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Leitfaden BachelorarbeitQuellen

Leitfaden Bachelorarbeit 7: Quellenerfassung- und analyse

Der Leitfaden Bachlorarbeit enthält zahlreiche Tipps zu den einzelnen Schritten für die Anfertigung einer Abschlussarbeit. Im Teil 7 geht es darum, Quellen zu erfassen und entsprechend auszuwerten.

Quellen erfassen und auswertenVor der Weiterverarbeitung muss die ermittelte Literatur ausgewertet werden. Dabei kommt es darauf an,

Im Folgenden stellen wir einige Methoden der Literaturerfassung und -auswertung vor:

Tipp  
  Grundlegende Literatur, also etwa Monographien, die ihr immer wieder braucht, solltet ihr euch gleich anschaffen, wenn eure Finanzlage es zulässt. Ausleihe birgt das Risiko, dass euch ein Buch irgendwann nicht mehr zur Verfügung steht, Kopieren kostet viel Zeit (und auch Geld).  

Arbeiten mit einer LiteraturkarteiDas Arbeiten mit einer Papier-Kartei hat einige Vorteile gegenüber elektronischen Verfahren:

Zu einem Literaturnachweis auf einer Karteikarte gehören die folgenden Angaben:

Tipp  
  Auf der Karteikarte immer vermerken, woher man die Literaturangabe hat. Das hilft später, Zusammenhänge herzustellen, wenn die Übersicht verloren zu gehen droht. Auch die Angabe des Datums kann hilfreich sein.  

Quellen exzerpieren
Merke: Gelungene Exzerpte (= Textauszüge) sind beim Schreiben einer Diplomarbeit schon die halbe Miete. Ein Exzerpt zu erstellen heißt nämlich einen Text tatsächlich zu bearbeiten und dabei seinen Sinngehalt zu erfassen. Ein Exzerpt enthält die wichtigsten Aussagen eines Textes, seine Schlüsselwörter und im Idealfall bereits eigene Anmerkungen und Kommentare. Folgendes sollte man beim Erstellen von Exzerpten beachten:

Tipp  
  Wenn die Zeit drängt, ist sorgfältiges Exzerpieren oft nicht mehr möglich. Dann kommt es darauf an, den Originaltext (bzw. dessen Kopie) so zu bearbeiten, dass man die wesentlichen Aussagen sofort erfassen kann.  

Tipps fürs Kopieren
»Was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen.« (Goethe, Faust I) Merke aber: Kopiert bedeutet nicht gelesen, und schon gar nicht kapiert. Wer am Ende zwischen Papierbergen hockt, in denen er sich nicht mehr auskennt, macht sich viel mehr Arbeit als notwendig.