Tendenziell irrelevante Praktika im CV weglassen, obwohl dann keine prakt. Erfahrungen?
Hallo Wiwis :),
ich habe vor, mich demnächst für Firmen, die in der Branche der erneuerbaren Energien tätig sind. Ich habe zwei Praktika absolviert - eines im Bereich Logistik bei BMW und das andere geht bis Ende März, bei einer IT-Beratung, einer Tochterfirma von Porsche. Nun ist mir klar, dass meine bisherigen Berufserfahrungen eher weniger gut zu den von mir angestrebten Unternehmen passen, bzw. für eine Bewerbung sogar eher hinderlich sein könnten, aufgrund des (Werte)Gegensatzes der Automobil- und der EE-Industrie. Ich habe mein Bachelorstudium in BWL an der FU Berlin absolviert und strebe nach dem Praktikum ein Masterstudium ebenfalls in BWL an.
Ich bin nun am überlegen, ob ich diese beiden Berufserfahrungen in meinem Lebenslauf angeben soll. Mein erster Impuls wäre gewesen, diese wegzulassen, da sie wie gesagt thematisch nicht passen. Dafür spricht jedoch, dass ich, obwohl die Branchen unterschiedliche sind, trotzdem "universelle", für so gut wie jeden Job relevante, Fähigkeiten erwerben konnte, wie strukturiertes Arbeiten, analytische Fähigkeiten und Teamfähigkeit. Außerdem sollte man im Anschreiben seine Qualifikationen ja anhand konkreter Beispiele nachweisen, und diese lassen sich eben besser durch berufliche Erfahrungen als durch im Studium erlernte Fähigkeiten darlegen.
Außerdem könnte man das Anschreiben ja dazu nutzen, um zu erläutern, warum man einen derartigen Branchenwechsel anstrebt, um somit glaubwürdiger zu erscheinen. Ich würde dann knapp meine "persönliche Geschichte" erzählen, nämlich dass ich in den letzten Wochen und Monaten viel über einen Beruf mit Sinn nachgedacht habe und in meinem (Berufs)Leben zu einer besseren Umwelt und Zukunft beitragen möchte (würde ich evtl. noch anders formulieren :D)
Was würdet ihr machen? Danke im Voraus für eure Tipps!
Viele Grüße
Julia