen guten eindruck machen

Definitiv - bis zum Ende des Studiums!
Schülersprecher*innen zeigen, dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und haben das bereits getan. Während viele junge Menschen Führungspositionen wie selbstverständlich anvisieren - ohne jemals in ihrem Leben auch nur einmal für Kleinigkeiten Verantwortung übernommen zu haben. An guten Schulen übernehmen SSPr. nicht nur Vertretung von Interessen, sondern auch Orga , Support , politische Aktivität etc.

Nein, zum Ende des Studiums definitiv nicht mehr. Im Bachelor für erste Praktika Vll noch.

Warum nicht mehr zum Ende? Du solltest inzwischen genug Gelegenheiten gehabt haben dein Engagement und Führungsverantwortung zu zeigen. Sei es außeruniversitär in Vereinen oder Parteien oder in der Uni in der Asta, in der Fachschaft oder studiumsnahen Vereinen. So wirkt das nur als würdest du verzweifelt eine mindestens 5 Jahre alte Tätigkeit suchen um deinen Lebenslauf etwas zu pushen.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Schülersprecher*innen zeigen, dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und haben das bereits getan. Während viele junge Menschen Führungspositionen wie selbstverständlich anvisieren - ohne jemals in ihrem Leben auch nur einmal für Kleinigkeiten Verantwortung übernommen zu haben.

Und wer gendert, zeigt, dass er bereit ist, ganze Teams und Abteilungen mit Ideologie zu terrorisieren. Während viele junge Menschen ihre Kollegen einfach in Frieden arbeiten lassen - ohne sich jemals in ihrem Leben auch nur einmal für die gesellschaftliche Umerziehung verantwortlich gefühlt zu haben.

Macht sich "Klassensprecher" im Abschlusszeugnis gut?

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Schülersprecher*innen zeigen, dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und haben das bereits getan. Während viele junge Menschen Führungspositionen wie selbstverständlich anvisieren - ohne jemals in ihrem Leben auch nur einmal für Kleinigkeiten Verantwortung übernommen zu haben.

Und wer gendert, zeigt, dass er bereit ist, ganze Teams und Abteilungen mit Ideologie zu terrorisieren. Während viele junge Menschen ihre Kollegen einfach in Frieden arbeiten lassen - ohne sich jemals in ihrem Leben auch nur einmal für die gesellschaftliche Umerziehung verantwortlich gefühlt zu haben.

Kannst du gerne so sehen; gendern ist aber keine "gesellschaftliche Umerziehung" sondern schlicht ein Lauf der Entwicklung unserer Sprache, leb damit oder geh mit den Ewiggesterigen unter.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2023:

Schülersprecher*innen zeigen, dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und haben das bereits getan. Während viele junge Menschen Führungspositionen wie selbstverständlich anvisieren - ohne jemals in ihrem Leben auch nur einmal für Kleinigkeiten Verantwortung übernommen zu haben.

Und wer gendert, zeigt, dass er bereit ist, ganze Teams und Abteilungen mit Ideologie zu terrorisieren. Während viele junge Menschen ihre Kollegen einfach in Frieden arbeiten lassen - ohne sich jemals in ihrem Leben auch nur einmal für die gesellschaftliche Umerziehung verantwortlich gefühlt zu haben.

Kannst du gerne so sehen; gendern ist aber keine "gesellschaftliche Umerziehung" sondern schlicht ein Lauf der Entwicklung unserer Sprache, leb damit oder geh mit den Ewiggesterigen unter.

Sprache jat sich immer entwickelt, aber auf natürliche Art und Weise durch Nutzung durch Personen. Das letzte mal als einem die Änderungen so aufgezwungen worden, war 1938.

Wer gendert zeigt, dass er ein Konformist ist.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2023:

Schülersprecher*innen zeigen, dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und haben das bereits getan. Während viele junge Menschen Führungspositionen wie selbstverständlich anvisieren - ohne jemals in ihrem Leben auch nur einmal für Kleinigkeiten Verantwortung übernommen zu haben.

Und wer gendert, zeigt, dass er bereit ist, ganze Teams und Abteilungen mit Ideologie zu terrorisieren. Während viele junge Menschen ihre Kollegen einfach in Frieden arbeiten lassen - ohne sich jemals in ihrem Leben auch nur einmal für die gesellschaftliche Umerziehung verantwortlich gefühlt zu haben.

Kannst du gerne so sehen; gendern ist aber keine "gesellschaftliche Umerziehung" sondern schlicht ein Lauf der Entwicklung unserer Sprache, leb damit oder geh mit den Ewiggesterigen unter.

Dein Kommentar ist genauso unsinnig wie die Beschwerde über angebliche Umerziehung. Nein, Gendern ist keine "Entwicklung unserer Sprache" und Leute, die dieses von der Mehrheit der Gesellschaft abgelehnte Konstrukt nicht annehmen, als "Ewiggestrige" zu bezeichnen ist völliger Quatsch. Nur weil jemand nicht mit deiner Ansicht übereinstimmt, ist man nicht hinter der Zeit zurückgeblieben. Schon eine sehr arrogante und egozentrische Einstellung