Hallo, sollte man für die bekannteren Beratungen im CV erwähnen, dass man MS Office/Excel/PowerPoint kann oder ist das vollkommen überflüssig, weil absolut selbstverständlich?

Gibt viele Bewerber die in den CV bei Excel gut reinschreiben, im Interview merkt man dann, dass viele von denen viele Funktionen oder Optionen von Excel nichtmal gehört haben.

Also aufpassen was du reinschreibst, wenn du im Interview einen Office-Nerd vor dir hast, kann das peinlich werden.

Nein, ich beherrsche Excel und PowerPoint wirklich sehr gut. Nicht einfach nur ein bisschen Pivot oder ein paar Folien schön zusammenstellen.
Ich habe aber in einem Podcast von jemandem, der bei McKinsey war, gehört, dass es vollkommen dämlich ist, MS Office zu erwähnen unter Skills, weil es einfach nichts besonderes ist.

WiWi Gast schrieb am 18.12.2019:

Nein, ich beherrsche Excel und PowerPoint wirklich sehr gut. Nicht einfach nur ein bisschen Pivot oder ein paar Folien schön zusammenstellen.
Ich habe aber in einem Podcast von jemandem, der bei McKinsey war, gehört, dass es vollkommen dämlich ist, MS Office zu erwähnen unter Skills, weil es einfach nichts besonderes ist.

Hast du den Link zum Podcast?

WiWi Gast schrieb am 18.12.2019:

Nein, ich beherrsche Excel und PowerPoint wirklich sehr gut.

Die allerwenigsten beherrschen Excel auch nur ansatzweise gut. Ich bin innerhalb Deutschlands bei uns im Konzern der "Excel-Guru" der von allen Abteilungen gefragt wird, wenn irgendjemand nicht weiter weiß und würde trotzdem sagen, dass ich vielleicht gerade so an "sehr gut" kratze.

Wenn bei mir ein Bewerber frisch von der Uni im Lebenslauf "sehr gut" stehen hat, dann kann ich das in keinster Weise für voll nehmen. Je nachdem um welchen Job es geht prüfe ich das im Vorstellungsgespräch auch ab, es gab da schlicht noch keinen der wirklich gute Excel-Kenntnisse hatte. Ist aber auch nicht schlimm, sowas lernt man auch erst über Jahre im Job, von daher sicher kein Ausschlusskriterium, aber ich finde es immer wieder amüsant, wie da die Selbsteinschätzung bei den Bewerbern ist.

Ich hatte mal Excel nicht im CV erwähnt und wurde dann gefragt wieso ich das nicht mit angegeben habe...

Also mit reinnehmen, aber nicht übertreiben mit "sehr gut". Aber mal ehrlich, die ungenutzten Funktion sind sogar erklärt und auf deutsch

Ich habe durch Werkstudententätigkeiten und Praktika nun insgesamt fast zwei Jahre bei zwei Banken und einer Beratung wöchentlich mit der Suite unterschiedlichste Aufgaben erledigen müssen. Ich wüsste nicht was derart anspruchsvoll an Office sein sollte, was mehrere Jahre Berufserfahrung erfordern würde, um sich als “sehr gut” bezeichnen zu können.

Aber wie auch immer, es geht nicht darum, wie ich meine Office Kenntnisse einschätze, sondern ob ich sie überhaupt im CV aufführen sollte für renommierte Beratungshäuser.

Schreibs einfach rein mein Gott. Keiner wird dir das als Nachteil auslegen. Es ist und bleibt selbstverständlich das anzugeben.

WiWi Gast schrieb am 18.12.2019:

Nein, ich beherrsche Excel und PowerPoint wirklich sehr gut. Nicht einfach nur ein bisschen Pivot oder ein paar Folien schön zusammenstellen.
Ich habe aber in einem Podcast von jemandem, der bei McKinsey war, gehört, dass es vollkommen dämlich ist, MS Office zu erwähnen unter Skills, weil es einfach nichts besonderes ist.

Hast du den Link zum Podcast?

Hatte den Link bereits gepostet, scheint aber nicht veröffentlicht worden zu sein. Der Podcast heißt „Get a job at McKinsey, BCG, Bain“ von Moritz Gruber - Folge 002.

Ich finde seine Argumente, es nicht zu erwähnen, schon irgendwie schlüssig, kann aber nicht abschätzen, wie es unternehmensseitig aufgenommen wird.