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Leitfaden BachelorarbeitWissenschaftliches Arbeiten

Checkliste Abschlussarbeit: Von der ersten Idee bis zum Druck

Je besser die Abschlussarbeit ist, desto größer sind die Chancen, nach der Uni einen guten Job zu ergattern. Unverzichtbar ist deshalb eine zuverlässige Checkliste von der ersten Idee bis zum Druck, die einen entlastet und so dabei hilft, dass man sich auf das Wesentliche konzentrieren kann: Die inhaltliche Arbeit.

Ein Tisch, ein Computer und eine große Tasse sprechen von einer Arbeitspause.

Viele Studenten unterschätzen die Abschlussarbeit. Sie errechnen vorher, mit welcher Note sie noch immer einen Abschluss erhalten würden oder mit was für einem Ergebnis sie noch eine Zwei oder eine Eins vor dem Komma hätten. Dabei wird ein folgenschwerer Punkt übersehen: Die Arbeit rundet nicht nur das Studium ab, sondern ist fast immer auch Teil jeder nachfolgenden Bewerbung. Unverzichtbar ist deshalb eine zuverlässige Checkliste.

Der erste Schritt: Bei wem soll geschrieben werden?
 
Die Antwort auf die Frage, wer der erste Betreuer für die Abschlussarbeit werden soll, ist zugleich eine Festlegung, in welchem Bereich man forschen möchte. Jeder Professor hat seinen eigenen Schwerpunkt. Deshalb sollte nicht nur nach persönlicher Sympathie entschieden werden. Die meisten Betreuer schätzen es sehr, wenn bereits ein konkreter Themenvorschlag mit in ihre Sprechstunde gebracht wird. Viele haben aber auch passende Ideen in der Schublade. 

Zwei Dinge sind zudem zu klären: 
Aufgrund der explodierenden Studierendenzahlen haben einige Professoren Zeitfenster eingerichtet, in denen sie neue Arbeiten annehmen. Wer das Fenster verpasst, muss warten oder bei einer anderen Person schreiben. Dies gilt insbesondere für den Master. Einige Betreuer erwarten zudem zeitnah einige Arbeitsleistungen, wie z.B. ein Exposé, einen Vortrag in einem Kolloquium über das Thema oder die Teilnahme an einem Workshop. Um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, gilt es, sich frühzeitig zu informieren. 

Eine Gliederung erstellen - und Literaturbedarf ermitteln 
So gut wie alle Betreuer wollen frühzeitig eine Gliederung sehen. Studenten halten dies oft für eine Gängelei und verwenden wenig Sorgfalt und Zeit auf diese Aufgabe. Dies ist zu ihrem Schaden: Über eine Gliederung mit den Unterkapiteln lässt sich sehr präzise ermitteln, welche Literatur benötigt wird. Bevor die breite Recherche beginnt, gilt es sich erst grob einzulesen, um eine Gliederung erstellen zu können. Dieser Prozess umfasst: 

Tipps zur Literaturrecherche

Mindestens drei Korrekturleser 
Jeder Student dürfte im Rahmen seiner Ausbildung an der Hochschule den Mehrwert von Korrekturlesern erfahren haben. Die Abschlussarbeit ist jedoch so wichtig, dass man sich hier nicht nur auf einen oder zwei Bekannte verlassen sollte. Gebraucht werden mindestens drei Spezialisten. Der erste Korrekturleser prüft den Inhalt. Die Nummer zwei kümmert sich um Rechtschreibung und Grammatik. Sie sollte inhaltlich kein Experte sein, weil es hier sonst zu verwirrenden Überschneidungen kommen kann. Die Nummer drei kümmert sich um Fußnoten sowie das Literatur- und Quellenverzeichnis. 

Kurz vor dem Druck: Ein letzter Check nach neuen Informationen 
Das Rad der Wissenschaft dreht sich immer weiter, was für die Personen, die eine Abschlussarbeit schreiben, zu einem Problem wird. So können während der Abschlussphase neue Arbeiten auftauchen, die von Wert sind. Kurz vor dem Druck sollte man deshalb noch einmal recherchieren und notfalls neue Informationen aufnehmen. 

Der Druck: Wirklich alle Formalien berücksichtigen 
Es versteht sich von selbst, dass bei der Abschlussarbeit wirklich alle Formalien zu berücksichtigen sind. Oft gibt es zudem bestimmte Druckformalien (zulässige Formate, Zahl der Exemplare, etc.), denen man folgen muss. Hier sollte man in jedem Fall noch einmal nachfragen, ob es diese gibt. Der Druckerei bzw. Online-Druckerei (z.B. diplomarbeitendruckerei.de) sollte die Arbeit im PDF-Format übergeben werden, damit sie anschließend tatsächlich genauso wie auf dem Computerschirm aussieht und nichts verrutscht ist.