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Lern- & Prüfungs-TippsMind-Mapping

Mind-Mapping

Mind-Mapping für Diplomarbeit und Co.: Die Ideenlandkarte als Gedächtnisstütze und zur ersten Orientierung.

Wozu Mind-Mapping?
Das Thema der Diplomarbeit liegt auf dem Tisch. Tausend wirre Ideen im Kopf. Leichte Panik. Wo soll ich bloß anfangen? Ein typischer Fall für das Mind-Mapping.

Bei komplexen Problemen oder Fragestellungen arbeitet unser Gehirn oft nicht linear und stringent, sondern produziert ungeordnet erste Ideen. Diesen Vorgängen versucht die Visualisierungsmethode des Mind-Mapping gerecht zu werden, denn dabei können wir unsere Gedanken, so wie sie aus unserem Kopf kommen, spontan aufschreiben und verarbeiten.

Mind-Mapping ist der Versuch, Ideen und Gedanken wie auf einer Landkarte abzubilden, dabei verschiedene Pfade und Gabelungen zu erstellen und so zu einer Strukturierung zu gelangen. Beziehungen und Zusammenhänge werden auf diese Art und Weise leicht erkennbar. Durch hinzugefügte Bilder oder Symbole sind diese auch wesentlich leichter zu memorieren.

Mind-Mapping ist vielfältig einsetzbar; es eignet sich sowohl für eine erste Stoffsammlung und Ideenproduktion für die Diplomarbeit als auch für eine vertiefende Strukturierung zum Beispiel bei der Vorbereitung eines Meetings.

So funktioniert´s
Je nachdem, ob die Mind-Map zum persönlichen Gebrauch oder zur Präsentation vor Publikum gedacht ist, kann sie auf einem einfachen Blatt Papier, einem Plakat, einer Overheadfolie, an der Tafel oder auch auf dem PC erstellt werden (zum Beispiel mit »MindManager«).

Um eine Mind-Map zu erstellen, notiert man zunächst den Ausgangsbegriff, das Thema oder die Problemstellung in der Mitte des Blattes und umkreist sie. Nun wird die Gedächtnislandkarte vom Mittelpunkt her aufgebaut. Zuerst sucht man zentrale Aspekte oder Hauptpunkte des Themas (vom Allgemeinen zum Speziellen). Diese Hauptäste werden beschriftet und anschließend durch Nebenäste weitergeführt, die zwischendurch immer wieder ergänzt werden können.

Je weiter die Äste von der Mitte entfernt liegen, desto konkreter werden die Informationen. Meistens werden bei der Beschriftung Substantive verwendet, weil sie die höchste Informationsdichte bieten. Bei Bedarf können nach der Fertigstellung der ersten Mind-Map einzelne Äste zur Vertiefung in einer neuen »Landkarte« weiterentwickelt werden.

Fünf Tipps für die Gestaltung
Dient die Mind-Map Präsentationszwecken, sollten ihr auf folgende Punkte achten:


Beispiel
Die Mind-Map zum Thema Mind-Map